"Danke... Dass du da bist" meinte ich leise und drückte meine Nase in seinen Pelz

Ach ja?" lachte ich, doch da ergoss sich auch schon ein Schwall Wasser über mich, als @Waterstep direkt neben mir ins Wasser sprang. Ich knurrte spielerisch und ging in Kampfposition "Na warte, duuu.." und ohne weiter zu zögern sprang ich zu ihm ins seichtere Wasser, ihn somit auch noch einmal nass spritzend, aber er war ja schon nass, weshalb das so viel wohl gar nicht nützte.

'Schau mal, Mama!' rief Lava aufgeregt und balanciert über einen Ast. Der Junge Kater hatte gerade gelernt wie man klettert und so tobte er mit seinen Geschwister umher. Lava war der größte und kletterte auch am höchsten. Mit einem Block nach unten sah er seine Mutter, die ihren Schweif um eine ihrer Schwestern gelegt hatte. Der Wind wehte durch sein Fell und Lava genoss die Aussicht. Nicht so hoch, mein Schatz! rief seine Mutter von unten, was der schwarze jedoch gekonnt ignorierte. Noch ein wenig höher.. Jetzt würde er alles zeigen, wie toll er doch klettern könnte! 'Mama! Sommer, schaut mal!' Der Kater lief über einen Ast, der direkt über dem Fluss war. Das Wasser spritzte bis zu ihm hoch und so schloss er die Augen. Lava war ein guter Kletterer, keine Frage, jedoch sah er nicht, wie der Ast immer dünner wurde.. Ein knacken.. Ein wackeln.. Mit einem Schrei des Katers brach der Ast und Lava stürzte in die Tiefe. LAVA! Dies war das letzte was er hörte, bevor der kleine Körper auf dem Wasser aufgeschlug. Lava spürte, wie die Luft aus seinem kleinen Körper gedrückt wurde. War das das Ende? Der schwarze Kater riss sie Augen auf und versuchte verzweifelt an die Luft zu kommen. Seine Lungen zogen sich zusammen und er spürte, wie kaltes Wasser durch seinen Körper floss. Es wurde immer heller und Lava kam nach oben. Er war kein guter Schwimmer und so schaffte er es nur, sich an das Holz Stück zu klammern, welches oben schwamm. 'MAMA!' schrie er nun und kämpfte mit aller Kraft gegen die Störung an.. Es hatte keinen Zweck. Seine Familie war schon lange aus Sichtweite. Panik packte den Kater und er fing an zu wimmern, versuchte aber Immernoch, sich mit aller Kraft an dem Holz festzuhalten. Immer wieder tauchte er unter und verlor Kraft. Das war es nun. So wurde er sterben... Ein rauschen? Was war das? Der junge Kater drehte sich, was er da jedoch erblickte war Angsteinflößed. War das... Ein Wasserfall?! 'Mama..' wimmerte der Kater nun und schloss die Augen. 'Mama ich Liebe dich...' mit einem Ruck würde er wieder in die Tiefe gerissen. Der Wasserfall war nicht tief, jedoch tief genug um dem Kater auch die letzte Kraft zu rauben. Es letztes Mal holte er tief Luft, und tauchte unter. Wo war oben, wo unten? Wieder trieb er eine Weile umher.. Sein Holz hatte er gerettet.. Der Fluss machte eine Kurve und Lava kam näher zum Ufer. //Das ist es.. Das ist meine Chance! //mit aller Kraft stieß er sich ab, wurde aber von einer unerwarteten Strömung unterwasser gerissen. //Nein ich muss..'// plötzlich ein stehender Schmerz gegen den Kopf. Seine Welt wurde schwarz.. Die Gedanken wurden leiser.. Lava spürte nichts mehr. War das das Ende?

@Saphirgeist

Vielleicht würde mich das Jagen ablenken... Das hatte ich mir gedacht, als ich das Lager verlassen hatte, aber meine Gedanken kreisten noch immer so sehr um Purzelbär, dass ich mich nicht wirklich konzentrieren konnte. Er hatte mich einfach im Stich gelassen, verraten und betrogen... Meine anfängliche Wut war verflogen und hatte sich in stumme Resignation gewandelt. Ich konnte es immer noch nicht fassen, dass er mondelang hinter meinem Rücken Futter bei den Zweibeinern gesucht hatte. Was für ein Mäusehirn! Eigentlich hatte er es verdient, Immerhin hatte er mir nie etwas erzählt. Es kränkte mich unheimlich, immerhin redete man in einer Beziehung doch über sowas! Wir hatten ja sogar Junge!
Seit seiner Entführung hatte ich auf jeden Fall viel nachgedacht, hauptsächlich darüber, wie viel Pech ich doch hatte. Irgendwann waren meine Gedanken auch auf Häherpfote gestoßen und so war es wohl kein Wunder, dass ich jetzt zufällig Richtung Wasserfall lief. Ich kapierte es erst so richtig, als bereits das Tosen des Wassers zu hören waren. Ich wurde etwas langsamer, aber blieb nicht stehen, denn irgendwie schien es mir ein guter Ort für meine Gedanken zu sein. Hier hatte ich einen anderen guten Freund verloren, auch ihm hatte ich sehr nah gestanden. Bis zum Wasserfall selbst waren es noch einige Katzensprünge, aber das Rauschen war mir auch hier schon laut genug. Nachdenklich sah ich auf das Wasser - und traute meinen Augen kaum. Häherpfote? Irgendetwas großes, dunkles trieb im Fluss auf mich zu, irgendetwas sehr katzenartiges. Genauso musste es ausgesehen haben, als mein bester Freund gestorben war, denn auch dieses kleine Fellbündel wurde von drr Strömung mehr und mehr beschleunigt. Obwohl ich wirklich keine soziale und fürsorgliche Katze war, zögerte ich nicht lange und sprang in die Fluten. Ich war groß und zum Glück spülte der Fluss das kleine Ding geradewegs auf mich zu. Für eine Sekunde schwamm ich nur noch, damit ich das Fellhäufchen packen konnte, aber mit kräftigen Tritten brachte ich mich zurück ans Ufer. Kaum war ich an Land, legte ich das Kätzchen ab und beschnupperte es vorsichtig. Lebte es noch? Sanft stupste ich es an.

Dunkelheit.. Doch war das? Da hinten war doch Licht...? Lava hustet mit einem Mal Wasser aus und begann heftig zu zittern bevor er es schaffte die leuchtend orangenen Augen zu öffnen. Die Augen waren klar sichtbar auf seinem Schwarzen Fell.. Er war am Leben.. Sein Blick fiel sofort auf die Kätzin wir ihm.. /Mama! // Glück durchstöhmte ihn. Seine Mutter war da. 'Mama' pipste er mit brüchige Stimme und versuchte näher an die Kätzin zu kommen

Das arme Ding begann zu husten und Wasser zu spucken, weswegen ich für eine Sekunde angewidert zurück zuckte. Es lebt!, stellte ich sachlich fest und begutachtete es gespannt. Es dauerte kein Augenzwinkern, da öffnete es die Augen. Mir stockte überrascht der Atem, denn solche Augen hatte ich noch nie gesehen... Sie leuchteten wie Feuer. Noch großer war meine Verwunderung, als es 'Mama' maunzte. Verwirrt sah ich mich um, aber außer mir war keine Katzenseele weit und breit. Ein paar Sekunden vergingen, bis sich mein Mutterinstinkt aktivierte. Ich wusste gar nicht mehr, dass ich so etwas besaß, aber ich legte mich auf den Boden und half dem kleinen Geschöpf näher zu kommen, indem ich ihn mit dem Schweif an mich heranzog. "Ist schon gut, mein Kleiner", schnurrte ich und begann, ihm das Fell gegen den Strich zu lecken. Der kleine Kater - wie ich Recht schnell erkannte - war halb durchgefroren und das konnte wirklich böse für ihn enden. Ich wusste nicht, woher ich die Sanftheit auf einmal nahm, denn sonst war ich wirklich eine Rabenmutter. Allerdings beruhigte mich das gleichmäßige Lecken auch selbst und ich vergaß meine Gedanken kurz. "Du bist in Sicherheit."

Als der Kleine Kater zu der Kätzin gezogen wurde schnurrte er mit aller Kraft. Es war nicht besonders laut, jedoch war das alles, was er von sich geben konnte. Das Fell der Kätzin war so wunderschön warm. Lava drückte seinen Schwarzen Kopf in ihr Fell. Jetzt war alles gut, er konnte sogar schon spüren, wie sein kleiner Körper sich aufwärmte. Mama war da, und so war alles gut. Nichts anderes war wichtig..

Das schwarze Junges gab ein schwaches Geräusch von sich, das ich mit Mühe als Schnurren identifizieren konnte. Es schien von mir zu denken, dass ich seine Mutter sei, aber das war ich doch gar nicht...? Während ich nachdachte, putzte ich das kohlschwarze Fell des Katerchens sorgfältig, eigentlich sah er mir gar nicht mal so unähnlich. Nun gut, die Augen waren auffallend, aber vermutlich war seine Mutter auch schwarz gewesen. "Wo magst du wohl herkommen...?", murmelte ich kaum hörbar zwischen zwei Zungenstrichen. Wo ist deine wirkliche Mutter? Wird sie dich suchen? Und was soll ich überhaupt mit dir machen?

Der kleine Kater schnurrte weiter und begann mit seiner winzigen Zuge das Fell seiner Mutter zu putzen. Auch Mama muss schon aussehen.. Auch Mama muss sauber sein.. Es gab nichts zu sagen und so genoss er einfach die Wärme, bis sie sein kleiner Magen meldete. Sein Körper brauchte Nahrung, aber Mama ist ja da, also ist alles gut

Überrascht beobachtete ich, wie der kleine Kater sogar begann, mein Fell zu putzen. Seine Zunge war so winzig und ich spürte die Berührung kaum, aber dennoch... Dennoch blinzelte ich gerührt. Am liebsten würde ich ihn behalten... Was? Nein, das hab ich grad nicht gedacht! Verwirrt über mich selbst runzelte ich die Stirn. Dann tauchte schon das nächste Problem auf: Der Kleine hatte Hunger. "Was mach ich denn jetzt?", murmelte ich ein wenig hilflos. Wenn er noch Milch brauchte, musste ich zum Clan, aber das konnte ich nicht. Ich konnte einfach nicht schon wieder nach Hause. "Äh, also, Kleiner... Wie heißt du überhaupt? Ich... äh", stammelte ich reichlich überfordert und sah mich um. Vielleicht konnte ich ihn unter einem Busch verstecken und schnell etwas jagen?

'Lava' miaute er diesmal schon etwas stärker. 'Kannst du was fangen Mama? Ich hab Hunger..' dies war sein erster richtiger Satz und so konnte man sein zartes Stimmchen ausmachen. Seine Kehle wurde trocken und hustet er kurz und leise, öffnete aber wieder die Orangenen Augen und sah die Kriegerin hoffend an

Etwas verwundert bemerkte ich, dass er sich kein bisschen über meine komische Frage zu wundern schien. Eine Mutter würde das doch nicht fragen... Vermutlich war es der Schock. Aber der ließ wohl gerade nach, denn Lava brachte das erste Mal einen richtigen Satz raus. "Ja... Ja, natürlich", versprach ich ihm und musterte ihn noch einmal, "Du... wartest einfach schnell unter diesem Strauch, ja? Mama ist gleich wieder da." Schnurrend hob ich ihn hoch und setzte ihn ins Dunkel eines nahen Busches. Mit einem letzten besorgten Blick lief ich los und prüfte bereits due Luft. Ich war so ruhig und meine Sinne unglaublich scharf, echt komisch...

Der kleine Kater kauerte sich hin und plusterte sein Fell so weit es ging auf. Er würde hier warten bis Mama wieder kam! 'Ja' antworte er allerdings nur mit einer Wärme in seinem Blick. Mama war soo schön..

Hoffentlich tauchte keine andere Katze oder sogar ein Fuchs auf, während ich weg war! In meinem Kopf flimmerten bereits die ersten Schreckensbilder, ich musste mich echt beeilen. Fieberhaft schlich ich umger, sog intensiv die Luft ein, bis ich endlich einen feinen Duft vernahm. Es war zwar nur eine Wühlmaus, aber das sollte für Lava reichen. Okay, Saphir, dir geht's grad eigentlich echt dreckig, aber du musst das schaffen! Ich war keine eins im Jagen, aber ich konnte es gut genug. Hoch konzentriert heftete ich mich an die Mäuse-Fährte und presste mich fast an den Steppenboden. Immer näher und näher, dann ein Sprung und ich hielt das Tier in den Krallen. Danke, großer SternenClan! Und jetzt schnell... In meinen Augen loderte bereits Angst und ich rannte so schnell wie ich konnte. "Lava...?", rief ich noch mit einiger Entfernung und kam schnaufend vor dem Gebüsch zum Stehen. Das schwarze Fellbündel war immer noch da. Erleichtert seufzte ich und präsentierte ihm dann die Maus. Musste ich ihm jetzt helfen und das vorkauen oder so?

Die Augen des kleinen weiten sich. Er hatte sich keinen Centimeter bewegt, aber als er den Mausgeruch in die Nase bekam stürzte er sich gierig darauf. Sein Magen schien sich immer mehr zusammen zu ziehen und so bearbeitete das kleine Junge das Fell der Maus. Lava schnurrte auf, als er beim Fleisch ankam und so biss er ein Stück herraus. Sofort breitete sich Wärme in ihm aus. //Endlich.... // Der schwarze Kater aß nicht ordentlich, was ihm in diesem Moment jedoch recht egal war. Er war fast wieder trocken, hatte Essen und Mama war an seiner Seite. Es war alles perfekt!

Lava stürzte sich regelrecht darauf, also musste er neben halb erfroren auch noch total verhungert sein. Belustigt schnurrend beobachtete ich ihn, wie er sich über die Maus her machte, wenigstens konnte er schon ganz gut essen. Seine Essmanieren ließen zwar zu wünschen übrig, aber das würde ich ihm schon noch beibringen. Äh. Irritiert überlegte ich, was ich da gerade gesagt hatte. Naja, dafür war später auch noch Zeit. Ich erinnerte mich plötzlich daran, wie er vorhin gehustet hatte und überlegte kurz. "Du musst etwas trinken, Lava...junges", bemerkte ich. Es war mir einfach so rausgerutscht und immerhin... Wenn er zum Clan sollte, musste er sich daran gewöhnen. "Komm mit, Lavajunges", wiederholte ich seinen Namen und lächelte ermutigend.

Als der junge Kater einen Gefüllten Magen hatte erhob er sich und stand wackelig neben der Kriegerin. 'Wo gehen wir hin?' wollte er leise wissen. Seine Sicht hatte sich aufgeklart und so konnte er die Umgebung und Mama besser sehen. Sie war wirklich schön. Hatte auch schwarzes Fell... 'Mir geht es gut' miaute er, auch wenn seine Stimme Immernoch schwach klang

Das war eine wirklich gute Frage. Aber hier draußen konnte er nicht bleiben und ich auch nicht. Ich zögerte kurz, aber es blieb ja nur eine Möglichkeit. "Nach Hause", antwortete ich weich und besah ihn mir ganz genau. Natürlich war Lava...junges noch ganz wackelig unterwegs, aber er würde es schon aushalten. Und ich brauchte dringend einen Plan. "Möchtest du noch etwas trinken?", fragte ich ihn und deutete mit der Schwanzspitze auf den Fluss.

Der Kater schüttelte seinen buschigen Kopf. Er hatte wohl genug Wasser im Körper. 'Nach hause..' schnurrte er. Sein Kopf schaffte es nicht wirklich Schlüsse zu ziehen und so akzeptierte er es wortlos. Mama hinterher! //Ich freue mich auf das warme Nest... //

@Saphirgeist

Ich schnurrte belustigt und druckte ein wenig seinen Kopf runter und ließ ihn dann los. "Kannst du tauchen?" fragte ich schließlich und schwamm ruhig vor ihm weiter. @Windfänger

Mich wunderte es immer noch, dass er mir einfach bedingungslos vertraute und mich sogar als seine Mutter bezeichnete, obwohl ich das gar nicht war. Andererseits... ich betrachtete @Lavajunges nachdenklich. Er war schon wirklich süß und eigentlich würde ich ihn vielleicht sogar adoptieren, nur ging das einfach nicht. Jeder im Clan wusste, dass ich mich von Jungen fernhielt, solange es nicht meine eigenen waren. Meine eigenen... Mir kam eine Idee, die absolut verrückt war, aber es könnte funktionieren. Lavajunges sah mich als seine Mama, also konnte ich auch ganz einfach sagen, er wäre wirklich mein Junges. Purzelbär war eh weg, es gab also keine Zeugen. Ich würde mir nur eine gute Ausrede überlegen müssen, weshalb ich ihn so lange versteckt hatte. Aber das, das würde ich einfach improvisieren. Schnurrend sah ich Lavajunges an und nickte sanft. "Los, gehen wir, es ist nicht weit", miaute ich ruhig und lief ein Stückchen voran. Nach einer Weile jedoch hob ich ihn am Nackenfell auf, da er noch geschwächt aussah und es so schneller ging.
(-> Lager)

Bei @Saphirgeist
Der kleine versuchte Schritt zu halten, und ließ einem Seufzer los, ale er dann schließlich getragen wurde. Seine Pfoten waren recht rau von dem Wanzen Wasser und so schloss er die Augen

-->Lager

Die Augen zusammenpetzend hielt ich die Luft an, als er meinen Kopf etwas unter Wasser drückte und lachte ihm belustigt entgegen, als ich wieder auftauchte. "Tauchen? Nein, nicht wirklich, habe ich nie geübt" antwortete ich @Waterstep offen und schwamm dann neben ihm her. Ich war schon lange nicht mehr schwimmen gewesen und ich irgendwie tat das gerade ganz gut, zumal ich nicht, wie sonst, alleine dabei war.

Ich sah ihn erfreut an "Soll ich es dir beibringen?" fragte ich ihn. "Das wichtigste ist, die Ruhe zu bewahren". Ich musterte die Wasseroberfläche, die Sonne spiegelte sich darin und erfüllte den Fluss selbst unter Wasser mit Licht.

@Windfänger

Ich musste etwas grinsen. Es war schon ziemlich ironisch. Er war mein Schüler gewesen und nun wollte er mir das Tauchen beibringen. Aber.. warum auch nicht? "Sehr gerne. Je mehr man kann, desto besser, nicht?" antwortete ich ihm dann nickend. Ruhe bewahren. Ja, das wäre keine Schwierigkeit für mich, ich war schließlich die Ruhe schlechthin.

@Waterstep