@Saphirgeist

Silberherz wartete bis Saphirgeist ihre Frage beantwortete, die schwarze Kätzin schien nicht allzu aufgeschlossen zu sein, darüber zu reden, aber dann bekannte sie, dass sie mit dem kleinen Kater verwandt war. "Oh, wirklich? Aber der schwarze Pelz...er sieht dir wirklich ähnlich." Miaute sie dann und lächelte zögernd. Irgendwie war sie sich nicht sicher, ob die Kriegerin mit Niespfote in Verbindung gebracht werden wollte. Als sie dann mit ihren beiden Schülern fortfuhr hörte sie aufmerksam zu. "Das klingt schön." Miaute sie zögernd. Vielleicht würde sie eines Tages auch einen zweiten Schüler unterrichten müssen, und nachdem was Saphirgeist meinte, wäre dass vielleicht gar kein so großes Kunstwerk.

@Blitzpfote

„Dachte ich mir“, miaute ich belustigt und deutete dem Kater an, weiter zu gehen. Tatsächlich war ich bisher nie in dem Territorium eines anderen Clans gewesen, nur außerhalb der Clanterritorien, zusammen mit Eschenmaske. Wenn wir schon mal hier waren, konnten wir auch die Grenzen überprüfen. „Wir laufen die Grenze entlang und schauen dabei, ob wir etwas auffälliges Finden. Wenn ja, müssen wir das Abendstern oder Silberherz berichten. Und wir markieren regelmäßig die Grenzen.“ Gesagt - getan, bei der nächsten Markierung markierte ich demonstrativ das Territorium. „Aber nicht nur andere Clankatzen sind eine Bedrohung, sondern auch Füchse, Hunde, Streuner.“ Wir liefen weiter, weg vom Fluss, in die Richtung des Niemandslands.

@Eschenmaske

Ein Schlag ins Gesicht - so fühlten sich Eschenmaskes Worte an und ein Ausdruck des Ekels schlich sich kurz auf mein Gesicht, weil das alles so widersprüchlich war und einfach nur weh tat. „Habe ich das ausdrücklich so gesagt? Meine Frage war lediglich eine Frage danach, ob ich dich richtig verstanden habe. Stelle ich etwa diesen Eindruck dar? Dass ich dich so lange bei mir haben will, bis ich genug von dir habe?“, fauchte ich und rümpfte die Nase. Sah mich Eschenmaske wirklich so? Dann war ich wirklich von mir selbst angewidert und dann schien mich Eschenmaske auch wirklich gar nicht zu kennen. „Ich will dich als Freund behalten, als einen meiner besten Freunde. Du tust mir gut, sofern ich dich mit diesem Abstand betrachte und dir… nicht mehr hinterher renne.“ Eschenmaske war nur so lange „gefährlich“ für mich, sofern ich in ihn verknallt war. War ich immer noch, aber es gab nun eine Grenze.

@Kupfernacht
Ihr Fauchen ließ meine Mine wieder finsterer werden. "Ja.",antwortete ich trocken. "Tust du. Denn du wirfst mich ja schließlich auch gerade einfach weg. Wer sagt, dass du das nicht auch tust, wenn ich zustimme, dein Freund zu bleiben und du findest einen neuen Gefährten?" Meine Schweifspitze zuckte unruhig hin und her. "Ja, ohne den Abstand, da bin ich 'gefährlich' für dich. Da mache ich dich krank. Da springst du am Ende noch von der nächstbesten Klippe, nur um mir zu gefallen. Aber ich habe dir doch bereist gesagt, dass du das doch überhaupt nicht tun musst, weil ich dich auch so liebe. Wo ist jetzt also das Problem? Das Problem liegt darin, dass ich für dich so oder so nur Mittel zum Zweck bin und ich weiß auch warum." Ihr Fauchen hatte meine Wut wieder angefacht, aber das merkte man nur an meinen Worten, ansonsten sah ich einfach nur finster drein. "Als hätte ich je verlangt, dass du einem wie mir hinterher rennst, das war allein deine Entscheidung!"

@Eschenmaske

Rot. Je mehr Eschenmaske redete, desto wütender wurde ich und meine innere Alarmanlage ging an. Jetzt hatte er gleich die Grenze erreicht. Seine Worte ganz zu Anfang hatten das ausgelöst. Tust du. Er sprach zu Teilen die Wahrheit, aber das war nicht das, was mich störte. Eigentlich hatte ich ein ruhiges Gespräch führen wollen, aber allem Anschein nach war uns das nicht mehr möglich. Und so kam es, dass ich vorsprang und Eschenmaske zu Boden drückte, knurrend über ihm stand und ihn mit einem vernichtenden Blick ansah. Oh, das würde unschön werden, aber ich war zu aufgeladen. „Aha, diesen Eindruck vermittele ich dir? Vielleicht liegt das auch nur an deinem gekränkten Stolz? Du stellst mich so dar, als hätte ich alles geplant gehabt, und als würde ich jedem Kater in meiner Nähe den Kopf verdrehen und dann fallen lassen. Ich war es bis eben, die versucht hat, unsere Freundschaft vielleicht noch zu retten.“ Meine Vorderpfoten waren rechts und links neben seinem Kopf positioniert und meine Krallen bohrten sich schmerzhaft in die Erde. Ich war rasend. „Du hast wohl so ein minderes Selbstwertigkeitsgefühl, dass du dich immer nur als Mittel zum Zweck siehst, weil ich dich nicht als meinen Gefährten möchte. Jetzt plötzlich haust du sowas raus, aber das lasse ich nicht auf mir sitzen. Und hör mir gut zu, Eschenmaske“, zischte ich und brachte meine Schnauze nah an seinem Ohr: „Jetzt erlebst du wirklich, dass ich dich fallen lasse. So, wie du gerade bist… so jemanden brache ich nicht als Freund und noch nicht einmal als ‚Mittel zum Zweck‘.“

(1. ich hoffe das war okay mit dem Umwerfen, 2. Kuffer kann voll böse sein :‘) )

@Kupfernacht
Eigentlich war das abzusehen. Eigentlich hätte ich wissen müssen, dass Kupfernacht das nicht auf sich sitzen lassen würde. Und mit dem was sie sagte hatte sie vollkommen recht. Ich wurde plötzlich umgeworfen und erschrak mich so heftig, dass ich sie nur mit weit geöffneten Augen anstarrte. Ihre Worten stachen nur weiter in meinem zerrissenen Herzen herum und taten doppelt weh, da sie auch noch der Wahrheit entsprachen. Ich war offensichtlich wirklich nicht gut genug für sie, vor allem, da ich nicht einmal den Anschein machte, als wolle ich das ganze noch retten. Ich hörte ihr gezwungenermaßen zu und starrte sie dabei in einer Mischung aus Schrecken und Zorn an. Schließlich rammte ich ihr fest meine Vorderpfoten gegen die Brust und warf sie zu Boden, nur mit dem Unterschied, dass ich ihr die Krallen in die Schultern bohrte. Ich war nun Krieger, deutlich größer und stärker geworden seitdem wir uns damals in der Trainingskuhle getroffen hatten. Und das machte ich mir nun zunutze. Meine weißen Zähne zeigend, funkelte ich sie wütend an und schlug mit dem Schweif umher. "Und du bist so ein arrogantes Miststück, dass du denkst, du könntest mich aussortieren wie eine tote Maus vom Frischbeutehaufen.",grollte ich und ließ meine Wut nun einfach raus. "Oh ja, du hast meinen Stolz gekränkt, und wie. Ich dachte, dass sich da mal wirklich jemand für mich interessiert. Ich hab tatsächlich geglaubt, da gäbe es jemanden, dem ich wichtig wäre, nicht nur weil ich jagen und kämpfen kann. Und dann soll ich der Grund sein, dass dir die Sicherungen durchbrennen und du in alle möglichen Gefahren springst wie eine völlige Idiotin? Und warum genau soll das meine Schuld sein?! Du bist doch gar nicht in mich verliebt, du hast einfach nur Spaß an der Aufmerksamkeit, die man dir deswegen gibt!" Mein gesamter Pelz war bis zum Anschlag gesträubt, während ich die Krallen tiefer in ihre Schultern grub. "Du willst mich fallen lassen?! Viel Spaß dabei, tu das ruhig! Mir soll es egal sein, das ganze hier war doch sowieso nicht real! Geh zu Nighthawk, diesem Weichei, der kann dir sicher mehr bieten als ich! Oder willst du doch zu Raptorshriek, wo ihr schon so intime Momente hattet? Soll mir egal sein, stiel deiner Schwester doch am besten noch den Gefährten, schließlich könntest du mit deiner Schönheit und deinem dummen Gelaber ja jeden haben!" Nun war ich derjenige, der näher an ihr Gesicht kam, wobei mein Blick voller Hass war. "Wenn du denkst, dass du zu gut für mich bist, schön. Dann ist das eben so. Vielleicht verdiene ich dich auch einfach nicht, vielleicht verdiene ich es wirklich nicht, eine Gefährtin zu haben. Aber eine Lügnerin, eine dreckige Lügnerin wie du soll dann glücklich werden? Das Schicksal ist ein mieser Verräter, Kupfernacht, und ich hoffe, dass es dich mit voller Härte trifft." Sofort zog ich die Krallen aus ihren Schultern und machte mich davon, ohne auch noch ein einziges Mal zurück zu sehen.

@Eschenmaske
Ich fauchte auf, als der Kater mich wegschubste und dann seine Krallen in meinen Pelz bohrte. Sofort bleckte ich die Zähne und legte die Ohren an, griff aber nicht an, immerhin war der Kater immer noch mein Clangefährte. Dadurch war ich gezwungen, seinen Worten Gehör zu verschaffen und er würde wohl noch beten, er hätte es nicht getan. Seine Beleidigungen prallten ab, vor allem, weil er mich arrogant nannte und das keine meiner Eigenschaften war. Ich war nicht arrogant, das war nur so, wie mich Eschenmaske sah, weil ich ihn abgewiesen hatte, es entsprach nicht der Wahrheit, sondern war nur ein Produkt seiner Wut. Aber er sprach meine Emotionen ab, meine Liebe zu ihm, und das tat weh. Aufmerksamkeitsgeil war ich nicht, nein. Ich hatte nur um seine Aufmerksamkeit gebuhlt, und nicht um die von anderen, weil ich in ihn verliebt war. Und dann ging es weiter, indem er meine Freunde und Familie in diese ganze Sache reinzog. Zum wiederholten Mal. Auch als er sich abwandte, ließ ich das nicht zu, sondern stürmte wieder vor und konnte mit meiner Pfote Eschenmaske gerade noch so eine deftige Backpfeife geben. Mit ausgefahrenen Krallen. „Nimm solche Worte nie wieder in den Mund, und stell mich ja nicht als Ehrenlose Schwester dar, nur weil ich Katzen an meiner Seite habe und du nicht. Nicht mehr, zumindest.“ Ich spuckte aus, direkt vor Eschenmaskes Pfoten. So war ich noch nie geworden, aber Eschenmaske hatte meine Gefühle in den Boden gestampft und hatte meine Familie in die Sache gezogen, die nur uns beiden etwas anging. Jetzt war Eschenmaske nicht mehr mein Freund und niemand würde das je retten können - mit dieser Aktion war er mein Feind geworden.

@Kupfernacht
Bevor ich reagieren konnte, flog auch schon mein Kopf zur Seite und ich musste stehen bleiben. Blut troff aus den Kratzern und ich hatte mich erneut ziemlich erschrocken, weshalb ich ihr zuhören musste. Und die folgenden Worte taten nochmal zusätzlich weh. Warum musste es so kommen? Warum war das ganze letztendlich so ausgeartet? Ich hatte keine Antwort darauf, hatte auch keine wirkliche Antwort mehr auf Kupfernacht und ihre Ansage an mich. Damit hatte ich wohl auch meine beste Freundin verloren. Interessant, wie schnell so etwas gehen konnte. Und das hieß darüber hinaus, dass ich nun allein war. Ich funkelte sie mit finsterem Blick an, während mein Schweif durch die Luft peitschte, sagte aber nichts mehr, schließlich hatte sie ja recht. Dass sie mir vor die Pfoten spuckte, zerschlug mein Selbstbewusstsein vollends und ich biss fest die Zähne zusammen, um ja keine Träne zu zeigen, was sich allerdings als vergeblich erwies. Ich konnte nichts dafür, Übermannten mich meine Gefühle letztendlich, weshalb ich mich einfach an ihr vorbei schob, Hauptsache sie sah die Tränen nicht.

@Eschenmaske

Noch tat mir meine ganze Aktion nicht leid und Eschenmaske tat das einzig richtige: er ging. Bereitwillig wich ich zur Seite aus und verkniff es mir noch so, zu sagen: Ja, verzieh dich. Und auch als er weg war, tat es mir nicht leid, denn ich war noch zu wütend und Eschenmaske hatte so viel gesagt, was ich nicht verzeihen konnte und wollte. Ja, und so endete mein Versuch, noch irgendetwas retten zu wollen und meine Liebe verpuffte fast augenblicklich, wich der Wut und ich wandte mich ab, kehrte zurück ins Lager, wo ich meinen Kratzer verarzten würde.

@Kupfernacht
Ich würde ganz sicher nicht mit ihr zusammen in einem Bau schlafen, weshalb ich mich kurzerhand dazu entschied, mir einfach ein neues Nest außerhalb des Kriegerbaus zu machen. Direkt neben dem Eingang zum Lager baute ich mir ein neues Moosnest und verzog mich dann auch gleich wieder ins Territorium. Ein paar Büsche mussten dran glauben, ließ ich meine Krallen doch einfach machen, was sie wollten, meine Wut übernehmen, bis sie der Trauer wich und ich schließlich am Rande des Territoriums einfach nur da saß. Ich hatte hier nichts mehr verloren. Eigentlich gab es außer Silberfeuer und Kupfernacht nichts, was ich hier im Clan vermissen würde. Und nun waren die beiden ebenfalls weg gebrochen, schließlich würde sich Silberfeuer hundertprozentig auf die Seite ihrer Schwester schlagen. Mit einem Seufzen blieb ich schließlich an der Grenze, den gesamten Rest des Tages, kam auch abends nicht mit Beute zurück und nahm mir keine vom Frischbeutehaufen. Dazu hatte ich keinen Grund, Hunger hatte ich keinen. Mir war eher schlecht von dem ganzen Stress der letzten Zeit. Und das nur, weil ich geliebt hatte. Sollte die Liebe nicht eigentlich etwas schönes sein? Offensichtlich war sie auch mit einer schmerzhaften Seite ausgestattet. Und dieser wollte ich am liebsten so schnell wie möglich entkommen.

Blitzpfote mit @Kupfernacht

Der Kater nickte energievoll und trabte an Kupfernachts Seite, während er die Augen nach potenzieller Gefahr aushielt. Feindliche Krieger? Füchse? Hunde? Streuner? Dem Kater prickelte das Fell. Nicht, dass er unbedingt darauf aus war, gleich an seinem ersten Tag als Schüler auf eine dieser Gefahren zu treffen, aber aufregend klang es schon. Und er war auf jeden Fall bereit, seinen Clan zu verteidigen!
"Hast du schonmal etwas Auffälliges gefunden?", fragte Blitzpfote an Kupfernacht gewandt.
Als seine rostfarbene Mentorin die Grenze markierte, tat es der Kater ihr in wenigen Fuchslängen Entfernung gleich, ehe er dann wieder den Abstand zu der Kätzin verringerte. Jetzt würde jeder Eindringling wissen, mit wem er sich anlegte!

@Blitzpfote

Unsicher lugte ich zu Blitzpfote, während ich den Kater weiter führte, vorbei am kleinen Teich und dann unsere Grenze entlang. Hm... ich wollte ihm ja auch keine Angst machen, aber andererseits musste ich ihm auch erzählen, dass das Schülerdasein nicht nur Spaß bedeutete. "Ja, ein Hund ist in unser Territorium herum gestreunt und hat... einen Schüler getötet", miaute ich leise, wandte meinen Blick kurz gen Himmel. Sperlingpfote, es war ein grausames Bild gewesen. Aber so war es nun Mal und ich hoffte, dass Blitzpfote das als Warnung nahm. "Wenn du alleine unterwegs bist und du etwas bemerkst, gehst du umgehend ins Lager. Falls dir ein Fuchs oder Hund folgen sollte, dann sollest du ihn wiederum abschütteln und nicht direkt ins Lager führen. Um Hilfe schreien, auf dich aufmerksam machen... das ist gut." Auf solch einen Fall musste ich den Kater ja auch vorbereiten. Davon, dass ich ins Niemandsland gegangen war und mit Eschenmaske von einem Hund verfolgt wurde, davon erzählte ich dem Kater erstmal nichts. Und so liefen wir weiter, machten einen weiten Bogen um das Lager und würden so in nächster Zeit die BaumClan-Grenze erreichen.

@Kupfernacht
"S-so etwas m-machen Hunde?", den Pelz vor Schreck gesträubt und mit einem leichten Zittern in der Stimme sprechend, blickte der Kater seine Mentorin mit großen Augen an. Er hatte davon gehört, dass Hunde wild und gefährlich waren, aber dass sie Katzen töten konnten... Blitzpfote schauderte es bei dem Gedanken. Betroffen schwieg der Kater eine Weile vor sich hin, lauschte Kupfernachts Worten. "D-das werde ich", schwor der junge Schüler noch etwas kleinlaut und blickte kurz hinter sich, in der Furcht, ein Hund könnte in der Entfernung auf sie lauern. Unweigerlich lief der Kater noch etwas dichter an Kupfernachts Seite.

@Blitzpfote

Mein Schüler hielt sich näher bei mir und mir tat es fast schon leid, dass ich ihm solche Angst gemacht hatte. Locker zuckte ich mit der Schweifspitze. „Unter anderem. Mach dir aber keine Sorge, das passiert wirklich ziemlich selten und im Moment ist keine Gefahr in Sicht- oder Hörweite.“ Nicht, dass der Kater fortan immer Angst bekam, wenn er im Territorium war. Hin und wieder markierte ich die Grenzen, ehe wir beim BaumClan angelangt waren und ich Blitzpfote mit einem kurzen Deut meines Schweifes befahl, stehen zu bleiben. „Das hier ist der BaumClan. Anführer ist Dämmerstern, die zweite Anführerin ist Liliengold. Ihr Territorium besteht aus einem dichten Wald und sie jagen bevorzugt Eichhörnchen und Mäuse, eben alles, was im Unterholz lebt“, schnurrte ich. Ab jetzt würde es spannend werden - wir würden den Wasserfall besuchen, den Fluss überqueren und die Klippen besuchen.

Saphirgeist mit @Silberherz
"Findest du?" Es überraschte mich doch zu hören, dass mir Niespfote in ihren Augen ähnelte. Klar, er hatte schwarze Elemente in seinem Pelz, doch er war doch eher gefleckt und nicht so schwarz wie ich. "Das hat er aber von seinem Vater und nicht von..." Abrupt klappte ich das Maul zu, bevor ich das 'mir' aussprechen konnte. Ich war echt dabei mich zu verraten. Verärgert über mich selbst schnippte ich mit dem Schwanz.

Blitzpfote mit @Kupfernacht
Der kleine Kater entspannte sich ein wenig, doch ließ er, nun etwas wachsamer, seinen Blick hin und wieder in die Ferne schweifen. Bald schon hielt in Kupfernacht an, stehen zu bleiben und Blitzpfote stellte fest, dass nun ein Waldgebiet in einigen Fuchslängen Entfernung zu erahnen war. Das war also das Territorium des BaumClans? "Ganz schön viele Bäume", stellte der Kater fest und blickte fasziniert über die Grenze hinweg. "Können die BaumClan-Katzen da überhaupt vernünftig durch ihr Territorium rennen?"
Bei der Vorstellung wie die Wald-Katzen hin und wieder in Gefahr gerieten, beim Rennen gegen einen Baumstamm zu geraten, konnte der schwarz-weiße Kater sich das Grinsen nicht verkneifen.

@Blitzpfote

Ich fing an zu lachen, spukte das selbe Bild vor meinem geistigen Auge herum, als der Kater die Frage stellte. „Sicherlich. Die Jungen wachsen in dieser Umgebung auf, lernen damit umzugehen. Im Wald fühlen sie sich sicher, in unserem Territorium würden sie nicht zurecht kommen. Andere Bedingungen. Die BaumClan Katzen sind die besten Kletterer, wir HimmelClaner sind die besseren Springer.“ Mein Blick war sanft, als ich Blitzpfote ansah und ihn schließlich weiterführte. Die Ebenen teilten sich immer mehr und mehr, bis wir schließlich an der ziemlich steilen Klippe standen, natürlich mit gebührend Abstand. „Das hier ist die Klippe und das“, ich deutete auf den Fluss, der neben uns in die Tiefe fiel und den Wasserfall bildete, „ist der Wasserfall.“

@Silberherz

Flink folgte der graue Kater seiner Mutter, als sie das Territorium betraten entspannte er sich kaum merklich, im Lager waren ihm immer viel zu viele Katzen, aber hier, in der Stille und Freiheit der weiten Fläche fühlte er sich wohl. Mittlerweile war er hier schon oft gewesen, doch er war immernoch so neugierig und begeisterungsfähig wie beim ersten Mal. Er wusste nicht wirklich was er nun tun sollte und sah fragend zu Silber auf, er war, trotz der vielen zeit, die er hier mit Birkenfleck verbracht hatte, immernoch unsicher.

@Saphirgeist

Als die schwarze Kätzin einlenkte und herausposaunte, dass dies wohl nicht von ihr kommen würde, runzelte die Kriegerin kurz nachdenklich die Stirn. Naiv dachte sie nicht daran, warum Saphir so eifrig darauf aus war, keine Verbindung zwischen ihr und Niespfote erzeugen zu lassen und nickte nur. Und dass die schwarze Kätzin drauf und drann gewesen war, zu verraten dass sie die Mutter von Niespfote war, bemerkte die sandfarbene ebenfalls nicht. "Stimmt vielleicht. Er hat mehr weiß im Pelz. " Sie grinste der Kätzin zu und schwieg dann. So liefen sie eine Weile nebeneinander her, bevor sie die Sprache wieder anhob. Es war vielleicht etwas gewagt danach zu fragen, und vielleicht auch etwas zu persönlich aber sie musste einfach daran denken. "Hast du denn Junge? Oder einen Gefährten?"

@Reptilienkälte

Ich war dem Kater echt dankbar dafür, dass er mir es so geduldig erklärte, aber als ich hörte, dass ich quasi kaum eine Wahl hatte, senkte ich meinen Kopf "Naja, Königin kann ich schwer sein, schließlich bin ich ein Kater und für einen Ältesten bin ich zu jung" dann grinste ich dem Kater dankbar zu "Ich bin froh, dass du mich dafür nicht ärgerst sondern ehrlich informierst grummeliges Reptil" damit setzte ich mich stumpf hin als wir den Wasserfall erreichten und schaute mir die Aussicht an "Heiler sagst du? Da gibt es doch einen Schüler, aber vielleicht kann ich ja dem Heiler beim Kräuter sammeln helfen"

@Krakenpfote

"Stimmt die Versuchung dir einfach ins Gesicht zu lügen war nicht groß genug" antwortete ich trocken und merkte erst viel zu Spät dass der Kater inne gehalten hatten. Ich verdrehte wieder die Augen, war Krieger sein wirklich so schwer für den Schüler? Ich verstand es nicht wirklich und hörte Krake auch nur halb zu.

@Reptilienkälte

"Ich weiß, dass du mich nicht magst alter Mann" gab ich zu "Aber ich mag dich sehr und hoffe, dass ich dich stolz machen kann früher oder später" damit tapselte ich zu ihn zurück "ok, jetzt gehen wir"

@Krakenpfote

Alter Mann also? Ich sagte nichts und wusste auch nicht woher der plötzliche Sinneswandel kam dass er mir das plötzlich erzählte. "Wenn du nicht die ganze Zeit anhalten würdest wären wir vielleicht sogar schon längst da" miaute ich sarkastisch und mit falscher Begeisterung in der Stimme.

-> Lager

@Saphirgeist

Meine Lippen verzogen sich zu einem breiten Grinsen und ich leckte mir kurz über die Schnurrhaare, als Saphirgeist ihr Einverständnis gab. Gut, vielleicht verhielt ich mich in Gegenwart der Kriegerin ein wenig zu sehr wie eine unsichere Schülerin, aber da ich das nicht war und es mir auch nicht wirklich bewusst war, ging ich komplett darüber hinweg. Stattdessen fixierte ich nun den Baumstamm und brachte mich in Position, um aus dem Stand hochspringen zu können. Zuversichtlich wackelte ich ein bisschen auf den Oberschenkeln, dann stieß ich mich kräftig ab und schoss nach oben. Zwar hatte ich diese Übung am Baum noch nie gemacht, aber es konnte ja nicht so schwer sein. Kaum erreichte ich meinen höchsten Punkt (etwa zweieinhalb Meter), schlug ich mit ausgefahrenen Krallen nach der Rinde und landete dann wieder auf allen Vieren.

Blitzpfote mit @Kupfernacht
Der kleine Kater legte, als wollte er die Worte seiner Mentorin bestätigen, die nächsten Mäuselängen hopsend zurück. Er wollte der beste Springer werden, den der HimmelClan je gesehen hatte, besser noch als Kupfernacht, Seelenfeuer, Biene oder Hummel!
Der Anblick der Klippe, die sich nun jedoch vor ihnen auftat, ließ den Kater staunend innehalten. "Wow! Wie cool!", stieß er mit einem Raunen hervor. So viel Wasser hatte Blitzpfote noch nie gesehen! "Und das ganze Wasser kommt alles aus dem Fluss?"
Das könnte sich der Schüler gar nicht vorstellen!

@Schattenpfote

Silberherz bemerkte die leichte verunsicherung ihres Sohnes. Was ihr aber auch auffiel war, dass es ihm anscheinend genauso ging wie ihr. Das er erst richtig durchatmen und klar nachdenken konnte, wenn er hier draußen im Territorium war. Silber war nicht gerne alleine. Nein, sie hasste es wenn sie keine Gesellschaft hatte, aber das hieß nicht, dass sie die ruhe hier draußen nicht auch zu schätzen wusste. Sie wäre automatisch in Richtung BaumClan Grenze gelaufen. Auch wenn sie dort nie leben könnte, faszinierten sie die Bewegungen der Bäume im Wind und auch wenn das Wasser von dort nicht allzu weit entfernt war, war die Aussicht von dieser erhöhten Position einfach wunderschön. Aber sie wollte, dass Schattenpfote ihr zeigte, wo er gerne hinging. "Wo gehst du als hin, wenn du hier draußen bist?" Fragte sie ihn daher, und wartete dass er eine Richtung angab.