@Saphirgeist

Während die meisten anderen Katzen bei so einer Frage wahrscheinlich pikiert oder beleidigt sein würden - oder schockiert reagierten - trieb sie mir lediglich ein lockeres Lachen über die Lippen.
"Und den ganzen Tag unter Bäumen hocken, ohne den Himmel überm Kopf zu haben? Nein danke", kicherte ich und schüttelte leicht den Kopf. "Oh, dann hab ich mich wohl geirrt. Das heißt dann wohl, dass ich mich doppelt so sehr anstrengen muss, um gegen dich zu gewinnen, so trainiert wie du bist."

Saphirgeist mit @Silberfeuer
Als die junge Kriegerin meine Frage - zu ihrem Glück - verneinte, nickte ich knapp. Andernfalls hätte ich sie sofort über die Grenze gejagt, denn Verräter gehörten nicht hierher. Unser hochverehrter Anführer sah das sicherlich nicht so streng, aber irgendjemand musste im Clan schließlich für Ordnung sorgen. Ihre Aussage über meine Trainiertheit heiterte mich allerdings wieder auf. "Das werden wir sehen", miaute ich dennoch. Auch wenn ich es war, versuchte ich bei ihr immer noch, nicht eingebildet herüber zu kommen. "Ist es noch weit?"

@Saphirgeist

Ein wortloses Grinsen erhielt Saphirgeist noch von mir als Antwort, dann ließ ich wegen ihrer Frage kurz den Blick schweifen. Die Klippen waren bereits in Sicht und die ersten Bäume waren nicht mehr fern.
"Wir sind fast da", berichtete ich daher und schnippte mit dem Schweif zu einer hohen Eiche, die sich fast ohne Unterholz oder niedrige Äste am Rande unseres Territoriums bereits abzeichnete.

Saphirgeist mit @Silberfeuer
Ich folgte ihrem Blick und schauderte kurz, als ich die Klippen entdeckte. Seit Häherpfote und Galaxiensprung dort hinabgestürzt waren, war mir der Ort nicht mehr ganz geheuer. Doch wir hielten uns etwas weiter rechts, wo eine mächtige Eiche am Waldrand hervorstach. "Ein tolles Exemplar", kommentierte ich, bevor ich noch ein paar Dehnübungen anschloss. Weiche Muskeln arbeiteten einfach deutlich besser.

Seelenfeuer @Kupfernacht
Ich nickte langsam. "Ja...als meine erste Gefährtin ihren ersten Wurf bekam, war ich auch ziemlich überfordert.", miaute ich dann und sah zu ihr, drosselte mein Tempo um neben ihr zu laufen. "Aber es ist sehr, sehr lange her.", miaute ich dann. Zwar war in unserem ersten Wurf kein Junges umgekommen, dafür jedoch in jedem folgenden zwei oder drei. Manche waren tot zur Welt gekommen, während andere in den ersten Tagen ihr Leben ließen. Ein scharfer Schmerz schoss durch meine Brust und mein Blick glitt kurz in die Ferne, bevor ich mich wieder fing. Es war ewig her. Jahrzehnte. Und doch tat mir der Tod jedes einzelnen meiner Jungen weh.
Ich wandte meie Aufmerksamkeit wieder auf Kupfernacht. "Mach dir keine Sorgen. Silberfeuer hat einen guten Gefährten und eine noch großartigere Schwester zur Seite, und ihr werdet gemeinsam daran wachsen. Sicherlich wird Silberfeuer einige Zeit brauchen, um damit zurecht zu kommen, aber ich bin mir sicher, dass du dir keinen Kopf mache musst", miaute ich freundlich.

@Lavastrom
( :D )
Ich kam gerade von der Jagd zurück Und legte stolz mein Beutestück ab. Dann ließ ich mich neben Lava sinken und streckte mich ." Hallo" miaute ich leise um ihn nicht schlagartig zu wecken und lächelte leicht. Mein Hase lag vor mir und strömte einen unwiederstehlichen Duft aus, der den Kater sicher wecken würde.

@Krakenpfote

"Oh wer hätte den ahnen können das mein Schüler bei der ersten Unklarheit das heulen anfängt?" murrte ich nur löste meinen Blick aber nicht von dem Kater als er eben doch richtig schlich. "Gut, jetzt versuch mal das Blatt vor dir mit einem Sprung zu erreichen, wenn du das schaffst können wir auch richtig das Jagen anfangdn" meine Stimme wurde ein kleinwenig weicher, ich wusste ja selber das man mit mir vielleicht nicht unbedingt ein großes Los gezogen hatte.

@Reptilienkälte

Ich nahm etwas Anlauf bevor ich versuchte das Blatt zu erreichen, was mir aber nicht gelang durch meine eher kurzen Beine. Ich verfluchte sie Grade, wären sie doch nur länger.
Mit meinem Blick zu Reptilie gerichtet atmete ich tief ein und rannte in die Richtung eines vorteilhaft platzierten Steines und springte von dem aus ab hin zum Blatt, jedoch verfehlte ich es wieder. Frustriert schnaubte ich

@Krakenpfote

"Versuch es ruhiger und nicht mit rennen, du willst die Beute doch nicht vorher schon verjagen. Versuch mal es mir nachzumachen" ich begab mich ebenfalls I eine Kauerstellung und Visier den selben Stein wie er zuvor an. Ich schlicht elegant auf dieses zu und sprang dann ab nur um präzise auf diesem zu landen. "Mit Ei wenig Übung schaffst du das auxh"

@Tinypaw
Mein Blick blieb neutral und ruhig , während ich neben Tiny her lief. Ihre kindliche Freude war irgendwie niedlich, vermutlich hatte sie deshalb so viele Freunde. " Das stimmt "bestätigte ich ihre Aussage und blinzelte überrascht als wir eine mir unbekannte Richtung ansteuerten: " Wo gehen wir hin ? Ich weiß doch , dass du dir schon ein Plätzchen aussgesucht hast " miaute ich mit einem amüsierten Lächeln

@Seelenfeuer

Neugierig musterte ich den Kater von der Seite und brummte leise. Wie alt Seelenfeuer wohl war? Ich wusste, dass er ein stolzes Alter hatte, ein erfahrener Krieger war aber nicht zu den Ältesten zählte. Seine erste Gefährtin… wie viele er wohl hatte? Waren sie alle… verstorben oder hatte es nicht mehr gepasst? „Hast du… eigentlich im Moment eine Gefährtin? Oder Junge im Clan?“ Das interessierte mich, weil ich so wenig über Seelenfeuer wusste, er Silberfeuer aber mit ihrer Angst vor dem Wasser geholfen hatte. Allgemein machte ich mir nicht die Mühe, meine Clankameraden besser kennenzulernen. Da waren halt nur meine Schwester, Nighthawk und natürlich Eschenpfote. Und nun Raptorshriek und meine Neffen und Nichten. Ich war nicht wie Silberfeuer, die das Ziel hatte, jede Katze kennenzulernen. Peinlich berührt wandte ich den Blick wieder ab, stierte gerade aus in das Nichts. „Daran habe ich keinen Zweifel, Silberfeuer ist großartig, die geborene Mutter. Ich schäme mich nur dafür, was ich getan habe. Ich habe gar nicht daran gedacht, dass ich mit meinem Handeln das ganze noch mehr aufwühlen könnte…“

Seelenfeuer @Kupfernacht
Ich zuckte kurz mit den Mundwinkeln. "Nebelfluss war meine Gefährtin, bis sie ihre Leben verlor. Dementsprechend sind Krallenpfote, Kirstallpfote und Regenpfote meine einzigen noch hier lebenden Jungen. Allerdings war ich ihnen nie ein guter Vater. Ich ertrug es irgendwann nicht mehr, meine Jungen sterben zu sehen...", miaute ich dann leise. "Und habe mich sehr von ihnen distanziert nachdem Regenpfote fast umkam und Heilerschüler wurde.", miaute ich und sah Kupfernacht mit einemgequälten Lächeln an. "Gräme dich nicht, du hast ebenso wenig Erfahrung wie Silberfeuer. Polar war nicht da und auch ich bin kein Heiler, auch wenn ich viel weiß. Und auch ich kann nur schwerlich vier Katzen gleichzeitig koordinieren wenn fast alle überfordert sind. Raptorshriek hat sich auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert, aber das ist okay. Es war die erste Geburt für euch alle, da ist es in Ordnung irrational zu reagieren. Du wolltest nur ihr bestes, und das ist alles was jetzt noch zählt"

@Seelenfeuer

Nebelfluss… irgendwie war der Gedanke seltsam, dass die ehemalige Anführerin nicht mehr in unseren Reihen weilte, immerhin war sie Anführerin gewesen, da kam ich in den Clan und hatte mit Silberfeuer das Lager auf den Kopf gestellt. Überraschung kam jedoch in mir auf, als ich erfuhr, dass Seelenfeuer Regenpfotes Vater war. Krallenpfote hatte mit mir denselben Mentoren geteilt, aber ich hatte nie was mit ihr zu tun gehabt, und Kristallpfote kannte ich nicht wirklich. Was mich aber mehr schockierte, waren Seelenfeuers Worte. Ich ertrug es irgendwann nicht mehr( meine Jungen sterben zu sehen . Das war ein hartes Statement und meine Augen weiteten sich bei Seelenfeuers gequältem Lächeln. Langsam streckte ich meine Schnauze vor und stupste Seelenfeuer zögernd an der Wange an, versuchte ihn mit dieser Geste zumindest ein wenig zu trösten. Was hatte dieser Kater nur erlebt, dass er sowas behauptete. Wie viele Jungen waren gegangen und er hatte dabei zugesehen? Wenn ich alleine schon nur darüber nachdachte, ein Junges zu verlieren, würde meine Welt zusammen brechen. Aber Seelenfeuer musste viele Jungen gehabt haben. „Hm… trotzdem war das erschreckend. Ich werde aber demnächst mit Silberfeuer sprechen… sobald sie sich erholt hat und die Jungen ein wenig Älter sind.“ Ich wollte es mir nämlich auf gar keinen Fall nehmen lassen, meine Nichten und Neffen aufwachsen zu sehen.

Seelenfeuer @Kupfernacht
Ich lächelte matt über ihre Geste und blinzelte kurz dankbar. Noch immer brodelte der dumpfe Schmerz in mir. "Ich hoffe sehr, dass du deine Neffen und Nichten aufwachsen sehen kannst", miaute ich dann. Es war aufrichtig gemeint, doch meine Gedanken waren abgedriftet, zu all den Jungen, die ich zu Grabe getragen hatte. Ich biss mir auf die Zunge, senkte kurz den Blick. Ich hatte nie wirklich darüber geredet, vor allem nicht mit den Katzen meines Clans, seitdem ich meinen Weg wieder hierher gefunden hatte. Meine einzigen Freunde, Eiswolke und Traumfänger, hatten sich beide den Ahnen angeschlossen, und nun. Nun war ich allein. Wagte nicht meinen vier Jungen zu nahe zu kommen, aus Furcht sie zu verlieren. Ich hatte mich weiter und weiter von Nebelfluss distanziert, weil ich innerlich daran zerbrach, als drei unserer Jungen verstarben. Ein Fluch den ich nicht loswurde. Kaum eines meiner Jungen hatte die Kriegerzeremonie erlebt. "Mach das, gib ihr etwas Zeit, das wird schon alles", miaute ich und hob wieder den Blick

@Reptilienkälte

Fasziniert starrte ich den Kater an, er ist ja doch in der Lage etwas beizubringen.

Als er fertig war schlich ich richtung Stein und sprang kurz davor ab um auf ihm zu landen. Mit einem Grinsen guckte ich meinen Mentoren an

@Seelenfeuer

Die Stimmung war ganz komisch und ich wusste, dass ich mit dem Thema wohl in ein ziemliches Fettnäpfchen getreten war. Unsicher zuckten meine Schnurrhaare, immerhin wusste ich nicht, wie ich Seelenfeuer helfen sollte. Er war doch so Weise, da würde er doch wissen, was das Beste war, oder nicht? Obwohl es schon denkbar schade war, dass er sich von seinen Jungen distanziert hatte. Mich selbst machte es ja wütend, dass Birkenfleck sich nicht blicken ließ, und er war nicht mal mein lieblicher Vater. „Eigentlich will ich mich nicht einmischen… aber denkst du nicht, es wäre auch schön, die eigenen Jungen aufwachsen zu sehen? Ich stelle es mir wirklich schmerzhaft vor, sie… sterben zu sehen, aber es ist doch sicherlich auch schmerzhaft, ihnen nur von der Ferne zuzusehen, wie sie aufwachsen“, tastete ich mich langsam vor. Eigentlich hatte ich kein Recht sowas zu sagen oder Ratschläge zu geben. Ich war zu jung, kannte Seelenfeuer ja kaum, aber… ich wusste von mir selbst, wie enttäuscht man in einigen Momenten war, denn die Eltern nicht richtig am eigenen Leben teilnahmen.

Seelenfeuer @Kupfernacht
"Ich fürchte dafür ist es zu spät. Alle vier reden nicht mehr mit mir, vor allem Regenpfote will nichts mit mir zu tun haben. Ich nehme es ihnen auch nicht übel, schließlich wissen sie nicht, warum ich kaum für sie da war. Nebelfluss und ich haben uns sehr auseinandergelebt gehabt, und ich wollte ihr nicht im Weg stehen. Sie hatte so wenig Zeit, dass ich ihr die Zeit, die sie mit ihnen verbringen konnte, nicht wegnehmen wollte. Für sie war der Verlust von Brandfuchs und Eispfote schlimm. Es waren ihre ersten Jungen, die sie verloren hatte. Ich dagegen habe 66 Jungen von Geburt bis Tod begleitet. Ich wollte für sie da sein, sollte ich es doch inzwischen gewohnt sein, meine Jungen zu verlieren....", meine Stimme war leise, gebrochen vom Schmerz. Es war gelogen. Es war gelogen, dass man sich daran gewöhnte, es wäre gelogen, dass es mir nicht ebenso weh getan hatte wie Nebelfluss, und es war gelogen, dass ich nicht jeden einzelnen Tod bereute und bis heute betrauerte. "Regenpfote hat nur knapp überlebt. Ich selbst war lange Zeit krank, als er jünger war, habe dadurch viel seines Wachstums verpasst, und irgendwann beschloss er, dass ich für ihn kein Vater bin. Was sein gutes Recht ist. Es ist fast schlimmer. Als wären sie für einen gestorben, und doch laufen sie durchs Lager wie Geister, man sieht sie ständig und doch....ist man unnahbar fern."

@Seelenfeuer

Sofort blieb ich stehen, sah den Kater ungläubig an, bekam fast mein Maul gar nicht mehr zu vor Unglauben. „Sechsundsechzig Junge?“, rief ich aus. Und alle hatte er in den Tod begleitet? Ich schluckte schwer und blinzelte. Und er sollte sich an alle ihre Tode gewohnt haben? Das konnte ich mir nicht vorstellen, und ich glaubte ihm nicht. Egal wie viele Jungen ich bekommen würde, jedes davon war ein Teil von mir und wenn eines sterben würde… ich würde nie mehr die Selbe sein. Meine Miene verzerrte sich kurz, weil ich nur erahnen konnte, wie schrecklich das für Seelenfeuer sein musste. Da war nun eben der Beweis, wie grausam das Leben eines Kriegers sein konnte. Vor allem seine letzten Sätze ließen mich selbst den Kopf einziehen. War es für Birkenfleck auch schlimm, dass ich künftig nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte? Silberfeuer war ihm da wohl gesinnter. Aber ich… er hatte sich für die Vaterrolle zu sehr aus meinem Leben rausgehalten, und für meine Gefühle konnte ich nichts. „Wäre da nicht jetzt der beste Zeitpunkt, wieder Kontakt aufzunehmen? Nicht… dass du es bereust. Wobei man Regenpfotes Einstellung berücksichtigen muss und-“, ich stoppte und räusperte mich verlegen. „Tut mir leid. Ich möchte dir nicht vorschreiben, was du tun sollst. Es sind immerhin eine Jungen und… als Vater, wirst du wohl wissen, was das… Beste ist.“

Seelenfeuer @Kupfernacht
Ich blieb ebenfalls stehen, Schmerz funkelte in meinen eisblauen Augen wie zersplitterte Glasscherben. Mein Ausdruck war gequält, auch wenn ich versuchte ihr ein besänftigendes Lächeln zu schenken. Dann nickte ich. "Ja, sechsundsechzig. Und die wenigsten davon erlebten ihre Kriegerzeremonie.... Hellstern und Blackice waren die, die am längsten lebten. Doch aus den Würfen mit Nebelfluss....hatte es nur Brandfuchs geschafft, nur um Tage nach seiner Ernennung ebenfalls ums Leben zu kommen.", ich senkte den Blick wieder auf meine Pfoten. "Der erste Wurf den ich mit Holunderstern, meiner ersten Gefährtin hatte, war einer der wenigen ohne Todgeburten. Bei unseren fünf anderen Würfen waren stets zwei, drei oder sogar vier Jungen dabei, die tot zur Welt kamen, oder in den ersten Tage starben. Sie brachte es nicht mal übers Herz ihnen einen Namen zu geben....", flüsterte ich und sah zum Himmel auf. "Sag Silberfeuer, sie soll dem tote Junges einen Namen geben. Nichts ist schlimmer, als eine unschuldige Seele im SternenClan, die keinen Namen trägt....", miaute ich leise, bevor ich sie wieder ansah.
"Ein Vater weiß nur selten, was das beste ist. Allzu oft schränken wir unsere Jungen zu sehr ein, erdrücken sie mit unserer Sorge, oder wir geben ihnen zu viel Freiraum, weil wir sie nicht einschränken wollen, und erscheinen lieblos und distanziert....", ich schüttelte den Kopf. "Nein, als Vater macht man immer etwas falsch.", miaute ich schmerzlich lächelnd. "Und auch ich weiß nach so vielen Jahren nie so recht, was das richtige zu tun wäre. Ich will meinen Jungen ihre Freiheit lassen. Ich war ihnen kein guter Vater, und jetzt anfangen mich darum zu bemühen es wieder gut zu machen....ich fürchte Regenpfote sähe es eher als Trauerspiel als als Entschuldigung. Er hat sehr klar kommuniziert, dass er mich nicht in seinem Leben haben möchte, und ich sollte seine Entscheidung akzeptieren, auch wenn es hart ist. Einem Vater tut nichts mehr weh, als wenn seine eigenen Jungen ihm den Rücken kehren. Gleichgültig welche der eigenen Fehler das verantworten. Auch Väter sehen ihre Fehler oft nicht, weil sie nicht sehen, womit sie ihre Jungen verletzt haben, und so...tut es einfach immer nur weh, wenn sie sich von einem abwenden....", miaute ich schließlich

@Silberfeuer

Dass die Ältesten wohl doch ganz nett seien sollen erleichterte mich zu hören und ich freute mich schon darauf, bei ihnen in naher Zukunft mal vorbeizuschauen - Sie haben sicher viele interessante Geschichten zu erzählen soviel wie sie schon erlebt haben. "Jaa, bitte zeig mir etwas!" miaute ich anschließend aufgeregt und sah zu Silberfeuer hoch. Voller Erwartungen erinnerte ich mich daran, wie sie mir als sie mich gefunden hatte zeigte, wie man die Federn eines Vogels entfernt und hoffte wieder etwas so nützliches von ihr zu lernen.

@Bienenwolke

"Ja, du hast wahrscheinlich recht" miaute ich enttäuscht. Zudem wollte ich auch nicht, dass jemand unnötig wegen mir noch Probleme bekommt. Umso glücklicher schaute ich die Kätzin an, als sie vorschlug etwas zu spielen. Es wurde mir jedoch schnell bewusst, dass ich bis jetzt noch nie so etwas mit jemanden gemacht hatte, da ich bis vor kurzen noch keine anderen Katzen kannte. Unbeholfen fragte ich sie "Wie geht das denn?".

@Bienenwolke
Der Krieger schlug die Augen auf und blinzelte etwas schockiert die kätzin neben sich an. 'Du hast mich erschrocken!' murrte er und gähnte, wobei ihm tatsächlich der Geruch des Hasen in die Nase stieg. 'Toll!' merkte er schnell an und schnüffelte dran. 'Kann ich auch was?' der Schweif des schwarzen zuckte aufgeregt hin und her.
(schau mal bei Anträge. Da hab ich Rinne für laav raus gehauen.. Bräuchte da jemanden, der mit macht. Hättest du da lust? :3)

@Seelenfeuer

Eigentlich hatte ich mir ja Ablenkung erwünscht, und nun stand ich hier, erschüttert von dem, was Seelenfeuer mir da erzählte. Aber ich bereute es nicht, auf dieses Thema ausgewichen zu sein und mit ihm darüber zu reden. Der Redeschwall von ihm war enorm und ich ahnte, dass der Kater vielleicht sein Herz bei jemanden ausschütten wollte. Und wenn ich schon da war… ich würde mich nicht darüber beschweren. Es war traurig, dass es nur zwei Jungen geschafft hatten, so alt zu werden, dass sie Krieger wurden. Wenn ich mir nur vorstellte, dass Silberfeuers Wurf es vielleicht auch nicht gänzlich schaffte… nein, ich durfte an sowas gar nicht denken. Das würde ich auch nicht zulassen, immerhin hatten diese Jungen eine große und starke Familie um sich. Aber die Jungen von Seelenfeuer und seinen Gefährtinnen waren auch stark gewesen… „Das tut mir so leid, Seelenfeuer“, miaute ich und senkte den Blick ein wenig. Natürlich änderte das nicht viel, änderte nichts an seinem Schmerz, aber was sollte man auch in einer Situation wie dieser sagen? Regenpfote… erschien mir wie ein Sturkopf, da konnte man an seiner Entscheidung wohl nichts machen, aber… da waren doch noch die anderen Jungen. „Und was ist mit Kristallpfote? Krallenpfote? Teilen sie Regenpfotes Ansichten? Wenn nicht… könntest du doch zumindest mit diesen Beiden ein wenig Zeit verbringen.“ Irgendwie fände ich eine Familienzusammenführung ein toller Gedanke. „Sie brauchen doch irgenwen… jetzt wo Nebelfluss…“ Ich wollte es nicht aussprechen.

Seelenfeuer @Kupfernacht
Ich bereute es, Kupfernacht mit meinen Emotionen und Geschichten überrannt zu haben. Sicher, ich hatte das über Jahrzehnte mit mir umher geschleppt, und langsam zerbrach meine Fassade. Aber zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Ich legte kurz die Ohren an. Nebelfluss Tod hatte mich ebenfalls mehr mitgenommen, als ich zugeben wollte.
Nach dem Rattenangriff hatte sie sich nie so recht erholt, und auch wenn wir uns getrennt hatten, so hatte mir viel an ihr gelegen. Ich hatte nun wahrlich, niemanden mehr im Clan. Selbst mit meinen Schülern wagte ich nicht mehr enge Bindungen einzugehen, seitdem Eiswolke, mein erster Schüler, verstorben war. Gewiss, ich war freundlich und hilfsbereit wie eh und je, und doch schien ich niemanden mehr an mich heran zu lassen, war ich doch ein eisiger Block geworden, der es nicht mehr wagte, Zuneigung aufzubauen.
Ich schüttelte kurz den Kopf, um meine Gedanken von den Wolken des verdrängten Schmerzes zu befreien. "Verzeih mir, ich wollte dich nicht mit meinen alten Faseleien belasten", miaute ich, lächelte entschuldigend und sanft, drängte die Funken der Qual aus meinem Blick und richtete mich wieder auf. "Silberfeuers Jungen erwartet ein besseres Schicksal. Zeiten ohne Krieg und Hunger, ohne Gefahren und mit einem großen, starken Clan der sie beschützt. Fürchte nicht um sie.", miaute ich sanft lächelnd und begann langsam wieder weiter zu laufen. "Kristallpfote, Krallenpfote und Stillepfote sind nur selten zu sehen. Manchmal glaube ich, dass sie mir ausweichen, denn aufzufinden sind sie fast nie, aber vielleicht sind sie auch einfach nur oft beim Training", miaute ich leichthin und schnurrte

@Seelenfeuer

Ein seltsames Gefühl machte sich in mir breit, als Seelenfeuer wieder den emotionalen Rückzug antrat. Das war doch herrlich ironisch: Der Kater kümmerte sich um andere, spielte den Seelsorger und er selbst schien mit seinen Gefühlen und Sorgen auf der Strecke zu bleiben. So war es aber oft. Diejenigen, die anderen halfen, hatten selbst auch eine riesige Last, die sie jedoch nicht abladen konnten. Ich wollte dem Kater helfen, wollte ihm aber zugleich auch nicht zu nah treten, immerhin war ich nur eine Clankameradin, hatte mit Seelenfeuer bis jetzt noch keinen richtigen Kontakt gehabt. Daher… sollte ich mir nicht das Recht heraus nehmen, ihn weiter zu bedrängen. „Entschuldige dich nicht“, miaute ich ehrlich, ehe ich ihm wieder folgte und an seiner Seite herlief. Seine Worte über Silberfeuers Jungen beruhigten mich nur mäßig, immerhin wussten wir nicht, was in Zukunft auf uns alle zukam. Als die Sprache wieder auf seine lebenden Jungen fiel, wandte ich verwirrt meinen Blick zu ihm und brummte leise. Ich musste meine Worte mit Bedacht wählen. „Aber du weißt es eben nicht genau. Du stellst nur Vermutungen an…“, miaute ich zögernd und spitzte die Ohren, als ich das Rauschen des Flusses vernahm.

Seelenfeuer @Kupfernacht
Ich lächelte auf ihr Kommentar hin sanft und nickte knapp. Mehr sagte ich zu der Entschuldigung jedoch nicht. Es war unangebracht gewesen, auch wenn Kupfernacht es mir nicht übel nahm. "Ja, wahrscheinlich sollte ich mal mit ihnen reden", auch wenn ich mich absolut nicht dazu bereit fühlte. Angst wallte in mir auf. Was wenn ich mich wieder verstand, nur damit ich sie wieder sterben sah? Sie zweimal zu verlieren. Doch dieses Mal trug ich meine Angst nicht nach außen, blieb scheinbar gelassen und zog mein Tempo etwas an, um zum Fluss zu gelangen. ICh war mir sehr wohl bewusst, dass Kupfernacht viel aus eigenem Wunsch sprach. Schließlich hatte sie sich im Gegensatz zu ihrer Schwester nie mit Birkenfleck versöhnt. Aber eben dadurch konnte sie durchaus Recht behalten. "Viel mehr als vermuten können wir selten im Leben", miaute ich dann freundlich und lächelte sie an.