Eine andere Vogelart? Nichts was man ausschließen sollte, vielleicht hat sich ein Fremdes Tier aus einem anderen Teil der Welt hier her Verirrt? Fast so wie ihr Exotischer Clan Kamerad? Aber etwas in ihr ließ diese Vermutung nicht zu, dafür wirkt der Vogel doch zu... Einheimisch. Behutsam nimmt die das Tier zwischen die Pfoten und dreht es umher, "Auf dem ersten Blick könnte man wirklich davon ausgehen das es nicht von hier Stammt, aber viele der Charakristiker, weißen darauf hin das es ein Gartenrotschwanz ist." Sie deutet auf den Roten Bauch und Brust Bereich, "Siehst du; so einen Bauch haben hier in der Gegend Gartenrotschwanz und Rotkelchen. Dazu kommt das kleine weiße Krönchen, das auch auf Gartenrotschwanz hinweist - das ist ein Männchen, sie dir mal die Dunkle Gesichtsmaske an..." Nur die Flügel folgten nicht dem Üblichen Anblick, kleine Mosaikmuster zogen sich darüber. "Wirklich Interessant." Murmelt sie mit einem Hauch Kitten hafter Faszination.
@Treibsandpelz

Tiger mit @Sunsethaze
Nestbau
Das Sunny es nicht mochte wenn Andere die Federn berührten war dem großen roten Kater nicht klar. Stattdessen hatte er schlicht den Unterschied gesehen und korrigiert. Auch wenn er nun schon eine Weile nicht mehr im Schülerbau geschlafen hatte, so war die Erinnerung immer noch genauso klar und deutlich wie sie es zuvor gewesen war.
Schweigend saß Tigerfrost da, beobachtete den Goldenen wie dieser sein neues Nest testete. Viel hatte er nicht dazu beigetragen, aber sein Bauch fühlte sich sonderbar kribbelig und zittrig an. Sonderbare Kombination. Was für Emotionen das wohl auslösten? Doch da wurde seine Aufmerksamkeit schon wieder auf den anderen Kater gezogen, welcher sich ein wenig regte und scheinbar eine bequeme Position suchte. Sein Herz wurde schwerer. War das Nest nicht weich genug? Störte etwas?
Bevor er sich weiter verlieren konnte öffnete sich das andere Augenpaar wieder und seine Gedanken wurden ganz still, als sich ihre Blicke wieder trafen. Ein schiefes Grinsen zupfte an seiner Miene. "Sehr gut. Das freut doch zu hören. Dann hast du nun offiziell den Kriegerbau bezogen", am Ende begann ein Schnurren in seiner Stimme an mitzuschwingen, "Du hast es geschafft." Warm und liebevoll glitzerten die blaugrünen Augen.


Nach dem Kampf
Aufmerksam hörte der große rote Kater dem Goldenen zu, als dieser endlich wieder ankam, als dieser endlich wieder bei ihm war. Die Pfote nahm er langsam von seinem Kopf, um damit die Pfote festzuhalten, welche in Richtung Gesicht gerutscht war. "Der erste Kampf kann sehr überwältigend sein", miaute er leise, weich und sanft, "Kein Training der Welt kann einen darauf vorbereiten, wie sich das anfühlt... Eine Sache musst du dir sagen: Du hast es geschafft. Du hast überlebt. Du bist sicher." Tigerfrost konnte die emotionale Seite nicht verstehen. Kämpfen war für ihn nichts schlimmes. Er tötete sogar, wenn es notwendig war um den Clan zu beschützen. Doch deswegen hatte er trotzdem Auswirkungen gesehen, wenn jemand von seinem ersten Kampf zurück ins Lager kam.
Liebevoll leckte er Sunny über die Ohren, begann dessen Kopf zu waschen. "Es wird es nicht besser machen und so grausam es jetzt klingt, es wird weitere Kämpfe geben. Es wird immer irgendetwas geben, weswegen es zu Kämpfen kommt und du wirst möglicherweise wieder involviert. Es... tut mir leid, das ich dir das nicht abnehmen kann." Denn er würde es ohne zu zögern tun. Wenn Sunny so mit Kämpfen zu ringen hatte hinterher würde er ihn nur zu gerne vor jedem Kampf bewahren. Aber... Das stand nicht in seiner Macht.
"Lass die Spinnweben bitte wo sie sind. Sobald sie ab sind können wir ans Wasser gehen, damit du sie sehen kannst." Denn er zweifelte nicht wirklich daran, das es Narben hinterlassen würde.

Treibsandpelz hörte erstmal zu ehe er nun mit dem Schweif zuckte. Er sollte sich wirklich mehr damit beschäftigen. Immerhin fraßen sie ja hauptsächlich Vögeln, da wäre es ja gut sich auszukennen. "Optional kann man ja sagen, dass es auch unterschiedliche Eltern hatte. Aber du hast Recht. Es sieht wirklich wie ein Gartenrotschwanz aus, wenn man genauer hinsieht", sagte der kleine Kater sehr nachdenklich. Was @Predatorpaw ihm erklärte war aber durchaus interessant, weswegen es ihn sehr in den Bann zog. "Ja, du sagst es... sehr interessant", murmelte er dann. "Vielleicht ist das... irgendein Genetik Fehler. Es gibt ja zum Beispiel auch ganz weiße Katzen oder so", warf der Kater dann ein.

"Ja das ist nicht auszuschließen, aber es sieht nicht danach aus." Sollten die Eltern wirklich Verschiedene Arten sei würden mehr Merkmale daraufhin weißen. Leicht schüttelt sie den Kopf, "Ja eine Gendefekt - eine Fehlerhafte Pigmentierung oder eine Mutation sind Wahrscheinlicher." Inzwischen hat die Weiße Kätzin alle der Mosaikfedern abgezogen und behutsam, nach Größen geordnet Neben sich legt. Anschließend begutachtet sie noch den restlichen Körper, vorallem die kahle stellen wo sie federn nun fehlen, aber es gibt keine Weiteren Merkwürdigkeiten - keine an der Anatomie, andere Verfärbungen nur die Typischen Merkmale eines Gartenrotschwanz.
@Treibsandpelz

Noch leicht Orientierungslos und Schlaftrunken sitzt Predatorpaw im Morgendlichen Sonnenlicht und lässt sich den Pelz Wärmen. Raptorshriek hatte heute morgen irgendwas vor oder mit seinen anderen Schülern, weshalb die Weiße Kätzin an diesem Morgen ordentlich durch schlafen konnte - ein gewaltiger Fehler. Der Kampf um richtig Wach zu werden ist das grauen. Sie bekommt kaum die Augen auf und ihre Beine fühlen sich vollkommen Wabbelig an, auch hat sie noch keine Fell pflege geschafft, wodurch Moosfetzt in ihrem Weißen Fell hervor stechen und ein Zwei Stränchen abstehen.
@Kältestern

@Voidpaw

Natürlich interessierte ihn das. Nur wusste ich nicht inwiefern ich überhaupt darüber sprechen wollte... ob ich es überhaupt durfte? Ich überlegte einen Moment und nickte dann langsam. "Ja... es ist schwer etwas zu verleugnen wenn es wirklich vor dir steht" miaute ich dann. Vielleicht klang es kryptisch, aber mehr wollte ich Voidpaw auch nicht erzählen. "Ich gehe davon aus, dass es für dich schwer ist das nachzuvollziehen" ich legte meinen Kopf schief und schaute den Schüler dann ruhig an.

@Predatorpaw

Mit einem leisen Lächeln auf den Lippen kam ich vor Predatorpaw zum stehen. "Gut geschlafen?" begrüßte ich meine Nichte dann. Vielleicht war ich ein wenig zu überschwänglich, immerhin wusste ich noch nicht wie die weiße Schülerin zu mir stand. Vielleicht würde sie ja auch ohne ein einziges Wort aufstehen und gehen. War sie da ähnlich wie Voidpaw drauf und er musste sich erst beweisen? Bevor sich das schweigen allerdings noch länger ausstreckte, redete ich schnell weiter. "Würdest du dich auf eine Jagd mit mir begeben?" fragte ich dann gerade hinaus, die helle.

Ein Herzhaftes Gähnen kommt der Weißen Kätzin über die Lippen und genüsslich streckt sie die Nase in das angenehm Warme Sonnenlicht. Der Trubel setzt allmählich im Lager ein, Pfoten Getrappel, Krieger und Schüler die sich auf ihr Training und die Patrouillen vorbereiten, die ersten Jungen die anfangen im Sonnenlicht zu Tollen.
Eine Bekannt - Unbekannte Stimme taucht vor ihr auf. Bei dem Versuch die Augen zu öffnen Blinzelt sie noch Verschlafen und es dauert einige Herzschläge bis sie den Grauen Anführer vor sich erkennt. Ein Hauch Überraschung blitzt über ihre Ruhige Mimik - Kältestern, bei ihr? Bevor sie Anfängt Theorien auf zustellen, will sie erst einmal Abwarten was er möchte, bisher hatte sie die Ehre noch nicht gehabt das der Anführer und ihr Onkel Höchst persönlich mit ihr Spricht. Als Kitten hat sie ihm das etwas Übernommen, inzwischen ist es ihr egal geworden.
"Zuviel Schlaf." Gähnt sie erneut und schaut den Kater nun aus klareren Augen an, "Ich habe heute Morgen Zeit, also ja gerne." Sie entdeckt einen Moosfetzt auf ihrer Schulter und Pustet diesen Weg, dann steht sie auf.
@Kältestern

@Predatorpaw

"Zu viel?" fragte ich überrascht, das hatte ich auch noch nicht gehört. Ich wartete ab, bis Predatorpaw sich neben mich gesellte und wir gemeinsam gen Lagerausgang gingen. "Wie gehts dir sonst so? So kurz vor eurer Ernennung muss Raptorshriek dich ja quasie durchs Territorium scheuchen" überlegte ich laut, wobei ich ehrlich an der Antwort interessiert war. Zudem war es kein Geheimnis, dass es solangsam an der Zeit war die Jungen meiner Schwester zu Kriegern zu ernennen.

Die Aussage das sie Zuviel Schlaf hatte scheint den Anführer zu verwirren, was Predatorpaw jedoch amüsiert. "Ja. Zu viel Schlaf kann dafür sorgen dass man sich Schlapper und Müder fühlt." Sagt sie ruhig, "Normal bin ich jetzt schon eine ganze Weile Wach, aber Raptorshriek hat heute morgen wohl was anderes vor und zu einer Patrouille war ich auch nicht eingeteilt und so habe ich Verschlafen." Was bei genaueren Nachdenken komisch ist, da sie eigentlich eine Perfekte Innere Uhr hat.
Sein Plötzliches Interesse für sie oder ihre Geschwister überrascht sie nur noch mehr, bisher schien er immer eine Gewisses Distanz zu bewahren, oder sind das mehr Anführerliche Pflichten als Familien pflichten? Was auch immer es ist, für Predator ist er jemand den sie nicht anders Behandeln wird. Sie kennt ihn kaum und keine Bindung zu ihm, und solche Katzen begegnet sie immer mit einer Höflichen und dennoch eiskalten Distanz. Und da sie Indirekt auf seine Worte eingegangen ist, in dem sie von Raptor's solo Abenteuer erzählt hat, deutet sie mit dem Kopf Richtung Lager Ausgang, "Wollen wir? Hilft sicher beim Wach werden."
@Kältestern

[@Jurassicpaw]

Es überraschte die silberne Kätzin nicht wirklich, dass Jurassicpaw ihr zustimmte - schließlich schienen die Rudelkatzen eine gewisse Loyalität zu besitzen, die nicht zu übersehen war. Allerdings stellte sich die Frage, was sie eigentlich hier im Clan zu suchen hatten; darüber hatte Silverpaw nie wirklich gründlich nachgedacht. Sie waren einfach... da, als ob sie schon immer ein Teil dieser Welt gewesen wären.

"Konflikte, die mich nicht betreffen, interessieren mich nicht wirklich. Klar, Voidpaw und ich sind... nun ja, gute Trainingspartner, aber ich habe keine Lust, mich in die Angelegenheiten anderer Familien einzumischen. Aber hey, sei froh, dass du Geschwister hast, die in deiner Nähe sind. Vielleicht wird Voidpaw irgendwann auf dich zukommen. Gib ihm Zeit - und dir selbst ebenfalls" Der pfirsichfarbene Schüler wirkte auf Silverpaw wie jemand, der sich gerne zurückzog, wenn ihm das Verhalten anderer nicht passte; eine gewisse Distanz war ihm offensichtlich nicht fremd.

Schließlich schnurrte Silverpaw leise, und ein belustigter Ausdruck funkelte in ihren blauen Augen. "Ah! Nun, danke dir"

@Predatorpaw

Bei genauerem nachdenken, klang das doch recht logisch. Ich hatte gar nicht gemerkt, dass ich automatisch durch die ganzen Anführerpflichten in eine Position gerückt war immer in alarmbereitschaft zu sein. Vor allem anderen Kriegern wach, meistens um die Pflichten für den kommenden Tag zu verteilen. Mir gefiel, ihr Pflichtbewusstsein und ihre Ehrlichkeit, bestimmt war sie eine hervorragende Schülerin. Raptorshriek hatte sie wohl gut ausgebildet. "Ich gehe mal davon aus" miaute ich also leichthin ehe sie gemeinsam das Lager verließen.

-> Territorium

< @Predatorpaw >
Hm? Woher wollte sie das bitte wissen? Er hatte nichts von seiner Einstellung gegenüber der Tötungstradition des Rudels gesagt. War es einfach ihre Annahme? Was auch immer es war, es änderte nichts daran, dass sie absolut falsch lag. Void erkannte weit mehr Fähigkeiten als ausreichend an, als pure ‘Stärke’, die über Kämpfe bewiesen wurde. Intelligenz. Planungsvermögen. Kreativität. Schauspielkunst. Eine besonders ausgeprägte Gabe zum Spirituellen. Sogar Ehrgeiz. Es waren durchschnittliche Katzen, die er absolut nicht leiden konnte und wo er ebenso dafür gesorgt hätte, dass sie nicht im Genpool landeten. Und wenn sie mal ehrlich waren – das Rudel hatte diesen Jungen wahrscheinlich sogar einen Gefallen getan, denn dort aufzuwachsen – wo Disziplin großgeschrieben wurde und Scheitern nicht erlaubt war – wäre fatal gewesen. “Tue ich nicht”, mauzte er beinahe tonlos, das Gesicht blank, während er ihr in die Augen sah. Kannte sie ihn überhaupt? Auch nur ansatzweise? Dass sie so von ihm denken würde? Er, dem Pragmatik im Grunde in die Wiege gelegt worden war? Was für ein schlechter Scherz.

“Der Untergang des Rudels hat nichts mit dessen Struktur zutun gehabt, Predator”, wiederholte er erneut, “Es waren äußere Umstände, die so ziemlich jede Gruppe von Katzen niedergerafft hätte. Egal, wie anpassungsfähig diese gewesen wären. Eine Naturkatathrophe ist immer noch das – eine Katastrophe. Zu sagen, dass die Katzen sich hätten retten können, wenn sie nur ‘lernbereiter’ gewesen wären, ist absoluter Schwachsinn. Oder glaubst du, die Clans könnten überleben, wenn sich vor ihnen die Erde auftut und droht, alles zu verschlucken? Nein.” Es war Pech. Nichts anderes.
Void hob eine Augenbraue, als sie auf die Starrheit zu sprechen kam, die scheinbar im Rudel vorgeherrscht haben sollte, mischte sich aber nicht ein, während sie ihre Sichtweise schilderte. Wenigstens in dem Punkt schienen sie sich einig zu sein – dass benötigter Wandel nicht in Betracht gezogen wurde, wäre tatsächlich nicht sonderlich schlau – allerdings wusste er nicht ganz, warum sie glaubte, dass das Rudel so starrsinnig diesbezüglich gewesen war. Sie hatten natürlich nur die Geschichten ihrer Mutter, um das abgleichen zu können, und die hatten auf ihn nie den Eindruck gemacht, dass das Rudel sich gegen Anpassungen sträubte – falls diese nötig waren. Sich an bewährten Methoden festzuklammern, die bisher funktionierten und immer noch ihre Wirkung zeigten, waren wiederum etwas anderes. Das konnte er durchaus nachvollziehen. Wieso etwas ändern, was funktionierte und damit potenzielle Schwachstellen eröffnen?

“Woher willst du wissen, ob unsere Vorfahren arrogant waren? Gar selbstgefällig? Weil sie Jungen umbrachten, die es zu nichts bringen würden? Die vielleicht noch die Struktur angreifen, die so lange funktioniert hat, weil man es so gehandhabt hat? Für mich ist das keine Schwäche. Sondern Pragmatik. Unbarmherzig, das ist wahr. Aber wenn man es von der logischen Seite betrachtet, macht es durchaus Sinn, die schwächsten Glieder abzutrennen, bevor sie dahin gelangen, wo sie nichts zu Suchen haben.” Wirklich, war das so schwer zu verstehen? “So wurde damals gewährleitest, dass keine ‘Stärke’ verloren ging. Was nicht bedeutet, dass ich es genauso machen würde.”
Warum auch? Es waren nicht dieselbe Konditionen wie damals. Sie hatten kein riesiges Territorium, dass es zu verteidigen gab. Mussten nicht schnell handeln, um Schwachstellen auszumerzen, solange sie in dieser Clangesellschaft lebten. Hier konnten auch weniger talentierte Jungen überleben, wenn auch nicht in ihrem System. Diese Jungen würden nur dem Rudel angehören, nicht der Squad. Und damit hatte sich das. (Nicht, dass er dachte, dass seine Nachfahren jemals schwach genug sein könnten, um sich keinen Platz innerhalb der Squad zu verschaffen. Absolut nicht. Das passte nicht in seine Pläne und Void würde derartige … Bestreben definitiv korrigieren.) “Wenn überhaupt, übernehme ich nur die Neigung zur Disziplin, das Training und die Mentalität.”

Hah. Dieses Gespräch fing wirklich an, ihn zu ermüden. Was er tun würde, wenn niemand hinsah? Das war doch egal. Würde niemals eintreffen, also wieso sich darüber den Kopf zerbrechen? Wirklich, Predator schien jemand zu sein, der sehr viel vor sich hinphilosphierte, statt etwas zu unternehmen. Wunderbar. “Ist das ‘ne erstgemeinte Frage?”, schnaubte er, die Mundwinkel leicht gehoben, so dass man ihm sein Missfallen diesmal eindeutig ansehen konnte, ehe er es mit einem Augenrollen wieder kaschierte und stattdessen ein Lächeln aufsetzte. “Ich lebe nicht in der Vergangenheit, falls es das ist, was du dich fragst. Wie auch immer du auf diesen Gedanken gekommen bist, ich kann dir versichern, dass meine Aufmerksamkeit dem hier und jetzt gilt.” Mit diesem letzten Satz beobachtete er, wie sie sich erhob, elegant wie ihre Mutter und doch so anders, dass es bei ihm keinerlei positiven Anklang fand. Ganz im Gegenteil. Was für eine Verschwendung.

< @Kältestern >
Huh, sein Onkel schien auf einmal noch redefauler, als davor. Was für ‘ne Leistung. Aber wenigstens konnte er – anhand der Formulieren – annehmen, dass Kältestern tatsächlich auf irgendetwas getroffen war, als man ihm seine Leben gab. Ob das nun der SternenClan war oder nicht, etwas existierte, dass über die Clanleben wachte. Ähnlich wie sie es damals hatten, nur schienen die Clankatzen und diese … Gruppe von übernatürlichen Wesen um einiges enger.
“Allerdings.” Wenn man was nicht selbst erlebte, war das nur natürlich, dass sich einem die Vorstellung entzog. Und dennoch— Er würde es zumindest nicht vernachlässigen, sich diesbezüglich ein paar Informationen zu holen, sofern das gestattet war. Ob man wohl auf andere Art und Weise Kontakt zu diesen Wesen aufnehmen konnte?

< @Silverpaw >
Amüsiert also, ja? Ihn hätte ein solches Verhalten eher verstört, wenn nicht gar weggeekelt, aber jedem das seine. Seelenfeuer würde schon seine Gründe haben, die ihn, wenn er ehrlich war, nicht weiter interessierten. Zumindest in diesem Augenblick.
Void hob eine Augenbraue, einen amüsierten Zug um die Lippen, den er nicht vor ihr verbarg. Silver war – vor allem in ihrer Jungenzeit – schon ein ziemliches Biest gewesen, wenn auch auf andere Art und Weise wie Weinrebenjunges. So würde er es zumindest einschätzen, ohne Letztere getroffen zu haben. “Du hattest deine Momente”, erwiderte er mit einem kurzlebigen schiefen Grinsen, ehe er sich ihren nächsten Worten zuwandte und zustimmend nickte. Die Verhaltensweise war auf jeden Fall seltsam und sollte ihm besser fernbleiben, sofern sie sich dazu entschieden, nichts zu unternehmen. Was höchstwahrscheinlich der Fall sein würde, einfach, weil sie derzeit mehr als genug anderes zutun hatten.

“Das lässt sich nicht bestreiten”, schnaubte er, sich mehr als bewusst, dass ihr Temperament hin und wieder ordentlich mit ihr durchgehen konnte. “Möchtest du, dass ich diesbezüglich etwas unternehme?” Er würde wahrscheinlich erst ein Gespräch mit ihr suchen, um sich eine eigene Meinung zu bilden, egal, was seine Prinzessin ihm gleich sagen würde. Einfach, um kein potenzielles Talent zu verlieren. Was nicht bedeutete, dass er ihre Wünsche nicht erstnehmen würde. “Ich trainiere derzeit viel mit meiner Mutter, das nimmt schon einen Großteil meiner Zeit ein.” Er runzelte leicht die Stirn. “Wobei es nicht schlecht wäre, wenn wir nochmal zusammen trainieren, bevor … wir unser anderes Ziel in die Tat umsetzen. Danach wird sich Training als schwieriger erweisen.”

@Voidpaw

Seine offenheit hatte mich tatsächlich überrascht und auch wenn ich in meiner Antwort recht kryptisch gesprochen hatte schien er sich nicht äußerlich dran zu stören. "Vielleicht hast du ja selber einmal die möglichkeit den SternenClan zu treffen." miaute ich lediglich. Sobald ich mich erinnerte gingen fast alle Schüler vor ihrer Kriegerzeremonie zum Mondstein, ob sie dort auf die Katzen trafen, hing dann vom jeweiligen Glauben ab. Es war wohl wirklich ein interessantes Thema, auch wenn er nicht unbedingt alle Geheimnisse diesem Schüler verraten konnte.

< @Kältestern >
Vielleicht. Obwohl er gerne gesagt hätte, dass es passieren würde - oder vielmehr, dass er nach einer Möglichkeit Ausschau halten würde - glaubte er ehrlich nicht, dass es sich als so einfach herausstellen würde, auf diese übernatürlichen Wesen zu treffen. Zumindest, solange er keine dementsprechende Position einnahm, was er derzeit nicht vor hatte. Selbst wenn er zum 'Mondstein' gehen würde, wo man diese scheinbar antreffen konnte, hieß das noch lange nicht, dass sie auch erscheinen würden. Warum auch? Er war nicht wirklich eine Clankatze und hatte auch nicht vor, sich deren Traditionen zu ergeben oder sich gar unterzuordnen. Wesen wie diese müssten das bei ihm spüren, oder? Hm. Wo er nun darüber nachdachte, wäre es vielleicht sogar besser, wenn er keinen 'heiligen Ort' aufsuchte. Nur zur Sicherheit. "Hast du ein Schweigegelübde abgelegt, als du deine Leben bekommen hast?" Oder war sein Onkel eine dieser Katzen, die derartige Dinge von sich aus verschwiegen?

[ mit @Horizonflame ]

Sunny. Sunsets Ohr zuckte, aber er ließ die Augen geschlossen. Sunny, was ist passiert. Er wusste, dass es Horizons Stimme war, die da zu ihm durchdrang, aber er wollte die Augen einfach nicht öffnen - auch, wenn er wusste, dass es hinter der Schwärze seiner Augenlider nicht besser aussah. Im Gegenteil sogar. Ein leises Zittern glitt durch Sunsets schweren Körper, als er tief ein und wieder ausatmete. Sausepfotes Medizin wirkte, verwandelte den stechenden Schmerz in ein dumpfes Pochen, aber noch viel schlimmer war das Pochen in seinem Schädel, wann immer er an das Erlebte zurückdachte. Wie, wie sollte er das so schnell vergessen?
"Holly...", murmelte Sunset, mehr ein Nuscheln als ein richtiges Wort. Er atmete erneut ein und aus, ein tiefer Luftzug, der das Moos des Nestes streifte, und öffnete dann ein Auge. Dann das andere. Träge blinzelte er sie an, richtete den Blick auf ihre geweiteten Augen und schluckte. Sein Kopf war im Begriff gewesen sich zu heben, aber bei ihrem Anblick sank er wieder ins Moos zurück. "Ich... der RosenClan", sagte er leise, die Worte schwer in seinem Mund. "Raptorshriek hat... als Erster... angegriffen." Sein eigener Speichel schmeckte wie Galle. Fühlte es sich immer so an? War es das, was die Krieger des Clans jedes Mal aufs Neue taten? Es war Sunsets erste Berührung mit einem echten Kampf gewesen. Das Training, die Vorbereitung... was hatte es letzten Endes genützt, außer seinen Körper im kritischen Moment zu verteidigen? In seinem Geist sah es anders aus.


[ mit @Tigerfrost ]
Nestbau
Ein Grinsen breitete sich zart auf Tigers Zügen aus und das brachte Sunset natürlich dazu, ebenfalls zu grinsen. Auch wenn sein Grinsen mehr ein sanftes Lächeln war, als er den Kater so ansah, von seinem Platz in seinem Nest aus. In seinem Nest! Im Kriegerbau! Es veränderte sich so viel, und während es auf der einen Seite ein wenig beängstigend war, so erregte es Sunset doch nur umso mehr. Ein neues Kapitel, ein Blatt, das sich wendete und eine andere Farbe annahm, um eine neue Jahreszeit einzuleiten.
"Mhm, ja", entgegnete er ein wenig verlegen und blickte auf seine Vorderpfoten hinab. "Irgendwie, irgendwann... ein seltsames Gefühl, nach all der Zeit, hm?" Er schenkte Tiger ein schiefes Lächeln. "Daran werde ich mich erst einmal gewöhnen müssen."

Nach dem Kampf
Du hast es geschafft.
Du bist sicher.
Sicher.
Sicher.
Tigers Worte hallten in Sunsets Kopf nach. Sie ergaben Sinn, sie mussten Sinn ergeben. Es gab keine andere Möglichkeit. Denn wenn dem nicht so war, dann wusste Sunset nicht, was er tun sollte... außer sich auf den dumpfen Schmerz zu konzentrieren, der seinen Körper noch immer einnahm, der in seine Glieder gedrungen war. Sunset blinzelte mehrmals, versuchte, das Zittern zu unterdrücken, das abermals drohte seinen Körper zu überrollen, aber natürlich war er nicht erfolgreich. Er wandte den Blick ab, starrte mit seltsam leeren Augen auf seine Pfoten und fühlte sich ganz und gar hohl. Tigers Zunge auf seinem Gesicht spürte er, aber so richtig wahrnehmen tat er sie auch nicht. Ein weiteres Zittern überfiel seinen Körper, dieses Mal heftiger als das vorherige.
Es wird weitere Kämpfe geben.
Nein. Das durfte nicht sein, das wollte er nicht, das konnte er nicht. Er konnte nicht wieder in so einer Situation sein, wo er sehen musste, dass jemand getötet wurde, dass Blut den Boden benetzte, dass seine Krallen sich in das Fleisch einer anderen Katze gruben. Sunset hatte immer gewusst, dass er eines Tages vielleicht kämpfen musste, aber nicht auf diese Art und Weise. Er hatte es sich in einer anderen Situation vorgestellt, einer wirklichen Gefahr, wenn jemand seine Familie oder Tiger bedrohte. Aber so? Nein. Und jetzt, nachdem es passiert war, fühlte Sunset sich wie ein dummes, hilfloses Junges, das einen so starken Kontrast zu dem Kater darstellte, der Habichtklaue die Krallen in die Haut geschlagen hatte.
"Manchmal hasse ich deinen Realismus, weißt du das?", sagte er hohl. Er ignorierte Tigers Bemerkung zu den Spinnweben, zum Wasser, schob all das weit, weit weg, damit er sich jetzt nicht auch noch damit befassen musste. Der bloße Gedanke sorgte dafür, dass ihm schwindelig wurde.

Tiger mit @Sunsethaze
Nestbau
Nachdenklich legte der große rote Kater den Kopf schief. Noch immer spielte ein Lächeln auf seinen Zügen. "Ich kann es nicht recht einschätzen, ob das seltsam ist oder nicht", sagte er schließlich leise und senkte den Kopf, um seine Stimme noch etwas weniger tragen zu lassen, "Aber ich vermute, das es normal ist sich erst daran gewöhnen zu müssen? Ich meine... Du hast eine längere Zeit im Schülerbau gelebt, da gewöhnt man sich wohl an all die Gerüche und auch an die Umgebung. Du magst hier die Katzen ebenso kennen, aber zum Schlafen wird es trotzdem etwas brauchen es als normal zu erkennen." So wie er jedes Mal merkte, wenn jemand Neues dazu kam. Der Geruch veränderte sich dann ein wenig. Ihn störte es nicht, aber er konnte sich vorstellen das es sich nach einer großen Veränderung anfühlen musste, wenn sich alle Gerüche veränderten.

Nach dem Kampf
Langsam drehten sich die Ohren des kräftigen roten Katers nach hinten und er verlagerte sein Gewicht, das er so geduckt hielt. Den Kopf zog er leicht zurück, versuchte den Blick von Sunny zu erhaschen und zu erfassen was in ihm vor sich ging. Seine Körpersprache sagte eindeutig, das es ihm nicht gut ging. Er wusste nur absolut nicht wie er es besser machen sollte oder was er tun sollte.
Als der Goldene dann das Wort ergriff zuckte Tigerfrost zusammen, spürte wie sich seine Ohren an seinen Nacken pressten, seine Schultern sich hochzogen und er starrte auf den Boden vor dem Nest. "Tut mir leid...", miaute er leise und zog den Schwanz dicht an sich heran, "Ich... Ich..." Was sagte man denn bitte? Sollte er gehen? Wollte Sunny das er ging? Oder sollte er ihm irgendetwas bringen? Oder war Schweigen die richtige Wahl? Seine Gedanken rasten und es schmerzte nicht zu wissen was er tun sollte, keine Antwort zu haben. Und dieses wirre Ding von Emotionen rollte durch seinen Körper und er wusste nichts damit anzufangen.
"Tut mir leid...", entkam es ihm erneut schwach und leise, fast schon gebrochen, "Ich... weiß nicht, was ich sagen oder tun soll..." Wahrscheinlich wünschte Sunny sich jetzt, das er nicht aufgetaucht wäre... Der Gedanke ließ seine Brust eng werden und sein Herz schmerzte. Was bedeutete das? Der Drang zu fragen war da, doch zugleich wollte seine Zunge die Worte nicht hervor bringen.

[@Voidwalker]

Silverpaw hob nur eine Augenbraue, als Voidpaw ihre Aussagen schlicht und einfach bestätigte. Die silberne Tigerkätzin zog daraufhin beleidigt die Ohren zurück und warf ihm einen fast schon finsteren Seitenblick zu, der ihre Missbilligung deutlich machte. "Hey, du solltest eigentlich nicht zustimmen!", jammerte sie mit leicht gereizter Stimme, während sie seiner Schulter sanft mit ihrer Pfote einen kleinen Stoß gab. Danach leckte sie nachdenklich ihre Pfote, als würde sie über seine Frage nachdenken. Was würden sie nur unternehmen wollen? In diesem Moment kam die Schülerin bei ihrem Baugefährten nur sauer aufgestoßen, da dieser ihr während ihres emotionalen Ausbruchs entgegengekommen war. Urgh, Jungen waren wirklich unglaublich nervtötende Biester, doch man konnte sie nur schwer aus der Welt entfernen, wie man es bei Ungeziefer tun würde. Das würde nur unnötige Aufmerksamkeit auf sich ziehen und Alarmbereitschaft hervorrufen.

Vor allem interessierte sich doch kaum jemand für Streunerjungen, egal ob sie Clanblut in sich trugen oder nicht. Ihre eigene Mutter war eine Streunerin gewesen - eine andere Geschichte, die Silverpaw nur ungern erzählte. Schließlich spielte Cherrysong eine bedeutende Rolle im Clan, nämlich als ehemalige Heilerin, was ihre Einstellung zu solchen Dingen noch einmal änderte.

"Nun, andere in den Schranken zu weisen, kannst du wirklich gut", sagte die Schülerin diesmal mit einem belustigten Lächeln auf den Zügen, während sie den pfirsichfarbenen Kater vor sich neugierig musterte. "Da überlasse ich dir gern deine kleinen Ideen, hm? Wobei es auch nicht verkehrt wäre, das Junge zufällig zu einen Fuchsbau anzulocken - natürlich nur versehentlich. Ein kleiner Tipp!" Vielleicht würde etwas Schrecken und Angst dabei helfen, die Sache voranzutreiben, nicht wahr? Wobei das Weinrebenjunges wohl eher ihr Leben aufs Spiel setzen würde - aber was soll's. Schließlich nickte Silverpaw nachdenklich, doch im nächsten Moment erstarrte sie, während sie die Wärme spürte, die sich unter ihrem Pelz ausbreitete.

"Voidpaw-"

@Voidwalker

Der Kater hatte wirklich eine Art und Weise seine fragen zu stellen. "Für gewöhnlich erzählt sein Anführer nur seinem Heiler über dessen Leben" miaute ich schließlich. Ich wusste gar nicht inwiefern ich sowas den anderen erzählen durfte und ging einfach mal davon aus, dass er wirklich eine Art Schweigegelübte abgelegt hatte. Die anderen Anführer gingen glaube ich auch nicht durch ihre Lager und verkündeten was sie beim SternenClan erlebten. "Du wirst mir also nachsehen müssen, dass ich nicht über alles sprechen kann, was den SternenClan betrifft. Du musst selber entscheiden, an was du glaubst oder nicht.

(Sorry fürs lange Warten war (bzw bin) erkältet und hab noch nicht so ganz den Kopf für Rp)

@Treibsandpelz
Ich sah den Kater aufmunternd zu und beendete seine Behandlung mit einen kleinen Lächeln. "Du musst dir keine Sorgen um deine Wunden machen und auch nicht darum das du jemanden den Platz weg nimmst oder ähnliches" ich hatte sein zögern deutlich gemerkt und wusste mitlerweile was vielen ClanKatzen in so einer Situation durch den Kopf ging. "Ichlass dich dann mal in Ruhe, schlaf ruhig etwas oder so, wenn du mich brauchst ruf einfach" wieder lächelte ich ihn an "ich hab genug Kapazitäten"

(Rp Ende?? Bin unsicher)

< @Silverpaw >
“Kein Grund, beleidigt zu sein, Liebes”, erwiderte er und schaffte es gerade noch, ein weiteres Gähnen zu unterdrücken. Die Müdigkeit steckte ihm noch immer in den Knochen und schien keinerlei Anstalten zu machen, sich zu entfernen. Wenig verwunderlich, angesichts der Trainingsstunden, die denen er sich zwang. Noch mehr, als sowieso schon, dabei war seine vorherige Routine nicht zu verachten. Weitaus mehr, als die durchschnittliche Clankatze, allemal. Der Standard einer Rudelkatze war unglücklicherweise anders angesetzt. In Momenten wie diesen verfluchte er seine Abstammung, war sich aber bewusst, dass es nur kurz anhielt, bevor die positiven Aspekte sich hervortaten und ihn das nötige Durchhaltevermögen brachten.

Void gab einen zustimmenden Laut von sich, der beinahe wie ein Summen klang, die Augen auf ihre Züge gerichtet, die amüsiert schienen. Das konnte er tatsächlich, wenn ihm der Sinn danach stand. Das passierte nur nicht allzu häufig, oder wenn, dann nur auf eine Art und Weise, die er bestreiten konnte – wo sein Gegenüber hinterfragte, ob Void es so gemeint hatte, wie es klang. Nur in den seltensten Fällen konnte man ihm offen ansehen, was er von einer Katze hielt.
Er erwiderte das Lächeln mit einem eigenen, kleinen Grinsen. In anderen Worten, überlässt du mir die Denkarbeit. Wie freundlich von dir. Er würde sehen, was er unternehmen würde, sobald das Junge sich ihm vorgestellt hatte. Wobei er schon mal sagen konnte, dass es kein ‘versehentliches Locken zu einem Fuchsbau’ sein würde – oder zumindest nicht durch ihn. Dazu müssten sie gemeinsam das Lager verlassen, was anderen Ideen geben könnte, auf die Void gut und gerne verzichten konnte. Oder nur mit einem weiteren Schüler in Angriff nehmen würde – einem, der liebenswürdig war, nicht hinter seine Absichten sehen würde und das Vertrauen des Clans genoss. Ein Alibi. Aber darum würde er sich später kümmern.

Er hob eine Augenbraue, als sie plötzlich erstarrte, zeigte sonst aber keine Überraschung. Selbst nach ihrer Zustimmung gab sie sich also verlegen, hm? Das konnte ja heiter werden, wenn der Moment bevorstand. Er ignorierte die Nennung seines Namens – die nicht einmal wirklich übereinstimmte, da sie ihn noch immer mit seinem Clannamen ansprach, statt seinem Rudelnamen – und blickte stattdessen hoch in den Himmel. Der Helligkeit nach, würde sein Training bald wieder beginnen. Spaßig. Sein morgendliches Meditieren würde er heute wohl ausfallen lassen müssen. “Sehen wir uns heute Abend? Ich habe noch zu tun.”

< @Kältestern >
Tatsächlich? Von dieser Regel hatte er noch nie gehört. Oder war es eine Verhaltensnorm, von der einfach erwartet wurde, das man sie einhielt? Wie sozialer Umgang, schätzte er. Eigentlich auch egal. Die Worte seines Onkels verrieten ihm jedenfalls, dass er so nicht weiter kommen würde. Schade. Aber auch kein Weltuntergang, vor allem, da er inzwischen auf einen anderen möglichen Ausgang zu dieser Situation gekommen war, der alles andere als angenehm erschien.
Selbst entscheiden, huh? Nun. Er würde diesem ‘Clan’ seinen Respekt entgegenbringen – oder zumindest Vorsicht – aber definitiv nicht seine Loyalität. Das waren nicht seine Ahnen, die sich dort versammelten. Würden es nie sein. Vielleicht für die nachfolgenden Generationen, sofern sie ebenso zu diesem Clan fanden, nachdem sie das Leben verließ. Aber das war noch eine ganze Weile hin, wie er hoffte. “Verstehe. Dann werde ich dich diesbezüglich nicht länger bedrängen”, brachte er mit dem Anflug eines amüsierten Lächelns heraus, das seinem Onkel signalisieren sollte, das er nicht allzu verärgert war, dass dieser seine Stille hielt.

[@Voidwalker]

Silverpaw senkte den Blick, ihre Augen suchten den Boden, während ihre Gedanken unaufhörlich kreisten. Seine Worte, die noch in ihrem Ohr nachklangen, schienen nur bruchstückhaft bei ihr angekommen zu sein, so abwesend war sie in diesem Moment. Dennoch, irgendwie tat es gut, mit Voidpaw zu sprechen. Der pfirsichfarbene Schüler war ein stiller, aufmerksamer Zuhörer jemand, der durch seine Beobachtungen als auch durch Worte überzeugte. Seine ruhige Art wirkte beruhigend, und so fand Silverpaw nach einer Weile einen kleinen Funken Gelassenheit in diesem Gespräch.

Schließlich hob sie den Kopf, ein leises Nicken als Zeichen des Abschlusses, bevor sie sich wieder aufrichtete und den Blick nach vorne richtete. "Okay, dann sehen wir uns heute Abend", sagte Silverpaw mit einem sanften Ton, der eine gewisse Erleichterung verriet. Sie öffnete den Kiefer zu einem ausgedehnten Gähnen, streckte sich und schüttelte die Müdigkeit aus den Knochen. Ihr Körper schien schwer von Erschöpfung, die sie kaum verbergen konnte. "Ich geh’ jetzt mal schlafen. Wütend zu sein, macht ja echt müde. Bis dann"

Mit einem leichten Schwung ihres Schweifs streifte sie an ihm vorbei, das Fell an ihrer Flanke berührte kurz das seine, bevor Silverpaw sich in den Schülerbau zurückzog.

RPG ENDE

(Tut mir leid für die späte Antwort, das ist irgendwie ganz untergegangen, können auch ein neues Starten)

< @Voidpfote >

Ich war nicht ganz sicher, was ich erwartet hatte, als ich ihn ansprach, ein kühles Schweigen vielleicht, oder das typische hochmütige Schweigen jener, die sich für zu wichtig hielten, um sich mit anderen abzugeben. Aber seine Antwort war… anders. Ruhig, kontrolliert, beinah höflich. Und das Lächeln ein hauchzartes, kaum greifbares Spiel aus Berechnung oder Höflichkeit war wie ein Nebel, der kurz aufzog und sich dann wieder verzog, bevor man entscheiden konnte, ob man ihn wirklich gesehen hatte.

Ich drehte den Kopf leicht, so dass ich ihn nun direkt ansah. Unsere Blicke trafen sich seine, wie Blut mit Goldkanten, meine, wie ein gefrorener See bei Neumond.

„Voidpfote“, wiederholte ich leise, als müsste ich seinen Namen erst schmecken, um ihn einordnen zu können. „Dein Ruf eilt dir voraus.“

Ein Hauch von einem Lächeln schlich sich auf mein Gesicht, diesmal deutlich weicher als zuvor, fast… ehrlich. Vielleicht ein wenig zu ehrlich für meinen Geschmack. Aber ich spielte keine Rollen, die ich nicht kontrollieren konnte.

„Ich wollte wissen, was an dir dran ist“, sagte ich, ohne Umwege, ohne Floskeln. „Du wirkst… anders. Und in einem Haufen aus Ja-Sagern und Möchtegern-Kriegern ist ‘anders’ nicht unbedingt etwas Schlechtes.“ Ich war ehrlich. "Deine Halbschwester ist meine Freundin und sie versucht krankhaft ein Teil von euch zu sein" ich wollte Frettchenpfote schützen, denn es schien dass sie niemals ein Teil des Rudels sein würde. Ich verstand auch gar nicht wieso sie in jeder freien Sekunde an das Rudel denken musste... sie wirkten chaotisch, unüberlegt und hochnäsig. Voidpaw jedoch schien anders zu sein.

Meine Schultern zuckten leicht, fast beiläufig. „Vielleicht dachte ich, ich finde hier jemanden, mit dem es sich lohnt, ein Gespräch zu führen. Oder vielleicht…“, ich senkte den Blick kurz „…habe ich mich geirrt.“

Meine Stimme war nicht mehr süß. Sie war ehrlich, offen, ohne das kalkulierte Gift, das ich sonst so sorgfältig dosierte.

Ich wusste nicht, ob er das verdiente. Aber es war ein Versuch. Und ich machte keine Versuche ohne Grund.

@Voidwalker

@Voidwalker

Auch wenn diese Worte mein empfinden nicht ganz beschrieben, so war ich doch beinahe dankbar darüber, dass er nicht weiter nachhakte und mich weiter in Erklärungsnot brachte. "Um zum anfänglichen Thema zurück zu kommen... Ich danke dir, dass du mich auf die Jagd begleitet hast und mir zudem zugehört hast" miaute ich noch einfach weil ich es nochmal erwähnt haben wollte. Es war in meinen Augen noch lange keine Selbstverständlichkeit gewesen und er hatte sich bestimmt nicht unbedingt gut geschlagen wenn man das Gespräch nochmal durch ging. "Ich denke aber ich muss mich noch um ein paar andere Angelegenheiten kümmern, wenn du mich also entschuldigst-" sie hatten fast den ganzen Vormittag zusammen verbracht und so langsam war es an der Zeit sich wieder um die Clanangelegenheiten zu kümmern.

[rp Ende]