@Dämmerstern @Juniperpaw
Nicht allzu lange waren sie durch das Territorium gelaufen. Über Wurzeln und Erde, zwischen Bäumen und Sträuchern entlang. Baumclan passte wirklich außer ordentlich gut. Kohle hatte die Zeit über wenig gesprochen und sich schlicht an Junipers Seite gehalten. Ab und zu hatte er einen kleinen Hüpfer eingelegt, um seine Verletzung zu betonen. Es war naiv von ihr ihn direkt mitzunehmen und doch trat der große Kater mit gesenktem Schweif und interessiertem Gesichtsausdruck auf die Lichtung. Hier waren keine Wachen..?
Junge, die über die Lichtung rannten, Katzen, die sich gegenseitig wuschen.. Ein Lager direkt am Fluss. Leichtsinnig. Die Bauten waren gut gebaut und dort war ein Haufen voller Frischbeute. Ein glorreicher Anblick, da konnte man sich den Bauch vollschlagen. Kohle raffte sich zusammen, bevor die Gier seinen Geist überringen konnte und folgte der Schülerin zu einem Bau. Sie sprach Dämmerstern an.. der Anführer, also war dies wohl sein Bau. Sofort senkte der schwarze Kater den Kopf, tat so, als ob ihn alleinig der Name des Anführers einschüchterte, und fixierte den Baueinagng mit einen leuchtend orangenen Augen. Die Schweifspitze zuckte wie gewohnt über den Boden. Es Missfiel ihm, diese Haltung vor all den potenziellen Gefahren einzunehmen, und doch schien das der beste Weg sein, in den Clan aufgenommen zu werden.

Hikari mit @Tiefsee
Interessiert hing Hikari an den Lippen des getigerten Katers. Jagen, Kämpfen, Spuren erkennen... das alles klang wichtig und nach Sachen, die sie entweder brauchte oder die ihr zumindest ein wenig helfen könnten, um Kage zu finden und da draußen ein wenig zurechtzukommen... Bei der Erwähnung einer weiteren Mutter konnte die kleine Kätzin jedoch nicht anders, als das Gesicht zu einer verächtlichen Grimasse zu verziehen. "Ich glaube, ich brauche keinen Mentor." Mit einem Schnauben schüttelte sie den Kopf, denn von Müttern hatte sie erstmal genug. Sie konnte sich ja kaum noch an die Stimme ihrer richtigen Mutter erinnern und eine weitere Blossom brauchte sie auch nicht in ihrem Leben. Überhaupt: beide hatten sie im Stich gelassen. Und wer von diesen Clankatzen würde schon freiwillig ihr Mentor werden wollen?
Nein! Sie kam gut alleine zurecht. Kage und sie, mehr brauchten sie nicht.
"Was für Gesetze sind das?", fragte sie schließlich nach, als sich ihr Fell wieder ein wenig gelegt hatte. Vermutlich sowas wie: Bloß keinen Ärger machen, Nicht herumblödeln, überhaupt nichts machen, was auch nur ansatzweise spaßig oder interessant war.

Caprica mit @Tiefsee

Ich registrierte Tiefsees Dankbarkeit, auch wenn ich sie nicht direkt erwiderte. Die Ablenkung hatte ihren Zweck erfüllt. Sein direkter Wechsel zum Thema Evening war jedoch überraschend.
"Ja, Evening ist mein Sohn", bestätigte ich, meine Stimme war neutral, aber mit einem Hauch von Besitz. "Er ist mein einziger überlebender Sohn." Die Erinnerung an Zak, an den Verlust, war ein stechender Schmerz, den ich so gut wie möglich zu verbergen suchte.
"Er ist... noch jung", fuhr ich fort, meine Augen verengten sich leicht, während ich die genaue Anzahl der Monde überschlug. "Er ist 1 1/2 Jahre alt." Ich hielt inne, bevor ich hinzufügte: "Ich habe ihn nicht zurückgelassen. Er ist in der Nähe, im Steuergebiet. Er wollte noch warten, bis er sich einem Clan anschließt." Ich wollte keine Missverständnisse aufkommen lassen. Evening war meine Verantwortung, mein letzter verbleibender Anker zum Nebelstamm. Seine Sicherheit war meine oberste Priorität, der Hauptgrund für meine Entscheidung, mich einem Clan anzuschließen.

Caprica mit @Tiefsee

„Der Plan war immer, dass Evening bei mir bleibt, doch hat er sich anders entschieden. Er ist erwachsen und kann seine eigenen Entscheidungen treffen...“, erwiderte ich. „Er ist mit mir gereist, seit der Nebelstamm ausgelöscht wurde. Wir haben die Flucht gemeinsam überlebt.“ Meine grauen Augen fixierten Tiefsee.
„Er wird sich an die Regeln des Clans anpassen müssen, so wie ich. Es ist eine notwendige Anpassung, um hier einen Platz zu finden und die Stabilität zu sichern, die wir beide brauchen. Er möchte nicht ewig Streuner bleiben.“
Für mich war Evening nicht nur mein Sohn, sondern auch ein Teil meines letzten Erbes aus dem Nebelstamm. Ein lebendiger Beweis für das, was war und was ich zu schützen versucht hatte. Ihn in Sicherheit zu wissen, war ein entscheidender Faktor für meine eigene Bereitschaft, mich diesem neuen System zu unterwerfen.
„Der Gedanke, ein Junges zurückzulassen, ist dem Chaos vorbehalten“, fügte ich hinzu.

Hikari mit @Tiefsee

Hikari tat die Erklärung des getigerten Katers mit einem leicht pikierten Ohrenschnipsen ab. Na, super! Dann würde sie hier also erst die nächsten drei Monde vor sich hinvegetieren und dann, wenn sie endlich rausdurfte, jemanden zum Pfötchenhalten gestellt bekommen? Bei der Vorstellung fiel es Hikari schwer, keine dicken Backen zu machen.
Eine Zukunft weeeit entfernt von den Clans wurde in ihren Augen nicht weniger attraktiv, wenn sie es nicht zuvor schon gewesen war. Wenn sie bleiben würde, dann nur mit Kage. Nur für ihre Schwester riss sie sich noch gerade so am Riemen. Dennoch fiel sie dem Krieger ins Wort. "Wieso denn ein neuer Name?", schoss sie dazwischen? Das wurde hier ja wirklich immer besser.
Und pah, von wegen 'niemand zwing dich!' Ihr Blick wurde merklich düster, denn hätte sie eine Wahl, dann wäre sie ja überall und nicht hier - eben auf der Suche nach ihrer Schwester.
Für einige Herzschläge sagte keiner von ihnen beiden etwas, nur das Treiben des Lagers durchbrach die Stille. Schließlich sanken die Schultern der Kätzin ab.
"Okay", gab sie sich geschlagen. War ja nicht so, als ob sie gerade viele bessere Alternativen hatte. Ein wenig vor sich hingrummelnd ließ sie sich nieder und schob die Pfoten unter das flauschige Brustfell. "Kommst du etwa auch aus dem Zweibeinerort?"

(tut mir leid, dass ihr so lange auf eure Antworten warten musstet!)

Dämmerstern mit @Caprica
Ich wäre ein schlechter Anführer, wenn mir die Anwesenheit einer fremden Katze nicht aufgefallen war. Bärenpfote hatte den grauen Kater ins Lager gebracht, doch bisher hatte ich keine Zeit gefunden, um mit ihm ins Gespräch zu kommen.
Der Moment schien sich nun allerdings selbst auserwählt haben, als eben jener Fremde auf mich zu trat. Zuerst hielt ich ihn für einen Schatten, doch als dieser sich bewegte, drehte ich meinen Kopf mit einem Zucken meiner Ohren in die Richtung der Bewegung. Meine Miene war ernst, aber nicht unfreundlich als ich den Kater musterte. Caprica. Kein gewöhnlicher Clanname, so viel stand fest. Doch ehe ich vorschnell urteilte, würde ich ihn bitten, mir seine Geschichte zu erzählen. Zumindest so viel davon, dass ich ihn nicht als Gefahr für den Clan einstufte.
"Hallo", begrüßte ich ihn erstmal, "Wie ich höre, kennst du bereits meinen Namen. Nun, deine Ankunft blieb meinen Augen nicht verborgen. Doch sag mir, wieso möchtest du dem BaumClan beitreten?"
Meine grünen Augen spiegelten die Frage wieder, die gleichermaßen eine Forderung war. Ohne einen guten Grund konnte ich einen ausgewachsenen Kater, der mir selbst unbekannt war, nicht in den Clan aufnehmen.

Dämmerstern mit @Juniperpaw und @Kohle
Ich hob den Kopf und unterbrach die Pflege meines langen, üppigen Fells, als ich die Stimme meiner Enkelin hörte. Mir fiel sofort auf, dass sie anders klang als sonst. Ernst, angespannt. Ich rappelte mich auf.
"Ich komme", schickte ich voraus, leckte rasch das stellenweise noch abstehende Fell glatt und trat dann mit zurückgerollten Schultern aus meinem Bau. Erst im Freien konnte ich mich zu meiner vollen Größe aufrichten.
"Was gibt es, Juniperpaw?", fragte ich die Schülerin, doch waren meine Augen nicht auf sie gerichtet. Mein Blick suchte bereits das Lager nach möglichen Gründen für ihre Anspannung ab.
Der schwarze Kater mit den leuchtend orangenen Augen einige Katzenlängen hinter ihr war nicht zu übersehen. Ein Fremder. Sofort unterzog ich diesen einer Musterung. Wenn er sich nicht so respektvoll - unterwürfig ? - zusammenkauerte, musste er bereits eine stattliche Größe erreicht haben - ich schätzte ihn auf einen älteren Schüler, er könnte durchaus ausgewachsen sein.
Meine Körperhaltung zeigte nun ebenfalls eine gewisse Anspannung, da es sich doch um einen weiteren Fremden inmitten des Lagers handelte. Erst vor wenigen Tagen hatte ich mit Caprica gesprochen. Doch obwohl ich bereit war, den nächsten Schritt auf den Schwarzen zuzugehen, hielt ich inne, um zu hören, was Juniperpaw dazu zu sagen hatte. Während mein Blick wachsam auf dem Fremden lag, zeigte ein Ohr zu meiner Enkelin, um auch nur ein leisestes Gemurmel zu vernehmen.

@Dämmerstern @Kohle

Juniperpaw musste leicht schlucken als sie dann ihren großvater erblickte. Sie war nervös auch wenn sie es z verstecken versuchte. vermutlich konnte sie Dämmerstern aber sowieso nichts vormachen. Er nahm bei ihr sowas wie die vaterrolle da und hatte einen so großen Einfluss auf sie - mal abgesehen davon, dass er sie kannte, seitdem sie ein kleines Mini- Juniper war.
"Das.. ich also", begann sie dann, sahh dann aber ebenfalls kurz zu Kohle, der hinter ihr war. Dämmer hatte diesen also schon bemerkt, aber das war auch klar. Ein fremder im Baumclan war kaum zu übersehen. Das gesicht war unbekannt und er roch auch anders. Am verhalten konnte man es sicher auch erkennen. "Das ist Kohle. ich habe ihn an der Grenze getroffen. Er hat den Wunsch sich dem Baumclan anzuschließen", erzählte sie dann aber Dämmerstern wahrheitsgemäß. "Ich konnte ihn da schlecht sitzen lassen. Er wirkt kaum älter als ich und hat was mit dem Hinterbein... aber er muss ja mit dir darüber reden... also habe ich ihn mitgebracht", erklärte Juniperpaw mit leicht gesenkter Stimme weiter. Es musste nicht jeder mitkriegen, dass Kohle verletzt war

Dämmerstern mit @Juniperpaw und @Kohle
Meiner Enkeltochter war ihre Nervosität deutlich anzusehen. Je nachdem, was ihre Begründung für den Fremden im Herzen des BaumClans war, war diese auch berechtig. SternenClan sei Dank wollte dieser sich anscheinend unserer Gemeinschaft anschließen. Noch dazu sollte dieser verletzt sein. Eine nicht absolut schwerwiegende Verletzung wäre keinesfalls ein Grund, einen Fremden ins Lager zu bringen, daher war es wirklich gut, dass jener auch bleiben wollte. Denn das würde er müssen, bis ich ihm genug vertraute.
Ich löste meinen Blick kurzfristig vom rabenschwarzen Fell des Katers, den die Schülerin Kohle genannt hatte. Ein treffender Name.
"Wenn er sich wirklich dem Clan anschließen möchte, hast du die richtige Entscheidung getroffen", miaute ich mit gesenkter Stimme an die schwarzweiße Kätzin gewandt. Als sich unsere grünen Blicke trafen, lächelte ich ihr kurz zu, damit sie sich ein wenig entspannen konnte.
Dann trat ich an ihr vorbei und auf Kohle zu.
"Hallo, Kohle", begrüßte ich ihn. Ich lächelte nicht, doch meine Miene war auch nicht unfreundlich.
"Ich bin Dämmerstern, der Anführer des BaumClans. Juniperpaw erzählte mir, dass du dich dem Clan anschließen möchtest? Außerdem scheinst du ein Problem mit deinem Hinterbein zu haben. Wenn es sehr schlimm ist, werde ich dich zuerst unserer Heilerin vorstellen."
Sollte dies der Fall sein, konnten wir das Gespräch nach seiner Behandlung durchführen.

@Juniperpaw (man kennts xD)
"Das wirst du sicherlich mit der Zeit. Noch bist du Jung" erwiderte ich mit einem liebvollen Schnurren. Wenn ich so zurück denke, waren meine Jungen gefühlt gestern noch gemeinsam alle im Nest und nun waren sie schon so groß.
Erst die Frage meiner Tochter, zog mich wieder zurück ins hier und jetzt. "Gemeinsames Jagen? Das klingt super. Wir können schauen, ob dein Bruder auch mit möchte, dann können wir auch gleich einen kleinen Familienausflug machen" schlug am Ende noch vor.

@Dämmerstern @Juniperpaw
Stumm betrachtete der Kater den Austausch zwischen den beiden Katzen, seine orangene Augen ließen jedoch keine Sekunde von Dämmerstern ab. Ein Anführer. Groß und weiß, anders, als er Anführer kannte. Er schien die Schülerin gut zu kennen, war ja klar, bei ihrer Familie hier.
'So ist es' miaute der Kater bemüht höflich, immer noch in geduckter Position. 'Meine Verletzung ist bereits Monde her, ich denke, es würde nicht schaden, wenn es sich ein Heiler ansieht.' Musste ja nicht jeder wissen, dass er verletzt war. Geschwächt hätte er so oder so keine Chance. Hier wimmelte es nur von starken Katzen, kein guter Zeitpunkt, um etwas falsches zu sagen. 'Juniperpaw hat recht, ich möchte mich dem Clan anschließen.' Mittlerweile bohrte sich sein Blick fast in das Fell des weißen. Kohle zog den Kopf ruckartig hoch, als ob ihn etwas am Nackenfell gepackt hätte. Der Schweif zuckte weiterhin nervös über den staubigen Boden. Seine Körperhaltung immer noch unterwürfig, und doch sprachen seine Augen von einer ganz anderen Geschichte.
'Es ist wohl nicht selten, das ihr Katzen aufnehmt. Ich suche einen sicheren Ort. Bisher habe ich kein Zuhause finden können. Ich bin bereit, mich den Gesetzen zu unterwerfen und auf dein Wort zu hören.' Seine Stimme war tonlos, neutral, fast schon einstudiert, abwartend. Achtend, auf jede noch so kleine Reaktion des Anführers.

Hikari mit @Tiefsee

"Also dann so etwas wie 'Hikarijunges'?" Jetzt machten die unnötig langen Namen der Clankatzen ein wenig mehr Sinn... Frostpaw war also eine Schülerin und Lizardbite, sowie Dämmerstern Krieger. Genauso wie der Tigerkater, dessen Name anscheinend 'Tiefsee' war. Dennoch rümpfte die kleine Kätzin die Nase. 'Hikarijunges' klang nun aber wirklich albern.
Die Abneigung verschwand jedoch aus ihrem Gesicht, unerwartet stellten sich ihre Ohren auf. "Du warst also ein Streuner?", entfuhr es ihr verblüfft. Sie hatte ja vieles von dem Tigerkater gedacht, aber, dass er einer von ihnen war... Nun weitaus aufmerksamer, denn jetzt galt dem BaumClaner ihr wirkliches Interesse, lauschte sie seiner Geschichte.
"Zweibeiner sind wirklich böse", stellte sie mit einfachen Worten fest, doch ihre Stimme triefte vor Abscheu.
Doch es war nicht das einzige, dass bei ihr hängenblieb. Wie man den Dingen gegenübersteht... Unruhig schweifte Hikaris Blick über das Lager... Es war ein Gefängnis, das war ihr sofort klar gewesen. Doch... es war hier ruhig. zu ruhig. Und mit Zweibeinern oder Monstern hatte sie hier auch nicht zu rechnen. Eine Ausbildung von so einem Mentor. Beute. Mal wieder musste ihre Lippe unter ihrer Nachdenklichkeit leiden. Nach einer Weile fragte sie jedoch zögerlich: "Glaubst du, Kage könnte hier auch unterkommen, wenn wir sie finden?"

Dämmerstern mit @Kohle und @Juniperpaw (ich hoffe es ist okay, dass ich direkt antworte)
"Dann kannst du nach unserem Gespräch zu Halbmond, unserer Heilerin gehen", antwortete ich, nachdem ich einen kurzen Blick auf die Hinterpfote des Katers geworfen hatte. Wenn die Verletzung, wie er sagte, bereits Monde in der Vergangenheit lag, würde er es noch aushalten, sich die nächsten Minuten mit mir unterhalten.
Dieser trug gerade selbst noch einmal sein Anliegen vor, sich den BaumClan anzuschließen. Dabei legte er eine gewisse Höflichkeit an den Tag, doch gleichzeitig erschien mir diese nicht ganz aus reinem Charakter zu kommen. Die Unterwürfigkeit war auf jeden Fall erzwungen, das ließ sich nicht abstreiten, und als der Kater mit dem Kopf zuckte, erschrak ich mich innerlich. Zu sehen war nur ein hektisches Blinzeln meiner Augen.
"Nun, jetzt wo du hier bist, kannst du erstmal bleiben. Wenn du dich mit vollem Herzen dem Clan anschließen möchtest und ein vorbildliches Verhalten zeigst, werde ich dich aufnehmen", erklärte ich Kohle, "Ich gebe dir die nächsten Wochen, bis sich der Mond dieser Nacht wiederholt, um dich mit dem Clanleben vertraut zu machen. Außerdem wirst du das Lager während dieser Zeit nur in Begleitung eines Kriegers verlassen - eine Vorsichtsmaßnahme, die gegenüber jedem Fremden gilt."
Ich zeigte ein kurzes Lächeln, um zu symbolisieren, dass diese Maßnahme nicht nur für ihn erlassen wurde, sondern Routine war.
"Einen Krieger erkennst du daran, dass sein Name aus zwei Bestandteilen besteht. Tiefsee zum Beispiel oder Schattenreich, Rostherz und so weiter. Schüler enden wie Juniperpaw hier auf -pfote/-paw und Jungen auf -junges/kit."
Ich sah mich kurz nach meiner Enkelin um, um mich zu vergewissern, dass auch sie verstanden hatte, Kohle vorerst nicht hinauszubegleiten, außer es war noch ein Krieger dabei.
"Du darfst wie eine Clankatze am Lagerleben teilnehmen und dir ohne zu Fragen Beute vom Frischbeutehaufen nehmen. Außerdem werde ich dir einen Mentor zuteilen, also einen Krieger, der dir Jagen, Kämpfen und alles, was ein BaumClaner wissen muss, beibringt. So kannst du dich bereits in der Probephase nützlich machen - natürlich erst, wenn deine Verletzung verheilt ist."
Hatte ich etwas vergessen? Ich machte eine Pause, um mögliche Fragen des jungen Katers zuzulassen.

@Dämmerstern
Der rabenschwarze Kater hörte zu. Nahm all die neuen Informationen auf, wie ein Verdurstender in der Wüste. Diese Informationen waren ausschlaggebend für ein Leben hier im Clan. 'Ich bin bereit, meinen Namen zu ändern' miaute er dann weiterhin. Dämmerstern legte viel Wert auf die Namen, auch Juniper hatte bereits soetwas angeschlossen. Dann schluckte der dunkle Kater, biss die Zähne aufeinander, um nicts zu erwiedern. Er war nun hier eingesperrt. Durfte nicht mehr gehen. Wie eine Katze in einem Käftig. Krieger. Er kannte keine Krieger. Vielleicht gab es jemanden, den er überzeugen konnte, das war jedoch jetzt nicht das Thema. Kohle biss sich weiterhin auf die Zunge und sah sich dann im Lager um. 'Der Heilerbau ist wo?' Verdammt, das war zu unfreundlich, zu schnippisch. Er versuchte es mit einem Lächeln, lies die Ohren müde hängen. Er war lange gereist, da war es bestimmt verständlich, wenn er durch die Müdigkeit seine Worte nicht im griff hatte, nicht wahr?
'Danke für die Möglichkeit, mich hier einzuleben..' die tonlage war schon besser, und doch nicht harmonisch. Seine nächste Amtshandlung würde sein, sich die ein oder andere Beute zu genehmigen. Dies hatte Dämmerstern ihm ja erlaubt. Seine Gedanken drehten sich. Verzweifelt, versuchte Kohle diese irgendwie wieder in eine Reihe zu bekommen. Nicht jetzt, nicht hier.

Hikari (?) mit @Tiefsee
(Sure, Tief darf gerne bei der Namensfindung helfen ^^)

Skeptisch runzelte Hikari die Stirn: wie war 'tief' denn etwas, dass man in der Natur finden konnte? Dinge waren tief, wie ein Loch oder eine Pfütze, die ja auch irgendwie ein Loch war... Aber vielleicht waren ja auch Wörter erlaubt, die Naturdinge beschrieben - das konnte sie ja schlecht wissen.
"Ja, sie ist genauso alt!" Ein Hoffnungsschimmer leuchtete in Hikari auf, als Tiefsee ihre Frage beantwortete. Wenn Kage das wollte, dann könnten sie beide hier bleiben.... Das wäre Ok für sie. Ein wenig wich die Anspannung von ihr und sie erlaubte sich einen tiefen Atemzug. Vielleicht war Tiefsee nicht so übel, wie zuerst gedacht... "Meine Mutter hat mich Hikari", genannt, offenbarte sie ihm sacht, doch der Kater hatte ja schon gesagt, dass 'Hikarijunges' keine Option war - nicht, dass sie überhaupt so heißen wollte.
Sie räkelte sich ein wenig auf, während sie in sich ging. Dinge in der Natur, die sie mochte... Was für eine schwierige Frage - vor allem für sie, die in den wilden Gassen des Zweibeinerorts 'groß'geworden war. Löwenzahn war wohl OK, vor allem, wenn er sein gelbes Kleid ablegte und ganz fusselig wurde... Kurz spielte sie mit dem Gedanken, aber Löwenzahnjunges war viel zu lang...

Suchend schweifte ihr Blick über die Lichtung, ehe sie ihre Verdächtigen gefunden hatte: "Schattenreich ist bestimmt keine helle Katze", miaute sie relativ neutral. "Und Flammenpfote hat vielleicht feuerfarbenes Fell, also orange oder rot?"
Sie blickte auf ihre eigenen schwarzen Pfoten, hoch zu ihren pfirsichfarbenen Beinen, bis zu dem staubfarbenen Brustfell und die Blätter, die mal wieder darin steckten. Sie seufzte wie eine alte Seele. Es war soooo schwer.
Blossom hatte sie immer Dreckspatz genannt... Vielleicht sollte sie sich einfach Staubjunges oder Spatzenjunges nennen? Spatzen waren zumindest witzig. Das Zucken ihrer Schweifspitze verriet, wie sehr sie nachdachte, doch sie kam zu keinem wirklichen Ergebnis.

Caprica mit @Tiefsee

"Er ist nicht besonders weit weg von den Clans", erwiderte ich ruhig, meine Stimme klar. "Wie ich bereits sagte, würde ich ihn niemals völlig zurücklassen. Das ist nicht die Art, wie ich handle." Ich ignorierte die Vorstellung, ihn 'überzeugen' zu müssen; Evening würde die Logik eines Clans verstehen, so wie ich es tat, da war ich mir sicher.
"Das Leben eines Streuners ist in der Tat von Chaos und Unvorhersehbarkeit geprägt", sagte ich, meine Stimme nahm einen etwas dunkleren Ton an, als die Erinnerung an die Streuner und ihre Gräueltaten aufblitzte. "Gewalt, Hunger, ständige Gefahr. Das sind die Konsequenzen der sogenannten 'Freiheit'. Deshalb ist die Ordnung eines Clans so entscheidend. Sie bietet einen Schutz, den Einzelgänger niemals finden können."
Ich sah zu ihm, meine Miene war wie immer schwer zu lesen. "Evening wird das erkennen. Er ist mein Sohn. Er wird seinen eigenen Weg finden... Auch wenn es mir schwerfällt dies zu erkennen" Es war eine Aussage voller Überzeugung, die jedoch meine tiefe Besorgnis um seine Zukunft verbarg.

Dämmerstern mit @Kohle
Der Kater schien die Informationen stumm aufzunehmen und vor allem zu akzeptieren. Er bot sogar von sich aus an, einen Clannamen anzunehmen... Für einen Moment war mir meine Überraschung anzusehen, dann nickte ich.
"Gut, wenn du das möchtest, werde ich dir neben einem Mentor auch einen Schülernamen geben", miaute ich bereitwillig. Er schien sich wirklich Mühe zu geben, freundlich zu sein und seine beste Seite zu zeigen. Doch gleichzeitig war es genau das, was mich irritierte. Er musste sich Mühe geben, um diese Ausstrahlung an den Tag zu legen, was indirekt hieß, dass es nicht seine eigentliche Art war.
"Lass mich dich noch kurz zu Halbmond begleiten", bestimmte ich, als dieser so kurz angebunden danach verlangte. Unsere Heilerin würde sonst noch einen riesigen Schreck bekommen, wenn plötzlich diese glühenden Augen gepaart mit dem noch fremden Geruch aus den Schatten auftauchten.
Wie angekündigt lief ich zum Lagerrand, aber nicht ohne mich noch einmal nach @Juniperpaw umzusehen. Diese hatte gewiss verstanden, dass sie vorerst ihre Aufgabe gut gemacht hatte und ich Kohle ab hier übernahm.
Ich geleitete den schwarzen Kater noch in den Heilerbau, um ihn dann Halbmond zu überlassen.

(Wenn du möchtest, können wir das Play hier beenden ^^)


Dämmerstern mit @Caprica
Aufmerksam lauschte ich den Worten des Fremden, ohne den Blickkontakt abzubrechen. Dass er mir ohne zu Blinzeln in die Augen sehen konnte, ließ mich annehmen, dass sein Wunsch von reinem Herzen kam. Ich nickte leicht, während seine Worte in mein Bewusstsein eindrangen.
Als er einen Stamm erwähnte, spitzte ich überrascht die Ohren. Er hatte bereits in einer anderen Gemeinschaft gelebt? Unmittelbar drängte sich mir die Frage auf, wieso er diese verlassen hatte oder musste. Doch da er wirklich überzeugt hinter dem Wunsch, dem BaumClan beizutreten zu stehen schien, wollte ich ihn nicht darauf ansprechen. Dies war schließlich privat und ich konnte nicht wissen, ob sich womöglich eine schmerzvolle Erinnerung in seiner Vergangenheit mit dem Stamm verbarg.
"Vielleicht hast du davon gehört, dass der BaumClan Fremden immer mit offenem Herzen entgegensieht. Wenn es dein Wunsch ist, ein Teil unserer Gemeinschaft zu werden, kann ich diesen unter ein paar Bedingungen bewilligen: Du wirst dich in den nächsten zwei Wochen beweisen - ob du mit dem Leben in unserem Clan zurecht kommst und dich wirklich an die Regeln halten kannst. In dieser Zeit kannst du das Lager nur in Begleitung eines Kriegers verlassen - eine Vorsichtsmaßnahme, die für alle Fremden gilt."
Ich lächelte den Kater freundlich an, da wirklich keine böse Absicht dahinter stand. Doch ich war verpflichtet, für Sicherheit im Clan zu sorgen und diesen vor potentiellen Gefahren zu schützen.
"Du sagtest zwar, dass deine Erfahrung dem Rang eines Kriegers entspricht, doch bevor ich dich offiziell als Clanmitglied aufnehme, sollst du dich einer Prüfung unterziehen. Jeder BaumClaner muss gewisse Fertigkeiten im Kämpfen und Jagen vorweisen, um den Rang eines Kriegers bekleiden zu können. Außerdem sind wir als Waldclan für exzellentes Klettern bekannt, doch dies werde ich nicht als essentiell ansehen."
Ich ließ die Informationen erst einmal sacken. War Caprica damit einverstanden?

@Dämmerstern
Kohle nickte lediglich und folgte dem weißen schnell. 'Bis später' murmelte er Juniper zu. Es missfiel ihm, die Schülerin zurück zu lassen und mit Dämmerstern mitzugehen. Natürlich vertraute der weiße ihm nicht, und doch brauchte er keinen Baby-Sitter. Schließlich würde er nicht anfangen, hier Katzen umzubringen.....
Mit jedem weiten Schritt humpelte der schwarze Kater ab und zu, um seine Verletzung zu unterstreichen. Er war schon gespannt, was diese Heilerin so alles konnte. Vielleicht konnte man sich da etwas zum Nutzen machen. Ohne ein weiteres Wort lief er leicht hinter Dämmerstern, lies ihm den Vortritt und blieb schließlich vor dem besagten Bau stehen. 'Ich würde gerne alleine hinein gehen' miaute er leise. Er wollte nicht, dass Dämmer wusste, wie es ihm ging. Wenn er schon vor jemandem Schwäche zeige musste, dann vor einer Heilerin. Ungeduldig wartet er auf eine Antwort, seine schweifspitze zuckte über den Boden und wirbelte eine kleine Staubwolke auf.

(Wenn @Halbmond Zeit hat würde ich das mit ihr hier weiter führen, wenn nicht, dann das Rpg generell hier beenden^^)

Caprica mit @Dämmerstern

Ich hörte den Worten des Anführers aufmerksam zu, ohne zu blinzeln. Zwei Wochen Beobachtung. Begleitung außerhalb des Lagers. Eine Prüfung. Das war eine logische Abfolge von Schritten, um die Integrität des Clans zu schützen. Nichts davon war unerwartet oder unzumutbar.
„Ich habe keine Einwände gegen diese Bedingungen“, erwiderte ich, meine Stimme war fest und klar, aber nun schien ein tiefes Durchatmen hindurch. Meine grauen Augen trafen seine und zeigten eine Entschlossenheit, die fast schon schmerzhaft wirkte.
Ich nickte leicht, als er die Prüfung meiner Fähigkeiten ansprach. Ein winziges Zucken meiner Schnurrhaare verriet eine Art Stolz, die tief unter meiner beherrschten Oberfläche lag. „Ich habe mein Leben lang gejagt und gekämpft. Die Fertigkeiten, die ihr verlangt, habe ich drauf. Ich bin mir eurer Erwartungen an einen Krieger bewusst, und ich bin ziemlich sicher, sie erfüllen zu können.“ Ein leiser Anflug von Spott lag in meiner Stimme, als ich das Klettern erwähnte: „Dass exzellentes Klettern nicht unbedingt nötig ist, kommt meiner erdverbundenen Art vielleicht entgegen. Aber wenn es nützlich ist, werde ich das auch noch lernen.“
„Ich bin einverstanden“, schloss ich, meine Haltung war aufrecht und entschlossen. Ein kaum merkliches Zittern ging durch meine Pfoten, ein Echo der Last, die ich trug