@Yokai

Yokai hieß also der orangene Kater mit den bernsteinfarbenen Augen vor ihr. So einen Namen hatte sie noch nie gehört und irgendwie klang dieser auch fremd für sie. Allerdings konnte nur dieser Kater ihr helfen, den alleine würde sie es sicher nicht nachhause schaffen. Abgesehen davon würde sie sich sicher verlaufen und die lange Strecke würde ihr Bein zu sehr belasten. Der pochende Schmerz riss sie aus den Gedanken und ihr Blick viel wieder auf ihr Bein in das der Hund gebissen haben musste. An der krustigen Wunde hatte sich mittlerweile gelb weiße Flüssigkeit gebildet und war angetrocknet. Sie schnupperte neugierig daran und der saure Geruch stieg ihr in die Nase. Sie spürte wie sie vor Ekel zusammenzuckte und musste sich zusammenreißen um nicht zu würgen. Als sie dann wieder zu Yokai schaute, sah sie wie er sich klein machte, um sie zu tragen. Wenn sie hier nicht einfach liegen bleiben wollte, musste sie ihm wohl vertrauen. Langsam spannte sie die Muskeln an, um sich aufzurichten, wobei sie darauf achtete, dass sie ihr verletztes Bein nicht zu sehr belastete. Doch es stellte sich als schwieriger heraus als gedacht, auf 3 Beinen zu laufen. Als sie den Rücken von Yokai bestieg, zuckte sie vor Schmerz zusammen, wobei sie nicht verhindern konnte das ein Schmerzensschrei ihre Kehle verließ. Doch mit etwas Mühe und Geschick schaffte sie es auf den Rücken des orangene Katers, welcher sich anstrengte möglichst still zustehen. "Zu welchen Katzen bringst du mich denn", fragte sie, als sie eine sichere Position gefunden hatte, in der sie das Gleichgewicht halten konnte. "Gehörst du zu den Katzen oder warum sollten sie mir helfen", wollte sie neugierig wissen. Schließlich musste Yokai diese Katze gut kennen, wenn er sich auf sie verlassen konnte.

@Krähenblut

Blauscherbe schüttelte den Kopf.
"Doch... hätte ich aufgepasst, wäre ich nicht ins Wasser gefallen und dann hätte Sperberstern mich nicht retten müssen und..."
Er seufzte.
"Aber ist auch egal... ich kann es sowieso nicht mehr rückgängig machen"
Damit humpelte er betrübt weiter, zurück zum Lager.
Nass, mit geschwollener Vorderpfote und mit hängenden Kopf.

Mit @Ätherjunges

Ich wartete geduldig, dass die kleine Bohne auf meinen Rücken gekrabbelt war und stand dann langsam auf. Ich durfte keine plötzlichen Bewegungen machen, sonst rutschte sie vielleicht noch von meinem Rücken. "Halt dich gut fest und lass nicht los, bis ich es dir sage.", wieß ich die junge Kätzin etwas strenger an. Ich wollte ja nichts riskieren. Der Geruch von Blut stieg mir wieder in die Nase und auch mir wurde ein kleines bisschen schlecht. Die Clankatzen würden aber wissen, was sie mit Äther anfangen sollen. Und wie sie ihre Wunde behandeln konnten. Langsam lief ich los und achtete dabei auf einen gleichmäßigen Schritt. Der Schmerzensschrei der Kätzin wiederholte sich in meinen Gedanken. "Ich kenne eine Katze da und sie hat mir ein bisschen was über den Clan erzählt. Sie haben sicherlich jemanden, der sich mit Verletzungen und Krankheiten auskennt. Ich... Ich habe leider nicht genug Wissen über Pflanzen, sonst würde ich dir helfen." Während ich über den Clan sprach, erinnerte ich mich wieder an das Treffen zwischen mir und Sperberstern. Die hübsche Kätzin war mir in Erinnerung geblieben, weshalb ich nicht wie geplant weitergezogen war, sondern in der Nähe des Clans verblieb. Vielleicht würde ich der Gruppe irgendwann auch beitreten... Immerhin war ich schon lange nicht mehr der Jüngste. Das alles wollte ich Äther allerdings nicht erzählen. Wenn sie beim Clan blieb, würde sie es selbst herausfinden, wenn ich dem Clan beitrat. "Es wird ein Weilchen dauern, bis wir da sind, da ich die genaue Lage des Nests nicht kenne, aber wir werden sie finden. Ich habe Vertrauen darin, dass sie einem verletzen Jungen helfen werden...", miaute ich und übertrat die Grenze des SturmClans mit einem gleichmäßigen Tritt. Dabei folgte ich meiner Nase. Ich suchte die Stell, an der der Geruch der vielen Katzen am stärksten war.

(in deinem post kannste sie ja ankommen lassen :3)

Diamant @Kosmospfote

Ich stand hier nun umgeben von hohem Gras und sah mich um.. Hm. Ich war wirklich ein ganzes Stück gelaufen. Eigentlich wollte ich gestern Abend wieder daheim sein, doch der Weg wurde länger und länger und letztendlich... war ich hier.
Ich musste mir wohl eingestehen, ich habe mich verlaufen.
Nun gab es nur noch die Möglichkeit, weiterzuziehen und nach Hilfe zu suchen, um zurück nach Hause zu gelangen. Wenn ich den Geruch hier richtig einschätzen konnte, dann mussten Katzen in der Nähe sein.
Zwar war ich nicht begeistert von diesen stinkenden Viechern, die meine Mama mal als "Streuner" bezeichnet hatte, doch wenn sie mich nach Hause bringen konnten, dann würde ich das natürlich nutzen.
Es konnte ja gar nicht so weit sein, so weit bin ich doch wirklich nicht gewandert, oder? Und wenn ich zurückkam, dann könnte ich von tollen Geschichten erzählen. Mama wäre bestimmt sehr stolz auf mich.
Dann könnte ich auch endlich beweisen, wie viel besser als Bella und Archie ich eigentlich war, immerhin hatte ich die Wildnis überlebt und zu meinem Willen gebeugt!

Wie eigentlich immer war Kosmos mit irgendwas beschäftig, wenn es keine Gedanken Experimente sind, dann probierte er etwas aus. Thesen hatte er tausende, die frage war nur wie er diese Überprüfen und beweisen konnte, und sowas dauerte nun mal, probieren geht über studieren. Er sammelte verschiedene dinge und lagerte diese in einer Kuhle, nun brauchte er nur noch etwas um das Zeug ins Lager zubringen uff. Was viel besser wäre, ein Ort wo er in ruhe Forschen konnte ohne dabei von seinen Clankameraden belästigt zu werden. Noch bevor er ein Transportmittel zusammen schustern konnte, kam ihn dieser Fremde Geruch entgegen, welchen er zuvor aufgrund der Windrichtung nicht mitbekommen hatte. Der lange weiße Schweif zuckte und er drehte den Kopf. Er musste nicht einmal laufen, da sah er schon jemanden, klein und glänzend Weiß... ein Verlorenes Kitten? Es wurde kein Clan Geruch mit sich getragen also muss es ein Streuner oder Hauskätzchen sein. Er mustere das kleine wesen und beobachtete was dieser Tun wird.
@Diamantenjunges

Diamant @Kosmospfote

Ich lief noch ein Stück weiter, da, da war ein sehr deutlicher Geruch. Und ich musste auch nur noch durch eine Büschel Gras stapfen, bis ich einen schwarzen Kater erblickte. Naja, fast schwarz. Und ob er da wirklich ein Kater war, da war ich mir auch nicht so sicher. Seine Augen waren irgendwie merkwürdig, oder nicht?
Naja, Streuner eben, dachte ich mir und trat mit der Brust raus nach vorne.
"Ah, wie wunderbar dich hier zu treffen. Du kannst mich gerne nun zurück zum Zweibeinerort bringen", miaute ich, wobei ich ihm nicht mal eines Blickes würdigte. Er musste schon seinen Platz wissen, immerhin stand ich hier vor ihm.

Während das kleine wesen allmählich zielsicher auf ihn zu lief, Sortierte er noch ein paar seiner 'proben', erst als die Schritte deutlich hinter ihm zuhören waren drehte er wieder den Kopf. Beäugte das kleine ding, was trug der den um den Hals? Ist das ein sehr großes und hässliches Hauskätzchen Halsband? Damit ist zumindest die Herkunft geklärt. Und die Brust geschwollen, als wäre er etwas besseres... wie es aussieht hält er sich auch dafür. Ziemlich neutral schaute der Schüler das Hauskätzchen an, "Nein." Sagte er dann knapp und drehte sich wieder zu sein Zeug um.
@Diamantenjunges

Diamant @Kosmospfote

Etwas überrascht machte ich einen Schritt zurück. Hatte die Katze da mich nicht richtig verstanden? Wusste er etwa nicht, wer ich war? Was eine Frechheit. Was konnte denn bitte so viel interessanter sein als ich?
Ich räusperte mich laut und deutlich und rückte dabei meine Schleife zurecht.
"Ich sagte gerade, du kannst mich nun zurück zum Zweibeinerort bringen", miaute ich deutlicher, langsamer und lauter. Vielleicht hatte er mich ja auch nur nicht gehört. Alte Katzen hatten wohl manchmal Probleme mit den Ohren. Und ich sollte ja auch nicht zu früh bewerten, nicht wahr?

Er band die Pflanzen in einem Päckchen aus grasfasern zusammen, ließ den kleinen kurz sitzen und ignorierte ihn ein paar Herzschläge, bis er ruhig antwortete: "Und ich hab Nein gesagt." Von der Seite schaute er ihn kurz an, schnürte dann aber noch das letzte Päckchen.
@Diamantenjunges

Diamant @Kosmospfote

Weiterhin überrascht blinzelte ich einige Male. Er hatte mich doch gehört. Und er wollte mir einfach nicht den nötigen Respekt erweisen. Nun gut. Er würde mit seinen komischen Päckchen, die er da hatte, schon zurück nach Hause gehen, also würde ich ihm einfach folgen. Er konnte mich ja nicht aufhalten! Mama würde ihn in Stücke zerreißen, wenn er mir etwas tat. Mit dieser Gewissenheit tapste ich an seine Seite.
"Naja, du musst ja irgendwann wieder zurück, dann komme ich einfach mit", erklärte ich dem sehr lustig aussehenden Kater und wartete fast schon nur darauf, dass er losging.
Unfreundlich waren manche Katzen, das war ja wirklich sehr schlimm.

Er schmunzelte etwas, "Wenn Du meinst." Kack frech grinste Kosmospfote den kleinen an, aber das ist praktisch, so musste er nicht alles alleine Schleppen, aber wenn es nicht zum ZweibeinerOrt geht. Er hob zwei der Päckchen auf und warf es vor die Pfoten des kleinen, "Tragen." Er drehte sich um packte seine Päckchen, "Wenn du es nicht tust führe ich dich stattdessen zu einer Gefährlichen, Blutrünstigen Gruppierung aus Katzen, die kleine Kätzchen wie dich zum Frühstück verputzen." In seiner Stimme lag ein hauch von Bedrohung und Grusel, sehr überzeugen.
@Diamantenjunges

Diamant @Kosmospfote

Unbeeindruckt blickte ich auf das Päckchen, was mir dieser Taugenichts vor die Pfoten geworfen hatte. Er dachte doch nicht wirklich, dass ich mich hier, nach meiner ewig langen Reise, noch körperlich anstrengen würde. Ich schob das Päckchen von mir Weg und sah zu dem Kater auf.
"Weißt du denn nicht, wer ich bin, wer meine Mutter ist?", miaute ich desinteressiert und bedeutete ihm, sein dummes Röllchen selbst zu tragen. "Das gleiche gilt auch für deine Drohungen! Solche Katzen gibt es gar nicht", fügte ich hinzu und setzte mich hin. Ich würde hier bestimmt nichts aufsammeln und für Fremde tragen.

Mehr Amüsiert als gekränkt "Sollte Ich?" Fragte er provokant. Er schnippte mit der Schweifspitze und zuckte mit den Schultern, "Ohne mich wirst Du hier draußen Verhungern, Gefressen werden oder dich noch mehr verlaufen, deine Entscheidung." Komm schon trag einfach die Päckchen. Dann bekomme ich bei einem Marsch alles in Lager, und dort kannst Du dann jemand anderen Nerven, ja? Natürlich wird er den kleinen nicht hier lassen, da das gegen das Gesetzt der Krieger spricht und seinem eigenen Codex, aber irgendwelche Vorteile musste er davon ja auch haben.
@Diamantenjunges

Diamant @Kosmospfote

Ich gab mich als nicht weiter begeistert, auch wenn ich langsam etwas Angst bekam vor dem, was der Kater erzählte. Ich wollte doch einfach nur nach Hause, und nicht hier draußen verhungern. Aber ich konnte den Kater ja auch nicht gewinnen lassen, nicht mit meinem Status hier.
"Weißt du, du erzählst vieles Dummes, vor allem mit dem Aussehen einer Echse", bemerkte ich in einem letzten Versuch, den Fremden zu überzeugen, mich endlich nach Hause zu bringen.

Entgeistert, nicht wegen der Beleidigung sondern mehr weil er sich schon zweimal laufen sah musterte er den kleinen. "Du solltest nicht in anderer Territorium eindringen und Befehle geben, das macht sich nicht gut." Echse? Ein schlechter vergleich, da gab es bessere Beleidigungen. Er wusste wie er aussieht, aber auch das sein Körper sich schon deutlich verändert hatte und es noch mehr tun wird. "Du willst Nachhause, das verstehe ich, aber der Weg ist unfassbar Weit und du bist offensichtlich schon sehr geschwächt von deinem Weg hier her. Heute würden wir den weg sowieso nicht schaffen da wir außen rum gehen müssen." Ist er durch das HimmelClan Territorium her gelaufen?
"Also halt dich mal zurück und hör auf dich hier so auf zu spielen." Dabei war er auf keinen Fallen Wütend oder Vorwürfig.
@Diamantenjunges

Diamant @Kosmospfote

Er verstand es einfach nicht, oder? Vielleicht war er als Junges auf den Kopf gefallen und jetzt einfach ein wenig zurückgeblieben? Das würde zumindest erklären, was er hier von 'Territorien' redete. Die ganze Welt war mein Territorium! Ich durfte hingehen, wo ich wollte und das würde ich mir auch nicht von so einem unförmigen Würstchen nicht verbieten lassen!
Ich hörte verärgert zu, als er versuchte mich zu belehren. Ich versuchte, nicht zuzuhören, doch schaffte es einfach nicht. Warum musste ausgerechnet er auch recht haben? Mit der Müdigkeit, meinte ich. Natürlich hatte er unrecht in allen anderen Aspekten.
Zuhause konnte doch gar nicht soweit weg sein, ich hatte mich einfach nur verlaufen.
"Ok!", rief ich laut und beleidigt aus. "Ich nehme dein dummes Päckchen mit! Aber dann bringst du mich nach Hause!", verlangte ich wütend. Wobei wütend mit meiner pinken Schleife wohl eher lustig als tatsächlich gefährlich aussah. Ich plusterte mein Fell auf und nahm das Päckchen zwischen die Zähne.
Eine Frechheit, mich hier so zu behandeln und meine Freundlichkeit auszunutzen. Das würde er noch bereuen, wenn ich Mama davon erzählte.

Aha! Ohhh jaaaa! Ein Freuden Tänzchen konnte er sich nicht verkneifen. Schaute dann aber wieder zu dem kleinen - hat er mir überhaupt zugehört? Naja wie dem auch sei, das will er nicht jetzt aus diskutieren. Spätesten im Lager wird er es merken und hoffentlich kann Kosmos den kleinen dann jemand anderen unter jubeln. Er schüttelte den Kopf, bei dem Befehlerischen ton des kleinen und nahm sein Zeug um zum Lager auf zu machen - einfach nur Happy nicht Zweimal laufen zu müssen.
@Diamantenjunges

Diamant @Kosmospfote

Ich stapfte dem Kater hinterher, nicht, ohne meinen Unmut über die Situation zu verdeutlichen, in dem ich mich lautstark beschwerte. Worte kamen durch das Päckchen allerdings nicht heraus, nur genervte Geräusche und angestrengtes Keuchen, denn durch dieses Gras und über die Hügel zu laufen war anstrengend! Es war frech, alles daran.
Dieser Kater würde bestimmt noch einiges zu Ohren bekommen. Mich so zu behandeln. Und dann nicht mal was zu sagen. Langsam könnte er sein Päckchen auch wieder nehmen. Eigentlich sollte er mich tragen! Weniger hatte ich nicht verdient!

Der Schwarz weiße Kater mit dem eigenartig verschnörkelten Muster auf dem Fell, lief etwas voraus, achtete aber immer darauf das der kleine auch mitkam. Sein Maul war ebenfalls mit den Päckchen voll, so konnte er nichts sagen, geschweige denn er wollte etwas sagen. Das Gejammere des kleinen Ignorierte er einfach. Nach einer weile konnte man den immer intensiv werden Geruch der Katzenmassen wahr nehmen und dann tauchte auch irgendwann das Lager vor ihnen auf. Mit einem Schweifschnippen deutete er darauf das der ihn hinein folgen sollte.
--> Lager
@Diamantenjunges

Lichtpfote musste grinsen, als sich @Owlpaw hinter ihr einreihte. "Super, dann kanns ja losgehen." Sie eilte los, nur um dann wieder zu stoppen und auf ihn zu warten. Sie musste sich sehr zusammenreißen um nicht direkt loszustürmen, so aufgeregt war sie mit ihm alles zu erkunden. "Komm!" rief sie ihm lachend zu und betrat auch schon das Territorium. Das eher kahle Gebiet blühte trotzdem irgendwie auf seine Weise, die Blattfrische machte sich definitiv bemerkbar. "Wo wollen wir hin?" fragte sie und drehte sich zu dem gold gefleckten Kater um. "Vielleicht zum Fluss? Da war ich nämlich noch nie ohne Krieger, das könnte Spaß machen."

"Warte!", Eulenpfote beeilte sich, seiner cremefarbenen Freundin zu folgen. @Lichtpfote 's Tatendrang war wirklich ansteckend und der gefleckte Kater konnte gar nicht anders, als mit einem breiten Lächeln auf den Lippen zu ihr aufzuschließen. Schon waren sie im Territorium.
Wie ein jedes Mal, seitdem er seinen Schülernamen erhalten hatte, raubte ihm der Anblick der schier endlosweiten Ebene für einige Herzschläge den Atem und Eulenpfote konnte sich auch nicht vorstellen, dass es jemals anders sein würde.
Der Wind wehte ihnen beiden durch das Fell, doch es war nicht mehr die kaltnasse Brise der Blattleere und der Boden unter seinen Pfoten schien schon deutlich weniger matschig als noch wenige Tage zuvor.
"Machen wir das", nickte er auf Lichtpfotes Frage, fügte allerdings noch ein wenig zögerlicher hinzu: "... aber wir sollten vorsichtig sein." Er erinnerte sich an die Worte von Blauscherbe, bei dem ganzen Regen der vergangenen Monde war das Territorium gefährlicher als sonst geworden. Aber der Spielverderber sein wollte er auch nicht.

Lichtpfote reagierte mit einem Lächeln, als sie das freudige Gesicht von @Owlpaw erblickte. Sie war froh, wieder einen Freund zu haben mit dem man etwas unternehmen konnte. Sie bemerkte, dass dieser beim Anblick des Territoriums kurz sprachlos war und sie konnte es ihm nicht verübeln. Ihr war es am Anfang auch so ergangen. Dennoch bekam sie bei dem kahlen Gebiet immer etwas Angst, was wenn es nicht mehr genug Beute geben würde oder zu wenig Möglichkeiten sich zu schützen? Sie schüttelte sich um ihre Gedanken loszuwerden und als der Schüler ihr zustimmte, nickte sie. "Klar, sind wir." miaute sie, jedoch war sie mit dem Kopf schon wieder woanders als bei ihrer Sicherheit. Sie würde sich und den hellbraunen zwar nie absichtlich in Gefahr bringen, aber manchmal eilten ihre Taten ihren Überlegungen voraus und sie merkte erst im Nachhinein, in was sie hineingeraten war. Je näher sie dem Fluss kamen, desto matschiger wurde es. Erst nahm Lichtpfote das gar nicht richtig war, aber irgendwann waren ihre Pfoten so voller Matsch, dass es schon fast schwer war, diese anzuheben. Sie blieb stehen und sah sich nach Eule um. "Alles klar bei dir?" fragte sie und konnte ein leichtes Zittern in ihrer Stimme nicht unterdrücken.

Eulenpfote war sich nicht ganz sicher, ob @Lichtpfote seinen Hinweis auch wirklich ernstnahm, aber es hieß ja 'im Zweifel für den Angeklagten' und dazu war der kleine Kater mehr als gewillt.
Sie waren noch einige Fuchslängen vom Fluss entfernt, als der Boden langsam weicher wurde und ihre Pfoten immer tiefere Abdrücke hinterließen.
Der Matsch hing sich an jedes Haarbüschel, das er kriegen konnte und mit jedem Schritt ähnelten die cremefarbenen Pfoten des Katers etwas mehr dem graubraunen Boden, in dem sie versanken. Der Weg wurde immer beschwerlicher und bald schon fiel der junge Kater etwas zurück.
Es war wirklich schlammig. Etwas besorgt blickte er hinter sich, dorthin, wo er das Lager vermutete, nickte jedoch auf Lichtpfotes Frage hin. "Ja, alles okay...", schallte seine Stimme zu ihr an die Gruppenspitze, "aber wollen wir wirklich noch weiter?" Unsicherheit schwang in seiner Stimme mit und ein ungutes Gefühl brachte sein Fell zum Prickeln. Er war sich wirklich nicht sicher. Bis zum Wasser war es noch ein wenig und schon hier war es so sehr schlammig.
Aber Lichtpfote hatte viel deutlich mehr Erfahrung im Territorium als er, sie würde schon wissen, was zu gefährlich war und was nicht. Abwartend blickte er deshalb zu seiner cremefarbenen Freundin, hoffte fast, dass sie kehrtmachen würde.

@Owlpaw
Ich hatte zuvor schon bemerkt, allerdings war mein Drang zum Fluss zu kommen bisher größer als meine Angst. Ich war dort noch nie gewesen, wollte es unbedingt mal erkunden. Der zögerliche, fast schon ängstliche Ton in der Stimme meines Freundes brachte mich dann jedoch wieder zur Vernunft. Mit einem kurzen Seufzen drehte ich mich wieder um. "Lass uns umkehren, bei Matsch macht das keinen Sinn, wir könnten uns ernsthaft verletzen." Das man einsinken konnte, wollte ich ihm nicht sagen, denn er sah jetzt schon so ängstlich aus. Ich lief zu ihm, blieb jedoch auf halbem Weg stecken. "Mist!" fluchte ich und Panik schwang in meinrr Stimme mit, obwohl ich versuchte diede zu unterdrücken. Ich holte tief Luft und riss meine Pfote mit einem Ruck raus, sprang das ketzte Stück und landete neben dem Schüler. Leider spritzte ich dabei recht viel Matsch auf ihn und sein helles Fell war nun noch mehr gefleckt. "Oh nein, das tut mir leid" Ich versuchte ihm den Schlamm mit der Pforte abzuwischen, machte es jedoch nur noch schlimmer. Entschuldigend sah ich ihn an und miaute:" Ich hätte das nicht vorschlagen sollen, tut mir leid". Etwas geknickt sah ich ihn an. Hoffentlich war er nicht allzu sauer.

@Lichtpfote

Als er Lichtpfotes Seufzen hörte, brannte das schlechte Gewissen in Eulenpfotes Fell, ein wenig beschämt legte er die Ohren an. Lichtpfote wirkte enttäuscht. Er kam sich wie der größte Spielverderber im ganzen Wald vor.
Gleichzeitig fiel ihm allerdings auch ein kleiner Stein vom Herzen, als seine Freundin vorschlug umzukehren. Er nickte bekräftigend. "Ja, das ist sicherer." Er erstarrte, als seine Freundin sich nicht mehr wirklich rühren konnte.
"L-Lichtpfote...!" Sofort wollte er der Kätzin zu Hilfe eilen. Doch seine Pfoten schienen wie am Boden festgeklebt und sein Herz pochte wie verrückt, also starrte er sie nur aus Augen groß wie zwei Monde an. Oh... SternenClan!
Ein regelrechter Felsbrocken fiel von seinem Herzen, als Lichtpfote neben ihm landete. Der kleine Schlammschauer, der sie begleitete war da reinste Nebensache. Besorgt stupste er sie an: "Geht es dir gut?" Eine Verletzung konnte er auf den ersten Blick nicht erkennen, aber er war ja auch keine Heilerkatze.
"Macht nichts... Hauptsache, es ist nichts passiert." Mit leichter Schamesröte im Gesicht bemühte der Kater sich um ein zuversichtliches Lächeln, auch wenn der Schreck ihm noch in den Knochen steckte: "Sobald es wieder trockener ist, gehen wir zusammen zum Fluss, ja?"