Ich sah @Froschtiefe eine Weile schweigend an. Ich wusste nicht was ich sagen sollte aber selbst wenn ich es wüsste tat mein Kiefer zu sehr weh. Ich konnte ihn nicht bewegen er war zu verkrampft. Ich legte den Schwanz auf Froschtiefes Schulter und ließ ihn in weggehen locker zu Boden fallen. Warum passierte so viel Mist? Was hatten wir den SternenClan getan, was hatte ich ihn getan. Ein traumatisierter Clan,tote Katzen und Sperberstern hatte ein Leben gegeben. Ich brauchte Zeit für mich. Ich musste abschalten. Musste mein Kopf frei kriegern aber erst musste ich mich um den Clan kümmern. Ich drehte mich wieder um ich zeigte auf Sperberkralle und dann auf den Heilerbau. Vorsichtig versuchte ich sie zum Heilerbau zu schleifen was mein Kiefer mir aber fast unmöglich machte. Mit leichter Verzweiflung in den Augen sah ich ihre Tochter an, mit einen Blick der ungeduldig sowas wie 'Hilf mir endlich' hieß.

@Splitterbruch @Sperberstern

Ich schien aus meiner Starre zu erwachen und nahm Splitterbruch, die Anführerin so gut es ging ab und versuchte sie mit meiner Schulter zu stützen. "Kannst du gehen?" fragte ich dann, immerhin war Sperber wieder bei Bewusstsein. Zudem ich sie ungern über den Boden schleifen wollte und Splitter ausgesehen hatte, als ob ihr das ziehen nur schmerzen bereiten würde. Ich versuchte, auch ohne Antwort die Anführerin zum Heilerbau zu bringen. "@Krähenblut ?" rief ich dann über den dort herschenden Trubel hinweg.

@Astarothpfote

Es war schon recht spät, Taupfote lag im Schülerbau, ihr Kinn auf der Kante des Nests, doch sie konnte nicht schlafen.
Obwohl der Angriff der Hunde nun schon eine Weile zurücklag, beschäftigte er sie immer noch. Ihre Schwester und ihre Freunde waren zwar größtenteils unversehrt und unverletzt geblieben, doch irgendetwas hatte sich trotzdem verändert. Seufzend erhob sie sich und schaute sich um. Es gab etwas, was sie schon länger beschäftigte und eigentlich kam ihr nur einer in den Sinn, dem sie es erzählen konnte, ohne dass es ihr allzu unangenehm sein würde. Dieser jemand hatte schließlich auch schon Dinge getan, die im Nachhinein recht dämlich waren.
"Astarothpfote?" flüsterte sie leise und trat an sein Nest. "Bist du noch wach?"

@Taupfote

In den Tagen nach meiner Begegnung mit Kältestern war mein Schlaf leichter geworden.
Viele Gedanken kreisten in meinem Kopf herum, Fragen, die ich niemals würde klären können, da es auf sie keine wirkliche Antwort gab. Und niemand außer meinen Geschwistern und meiner Mutter durfte jemals davon erfahren, wer wir wirklich waren.
Unruhig drehte ich mich von einer Seite auf die andere, ehe ich ein leises Flüstern vernahm und den Kopf leicht hob. Müde blinzelte ich und erkannte Taupfote. "Was ist los?",fragte ich ebenso leise und rückte etwas näher, um sie besser zu verstehen. Konnte sie auch nicht schlafen? Hatte sie etwas gehört? Waren die Hunde zurück?!

@Astarothpfote

Taupfote betrachtete den schwarzen Kater, von dem sie erst nur die Umrisse hatte ausmachen können. Er wirkte ebenfalls ein wenig unruhig, war es wirklich so eine gute Idee gewesen ihn anzusprechen?
"ich... Ich wollte dir etwas erzählen." miaute sie dann zögerlich, denn auf einmal schämte sie sich doch. Was wenn er das total lächerlich finden würde?
Taupfote gab sich einen Ruck, ihre Ausbildung war wichtig und diese durfte nicht daran scheitern, dass sie nun verlegen wurde.
"Würdest du kurz mit rauskommen? Oder möchtest du lieber Schlafen?"

@Taupfote

Sie... wollte mir etwas erzählen? Um diese Zeit? Zunächst wollte ich sie fragen, ob sie noch ihren Pelz beisammen hatte, der Mond stand nicht einmal ganz oben. Aber ich entschied mich dagegen, schließlich war ich nun wach und würde sowieso nicht mehr so schnell einschlafen können. Es schien außerdem, als wäre es wichtig, sonst würde sie mich nicht genau jetzt danach fragen.
Ein wenig Sorge kroch meinen Nacken hoch und ich nickte knapp. "Lass uns gehen." Schnell, aber leise, erhob ich mich und schlich mit ihr aus dem Schülerbau. Die Nachtwache war am Lagerausgang, aber wir beide wussten ja, wo wir noch hinaus konnten. "Also, worum geht's? Was beschäftigt dich?"

@Astarothpfote

Taupfote schloss kurz die Augen, Erleichterung durchflutete sie, als der Kater ihr zustimmte und schnell folgte sie ihm aus dem Schülerbau. Ihr Blick wanderte zu der Nachwache, aber nur, weil sie nicht von ihr gehört werden wollte. Es musste nicht jeder wissen, dass sie ein Versager war.
"Also." miaute sie und setzte sich. Weit genug entfernt vom Schülerbau, aber trotzdem nicht direkt in die Mitte des Lagers. "Ich habe neulich das Jagen geübt. Einmal mit Beetlepaw und einmal mit Salbeipfote. Beide Male..." Die silberne Kätzin holte Luft und zögerte, bevor sie beschloss erstmal schnell das positive zu erzählen, damit Astaroth ja nicht dachte, sie könne nichts. "Beide Male waren wir natürlich erfolgreich und haben ein Kaninchen erlegt." Ihre Ohren zuckten, teils vor Stolz, teils vor Unentschlossenheit. "Allerdings habe ich es auch beide Male nicht geschafft, das Tier zu erlegen. Zumindest nicht sofort."
Taupfote blinzelte, sie hatte es erzählt und auf einmal kam es ihr unglaublich lächerlich vor. Astarothpfote hatte sich bestimmt sonst was ausgemalt und sie brachte ihn hier her nur um von ihren missglückten Tötungsversuchen zu erzählen. Schnell fuhr sie deswegen fort, damit er merkte, dass es ihr Ernst war. "Beim ersten mal dachte ich noch, es wäre kein Problem, schließlich hatte ich zuvor nie gejagt, soweit waren Sperberstern und ich noch nicht. Allerdings war es dann immer noch so, als ich mit Salbeipfote geübt habe. Ich hatte das Tier erlegt, doch in dem Moment, wo ich zubeißen wollte, überkam mich enormer Ekel und ich konnte nicht." Ihr Blick war zu Boden gerichtet, sie wagte es nicht, in die gelben Augen ihres Gegenübers zu schauen, zu groß war ihre Sorge vor einem kritisierenden Ausdruck seinerseits.
Hinzu kam noch, dass Ekel nicht das Einzige gewesen war, was sie gespürt hatte, doch das konnte sie nicht sagen. Noch nicht. Erstmal musste sie wissen, was seine Einstellung zu dem Ganzen war. "Glaubst du das ist normal? Ist dir das auch passiert?"

@Taupfote

Es schien ihr wirklich ernst zu sein, denn sie stellte sicher, dass nicht einmal die Nachtwache die Möglichkeit hatte, uns zu hören. Daher war ich leicht angespannt, erwartete, dass es sich um ein Problem handelte - und ich hatte recht.
In ihrer Erwartung, einen kritischen Ausdruck in meinem Gesicht sehen zu können, lag sie richtig, allerdings lag das nicht an der Tatsache, dass sie nicht töten konnte selbst, sondern an der Frage, warum sie es nicht konnte. Es war ein natürlicher Instinkt, der uns angeboren war, wir ernährten uns eben von frisch gefangenen Tieren, daran konnten wir nichts ändern.
Eine Weile sagte ich nichts, musterte die Graue mit einer Mischung aus Strenge, Skepsis und gleichzeitig auch Neugier. Dann wandte ich den Blick zur Seite und wirkte nachdenklich. "Hm... Ich selbst habe das noch nicht gehabt." Allerdings... hatte ich auch noch keine Beute gemacht. Ich hatte es immer wieder mit Gletschersturm versucht, aber bis jetzt waren die Kaninchen und die Mäuse immer zu schnell und ich zu ungeduldig gewesen. Das würde ich vor ihr aber ganz sicher nicht zugeben.
"Normal ist das sicher nicht. Sonst hätten mehr Katzen ihren Unmut darüber geäußert und würden nichts mitbringen, wenn sie von der Jagd zurück kommen. Nun... ich denke aber nicht, dass du deswegen keine Kriegerin werden könntest..." Schließlich schaute ich sie wieder an, mein Ausdruck etwas weicher. "Du wirst daran arbeiten müssen. Jede Angst kann überwunden werden, wenn man genug daran arbeitet, sie letztendlich auch zu besiegen. Da du als Kriegerin kämpfen UND jagen können musst, würde ich dir da gerne meine Hilfe anbieten."

@Astarothpfote

Erstmal sagte er gar nichts und Taupfote begann unruhig ihre Krallen ein- und wieder auszufahren.
Er selbst hatte das noch nicht gehabt... Natürlich, warum sollte er auch. Die Ohren der Schülerin legten sich in einem kurzen, genervten Anflug von Wut an. Warum passierten immer nur ihr diese komischen Dinge?
Zwei Sekunden später hatte sie sich aber wieder gefangen und versuchte, sich auf die von ihm vorgeschlagene Lösung zu konzentrieren. Ihr Blick veränderte sich, von beschämt zu verwirrt und von verwirrt zu empört. "Natürlich kann ich Kriegerin werden!" miaute sie energisch und musste sich anstrengen, ihre Stimme nicht zu heben. "Das stand nie zur Debatte, Astarothpfote." Ihr Schweif peitschte etwas aufgebracht hin und her, das Training war ein sensibles Thema und sie wusste das, konnte es jedoch nicht ändern.
"Deine Hilfe würde ich allerdings gerne annehmen." miaute sie und schenkte dem Kater ein dankbares Lächeln. Sie war froh, dass er neben konstruktiver Kritik auch noch Verbesserungsvorschläge lieferte. Andererseits wurde sie etwas skeptisch, denn eigentlich war sie doch vor ihm ernannt worden und Sperberstern nahm ihre Ausbildung zum Glück sehr ernst, wie konnte er ihr da so viel helfen? Nicht, dass sie seine Fähigkeiten anzweifelte, im Gegenteil, sie hielt den Schüler für außerordentlich schlau und begabt, aber etwas was man selber nicht komplett beherrschte, konnte man doch niemandem näherbringen, oder?
"Wie stellst du dir das aber vor?" fragte sie deswegen. "Ich kann doch schlecht alle Tiere des Gebietes erlegen nur um dann bei jedem einzelnen zu probieren ob ich es umbringen kann?"
Die hellen, sandfarbenen Augen des Kaninchens fielen ihr wieder ein und Taupfote musste schlucken. Sie hatte bereits erlebt, dass jemand umgebracht wurde, nur weil er schwächer war als die anderen. In diesem Moment hatte sie nicht so sein wollen, wie diejenigen, die bestimmten wer ein recht auf Leben hatte und wer nicht, doch wenn sie ein Leben nahm, war sie dann nicht genauso?

@Taupfote

Ich hob eine Augenbraue, als sie so empört antwortete und zuckte leicht mit den Ohren. "Ich habe nie bezweifelt, dass du Kriegerin werden kannst. Du musst nur an dieser... Beeinträchtigung arbeiten, dann sollte sie kein Problem darstellen.",erwiderte ich und schaute mich kurz um, dass uns niemand dabei belauschte. Schließlich wollte ich auch nicht, dass es Ohren hörten, für die diese vertraulichen Informationen nicht bestimmt waren. Das könnte üble Folgen haben für Taupfote.
Da fragte sie mich, wie genau meine Hilfe aussehen könnte und ich dachte angestrengt nach. Sie alle möglichen Beutetiere jagen zu lassen, wäre sehr kontraproduktiv, denn am Ende konnte sie sich nicht überwinden und verjagte eins nach dem anderen. Die Sache mussten wir klüger angehen. "Was genau ist es, das sich davon abhält, die Beute zu töten? Du isst sie ja auch, wenn sie von anderen gejagt wurde, also kann es nicht der Geschmack oder der Geruch sein.",fragte ich zunächst. Je mehr ich wusste, desto eher konnte ich eine gute Strategie für sie entwickeln.

@Astarothpfote

Beeinträchtigung? Taupfotes Schnauze zuckte empört, doch sie wagte es nicht, ihm zu widersprechen. Einerseits wollte sie keinen Streit auslösen, schließlich war er zu nachtschlafender Zeit mit ihr hier hergekommen um ihr Problem zu besprechen und andererseits wusste sie, dass er im Grunde recht hatte.
Ihre Stirn kräuselte sich, während sie nachdachte, beziehungsweise vorgab es zu tun. Eigentlich wusste sie es ja schon, hatte sich nur nicht überwinden können es zu sagen. "Ich... Das Tier tut mir leid." gab sie dann zu und fuhr mit den Krallen verlegen über den Boden. "Du hast Recht, ich esse es und dabei habe ich keinerlei Bedenken, schließlich fressen wir ja nicht Unmengen und nur so viel wie wir benötigen, doch beim Jagen habe ich das Gefühl, ich würde auf es hinabsehen. Ich fühle mich als würde ich bestimmen, wer Leben darf und wer nicht und ich glaube..." Taupfote atmete aus, bevor sie weitersprach, "Ich glaube, das erinnert mich an früher."
Ihre blauen Augen glitten über den schwarzen Pelz des Katers und die Ernsthaftigkeit, mit der er die Sache anging, entlockte ihr, trotz der für sie problematischen Situation, ein kleines Lächeln. Er kümmerte sich um sie und um ihre Angelegenheiten, das hätte nicht jeder getan. Unwillkürlich musste sie an ihr Gespräch mit Tüpfelpfote denken, hatte ihre beste Freundin am Ende doch Recht gehabt, mochte sie den Kater mehr als nur auf normale Art und Weise?
Ihre Ohren legten sich vor Verlegenheit an, doch sie hoffte, dass Astarotpfote denken würde, es sei wegen ihres Geständnisses. Was ja eigentlich verständlich war.

@Taupfote

Meine Wortwahl war direkt, wie immer, daher wollte ich ihre Empörung dahingehend fortan ignorieren. Sie wusste, dass ich es meinte, wie ich es sagte, aber dass dahinter keine böse Absicht lag. Ich hatte schließlich meine eigenen Probleme, da läge es mir fern, ein Urteil über ihre zu fällen. Nein, ich urteilte nicht, ich sammelte die Fakten und beschloss darauf basierend dann, was zu tun war. Sie war meine Freundin, da war das selbstverständlich für mich.
"Es tut dir leid?" Huh. Sicherlich war das ein seltsamer Gedanke für mich, doch er war gar nicht so abwegig, wie er mir zuerst schien. Wir entschieden über Leben und Tod unserer Beutetiere. Dass es sie an früher erinnerte, ließ mich neugierig werden. Sie hatte mir zumindest in Bruchteilen von damals erzählt, dass ihr Stamm durchaus gewalttätig werden konnte, wenn man nicht stark genug war. Eine schreckliche Vorstellung, so mit Unschuldigen umzugehen. "Verstehe. Das ist allerdings ein Problem." Wenn sie es mit vergangenen Ereignissen verband, wurde es deutlich schwieriger, daran zu arbeiten. Wir konnten schlecht ihren Stamm suchen gehen und ihn konfrontieren. "Ein Problem, da wir angehen können. Aber es... wird sicherlich nicht einfach werden.",murmelte ich und legte den Schweif daraufhin ordentlich um die Pfoten, ehe ich den Kopf wieder hob und sie anschaute. "Wir sollten das langsam angehen, Stück für Stück. Lass uns damit anfangen, dass du das Töten an einem Ast übst, die Bewegungen machst. Etwas, das nicht lebt, kannst du dementsprechend auch nicht töten, ohne dass es zustimmt. Und so tasten wir uns langsam an die Beutetiere heran." Ich war ebenfalls nur ein Schüler, hatte selbst noch lange nicht mein Training abgeschlossen, aber... ich wollte ihr helfen, egal wie.

@Astarothpfote

Taupfote nickte und konnte das anfängliche Unverständnis des Katers nur allzu gut nachvollziehen. Sie selbst verstand ja nicht einmal genau, wieso es für sie so schwer gewesen war, die Beute zu erlegen.
Dankbar legte sie ihm die Pfote auf seine und schnurrte kurz. "Danke Astarothpfote, das ist eine gute Idee, das machen wir so."
Gleichzeitig sah sie sich schonmal um, ob zufällig ein Stock im Lager herumlag, doch angesichts ihres nicht gerade bewaldeten Territoriums, war es nicht verwunderlich, dass sie keinen entdeckte. "Gleich morgen werde ich losgehen und mehrere holen. In verschiedenen Größen und Breiten, dann ist es noch realistischer!" Ihre Augen leuchteten auf und obwohl ihr Problem noch lange nicht behoben war, fühlte es sich so an, als seien sie der Lösung schon ein gutes Stück näher.
Ihre Empörung war verflogen und auch die Wut auf sich selbst wurde immer kleiner. Wie so oft musste sie daran denken, dass sie echt an sich arbeiten sollte, wenn sie nach Möglichkeiten für einen Ausweg suchte, denn klar denken fiel ihr schwer, wenn es um ihre eigenen, negativen Fähigkeiten ging.
Die graue Schülerin stand auf und schüttelte sich. "Danke." miaute sie noch einmal und blickte ihn an. "Wie geht es dir aber eigentlich? Das habe ich noch gar nicht gefragt."

@Taupfote

Dass sie zustimmte, erfüllte mich ein wenig mit Stolz. Ich wusste doch, dass ich helfen konnte - irgendwie. Sie war so begeistert von ihrer Ernennung gewesen, Feuer und Flamme dafür, sich zu beweisen, da wäre es eine Schande, wenn solch eine Angst sie davon abhielte.
Da legte die Schülerin mir ihre Pfote auf und ich schaute kurz herab, ehe ich schnell den Blick abwandte. "Ja, sicher... Machen wir so, keine Ursache...." Warum wurde es auf einmal so warm?
Schnell schüttelte ich den Kopf und setzte wieder meinen strengen Blick auf. "Und keine Ausreden! Wir gehen das an, und wenn du doch kalte Pfoten bekommst, zieh ich dich ins Territorium! Du wirst eine Jägerin, ob du willst oder nicht." Vielleicht etwas harsch ausgedrückt, doch ihre Geste hatte mich unweigerlich etwas nervös gemacht und ich musste mich dementsprechend wieder einfangen.
Daraufhin jedoch fragte sie, wie es denn eigentlich mir ging und ich stockte kurz. Von Kältestern würde ich ihr sicher nicht erzählen. Wie würde Taupfote wohl reagieren? Sicherlich war ich für sie dann kein richtiger Sturmclaner mehr, ein Heuchler, schließlich hatte ich sie damals, als wir noch Jungen waren, ebenfalls für ihre Herkunft gehänselt. Sie... Sie würde das sicher gegen mich verwenden. Und dazu wollte ich sie nicht in Gefahr bringen. Je weniger davon wussten, desto besser. "Mir geht's gut. Das Training läuft langsam, aber lieber langsam und dafür gründlich, als zu schnell."

@Astarothpfote

Gespielt beleidigt richtete Taupfote sich auf. "Ich würde mich doch niemals deinen Anweisungen entziehen."
Sie kicherte und war in Gedanken schon damit beschäftigt sich auszumalen, was für eine großartige Jägerin sie werden würde, wenn Astarothpfote und sie ihr Problem überwunden hatte.
Auf ihre eigene Frage antwortete er so, wie sie es sich gedacht hatte. Sie konnte an seinem Gesicht nicht ablesen ob es die Wahrheit war und ob es eventuell mehr zu erzählen gab, doch sie fragte auch nicht. Wenn es etwas gab was er ihr anvertrauen wollen würde, dann würde er das schon tun. "Deine positive Einstellung ist beindruckend." miaute sie ehrlich. "Ich bin in der Hinsicht mega ungeduldig, aber zum Glück läuft es mit Sperberstern sehr gut. Wir kommen echt voran, nicht auszudenken, wenn ich so große Pausen zwischen den Einheiten hätte."
Ein Blick in den Himmel sagte ihr, dass es nun wirklich schon sehr spät war. War der Mond eben erst aufgegangen, stand er nun schon hoch am Himmel. "Ich will dich nicht länger wachhalten." miaute sie dann leise und deutete mit der Schwanzspitze in Richtung Schülerbau. "Gleich morgen werde ich nach geeigneten Ästen suchen und dann können wir anfangen."
Insgeheim hoffte sie, dass er vorschlagen würde, mitzukommen. Aber selber fragen würde sie nicht, sie hatte ihm eh schon zu viel zugemutet.

@Taupfote

Ich schmunzelte leicht und verdrehte die Augen, nicht sonderlich beeindruckt von ihrem Sarkasmus, den war ich ja mittlerweile gewohnt. Aber sie hörte meinen Vorschlägen zu und beschloss, sie umzusetzen, das war es wert.
Meine positive Einstellung? "Ich würde sie eher realistisch nennen. Aber jammern hilft auch nicht." Ganz sicher nicht. Der Hundeangriff hatte mir bewiesen, dass ich noch sehr viel zu lernen hatte, vor allem über die Bereitschaft, tatsächlich in einen Kampf zu gehen. Mir war, als hätte ich an diesem Tag alles, was ich mir vorgenommen hatte, aus dem Lager werfen können, da ich nicht den Mut besaß, es auch durchzuziehen. Und das war etwas, an dem ich selbst arbeiten musste. Vielleicht konnten wir uns da ja gegenseitig helfen.
"Freut mich, wenn es so gut läuft." Eher eine Formalität. Natürlich war ich froh, dass sie voran kam, doch ein kleiner Hauch Eifersucht war leider nicht aus meiner Stimme zu jagen. Ein wenig beschämt darüber legte ich die Ohren zurück und schaute schnell nach oben zum Himmel, wie sie. "Ach. Ich kann sowieso nicht gut schlafen."
Etwas in mir wollte sie fragen, aber... ich wusste einfach nicht, ob es die richtige Wahl war. Wie sollte ich fragen?
Dann seufzte ich kurz leise und senkte den Blick. "...Ich weiß nicht. Seit dem Hundeangriff... schlafe ich nicht mehr so gut. Fast als würde ich erwarten, dass sie jeden Moment zurück kommen."

@Astarothpfote

Taupfote legte den Kopf schief. "Klar ist es realistisch, aber die Realität ist mir halt einfach oft zu negativ, deswegen mag ich deine positive Herangehensweise." Sein Schmunzeln zeigte ihr allerdings, dass er wohl doch nicht alles so ernst nahm. auch wenn es anfangs immer so rüberkam, was aber wahrscheinlich einfach mit seiner Ausstrahlung zu tun hatte.
Nicht gut schlafen? Das kam ihr bekannt vor, doch bevor sie ihn dazu befragen konnte, begann er von selbst darüber zu reden. Schnell setzte sich Taupfote wieder hin, nicht dass er dachte, sie würde sich nicht für ihn interessieren. "Der Angriff hat halt wirklich etwas mit uns gemacht." miaute sie leise. Dass es ihn allerdings um den Schlaf trieb, das war nicht gut. Sie selbst träumte auch manchmal von den Hunden, bildete sich ein, sie würde deren Gebell hören, doch Schlafen konnte sie trotzdem recht gut. "Hm.." miaute sie und blickte ihm direkt in die Augen. "Du hast ja schon damals gesagt, dass du es nicht ausstehen konntest, nicht in der Lage zu sein, deiner Familie zu helfen. Vielleicht... hast du keine richtige Angst vor den Hunden selbst, sondern davor, dass du Versagen könntest, diejenigen zu beschützen die dir wichtig sind." So würde es ihr jedenfalls gehen, hätte sie jemanden gehabt. Taupfote zögerte eine ganze Weile, bevor sie weitersprach. "Ist das.. das Einzige, was dich wachhält?"

@Taupfote (bin kurz mit dem Hund ;)

Sicherlich nicht das Schlechteste, die Dinge auch etwas positiver zu sehen. Allerdings war mir der Realismus doch noch am liebsten. Dadurch konnte ich Gefahren besser einschätzen.
Sie setzte sich wieder zu mir, was ich nur mit einem Blick in ihre Richtung kommentierte, doch begrüßte ich ihre Anwesenheit, vor allem jetzt. "Sicher... Wir haben noch nie kämpfen müssen und das kam einfach... aus dem Nichts." Wir waren völlig überfordert gewesen. Andererseits hatten Katzen wie Salbeipfote sich trotz mangelnder Erfahrung in den Kampf gestürzt und keine Furcht gezeigt. Das ließ mich zweifeln, vielleicht stimmte etwas mit mir nicht. Wenn ich im Notfall nicht den Mut aufbringen konnte, zu kämpfen, war ich kein guter Krieger, verdiente meinen Namen nicht einmal. Die Angst, zu versagen, war größer, als ich es mir eingestehen wollte.
Da sah sie mir direkt in die Augen, was mich ungewollt etwas die Schultern verspannen ließ. Denn sie sprach genau das aus, was ich empfand. Sofort wandte ich mich ab, den Blick zu Boden gerichtet. "Ich hatte nicht den Mut, mich einzubringen. Andere Schüler haben das auch geschafft, aber anscheinend ist diese Kraft nicht allen vergönnt. Ich wünschte einfach, ich hätte mehr getan... obwohl ich weiß, dass ich sicher nur im Heilerbau gelandet wäre. Oder unter der Erde.",knurrte ich frustriert. "Wenn wir wieder angegriffen werden, wenn uns ein anderer Clan bedroht - werde ich dann wieder da stehen, als hätte mich ein Blitz getroffen? Kann mich nicht bewegen? Ich will einfach nicht nutzlos sein. Aber daran muss ich ständig denken." So sehr hatte ich mich noch nie jemandem geöffnet und ich war froh, dass wir mehr oder weniger allein waren. Mir war es alles in allem nämlich unglaublich peinlich. "Die Hunde selbst haben mir auch Angst gemacht... Ihre stinkenden Mäuler, die scharfen Zähne, das Gebell..." Nie wieder wollte ich solch einer Kreatur begegnen.
Ob das das Einzige war, das mich wach hielt? Nein, aber Details würde ich ihr ersparen. Nur lügen wollte ich nicht. "Nein, aber das andere ist ein Problem, mit dem ich schon fertig werde."

@Astarothpfote (Sorry, musste spontan noch zu meinen Eltern was vorbeibringen)

Taupote verkniff sich ein Lächeln. Sie war froh, dass er sich ihr anvertraute, hatte aber Angst, dass der Kater ihre Mimik falsch deuten würde. So als würde sie sich lustig machen oder ihn nicht ernst nehmen.
"Hm.." stimmte sie nachdenklich zu. "Aber alles braucht seine Zeit." Ihre blauen Augen funkelten leicht, als sie weiter sprach. "Eben noch hast du zu mir gesagt, dass ich es mit Übung, Geduld und Training schaffe, meine Ängste zu überwinden. Warum sollte das bei dir denn nicht der Fall sein?" Sie schaute ihn an, ließ ihm etwas Zeit darüber nachzudenken, bevor sie fortfuhr. "ich glaube, man sieht seine eigenen Probleme, sein eigenes Versagen immer deutlicher als andere. In echt ist es wahrscheinlich nicht so schlimm, wie es einem vorkommt. Und ja, andere Schüler haben es geschafft, andere aber auch nicht. Nimm mich als Beispiel, ich habe nicht nur im Heilerbau gehockt, ich wäre verletzt, wärst du nicht gewesen." Sie seufzte und legte die Ohren peinlich berührt an. "Man kann nicht alles gleich können." Die Ironie erkannte sie selbst, hatte sie doch eben noch darüber gemeckert, dass ihr das Erlegen der Beute nicht gelang, doch nun war es irgendwie anders. Jetzt gab sie Ratschläge, konnte die Sache rationaler betrachten.
"Du hattest vielleicht mehr Angst als andere, dafür bist du derjenige den ich heute um Hilfe gefragt habe und nicht andere. Bei dir war ich mir sicher, dass du eine gute Lösung finden würdest, die mich weder schlecht dastehen, noch fühlen lässt. Manche Dinge kommen halt leider erst mit der Zeit und ich bin mir sicher, dass du bei zukünftigen Kämpfen mutiger sein wirst. Und wenn nicht," sie grinste leicht, "suchen wir uns noch mehr Äste und du bekämpfst sie, als seien es Hunde."
Auf seine letzte Antwort nickte sie leicht. "Okay." Wenn er sagte, dass er damit fertig werden würde, dann glaubte sie ihm das.

@Beetlepaw

Seit ihrer gemeinsamen Jagd waren nun schon ein paar Wochen vergangen und Taupfote hatte den Schüler in dieser Zeit nicht mehr gesprochen. Kurzentschlossen nahm sie ein Kaninchen zwischen die Zähne und suchte den Bau auf.
"Beetlepaw?" fragte sie in die Höhle hinein, nachdem sie das Tier abgelegt hatte. "Hast du Lust, dir mit mir was zu Essen zu teilen?"

@Taupfote (alles gut xD)

Tatsächloch kam mir momentan nicht wirklich in den Sinn, dass sie sich darüber echauffieren könnte. Mich hielt gerade eher die Hoffnung, dass meine Freundin mir zuhören würde, ohne zu urteilen hier. Ihre Worte ließen mich erneut nachdenklich werden, denn sie hatte recht. Zuerst hatte ich ihr Tipps gegeben, wie sie ihre eigene Angst überwinden konnte, jetzt bekam ich meine eigene nicht in den Griff. Noch immer etwas skeptisch, sah ich sie von der Seite her an. "Nun, ich kann schlecht versuchen, einen Hund zu bekämpfen, wenn er mich zerfetzt, sollte ich zögern.",warf ich ein. "Ich denke, die Angst vor dem Töten ist eine andere, als die vor dem Sterben. Das Töten, um zu überleben, kannst du doch eher trainieren, als um Leben und Tod zu kämpfen - gegen viel größere Gegner, die sicher nicht nur für unser Training Gnade walten lassen." Das dürfte sicherlich schwieriger zu lösen sein, aber es war ein Problem, um das ich mich selbst kümmern wollte. Ich wollte auf keinen Fall, dass sie sah, wie ich mir vor Angst in den Pelz machte.
Bescheiden schüttelte ich den Kopf. "Ich wäre doch auch verletzt, wären wir nicht aus dem Weg gegangen." Eine ungeschickte Art, so zu tun, als hätte mich ihr Wohlergehen in dem Moment nicht interessiert, sondern nur mein eigenes. "Sicher, aber man kann sich auch wirklich dumm anstellen. Und Angst ist eine Dummheit. Man kann nicht klar denken, reagiert nicht, wie man sollte... Deine Angst lässt sich wenigstens bekämpfen, hoffe ich zumindest. Wenn du dich langsam dran gewöhnst, zu töten, für Beute eben. Aber wie soll ich mich daran gewöhnen, im Angesicht des Todes den Körper zu bewegen? Ich kann mich im Training schlecht in eine solche Situation bringen.",murmelte ich etwas niedergeschlagen, atmete dann aber tief durch und richtete mich wieder auf. "Genug geheult."
Taupfote's Komplimente jedoch ließen mich ein wenig beschämt lächeln. "Ich hab doch gar nichts gemacht. Nur ein paar Ideen in den Raum geworfen. Keine Ahnung, ob sie überhaupt funktionieren." Bevor mich die Scham übermannen konnte, straffte ich die Schultern. "A-Also, wir sollten das ruhig angehen. Morgen früh treffen wir uns hier vor dem Training und gehen die Stöcke suchen. Dann können wir vor unserem regulären Training schon ein paar Übungen machen. Wer weiß, vielleicht klappt es ja wirklich gut und du kannst danach Sperberstern schon zeigen, was du kannst."

@Astarothpfote

Taupfote nickte zustimmend. "Da hast du recht, das kann man nicht so gut üben. Aber dafür gibt es ja auch das Kampftraining. Natürlich ist ein echter Kampf nochmal etwas anderes, aber wenn du dich darauf verlassen kannst, dass deine Kampfzüge und Techniken sitzen, dann ist die Angst bestimmt schonmal etwas kleiner." Sie seufzte leise und versuchte einen hoffnungsvollen Ausdruck in ihr Gesicht zu bekommen. Sie wusste nicht, was sie noch sagen sollte um ihn aufzuheitern.
Kurz war sie aber eh abgelenkt, denn Astarothpfote sagte etwas, das sie stocken ließ. Hatte er sie nur beiseite geschubst, damit er selbst in Sicherheit war? Im Nachhinein vollkommen logisch, schließlich sagte er ja gerade, dass er sich im Angesicht des Todes kaum dazu aufraffen konnte etwas zu bewerkstelligen, doch trotzdem traf sie diese neue Erkenntnis härter als gedacht. Die Vorstellung, dass der schwarze Kater ihr Leben mit dem seinen schützte, war vermutlich doch etwas zu schön, und auch etwas zu unrealistisch, um wahr zu sein.
Unbewusst hatte sie ihre Krallen in die Erde gebohrt, ihre Aufmerksamkeit galt aber wieder voll und ganz dem Schüler. "Angst ist keine Dummheit." miaute sie und es klang ärgerlicher, als sie es hatte rüberbringen wollen. "Angst ist wichtig, sie schützt uns und hilft dabei, Gefahren zu erkennen. Und wenn die Angst so groß wird, dass sie alles in einem lähmt, dann ist es keine Angst, dann ist es Panik. Und Panik muss man auf eine andere Art bekämpfen." Sie schaute ihn wieder an, doch er wandte seinen Blick ab, weshalb sie das Gleiche tat. Ruhig schaute sie auf den Ausgang des Lagers, der beinahe bedrohlich wirkte, so dunkel wie es gerade war.
"Gerade weil man so selten in Situationen kommt, in denen Panik eine Rolle spielt, kann man sie schwer bekämpfen. Vielleicht musst du mit einer anderen Art und Weise an die Sache herangehen. Merke dir Dinge, die du sonst machst, wenn du dich unwohlfühlst und versuche sie dann auch dort anzuwenden." Fieberhaft überlegte die Kätzin nach einem Beispiel, sie wollte ihrem Freund unbedingt helfen, ihr fiel aber auf die Schnelle nur eine Sache ein und eigentlich hatte sie Astarothpfote eher nicht daran erinnern wollen. Aber an etwas besseres konnte sie gerade nicht denken, weswegen sie fortfuhr. "Du erinnerst dich doch sicher noch daran, als du die Beeren gefressen hast, oder?" Blöde Frage, schalt sie sich selbst, natürlich würde er sich daran erinnern. "Ich bin mir sicher, dass du dich seitdem davon fernhältst. Das ist auch absolut verständlich, aber so wird dein Misstrauen gegenüber Kräutern nur noch größer. Vielleicht verhält es sich mit dem Kämpfen ähnlich. Je mehr du dich dem Kämpfen verweigerst, desto schwieriger wird es. Ich weiß, dass man es nicht mit richtigen Kämpfen vergleichen kann, aber vielleicht können wir ja mal gemeinsam kämpfen. Als Übung. Und vorher versuchst du dir vorzustellen, dass ich wirklich böse bin." Sie schaute ihn an, Unsicherheit flackerte in ihrem Gesicht, sie wusste selbst, dass es keine gute Idee war, doch eine bessere hatte sie im Moment nicht.

@Salbeipfote
Ihm ging es gut, das war schön zu hören. Die Hunde hatten bei uns allen deutliche Spuren hinterlassen, ich konnte mir vorstellen, dass auch er auf seine Weise damit zu kämpfen hatte. Sein Grinsen allerdings zeigte doch einen gewissen Enthusiasmus und der war ansteckend. "Gerade wartet auf mich niemand. Wenn du Zeit hast, würde ich mich über ein gemeinsames Training freuen. Bis jetzt bin ich noch nicht sehr weit." Darüber hinaus hatte er beim Kampf gezeigt, welcher Mut in ihm steckte. Vielleicht konnte das auf mich abfärben?
(---> Territorium)

@Diana
Ein Freund? Hm.
"Wieso denn der Schülerbau? Du bist keine Schülerin.",erwiderte ich noch immer sehr misstrauisch und senkte den Kopf prüfend zu ihr herab. "Deine Ernennung hab ich nicht mitbekommen." Und warum sollte mein Bruder ihr helfen, ein Nest hier zu bauen?

@Taupfote
Wahrscheinlich hatte sie da sogar recht. Das Wissen, dass ich mich verteidigen konnte, war sicherlich ausschlaggebend in einer solchen Situation. Wenn ich wusste, dass ich für den Notfall gewappnet war, dann verringerte sich vielleicht auch die Angst. Das hieß, ich musste unbedingt mehr trainieren. Ich musste endlich nützlich werden!
"Du hast recht." Etwas, das ich sehr selten sagte. "Ich brauche Training, und zwar so schnell wie möglich. So gut wie möglich." Ihr Stocken ließ mich jedoch beinahe etwas besorgt zu ihr herüber schauen. Ich hatte das so gemeint, dass ich mich nicht als Helden darstellen wollte, denn... das war ich nicht. Ihr Leben war mir sehr wichtig, hätte ich die Kraft dazu gehabt, hätte ich sie auch direkt zur Seite gestoßen, ohne erst an mich zu denken. Aber... Ich war nunmal kein Held, die Illusion wollte ich ihr nicht geben.
"Angst ist wohl Dummheit! Ich kann anders auf Gefahren achten, dafür muss ich mir nicht erst in den Pelz machen!",blaffte ich, wobei nun wohl klar wurde, wie sehr mich mein eigenes Versagen wirklich frustrierte. "Angst ist dann doch nur eine Vorstufe der Panik, weder das eine, noch das andere kann man gebrauchen!" Mit einem schweren Seufzen ließ ich den Kopf hängen. Vielleicht hatte ich das 'genug gejammert' zu früh gesagt.
Da erinnerte Taupfote mich an die Sache mit den Todesbeeren und alles in mir schrie förmlich danach, mir die Ohren zu zu halten. Ich warf ihr seitlich einen finsteren Blick zu, wurde ich doch sehr ungern an diese Dummheit von damals erinnert. "Neeeiiinnn, ich weiß nicht wovon du redest. Ich kann mich wirklich nicht daran erinnern, mein eigenes Blut gespuckt zu haben.",zischte ich sarkastischer, als ich es mir selbst zugetraut hätte. Allerdings unterdrückte ich das nach ihrem Vorschlag schnell. "Kräuter... mag ich einfach nicht. Aber kämpfen will ich versuchen, muss ich sowieso, um Krieger zu werden. Dann..." Diesmal wurde mein Blick in ihre Richtung weicher. "Jagen und Kämpfen wir morgen zusammen?"

@Astarothpfote

Als er sagte, dass sie recht habe, wurde Taupfotes Blick weich und ihre Ohren glühten vor Stolz. Allerdings veränderte sich das gleich wieder und sie kam nicht umhin genervt zu gucken. "Astarothpfote." miaute sie, wobei sie seinen Namen absichtlich in die Länge zog, um zu demonstrieren, dass sie seine Reaktion alles andere als angemessen fand. Tau schüttelte den Kopf, während sie ihn prüfend ansah. Es konnte doch nicht sein, dass er alles Probleme rational und logisch anging, außer seine eigenen.
Als er sie dann auch noch anblaffte, verengten sich ihre Augen. "Hey, ich wollte dir nur helfen!" fauchte sie ungestüm zurück und ihr Schweif begann leicht hin und her zu peitschen. Ihrem Vorschlag stimmte er allerdings zu und so nickte sie langsam. "Ja, das machen wir so."
Nun bemerkte sie, dass die Müdigkeit bei ihr doch so langsam einsetzte und innerlich war sie froh, dass sie mit jemandem darüber geredet hatte. "Na dann bis morgen." miaute sie, lächelte ihn nochmal kurz an und verschwand dann im Bau um sich in ihr Nest zu legen. Kaum war sie drin, drehte sie sich aber so, dass sie noch sehen konnte, wie er ebenfalls den Bau betrat. Ihre Augen hingen an seiner Silhouette und sie konnte nicht anders als schon wieder verlegen ihre Ohren anzulegen. Immerhin sah sie nun keiner.

(Machen wir dann einfach nen Zeitsprung zum nächsten Rpg? :D)

Salbeipfote bei @Astarothpfote
Der schwarze Kater hatte nichts dagegen mit ihm zu trainieren, motiviert begleitete er ihn aus dem Lager. "Auf was hast du Lust?" Er hatte kein Problem damit sich da nach ihm zu richten. Auch wenn seine persönliche Präferenz eher auf die Jagd fallen würde. Immerhin hatte er mit seiner Mentorin bereits trainiert und auch das Kampftraining mit Beetlepaw und Tüpfelpfote verlief gut. Langsam hatte er durchaus das Gefühl dem Kriegerdasein immer mehr gewachsen zu sein. Wie lange es wohl noch dauern würde? Kaum dachte er jedoch an das Kampftraining zurück, drehten sich seine Gedanken um Tüpfelpfote. "Wir können Kämpfen, Jagen, Fischen,... ich hatte überlegt beim Kleinbaum irgendwann noch Klettern zu üben. Aber ich weiß gar nicht, ob das da erlaubt ist." Erzählte er dann einfach frei heraus, immerhin war der Kleinbaum ein heiliger Ort. Den Vorschlag zu machen in Streunergebiet zu gehen, um Klettern zu üben wollte er nun doch nicht machen. Da gab es zwar Bäume, aber... was, wenn etwas passierte? Noch dazu wegen den Hunden, er machte an den regelmäßigen Patrouillen mit und doch fehlte die Sicherheit im Territorium und Lager.

(-> Territorium, hab da vorhin geschrieben und wollte keinen Doppelpost machen qwq
uhh und Tau mit Astaroth stalkmaterial )