Tiger mit @Silberjunges & @Kupferjunges

Lautlos ruhte der kräftige rote Kater im Schnee, während er mit voller Aufmerksamkeit die Umgebung mit Blicken absuchte. Seinen Schweif hatte er eng um sich selbst geschlungen. Tief und gleichmäßig atmete er die Luft ein, schmeckte sie und versuchte mögliche Gefahren früh genug zu erkennen.
Allerdings war die Gefahr dann eine Andere. Er hörte das eine Kätzchen keuchen und als er auf ihre Atmung achtete erkannte er, das sie nicht wirklich ruhig Luft bekam. Sie schien Probleme mit dem Loch an sich zu haben. Wie selbstverständlich beugte er sich über das Loch, packte das braune Kätzchen und hob es schnell aus dem Loch. Er setzte es zwischen seine Vorderbeinen ab, zog es nah an seine Brust und leckte es rasch gegen den Strich. So das es wieder richtig warm wurde und möglicherweise auch etwas entspannen konnte. Sicher war ihm bewusst, das sie vielleicht Furcht vor ihm empfinden könnte, aber dann musste er erst einmal dafür sorgen, das sie nun wieder warm wurde. Danach konnte er sich weitere Gedanken machen.
Das silberne Kätzchen blieb vorerst noch im Loch. "Du verstehst bereits, nicht? Das die Gesetze da sind, um euch zu schützen und ihr sie deswegen nicht brechen solltest", wisperte er dem Kätzchen sanft ins Ohr. So leise, das die Silberne es nicht hören würde. Diese würde sich wahrscheinlich noch weiter ärgern.

Tiger mit @Sunsetpaw

"Du klingst und siehst nicht aus, als wäre mein Empfinden etwas Gutes", miaute der kräftige, rote Kater leise, fast unhörbar und blinzelte. Sunny konnte ihm nicht glauben. Auch wenn er es nicht aussprach. Sunny glaubte ihm nicht, das er in diesen Momenten etwas empfand. In seiner Brust riss es mit einem Mal heftig und er rang nach Luft, kniff die hellen Augen gegen den Schmerz zusammen. Das... War das Fühlen? Waren das Emotionen? Wieso waren Emotionen dann etwas Gutes? Es fühlte sich furchtbar an. Wenn man sich immer so fühlen musste, wie konnte man sich dann damit gut fühlen? Ihm erschien seine Kälte und Logik weit erstrebenswerter, wenn es in seiner Brust weiter so reißen würde.
Aber dann... Dann bat ihn der goldene Kater um Verzeihung. Sofort machte er die Augen auf, blinzelte und zum ersten Mal schien es in seiner Brust ruhiger zu werden. Der Schmerz verging für einen Augenblick. Die Ohren des Kriegers richten sich leicht auf und er hob den Kopf ein wenig an. Verwirrt musterte er den goldenen Kater, neigte den Kopf leicht zu einer Seite und leckte sich in einer verwirrten Geste über die Nase. Plötzlich tropften Tränen in den Sand. Mehrmals ging der Blick der hellen Augen zwischen dem älterem Kater und den Tränen hin und her. Immer mehr Verwirrung und Unverständnis zeigte sich in seinen Augen.
Langsam und vorsichtig, noch immer geduckt folgte er dem Schüler, als dieser zurück trat. Er kam etwas hoch, streckte den Hals und leckte sanft die Tränen von seiner Wange. Tigerfrost stoppte nicht, sondern leckte weiter Tränen von seinen Wangen und ließ sich einfach agieren. Seine Kehle begann zu vibrieren, bis ein leises, zaghaftes Schnurren aus seiner Kehle aufstieg. Was sein Instinkt ihm sagte schien simpel zu sein, auch wenn es nicht in Worte fassen konnte. Aber ihm war irgendwie klar, das es etwas simples war. Nur das er selbst diese simple Sache mit seiner Logik nicht in Worte fassen konnte.
"Ich werde niemals aufhören für dich da zu sein", miaute der jüngere Kater schließlich leise und trat einen halben Schritt zurück, um den Älteren mit traurigen, hellen Augen anzusehen, "Egal was du von mir brauchst... Egal wie du mich brauchst... Ich werde immer für dich da sein, Sunny. Ich mag nicht begreifen, was das da in mir ist und warum ich mich so fühle, aber ich weiß, das ich dich niemals alleine lassen werde und ich dir immer helfen werde. Du... Du wirst es für bescheuert halten, weil du dafür gesorgt hast das es in mir so reißt, aber du bist das Wichtigste für mich..." Der kräftige Rote zuckte unsicher mit den Ohren. War das zu nahe an Mein ein und alles? Oder war das noch weit genug weg davon?

@Tigerfrost , @Kupferjunges

Immerhin war sie nicht verletzt. Ein wenig erleichtert wollte ich schon weiterkratzen, als mir das Wimmern meiner Schwester auffiel und ein deutlicher Angstgeruch von ihr aufstieg. Wie erstarrt hielt ich inne und drückte mich instinktiv an sie, ohne nachzudenken. Meine Augen waren weit aufgerissen und ich sah sie nicht an, versuchte ihr nur, durch Nähe Trost zu spenden.
Denn das war meine Schuld.
Ich hatte Kupferjunges aus den Augen gelassen.
Ich hatte mich mit dem Clankrieger angelegt und nicht aufgehört.
Meinetwegen saßen wir beide nun in diesem Loch und meine Schwester winselte vor Panik.
Nur ich war Schuld daran, dass es ihr so schlecht ging! Meine Schwanzspitze zitterte leicht, während ich Kupferjunges beruhigend über das Ohr zu lecken versuchte, aber dann kam auch schon ein getigerter Kopf herunter und nahm sie mit fort - und ließ mich alleine zurück. Ich konnte meine Schwester nicht mehr sehen, und das ließ in mir nun Panik aufsteigen.
Was, wenn er ihr wehtat?
Wild fauchend und knurrend jagte ich zurück zur Wand, grub noch energischer die Krallen in die Erde und rief lautstark nach meiner Schwester. Ich traute dem Kater alles zu und dachte nicht mehr klar, während es mir gelang, mich sogar ein kleines Stück nach oben zu ziehen. Natürlich kam ich nicht aus dem Loch heraus, aber ich merkte auch nicht, dass ich mir die Pfoten blutig kratzte, zerrte nur noch energischer und wütender an dem Erdreich, um weiterzukommen.
Herunterfallen, an die Wand stürzen, wieder herunterfallen... Ich war schon vorher erschöpft gewesen, aber die Wut und Angst verliehen mir Kraft und ich hörte nicht auf. Niemand würde mich davon abhalten, zu meiner Schwester zu gelangen, nicht einmal so ein dämliches Loch oder ein böser Kater!

@Tigerfrost @Silberjunges

Ich wurde von der Panik erlöst, als mich der getigerte Kater packte und aus dem Loch holte, mich zwischen die Pfoten setzte und anfing über mein Fell zu lecken. Verstört saß ich da, mit aufgerissenen Augen starrte ich ins Leere und für den Moment konnte ich das Fauchen meiner Schwester nicht mehr hören. Doch mit der Zeit kehrte die Umgebung zurück und auch die Geräusche und ich vernahm das laute Pochen meines Herzens. Keuchend und erschöpft kauerte ich mich zusammen, drängte mich an die warme Brust des Katers und sah auf das Loch vor uns. Als der Kater mir etwas zuflüsterte, zuckte ich erschrocken zusammen, ehe ich langsam nickte. Ich wollte zu Silberjunges, zu Birkenfleck...zu Mama. Hätte ich mich nicht mit meiner Schwester gezofft und wäre bei ihr geblieben, dann wäre das nicht passiert. Wäre ich nicht in das Loch gefallen, dann würde Silberjunges nicht auch da unten sitzen. „Bitte“, maunzte ich heiser, „hol meine Schwester da raus. Bitte.“ Zitternd starrte ich auf das Loch vor mir. Ob das Loch Silberjunges jetzt verschlingen würde?

@Abendphoenix

Silber schnurrte bei Abend Reaktion belustigt. "Ja, stimmt." Miaute sie nachdenklich. "Danach bist du dann pitschnass!" Grinste sie und schnurrte zufrieden. Ihre Augen blitzten neckend.

bei @Silberherz
"aber nicht wenn ich mir den Schnee sogut wie möglich vom Pelz kratze." Ich zog eine Augenbraue in die höhe und grinste. Sicherlich würde ich es nicht riskieren Krank zu werden, das würde mir noch fehlen. Bis jetzt war ich immer davon verschont gewesen, aber es gibt ja bekanntlich für alles ein erstes mal.

@Abendphoenix

Silber blinzelte vergnügt. "Du kannst es ja mal versuchen, aber such dir eine andere Katze zum helfen!" Miaute sie leicht spöttisch, aber mit einem belustigten Liebevollen funkeln in den Augen, sie wollte nicht dass ihr Freund krank wurde, wobei sie ihn sehr gerne hatte.

bei @Silberherz
"Keine sorge, ich bin doch schon groß ich schaffe das auch alleine." ich ließ absichtlich die brust anschwellen und grinste breit. Kälte sickerte weiter unter meinen Pelz und dabei half der Schnee auf meinen Fell nicht wirklich, also begann ich schon einmal nach und nach den Schnee aus dem Pelz zu zupfen und Später abzulecken.

(Versuche mich erstmal auf ein RPG zu konzentrieren mit jedem Account, komme im Moment nicht wirklich klar. Sorry)

"Sehr gerne @Abendphoenix " schnurrte ich und stand auf. "Wo magst du langehen, kennst du hier in der Nähe einen schönen Ort?" Was für eine Frage... Normalerweise sollte man sein Territorium kennen, aber manchmal... Übersah das ungeübte Auge besondere Details.

Tiger mit @Silberjunges & @Kupferjunges

Wärmend fuhr der kräftige rote Kater über den braunen Pelz des Jungen, welches sich gegen seine Brust drückte. Er lauschte genau dem Kätzchen im Loch. Es fauchte, als hätte es den Verstand verloren. Als wäre alles unwichtig und nur die Schwester existierte. Wie wollte dieses Kätzchen je Kriegerin werden? Begriff sie nicht, das sie nicht dauerhaft zusammen kleben konnten? Das ihr Training bestimmt nicht gemeinsam stattfinden würde, damit sie lernten gesund miteinander zu leben?
Seufzend beugte sich Tigerfrost nach der Bitte vor, streckte den Kopf in das Loch und packte sich das Haufen silbernen Pelzes. Aus dem Loch gezogen setzte er die kleine Silberne direkt neben ihre Schwester. "Dummes Junges", seufzte der Krieger, ehe er mit energischen Zungenstrichen begann den Pelz zu trocknen, "Das Gesetz der Krieger ist für dich anscheinend nichts wert, wenn du wirklich glaubst ein Krieger würde euch alleine lassen. Du musst dringend lernen auch alleine zu denken und vorallem Clankameraden zu vertrauen. So wirst du nie eine gute Kriegerin werden und dabei habt ihr Beide durchaus Potenzial. Wenn ihr euch erstmal an das Gesetz haltet und trainiert." Er konnte die Anlagen in den Beiden sehen, aber zur Zeit wären sie definitiv nicht in der Lage sie zu nutzen. Denn wie wollten sie lernen, wenn sie niemandem vertrauten?
Dicht zog er die Beiden an sich, trocknete und wärmte die Beiden erst einmal auf. Danach würde er sie ins Lager bringen. Silberjunges in den Heilerbau und Kupferjunges in die Kinderstube. Und irgendwie würde er dafür sorgen, das die Beiden in den entsprechenden Bauten blieben.

Saphirgeist mit @Abendphoenix

Zitat von Abendphoenix im Beitrag #2293

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Ich verdrehte die Augen und Komentierte ihre aussage nicht, das ich übertrieben hatte war Offensichtlich, aber Absicht es war, aber auch nicht zu übersehen dass sie keine Lust mehr hatte und das ihr ebenso kalt war. Das sie dies niemals zu geben würde war, aber auch klar. Ohne weiteres liefen wir zu der Stelle zurück wo ich die Beute verschwarrt hatte und anschließend schlugen wir den Weg zum Lager ein.

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@Tigerfrost , @Kupferjunges

Ich knurrte und spuckte vor Panik und Wut, während meine Schwester außer Sichtweite war. Was, wenn ihr meinetwegen noch mehr passierte? Ich musste sie doch beschützen und wiedergutmachen, dass ich ihr das angetan hatte! Als sich dann ein Schatten über mich senkte wollte ich danach kratzen, hielt allerdings inne und ließ mich von dem Kater aus dem Loch heben. Schon kam auch das kupferne Fell meiner Schwester in Sicht und ich beruhigte mich sichtlich. Es ging ihr gut. Ich wehrte mich nicht, während er mich bei ihr ablegte, drückte nur sofort meine Nase in ihr Fell. Ich hatte weder die Kraft noch die Motivation, jetzt weiterzustreiten, außerdem sah dieses Mal sogar ich ein, dass ich mich in dem Kater geirrt hatte. Klar, er hatte uns angemeckert und in das Loch geworfen, aber jetzt wärmte er uns sogar. Trotzdem hätte ich am Liebsten protestiert, dass mein Verhalten nichts damit zu tun hatte, dass das Gesetz der Krieger mir 'nichts wert' wäre. Ich hatte eben einfach Angst um meine Schwester und sorgte mich um sie - niemand sollte sie mir wegnehmen.
"Wir werden die besten Kriegerinnen des ganzen Clans", murmelte ich leise, aber weder streitlustig noch provokant. Ich wollte jetzt nur noch neben Kupferjunges gekuschelt schlafen.

@Tigerfrost @Silberjunges

Erleichtert atmete ich auf, als der Kater meine Schwester aus dem Loch holte und direkt neben mich setzte, wo sie sich gleich an meinem Pelz kuschelte. Wimmernd vergrub ich mein Gesicht in ihrem Fell. Sie war wohlbehalten und zum Glück zeigte sie Einsicht und stritt sich nicht weiter. Zitternd hob ich meinen Kopf und fing an Silberjunges über das Ohr zu lecken. Ich sagte nichts, mein Kopf war leer und ich war einfach froh, dass meine Schwester wieder bei mir war und ich nahm mir vor, an ihrer Seite zu bleiben. Der Krieger gab sich alle Mühe uns warm zu halten und in mir kam ein seltsames Gefühl auf. Ich vermisste unser Zuhause, aber noch viel mehr vermisste ich in diesem Moment unsere Mama. Doch...ich konnte sowas nicht sagen und so lehnte ich mich einfach in das warme Pelz des Kriegers und meiner Schwester.

Sunset bei @Tigerfrost

Sunset wand sich innerlich, und es wurde immer schwieriger, Tigerfrost tatsächlich in die Augen zu sehen. Seine Ohren zuckten. Er war sich nicht sicher, ob er die Worte des anderen Katers richtig verstanden hatte, aber schon der Teil, den er sicher verstanden hatte, sorgte für einen kleinen Stich in seiner Brustgegend. War es wirklich das? Wollte er nicht, dass Tigerfrost etwas empfand? Der Gedanke war so verdreht, dass Sunset für einen Moment die Augen zusammenkneifen musste. Angestrengt starrte er in den Schnee und versuchte das Chaos in seinem Kopf zu ordnen.
Er zuckte zusammen, als Tigerfrost auf einmal vor ihm stand und begann, ihm die Tränen von den Wangen zu lecken. Mit weit aufgerissenen Augen starrte Sunset ihn an. Er wagte es kaum sich jetzt zu bewegen, und etwas in ihm sackte zusammen, als Tigerfrost wieder nach hinten trat und sich von ihm entfernte. Seine Flanken bebten und zitterten leicht, aber er zwang sich dazu weniger hektisch zu atmen und das wild in seiner Brust schlagende Herz zur Ruhe zu zwingen. Sein Schweif schlug langsam von links nach rechts, hilflos und genauso ratlos. Er verstand nicht, warum Tigerfrost sich so benahm, und er verstand auch nicht, wieso er selbst sich so benahm. Was er getan und gesagt hatte, das war doch nicht Sunset selbst... und umso surrealer erschien es ihm, dass Tigerfrost da tatsächlich diese Worte aussprach.
"Ich...", er räusperte sich, darum fürchtend, dass seine Stimme wieder versagen würde, "ich werde auch immer für dich da sein." Seine Stimme war leise und er blinzelte eine Träne weg, den Kopf leicht zur Seite neigend. "Ich... es tut mir so leid. Ich will dich doch als Freund nicht verlieren, ich-"
Er brach ab und blinzelte Tigerfrost aus großen Bernsteinaugen an. Seine linke Vorderpfote zuckte, ganz so, als wollte er einen Schritt nach vorne machen, aber er unterdrückte den Instinkt. Er war sich nicht ganz sicher, ob Tigerfrost das wollte.

@Abendphoenix

Silber grinste, sie zweifelte nicht an seinen Fähigkeiten, dennoch begann sie nun ihm dabei zu helfen den Schnee aus dem Pelz zu zupfen. Sie schnurrte zaghaft, es tat ihr ein kleines bisschen leid, dass er wegen ihr nun so nass war, aber die Schadenfreude war größer.

Tigerfrost mit @Silberjunges & @Kupferjunges

Die hellen Augen des kräftigen roten Kater waren noch immer voller Kälte und Berechnung, aber seine Zungenstriche wurden ein wenig weicher. Er hatte gehört, das sich Kätzchen so ein wenig besser entspannen konnten. Nicht das er bei dem Silbernen davor darauf geachtet hatte, aber zumindest bei dem braunen Kätzchen hatte es funktioniert und wo die Streitlustigkeit und Provokation von der Anderen wich konnte er es genauso behandeln. Zwischendrin leckte er auch das braune Kätzchen erneut, aber vorerst konzentrierte er sich vorallem darauf das Silberne trocken und warm zu bekommen.
"Nun... Das werden wir sehen. Dafür müsst ihr euch aber auch an die Regeln und an das Gesetz der Krieger halten", sagte Tigerfrost mit weicher, sanfter Stimme, die nicht zu seinem gesamten Ausdruck passte, "Sonst wird euch niemand vertrauen und das ist in einem Clan essentiel. Wenn ihr warm seid bringe ich euch ins Lager zurück. Silberjunges, dich bringe ich zuerst in den Heilerbau, damit deine Pfoten versorgt werden. In der Zeit wirst du bereits in die Kinderstube gehen, Kupferjunges. Wenn du versorgt bist bringe ich dich zu deiner Schwester. Den Moment Trennung werdet ihr Beide überleben und es wird auch für eure Entwicklung sein, wenn ihr eben auch mal für gewisse Zeit getrennt sein könnt. Im Lager kann euch nichts passieren, also ist es ein guter Anfang. Einverstanden?" Nicht das seine Stimme auch nur einen Hauch an Zweifel daran ließ, das er das durchsetzen würde. Und er hatte es ihnen erklärt, was er für gewöhnlich nicht einmal ansatzweise tun würde.
Wärmend drehte sich der Krieger ein wenig, als der Wind aus einer minimal anderen Richtung kam. Er musste die Beiden schnell warm kriegen und zurück ins Lager bringen.

Sunset bei @Tigerfrost

Sunsets Herz pochte kräftig in seiner Brust, und auch wenn es sich so einfühlte, als würde ihm ein Stein von der Größe des ganzen HimmelClan-Territoriums vom Herzen fallen, so blieb doch ein seltsam dumpfes Gefühl zurück.
Er holte tief Luft und bemühte sich, sowohl seine Atmung als auch seinen Herzschlag zu beruhigen. Als Tigerfrost seinen Kopf an seinen drückte, atmete er tief und von einem leisen Seufzen begleitet aus. Er schloss die Augen und versuchte, für einen Augenblick einfach nur diesen Moment zu genießen, auch wenn sich Schneeflocken in seinem dichten Pelz ansammelten und der kalte Wind nach ihm schnappte und biss.
Ein leiser Laut drang aus Sunsets Kehle; etwas, das nicht wirklich ein Schnurren war, aber auch nicht kein Schnurren. Er hatte so einen Laut noch nie zuvor gemacht, und er war sich nicht ganz sicher, was er Tigerfrost und auch sich selber damit sagen wollte.
"Ich vertraue dir auch", miaute er leise, und der Wind hätte seine Worte hinfort getragen, wäre Tigerfrost nicht direkt bei ihm gewesen. Stück für Stück entspannte Sunset sich, ließ die Anspannung seiner Muskeln los, und schmiegte seine Wange an die Stirn des anderen Katers. Seine Augen waren noch immer geschlossen. Vielleicht, nur vielleicht, konnte er so für einen Moment länger so tun, als wären sie woanders, an einem anderen Ort, in einer anderen Zeit. Als wäre das alles nicht passiert, als hätte Sunset all diese Dinge, die er gesagt und getan hatte, wieder ungeschehen gemacht. Sein Herz wurde schwerer bei dem Gedanken, pochte dumpf und hohl tief in seiner Brust.
Er atmete tief durch, ein und aus. Er vertraute Tigerfrost. Jetzt, nachdem die Hitze, die ihm vorher durch die Adern geschossen war und ihn geplagt hatte, verschwunden war, kam er sich töricht vor, es jemals bezweifelt zu haben.

Bei seiner Entschuldigung beruhigte ich mich etwas. Meine Atmung wurde langsamer und ich merkte, dass mein Puls sich wieder normalisierte. "Schon okay, aber mach es nicht noch einmal", meinte ich ernst. Ich kam näher zu ihm und knuffte ihn sanft mit der Schulter. "Jetzt lass uns weiter gehen", meinte ich mit einem Lächeln.

@Abendphoenix

@Kupferjunges , @Tigerfrost

Mir entkam sogar ein leises Schnurren, als nicht nur der Kater - dessen Namen wir noch immer nicht kannten - sondern auch meine Schwester über mein Fell leckten. Langsam zeigten die Zungenstriche des Kriegers Wirkung und ich drängte mich noch ein wenig enger an das warme Fell, während mein Adrenalinspiegel weiter sank und von Geborgenheit und Wärme abgelöst wurde. Die Worte des Katers und die ruhige, sanfte Stimme taten ihr Übriges, um meine Gedanken zum Erlahmen zu bringen und Müdigkeit in meine schweren Glieder kriechen zu lassen. Nur die Tatsache, dass er uns 'trennen' wollte, ließ mich wachbleiben und leise protestierend murren, aber auch das war schnell vorbei und der Schlaf holte mich rasch ein.

@Tigerfrost @Silberjunges

Ich hörte dem Kater zu, während ich mich an meine Schwester kuschelte und diese bald wegdöste. Huch, das überraschte mich aber, denn es passierte nicht häufig, dass Silberjunges einfach so einschlief, aber ich konnte sie verstehen, immerhin war die ganze Situation ganz schön anstrengend gewesen. Doch...ein Satz des Kriegers ließ mich alarmierend den Kopf heben. Er wollte uns trennen? Ich sollte in der Kinderstube bleiben und meine Schwester sollte zu Polarfuchs? „Nein“, miaute ich bestimmt und sah den getigerten Kater an, legte die Ohren an und die Panik glänzte in meinen Augen. „Ich bleibe bei Silberjunges“, verlangte ich und drückte mich mehr an besagte Katze. Wenn ich von Silberjunges Seite weichen würde, würde ich nur wieder in ein Schlamassel geraten und im Moment sah ich mich nur in Sicherheit, wenn ich bei meiner Wurfschwester war. Tigerfrost konnte uns nicht trennen, nein. „Ansonsten...falle ich wieder in ein Loch...oder Snappaw ist wieder grob. Silberjunges macht sich dann nur Sorgen“, flüsterte ich leise.

(klar verstehe ich)
@Waterstep
"Ich finden es an den Klippen sehr schön, die Aussicht hat doch immer wieder etwas... naja Atemberaubendes an sich." Ich brauchte einen Herzschlaglang um das Richtige Wort zufinden, aber als ich dann eines hatte war mir die Beschreibung doch am passensten. Solange sie keinen abstecher zum Wasserfall machten, war die Klippe doch eine gute Idee, meiner meinung nach.

bei @Sternschnuppenregen
Glücklich darüber das sie mir verzeihen konnte schnurrte ich fröhlich und stimmte der Kätzin mit einem Nicken zu. "Na klar." Zufrieden und den vorfall wieder fast vergessen lief ich entspannt neben der Organgenfarbenen Kätzin her und mein blick schweifte durch die gegend.

"Dann Mal los!" Sagte ich finde fit wie ein Turnschuh, wenn man wusste, was ein Schuh war... . Ich lief voraus und sah dann knapp hinten zu Abendphoenix. Ich mochte es nicht. Wenn jemand hinter mir lief, aber im Moment war es nicht wirklich geräumig. Es war nass und kalt, da der Schnee angefangen hatte zu tauen rutschte ich von A nach B und ließ mir dabei nichts anmerken, bis ich mit beiden Hinterpfoten ausrutschte und auf mein Hinterteil fiel. Protestierende zischte ich. Hier fiel kaum die Sonne hin, da das Gelände umgeben von Felsen war. Wieso rutschte der buntfarbene Kater nicht aus.... Naja wünschen sollte ich mir das nicht. Die Schmerzen vermeidet man gerne, vorallem in der Lendengegend. Ich stand auf und sah belustigt zu Abendphoenix. "Irgendwie ging es mir heute nicht so gut. Fiel mir das jetzt auf?" Ich seufzte knapp und als der Pfad wieder breiter wurde hielt ich an um auf den Kater zu warten, damit wir zusammen die Klippen besteigen (:D) konnten.
@Abendphoenix

Ich genoss es neben dem Kater über die Wiesen zu laufen. Nach unserem ersten Ausflug hatten wir uns immer besser verstanden und er war ein guter Freund geworden. Mit einem kurzen schelmischen Seitenblick beschleunigte ich mein Tempo. Vielleicht konnte ich ihn ja zu einem kleinen Wettrennen animieren.

@Abendphoenix

bei @Waterstep
Gemächig tappte ich hinter dem Kater her, mir schien es ganz so als hätte er es auf einmal eilig. Ich ließ mich davon nicht wirklich beeindrucken und lieb bei meinem Gemütlichen Tempo, als es dann immer Rutschiger wurde musste ich gut aufpassen, das ich nicht hinfiehl. Dabei hatte ich den älteren Kater komplet aus den Augen verloren und als ich das Nächstemal aufsah, lag dieser auf dem Boden und ein leichtes Lachen konnte ich mir bei diesem Anblick nicht verkneifen. "Eleganter Abgang." Schnaubte ich belustigt als ich bei Waterstep am Pfad ankam.

bei @Sternschnuppenregen
Mein blick ruhte, nachdem ich mir den schönen Schnee angesehen hatte, einige Augenblicke auf Schnuppes pelz, als diese mir dann einen Blick zuworf und ihren Schritt beschleundigte, begann ich breit zu Grinsen. Ich wusste nicht ob ein Wettrennen bei dem Rutschigen Schnee eine sogute Idee wäre, aber zu einem Guten Rennen konnte ich nicht nein sagen. Also passte ich mein Schritt an und beschleundigte diesen nach und nach immer mehr und machte immer größere Schritte bis ich schließlich zum Sprint anhob. Damit richtete ich immer wieder meinen Blick zu der Kätzin und wartete ihre Reaktion ab.

Ich grinste noch breiter als er sich auf meine stille Probokation einließ und seine Schritte beschleunigte. Ich spannte meine Muskeln an und stieß mich kräftig vom Boden ab, als wir immer schneller wurden. Ich passte mich seinem Tempo an, bis wir nebeneinander durch das Territorium sprinteten. Mein Atem bildete weiße Wolken in der Luft und die kalte Luft brannte in der Lunge. Aber es machte mir nichts aus. Es tat gut einfach mal alle Pflichten zu vergessen.

@Abendphoenix