[@Voidwalker, @Sausepfote & @Violetkit]

Silvermoon richtete ihren Blick aufmerksam auf ihre Jungen, obwohl die schmerzhafte Welle, die durch ihre Flanke rollte, ihren Körper immer wieder zuckte. Trotz des Unwohlseins war sie fest entschlossen, ihre Kleinen zu beobachten. Der Jüngste schien besonders aktiv zu sein; er hatte noch keinen Versuch unternommen, an die Nahrungsquelle zu gelangen. Während sie die Szene vor sich betrachtete, verzogen sich allmählich ihre Mundwinkel zu einem leisen Lächeln, als sie die Interaktion zwischen Vater und Sohn beobachtete. Endlich begann das kleine Junge dann auch, an der Milchquelle zu trinken

Gleichzeitig spürte Silvermoon eine weitere Wehe, die wie ein scharfer Stich durch ihren Körper fuhr. Sie schnaubte grunzend, ließ sich schwerfällig zur Seite fallen. Ein tiefes Seufzen entwich ihr, das ihre Erschöpfung widerspiegelte. Wie lange würde das noch dauern? Den ganzen Tag schon lag sie hier in diesem Nest, durch Schmerzen gezeichnet, während die Geburtswellen nach und nach ihre Jungen hervorbrachten - doch Geburten brauchen eben ihre Zeit.

Zunächst schien eine kurze Pause einzutreten, doch dann begann ihre Flanke schmerzhaft zu krampfen. Es fühlte sich an wie eine Ewigkeit, als Silvermoon unermüdlich presste, so wie sie es bei ihren vorherigen Jungen getan hatte, ihre Muskeln vor Anstrengung angespannt. Der Atem ging ihr schwer aus, beinahe schwand ihre Kraft, bis ein weiterer nasser Fellklumpen ins Nest fiel. Vier Jungen - wie viele waren noch unterwegs? Eins? Zwei? Sie drehte den Kopf, um das kleine Wesen an sich zu ziehen, leckte es vorsichtig trocken. Es sah genauso aus wie das erste Junge - pfirsichfarbenes Fell, winzig und zart. Auch dieses schob Silvermoon behutsam zu den anderen Geschwistern, während sie die ersehnten kleinen Pausen nutzte, um durchzuatmen.

"Urgh" Verflucht seist du, Void. Hmpf.

< @Silvermoon & @Violetkit (@Yewkit & @Blazekit) >
Das erfreute Mauzen seines Sohnes brachte ein Lächeln auf seine Züge, das selbst dann noch blieb, als die kleine Pfote auf seiner Nase abgelegt wurde. Void schnaubte spielerisch dagegen, während er die Schwankungen des Kopfes beobachtete. Dieses Junge schien das Aktivste von ihrem Wurf zu sein, zumindest bisher.

Glücklicherweise hielt ihn dieser Fakt aber nicht davon ab, sich doch noch zu der Milchquelle zu bewegen und zu trinken. Dabei schien er gegen seinen Bruder zu stoßen, der einen kurzen Laut von sich gab, sonst aber ruhig blieb. Andere Prioritäten, kommentierte Void gedanklich amüsiert. Die Belustigung wich einer leisen Anspannung, als er das erschöpfte Seufzen seiner Gefährtin hörte. Ihr lagen sicherlich jetzt schon die Nerven blank – er hätte ihr gerne gesagt, dass es bald vorbei sein würde, aber den Eindruck hatte er bei ihrem noch immer vorhandenem Bauchumfang nicht gerade. Und anlügen wollte er sie nicht.

Blieb ihm also nur, ihr so gut es ging unter die Pfoten zu greifen, was er auch sofort in die Tat umsetzte, als sie ihr neustes Junges – noch eine pfirsichfarbene Kätzin – an ihren Bauch schob. Void kam ihr halbwegs entgegen, begrüßte dabei seine jüngste Tochter mit einem sanften Stups, wie er es bei dem braun-orangenen Jungen gemacht hatte, ehe er sie direkt an eine der Zitzen schob.

Ich überlegte der frischen Mutter Ampfer zur Beruhigung zu geben aber sie war schon so erschöpft und ich wollte das Risiko nicht eingehen sie evtl. zu schwächen.@Voidwalker verließ den Bau, als es draußen Rummenigge war. Auch ich hatte RosenClan Geruch festgestellt. "Mach dir keine Sorgen" sagte ich leise und lauschte kurz nach draußen. "Ich bleib hier bis du fertig bist" zum Glück kam der Vater auch schnell wieder zurück, sodass @Silvermoon seine Sicherheit hatte. Die beiden Jungen die er mitbrachte untersuchte ich kurz, sie brauchten jetzt vor allen Milch und Wärme. Beim SternClan, es wurde langsam richtig voll an Silvermoons Bauch. Die junge Mutter machte mir ein bisschen Sorgen, immer wieder musste sie den Kopf ablegen um Luft zu holen. Ich sagte nichts und ließ mir auch nichts anmerken. Vielleicht kam da auch nur noch ein Junges und sie hätte es geschafft. Die Geburt ging schon ziemlich lange. "Willst du mal ein Schluck trinken?" Natürlich hatte ich wie fast immer eine Blattschüssel mit Wasser drinne dabei und schob sie der silbernen Kätzin hin. Es war frisches Regenwasser, also kein moosig/erdigen Geschmack. "Deine Jungen sehen alle wunderbar aus gesund und am trinken, dass ist das wichtigste" Ich wollte auch etwas zu den fremden Jungen sagen aber ich wusste nicht war also blieb ich dahingehend lieber still.

[@Voidwalker, @Sausepfote & @Halcyonkit]

"Mhh" Silvermoon spürte noch gerade so die Nähe ihrer jüngsten Tochter, die bei ihr am Bauch lag, bevor sie den Kopf hob, als Sausepfote ihr Wasser anbot. Dankbar nahm sie die kühle Flüssigkeit auf, die ihre Kehle hinunterlief und eine wohltuende Abkühlung gegen die Hitze war, die in ihr kochte. Es war gut zu wissen, dass die Heilschülerin bei ihr blieb, denn als gebärende Königin hatte Silvermoon Priorität - alles andere rückte in den Hintergrund.

Kaum hatte sie ihren Kopf auf dem Nestrand abgelegt, durchzuckten sie wieder heftige Wehen. Ihr Körper krümmte sich unwillkürlich, Schmerz schoss durch sie hindurch - brennend, stechend und mit einem Zucken, das ihren Unterleib durchfuhr. Die Kraft, die sie aufbringen musste, um die Geburt zu bewältigen, war enorm. Mit mehreren kraftvollen Pressen kam das fünfte Junge zur Welt. Doch obwohl der Wurf bereits größer wurde, war die Geburt noch nicht vorbei. Sie schob die aufkommende Erschöpfung beiseite und zog das kleine Junge an sich.

Doch ein Schock durchfuhr Silvermoon, als sie bemerkte, dass die Kleine so kalt war, während sie mit der Zunge über ihr Fell strich. "Huh?!" murmelte Silvermoon leise, ihre Zunge zitterte hektisch. Das Junge lag regungslos da, klein und scheinbar unbeweglich. War es tot? Ein unangenehmes Gefühl der Panik stieg in ihr auf, während sie versuchte, das kleine Wesen zu wärmen und zu beruhigen. Die Angst, ihr neugeborenes Junges könnte gestorben sein, drängte sich in ihren Gedanken auf.

Saphirgeist saß am Rand eines Wasserfalls und beobachtete im glitzernden Fluss die Szenerie, welche sich in der Kinderstube des HimmelClans abspielte. Nun war der Tag gekommen, auf den sie seit Wochen hingefiebert hatte. Nach ihrem heroischen Tod – wie sie selbst es bezeichnete – hatte sie nicht fassen können, wie Silberstern UND Silberfeuer nacheinander ihre Posten abgegeben hatten. Ausgerechnet zwei Mitglieder des Rudels, das sie einerseits bewundert und gleichzeitig als Konkurrenz betrachtet hatte, standen nun an der Spitze ihrer ehemaligen Clangefährten.
Dass so kurz nach ihrem Ableben der Posten, den sie seit ihrer Kriegerzeremonie anstrebte, freigeworden war, hatte die Verbitterung über ihren Tod nur noch mehr befeuert. Beinahe sofort nach dem Abtreten Silbersterns hatte die schwarze Kätzin beschlossen, dass sie nicht für alle Ewigkeit zusehen konnte, wie andere Katzen die Machtposition, welche doch für sie bestimmt war, innehatten. SIE musste an der Spitze stehen, ehe sie ihren Frieden finden konnte. So hatte sie beschlossen, zurück unter die Lebenden zu gehen. Sie hatte mitbekommen, das gelegentlich Wiedergeburten vonstatten gingen, auch wenn niemand genau wusste, wie es geschah. Also hatte sie sich einen Plan zusammen gereimt, geleitet von der Theorie, dass die Übertragung ihrer Seele in den Körper eines ungeborenen Junges nur an der Grenze von Leben und Tod stattfinden konnte. Deswegen saß sie hier neben dem Abgrund.
Ungeduldig wartete Saphirgeist auf den Moment, an dem es für ihr auserwähltes Junges so weit war. Sie beobachtete mit ihrer eigenen Geburtserfahrung, wie Silvermoon presste und das Ungeborene sich immer mehr der Außenwelt näherte. Dann sprang sie, spürte den Luftzug im Fall durch ihr kurzes Fell fahren, ehe sie auf dem Felsen aufschlug. Wider Erwarten spürte die Kätzin keine Schmerzen – stattdessen das weiche Moos, indem sie gelandet war. Doch als sie die Augen aufschlug – und das war schon das erste Anzeichen – erkannte sie neben sich den rauschenden Fluss, hörte hinter sich den Wasserfall tosen und in ihrem Pelz glitzerte noch immer Sternenstaub. Ein Blick auf den Flussspiegel zeigte ihr ein kleines, nasses Häufchen, welches soeben in Silvermoons Nest gelandet war.
Verfluchter Mist! Sie, die größte Kriegerin des HimmelClans, war noch immer mit Unsterblichkeit gestraft. Doch eins war gewiss, sie würde einen anderen Weg finden, um auf das Geschehen im HimmelClan Einfluss zu nehmen.

Das kleine Wesen, welches so eben die gemütliche Wärme im Bauch der Mutter verlassen hatte, bekam vom verrückten Plan der SternenClanerin nichts mit. Für die kleine Kätzin zählte gerade nur die jäh eingetretene Kälte und die veränderte Oberflächenstruktur. Eben noch hatte sie in dieser herrlich kompakten Welt geborgen geschlummert, jetzt verschlug ihr die Realität den Atem. Die vergleichsweis kühle Luft schien unfreundlich über ihr nasses, zerzaustes Fell zu streichen und sorgte dafür, dass sie einige Momente erstarrt im Moosnest lag. Dann wurde die Kälte plötzlich von etwas Warmen, Rauen und Nassen verdrängt und langsam kehrte die Geborgenheit zurück, welche das Kätzchen so vermisste. Sie fand ihren Atem wieder und reckte minimal das Köpfchen in Richtung der Wärmequelle. Wo war sie hier? Noch immer waren ihre kleinen Pfötchen kalt, auch wenn die Wärme langsam den Weg in ihren Körper fand.

Feenpfote 2.0
Bevor ich Kältestern schildern konnte, was los war, kam er auch schon aus dem Bau gestürzt und mischte sich selbst unter den Trubel, der sich langsam im Lager aufbaute. Selbst hatte ich kaum hingehört, dafür war zu viel los, aber da schien wohl mehr mit dem Rosenclaner zu sein, als dass er nur zwei Junge hier ablieferte. Waren es seine? Aber warum dann so spezifisch hier?
Ich seufzte leise und schaute zu, wie die Anführer, Stellvertreter und scheinbar involvierte Katzen im Heilerbau verschwanden. Nun, es ging mich wohl nichts an, also wandte ich mich ab und trottete wieder aus dem Lager, um zu meiner vorherigen Jagd zurückzukehren.

Ich erschrack. Eine Totgeburt? Ich wollte es behandeln aber @Silvermoon fing schon an kräftig an ihn zu lecken und ihn somit ins Leben zu holen. Das kleine fing an zu atmen. Ich legte meinen Schweif auf das Junge, als Silvermoon fertig war. "Wir müssen es gut warm halten aber das ist jetzt nicht deine Aufgabe, du musst erstmal alle Jungen bekommen." Ich beugte mich zum Jungen runter und legte eh an eine Zitze. Ob es schon trank war ne andere Frage aber es hatte dann wenigstens ein kurzen Weg. Ich war nah an das kleine Weibchen und Liste hoch zu der Mutter, ich leckte den Jungen einmal gegen den Strich "Ist das okay?" Wenn sie es gar nicht wollte würde ich es akzeptieren aber es wäre schon gut wenn ich es ordentlich warm leckte während sie weiter Junge bekam.

(@Halcyonkit )

< @Silvermoon, @Sausepfote & @Halcyonkit >
Void war noch immer mit seiner neusten Tochter beschäftigt, als Silvers ‘Huh?!’ ihn von ihr wegriss. Es war leise gewesen, aber der Unterschied im Vergleich zu den anderen Geburten erregte seine Aufmerksamkeit und er setzte sich auf, um einen besseren Blick auf das Geschehen zu haben. “Was ist los?” Silvers Reaktion bereitete ihm Unbehagen, weshalb er sich den beiden näherte, zusammen mit Sausepfote, aber das war ihm im Moment gleichgültig. Er ahnte bereits das Schlimmste, doch dann reckte das Neugeborene sein kleines Köpfchen und ließ ihn aufatmen, mit einer gehobenen Braue in Richtung seiner Gefährtin, ehe er zu der Heilerschülerin blickte. Es warm halten? Was sollte das bitteschön bedeuten? War irgendwas nicht in Ordnung?

Void beobachtete, wie Sausepfote das Junge zu einer Zitze beförderte, sonst aber nichts zu unternehmen schien. Keine weitere Untersuchung oder Suchen nach Kräutern. Stattdessen beugte sie sich zum erneuten Säubern vor – oder vielleicht zum ‘warm halten’ wie sie es genannt hatte und wo ihm noch immer Fragen im Kopf herumschwirrten. Er näherte sich ihr und dem Jungen, die Stimmung nicht mehr ganz so positiv, wie sie zuvor bei seiner letzten Tochter gewesen war. “Ich kann das übernehmen.” Oder vielmehr würde es übernehmen, worauf sein Ton auch hindeutete.

[@Voidwalker, @Sausepfote & @Wolfskit (@Halcyonkit)]

Der Umstand, dass die Kleine ihren Kopf bewegte, erleichterte Silvermoon tief im Herzen. Das dunkelgraue Fell des Kätzchens war sorgfältig gereinigt, und sie wurde ihr an die Zitze geschoben, doch die Nervosität war ihr deutlich anzusehen. Es sah alles andere als gut aus, wenn sie sie warm halten musste, denn das Junge war offensichtlich ziemlich schwach. Es bestand die beunruhigende Wahrscheinlichkeit, dass es nicht überleben würde. Silvermoon konnte den Blick kaum von der Kleinen abwenden.

"Sie war so kalt, als wäre sie tot", flüsterte die getigerte Kätzin mit bebender Stimme, ihre Augen voller Sorge, während sie die flache, hebende und senkende Bewegung der kleinen Flanke beobachtete.

"Ja, übernimm das" Es würde Silvermoon weniger missfallen, wenn der Vater ihrer Jungen dafür sorgte, dass die Jüngste warm blieb. Es dauerte nicht lange, bis ihre Wehen erneut einsetzten. Beim SternenClan! Es war bereits das fünfte Junge - warum hörte es nicht auf? Die Anspannung stieg in Silvermoon, während sie verzweifelt hoffte, dass alles gut gehen würde.

"Himmel, bekomme ich etwa zehn Junge?!" fauchte Silvermoon ungehalten, ihre Stimme von Sorge und Erschöpfung getragen. Sie war beunruhigt wegen des Zustands ihres Jungens. Die anderen waren so gesund, warum schien es bei diesem einen so anders zu sein? Gab es Probleme mit ihrem Kreislauf? Mit ihrem Herz? Ihre Gedanken kreisten vor Sorge.

Silvermoon streckte ihre Glieder, die bereits unangenehm kribbelten. Das Moos war voller Körperflüssigkeit und Blut, die überall verklebt waren. Ihr Schweif ließ sich kaum noch bewegen. Mit einem letzten Kraftakt hob sie ihr Hinterbein an und presste so stark sie konnte, während ihr Becken vor Schmerz zu brennen schien. Hoffentlich würde daraus keine Entzündung entstehen. Nach einigen Minuten kam bereits ein weiteres Junge zur Welt, den Silvermoon rasch säuberte und leckte. Das Fell war schneeweiß - wie das von Cretaceousqueen, musste die Kätzin unwillkürlich feststellen, bevor sie ihn liebevoll an ihren Bauch zog. Danach widmete sie ihrer jüngsten Tochter erneut sorgsam ihre Aufmerksamkeit, leckte das Fell behutsam durch.

Es war zweifellos ein Sorgenkind.

Halcyonkit mit @Silvermoon & @Voidwalker (@Sausepfote)
Sie spürte dumpf, wie sie sämtliche Umgebungsstruktur verließ, als sie am Nacken durch die Luft gehoben wurde, und wenig später an eine weiche, kuschlige Wand gelegt wurde. Neben ihr zappelte es - weitere kleine Wesen, wie sie eins war. Umgeben von den Körpern ihrer Geschwister fühlte das dunkelgraue Kätzchen sich an die frühere Geborgenheit erinnert. Wenig später setzte das rhythmische Lecken wieder ein, aber dieses Mal war es anderer Art. Noch wusste sie nicht, dass es ihr Vater war, der nun dafür sorgte, dass das Blut in ihren Adern schneller floss. Ein kleines Maunzen drang aus ihrem Mund, während sie erneut den Kopf zu heben versuchte, der ungemein schwer für ihre kleine Größe schien. Ihre kalte Nase berührte das Fell ihrer Mutter, aus dem ein verlockender Duft strömte. Dennoch fühlte sie sich noch nicht ganz in der Realität angekommen, spürte sie noch immer kein Gefühl in ihren kalten Ballen.

< @Silvermoon, @Sausepfote, @Wolfskit, @Halcyonkit >
Das lag im Bereich des Möglichen und schien mit jedem kleinen Kätzchen, das sich ihnen anschloss, wahrscheinlicher zu werden, dachte Void, als Silverin in den Bau hineinfragte, ob sie zehn Jungen bekommen würde. Laut sprach er das allerdings nicht aus – das würde sie vielleicht noch zusätzlich reizen. Stattdessen fokussierte er sich vollständig auf das kleine Fellbündel zu seinen Pfoten, das wirklich unnatürlich kalt war. Irgendetwas stimmte da nicht, was anderes konnte man ihm nicht erzählen. Sausepfote schien das jedoch keine Sorgen zu bereiten – oder vielleicht hatte sie einfach keine Ahnung, was es war und wollte sich lieber mit etwas beschäftigen, das sie verstand, wie die Geburt. Er verstand sie, rational gesehen. Aber der Zustand seiner Tochter war ihm nicht geheuer.

Void stellte das Putzen nicht ein, selbst, als das nächste Junge in das Nest rutschte und bald darauf an Silvers Bauch gelegt wurde, diesmal von ihr selbst. Es schien vollständig gesund, daher legte er seine Priorität erst einmal weiterhin auf die dunkle Kätzin vor sich, die inzwischen ein kleines, aber hörbares Mauzen von sich gab. Er ließ daraufhin ein ermutigendes Schnurren erklingen und lenkte es ein wenig nach vorne, wo die Milch wartete. Seine Tochter schien mit ihrer Kopfbewegung ebenso dorthin zu wollen, schaffte es aber nicht ganz. Hmm. Waren ihr die Bewegungen zu anstrengend? Ihr Kopf zu schwer? Void bewegte instinktiv die Pfote nach vorne, schob sie unter den kleinen Kopf der Kätzin und hielt ihn aufrecht. Vielleicht wäre es ihr damit ermöglicht, etwas von der Milch zu trinken – und hoffentlich zu neuen Kräften zu finden.

Violetkit bei @Voidwalker und @Silvermoon
Wärme umgab das hilflose, kleine Junge und seit es denken konnte, gab es da auch nichts anderes als diese Geborgenheit. Manches Mal drangen so etwas wie Laute an ihr Ohr, doch das sie die Außenwelt gehört hatte, dass konnte sie nicht wissen. Die Geborgenheit wurde allerdings lästig als es begann, eng zu werden. Da waren Hindernisse an die sie gedrückt wurde, doch hatte das kleine Kätzchen schon irgendwie Platz unter all ihren anderen Geschwistern gefunden. Dann kam der Tag, an dem das ständige aneinander drücken aufgelöst wurde, nach und nach gab es wieder mehr Platz. Jedoch durchzuckten Wellen den Körper ihrer Mutter und schon gehörte auch Violetkit zu den Jungen des frischgeborenen Wurfes.

Kaum lag sie auf kaltem, kratzigen Boden begann das Kätzchen zu bibbern. Es war kalt, es war so viel Platz das es schon beginnen wollte, in alle Richtungen zu zappeln. Erst als Silvermoon und Voidwalker eine ordentliche Katzenwäsche über sie ergehen ließen, konnte sie frei atmen und lauthals miauen. Es war instinktiv, vermischte sich mit dem Maunzen ihrer Wurfgeschwister. Das Fell wurde aufgeraut und als sie nun an den warmen Körper ihrer Mutter geschoben wurde, suchte ihre Nase automatisch den Weg zur Nahrungsquelle. Da waren andere kleine Wesen die sich an sie kuschelten, Violetkit begrüßte den Umstand, denn so wurde es gleich viel wärmer.

[@Voidwalker, @Sausepfote & @Thawkit]

Sechs Junge waren mittlerweile zur Welt gekommen, dazu zwei, die sie noch säugen musste. Keine Reinblüter, sondern Nachkommen einer verbotenen Affäre zwischen Jurassic und einem unnützen RosenClaner. Hätte sie Void nicht so sehr geliebt, hätte sie diese beiden längst den Räubern außerhalb des Lagers überlassen - Greifvögeln oder Füchsen, ganz nach ihrem Willen. Die Wehen, die noch immer in ihrem Körper pochten, waren diesmal weniger schmerzhaft, eher ein dumpfes Ziehen, das sich langsam in ihrem Inneren ausbreitete. Die silbern getigerte Kätzin hatte viel Blut verloren und kaum etwas gegessen, vielleicht nur ein wenig Wasser zu sich genommen.

Erschöpft hechelte sie, die Zunge leicht heraushängend, während ihr Kopf über dem Nest hing. Sie verdiente wirklich den ganzen Frischbeutehaufen! Silvermoon presste die Zähne zusammen, ihre Atemzüge waren schwer und flach. Dennoch nahm sie all ihre Kraft zusammen, zwang sich, stark zu bleiben, in der Hoffnung, dass das Schlimmste nun vorbei war. Doch in ihrem Inneren flüsterte eine Stimme, die ihr sagte, dass noch nicht alles vorbei war.

Plötzlich glitt etwas Nasses zwischen ihren Beinen hervor - das siebte Junge. Mit langsamen, vorsichtigen Bewegungen richtete sich die Kriegerin auf, um das kleine Kätzchen an sich zu ziehen. Sie leckte es warm und trocken, befreit von der Körperflüssigkeit, die es umgeben hatte, bevor sie es behutsam an ihren Bauch schob. Dann ließ Silvermoon sich wieder auf die Flanke sinken, die Muskeln erschöpft. Ein tiefes Seufzen entkam ihrer Kehle, während sie die Augen schloss. Wie sehr sehnte sie sich nach Schlaf, nach Ruhe - doch ihre Gedanken wirbelten noch immer, während ihr Körper nach Erholung rief.

Ich lächelte "Sehr gut!" Ich nickte @Voidwalker dankend zu als er das warm halten übernahm und tupfte ihr Mut Moos nochmal über die Stirn. "Du hast es bald geschafft" da war ich mir sehr sicher, schließlich würde @Silvermoon nicht 20 Junge zur Welt bringen. Ich hoffte das nur noch ein, zwei Junge folgten. Silvermoon wurde immer schwächer.
"Hier trink nochmal was, dein Körper brauch Wasser" sie hatte viel Schweiß, Blut und andere Körperflüssigkeiten verloren. So eine lange Geburt hatte ich noch nie begleitet und sogar für mich wurde es ein bisschen anstrengend. Aber auch das ließ ich mir nicht ansehen. Ich könnte der Königen Himmbeerblätter geben aber davon wusste man nicht genau was der Effekt war und ich wollte nichts riskieren. Die Könnigin machte mir aber zunehmend Sorgen "Ich muss dich doch ganz, ganz kurz alleine lassen aber Voidwalker ist passt auf dich auf" ich sah den Vater kurz an und lief dann los. Binnen weniger Herzschlag war ich wieder bei Silvermoon. "Hier iss das. Das ist Ambrosia. Es soll ein bisschen stärken" ich hielt ihr das Kraut hin. Wie gerne hätte ich ihr Fenchel gegen die Schmerzen gegeben aber davon hatten wir nichts mehr vorrätig. Die Vorräte mussten umbedingt aufgestockt werden aber alleine war das nicht so leicht. Morgen fehlte eine helfende Pfote.

Es war still gewesen. Still und warm. Etwas anderes hatte er nie gekannt, bis sich auf einen Schlag alles änderte. Die Wärme verschwand, wurde ersetzt durch etwas, das das polare Gegenteil von dem Ort war, an dem er bis gerade noch gewesen war. Kälte. Luft. Gierig sogen die kleinen Lungen des neugeborenen Katers die Luft ein. Er gab einen Laut von sich, verwirrt. Verwirrt und ganz und gar verloren. Was waren all diese Empfindungen, all diese Eindrücke? Instinktiv wollte er zurück in das, was vorher gewesen war, aber in das er niemals würde zurückkehren können.
Da. Etwas Warmes. Der Kater versuchte sich zu recken, seine kleinen Glieder begierig darauf zu zu strecken. Eine Zunge fuhr über seinen Körper, spendete eine blassen, aber tröstliche Imitation der Wärme, in der er sich bis eben noch befunden hatte. Ein leiser Laut drang aus der Kehle des Jungen, das so unzufrieden damit war, in diese kalte, unbekannte Welt gezwungen worden zu sein. Er fiepte leise, versuchte sich an die anderen kleinen, warmen Körper zu drängen, die ihn umgaben. Die warme Dunkelheit war fort und zurück blieb bloß diese tiefe, andere Schwärze, die sich so unglaublich fremd anfühlte.

< @Silvermoon, @Sausepfote & @Thawkit >
Er war gerade wirklich mit anderen Dingen beschäftigt, nickte Sausepfote aber dennoch knapp zu, dass er aufpassen würde, während sie sich kurzzeitig entfernte, um was auch immer zu holen. Irgendein Kraut, wie er annahm. Seine Aufmerksamkeitsspanne hatte sich seit dem Anfang der Geburt deutlich verschlechtert, was kaum als Überraschung kommen sollte, so lange wie sie sich mittlerweile schon hier befanden. Das, gepaart mit der Sorge um die kleine Frostbeule, setzte wirklich zu. Void wollte gar nicht daran denken, wie es Silver gehen musste, wenn er sich schon so erschöpft fühlte, dabei hatte er eigentlich nur herumgesessen. Schlimmer als jedes Training, dachte er, wenig amüsiert darüber, dass sie das Ganze wahrscheinlich noch ein paar Mal durch machen würden. Was man nicht so alles für die Familie (und die eigenen Pläne) machte.

Er hob den Kopf, als das vertraute dumpfe Geräusch erneut ertönte und damit ein weiteres Junges ankündigte, das auch sogleich – direkt nach der Säuberung, die eher mechanisch zu erfolgen schien – von seiner Gefährtin an ihren Bauch gelegt wurde. Das Junge, ein Kater diesmal, fiepte und lenkt damit Void’s Aufmerksamkeit auf sich, der mit seiner Pfote noch immer den Kopf des anderen Jungen stützte. Huh. Das war wirklich silbernes Fell, sehr viel heller als das von Silvermoon. Ebenso automatisch wie Silver das Junge gesäubert hatte, beugte Void sich vor und begrüßte seines Sohn mit einem sanften Stupser und leisem Schnurren, das man über den Kontakt spüren würde.

Eine sanfte Vibration durchfuhr ihren Körper und die kleine Kätzin begann sich hin- und herzuwinden. Dann wurde ihr Kopf angehoben, bis ihre kalte Schnauze endlich die Zitzen ihrer Mutter erreichte. Von dem verlockenden Geruch und der andauernden Stimulation durch das Lecken und Schnurren ihres Vaters ermutigt, öffnete sie langsam ihr kleines Mäulchen und begann zu saugen. Wenig später floss warme Milch in ihren Körper und wärmte sie zusätzlich von ihnen. Sie gab ein zufriedenes, wesentlich lauteres Fiepen von sich. Allmählich akzeptierte sie ihre neue Realität, denn auch in dieser konnte es warm und gemütlich sein.
Bekräftigt trank das dunkelgrau getigerte Kätzchen weiter und presste sich ein wenig stärker in das flauschige Fell ihrer Mutter, um alle Wärme in sich aufzunehmen, die sie bekommen konnte. Nach einer Weile war sie endlich gestärkt genug, um ihren Kopf selbst zu halten, sodass sich der starken Pfote die Möglichkeit bot, sich zurückzuziehen.

@Voidwalker

[@Voidwalker, @Sausepfote & @Twilightkit (@Thawkit)]

Silvermoon hob langsam den Kopf, um vorsichtig etwas Wasser zu trinken, das sie so dringend während ihrer Geburt benötigte. Die Heilschülerin war losgezogen, um ein Kraut zu holen, und die Kätzin nahm es widerwillig in sich auf. Der bittere Geschmack verzog ihr Gesicht leicht, doch sie schluckte tapfer. "...Danke", murmelte sie überraschenderweise ehrlich, denn schließlich war Sausepfote den ganzen Tag schon an ihrer Seite gewesen und gab ihr Bestes. Silvermoon schenkte ihr ein kleines, dankbares Lächeln, bevor sie ihren Blick auf ihren jüngsten Sohn richtete und ihn genauer betrachtete. Von allen Jungen ähnelte dieser mit seiner Fellfarbe am meisten ihr, doch war er einige Nuancen heller - hübsch, wie alle anderen Geschwister auch.

Die junge Kriegerin senkte den Kopf in das Nest und bewegte ihre Hinterbeine leicht, um eine bequemere Position zu finden. Schließlich waren so viele Jungen an ihr, und jede einzelne Muskelfaser pochte vor Erschöpfung. Stück für Stück überkam sie die Müdigkeit, die drohte, sie zu überwältigen, doch der Schlaf wollte noch nicht kommen. Ein letztes Junges wollte noch geboren werden. Silvermoon stemmte die Pfoten gegen das feuchte Moos unter sich, ein leises Knurren entglitt ihrer Kehle, während sie kräftig zu pressen begann. Mit einem letzten, anstrengenden Stoß fiel das letzte Junge des Wurfs in das Nest.

Ächzend ließ Silvermoon den Kopf sinken, ihre Kraft war vollständig erschöpft, jeder Muskel schmerzte, und ihr Körper schrie vor Erschöpfung. Sie konnte das Junge weder putzen noch ansehen. Lebte es? Das wusste sie nicht. Ein Gefühl der Unsicherheit breitete sich in ihr aus, doch sie schloss nur langsam die Augen, die Lider schwer wie Blei. Die Kätzin öffnete sie wieder, doch es war, als wollten die Müdigkeit und die Erschöpfung sie endgültig verschlingen - die Augenlider wurden immer schwerer, bis sie sich schließlich schlossen und sie in einen tiefen, dunklen Schlaf hüllten.

Etwas berührte ihn. All diese neuen, überfordernden Empfindungen, aber das spürte er ganz genau. Ein erneutes Fiepen entrang sich seiner Kehle, als etwas ihn anstupste. Dann war da noch ein weiteres Gefühl - eins, das sich angenehm und warm anfühlte, wie ein Vibrieren, das von dieser Berührung übertragen wurde. Er reckte sich dieser seltsamen Empfindung entgegen, musste aber feststellen, dass er dazu noch nicht so recht die Kraft besaß. Während die Neuheit der Kälteempfindung allmählich blasser wurde, breitete sich ein neues Gefühl in ihm aus: nackter, kalter Hunger, der seinen gesamten Körper in Besitz zu nehmen schien. Ein weiterer Laut drang aus seinem kleinen Maul, aber dieser klang sehr viel kläglicher. Blind und verloren robbte er nach vorne, instinktiv auf den Körper seiner Mutter zu. Er nahm den warmen Geruch wahr, den Geruch nach Milch. Diese Milch brauchte er, diese Milch wollte er. Schwach versuchte er sich zwischen den ganzen anderen Körpern hindurch zu schieben, um an ihre Quelle zu gelangen.

[ @Voidwalker, @Silvermoon ]

@Voidwalker @Silvermoon ( @Sausepfote )

Wo andere Jungen vielleicht die Enge in dem Bauch unserer Mutter unbequem fanden, weil sie ihre Glieder nicht ausstrecken konnten, fand ich es in dieser dunklen, engen Stille sehr angenehm. Neben mir, über mir, unter mir - einfach der ganze Raum, in welchem ich schwebte, bewegte sich stetig. Wenn ich schlief, dann war da immer ein Tritt neben mir, welcher mich aufweckte. Ärger verspürte ich aufgrund dessen keinen, stattdessen war da die Sicher- und Geborgenheit. Inmitten meiner Geschwister, da war mein Platz. So würde es in meinem kommenden Lebenskapitel sein; wie sollte es denn auch anders sein, wenn ich es ständig gewohnt war, von meiner Familie umzingelt zu sein?

Nach und nach kam ein Beben in meine Welt und dann war ich … allein. Dass die ersten Geschwister fehlten, hatte ich bislang gar nicht bemerkt. Testweise streckte ich meine Glieder, konnte mich komplett in diesem Raum ausdehnen und ausfalten, was mich überaus irritierte. Wohin waren denn alle hin? Wieso spürte ich keinen Tritt neben mir? Wieso stießen meine Pfoten nicht auf Widerstand? Für einige Minuten war ich allein, doch die Weiten des aktuellen Universums - im Moment der Bauchraum meiner Mutter - waren für mich schrecklich einschüchternd. Da war nichts. Da war niemand. Es war, als würde ich sterben, obwohl ich doch noch nicht einmal geboren war! Zwar hatte ich nun genug Bewegungsraum, um mich zu bewegen, aber wozu das Ganze, wenn ich allein war? Nein, das würde sich gleich ändern!

Natürlich hatte ich diese Gedanken nicht bewusst, und natürlich leitete auch nicht ich die Geburt ein, immerhin lag meine Mutter in den Wehen und war es sie, die mich nach einigen Malen des Pressens hinaus in das Licht der Welt beförderte. Ich landete in einem weichem Untergrund und sobald ich aus der Fruchthülle befreit war, atmete ich durch, um alarmierend zu quietschen. Wo waren meine Geschwister? Wo waren die energischen Tritte und die Leiber der Katzen, die Monde lang dicht an dicht bei mir existiert hatten?

Jurassicworld
Wissend das die Jungen, vorerst zumindest, versorgt waren, seufzte sie erleichtert. Die Erschöpfung in ihrem Körper breitete sich weiter aus und sie schwankte gefährlich. Doch so Stolz wie sie war, würde sie ausgerechnet jetzt keine Hilfe annehmen. Ihre letzten Kräfte nahm sie zusammen, folgte der Truppe zum Heilerbau. Keine Ahnung was sie da sollte, wo Sausepfote sicherlich gerade bei der Gefährtin ihres Bruders war. Aber ihr war sogar der blanke Boden gerade recht, hauptsache sie konnte sich endlich hinlegen.

Die fragen ihrer, nun beiden, Onkel klingelten in ihren Ohren, nachdem sie sich das erst beste nest genommen und hingesetzt hatte. Ihre Beine zitterten und die Erschöpfung konnte man ihr nun sehr viel deutlicher ansehen, ließ sie sämtliche Masken und Stolz fallen. Gerade war ihr alles scheiß egal.

"Ich weiß es ehrlich nicht. Weder wie das passieren konnte, noch wie ich überhaupt schwanger war. Ich wusste es nicht.. es gab keine Anzeichen. Keine...", wiederholte sie das letzte Wort leise, zwei, dreimal richtung Boden bevor sie verstummte und ihre beiden Onkel ansah. "Ich weiß nicht, was ich will. Nur was ich nicht will. Und das ist Mutter zu sein. Jungen zu haben. Ich bin gerade erst Kriegerin geworden und habe mit mir selber noch genug zu Kämpfen, da kann ich keine Verantwortung für Jungen übernehmen. Deswegen hab ich sie der Heilerin des RosenClans gegeben.. weil ich es nicht kann und auch gar nicht will." nicht einmal blickte sie dabei den Braunen RosenClaner an. So sollte er das natürlich nicht erfahren, aber der Hohlkopf kam ja einfach hierher!

Jurassic war am rande der Verzweiflung, Panik schnürrte ihr, wie viel zu oft, die Luft zu. Ihr brauner Onkel hatte bereits einer ihrer Panikattacken mitbekommen. Wie sie vor Angst gezittert hatte, nicht ein Wort hören oder sprechen konnte. Genauso fühlte sie sich gerade erneut, nur das ihr schlichtweg sämtliche Energie fehlte um vollkommen in Panik zu geraten.

"Ich habe es anders gelernt.. nicht so.. ich dachte das man Junge nur... ich habe nichts gemerkt.", versuchte sie zu erklären das sie keine Rolligkeit gehabt hatte, war es ihr nur zu Peinlich es auszusprechen. Das sie sich nicht vollkommen dumm auf den erstbesten Kater gestürzt hatte, sondern bei Verstand gewesen war - was das ganze keineswegs besser machte. Immerhin hätte sie denken können.. aber.. nun sah sie ihn an, Wütend. Er hätte genauso gut mitdenken können! Wieso versuchte nur sie sich zu rechtfertigen?! Wieso musste sie sich überhaupt rechtfertigen? Wollte er nicht sämtliche Schuld auf sich nehmen, damit zumindest einer normal Leben konnte? Er hatte ihr gerade das Leben ruiniert mit dieser Aktion. "Du wusstest das mir mein Ansehen wichtig ist.. wieso hast du das getan?!", keifte sie ihn nun an, wut und trauer in ihren Augen. "Hast du überhaupt drei Sekunden nachgedacht und dich gefragt, was ich will?! Du blöder Einzeller! Wieso hab ich mich je auf dich eingelassen?!", ihr keifen ging über zum Klagen, beinahe weinte sie und nur weil sie nicht vor irgendwem weinen wollte, musste sie meckern. Ihr vollkommen übermüdeter Zustand machte es zudem nicht besser, konnte sie gar nicht mehr richtig zusammenhänge verstehen.

"Es tut mir Leid.. wirklich. Es tut mir Leid.", wante sie sich ihren beiden Onkeln wieder zu, ihre Stimme vollkommen gebrochen. Sie hatte das Gesetz der Krieger gebrochen und vorallem den Stolz des Rudels verletzt. Sie war froh das ihre Mutter gerade nicht da war, ihr könnte sie gar nicht in die Augen sehen mehr. Aus Angst verurteilt zu werden, genauso wie von ihren Bruder. Zumindest war sie sich ziemlich sicher sowas in seinem Blick gesehen zu haben. Und das gerade wo sie endlich versuchte auf ihre Familie zuzugehen und besser zu werden.

Bitter, beinahe wahnsinnig, lachte sie trocken auf. Würde sie verbannt werden? Allemal hatte sie es verdient. Ausgestoßen zu werden, alleine zu sein. Sie hätte immer alleine bleiben sollen. Standhaft bleiben sollen und es beenden sollen. Aber nur einmal.. wollte sie schwach sein. Nur einmal das Gefühl haben was besonderes zu sein und geliebt werden. Er war nur Zufällig immer da gewesen, ein Ersatz gewesen für die Leere in ihrem Herzen gewesen. War es ihr je Ernst gewesen mit ihm? Ihr kräftiger Herzschlag sagte ja, war es. Sie empfand was für ihn, aber sie zweifelte stark daran ob es stark genug war. Am liebsten hätte sie gefragt was sie jetzt tun soll.. aber wahrscheinlich konnte ihr niemand dazu eine Antwort geben.
@Milanruf @Kältestern @Raptorshriek

< @Silvermoon, @Sausepfote & @Twilightkit (@Thawkit & @Halcyonkit) >
Das Gewicht hob sich nach einigen weiteren Herzschlägen von seiner Pfote und signalisierte ihm damit, dass sie nicht mehr gebraucht wurde. Void ließ sie dennoch einige weitere Momente verharren, für den Fall, dass das Junge sich überschätzt hatte, bevor er seine Pfote zurückzog. Immerhin schien seine Tochter nun etwas wärmer geworden zu sein, was er von dem Kontakt zwischen seiner Pfote und ihrem Kopf ausmachen konnte.

Void kniff kurz die Augen zusammen, die seltsam müde waren, ehe er das Schnurren einstellte, dass er noch immer für seinen jüngsten Sohn aufrechthielt und den eigenen Kopf anhob, um ihn besser beobachten zu können. Sein Versuch, sich zwischen die vielen Körper zu quetschen, die allesamt an die Milch wollten, war kläglich anzusehen. Er unterdrückte das Seufzen, das sich ihm bei dem Anblick entledigen wollte und schob seine Pfote zwischen seinen Sohn und eines seiner Geschwister, um Letzteres sanft zur Seite zu schieben. Gerade genug, dass der silberne Kater ebenso an die Milch herankommen sollte.

Seine Aufmerksamkeit wurde von diesem Unterfangen weggeholt, als das vertraute Geräusch erneut erklang. Noch ein Junges? Das waren dann jetzt schon 8. Tatsächlich wie es bei seinem Onkel der Fall gewesen war, sofern Silver nicht immer noch in den Wehen lag und ihn weitere Jungen präsentieren würde. Für ihren ersten Wurf waren 8 aber wirklich genug, selbst bei ihren Plänen. Mit dem Gedanken blickte er zu seiner Gefährtin, die sich nicht mehr unruhig regte. Oder überhaupt regte. War sie in Ohnmacht gefallen? Oder hatte ihr Körper ihr endlich das Okay gegeben, dass sie schlafen konnte? War es vorbei?

Void rappelte sich auf, wieder etwas wacher, um ihren Zustand zu überprüfen. Er konnte die leichten Bewegungen ihrer Schultern sehen, was ihn etwas beruhigte. Dennoch rief er leise nach Sausepfote, damit sie sie sich ansehen würde, falls die Heilerschülerin nicht schon genau das vorhatte. Erst dann erlaubte er es sich, das letzte Junge aus dem Nest zu holen, das noch immer voll von den Körperflüssigkeiten war. Die nötigen Handlungen kamen automatisch, wie bei den letzten beiden, weshalb er erst nicht bemerkte, dass bei diesem Jungen etwas anders war. Bis er schließlich genauer hinsah, gerade als er dabei war, ihr denselben Stupser mitsamt Schnurren zu geben, den die anderen erhalten hatten.

Der Anblick ließ ihn allerdings Stocken. Void blinzelte mehrere Male, als würde das etwas an dem Erscheinungsbild des letzten Jungen – einer Tochter, ein Weibchen, wie sie es gewesen war – ändern. … Hatte er jetzt schon Halluzinationen? War das die Müdigkeit, oder…? Sicherlich spielten ihm seine Augen einen Streich. “Twilight?”, fragte er leise, vorsichtig, als würde dieses eine Wort sie ihm wieder nehmen. Das weiße Fell, die Musterungen. Sie sah genauso aus wie seine Schwester. Bis ins kleinste Detail. …Konnte das sein? Nein. Oder? Hatte er so viel Glück? Nach all den Monden… Unfassbar.

Jurassicworld schien jeden Moment außer einander zufallen, auch wenn Predator nicht nach empfinden kann was in ihrer Schwester vor sich geht, hat sie Verständnis dafür und will an ihrer Seite sein. Das hier ist, mal wieder, ein Familien Problem. Predator ist es leid sich über das permanente Drama zu ärgern. Man kann sich seine Familie eben nicht aussuchen, was aber nichts an ihrer Loyalität und Hingabe für Sie ändern wird. Kurz Spürt sie die Schwere ihrer Schwester an ihrer Seite und wäre die Lage anders, hätte sie die braun rote Kätzin in ihr Nest geschickt. Sie wusste nicht wie es passiert ist? Das ist kein Kunstwerk... Sie hat es wohl eher nicht kommen sehen, dass aus dieser Beziehung sowas heraus geht.
Predator schaut zu den beiden Farbklecksen. Sie sind nicht mehr als kleine Hilflose wesen die nach ihren Instinkten und Intuitionen gehen. Predator ist sich nicht Sicher ob Jurassic jetzt schon Junge haben sollte, sie ist doch erst Kriegerin geworden, hatte nicht einmal einen Schüler bisher. Wie soll sie dieser Verantwortung gewachsen sein, wenn sie nicht einmal weiß was es bedeutet eine Kriegerin zu sein. Oder sich um jemand der an sie angewiesen ist, zu kümmern. Da kommt ihr auch Silvermoon in den Kopf, die Kätzin sieht aus wie ein Ballon und ist doch erst vor ein paar Tagen ernannt worden? Das heißt das sie aber auch Jurassic vermutlich noch als Schüler schwanger geworden sein müssen... Wie Krank ist dass Bitte?
Vorallem wundert es Predator dass Void sich auf eine Clankatze eingelassen hat, dass es soweit kommen wird ist schon seit Monden klar, es wundert sie dennoch. Hat ein nicht eine Ähnliche Einstellung wie das alte Runde und befürwortet Selektion damit nur die Starken Gene vererbt werden... Ja Silvermoon hebt sich aus der Masse der Clan Katzen deutlich herab, und dennoch hat sie nach Void die 'Schwächlichen' Gene in sich... ihm sollte doch Bewusst sein das nicht alle seine Junge nach dem Bild einer Rudelkatzen sein werden. Sie will sich gar nicht ausmalen wie Streng er zu ihnen sein wird.
"Silvermoon bekommt gerade ihre Jungen." Murmelte sie ruhig. Und spürt gleich wie Jurassic sich von ihrer Schulter löst und mit den Jungen in die Kinderstube stürmt - egal schein sie ihr zumindest nicht zu sein... was eine Erleichterung, niemand sollte mit einer Mutter aufwachsen die ihre eigenen Kitten verstößt.
Sie erkennt ihren Bruder am Kinderstuben Eingang der die Kitten gleich entgegen nimmt.

Dann hört sie Milanruf zu, ihr Blick war nicht verurteilend und im Gegensatz zu Raptorshriek liegt auch keine Wut darin. Seine Worte klingen Plausibel, etwas womit sie Leben kann, es erklärt wieso er hier ist und eine Bedrohung ist er auch nicht. Kurz zuckten ihre Schnurrhaare Amüsiert, natürlich ist es nicht Jurassic's Schuld, an dieser Situation tragen beide ihren Teil bei bei. "Dein Aufenthalt hier muss Natürlich von Kältestern abgesegnet werden." Sagt sie ruhig, wie ihr Onkel damit wohl umgehen wird...?
Raptorshriek hat direkt sorge um einen Krieg. Ganz Falsch liegt er damit nicht, aber; "Und anders rum hätte es auch so aussehen können. Wir Wissen nicht was Passieren wird. Aber wenn Kältestern dem Aufenthalt von Milanruf zu Stimmt sollte es zu keiner Einforderung kommen, das wäre Absurd.

Dann schien es so als Wäre sie Luft für alle Anwesenden und blieb kurz stehen, überlegend ob sie die Gruppe in ruhe lassen soll...
Obwohl sie im Heilerbau alle Schutz suchen um in ruhe zu reden war die Traube der Gaffenden immer noch da, nur mit einem Sicherheit abstand. Da platze der sonst so Ruhigen Kätzin dann doch mal der Kragen! Nur weil sie sich beherrschen kann und meistens ruhig ihren dingen nach geht, sollte man ihr Temperament und ihre Sorge um Jurassic nicht außer acht lassen.
Mit wehenden Schweif quetscht sie sich durch die Rational denkenden Vollidioten, "Wie klein geistig muss man in so einer Situation sein? So ein Respektloses Verhalten gegen über eurer Clankameradin habe ich wirklich nicht erwartet." Beschuldigt sie die Gaffende Traube um den Heilerbau und hört dann den Aufgebrachte Stimme von Jurassicworld aus dem Heilerbau herausschallen. Noch ein Blutroten, funkelnden Blick an die anderen Katzen betritt sie ungefragt den Baum. "Was haltet ihr davon Jurassicworld mal etwas Platz zum Atmen zu geben?" Das war eine Rein rhetorische Frage. Ihr Schweif zuckt noch immer und ihre Stimme ist Stark und entschlossen, dass sie hier den Anführer und zweiten Anführer indirekt einen Befehl gibt Interessiert sie gerade nicht, was gerade Zählt ist ihre Schwester die Offenbar nicht weiß wo Oben oder Unten ist, ihre Welt muss gerade Kopf stehen und sie wird nur von allen Seiten bedrängt. "Gebt ihr doch erst einmal Zeit sich auszuruhen und eine Nacht oder mehrere, eben so lange wie sie braucht darüber nach zudenken... Sie jetzt damit zu Konfrontieren wird zu keinem Ergebnis führen." Sie lässt ihren Blick durch die kleine Gruppe gleiten.
@Jurassicworld @Milanruf @Kältestern @Raptorshriek

@Voidwalker (@Silvermoon)

Ich hatte so etwas wie Nässe oder gar Kälte nicht gekannt und sobald ich diese zwei Zustände kannte, hasste ich sie. War das ekelhaft! So durchdringend, dass es meinen Körper zum Beben brachte und ich orientierungslos den Kopf hin und her wandte. Ich wollte wieder zurück, dorthin, wo es warm und sicher und voll war! Dort gab es Geborgenheit und hier gab es nur Kälte, Nässe und- oh.

Es war, als hätte jemand meinen Wunsch erhört, denn im nächsten Moment war da eine raue, warme Zunge und ein Geruch, der mir vertraut war. Was war das? Wer war das? Dieses Etwas sorgte dafür, dass die Feuchtigkeit verschwand, damit auch die Kälte und mir plötzlich wohlig warm wurde, sodass mein lautes, eindringliches Maunzen immer leiser wurde und zu einem leisen Grunzen verstummte.

Das war mein Bruder. Falsch, nein. In diesem Leben sollte ich diesen Kater meinen Vater nennen und ihm das wiedergeben, was er einst verloren hatte. Ich war wieder gekehrt, nur würde ich mich an das vorherige Leben niemals erinnern und vielleicht würde mein Vater auch niemals darauf kommen, dass der SternenClan seiner jüngeren Schwester eine neue Chance geben hatte. Vielleicht war mein Aussehen auch einfach nur ein lustiger Zufall, eine Laune der Natur. Doch ich spürte diese unerklärliche Verbundenheit, als würde ich diesen Kater kennen. Als eine Vibration meinen Körper traf, maunzte ich auf, robbte weiter in die Nähe des Katers, der mich eben geputzt hatte. Es war, als hätte ich ihm soeben eine Bestätigung geben, nachdem er meinen alten Namen genannt hatte. Ich bin hier, schien ich ausdrücken zu wollen. Ich bin zurück gekommen.

Aber natürlich hatte ich solche Gedanken im Moment nicht - zumindest nicht aktiv oder gar bewusst -, vielmehr war ich nur auf der Suche nach Wärme und Milch.

< @Silvermoon, @Sausepfote, @Twilightkit >
Wie als wollte seine Tochter – seine Schwester? – ihm die nötige Bestätigung geben, robbte sie genau dann auf ihn zu, als er ihren Namen sagte. Void wusste, rational gesehen, dass Jungen in diesem Alter noch nichts wahrnahmen, ordnete diese Bewegung aber dennoch als Anerkennung ein. Das und die Verbundenheit, die er zu dem kleinen Wesen fühlte. Die ihn an jene erinnerte, die er mit seiner Schwester geteilt hatte. Abwarten, mahnte er sich selbst halbherzig, konnte aber nichts gegen das erfreute Grinsen in seinem Gesicht unternehmen. Er beugte sich noch einmal vor, um ihr diesselbe Behandlung zukommen zu lassen, die die anderen Jungen bekommen hatten, wo er zuvor aber gestockt war, ehe er sie sanft zu der Milchquelle geleitete. Am liebsten hätte er die Kleine einfach einbehalten, aber er war sich der Notwendigkeit von der Milch bewusst. Bedauerlicherweise.

Stattdessen begnügte er sich also damit, sie zu beobachten, aufmerksam trotz der Müdigkeit, die ihn davor heimgesucht hatte. Gänzlich verschwunden war sie allerdings nicht. Er merkte, nach einigen weiteren Herzschlägen des stillen Beobachtens, wie seine Augen immer wieder zufielen und es schwerer wurde, sie zu öffnen. Zu der Erkenntnis gelangt, dass er wohl nicht mehr lange im Wachzustand verweilen würde, drehte er den Kopf zu der Heilerschülerin und nickte ihr dankend zu, bevor er vorsichtig zu seiner Gefährtin in das Nest stieg und sich niederließ. So, das die Jungen von beiden Seiten eingekesselt waren und nicht so einfach aus dem Nest fallen (oder klettern) konnten.
Mit einem letzten, leisen Gähnen und Blick auf seine Jungen gerichtet – plus denen von Jurassic, was er inzwischen aber als weniger störend empfand –, schlief er schließlich ein.

@Palekit @Thawkit @Halcyonkit @Yewkit @Blazekit @Violetkit @Wolfskit (@Baumjunges @Kleinjunges)
Die Geburt wäre hiermit von unserer Seite aus beendet, ihr könnt eure eigenen RPs beginnen ^^ Und/Oder uns verlinken, wenn ihr wollt