Turmalin blickte sich mit ihren turmalinfarbenen Augen aufgeregt um. "Wohin gehen wir Mama?" Fragte sie mit piepsiger Stimme. Zwar war sie schon 3 1/2 Monde alt und hätte genauso Gut auf eigenen Pfoten laufen können, aber sie hatte nichts dagegen getragen zu werden. Als ihre Mutter nicht antwortete war das Junge etwas verwirrt, vielleicht sollte es eine Überraschung werde, aber der Gedanke weit fort von ihrem zu Hause zu sein ohne ihren Daddy war nicht wirklich verlockend. Dennoch nahm Turmalin die verschiedenen Gerüche in dieser kahlen ebene wahr, hin und wieder drang auch ein Laut zu ihr vor, aber schwächer wie es wohl andere Katzen gehört hätten, sie war schließlich an einem Ohr Taub. Sie bemerkte wie ihre Mutter langsamer wurde und zappelte etwas in der Erwartung gleich abgelegt zu werden und den Ort zu sehen, wo ihre Mutter sie hatte hinbringen wollen. Sanft wurde sie auf die Pfoten gesetzt und ihre Mutter flüsterte ihr in ihr gesundes Ohr: "Hierher haben wir auch deinen Bruder Amethysr gebracht als es Zeit dafür war. Er wird für dich Sorgen!" Damit wandte sie sich ab und verschwand ziemlich schnell in der Ferne. Turmalin blickte ihr entsetzt nach. Das konnte sie doch nicht Ernst gemeint haben! Sie hatte überhaupt gar keinen Bruder und sie wollte doch nicht ihre Tochter ganz alleine in einem fremden Territorium zurücklassen! Das konnte sie doch nicht Ernst meinen! "Mama! Komm zurück!" Turmalin wartete und wartete, aber niemand kam. Ihre Knochen wurden langsam steif solange hatte sie dort gesessen und in die Ferne gestarrt, dorthin wo ihre Mutter verschwunden war. Sie wollte nicht glauben, dass sie das Ernst gemeint hatte. Wo sollte hier ein Bruder sein? Hier war ja nichts außer Erde und Gras! Entmutigt senkte sie den Kopf. Vielleicht wollte sie, dass sie lernte eigene Beute zu machen und würde gleich wiederkommen, aber da kam niemand! Turmalin stellte die Ohren auf, öffnete den Mund leicht und nahm plötzlich den Geruch von mehreren Katzen wahr. Sie mussten nicht sonderlich weit entfernt sein, weit genug, dass sie bis dorthin laufen konnte. Sie wusste zwar nicht, ob ihre Mutter die Wahrheit gesagt hatte, oder nicht, aber wenn ihr //Bruder// irgendwo war, dann musste er dort sein, also lief sie los. Sie kam zu einem Wall, vondem aus der Katzen Geruch kam und dort war ein kleiner Eingang. Sie schlüpfte hindurch und hoffte, dass diese Katzen nicht böse gesinnt waren und nichts gegen jemanden hatten, die auf der Such nach einem vermutlich gar nicht existierendem Bruder war.
@Amethystpaw (Terri → lager)