@Predatorpaw @Jurrassicpaw

Ich begegnete Predatorpaws Blick mit einem der ihren fast eins zu eins spiegelte und hoffte, dass einer der beiden mir schnell erklären würde, was hier vor sich ging. Nach unserem letzten Treffen, hatte ich eigentlich nicht mehr mit einem Gespräch mit Jurrassicpaw gerechnet, auch wenn sie Predatorpaws Schwester war. Zudem ich mich zwar unheimlich darüber freute, dass ich die weiße Kätzin mal wieder im Lager zu Gesicht bekam, genauso irritiert war ich von ihrem Verhalten und der aktuellen Lage. Sid stand zwischen Jurrassicpaw und mir, zudem die dunkle wirkte als ob sie mir irgendwas sagen wollte. Ich entschied mich schließlich dazu einfach abzuwarten was nun folgen würde..

(@Jurassicpaw wieso immer doppel r?)

Jurassicpaw mit @Predatorpaw & @Regenpfote
Der fragende Blick ihrer Schwester beantwortete Jurassic nur mit einem nicken. Sie sollte auf alle fälle hier bleiben! Wie sollte sie sonst den Kater verstehen? Sie wusste ja nicht wie er sich verständigte und hatte auch nie wert darauf gelegt sowas zuerkennen oder zu lernen.
"Nun.. also.." dukste sie etwas herum und trat einen Kieselstein zu seite. "Ich.. hab paar blöde Dinge damals erzählt.. die jetzt irgendwie die runde machen.." murmelte Jurassic, gerade laut genug das man sie verstehen würde. Es fiel ihr wirklich schwer, aber ihre worte waren zumindest ehrlich. "falls du Probleme hattest deswegen.. tut es mir leid. Das war dumm von mir." gab sie zu. Sie schämte sich dafür sowas getan zu haben und das ärgerte sie so gleich direkt wieder. Aber sie wollte es ja versuchen besser zu werden, zumindest für ihre Schwester jetzt da zu sein. Und wenn es bedeutete auch mal über ihren Schatten zu springen und ihre Fehler ein zusehen.

@Jurassicpaw @Predatorpaw

Es dauerte noch eine Weile aber endlich sprach Jurassicpaw mit ihm! Ich ließ sie ausreden und nickte dann abschließend einmal kurz. Sie war das also gewesen... nicht das irgendwer persönlich auf ihn zugekommen war, doch hatte er ein paar Blicke gesehen die er nicht ganz hatte zuordnen können. Ich kannte Jurassic nicht gut genug um einschätzen zu können, ob sie die Worte und ihre Entschuldigung ernst meinte und prinzipiell war es mir auch einfach egal. Predatorpaw schien es allerdings wichtig zu sein und man musste nur eins und eins zusammen zählen um zu wissen, dass sie höchstwahrscheinlich für diese eher ungewöhnliche Konstellation verantwortlich war. Das sie sich so um mich sorgte bedeutete mir dafür die Welt und so wollte ich diese Entschuldigung auch annehmen. 'Danke' formte ich also lautlos die Worte, die beide wohl von mir hören wollte. Abschließend schenkte ich der dunklen ein leichtes Lächeln.

[ mit @Tigerfrost ]
Nestbau

Sunset lächelte, aber er hielt den Blick leicht abgewandt. Der Ausdruck auf Tigers Gesicht zupfte an etwas in seiner Brust, ließ ein warmes Gefühl in ihm aufsteigen. Vielleicht... er wollte den Gedanken nicht zu Ende denken. "Danke", sagte er erneut, gab ein leises, verlegenes Schnurren von sich. "Ah, ich bin mir sicher, es wird nur umso bequemer werden, weil du mir dabei geholfen hast." Das Lächeln noch immer auf den Zügen trat Sunset vor und zupfte das Moos zurecht; es sah schon recht ansehnlich aus. Und nah an Tigerfrosts Nest dran... es würde so seltsam sein, nach so langer Zeit wieder zusammen in einem Bau zu schlafen. Kaum zu glauben, dass sie tatsächlich mal gemeinsam Schüler gewesen waren. In manchen Aspekten war Tiger ihm wahrlich voraus - es löste in Sunset keinen Neid aus, aber manchmal, wenn er zu lange darüber nachdachte, war es doch ein leicht unwohles Gefühl. Er wollte, dass sie Gleichgesinnte waren.
"Meinst du, es sieht so gut aus?", fragte er und warf einen kurzen Blick über die Schulter. Sunset steckte die Federn sorgsam wieder in den Rand des Nestes, imitierte das Aussehen seines alten Nests im Schülerbau damit.


Nach dem Kampf
Träge blinzelte Sunset. Der Geruch der Maus stach beinahe in seiner Nase, unangenehm und verlockend zugleich. Es war schon eine ganze Weile her, dass er etwas gegessen hatte, geschweige denn richtig wach gewesen war. Oft hatte er im Halbschlaf in die Schwärze seiner Augenlider gestarrt, an eine Position gefesselt, weil die Wunden noch zu sehr schmerzten. Und er war immer wieder aufgewacht, verfolgt von den Szenen, die sich in seinem Kopf abspielten.
"Ich... danke", sagte Sunset heiser. Er blinzelte zu Tiger hoch und es brauchte ein wenig, bis er seine Worte in seinem Kopf registrierte. Ein kleines Lächeln huschte über seine Züge, aber es verschwand schon bald wieder. "Auch dafür danke." Sunset runzelte die Stirn, blinzelte erneut. "Sorry, ich... ich bin immer noch so müde." Er verzog das Gesicht angesichts des Pochens in seiner Schulter, als er seine Position ein wenig verlagern wollte. Es gab einfach keine angenehme Liegeposition. Auf der einen Seite schmerzte seine Schulter, auf der anderen das Hinterbein. Und dann war da noch sein Gesicht - oh SternenClan, sein Gesicht. Sunset spürte das Echo des Schmerzes noch, als Habichtklaues Krallen ihm über die Wange gefahren waren. Besaß er dort jetzt Narben? Obwohl er wusste, dass es dämlich war, dass beinahe jeder Krieger Narben besaß, fing sein Herz an schneller zu schlagen. Das... das passte einfach nicht. Oder? Der Drang, sein eigenes Spiegelbild zu sehen, wurde so groß, dass Sunsets Pfoten zuckten und er - ohne Erfolg - versuchte, sich ein wenig aufzustemmen. Seine Augen flackerten abwesend.

Tiger mit @Sunsethaze
Nestbau
Das der Goldene ihn nicht wirklich ansah wunderte den kräftigen roten Kater nicht. Allerdings war es eher, weil er annahm das dieser eben schauen musste was er tat. Für ihn war der Bau eines Nestes nichts Wichtiges. Es war lediglich ein Ort zum Rasten und Erholen, damit man am nächsten Tag wieder voller Energie für den Clan arbeiten konnte. Er sah in Allem nur das Praktische, das Logische. Aber selbst er konnte deutlich erkennen, das für den Anderen weit mehr in einem Nest steckte.
Sanft schnurrte er leise auf und spürte ein Lächeln auf seiner Miene. Warum lächelte er? Vermutlich weil Sunny bei ihm war. Ja, das musste es sein. Deswegen fühlte sich seine Brust auch so warm an. Tigerfrost war nicht geübt darin die Emotionen zu identifizieren, welche Sunny in ihm auslöste. Auch wenn sie sich seit seiner eigenen Jungenzeit kannten waren sie für ihn noch immer fremd und sonderbar, unweigerlich an die Anwesenheit des goldenen Katers geknüpft. Ihm war vollkommen bewusst, das er damit ein Sonderfall unter den Katzen war. Jede Katze hatte schon mit der Geburt eine Bandbreite an Gefühlen, während er... Ja, er empfand nur wenn eine bestimmte Katze um ihn herum war. Dies war Alles aber nicht normal. Manchmal fragte er sich wie es wäre immer zu fühlen, doch er hatte schnell entschieden das ihm das eindeutig zu viel sein würde. Es war besser rational entscheiden zu können.
Bei der Frage zuckte der jüngere Krieger - auch wenn er bereits eine ganze Weile Krieger war - mit den Ohren. "Es sieht deinem altem Nest sehr ähnlich", miaute er und streckte dann eine Pfote aus, um eine Feder vorsichtig umzustecken. Dadurch war es noch näher am Aussehen des alten Nests. "Aber... Ist es nicht wichtiger, ob es bequem ist?" Ihm erschloss sich nicht, warum man sein Nest dekorierte, aber wenn Sunny ihn bitten würde, dann würde er das ebenso machen.

Nach dem Kampf
Ihm wurde ein kurzes, kleines Lächeln geschenkt und schon zeichnete sich auf seine Miene auch ein Lächeln. Zumindest für einen Moment. Schon bevor Sunny sich groß regte sträubte sich der kurze, rote Pelz des kräftigen Katers. Auch wenn er keine Ahnung hatte wieso dem so war. "Sunny?", fragte er, doch es folgte keine Antwort. Stattdessen sah er Schmerz auf dem Gesicht des Goldenen, sah wie abwesend seine Augen erschienen und wie er versuchte sich aufzustemmen.
Nach einem Moment streckte er die rechte Vorderpfote aus, legte sie zwischen die Ohren des leicht größeren Katers, in der Hoffnung das dieser sich nicht weiter weh tat. Und auch wenn es unangenehm war senkte er den Kopf, bis er die Nase an die von Sunny drücken konnte. "Hey... Wo bist du denn hin mit deinen Gedanken?", miaute er halblaut und suchte in den hübschen Augen seines Angebeten danach das dieser wieder im Hier und Jetzt landete, "Du bist hier sicher, Sunny. Niemand wird dir etwas tun, dafür sorge ich. Du musst dir keine Sorgen machen. Ich bin doch da." Tigerfrost hatte keine Ahnung was man sagen oder tun sollte, wenn jemand so reagierte. Er hatte so viele unterschiedliche Reaktionen gesehen, das er nicht sagen konnte ob Berührungen gut oder schlecht waren und Worte waren meist zu leise gesprochen worden, als das er sie hatte hören können.

[ mit @Tigerfrost ]
Nestbau
Sunset spürte Tigers Blick auf ihm beinahe. Aber er war nicht unangenehm, kein brennendes Gewicht, das sich durch seinen Pelz und in die empfindliche Haut darunter bohrte. Nein, er war das genaue Gegenteil davon - angenehm, wohltuend, warm. Er stimmte Sunset noch verlegener, als er aufgrund der gesamten Situation ohnehin schon war, und ihm zu begegnen erschien ihm einfach zu groß. Deswegen war er froh, dass ihre Unterhaltung sich einem anderen Thema zugewandt hatte.
"Das war das Ziel", entgegnete Sunset und schnurrte leise. Er blinzelte den anderen Kater kurz an, ehe sein Blick wieder zu seinem Nest wanderte. Ein seltsames Gefühl regte sich in ihm, als Tiger eine der Federn berührte und sie an einen anderen Platz steckte. Normalerweise mochte Sunset es nicht, wenn andere diese Federn anfassten, aber bei Tiger war es in Ordnung. Bei Tiger und Horizon, schließlich waren diese beiden die wichtigsten Katzen in seinem Leben. "Aber natürlich, das ist das Wichtigste!" Mit einem Lächeln trat Sunset an Tiger vorbei und über den Nestrand. Er ließ sich im Moos nieder, rollte sich zusammen und schlang den buschigen Schweif um seinen Körper. Für einen Moment schloss er die Augen, verlagerte sein Gewicht mal nach da, mal nach dort, um eine gute Position zu finden. Das Moos war weich und fühlte sich angenehm an seinem Pelz an. Sunset öffnete ein Auge und sah Tiger an. "Test bestanden."

Nach dem Kampf
Sunset zuckte zusammen, als etwas auf seinem Kopf landete. Einem Reflex folgend duckte er sich weg und ein leises Knurren grollte in seiner Kehle, aber als er wieder realisierte, wo er sich befand, weiteten sich seine Augen. Beim SternenClan, das war doch nur Tiger. Keine der RosenClan-Katzen mit ihren scharfen Krallen, gebleckten Zähnen und Anschuldigen, die über die ganze Lichtung halten. Ein Zittern glitt durch Sunsets Körper und er kniff die Augen gleich wieder zusammen. Er reagierte nicht, als Tigers Nase seine berührte, atmete nur tief ein. Der Geruch des anderen war bekannt. Vertraut. Warm. Anders als seine Erinnerungen.
"Ich... ich weiß." Seine Stimme kam erstickt heraus und er öffnete die Augen noch immer nicht. "Ich kann nur nicht..." Es erschien zu viel, zu groß, um es überhaupt in Worte fassen zu können, und Sunset brauchte einen Moment, zwei, drei, um seine Gedanken auch nur ansatzweise zu sortieren. "Ich... das war mein erster Kampf, Ty." Er schluckte, seine Pfote kratzte über das Moos, regte sich ein Stück in Richtung seines eigenen Gesichts. Sunset wollte es betasten, wollte sehen, was für Spuren er hinterlassen hatte, auch wenn sich alles in ihm gleichzeitig auch dagegen sträubte.

In der Rolle als Neutraler Vermittler hat Predator wohl versagt? Sie wollte für beide da sein, aber es läuft mehr darauf hinaus das sie Stumm da neben hockt und leicht Blinzelnd zwischen den Beiden hin und her schaut.
Leicht vergrub sie die Krallen in die Weiche Erde, als sie ihre Schwester beobachtet wie sie mit den Worten ringt, das sie ihr nicht helfen konnte war ein Mieses Gefühl, auf der anderen Seite muss sie das alleine machen, sie hat sich in diese Situation gebracht also muss sie sich auch wieder hinaus manövrieren - mehr als ein Emotionaler beistand kann Predator gerade wohl wirklich nicht sein.
Sie Beobachtet und Analysiert die Reaktion ihres Freundes genau. Seine Mimik nach ist er wohl darüber überrascht dass sie überhaupt auf ihn zugekommen ist, etwas das sie nachvollziehen kann, genauso war Predator auch überrascht. Aber sonst gab es kaum eine Reaktion Regenpfotes - die weiße kann es zwar nicht genau erkennen, aber sie geht davon aus das ihm diese gestotterte Entschuldigung nicht wirklich viel Bedeutet, irgendwie verständlich. Dennoch ist sie erleichtert das Jurassic den Mut hat und Regen zumindest Bereitwilligkeit zeigt das anzunehmen, er hätte ja auch einfach Weg gehen können.
"Schön dass ihr das aus der Welt schaffen konntet." Sagt sie ruhig zu den Beiden.
@Regenpfote @Jurassicpaw

Etwas zögerlich legte sich Treibsandpelz hin. Er war etwas hin und her gerissen - immerhin war @Sausepfote Heiler und hatte das Recht ihm sowas anzuweisen, aber Treibsand wollte aber auch nicht hier "unnötig" Platz belegen. Als Sausepfote aber wieder zurück kam riss es Treibsandpelz aus seinen Gedanken. Er blickte zu dem jungen Heiler hinüber. "Danke, Sausepfote", schnurrte er leise ehe er sich am Wasser bediente. Ganz trank er es noch nicht aus, weil er nicht so viel Durst hatte. Unterdessen ließ er sich ruhig untersuchen. Die Anweisung nahm er mit einem Nicken hin. "Verstanden. Wenn es arg schlimm wird, dann komme ich zu dir", versprach Treibsand Sausepfote. Er wollte schließlich irgendwann wieder ganz gesund werden und sich nicht ewig mit den Verletzungen rum schleppen.

< @Kältestern >
Kältestern schien es ähnlich zu gehen, was das Sprechen mit vollem Maul anging, denn er wartete, bis sie im Lager angekommen waren, bevor er ihm antwortete. Immerhin. Obwohl ihm die Antwort nicht sonderlich gefiel, rechnete Void ihm die Ehrlichkeit hoch an, vor allem vor ihrem Hintergrund. Sie waren Familie, das stimmte, aber es war Tatsache, dass sie sich (noch) nicht genug kannten, dass Ehrlichkeit zwischen ihnen vorherrschen sollte. “Dann glaubst du inzwischen an den SternenClan?”, fragte er, nachdem er seine Maus neben die beiden seines Onkels auf den Frischbeutehaufen gelegt hatte. “Liegt das daran, dass du Anführer bist? Hast du SternenClan-Katzen getroffen, als man dir die … 9 Leben gab?” Dass es irgendetwas geben musste, was Katzen 9 Leben zur Verfügung stellte, war ihm bewusst. Aber ob es sich dabei wirklich um verstorbene Katzen handelte, wie bei ihnen damals? Wer wusste das schon. Nun, außer den Anführern, natürlich. Gut, dass einer von ihnen zu seiner Familie gehörte und Void Zugang zu der Information gab.
⟸ Terri

< @Predatorpaw >
Sorry für den Doppelpost, aber ich kann den oberen Beitrag nicht mehr bearbeiten x)
Zu welchem Preis? Dem Preis, dass einige Jungen nicht überlebt hatten. Die, die nicht die nötige Stärke mitbrachten und zu ebenso nutzlosen Katzen herangewachsen wären, die auf kurze oder lange Sicht ihre minderen Gene weitergegeben hätten. Etwas, was das Rudel nicht erlaubt hatte. Aber genauso hatte es diejenigen, die um ihr Überleben kämpften und sich widersetzten, echte (innerliche) Stärke bewiesen, ausgezeichnet. Die Tradition war hart, das gab er zu, aber durchaus notwendig. Wenn auch nicht im Jungenalter, wie Void fand. Einige Fähigkeiten zeigten sich nun mal nicht in den ersten Monden.
Er selbst würde warten, bis sie ihre Ausbildung begannen und sie dann erst evaluieren. Vielleicht waren sie ja außerordentlich schnell oder sehr intelligent? Oder hatten eine Begabung bezüglich ihrer Intuition, einen besonders starken Glauben, der es ihnen ermöglichte, mit ihren Ahnen zu kommunizieren oder Ähnliches. Das hatte ebenso seinen Nutzen, den Void anerkennen würde. Aber das konnte man auch ändern. Weshalb er meinte, dass er dem Rudel zwar gewissen Respekt zollte und bewährte Methoden übernehmen würde, aber nicht unbedingt alles wieder so einführen würde.

“Wir wissen nicht, wie das Rudel damals vorging. Die Geschichten unserer Mutter sind das Einzige, was uns diesbezüglich noch geblieben ist. Und aus diesen entnehme ich keinerlei Wahn. Lediglich Pragmatik und einen Hang zur Unbarmherzigkeit. Was nicht schlecht sein muss.” Ganz im Gegenteil. Die Gemeinschaft über alles zu setzen – durch die Stärke des Einzelnen, die garantiert wurde – ist genau der Weg, den Void einschlagen würde. “Der Tod des Rudels hatte keinen ‘natürlichen Verlauf’”, erwiderte er mit gerunzelter Stirn, “Das weißt du. Es war eine Naturkatastrophe, die die meisten Katzen erwischte. Wenn auch nicht alle.”

Die Rebellion, die es zwischenzeitlich gab, wegen der Geschlechter und deren ‘Platz’ war Void ein absoluter Dorn im Auge. Ob Kätzin oder Kater spielte keine Rolle. Cretaceous war ihren Brüdern um Längen voraus. Predator hatte einen Hang zur Intelligenz und dem Taktischen, vielleicht sogar dem Kampf, das wusste er nicht. Aber es war möglich. Und um ihn stand es ähnlich. Die meisten Rudelkatzen hatten das auch eingesehen, immerhin wurde ihre Großmutter, Domina, vom Rudel akzeptiert. Und ihre Ahnen schienen eine ähnliche Einstellung zu haben, wenn man bedachte, dass sie den Kontakt eingestellt hatten, nachdem die Kätzinnen zum niederen Volk gezählt wurden. Demnach würde Void diese Einstellung ein paar wenigen innerhalb des Rudels zuschreiben, was immer mal wieder passierte. In so ziemlich allen Gruppen, wo mehrere Katzen zusammenlebten. “Wenn du in unserer Geschichte zurückblickst, siehst du, rein durch die Fakten, dass wir überlegen waren. Bessere Rangteilungen mit Spezialisierung, bessere Ausbildung, größeres Territorium, das alle Katzen versorgen konnte, mit unterschiedlichen Jagdgründen. Alles hatte ein System, ähnlich wie der Clan. Nur besser.”

Der einzige Indikator seiner Missbilligung war die gehobene Augenbraue und das leichte Zucken seines Ohres, als sie von fundamentalen Fehlern sprach, die einfach nicht da waren. Ein Erbe, das auf der ‘Zerstörung anderer’ beruhte? Was glaubte sie denn, was ihre ach so geliebten Clans bei ihrer Ansiedlung getan hatten? Und überhaupt, wieso war sie so … friedliebend? So passiv? “Welche Fehler denn genau?”, erhob er langsam, als würde er mit einem Jungen sprechen, das seine Worte noch nicht richtig verstand, inzwischen mehr als entnervt, auch wenn er sich das, abgesehen von seinem trägen Ton, kaum anmerken ließ. Wie du wissen solltest, liebe Predator, dachte er bei sich, um ihr seine Missgunst nicht zu offenbaren, halte ich nicht viel von Ehre. Ehre legt einem Steine in den Weg. Vollkommen unnötig. “Du kannst mir gerne noch so einen philosophischen Ansatz präsentieren, der vollkommen an der Substanz vorbeigeht, das wird meine Meinung nicht ändern, Schwester.”

"Und gerade das ist der Irrtum, Voidpaw." Ihre Stimme war ruhig wie ein See vor dem Sturm, aber ihre Augen blitzten schärfer als jede Kralle. "Du betrachtest Schwäche als eine endgültige Eigenschaft. Als eine festgelegte Wahrheit, die sich bereits im Kindesalter zeigt oder später durch reines Kämpfen widerlegt wird. Doch das ist nicht Pragmatismus. Es ist Kurzsichtigkeit."

Sie setzte sich, den Schweif ordentlich um die Pfoten gelegt, wie eine Schülerin, die sich meldet, um den Lehrer zu korrigieren. "Das Rudel habe überlebt, indem es die Schwachen aussortierte. Doch in Wahrheit starb es, weil es nicht lernte. Weil es sich nie anpasste. Es verließ sich auf starre Strukturen, unnachgiebige Regeln. Und in dem Moment, als die Welt sich änderte, konnte es nicht reagieren. Das ist kein Beweis von Stärke, Void. Das ist der Beweis von Schwäche, nur auf einer höheren Ebene."
Ein leises, kaum hörbares Schnauben verließ ihre Kehle. 2Du lobst die Ausbildung, das System, die Jagdgründe. Ich sehe das auch. Es war eine beeindruckende Struktur. Aber Stärke ist nicht starr. Sie ist nicht das Festhalten an Methoden, die einmal funktioniert haben. Wahre Stärke liegt im Wandel. Im Umdenken. In der Bereitschaft, Fehler zu erkennen. In der Fähigkeit, sich selbst in Frage zu stellen."

Sie blickte ihm nun direkt in die Augen. "Du fragst, welche Fehler? Ich nenne dir einen: Selbstgefälligkeit. Die Überzeugung, man sei unantastbar, nur weil das eigene System für den Moment funktioniert. Diese Arroganz hat das Rudel untergehen lassen. Und wenn du seine Überreste zu neuem Leben erwecken willst, ohne seine Blindheit zu beseitigen, dann wiederholst du nur den Zyklus."
Ein kurzes Schweigen, in dem selbst das Rascheln der Blätter wirkte wie ein ferner Applaus.

"Und übrigens", fügte sie an, der Ton nun schneidend wie Glas, "Du meinst, Ehre sei ein Hindernis. Vielleicht. Aber ich frage mich, was du dann tust, wenn niemand hinsieht. Wenn es keine Regeln mehr gibt. Keine Struktur, keine Gemeinschaft. Nur dich und die Wahl, entweder alles zu zerstören oder etwas zu bewahren. Ich halte nicht an Ehre fest, Void. Ich halte an Verantwortung fest. Für mich. Für andere. Für das, was aus unserer Geschichte werden kann, nicht nur das, was sie war."
Dann stand sie auf, langsam, lautlos, wie ein Schatten, der seinen Platz verlässt.
"Und wenn du das nächste Mal von Substanz sprichst, Bruder sei sicher, dass du weißt, worauf sie gebaut ist."
@Voidpaw

Das Licht bricht golden durch die Äste des Lagerwalls, malt lange Schatten über den staubigen Boden. Katzen kehren von Patrouillen zurück, einige kauen schläfrig am Beuterest vom Morgen. Aber Predatorpaw sitzt wie ein unbeweglicher Stein nahe dem Schülerbau, der Wind streicht durch ihr Fell, doch ihr Blick ruht starr auf einem Punkt irgendwo zwischen zwei Kriegern. Ihre Gedanken Schweiften Zwischen dem Gespräch mit Cretaceuosqueen, den Ereignissen mit Jurassicpaw und dem Täglichen Training hin und her. Der Wirwar ihrer Familie macht ihr trotz des, doch sehr aufschlussreichen Gespräch's mit ihrer Mutter immer noch zu Schaffen und obwohl sie vor Raptorshriek mehr oder weniger Gestanden hat das sie sich nicht als Rudelkatze sieht, ist alles dennoch so Kompliziert...
Ihre Familie war ein Spielfeld, und sie war sich nicht sicher, ob sie gerade gewann oder verlor.
Ein Rascheln ließ ihr Ohr zucken. Schritte, nicht nah genug, um ein Gespräch zu erzwingen, aber nicht fern genug, um ignoriert zu werden.
Sie erkannte die Silhouette von Treibsandpelz, der sandfarbene Krieger mit dem ruhigen Blick, den sie bisher kaum beachtet hatte.
@Treibsandpelz

Treibsandpelz hatte einen langen Tag gehabt. Seine Pfoten schmerzten immer noch als er die gefangene Beute auf dem Haufen ablegte. Aber er war zufrieden - sehr zufrieden. Er hatte viel Erfolg gehabt und bekam langsam das Gefühl, dass er diese nacht verdammt gut schlafen würde. gerade als er Richtung Kriegerbau trottete fiel ihm was auf.
Eine junge Katze saß beinahe schon so versteinert da, dass er nicht mal genau sagen konnte, seit wann das so war. So kam er langsam zu @Predatorpaw hinüber getappt. "Hey, alles in Ordnung bei dir?", fragte er nach kurzem Zögern.

Leicht zuckten ihren Ohren, sie hatte den Kater nicht aus den Augen gelassen und war irgendwie vom ersten Augenblick an, davon Überzeugt gewesen, dass er zu ihr Rüber schauen wird - und es geht sogar noch weiter... Er kommt zu ihr rüber. Aufmerksam beobachtet sie den kleineren Fremdartig aussehenden Kater - obwohl er eine Katze ist, unterscheidet sich seine Körperform von den der Üblichen Clankatzen. Er hat einen sehr breiten Kopf, dafür aber eine schmale schnauze, dazu kommen die Großen Ohren die Überhaupt nicht zu der kleinen Statur passen. Und dennoch Hört sie mehr Spott über den Kater der nicht Sprechen kann, als über den Kater der Offensichtlich seine Wurzeln ganz woanders hat.
Und genau dieser Kater Spricht sie an - ob alles in Ordnung sei? Sie hebt die Augenbrauen, "Ja, und bei dir? Du schaust sehr Zufrieden aus, ein Erfolgreicher Tag?"
@Treibsandpelz

Treibsandpelz beobachtete die Kätzin für eine Weile. Von ihren Gedanken bekam er nichts mi - zum Glück sogar. Es war nie ganz angenehm für den Kater irgendwie "anders" behandelt zu werden, nur weil er vielleicht kleiner war als andere oder nicht direkt Wurzeln im Clan hatte.
Bei der Nachfrage nickte der Krieger. "Durchaus. Die Beute ist heute bei der Jagd gut gelaufen. ich glaube, heute muss niemand hungrig ins Nest gehen. Wie sieht es bei dir aus? Hast du schon gefressen?", fragte er @Predatorpaw ruhig. Falls dem noch nicht so war konnte er sich mit ihr ja was teilen.

Sie mustert den Kater Höflich neutral, und nickt sachte, es ist gut dass die Beute wieder zunimmt, "Das Hört man doch gerne, jedes Stückbeute tut dem Clan gut um sich von der Blattleere zu erholen." Spricht sie ruhig in einer Sanften rosigen Stimme, "Nein noch nicht, ich bin selber erst ein paar Momente vor dir zurück ins Lager gekehrt." Sie begegnet dem Kater mit der selben Höflichen Distanz, wie jeden anderen dem sie Emotional nicht nahe steht, für sie macht sein Aussehen oder seine Herkunft kein Unterschied. Er ist ein HimmelClan Krieger und fertig.
@Treibsandpelz

Kurz zuckte Treibsandpelz mit den Ohren. Die sanft rosige Stimme stand bei ihm im leichten Kontrast mit der Distanz, die sie ihm entgegen brachte. Doch das nahm er @Predatorpaw nicht übel - er selber war genauso. "Da hast du wohl Recht", stimmte er ihr zu ehe er kurz zum dem Beutehaufen sah. "Möchtest du dir ein Stück Beute mit mir teilen?", fragte er die Schülerin nachdem er den Blick wieder zu ihr gewandt hatte.

Predator leckt sich kurz über den brustpelz, und als sie wieder hochschaut folgt ihr Blick dem des Katers zum Frischbeutehaufen - vertragen könnte sie schon etwas. In welche richtig das Gespräch ging war eindeutig klar und obwohl sie ihm die Antwort aus dem Mund nehmen konnte, bliebt sie still und Antwortete wie jeder andere es auch getan hätte, nach einer kurzen angebrachten Pause mit einem Nickten und den Worten; "Ja sehr gerne."
@Treibsandpelz

Dass sie zustimmte stimmte Treibsandpelz ungewohnt zufrieden. Manch einer hätte sich da doch sicherlich gewehrt dagegen. "Möchtest du etwas bestimmtes zu fressen? Oder soll ich einfach irgendwas holen?", erkundigte er sich dann bevor er los gehen wollte. Vielleicht hatte @Predatorpaw bestimmte Wünsche oder fraß etwas überhaupt nicht gerne. Beides waren Sachen, auf die Treibsandpelz gerne Acht geben würde. Ihm selber war es ja relativ egal. Gerade was das Fressen anbelangte war er doch sehr pflegeleicht.

Sie Schüttelt den Kopf - Predator hat eigentlich keine Präferenzen, sie Frist was sie bekommt und fertig, über dinge wie eine Lieblingsbeute hat sie sich nie einen Kopf gemacht, sie findet das Konzept, etwas zu haben was man Lieber frisst, als andere Dinge schon Faszinierend.
Aber jetzt wo sie darüber nachdenkt, fällt ihr schon auf dass einige Beute stücke, einiger Beutetiere... deutlich Saftiger und Schmackhafter sind als andere... Welche Faktoren spielen da wohl eine Rolle? Ist das Persönlichkeit abhängig? Genetisch? Oder wie Würfel die man ausspielt und bekommt was an ausgewürfelt hat... Und dennoch, Frisst sie alles, in der Welt in der sie Leben sollte man nicht Wählerisch sein, man sollte dankbar dafür sein was man bekommt - wenn man dann was bekommt.
Nach der Etwas längeren pause schüttelt sie erneut den Kopf, "Ich habe keine Vorlieben, nimm dir gerne etwas was du möchtest." Mit einem Nicken ermutigt sie ihn indirekt sich einfach das zunehmen was er möchte.
@Treibsandpelz

Die längere pause ließ Treibsandpelz kurz nachdenken. War die frage etwa falsch? Oder hätte er sie anders formulieren sollen? Innerlich seufzte er einmal. An Tagen wie diesen fragte er sich schon ein bisschen, was so in den Köpfen anderer Leute vor sich ging. Auf der anderen Seite wollte er es aber auch eigentlich gar nicht wissen - es ging ihn ja auch nichts an.
Bei @Predatorpaw s Worten nickte er schlicht ehe er sich abwandte und zu dem Frischbeutehaufen lief. Schnell entschied er sich für einen gut genährten Vogel. Diesen brachte er zu der Schülerin ehe er sich in leichter Distanz zu ihr setzte. Er legte den Vogel ab und schob ihn sachte zu ihr. "Hier. Nimm du ruhig den ersten Bissen", forderte er sie dann mit einer gewissen Freundlichkeit auf.

Predator bildet sich ein, eine kleine Bewegung in dem Ausdruck des Katers wahrgenommen zu haben, ist das ein Hauch Unsicherheit? Dadurch das die Schülerin ihr leben lang das Verhalten ihrer Kameraden Studiert, hat sie, trotz der fehlenden Empathie, ein Gespür dafür wenn... sich etwas verändert. Eine direkt Emotionale Verbindung gibt es nicht, aber sie kann jede noch so kleine Veränderung in der Haltung, Mimik und Gestik ablesen, analysieren und Erkennen. Und obwohl Treibsand's Gesicht eine andere Anatomie besitzt, sind die Veränderungen dennoch die gleichen.
Aufmerksam folgt ihr Blick dem kleinen Kater auf seinem weg, und schnell kehrt er mit einem fast schon Üppigen Vogel zurück.
Sie setzt sich und betrachtet das Gefieder für einen Moment, es hatte am Flügel ein Schönes gezacktes Muster, eigentlich ist es eine Schande das dieses hübsche Tier sterben musste, aber Jetz lässt sich nichts mehr daran ändern. Dennoch wollte sie dieses außergewöhnliche Muster nicht verschwenden. Mit der Pfote hält sie den Totenkörper fest und nimmt die Feder vorsichtig zwischen die Zähne und zieht sie heraus. Sacht legt sie die Feder zwischen die beiden Katzen, "Sieh mal, dass könnte eine Mutation sein, oder ein Seltenes Gen." Spekuliert sie.
@Treibsandpelz

Horizonflame mit @Sunsethaze vor dem Kampf

Seine Bemerkung, dass es naheliegend sei, dass ich auch ein Dickschädel sein könnte, brachte meinem Bruder nur einen spielerisch warnenden Blick aus dem Augenwinkel ein. „Mäusehirn..“ schnaubte ich amüsiert und schüttelte den Kopf, konnte aber nicht den liebevollen Hauch in meinem Blick verstecken. Er war so gut gelaunt, so energiegeladen wie schon lange nicht mehr, das machte mich sehr glücklich. Auch wenn es ein wenig anstrengend war, aber das war mir viel lieber, als die Stimmung, die wir Beide noch vor wenigen Monden noch an den Tag legten.
Warm schnurrend drückte ich meinen Kopf gegen den seinen, als er das Gleiche tat. Wir wussten Beide, dass es hart war, dass es nicht so einfach verschwinden würde. All die Katzen waren von uns gegangen und würden nie wieder kommen, das Wissen um unsere Herkunft würde nicht einfach so verschwinden, all die verschwendeten Monde des Trauerns würden wir nicht wieder aufholen können. Doch das war okay so. Das hatte uns zu den Katzen gemacht, die wir nun waren, zu frischen Kriegern, die schon mehrere Blattwechsel alt sind. Älter als die vergangenen Angührer, älter als die aktuellen Anführer und deutlich älter, als viele andere Krieger. Absurd, doch wir brauchten die Zeit und jetzt war ich froh darüber, dass wir diesen Schritt gegangen sind. „Freestylen?“ lachte ich kopfschüttelnd und strahlte meinen Bruder förmlich an „Na dann fang schon mal an zu freestylen, sonst dreh ich wieder um und leg mich zurück in mein Nest!“ meine Stimme wirkte munter und verspielt, während ich ein paar Hüofer gen Lagerausgang machte. Doch noch bevor er sich etwas überlegen konnte blitzte etwas Schelmisches in meinen Augen auf und ich schnippte ihm mit meinem flauschigen Schweif gegen die Nase, ehe ich auf und davon durch den Lagerausgang zischte. „Wer zuerst beim Fluss ist!“ [RPG Ende]


Horizonflame mit Sunsethaze nach dem Kampf

Schon als Kältestern und Raptorshriek den Clan versammelten um einige Katzen auszuwählen, die zum Kleinbaum mitkommen sollten hatte ich ein ganz schlechtes Gefühl gehabr. Noch schlechter wurde es, als Sunsethaze mitkommen sollte, ich aber hierbleiben musste. Ich wusste nicht, dass es einen Kampf geben würde, doch hatte ich es im Gefühl und der Gedanke, dass mein Bruder sich in einem Kampf verletzen könnte, während ich hier zum Nichtstun verdammt war machte mich wahnsinnig. Seit dem Aufbruch der Patrouille war ich hier auf der Lichtung umhergetigert, doch noch schlimmer war meine Aufregung, als die Patrouille endlich zurückkehrte. Zahlreiche verletzte Katzen, Raptorshriek sah überhaupt nicht gut aus und dann.. die Verletzten wurden sofort in den Heilerbau gebracht und jetzt begann erneut eine halbe Ewigkeit, in der ich nur darauf warten konnte, dass ich endlich zu meinem Bruder konnte, doch respektierte ich Sausepfote und auch dass sie Raum und Zeit brauchte um die Verletzten zu verarzten, doch wieder kam ich mir so.. so hilflos vor!
Dann endlich streckte die junge Heilerkatze den Kopf aus dem Bau und teilte mir mit, dass ich hineinkommen dürfte und augenblicklich drückte ich mich an der Bunten vorbei und zum Nest meines Bruders. „Sunny..“ hauchte ich heiser und kroch näher an ihn heran, die orangen Augen geweitet, während ich mir all die Verbänder auf dem Körper und dem Gesicht meines Bruders ansah. „Sunny.. was ist passiert? Wie.. wie konnte das passieren? Wer hat dir das angetan?“ meine Stimme war leise und zittrig, während ich den Kater, der mir so ähnlich sah, betrachtete.

Mit einer gewissen Verwunderung begann Treibsandpelz @Predatorpaw zu beobachten. Dass sie die Federn aus dem Tier raus rupfte war klar - das sie diese aber so... geordnet zur Seite legte war irgendwie komisch. Der kleine Krieger konnte sich zuerst keinen Reim drauf machen. Als dann aber die Erklärung folgte sah er sich genauer die Federn an. Hübsch sah es ja schon aus. Das musste er selber zugeben.
"Oder vielleicht ist es eine seltene Vogelart?", sagte Treibsandpelz nachdenklich. Mit einer gewissen Neugierde schnupperte er einmal an den federn und begutachtete sie dann. "Ich achte mal bei der nächsten Jagd darauf, ob mir nochmal so ein Vogel begegnet. Hübsch sind die Federn ja alle mal. Sowas muss man ja eigentlich wieder erkennen"