@Kupferjunges

Mit angelegten Ohren stapfte ich voran, warf keinen Blick zurück, als ich die ebenso unbeholfenen Schritte meiner Schwester hinter mir hörte. Sollte sie doch alleine weitersuchen! Nur eins brachte mich dazu, mich erschrocken umzudrehen, und das war der Schrei von Kupferjunges.
"Kupfer?" Selbst in meinen Ohren klang meine Stimme ängstlich und schrill und ich sah mich um, konnte sie aber nirgendwo entdecken. Ihr erneutes Rufen leitete mich schließlich in die richtige Richtung, aber mir gefror das Blut in den Adern.
Kupferjunges war in ein Loch gefallen.
Und es war zu tief, als dass sie selbst wieder hinauskam.
Für einen Moment verschleierte Panik meinen Blick, dann riss ich mich zusammen und peitschte mit dem Schweif.
"Beweg dich nicht, ich hol dich da raus", rief ich und schob erst einmal alle auf mich einprasselnden Gefühle beiseite. Nur dumpfe Angst setzte sich in meiner Brust fest, während ich mich am Rand des Lochs festkrallte und den Kopf hineinsteckte, um zu meiner Schwester zu kommen. Vielleicht konnte ich sie ja am Nackenfell hochziehen?
Aber ich kam nicht an sie heran und zog den Kopf wieder hinaus, als meine Pfoten abzurutschen drohten.

@Silberjunges

Oh zum Glück hörte sie mich! Die Lichtquelle verschwand, stattdessen schob sich Silberjunges Gestalt davor und ich hörte das Kratzen von Krallen. Erschrocken maunzte ich, versuchte ihr entgegen zu krabbeln, doch der Boden unter mir bröckelte die ganze Zeit, sodass ich immer wieder nach unten rutschte. Kläglich miaute ich. So wie es schien, konnte mir Silberjunges nicht helfen, aber wie sollte ich sonst hier heraus kommen?

bei @Silberherz

Sachte begleitete ich meine Freundin mit hinaus aus dem Lager in den Wald. Sofort flog uns eine Schneeböe um die Ohren, ich stellte mich auf die Hinterläufe und schnappe nach den Schneeflocken, die um uns herum wirbelten und tatsächlich erwischte ich eine und Tänzelte begeistert auf den Hinterläufern mit der Flocke zwischen den Pfoten umher.

@Kupferjunges

"Bleib da! Beweg dich nicht, ich hole dich raus!" Bemüht darum, meine eigene Panik aus der Stimme herauszuhalten, sprach ich ungewohnt schnell und sah mich hektisch um, sobald ich den Kopf aus dem Loch gezogen und mich wieder in eine sicherere Position gebracht hatte. Wie bekam ich Kupferjunges da raus? Panik drohte wieder, meinen Blick zu verschleiern, doch ich zwang sie zurück. Noch war nichts Schlimmeres passiert, als dass meine Schwester gefallen war - durch meine Unaufmerksamkeit. Innerlich machte ich mir Vorwürfe, doch ich versuchte mich zu konzentrieren und sah mich weiter um. Ich würde sie da hinausziehen, was auch immer ich dafür tun musste. Es vergingen kaum zwei Herzschläge, bis mir ein noch nicht ganz von dem weißen Wasser bedeckter Busch auffiel. Ein vertrockneter Zweig ragte halb darunter hervor und ich packte den Zweig entschlossen mit den Zähnen. Perfekt! So würde es funktionieren, ganz bestimmt. Das musste es einfach. So kräftig ich konnte, zog ich daran und zerrte den Ast aus dem Boden. Ich hatte Glück - er war nirgendwo fest und so musste ich nur gegen das Gewicht des Astes und der Puderzeugs kämpfen, um ihn zu dem Loch zu schleifen. Mit fest zusammengebissenen Zähnen schob ich das eine Ende hinunter und schielte um zu sehen, ob ich tief genug kam.
"Hier, nimm das!", nuschelte ich durch das Holz in meinem Maul und grub die Krallen in den Boden.

@Abendphoenix

Silber blinzelte begeistert, es war eine der ersten male wo sie Schnee sah, und es faszinierte sie genau wie auch schon die letzten paar male, die Freude ihres Freundes steckte sie an und sie stellte sich ebenfalls auf die Hinterpfoten und angelte nach den Flocken die von dem Himmel fielen.

bei @Silberherz

Dies war zwar nicht meine erste Blattleere, jedoch war ich selber bei der letzten gerade erst in den Clan gekommen und noch ein Junges gewesen, damals tobte ich noch mit meiner Schwester durch den Schnee und Heute tat ich es mit Silberherz. Ich lachte als Silber mir nach machte und ließ die Flocken wieder frei um nach neuen, in der Schneeflut zu Fischen.

@Silberjunges (@Tigerfrost du kannst mal langsam dazu kommen :3)

Silberjunges verschwand und ein klägliches Maunzen ertönte meinerseits. Sie würde mich doch nicht alleine hier lassen, oder? Das ist meine Schwester, ich kenne sie. So ist sie nicht. Verängstigt hockte ich also in dieser Höhle und wartete auf meine Schwester, doch von der konnte ich weder etwas sehen, noch etwas hören. Immer wieder maunzte ich traurig, damit meine Schwester mich auch gar nicht vergaß oder zu mir zurück fand, sollte sie mich nicht finden. Doch kurzerhand hörte ich etwas durch das Puderwasser hindurch laufen und gespannt spitzte ich die Ohren. Erst sah ich etwas dünnes und langes, welches durch das Loch zu mir hindurch geschoben wurde. Ein Ast! Silberjunges hatte einen Ast gebracht und vielleicht konnte sie mir tatsächlich damit helfen! "Okay!", rief ich und krabbelte etwas dem Ende des Astes entgegen, ehe ich es packte. "Zieh!", nuschelte ich, während ich gleichzeitig zum Ausgang hinauf kraxelte.

@Abendphoenix

Silber schnurrte derartig frei hatte sie sich schon lange nicht mehr gefühlt, und der Schnee war zwar kalt und nass, eine furchtbare Mischung aber er war auch wundervoll wie Schnuppe ihr Versprochen hatte. Sie erweischte eine Flocke in dem sie nach oben sprang und sich eine aus der Flut der fallenden angelte.

bei @Silberherz

Hin und wieder blickte ich zu der Kätzin und fing laut an zu schnurren, als ich sah wie unbeschwert Silberherz in diesem Moment war, mir schien es so als würde die Ablenkung für diesen Augenblick funktionierte. Ich wollte versuchen, auf den Hinterbeinen in die Luft zu Springen, da ich ein große Flocke gesichtete hatte die, ich unbedingt fangen wollte.
Meine Aktion ging jedoch mächtig in die Hose, beim wieder aufsetzten auf dem Boden verlor ich mein Gleichgewicht und rollte Kopfüber in einen Schneehaufen.

@Abendphoenix

Silber blickte zu ihrem Freund hinüber und schnurrte amüsiert über dessen Missgeschick. Dabei vergaß sie ganz ihre bereits etwas geschmolzene Schneeflocke fest zu halten und diese flog gen Boden. Aber das machte der sandfarbenen Kätzin nichts, sie stand bereits auf den Hinterbeinen und angelte sich die nächste bevor sie sich neben Abend in den Schnee plumpsen lies.

@Silberherz

Begeistert grub ich mich aus dem Schnee heraus, welcher nun in meinem gesamten Pelz klebte und das Schildpatt überdeckte. "Ich bin ein Schnee Monster." Ich stand auf und lief mit großen schlagsigen Schritten auf Silber zu.

@Abendphoenix

Silber schnurrte auf und sprang auf die pfoten und versuchte auf dem von ihrem herumgealberne erweichten Schnee fortzulaufen was gar nicht so einfach war, da sie bei jedem Schritt bis zu den Knien einsank, aber es war schön sich wieder wie ein paar Sorglose Junge zu fühlen die miteinander spielte. Sie grinste Breit und grub dann ein Loch, wobei sie all den Schee den sie fortbuddelte auf Abend abschoss.

@Silberherz

Breit grinsend lief ich ihr nach, was offensichtlich zu meinem Verhängnis wurde. Als ich mehrere Ladungen Schnee ins Gesicht bekam, ließ ich ich fallen und Angelte nach den Hinterläufern der Sandfarbenden Kätzin. Als ich die Beine schließlich packte zog ich sie zu Boden und zog sie vergnügt durch den Schnee.

@Abendphoenix

Silber schnurrte belustigt und lies sich fallen und miaute glucksend: "Ich gebe auf!" Als sie von Abend durch den Schnee gezogen wurde schnurrte sie begeistert, sie hätte nicht erwartet, dass dies soviel Spaß machte und wehrte sich dementsprechend nicht dagegen.

@Silberherz

Nach einigen Fuchslängen ließ ich sie einfach fallen und lief davon, ohne weiter auf sie zu achten.
Belustigt zuckten meine Ohren. Nach einer weile blieb ich stehen und schaute zurück "Wo bleibst du Lahmeschneke denn?" Rief ich.

@Abendphoenix

Silber schnurrte und sprang ihm hinterher. "Nicht jeder hat so lange Beine wie du!" Antwortete sie schnippisch. zwar war sie sich ziemlich sicher, dass sie ihn im Laufen eauf einer normalen Ebene schlagen würde, obwohl er längere Beine hatte, aber im Schnee wo man einsank waren diese ein ziemlich großere Vorteil.

@Silberherz

"Komm schon, hob hob." Drängte ich sie, stöhnend lief ich zu ihr zurück und schob sie dann an. "Man bei deinem Tempo schlafen sogar die Jungen in der Kinderstube ein." Machte ich mich offen über ihre kurzen Beine lustig und grinste sie unverschämt frech an.

@Abendphoenix

Silber schnitt eine Grimasse und tat beleidigt. Sie lies sich von Abend anschubsen und miaute ihm dann über die Schulter zu: "Wenigstens bin ich ohne Schnee keine Schnecke!" Miaute sie neckend.

@Silberherz

"Jaja, bilde dir das ruhig ein, meine Liebe." Schnurrte ich und gab ihr einen Stubs. Nun lief ich wieder Neben ihr und es schien nicht mehr auszuhören zu Schneinen. "Irgendwann Leben wir alle als Schneekatzen." Stellte ich Amüsiert fest.

@Abendphoenix

Silber verdrehte die Augen, schoss aber nicht zurück, es war schön für ihren Freund zu glauben dass dies stimmte. Dann trabte sie in einem ruhigen Tempo neben Abend her. irritiert über Abends vorstellungen von Schneekatzen schnurrte sie abrupt amüsiert auf.

@Silberherz

Glücklich lief ich an der Seite von Silberherz und genoß einfach den Moment des Friedens und der Gutenlaune, leise schnurrte ich vor mich her. Und betrachtete einfach die Verschneite Landschaft.

@Abendphoenix

Silber schnurrte nun ebenfalls , doch in Gedanken war sie schon am ausarbeiten des Racheplanes, Abend hatte durch die sie im Schnee rumzieherei jetzt einen nassen Pelz und den verdiente auch ihr großer Freund. Sie passte den richtigen Moment im laufen von ihm ab, wo Abend nicht über sein gesamtes Gleichgewicht verfügte und warf sich mit aller Kraft gegen ihn, da Silber ihn im Richtigen Augenblick traf und er dieses manöver nie im Leben hatte kommen sehen können, musste er in den Schnee fallen.

@Silberherz

Ufff die Luft wurde wir einen Herzschlag aus meiner Lunge gedrückt, als ich in den Schnee fiehl. Sofort begann ich zu Lachen "Guter Schachzug!" Ich warf mich auf sie und gemeinsam Rollen wir durch den Dichten Schnee, dieser blieb überall hängen und schlussendlich sahen sie aus wie kleine Eisbären, mit Langenschweifen.

@Abendphoenix

Silber Schnurrte amüsiert bevor Abend auf ihr landete und mit ihr nach unten kullerte. Die Luft wurde zuerst aus ihren Lungen gepresst wegen dem Gewicht von Abend, und ihr blieb kaum Zeit neue Einzuatmen. Dennoch musste sie lachen, es war lustig wie Abend jetzt aussah, wie eine kleine Schneekatze. "Ich wusste nicht dass du so schwer bist!" Neckte sie ihn und schüttelte sich dann den Schnee aus dem Pelz direkt auf Abend drauf.

@Silberherz

"Was soll das den Heißen?" Protestierte ich und warf mich erneut auf meine Freundin und schmierte begeistert eine Fette Ladung Schnee in ihren Pelz. "Nimm das Zurück, oder ich rede nicht mehr mit dir." Auch wenn ich versuchte ernst zu bleiben, konnte ich es einfach nicht, es war nicht meine Art.