Steinmarder
"Vater hat mir das ganze Gesetz der Krieger begebracht als ich kleiner war!", erzählte ich aufgeregt. "Alle Gesetze. Nussbernstein auch, aber sie hat sich nicht so wirklich dafür interessiert glaube ich. Jagen haben wir auch schon gelernt, und Vater hat mir ein paar Grundtechniken fürs Kämpfen gezeigt, damit ich sicher und ohne Probleme hierher kann. Sonst wäre ich noch verhungert.", kicherte ich und sprang weiter um ihn her. "Vater hat gesagt man wird mit sechs Monden Schüler im Clan! Und mit seinem Mentor trainiert man dann alles um Krieger werden zu können.", erzählte ich aufgeregt. Ich hatte meine strenge Rationalität abgelegt, zu aufgedreht war ich, dass ich nun doch die Heimat meiner Familie gefunden hatte

@Steinfell

"Das ist nicht fair, du hast viel längere Beine als ich!", beschwerte ich mich laut, lief ihm aber trotzdem weiter nach. Hätte Blueoak das Training so mit mir angefangen, wäre ich wahrscheinlich auch nicht vor Erschöpfung zusammengebrochen und hätte Spaß daran gehabt. Ich biss mir kurz auf die Lippe als ich wieder an den großen Kater denken musste und mein Herz zog sich etwas zusammen. Er würde mich nie so sehen wie ich ihn und das tat weh. Abgelenkt von meinen Gedanken stolperte ich etwas und machte einen kleinen Purzelbaum und rollte Pechrabe dann ein paar Meter hinterher ehe ich mich wieder richtig sammeln und aufsetzen konnte.
@Pechrabe

Snow mit @Steppenpfote

Die Schneeweiße versuchte noch abzubremsen, doch sie krachte förmlich frontal in ihn hinein. Lachend rollte sie mit dem braunen Kater herum und landete wieder im Staub, während sich der Kater aufrichtete. Geschmeidig rollte sie sich auf die Pfoten und sah mit leuchtenden, verschiedenfarbigen Augen zu ihm. Ein breites Grinsen lag auf ihrem Gesicht. Ihr Pelz wirkte nun angegraut oder zumindest hellbraun, einfach weil sie so viel Staub auf dem Pelz liegen hatte.
Verspielt knurrend duckte sich die junge Kätzin erneut, sprang mit mehreren geschmeidigen Sätzen in die Richtung des älteren Schülers, näherte sich ihm rasch und anmutig. Diesmal tauchte sie vor ihm zur Seite ab, schlüpfte an ihm vorbei und schnappte spielerisch nach seiner Schweifspitze, die so verlockend durch die Luft zuckte.

Kamille @Steinfell

Der Schüler nickte langsam. Irgendwie war es für ihn selbstverständlich, nach allem, was er über die Clans gelernt hatte. Doch es war wohl sehr gut, dass diese Regel festgehalten wurde. "Was passiert mit Katzen, die diese Regel brechen?", fragte Kamillenpfote. Aus seinen gelben Augen blickte er zu Steinfell.

Ich dachte nach.
"Das ist eine sehr gefährliche Idee..." ich sah ihn ernst an. "Aber wenn du möchtest kannst du das mit ein paar starken Kriegern machen, ich bin wohl oder übel noch zu geschwächt..." gestand ich, was mir garnicht ähnlich sah. Normalerweise Zeigte ich keine Schwäche aber momentan ging es mir wirklich nicht gut.
@Steinfell

Steinfell bei @Kamillenpfote
"Wenn die Regel gebrochen wird ist ein Kampf zwischen den Clans die schlimmste Folge, es könnten aber auch nur Unruhen vermischt mit Misstrauen entstehen," Erzählte er dann und nickte leicht, "Einen Clankrieg zu riskieren ist ein schlimmer Regelverstoß," Teilte er ihm dann mit, "Es ist nicht cool oder mutig wenn man es als Schüler schafft auf einem fremden Territorium etwas zu jagen," Er seufzte, "Das gab es leider schon oft in der Clangeschichte,"

Steinfell bei @Splitterstern
"Ich werde dich nicht enttäuschen," Miaute er dann ernst als sie ihm grünes Licht bei seiner Überlegung gab, "Du hast Recht, es ist besser wenn du dich nicht daran beteiligst," Ein wenig Sorge schwang in seiner Stimme mit doch er wusste das sie stark war, nur wollte er nichts riskieren. "Ich werde mir dann in den nächsten Tagen einige Krieger heraus suchen," Er nickte leicht.

Steinfell bei @Steinmarderjunges
"Dann wirst du einen Vorteil gegenüber den anderen Jungen haben, und ja du wirst noch eins sein da du noch als eines zählst," Grinste er dann belustigt, "Aber ich bin beeindruckt Kleiner, dein Vater hat dich gut erzogen," Schmunzelnd tappte er dann durch die kahle Ebene des SturmClans, "Ich bin der zweite Anführer, ich weiß nicht, als dein Vater damals fortging war ich es glaube ich bereits, aber ich bin mir tatsächlich nicht mehr sicher," Es hätte auch vor seiner Zeit als zweiter Anführer sein können, er wusste es wirklich nicht mehr genau.

Steppe 1.0
Bei den Worten meines Großvaters, auch wenn sie etwas unverständlich waren, hob ich stolz den Kopf. Also ein besserer Jäger war ich ja scheinbar schon mal.. mal sehen, ob ich irgendwann auch ein besserer Kämpfer werden würde.. Grinsend, sofern das mit der Forelle ging, zu @Steinfell hinüber sehend stolzierte ich weiter. Hoffentlich war er da und würde sehen, was für ein guter Schüler ich war!

Steppe 2.0
Das Leuchten ihrer verschiedenfarbigen Augen brachte mich zum Grinsen und schickte mir Wärme durch den Körper. Ich freute mich, wenn meine Freundin glücklich war. Warum sollte ich mich auch nicht darüber freuen? Mit amüsiert zuckenden Schnurrhaaren betrachtete ich ihren sonst so makellosen weißen Pelz, der jetzt total verstaubt war. Aufmerksam beobachtete ich @Snowpaw s Bewegungen, wollte spielerisch nach ihr schnappen, als sie bei mir angekommen war, doch da duckte sie sich zur Seite ab und ehe ich mich versah, mauzte ich erschrocken auf als die mich an der Schweifspitze erwischte. Es war natürlich nicht fest, aber erschrocken hatte es mich dennoch und so funkelten meine grünen Augen beeindruckt während ich mich ihr zuwandte.

Ich nickte bei seinen Worten.
"Hoffen wir das ihr den Fuchs erledigen könnt und hoffen wir noch mehr, dass niemand verletzt wird."
Ich konnte schon das Lager sehen.

@Steinfell ⬆️

Snow mit @Steppenpfote

Die - eigentlich - schneeweiße Schülerin hätte nicht damit gerechnet wirklich die Schweifspitze des braunen Katers zu erwischen. Der Kater war schließlich deutlich länger Schüler und außerdem hatte sie nun nicht das Gefühl gehabt, das dies ein besonders findiger Zug gewesen war. Doch sie erwischte ihn und hörte ihn erschrocken maunzen. Sie hielt ihn nicht fest, schließlich wollte Snow Steppe nicht weh tun.
Mit einem breitem Grinsen sah sie ihren Freund an, konnte sehen das sie ihn damit beeindruckt hatte. "Ich hätte nicht damit gerechnet, das ich dich erwische." Das konnte sie auch so ehrlich sagen, denn daran war nichts schlimmes. Viel zu sehr wollte sie vollkommene Offenheit ihm gegenüber.

Ich schmunzelte sie an. Sie war schon wirklich besonders. Irgendwie. Aber was ´besonders´ für mich bedeutete, war mich nicht so ganz bewusst, das würde ich wohl noch lernen müssen und ich hoffte dabei sehr nicht auf die Schnauze zu fallen, denn das.. das wäre nicht schön. "Ich ehrlich gesagt auch nicht, aber du bist ganz schön flink.." gab dann auch ich zu und lächelte sie sanft an, freute mich über ihre Offenheit mir gegenüber.

@Snowpaw

Snow mit @Steppenpfote

Erfreut leuchteten die verschiedenfarbigen Augen der - eigentlich - schneeweißen Kätzin bei dem Lob des langhaarigen Katers auf. Ihre Brust schien vor Stolz und Wärme förmlich überzulaufen. Natürlich war sie auch ein wenig Verlegen, aber vorallem freute sie sich über dieses Kompliment. Ohne darüber nachzudenken sprang sie zu Steppe, leckte ihm über die Wange und schmiegte sich dann schnurrend an ihn her. Den Kopf drückte sie dabei seitlich an seine Schulter.

Es war schon ein paar Tage her seit Pechrabe wieder zurück gekommen war und seine Worte gingen mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich wollte gehen, ich wollte weg um zu gucken ob stimmte was er sagte. Ob es irgendwo einen Ort gab wo ich mich richtig zuhause fühlte, wo ich nicht die ganze Zeit Angst hatte etwas falsch zu machen. Ich saß am Fluss, in der Nähe von Funkenherz Grab das der Heiler mir mal gezeigt hatte. Meine Schwester und ich hatten ihn früher sehr verärgert als wir einmal hier schwimmen gegangen waren und nach seiner Erklärung hatte ich es gelassen. Ich verstand wie ihn das Treffen musste, Wyvernbluts Grab schützte ich auch so gut es mir möglich war
@Brennnesselpelz

Wenn ich zurück dachte an die Zeit, in der ich selbst Schüler war, mir alle möglichen Gedanken machte um die Welt, aber am meisten um mich. Da fragte ich mich manchmal, wie es wohl den anderen gehen mochte. Ob sie auch so egozentrisch dachten. Oder ob nur ich so war. Ob es an mir lag. Der Wind strich durch mein dunkles Fell, ließ mich dadurch ein bisschen größer und stacheliger wirken. Ich hatte mich zum Nachdenken an einen eher abgelegenen Ort im Territorium begeben, einen Hügel, von dem aus man recht viel sehen konnte. Hier kam ich vergleichsweise selten hin, da der Fluss und andere Orte mich auch aus Gewohnheit mehr reizten. Ich dachte weiter nach, über Sweetpaw, meine neue Schülerin. Über Sulfurpaw und Fuchsknochen. Über Spottdrosseltanz und seinen Hang zum Töten. Über zu viel.

Ich stand schließlich wieder auf, da es spät würde und ich doch nicht unbedingt drauf aus war, hier zu schlafen. Es machte zwar keinen großen Unterschied dazu im Lager draußen zu liegen, aber hier war es gefährlich. Ziemlich widerwillig machte ich mich auf den Weg, nahm aber doch einen ziemlichen Umweg quer durch das Territorium. Meine Gedanken kamen in letzter Zeit nie wirklich zur Ruhe, es war so viel für mich das ich auch wieder das Training mied und meinen Mentoren aus dem Weg ging. Ich seufzte nur leise, als ich den Heiler sogar im Territorium entdeckte, traute mich aber nicht zu ihm. "Geh mir aus den Augen" Es tat weh mir das in Erinnerung zu rufen und ich hob verletzt die Schultern, ehe ich dann weiter lief

In der Ferne erkannte ich daraufhin eine Katze. Sie war... war in vielem verändert und doch hatte sich nichts getan. Ich hatte das Gefühl, sie wollte nicht mehr. Und der letzte Funken Hoffnung, den ich in sie hatte, erlosch langsam. Ich hatte ihr ein Zuhause gegeben, ihr eine Bezugsperson gegeben, eine Bestimmung. Und sie warf das alles weg. Sie brachte ihre, meine, Anführerin um, verletzte mich, ging nicht trainieren, sondern hockte nur im Territorium herum. Es machte mich wütend. Und gleichzeitig hatte ich enorme Sorge um die junge Kätzin. Sie hatte noch ihr ganzes Leben vor sich und nun saß sie hier, gefangen in ihrem einstigen Heim. Und es war irgendwo auch meine Schuld. Ja, es war meine Schuld. Ich war nicht für sie da gewesen, hatte keinen Versuch unternommen, sie aufzubauen. Ich seufzte lautlos und erhob mich langsam. Es war Zeit. Zeit, das richtig zu stellen. Langsam ging ich auf sie zu. "Sulfurpaw. Schön, dich zu sehen. Gehst du ein Stück mit mir?"

Mein Fell plusterte sich regelrecht zu doppelter Größe auf, als ich den Kater hinter mir sprechen hörte. Er redete mit mir? Er wollte mit mir reden? Wegen meinem zur Kugel gesträubten Fell, wirkte es etwas ungeschickt als ich mich zu ihm umdrehte. "J- ja, ja gerne!", krächzte ich leise, wusste nicht wie ich mit ihm reden sollte und starrte auch viel mehr auf seine Schulter

Ich brachte ein kleines Schmunzeln zustande, sagte dann eine längere Zeit nichts. Wir liefen eher an den Grenzen entlang, da ich möglichst vom Lager weg wollte. Es sollte uns schließlich niemand belauschen. "Wie geht es dir? Wirklich, meine ich."

Ich folgte ihm ziemlich angespannt, traute mich kein Wort zu sagen da ich nicht wusste was er von mir wollte. Letztens hatte er mich nicht mehr sehen wollen weil ich ein Junges Biest genannt hatte, was es offensichtlich auch war, und jetzt das hier. Seine Frage überraschte mich doch ziemlich und ich blieb kurz stehen um darüber nachzudenken. "P- Pechrabe hat- hat mir vorgeschlagen zu gehen", gestand ich ihm leise. "Er- er meint das es vielleicht einen Ort gibt an dem ich mich nicht die- die ganze Zeit so schlecht fühle.." Ich sah ihn nicht an, ich schämte mich dafür ihm das zu sagen, überhaupt so zu denken. Schließlich sollte man dem Clan loyal sein, seine Treue nicht in Frage stellen und alles was ich tat, war darüber nachzudenken ob ich gehen sollte. Mein Blick huschte vom Boden über die Grenze und wieder zurück.

Auch ich hielt schließlich an und sah über die Schulter auf die Schülerin herab. Ihre Gedanken erschienen mir nicht von ungefähr zu kommen und ich nahm ihr das nicht übel. Langsam wandte ich mich ihr zu. "Und? Hast du schon entschieden?",fragte ich ruhig.

"I- ich- ich will nicht gehen!", rief ich sofort aus, aus Angst er würde böse werden darüber, zog dann aber die Schultern hoch. "Aber.. Aber ich will mich nicht mehr so fühlen.. So leer.. Als würde ich nichts auf die Reihe bekommen, so sehr ich es auch versuche. Es macht mich fertig, ich kann das nicht mehr..", flüsterte ich leise. Ich hatte immer versucht das nicht zu zeigen, einfach so zu tun als wäre es mir egal, fauchte wohl deshalb jeden an und war so gemein, aber jetzt wo ich darüber sprach, ließ ich diese Mauer fallen. Nur noch die Schultern hoch gezogen versuchte ich nicht wieder zu weinen. "I- ich will nicht gehen, das musst du mir glauben! Aber.. Ich halte das nicht mehr aus..."

Sie war am Ende eben doch nur eine Katze, wie der Rest von uns auch. Ich trat direkt vor sie und sah auf sie herab, ausdruckslos. "Wenn wir unseren tiefsten Punkt erreichen, dann sind wir am empfänglichsten für Veränderungen.",fing ich an. "Welchen Weg du auch nimmst, das Leben geht weiter, die Sonne geht auf und wieder unter. Du bist ein eigenständiges Wesen, du kannst selbst entscheiden, was du zu tun und zu lassen hast. Wenn du gehen musst, um deine Bestimmung zu finden, geh. Wenn du hier deinen Platz finden willst, bleib."

Ich zog den Kopf verunsichert ein, wagte nicht zu ihm aufzusehen. "I- ich will hier bleiben..", flüsterte ich leise. Das wollte ich wirklich, ich wollte für ihn hier bleiben. Er war immer für mich da, ich konnte nicht einfach gehen. Seine Worte halfen mir zwar nicht wirklich, weil es eher so wirkte als wäre es ihm egal ob ich ging, aber ich hoffte einfach das dem nichf so war. "Hast du.. dich schon mal so gefühlt?"

"Ja. Wir alle haben das an einem bestimmten Punkt unseres Lebens. Es ist ein wichtiger Punkt, der uns entscheiden lässt, ob wir gehen, um neues zu sehen, oder ob wir bleiben um altes zu neuem zu machen.",antwortete ich weiterhin in vollkommener Ruhe. "Es ist keine Schande, sich darüber Gedanken zu machen."

"Ha- habe ich dich enttäuscht?" Ich wollte wissen was er dachte, ich wollte mit ihm reden und nicht mit dem Heiler der allen das gleiche sagte weil es sein Job war. Ich wollte mit dem Kater reden den ich als meinen Vater sah.. Ich biss mir leicht auf die Lippe und überwand dann nach kurzem Zögern wie beim letzten Mal die letzten Schritte zwischen uns und drückte mich in sein dichtes Fell. Ich nahm mir seine Worte trotz allem sehr zu Herzen, ich wusste das er es ernst meinte.