Beschreibung des Themas

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der Rosenclan lebt auf einer ovalen Lichtung in der Nähe des Fluss. Umgeben ist es von dichten Dornenbüschen, welche auch die Bauten beherbergen. unter einer hohen Tanne liegen der Hochstein und der Anführerbau und daneben liegt der Heilerbau mit seinem kleinen Kräuterbeet und einem Baumstamm davor.


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#1726

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

19.02.2025 14:48
von Dunkelschatten | 1.904 Beiträge | 2002 Punkte
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Geschlecht Weiblich
Größe im Kriegeralter durchschnittlich

Dunkel mit @Gischtflamme
Ein Seufzen entfuhr der schwarzen Heilerin und sie schloss die Augen. "Ich werde dafür sorgen, das er oder sie nicht ohne Mentor sein wird. Egal was ich dafür tun muss", miaute sie leise und sacht, "Niemand konnte es erahnen, aber..." Nein, sie würde das keinem Heilerschüler zumuten wollen. Egal wie hilfreich die anderen Heiler gewesen waren, sie war von Beginn ihrer Heilerausbildung für den gesamten RosenClan verantwortlich gewesen. Und auch wenn sie es gemeistert hatte war die Last auf ihren Schultern nahezu unerträglich gewesen - auch wenn sie dies erfolgreich vor Hawk, Räuber und auch dem restlichem Clan verborgen hatte. Niemand hätte ihr in dieser Hinsicht helfen können.
Bei seiner Frage zögerte Dunkelschatten. "Ich hatte keinen näheren Kontakt zu den jetzigen Jungen. Ich hatte näheren Kontakt zu den Jungen von Kampfecho, welche nun ihre Ausbildung begonnen haben. Juwelpfote hat Interesse gezeigt. Aber... Ich weiß es nicht... Vielleicht ist er oder sie mir noch nicht über die Pfoten gelaufen", miaute sie zweifelnd. Es war nicht das Juwelpfote ungeeignet wäre, aber das würde sich erst noch zeigen. Es erschien ihr sinnvoll das ihr zukünftiger Schüler zumindest die Grundlagen kannte was Jagen und Kämpfen anging.




Dunkel mit Juweljunges (@Juwelpfote )
Ein kleines Lächeln zupfte nun doch wieder an der Miene der schwarzen Heilerin. "Wenn du mir helfen willst werden sich auch Aufgaben finden, selbst wenn ich dich nicht zu meiner Heilerschülerin mache", versprach sie mit sanfter Stimme und schüttelte den Ernst aus ihrem Pelz. Auch wenn ihr Blick hinüber zu der kranken Wurfschwester des Kätzchens vor ihr wanderte. Sie hoffte sehr, das Flügeljunges bald wieder auf die Beine kam und Kampfecho nicht noch ein Junges verlor.
"Nein, ich kann nur tun was ich kann. Bei manchen Sachen bin ich machtlos." Sie hatte es bei Mohnstern gesehen. Sie hatte es bei Solarflare gesehen. Manchmal war sie nicht in der Lage eine Katze zu retten, egal wie sehr sie sich das auch wünschte. Egal wie sehr sie für eine Katze kämpfte, manche Dinge konnte sie mit ihren Kräutern schlichtweg nicht heilen.


Wann zeigt mir mein Spiegelbild, wer ich wirklich bin?


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#1727

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

19.02.2025 15:12
von Habichtklaue | 848 Beiträge | 901 Punkte
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Geschlecht Männlich
Größe im Kriegeralter groß

@Schlangenjunges
Habichtklaue schmunzelte, als sein Sohn anfing ihm mit Schnee zu bewerfen.
"Ja, er wird schmelzen, darauf hast du leider keinen Einfluss." Mit einer Pfote deutete er auf den Boden und dann auf den Lagerausgang.
"Es hat aber etwas gutes. Mit jedem Blattwechsel verändert sich die Welt um uns herum. Pflanzen können wieder wachsen und blühen und es gibt mehr Beute."
Er schob den Schnee beiseite und legte so den Boden frei. "Hier wird dann wieder Gras wachsen."

@Funkelpfote
Habichtklaue verzog die Mundwinkel zu einem spöttischen Grinsen. Libellenechos Gefährtenwahl sollte bedenklich sein?
"Pah." schnaubte er abfällig, runzelte dann aber die Stirn. "Was soll denn vorgefallen sein?"
Wusste Funkelpfote etwas, von dem er nichts wusste? Eigentlich konnte das nicht sein, von der Geburt seiner Jungen wusste bisher nur Schakalpfote, er hatte es keinem anderen erzählt.
Ob die Schülerin vor ihm es auch mitbekommen hatte?
Er zögerte und blickte sie direkt an, wartete auf eine Antwort.



No pain, no gain


@Lichthauch Sturmclan, weiblich
@Habichtklaue Rosenclan, männlich
@Taupfote Sturmclan, weiblich
@Eichenpfote Baumclan, männlich
@Pantherpfote Rosenclan, männlich

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#1728

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

19.02.2025 15:33
von Steelpaw | 105 Beiträge | 109 Punkte
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Geschlecht Männlich
Größe im Kriegeralter sehr groß

Stahl und Stern
Blattleere - Kinderstube
Steelkit mit @Sternenjunges


Den Kopf schief legend blinzelte der sehr helle Kater die Kätzin aus kühlen, zugleich feurigen, stahlblauen Augen an. Sein rechtes Ohr schnippte irritiert. "Natürlich bleibst du hier", miaute er, als wäre das vollkommen normal, "Du bist jetzt schließlich ein Teil des RosenClans. Wieso solltest du dann nicht hier bleiben? Aber wenn das hier dein Nest sein soll tut es mir leid, das ich einfach hinein gesprungen bin. Das war unhöflich. Ich schätze, ich dachte, das du dieses Nest rausbringen wolltest und dann hätte ich dir ja helfen können. Beim Bauen weiß ich nicht wie das funktioniert." Und er sprang geschickt aus dem Nest heraus, streckte sich und dehnte kurzzeitig die langen Beine durch. Sich ihr wieder zuwendend setzte er sich elegant neben das Nest, die Pfoten eng beisammen und den langen Schwanz um diese herum geschlungen.
Erneut legte sich sein Kopf schief und Steelkit zuckte mit der Nase. "Ich hüpfe nicht einfach in andere Nester, sonst... Aber ja, ich spreche einfach Andere an. Wie soll man sonst ein Gespräch beginnen? Und Neugier dabei ist doch nichts schlimmes." Sie wirkte eher wenig begeistert von der Aussicht mit ihm zu sprechen, aber gab zugleich auch wieder nach. Schon ein wenig seltsam, wenn man ihn fragte, aber das würden Viele wohl auch über ihn sagen. Er durfte wahrlich nicht mit Steinen schmeißen, so wie er immer wieder andere Katzen ansprang, wenn diese zu schnell an ihm vorbei huschten.
Ihre Frage ließ den Kater dann aber verwundert blinzeln. Wie man einen Clannamen bekam? Nachdenklich wackelte er mit dem Kopf, leckte sich dann über die Brust und rümpfte kurz den Schnauzenrücken. "Keine Ahnung. Räuberstern hat mich Steelkit getauft, als sie mich hierher gebracht hat. Aber ich habe jetzt noch nie gefragt, wie das normalerweise läuft, wenn jemand hierher gebracht wird. Ich vermute, du könntest dir selbst einen Namen aussuchen oder du könntest jemanden bitten dir einen Namen zu geben. Ansonsten... spätestens zu deiner Schülerernennung würde Räuberstern dir einen Clannamen geben. Doch bis dahin wärst du ohne und das ist wohl auch doof", miaute Steel und schien ernsthaft darüber nachzudenken, wie sie einen Clannamen bekommen konnte. Denn sie war nun eine Clankatze, natürlich brauchte sie da auch einen Clannamen.


One Day all will know the name Steelclaw

One Day everyone will understand

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#1729

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

19.02.2025 16:09
von Funkelpfote | 262 Beiträge | 278 Punkte
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Geschlecht Weiblich
Größe im Kriegeralter durchschnittlich

Sie runzelte die Stirn ,,Als hätte ich das gerade nicht gefragt.", schnaubte sie und sah ihn fragend an. Ihr warmer goldener Blick suchte in seinen Augen nach antworten, ob hinter diesem grün mehr als nur warme Luft zu herrschen schien, doch vergebens. Die Augen für einen Moment zugekniffen legte sie ihren Schweif wieder sorgsam um ihre schmalen Pfoten. Sie wollte ihm immer noch eine reine hauen oder ihn dahin zurück begleiten, wo er herkam, damit er bloss nicht zurückkommen würde. Mit einem Kopf schütteln verbannte sie die hasserfüllten Gedanken in die hintersten Ecken ihres Unterstübchens. Sie würde sie wann anders wieder hervor kramen. Aber langsam ging ihr die Geduld aus, sie stand mit Schwung auf, legt den Kopf schief und schenkte ihm ein mildes Lächeln ,,Gut, also, wenn dir was einfällt.", sie zögerte ,,Äh, ja. Ach ist mir jetzt auch egal." @Habichtklaue



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zuletzt bearbeitet 19.02.2025 16:10 | nach oben springen

#1730

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

19.02.2025 17:26
von Königspfote | 381 Beiträge | 396 Punkte
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Geschlecht Männlich
Größe im Kriegeralter groß

Bis jetzt hatte ich es erfolgreich geschaft dieser kleinen schwarzen Nervensäge aus den Weg zu gehen. Selbst seit der kleine Schüler geworden war. @Pantherpfote hatte aber auch etwas an sich weshalb ich sein da sein tolerieren. Ob er sich schon in sein Training richtig reinhängt? Oder doch eher zu den Fauleren gehörte. Doch das letztere glaubte ich nicht. Dafür war der schwarze Kater nicht gemacht gewesen. Ich sahs am Rand der Lichtung und ließ meinen Blick durch das Lager schweifen.


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#1731

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

19.02.2025 21:12
von Hawkpaw | 10.546 Beiträge | 10852 Punkte
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Geschlecht Männlich
Größe im Kriegeralter groß

@Steelkit
Vielleicht war das Fauchen ja doch etwas zu hart gewesen. Aber ehrlich gesagt kümmerte mich das gerade wenig, ich hatte andere Probleme, als mich um ein sturköpfiges Junges zu kümmern. Daher wandte ich auch den Kopf ab und starrte mies gelaunt in die Luft. "Oh, jetzt ist die Welt daran schuld, dass sie dir die Dinge falsch erklärt hat? Du weißt anscheinend wirklich nichts, denn hier muss man schnell erwachsen werden, Kleiner. Wirst du das nicht, dann fällst du der ersten Gelegenheit zum Oopfer, die diese Welt nutzt, um dich zur Strecke zu bringen."
Ich atmete einmal leise durch, um mich zu beruhigen und nicht einfach davon zu laufen, schließlich wusste ich ja, dass Räuberstern viel an diesem Jungen lag. Auch wenn ich nicht verstand warum. "Indem du still bist, keinen Ärger machst und zuhörst. Würdest du deinen nervösen Hummelhintern mal im Zaum halten, dann könntest du die Dinge beobachten, von den anderen lernen, ohne sie von der Arbeit abhalten zu müssen. Es mag Dinge geben, die man dir nur beibringen kann, indem man sie dir sagt, aber das heißt nicht, dass du das Recht hast, dummen Mäusedung zu machen unter dem Vorwand, etwas nicht zu wissen. Vieles wird logisch, wenn du einfach sitzt, zuhörst und beobachtest."
Für Jungen mochte das schwer sein, aber es schadete ihnen nicht, sich selbst einmal zurück zu nehmen und einfach nur zuzuhören.
"Schüler sind die neuen Anwärter auf den Titel des Kriegers. Sie hast du auch mit Respekt zu behandeln, sie stehen im Rang über dir, auch wenn sie noch Grünschnäbel sind, allesamt. Sie sind dennoch stärker und erfahrener als du."

@Falconcurse
"..." Ich sah ihn lediglich düster an, nicht recht wissend, was ich dazu sagen sollte. Mir war es unangenehm, dass er hier lag, vor allem so dicht bei mir. Ich wollte nicht, dass er 'über mich wachte', er sollte das gefälligst lassen. Es war unheimlich und jetzt würde sich ganz sicher nicht schlafen können, wissend, dass er die ganze Zeit dort hockte. "Ich hab dir gesagt, dass ich das nicht will. Und trotzdem ignorierst du meinen Wunsch." Es stand ihm zwar als Krieger zu, aber damit machte er sich bei mir nicht gerade beliebt. Auch wenn ich ihm dankbar dafür war, dass er tatsächlich nach mir gesucht, sich für mich interessiert hatte... Es war so surreal, zu glauben, dass ich für meinen Bruder mehr sein könnte, als einfach nur ein Klotz am Bein, eine Kopie eben. Es machte mir Angst, dass von einen auf den anderen Tag dieses Denken so stark zurück gekommen war. Das Wort Kopie kreiste mir seitdem wieder ständig im Kopf herum, bereitete mir beinahe physische Schmerzen, und ich wusste nicht, wie ich damit umgehen sollte. Deshalb warf ich mich in meine Aufgabe. Keinen Ärger machen, keinen Streit anfangen, Befehlen ohne Widerspruch folgen und die Dinge einfach akzeptieren.
Ws ich allerdings nicht akzeptieren konnte, das war, wie er über Räuberstern sprach. Sofort verfinsterte sich mein Blick, meine Pupillen zogen sich zu Schlitzen zusammen und mein Nackenfell stellte sich auf. "Was fällt dir ein?",knurrte ich leise, bedrohlich. "Sie hat mich nicht verletzt und auch nicht mit mir gespielt. Und wenn du es wagen solltest, ihr auch nur ein Haar zu krümmen, ist mir diese verdammte Strafe mehr als nur egal. Dann jage ich dich bis in den Wald der Finsternis und noch weiter, wenn es sein muss." Wenn er nur eine Ahnung davon hätte, was ich meiner eigenen Gefährtin alles angetan hatte... Wenn er nur wüsste, wie sehr sie durch mich hatte leiden müssen und ich hatte es nicht verstanden, hatte es nicht sehen wollen. Falconcurse wusste aber nicht, wovon er sprach und das machte mich wütend. "Ja, Katzen, die nun fort sind. Es gibt keinen Grund für Streit. Meine Schwester ist wohlbehalten zurück gekehrt und damit hat sich diese Sache. Und... was den Rest angeht... Darüber will ich nicht reden." Er wusste, dass er mich dazu zwingen konnte, wenn er wollte. Er war Krieger, ich unterlag der Strafe. "Ich hab dir vertraut, das stimmt." Ob das ein Fehler war? Nun... er hatte nach mir gesucht. So ganz verkehrt konnte es also nicht gewesen sein.
"Moosball...." Das waren Zeiten. Damals hatte ich ihn nur als großen Bruder gesehen, den ich irgendwie zum Spielen animieren wollte, nicht als Original. Und mich als Kopie. Damals war es einfacher gewesen. "Sie mag kurz gewesen sein, ja. Umso wichtiger, sie in Ehren zu halten."
Dann trat Falconcurse auf mich zu und automatisch lehnte ich mich ein kleines Stück zurück. Mein Bruder, der Bruder, der mein Leben lang auf mich herabgesehen hatte, als wäre ich es nicht einmal wert, in seiner Nähe zu atmen... genau der Bruder, der sagte mir jetzt, dass mir seine Loyalität gehören würde und er nur an mich gebunden sei, mehr als an den Rosenclan selbst. Ja, im Ernstfall war ich bei ihm. Hatte ihn aus dem Territorium in den Heilerbau gezerrt, ihm Beute vorbei gebracht, ihn praktisch gezwungen, etwas zu essen. Nichts davon hätte ich tun müssen, vor allem nachdem er mich so behandelt hatte und ich ihm auch nicht gerade freundlich gesinnt war.
Und wo war er gewesen? Er hatte mir mal zugehört. Nur um mir beim nächsten Mal wieder zu sagen, dass ich weich und schwach war, nur mit seiner Anleitung zu etwas werden konnte. Es war reines Gelaber, was er mir hier gerade auftischte. Deshalb schwieg ich und wandte den Blick leicht zur Seite, missmutig, nicht wissend, was er nun von mir wollte. Ich würde sicher nicht vergessen, was geschehen war. Auch wenn ich genauso wenig vergessen würde, dass ich ebenfalls unfair zu ihm gewesen war. Es war eine Pattsituation.
Schließlich erhob ich wieder das Wort, angespannt, vorsichtig. "Deine Loyalität sollte dem Rosenclan gehören und nicht mir. Ich bin ein Verräter des Clans, in vielerlei Hinsicht. Und ich habe keine andere Wahl, als mich allein aus dieser Misere zu arbeiten, sonst wird meinen eventuellen Erfolg niemand für voll nehmen. Versteh doch, ich WILL NICHT, dass du mir hilfst. Es gibt wichtigeres für dich zu tun, zum Beispiel wieder mehr zu essen. Und auch wenn ich dein Bruder sein mag... du kannst mir nicht helfen. Du wirst mir nicht helfen."






Wer Programme wie ChatGBT zum Generieren seiner Beiträge benutzt, verfehlt meiner Meinung nach den Sinn des RPGs. Da ich mit echten Menschen Geschichten schreiben und sie mir nicht von einem Computer vorkauen lassen möchte, bitte ich darum, sollte KI in Beiträgen großzügig genutzt worden sein, in Zukunft einen Bogen um mich zu machen oder darauf zu verzichten.


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#1732

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

19.02.2025 22:11
von Falconcurse | 3.968 Beiträge | 3989 Punkte
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Geschlecht Männlich
Größe im Kriegeralter sehr groß

Ich schnaubte. "... ich habe mich an deinen Wunsch gehalten. Keiner der Katzen würde je erfahren, dass ich auf dich aufpasse. Gerade habe ich das erste Mal seit Monden mich auch nur in die Nähe des Schülerbaus begeben", meinte ich und klang beinahe warnend. "Unterstelle mir nicht mehr, als ich ohnehin schon von mir selbst verblüfft bin." Meinen Schlaf zu opfern, meine Zeit. Mein Blick lag auf ihm. Regungslos, unbeeindruckt als sich sein Fell sträubte. "Interessant. Die gleichen Worte, aber eine andere Reaktion." Langsam nickte ich, doch wirkte schon weit distanzierter und unnahbarer als noch zuvor. "So sehr sie mich auch verwundern mag, am Ende ist es eine Reaktion. Vor drei Sonnenaufgängen hättest du mich fast überzeugt... doch ich bin geneigt zu sagen, ich sei nun froh darüber. Am Ende zeigt es, dass dein Weg eben noch nicht gewählt ist." Er nicht leer war. Langsam richtete ich mich auf, überragte meinen Bruder etwas. Seine Reaktion, seine Haltung. Mehr wie früher, lebendiger als beim letzten Mal. Ich wollte keinen Smalltalk halten. Niemals würde ich erwarten, wir würden von einem Moment auf den anderen plötzlich wie Brüder sein. Egal was ich tat, er würde sich mir widersetzen. Doch genau das wollte ich. Er sah in mir keinen Bruder, keinen Freund. Es wäre gelogen, wenn ich gar nichts bei diesem flüchtigen Gedanken fühlte, doch es war wohl kaum nerviger als das Summen einer Fliege. Es sollte nicht sein. Vielleicht durfte es auch nicht sein. Dennoch hatte ich ihn selten so erlebt, so wie bei unserem letzten Gespräch. "Würdest du bei den anderen Katzen genauso energisch reagieren..." Ich schüttelte nur leicht den Kopf. Was wohl gewesen wäre? Was wäre wenn? Spielchen die in meinem Kopf keinen Platz besaßen. "Meine Loyalität ist zu wertvoll, als das ich sie dem RosenClan noch vor dir schenken würde. Hier gibt es keine Katze, der ich zutrauen würde, mir den Rücken zu decken. Meine Loyalität dem RosenClan gegenüber brauchst du nicht in Frage zu stellen, das mag ich dir versichern. Sonst hätte ich damals in einen anderen Clan gewechselt, die Möglichkeit, das Angebot hatte ich." Ich bewegte nachdenklich meinen Kopf, musterte dann meinen kleinen Bruder. "Dein Wunsch ist es, dass ich dich weder beschütze noch das ich dir helfe. Diesen Wunsch werde ich dir nicht erfüllen. Jede Nacht werde ich über dich wachen..." Ich deutete auf den kleinen Baum. "... ich sagte ja, du hast deinen Schlafplatz gut gewählt." Nun versuchte ich mich aber an einem versöhnlicheren Ton. "Denn damit kann ich dich beschützen und dir helfen. Ich mische mich nicht aktiv ein, dieses Versprechen werde ich dir geben und ich gebe es dir hiermit auch. Doch indem du deinen Schlaf erholsamer gestalten kannst, kannst du für den Clan von besserem Nutzen sein. Deine Arbeit ist effektiver, du bist leistungsfähiger. Wenn dir das nicht passt, dann wirst du einen Weg finden müssen, dich damit abzufinden." Ich blickte herablassend auf die anderen Nester, die anderen Katzen. Marionetten. Spielfiguren. Das waren sie alle. Keiner von Ihnen wäre unersetzbar. "Du würdest meine Hilfe nicht brauchen, Hawk, versteh mich nicht falsch. Doch am Ende geht es mir hier um mehr, als das du deine Strafe erfolgreich absitzt und dann wieder den Rang eines Kriegers trägst. Für mich spielt der Rang keine Rolle. Eine Befehlsstruktur, mehr ist das nicht. Würden wir die Katzen nach Kompetenzen benennen, wäre der Großteil nicht einmal den Rang eines Junges würdig." Ich war ehrlich. Machte keinen Hehl daraus. "Doch ich möchte, dass du deinen Pfad nicht weiter auf dem Weg bestreitest, auf dem du gerade wandelst. Wenn du mich dafür hassen musst, ich dich Staub fressen lassen muss, dann soll dem so sein. Du hast in diesen wenigen Augenblicken mehr Willen gezeigt, als während unseres ganzen letzten Gesprächs. Nicht nur Wille. Da sind auch Emotionen. Ich respektiere und toleriere deinen Wunsch. Akzeptieren kann ich ihn aber nicht, deshalb werde ich mit meiner Aufgabe indirekt an deiner Seite zu stehen, nicht aufhören." Ich sprach, doch wie immer schwang kaum eine Emotion mit. Es brauchte das feine Gehör eines Vertrauten, um mehr als diese Hülle zu sehen, ja sogar den Schmerz den ich selbst nicht wahrnahm. Er hatte einst, was ich immer wollte. Ein Leben, das mehr war als nichts. Mehr als diese Kälte, die keine Kälte war. Mehr als Leere, die keine sein konnte, sonst würde ich sie auch gar nicht wahrnehmen. Einmal neben einer Gefährtin zu liegen, jemanden den man wirklich liebte und einer Katze der man vertrauen konnte. Eine Nacht, eine halbe Nacht. Egal wie er es drehte und wendete. Am Ende war er kein Fremdkörper, sondern Teil dieses Clans. Er wurde vermisst. Er würde betrauert werden. Die einzige Katze bei der ich vielleicht Hoffnung hegte, sie würde an meinem Grabe stehen, stand vor mir. Hasste mich für das, was ich war. Ich hasste mich doch selbst. Er erinnerte mich daran. Körperliche und geistige Fähigkeiten konnten ein gutes Werkzeug für den Clan schaffen, aber kein Clanmitglied. "Ich werde Räuberstern unterstützen, solange es dein Wunsch ist. Ich hege keinen logischen Groll gegen deine Gefährtin. Ich achte sie - als Anführerin. Auch verbitte ich mir selbst, erneut schlecht über sie zu sprechen - dafür musst du mir aber versprechen, dass du das wieder hinbiegst. Ihr wart ein tolles Paar, seid und könntet es auch sein. Keine Ahnung was nun zwischen euch beiden für eine Beziehung herrscht. Aber bekomme das wieder hin. Sie tat dir gut." Meine Gedanken sprangen hin und her. Kaninchenbau. Er rief nach mir. Mich ablenken, von mir selbst ablenken. Darin verstand sich mein Verstand. Außerdem hatte ich gemerkt, dass mein Bruder negativ auf meine Anwesenheit reagierte. Ich hatte etwas gesehen, das mich bei ihm beruhigte. Was also sollte ich mehr wollen?

@Hawkpaw






Facilis descensus Averni:
Noctes atque dies patet atri ianua Ditis.
Sed gradium revocare superasque avadere ed auras.
Hoc opus, hic labor, est.


Architekt
INTJ-T


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#1733

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

20.02.2025 09:32
von Eclipsepaw | 243 Beiträge | 262 Punkte
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Geschlecht Weiblich
Größe im Kriegeralter durchschnittlich

@Schattenjunges

Meine Schwester schien schlau genug zu sein, denn sie entging schließlich einem Rendezvous mit meinen Krallen und Zähnen, als sie sich langsam von mir gleiten ließ. Erleichtert seufzte ich tief auf, aufgrund des schwindenden Gewichts auf mir und ich konnte mich dadurch endlich selbst aufsetzen. Der bunte Pelz stand wild in alle Richtungen ab, aber im Jungenalter war mir das egal, immerhin gab es viel wichtigere Sachen, die mein Augenmerk forderten. Andere Gestalten, die durch die Kinderstube huschten. Da war noch ein geflecktes Junges gewesen, welches aber viel älter schien als wir (Soulkit), und ein rotes Junges (Infernokit). Mehr Interesse hatte ich an unseren Baukameraden nicht gezeigt - im Gegensatz zu Schattenjunges, die sich sicherlich einfach aus Bequemlichkeit in ein fremdes Nest legen würde. Der Gedanke, mich inmitten lauter fremden Katzen wiederzufinden, bereitete mir Unbehagen. Deshalb achtete ich darauf, Schattenjunges im Blick zu haben und sie vor solchen unüberlegten Aktionen zu bewahren.

Zumindest fragte meine Schwester mich, ob ich mit ihr hinaus wollte und preschte nicht einfach voran. Mit großen Augen betrachtete ich sie. Die Farbe erinnerte mich an den blauen Himmel, der dort draußen war, während meine Augen wohl eher an die strahlende Sonne erinnerten. Schattenjunges - ein Schatten war, wenn das Licht der Sonne auf einen Gegenstand oder eine Katze traf und blockiert wurde. Dann bildete sich eine Kopie, eine dunklere Version des Originals - ein Schemen - auf dem Boden. Das hatte ich gelernt. Aber was war ‚Eclipse‘, wonach ich bekannt wurde? Das musste ich Mama oder Papa fragen, vielleicht ja sogar Copperkit? „Raus“, bestätigte ich die Frage. Einerseits ließ sich Schattenjunges wohl sowieso nicht aufhalten, andererseits wollte ich selbst auch raus. Wir hatten da wohl doch etwas gemeinsam, wenn es um das Erkunden ging.

Während Schattenjunges jedoch alle Katzen kennenlernen wollte, schreckten sie mich noch ab. Die großen Krieger waren mir zu gewaltig, zu imposant und die anderen Jungen waren mir zu quirlig, zu neugierig. Ich wollte lieber meine Umwelt erkunden: die gefrorene Erde, die Rosenbüsche, das Moos der Nester. Die Krabbeltiere zwischen Sand und Stein. Aktuell fand ich es jedoch besonders faszinierend, wenn der Tag zur Nacht wurde und anders herum. Nur leider war ich jedes Mal eingeschlafen, wenn es Abend wurde und noch war ich keine Frühaufsteherin, um den Sonnenaufgang zu beobachten. Irgendwann würde ich das Himmelszelt beobachten, aber jetzt … musste ich mich mit dem Leben auf dem Erdboden auseinandersetzen. Die Kinderstube kannte ich gut genug, aber das restliche Lager? Das schien mir unendlich groß zu sein. „Los! Ich bin … Erste!“, suchte ich nach den passenden Worten, ehe ich auch schon aus dem Nest kletterte und mit wackeligen, jedoch eiligen Schritten durch die Kinderstube tapste, in die Richtung des Lichts, welches aus dem Lager in den Bau hineinstrahlte. Ich hatte dieses Spiel bei den anderen Jungen beobachtet. Wie hieß es noch gleich? Wetter-rennen? Was hatte aber das Wetter mit dem Rennen zu tun? Ich wusste nur, dass die Katzen, die als Erste im Ziel waren, sich immer wirklich freuten. Worüber? Ich wusste es nicht, aber ich war gewillt, es herauszufinden.

(Kein Ding, ich hatte ja die letzten Tage sowieso mit dem Internet zuhause ziemlich zu kämpfen :‘) )


Eclipsekit
i hide the sun with my shadow


© Hawkpaw | VnC


Twilightkit | Eclipsekit

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#1734

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

20.02.2025 10:48
von Schakalpfote | 245 Beiträge | 275 Punkte
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Geschlecht Männlich
Größe im Kriegeralter durchschnittlich

Schakalpfote mit @Funkelpfote

Zitat
Sie fühlte, wie sie drohte unter seinem blütenfarbenen Blick zu zergehen. Ihr Wangen färbten sich tief rosa unter ihrem Fell und es war beinahe ein Segen, dass sich sein Blick nun gen Horizont zu richten schien. Sie war sich nämlich nicht sicher, ob sie anders einen geraden Satz herausbringen könnte. Beinahe hätte sie ohne zu zögern zugestimmt doch sie wollte nicht verzweifelt klingen also ließ sie sich Zeit und tat es ihm gleich indem ihr Kopf langsam zur Seite kippte. Ein süßes Lächeln legte sich dabei auf ihre Lippen ,,Wenn du so fragst.", säuselte sie und war ganz schön stolz darauf wie fest und schön ihre Stimme dabei klang ,,Ich begleite dich sehr gerne." @Schakalpfote



Funkelpfote ließ sich Zeit mit ihrer Antwort und es ließ den Kater für den Bruchteil einer Sekunde aufatmen, bis er sich wieder im festen Griff des Moment befand. Es war wirklich wie eine Achterbahnfahrt. Doch es war auch der aufkeimenden Unruhe in seiner Brust zu verdanken, dass ihm dieser Anblick gegönnt wurde. Ihr filigraner Kopf, der sich langsam, beinahe neckend zur Seite neigte und ihr süßes Lächeln, dass sich zum Ziel setzte auch noch die letzte Vernunft in seinem Kopf auszuschalten.
Unweigerlich zog sich jede, auch die noch so kleinste Faser unter dem goldenen Pelz des Katers zusammen. Er musste sich zusammenreißen. Er wollte sich zusammenreißen. Wollte er?
Er... wollte...
Bei ihrer Zusage machte sein Herz dennoch einen Sprung. Nur einen kleinen. Einen Hopser.
Dass es sich dabei ein wenig so anfühlte, als würde er über eine Blumenwiese hopsen, das war mal dahingestellt.
Scheinbar nicht wirklich davon eingenommen nickte der Goldene, zufrieden und doch ziemlich sachlich (er hatte die Sache sowas von unter Kontrolle *husthust*).
"Gut... dann nach dir." Das Sternchen konnte er sich gerade noch so verkneifen. Doch er mochte den Namen, er war so passend... so ganz natürlich zu ihm gekommen.
Dabei waren Spitznamen sonst meist nur eine Familienangelegenheit oder ein gutes Werkzeug, zum Necken bestimmter Katzen - manchmal sogar beides.
Aber bei ihr, der hübschen Kätzin mit den Honigaugen, war es anders.
Mit einem Funkeln seines Blick, das irgendwo zwischen Nachdenklichkeit und einfach nur... sprudelnder Wärme lag, machte er einen Schritt zur Seite. Um der Kätzin den Weg hinaus zu ermöglichen, doch brachte es ihn selbst auch an ihre Seite, wenn sie auch eine halbe Fuchslänge trennte.


Reach for the stars... your paws might catch them!

(c) DetectiveDweeb (DeviantArt)


TraumschattenSandpfoteAnthonySilberjunges


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#1735

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

20.02.2025 15:42
von Steelpaw | 105 Beiträge | 109 Punkte
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Geschlecht Männlich
Größe im Kriegeralter sehr groß

Hawk trifft Mini-Me
Blattleere - Lager
Steelkit mit @Hawkpaw


Der nahezu schneeweiße Kater öffnete das Maul zum Protest, aber klappte es dann mit einem lautem Schnappen seiner Zähne wieder zu. Die Ohren lehnte er nach hinten und sah finster drein. So hatte er das doch gar nicht gemeint! Aber was konnte er dafür das seine Welt sich nun verändert hatte? Wie sollte er lernen was richtig war, wenn es ihm niemand erklärte? Unwillkürlich fuhr er die langen, hellgrauen Krallen aus und begann Furchen in den Schnee zu ziehen. Seine Schultern arbeiteten sichtbar, während er mit den Zähnen knirschte und die Schelte einfach hinnahm. Wieso wurden seine Worte denn so falsch verstanden? Frustriert peitschte er wild mit dem Schwanz über den Boden, wirbelte den Schnee auf und versuchte den Frust irgendwie so und mit seinen wühlenden Krallen loszuwerden.
Seine stahlblauen Augen lagen weiterhin kühl, aber fest und wachsam auf dem braunem Kater. Man konnte seine wilde Energie und das brennende Feuer in seinem Inneren förmlich in dem klarem, ausdrucksstarken Blau sehen, wenn man nur hinsah. Ein Beben ging durch den schlank gebauten Körper von Steel, während er die Zähne laut knirschend zusammen biss und sitzen blieb. Nicht bewegungslos, aber mehr schaffte er nicht. Aber wenn es das war was es brauchte, um möglicherweise die Welt der Clans ein wenig besser zu verstehen, dann würde er es eben versuchen. Auch wenn ein heftiger Ruck durch ihn ging, sein Hintern sich etwas vom Boden hob, sein Kopf herumschoss und er zum Sprung bereit war, als sich etwas in seinem Augenwinkel bewegte. Nur das dies lediglich ein Blatt gewesen war.
Seinen Hintern wieder in den Schnee pflanzend richtete Steelkit seinen Blick wieder auf den älteren Kater. So wie das klang musste er Allen Respekt zollen, außer es waren andere Junge. Das... klang dumm. Zugleich logisch. Frustrierend logisch. Es arbeitete sichtbar in seinem Kopf, während er sich auf die kleinen Weisen regte. "Alles Katzen die im Rang über mir stehen haben Respekt verdient...", sagte er langsam und zuckte mit der Nase, "Verstanden. Auch ältere Katzen gilt es zu respektieren und ich denke, da macht der Rang dann keinen Unterschied, ja?"


One Day all will know the name Steelclaw

One Day everyone will understand

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#1736

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

20.02.2025 23:36
von Hawkpaw | 10.546 Beiträge | 10852 Punkte
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Geschlecht Männlich
Größe im Kriegeralter groß

@Steelkit
Die Art und Weise wie er gegen den Zorn anzukämpfen versuchte, beeindruckte mich zugegeben etwas. Es sah seltsam aus, beinahe als würde er gleich explodieren, aber er schaffte es tatsächlich, sich zusammen zu reißen und mich nicht verbal oder körperlich anzugehen, wie das viele andere Jungen getan hätten. Nicht schlecht.
Dennoch hatte er deutliche Schwierigkeiten damit, einfach einmal ruhig zu bleiben, was mich nicht wunderte. Jungen eben, es würde lange dauern, bis er wirklich geeignet war, Krieger zu werden. Ein zu unruhiger Geist, zu großer Sturkopf und jemand, der alles und jeden hinterfragte. Manchmal war es besser, einfach still zu sein und zuzuhören. Ja, ich wusste, dass das aus meinem Mund doch ironisch klang.
"Nein, der Rang macht da keinen Unterschied. Und nein, Weisheit gibt dir auch im höheren Alter nicht das Recht, zu tun und zu lassen was du willst. Selbst wenn wir irgendwann versterben und der nächste Anführer jünger ist als du, musst du ihm Respekt zollen." Ich sagte bewusst "wir", denn der Gedanke daran, Räuberstern zu verlieren... den wollte ich nicht einmal aussprechen.

@Falconcurse
Innerlich war ich am Kochen. Was erlaubte er sich eigentlich?! Ich wollte nicht auch noch einen Stalker am Hals hängen haben! Mir egal, ob er mein Bruder war, er hatte mir nicht beim Schlafen zuzusehen, das tat ich ja nicht einmal bei Räuberstern! Das- ...Das war unheimlich und ich konnte sehr gut auf mich selbst aufpassen. "Falconcurse.",begann ich, nun mit viel ernsterer Stimme. "Es ist mir vollkommen egal, wie sehr du darauf pochst. Ich brauche deinen Schutz nicht. Und ich will nicht, dass du mich beim SCHLAFEN beobachtest. Noch dass du überhaupt über mich 'wachst'. Es ist seltsam, hilft der Sache nicht und letztendlich stehe ich durch deine Hilfe nur schlechter dar, als ohnehin schon. Wenn du damit nicht aufhörst, werde ich einfach überhaupt nicht mehr schlafen, willst du das?" Und er wusste, dass ich das durchziehen würde. Ein wenig Erpressung würde ihn hoffentlich davon abbringen, mich weiter zu beobachten.
"Mein Weg ist nicht gewählt, nein. Aber ich habe nur noch diese eine Chance, den richtigen zu wählen. Und ich will nicht, dass du mir das versaust, nur weil du glaubst, mir helfen zu können. Du kannst es nicht und du sollst es nicht." Noch immer galt, wenn er darauf bestand, konnte ich ihn nicht davon abhalten, egal wie sehr ich es wollte. Aber ich wusste auch, dass es dann nur schlimmer werden würde. Ob mit oder ohne seine Wache über mich, ich fand keinen ruhigen oder gar langen Schlaf. Das würde sich sicherlich auch nicht so schnell ändern, also sollte er sich gefälligst die Mühe sparen.
Schnell legte ich die Ohren wieder an. "Nein." Ich reagierte so, weil Räuberstern mir wichtiger war, als mein eigenes Leben. Das war keine Katze sonst, abgesehen von Plätscherpfote und Dunkelschatten, und auch wenn ich jede Katze des Clans nach dem Gesetz retten musste, wenn sie in Schwierigkeiten steckte, so waren sie mir alle bis auf wenige Ausnahmen sonst egal. Verteidigen, zumindest auf diese Weise, würde ich niemanden sonst so. "Ach was, erspar mir das. Ich bin die Kopie, schon vergessen? Warum solltest du deine Zeit damit verschwenden, mir loyal zu sein, wenn es dir nichts bringt? Ich bin unter deiner Würde." Nun klang ich eher müde, geschlagen. Das Wort Kopie jagte mir einen Schauer über den Rücken, vor allem da ich es Ewigkeiten nicht ausgesprochen hatte. Und es wiederholte sich alles erneut. Kopie, Kopie, Kopie. Nichts weiter war ich, nichts weiter würde ich je sein. Das Original saß ja gerade hier vor mir.
"Hör mir mal einen Moment zu, nur für einen Augenblick." Denn so wirklich glaubte ich nicht, dass er überhaupt verstehen wollte, was ich da sagte. "Es ist mir egal, was du tust, denn ich werde von deinem sogenannten 'Schutz' nicht profitieren. Du wirst mir keinen sichereren Schlaf geben, denn das Problem ist hier drin." Ich deutete mit einer Kralle auf meinen Kopf. "Dagegen kommt nicht einmal der große Falconcurse an. Du wirst mir nicht nur nicht helfen, du KANNST mir nicht helfen, versteh das endlich und erspar dir einfach die Mühe, denn das ist es wirklich nicht wert." Er konnte die Kämpfe, die ich nachts gegen mich selbst austrug, nicht für mich gewinnen, das war schlicht und ergreifend unmöglich. Und je schneller das in seinen Kopf ging, desto besser. Genervt stöhnte ich auf. "Und schon wieder diese alte Leier." Ich konnte nicht leugnen, dass ich früher genauso gedacht hatte. Alle waren sie unter meinem Niveau, schwächer als ich, nicht fähig, mit mir mitzuhalten. Nun, sie hatten mich erfolgreich klein gemacht, mir meine Befehlsgewalt genommen und wenn ich mir zum Beispiel Kampfecho so ansah, dann war er nun auch körperlich stärker als ich. Es mochte ihm weit an Erfahrung fehlen, deshalb würde ich ihn wahrscheinlich noch immer schlagen, aber das änderte nichts daran, dass er größer war, massiger. Ich überragte niemanden mehr so wirklich, war einfach in der Masse der Krieger untergegangen, einer von vielen. Und jetzt war ich wieder ein Schüler, als Krieger unbrauchbar, ein Nichtsnutz. Falconcurse täte gut daran, sich dessen bewusst zu werden. "Nein, würden wir sie nach Kompetenzen einteilen, wäre ich schon lange nicht mehr im Clan und das weißt du. Du genauso wenig." Er jagte so ungern, dass das schon fast an einer Verletzung des Gesetzes kratzte.
Und er machte weiter... Urgh...
Schließlich gab ich es auf. Ich hatte keine Kraft mehr, mich dem zu widersetzen, wollte mich nicht selbst in Versuchung bringen, einen Fehler zu begehen, weshalb ich ihn schließlich einfach nur aus leeren Augen ansah. Er war so anstrengend...
Wenigstens würde er Räuberstern in Ruhe lassen, wobei ich das Versprechen, das er mir abverlangen wollte, nicht geben konnte. Dafür war der Schaden, den ich angerichtet hatte, zu groß, weshalb ich nur locker den Kopf schüttelte. "Egal, was ich versuche... Ich kann nicht ungeschehen machen, was ich getan habe und... letztendlich hängt es von ihr ab. Ob sie mich noch als würdig erachtet oder nicht. Wenn sie es tut, werde ich alles dafür tun, damit das so bleibt. Wenn nicht, dann gibt es keinen Grund, sie weiter zu belästigen. Das habe ich schon zu genüge getan." Ich würde niemals aufhören, an ihrer Seite zu sein, wenn es Probleme gab, doch ich würde den Abstand dann respektieren und mich nicht aufzwingen. Sie beschützen, im Notfall da sein, aber... die Trennung hinnehmen. Würde es mich brechen, sie gehen zu lassen? Zu einhundert Prozent, es würde mich in tausende Fetzen reißen. Aber ich würde mich dem hingeben, wenn es ihr Wunsch war. Ich hatte nicht die Macht, sie an mich zu binden, die hatte ich mir selbst entrissen, durch meine eigenen Taten. Wenn es noch eine Chance gab, eine Chance darauf, alles zu reparieren und ihr zu zeigen, wie sehr ich sie liebte und mich für sie verändern wollte, würde ich sie ergreifen, koste es was es wolle.
Schließlich seufzte ich leise. "...Verzeih meinen Tonfall." Müde. So müde....






Wer Programme wie ChatGBT zum Generieren seiner Beiträge benutzt, verfehlt meiner Meinung nach den Sinn des RPGs. Da ich mit echten Menschen Geschichten schreiben und sie mir nicht von einem Computer vorkauen lassen möchte, bitte ich darum, sollte KI in Beiträgen großzügig genutzt worden sein, in Zukunft einen Bogen um mich zu machen oder darauf zu verzichten.


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#1737

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

21.02.2025 08:49
von Schlangenjunges | 24 Beiträge | 25 Punkte
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Geschlecht Männlich
Größe im Kriegeralter groß

Clever. Was genau wollte die Kätzin als Clever bezeichnen? Das sie sich zuerst Vorstellen sollte wenn sie meinen Namen wissen wollte. Beim Klang des Namen verzog ich leicht das Gesicht. Es war kein Clanname und somit musste diese Katze von außerhalb des Clans kommen. War das jetzt was gutes oder was schlechtes, so genau wusste ich es nicht. "Mich nennt man...." fing ich an und brach hab mit einem lächeln. "Dan rate doch schön wenn du willst. Vielleicht hasst du ja glück und erräts ihn nach drei versuchen richtig" forderte ich Kara heraus und wollte sie damit herausfordern, wenn sie es unbedient mit Spott machen wollte. Wer war ich der dieses Spiel nicht spielen wollte. Ganz im Gegenteil, es gefiel mir.

@Sternenjunges


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#1738

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

21.02.2025 11:46
von Falconcurse | 3.968 Beiträge | 3989 Punkte
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Geschlecht Männlich
Größe im Kriegeralter sehr groß

Eine Drohung. Meine Ohren zuckten etwas. Ich schwieg. Die Stille begleitete mich schon immer. Ich ertrug sie, hieß sie an den meisten Tagen sogar willkommen - nun aber war sie mein Werkzeug. Kurz drifteten meine Gedanken ab, wollte ich mich doch unterbewusst wieder in den Kaninchenbau begeben, mich lieber mit Fragen beschäftigten, auf die ich keine Antwort finden konnte - keine die ich belegen konnte, keine die mir endgültige Gewissheit bringen würde - doch das durfte ich nicht. Nicht jetzt. So wartete ich, bis sogar die Stille auf mich selbst erdrückend wirkte. Kopie. Meine Kopie. Etwas in mir ring, kämpfte gegen dieses Wort an. Mit eisernen Blick musterte ich ihn. Seine Gestik, seine Mimik. Prägte mir seine Körperhaltung ein, verstand mehr zu verstehen als er mir sagen wollte. Ich versuchte es, denn für meine Feinfühligkeit war ich nicht unbedingt bekannt. Zuckten seine Ohren? Wie bewegten sich seine Augen? All das hatte ich nicht nur während des Gesprächs im Blick, nein, auch jetzt während dieser uns umgreifenden Stille. Meine Stille. Unsere Stille. Seine Worte wirkten noch na, beschäftigten mich. Stimmten mich fast schon nachdenklich. "Deinen Ton zu verzeihen, ist das mindeste", erhob ich letztlich wieder das Wort. "Du brauchst meinen Schutz nicht, dessen bin ich mir bewusst, Hawk", leicht neigte ich den Kopf seitlich, als wollte ich so mehr Gefühl in meine Worte legen, als tatsächlich zu vernehmen war. Meine Stimme war ruhig, ließ keinen Raum für Widerspruch zu. "Ich habe dir mein Wort gegeben mich nicht aktiv einzumischen. Habe ich einmal ein Versprechen gegeben, kann ich es nicht zurücknehmen. Weder beugen noch brechen, deshalb gebe ich es nicht leichtfertig." Ich wollte ihm zeigen, dass ich wirklich versuchte seine Gefühle zu verstehen. Ich hatte abgewägt, doch mein Wort zu brechen, es würde mir noch den letzten Staubkorn unter den Pfoten nehmen, der mich von der endlosen Tiefe und Dunkelheit bewahrte. Es war für mich mehr als ein Versprechen, es war an diesen Idioten vor mir gebunden. Als wäre er meine letzte Rettungsleine, die das katzenliche in mir bewahrte. Er würde seiner Drohung Taten folgen lassen. Es war keine Drohung. Es war die Antwort. Eine selbstzerstörerische Antwort, die ich ihm nehmen musste. Obwohl ich ihn dazu brachte? Ein Stocken. Meine Schwanzspitze blieb plötzlich stehen, als würde ich erneut abwegen müssen. Rational. Ich ließ ihn machen, erfüllte seinen Wunsch. Wieder dieser Kampf. Diese Entscheidung konnte ich nicht treffen. Nicht auf meine Weise. Nicht im Kaninchenbau. Das hier, all das war nicht rational. Es war nicht mein Gebiet, auf dem ich unschlagbar war. Ich war innerlich unruhig, unsicher. Wollte ich das beste für den Clan? Nein. Wollte ich das beste für Hawk? Für mich? Ich war mir nicht sicher. Mein Blick ruhte auf seinem - weder Spott, noch Arroganz. Wahrheit. Die Wahrheit. Ich kannte sie nicht. Nicht den genauen Grund, nicht das Wie. Ich wusste nur, dass ich wirklich an seiner Seite stehen wollte. Sei es dieses eine Mal. Meine Sicht verschwimmte. Meine Augen tränten, kurz genug, um mich selbst wieder zu kontrollieren. Lang genug, um meinem Bruder einmal die Wahrheit zu sagen. Das hier holte mich emotional aus meinem Kaninchenbau. Brachte mich ins Ungleichgewicht. "Du kannst mich hassen, verfluchen und jede Nacht kein Auge zu tun... es ändert nichts. Ich werde über dich wachen und nur du wirst es wissen." Ich zögerte, dann ahmte ich seine Geste nach und tippte mir gegen die Stirn, schwieg einen Moment. "Wenn du deinen Kampf hier austrägst, dann konzentriere dich darauf. Lass mich dir helfen, indem ich mich genau darum kümmere. Das du diesen einen Kampf bestreiten und gewinnen kannst. Anders kann ich dir nicht helfen, vielleicht ist es auch keine Hiilfe - doch..." Pause. "... vielleicht ist es ein Versuch, auf dem Weg du den selber wählen wirst. Ich habe nicht vor, dir irgendwelche Entscheidungen abzunehmen. Das kann ich nicht. Will ich nicht." Seine Resignation, seine Müdigkeit. War es von mir? Unserem Gespräch? Von sich selbst? Sie stand ihm ins Gesicht geschrieben, seinem ganzen Körper. Ich hätte aufhören sollen, nicht zu ihm kommen sollen. Kein Gespräch anfangen sollen. Nicht zurückkehren sollen. Kopie. Ich trug zu diesem Anblick bei. Wieder dieses Schweigen. Diesmal erdrückte es mich fast. Er würde sich in seiner Wut verkriechen, mich von sich stoßen. Ablehnen. Streiten. Wenn er die Kraft noch dafür aufbrachte. Wieder ein Stechen in meiner Brust. Stärker als zuvor. Mein Verstand rebellierte, all das machte keinen Sinn. Es war nicht logisch. Es war nicht zielführend. Es brachte mich selbst nicht voran. Es machte mich schwach. Es machte mich angreifbar. Es ließ mich unsicher werden. Mein Verstand konnte mir gerade nicht helfen. Er konnte mir nicht beibringen, wie ich emotional nahbarer wurde. Wie ich die Gefühle anderer respektieren sollte, einfühlsamer werden sollte. Ich war unnahbar. Verfolgte meine Prinzipien. Ich hatte einen Plan. Unbeirrt. Selten war ich... so. Zeigte mehr, als der andere sehen sollte. Zeigte, was der andere nicht sehen sollte. Das alles war... unlogisch. Es ließ den Boden unter meinen Pfoten ganz wackelig werden. Ich war machtlos. Nicht nur auf mich selbst angewiesen. "Du wirst mich nicht los. Diesmal kann und darf ich nicht nachgeben. Du bist mein Bruder - egal wie wir zueinander stehen - und ich lasse nicht zu, dass du dich selbst zerstörst. Niemals." Damit wandte ich mich halb ab. Er erinnerte mich zu sehr an mich. An meine eigenen Probleme. Es war heuchlerisch. Ihm wollte ich helfen. Bei mir selbst hatte ich längst aufgegeben. Nicht einmal Hawk, würde hinter dessen sehen, was ich unter aller Kunst verbarg. Bruchteile. Niemals das Ganze. Meine Erschöpfung durfte er nicht sehen. Den Kampf in meinem Inneren. "... bitte.“ Meine Stimme war leiser. "Ich will nicht streiten." Und während mit jeder Sekunde mein Verstand wieder erstarkte – mich schützte, mich in Ketten hielt – war es mein Herz, das mich hierhielt. Verhinderte, dass ich einfach ging.
@Hawkpaw






Facilis descensus Averni:
Noctes atque dies patet atri ianua Ditis.
Sed gradium revocare superasque avadere ed auras.
Hoc opus, hic labor, est.


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zuletzt bearbeitet 21.02.2025 12:03 | nach oben springen

#1739

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

21.02.2025 13:19
von Eclipsepaw | 243 Beiträge | 262 Punkte
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Geschlecht Weiblich
Größe im Kriegeralter durchschnittlich

@Pantherpfote

Eigentlich hatte ich gedacht, dass mein lautes Mundwerk Pantherpfote vielleicht in soweit beeindrucken würde, dass er sich vielleicht entschuldigte oder gar schlecht fühlte. Immerhin hatte ich mich, so gut es mir möglich war, verteidigt und mich nicht einfach von dem schwarzen Kater einschüchtern lassen. Dass der Ältere jedoch trotzdem ziemlich gelassen wirkte, ließ mich irritiert mit dem Schweif schnippen. Er … tat weiter so, als hätten wir uns nicht eben vor der Kinderstube begegnet. Als hätte er mir nicht aufgetragen, sein Nest zu bestimmen. Eine kindliche Stimme in mir hoffte, dass der Kater gleich lachen und mich spielerisch tätscheln würde, weil er sich nur einen Scherz erlauben wollte. Aber als er meinte, dass niemand mir glauben würde, wusste ich, dass Pantherpfote ein schlechter Kater war. Ein Kater, dem man lieber nicht vertrauen sollte.

„Du bist ein Lügner!“, spie ich dem schwarzen Kater entgegen, obwohl ich langsam wirklich ein wenig Angst bekam. Er drohte mir immerhin. Und jemanden als ‚Lügner‘ zu betiteln war nach meiner Auffassungsgabe eine ziemliche Beleidigung. Lügen waren böse. Lügen sollte man zum Wohle des Clanes nicht. „Meine Mama und mein Papa werden mir glauben, weil ich ihre Tochter bin und dann ziehen siedir das Fell über die Ohren, weil du so gemein zu mir warst! Und weil du ein Lügner bist! Ein Verräter!“ Pantherpfote sollte lieber vor Angst zittern! Meine Eltern waren groß und immerhin schon Krieger! Doch … was, wenn Pantherpfote recht hatte und selbst meine Eltern mir nicht glaubten? Dabei stand Pantherpfotes Wort gegen das Meine, und doch wurde mir bewusst, wie diese Szene hier auf andere wirken mochte: ein neugieriges Junges, das im Schülerbau von einem Schüler erwischt wurde. Mir würde man nicht glauben, vielleicht sogar meine Eltern nicht. Einfach, weil sie sehr wohl wussten, wie neugierig ich war und dass es durchaus wahrscheinlich war, dass ich verbotenerweise in den Schülerbau tapste.

Meine Überzeugung und Selbstsicherheit fiel in sich zusammen und ich legte die Ohren an, ehe ich ein Fauchen ertönen ließ. Frust hatte sich angesammelt und Pantherpfote sollte mir vom Leib rücken! Er war ein dummer Verräter und ein mieser Lügner! Was hatte er sich von dieser Aktion verhofft? „Unsere Abmachung kannst du knicken! Dir tue ich keinen Gefallen mehr!“, zeterte ich weiter.




@Copperkit
Eclipsekits Alter: 1 1/3 Monde

Mist! Wieder einmal hatte ich den Sonnenaufgang verschlafen, denn als ich die Augen öffnete, blendete mich das Sonnenlicht so sehr, dass ich die Augen wieder zusammenkniff. Mrrr. Irgendwann, da würde ich mich nicht mehr von der Sonne wachküssen lassen, sondern in den ersten Sonnenstrahlen baden! Aber der Schlaf war aktuell so erholend, dass ich mich schlecht daraus lösen konnte. Kein Wunder, immerhin erlebte ich ständig neue Reize, die mein kleines Hirn noch verarbeiten musste. Mit jedem Tag würde ich weniger Schlaf brauchen.

Nun streckte ich müde und verschlafen meine Glieder von mir, ehe ich den Kopf hob und mich umsah. Die Kinderstube war voll, die meisten anderen Jungen lagen noch in den Nestern und schliefen. Kurz überlegte ich, ob ich nicht eines von ihnen wecken sollte. Aber wozu? Ich könnte mit ihnen spielen, so wie ich es schon beobachtet hatte, aber irgendwie … traute ich mich nicht? War ich etwa schüchtern? Nein, das wohl nicht, aber trotzdem schien es mir aufregender zu sein, die Welt alleine - oder mit meiner Schwester - zu erkunden. Ein neuer Tag war angebrochen. Ein neuer Tag, in dem ich das Lager erkunden konnte. Ohne richtig wach zu sein, rappelte ich mich somit auf meine Pfoten und taumelte aus dem Nest heraus, was prompt dazu führte, dass es mich auf die Nase haute. „Aua“, klagte ich kläglich, während ich einfach auf dem Boden vor dem weichen Moos des Familiennestes lag.


Eclipsekit
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© Hawkpaw | VnC


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Pantherpfote liebt das!
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#1740

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

21.02.2025 17:03
von Pantherpfote | 369 Beiträge | 385 Punkte
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Geschlecht Männlich
Größe im Kriegeralter sehr groß

@Eclipsekit

Pantherpfote beobachtete gelassen, wie Eclipse immer unentschlossener wurde. Sein eines Ohr zuckte, ihm war als hätte er eine weitere Katze gehört, doch er wollte den Blick nicht abwenden. Trotzdem musste er aufpassen, Junge waren einfach reinzulegen, Krieger hingegen nicht.
Als sie ihn eines Lügners bezichtigte grinste er. "Stimmt." miaute er süffisant und verengte seine Augen ein wenig. "Und du kannst nichts dagegen tun."
Selbst wenn sie es ihren erzählen würde, Habichtklaue und Libellenecho hatten außer ihren Krallen nichts gegen ihn der Pfote. Und diese würden sie schon nicht einsetzen, da war er sich sicher. Habichtklaue galt als Verräter und konnte sich nicht erlauben, Libellenecho würde sicher nicht gegen einen Schüler kämpfen.
Er schüttelte leise lachend den Kopf, während die bunte Kätzin weitersprach und versuchte ihb loszuwerden. "Unsere Abmachung?" Er zog die Augenbrauen hoch und grinste. "Oh glaub mir, dein Part ist schon getan."



Make me your Villain


@Lichthauch Sturmclan, weiblich
@Habichtklaue Rosenclan, männlich
@Taupfote Sturmclan, weiblich
@Eichenpfote Baumclan, männlich
@Pantherpfote Rosenclan, männlich

Pic by @Mutjäger :D
Eclipsepaw liebt das!
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#1741

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

22.02.2025 09:02
von Eclipsepaw | 243 Beiträge | 262 Punkte
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Geschlecht Weiblich
Größe im Kriegeralter durchschnittlich

@Pantherpfote

Wenn man andere bezichtigte, ein Lügner zu sein, dass konnte man einige Reaktionen beobachten: sie waren entsetzt, dass man sie so betitelte, oder aber sie redeten sich heraus. Dass Pantherpfote lächelte und die Beleidigung an sich nahm, verunsicherte mich noch mehr. Damit hatte ich nicht gerechnet, denn das war keine Reaktion, die ich kannte. Keine Reaktion, die ich vorausgesehen hatte. Anstatt ihn zu beeindrucken, indem ich ihn beleidigte, hatte ich ihm geradewegs in die Pfoten gespielt. Und du kannst nichts dagegen tun. Er würde die Oberpfote haben, das erkannte ich. Die Krieger würden sich entscheiden müssen, wer die Wahrheit sprach und wer log, und wem würden sie eher glauben? Einem Schüler wie Pantherpfote, der mich hinein gelegt hatte, oder einem neugierigen Jungen, das für seine Neugier bekannt war und nun vermeintlich log, um den Konsequenzen zu entgehen.

Was, wenn Mama und Papa wirklich dachten, ich log? Sie wären enttäuscht, dass ich eine andere Katze als Ausrede benutzen würde, oder? Und selbst wenn meine Eltern mir glaubten, vielleicht würde unsere Anführerin Räuberstern das Ganze anders sehen? Ich war geschlagen worden, hineingelegt und betrogen. „Warum?“, fragte ich leise und kauerte mich reumütig zusammen. Aktuell war ich absolut am kürzeren Hebel, weshalb ich mich lieber unterwürfig zeigte. „Warum hast du das getan? Wofür?“ Das ergab … keinen Sinn. Zumal ich den Gefallen, den ich dem schwarzen Kater versprochen hatte, wohl erfüllt hatte. Dass er mich erniedrigen durfte? Ich konnte von Glück sprechen, dass der Schülerbau leer war und niemand Zeuge dieser Szene wurde - und wenn, dass vielleicht nur einige Katzen im Lager Pantherpfotes Ausruf gehört hatten. „Ich habe dir doch gar nichts getan!“


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Pantherpfote Is crying
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#1742

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

22.02.2025 14:35
von Hawkpaw | 10.546 Beiträge | 10852 Punkte
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Geschlecht Männlich
Größe im Kriegeralter groß

@Falconcurse
Wenn er sich bewusst war, dass ich den Schutz nicht brauchte, nicht wollte, wieso um alles in der Welt wollte er mich dann regelrecht dazu zwingen, ihn zu ertragen? Wissend, dass es nichts bringen, genau das Gegenteil von dem bewirken würde, was er versuchte? Falls ihm denn wirklich überhaupt an meinem Wohlergehen gelegen war.
Doch bevor ich etwas dagegen sagen konnte, sah ich für den Bruchteil einer Sekunde, dass sich kleine, glitzernde Tropfen in den Rändern seiner Augen bildeten. Ich glaubte, meinen Bruder noch nie weinen gesehen zu haben, weshalb mich das innerlich beinahe schon aus der Bahn warf. Wieso...?
Wir hatten uns immer gegenseitig im Weg gestanden, uns Schwächen genannt, den anderen klein halten oder übertrumpfen wollen. Was... Was lag ihm da so an mir, dass es diese Reaktion hervor rief? Was hatte ich gesagt, dass er nun Tränen verdrücken musste?
Völlig überrumpelt von diesem Verhalten, blinzelte ich ein paar Mal und starrte meinen Bruder aus großen Augen an. Er hatte mir gegenüber seltenst wirkliche Emotionen gezeigt, wenn überhaupt war er genervt oder wütend gewesen. Das hier? Das... das grenzte an Verzweiflung...
Dann jedoch verschwand meine Überraschung auch schon wieder, denn er bestand weiterhin darauf, mich beschützen zu wollen. Ich verlor wieder jegliche Emotion im Gesicht und schüttelte ganz leicht den Kopf, missbilligend. "Und was soll das bringen? Dein Ziel wird dadurch verfehlt, du wirst mich nicht retten können. Schon gar nicht, indem du mich ebenfalls noch wach hältst.",brummte ich, langsam wirklich genervt von seinem Verhalten, doch war das in meiner Stimme nicht ansatzweise zu hören. Stattdessen überwog die Müdigkeit und die Erschöpfung gesellte sich dazu.
Im nächsten Atemzug behauptete er, er würde mir keine Entscheidung verweigern oder abnehmen wollen, doch direkt darauf kam ein 'Du wirst mich nicht los, diesmal darf ich nicht nachgeben', was für mich ein einziger Widerspruch war. Und das war ich von meinem Bruder nicht gewöhnt. "Falconcurse..."
Ich war sein Bruder, ja... Dieser Zuspruch, von wegen er würde nicht zulassen, dass ich mich selbst zerstörte... das... es war zugegeben beeindruckend, das von ihm zu hören. Und gleichzeitig konnte ich ihm kein Wort glauben. "Du musst dich nicht um mich kümmern. Du verdienst es, deinen eigenen Weg gehen zu können, ohne mich im Rücken zu haben. Ich werde mich selbst da raus arbeiten und wenn ich es nicht schaffe, dann geschieht es mir recht. Deine Hilfe wird mir keine Hilfe sein, versteh das doch." Schließlich seufzte ich leise. Er war anstrengend.






Wer Programme wie ChatGBT zum Generieren seiner Beiträge benutzt, verfehlt meiner Meinung nach den Sinn des RPGs. Da ich mit echten Menschen Geschichten schreiben und sie mir nicht von einem Computer vorkauen lassen möchte, bitte ich darum, sollte KI in Beiträgen großzügig genutzt worden sein, in Zukunft einen Bogen um mich zu machen oder darauf zu verzichten.


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#1743

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

22.02.2025 15:25
von Sternenpfote | 316 Beiträge | 336 Punkte
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Geschlecht Weiblich
Größe im Kriegeralter sehr groß

Kara mit @Hawkpaw

Seine Worte brannten sich in ihren Verstand. Alles erlaubt? Theoretisch ja. Doch das Gesetz der Krieger stand dazwischen, die Regeln, die das Chaos in Grenzen halten sollten. Nicht weil es eine höhere Macht gab, die sie befolgten – sondern weil der Clan es von ihnen erwartete. Weil der Clan bestrafte, wenn jemand dagegen verstieß.
Sternenjunges‘ Ohren zuckten. Diese Erkenntnis war nicht neu für sie, doch es war anders, sie so ausgesprochen zu hören. Die Welt funktionierte nicht nach einem natürlichen Gleichgewicht zwischen Gut und Böse. Sie funktionierte nach Macht. Wer Regeln aufstellte, konnte bestimmen, was richtig war – und wer zu schwach war, um sich dagegenzustellen, wurde gezwungen, sich anzupassen.
Ihr Blick verengte sich leicht, als sie Hawkspaw betrachtete. Seine Worte schienen so klar, so selbstverständlich, und doch… etwas daran ließ sie nicht los.
wenn es wirklich so war – wenn die einzige Konsequenz für eine Tat von anderen Katzen festgelegt wurde – dann bedeutete das doch, dass es kein echtes „richtig“ oder „falsch“ gab. Kein höheres Urteil, keine unverrückbare Wahrheit. Nur Regeln, geschaffen von Katzen, um ihre eigene Existenz zu ordnen.
Etwas in ihr verkrampfte sich. Sie wollte das nicht glauben. Sie wollte an etwas glauben, das sicher war. Aber was, wenn es das nicht gab?
Ihre Krallen fuhren unbewusst in die Erde. „Dann kämpfst du weiter wie bisher. Und wenn sich die ganze Welt gegen dich stellt.“
Die Worte hallten in ihr nach. Eine kalte, gnadenlose Logik, die keinen Widerspruch zuließ. Kämpfen, immer weiter, bis man etwas fand, für das es sich lohnte – oder bis man fiel.
Ihr Schweif zuckte. Vielleicht war das die einzige Wahrheit, die existierte. Dass die Welt nicht darauf wartete, dass sie ihren Platz fand. Dass sie ihn sich nehmen musste.
Sie richtete sich auf, ihre Schultern etwas angespannter als zuvor. "Wie lauten denn die anderen Gesetzte?" Sie war sich sicher, dass es mehr gab, als nur die zwei, die Hawkpaw ihr gesagt hatte, denn wenn sie hier weiter bleiben mochte, müsste sie sich wohl an sie halten.




Kara mit @Steelkit

Karas Fell kribbelte unangenehm, als der helle Kater so selbstsicher vor ihr saß, als wäre es das Normalste der Welt, einfach in ihr Nest zu springen. Ihre ersten Instinkte schrien nach Abwehr – sie war es gewohnt, auf der Hut zu sein, vorsichtig mit anderen umzugehen, nicht gleich Zutrauen zu fassen.
„Natürlich bleibs du hier…“ wiederholte sie seine Worte leise für sich, als müsste sie sich selbst erst davon überzeugen. Das klang so einfach. So selbstverständlich. Aber war es das wirklich? Bisher hatte sie sich noch nicht wirklich als Teil dieses Clans gefühlt. Immer wieder hatte sie das Gefühl gehabt, nicht ganz dazuzugehören – als müsste sie sich ihren Platz erst verdienen, während andere ihn einfach bekamen.
Doch Steelkit schien darüber gar nicht nachzudenken. Für ihn war es klar: Sie war hier, also gehörte sie auch dazu. Ein kleines, fast unhörbares Schnauben entkam ihr. Er schien so anders zu denken als sie.
Als er sich aus ihrem Nest schwang und sich mit beinahe eleganter Gelassenheit hinsetzte, beobachtete sie ihn einen Moment lang schweigend. Er wirkte… eigenartig. Nicht auf eine schlechte Weise, aber definitiv nicht wie die anderen Jungen.
„Ich dachte, du würdest es rausbringen…“ murmelte sie nachdenklich und warf ihrem Nest einen flüchtigen Blick zu. Es war nicht perfekt, aber es war warm. Ihr Zuhause. Ihr Zuhause. Irgendwie fühlte sich der Gedanke ungewohnt an.
Seine direkte Art brachte sie ins Straucheln. Die Art, wie er einfach mit anderen sprach, als wäre es das Natürlichste der Welt, ließ sie sich ein wenig fehl am Platz fühlen. Sie wusste oft nicht, was sie sagen sollte – nicht, weil sie nicht sprechen konnte, sondern weil sie immer abwog, was sie sagte. Doch Steelkit schien einfach zu sprechen, ohne groß darüber nachzudenken.
„Es ist… nicht schlimm“, gab sie schließlich zu und richtete sich auf. Ihre anfängliche Abwehrhaltung lockerte sich langsam. „Ich war nur überrascht.“
Als das Thema auf ihren Namen fiel, spitzte sie die Ohren. Räuberstern hatte ihn also einfach benannt? Das machte Sinn. Aber konnte sie wirklich selbst einen Namen wählen?
„Ich denke… wenn ich einen Namen bekomme, dann soll er etwas bedeuten“, meinte sie schließlich und legte den Kopf leicht schief. „Hast du eine Idee, was zu mir passen würde?“
Es war das erste Mal, dass sie ihn nicht mit Zurückhaltung ansah, sondern wirklich auf seine Antwort wartete.


♦Sternenwidder♦



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#1744

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

22.02.2025 16:21
von Falconcurse | 3.968 Beiträge | 3989 Punkte
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Geschlecht Männlich
Größe im Kriegeralter sehr groß

Ich sollte verstehen. Seine Worte hallten in meinen Gedanken. Tief atmete ich aus, als ich ihn wieder ansah wurde mein Blick ruhiger, kühler. In mir erstarkte die Mauer, umschloss mein Herz das wieder von meinen Ketten umschlossen wurde. Distanz. Es war ein Mechanismus, den ich nicht steuern konnte, ein Reflex den ich mir seit Jungenalter antrainiert hatte. Ausdruckslos blickte ich auf meinen kleinen Bruder herab. "In Ordnung", stimmte ich mit Gleichgültigkeit in der Stimme zu. Als wäre er nur ein Stein auf meinem Weg, eine weitere Katze dir mir nichts bedeutete. "... kämpfe dich allein aus deinem Loch. Ich helfe dir nicht. Ich fange dich nicht auf." Ich wandte mich einmal mehr zur Seite, während meine Schwanzspitze zuckte. Mein Brustkorb bewegte sich langsam. Ein tiefer Atemzug. Leere. Ein müdes Lächeln zog sich über meine Lippen, doch dann schüttelte ich nur den Kopf. "Ich muss dir gratulieren, Hawk", fing ich an. Leise, emotionslos. Ich spürte nichts mehr. "Du wolltest doch immer so sein wie ich, eiferst mir nach seit du denken kannst." Erbitterung schwang in meinen Worten nach. "Na dann - willkommen in der Leere." Ich richtete meinen Blick wieder auf meinen Bruder. Er zeigte genau, was ich fühlte - Leere. Nichts was er hätte lesen können. Ich war weder enttäuscht noch wütend. Seine Entscheidung zu akzeptieren war nur logisch. Früher hatte er seine fünf Minuten. Kurze Augenblicke in denen er sorglos war, losgelöst. Augenblicke, in denen ich glaubte er könnte anders sein. Eine bessere Version von mir selbst. Das ee nicht so enden würde. Vielleicht hatte mich das glücklich gestimmt. Es waren Erinnerungen. Damit wandte ich mich ab. Ich hatte gerade nicht nur gegen meinen Bruder verloren - es war auch eine Niederlage gegen mich selbst. Er würde es nicht schaffen, nicht alleine. Emotionen. Was hatten Sie mir schon gebracht? Mein Verstand hatte mich gewarnt, nun musste ich mit ansehen, wie mein Bruder in Kürze verderben würde. Dann gab es kein Zurück. Kein Räuberstern. Nichts. Nur Leere. Dunkelheit und Schatten waren nichts dagegen. Ich hatte noch nie einen Grund, nie einen Sinn. Das Gespräch hatte mir die Kontrolle genommen. Ich begab mich wieder zu 'meinem' Baum. Es dauerte nicht lange und der Kaninchenbau rief nach mir - diesmal hieß ich meinen besten Freund willkommen.

‐----‐---------
@Hawkpaw






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zuletzt bearbeitet 22.02.2025 16:28 | nach oben springen

#1745

RE: RPG Lager

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22.02.2025 18:46
von Sternenpfote | 316 Beiträge | 336 Punkte
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Kara mit @Schlangenjunges

Kara beobachtete Schlangenjunges mit schmalen Augen, während er mit einem selbstgefälligen Lächeln sprach. Sie konnte nicht genau sagen, ob sie das Spiel, das er ihr da hinhielt, ärgerlich oder amüsant finden sollte. Einerseits war es offensichtlich eine Herausforderung – und Kara mochte Herausforderungen. Andererseits gefiel es ihr nicht, wenn jemand sich auf diese Art überlegen fühlte.
„Also gut“, sagte sie schließlich mit einem schiefen Grinsen. „Aber wenn ich es errate, schuldest du mir eine Sache. Ich entscheide was.“
Ihre bernsteinfarbenen Augen musterten ihn aufmerksam. Wenn sie raten sollte, dann würde sie es nicht einfach blind tun. Sie suchte nach Hinweisen, nach irgendetwas, das seine Herkunft oder vielleicht seinen Charakter widerspiegeln könnte.
„Hmmm…“, tat sie nachdenklich und ließ ihren Blick über ihn wandern. „Du wirkst nicht wie jemand mit einem allzu sanften Namen… also scheiden Blüten- oder Moosnamen wohl aus.“ Sie legte den Kopf leicht schief. „Etwas Scharfes vielleicht? Oder etwas, das dich von anderen abhebt?“
Sie ließ sich einen Moment Zeit, dann sagte sie schließlich: „Ich tippe auf Dornenjunges.“
Sie beobachtete ihn genau, suchte nach einem Zucken im Gesicht, einer verräterischen Regung, die ihr zeigen würde, ob sie nah dran war oder völlig danebenlag.


♦Sternenwidder♦



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#1746

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

23.02.2025 07:58
von Orkanpfote | 75 Beiträge | 77 Punkte
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Geschlecht Männlich
Größe im Kriegeralter groß

Orkan mit @Heartbreak
Nachdem der kleine Kater in den letzten Wochen etwas gekränkelt hatte und sich eher zum schlafen zurück gezogen hatte, war seine Energie nun endlich zurück und es wurde ihm schnell zu langweilig in der Kinderstube. Auf leisen Pfoten, zumindest für seine Verhältnisse, schlich er nach draußen. Auf der Suche nach einer ganz bestimmten Katze huschten seine grünen Augen über die Lichtung, bis er sie schließlich fand. Ziemlich amateurmäßig schlich er sich an eben diese heran und warf sich schließlich spielerisch auf den Schweif seiner Mutter. "Hab dich gefangen.", schnurrte er und strahlte sie mit einem verschmitzten Funkeln in den Augen an.


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#1747

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

23.02.2025 09:20
von Blumenjunges | 28 Beiträge | 29 Punkte
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Geschlecht Männlich
Größe im Kriegeralter sehr klein

Blume saß im Lager und wunderte sich was die Superkatzen ausserhalb des Lagers wohl machten, ob es okay wäre zu fragen ob man ihm Blumen von da mitbringt
(jemand rp?)


Besonderheiten

-Trägt immer Blumen im Fell
-Augen sind meist geschlossen
-Selbst für eine Munchkin Katze Winzig.
-extrem Pazifist, wird niemals einer Katze gewollt schaden, jagen vermeidet er auch


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#1748

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

23.02.2025 14:03
von Sternenpfote | 316 Beiträge | 336 Punkte
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Geschlecht Weiblich
Größe im Kriegeralter sehr groß

Kara mit @Blumenjunges (gerne :)

Die letzten Monde waren… Chaotisch gewesen. Nicht, dass ihr Leben je besonders geordnet gewesen war, aber seit sie im RosenClan war, fühlte es sich an, als würde sie ständig in Strudel aus Ereignissen geraten, die sie weder beeinflussen noch wirklich verstehen konnte. Sie hatte sich in den Clan eingefügt, so gut es eben ging – besser als manche es ihr zugetraut hätten. Aber es gab immer noch Blicke, immer noch diese leisen, unterschwelligen Fragen, ob sie wirklich hierher gehörte.
Ein leises Rascheln ließ ihre Ohren zucken. Sie hob den Kopf, als ein ungewöhnlicher Anblick ihre Aufmerksamkeit fesselte. Ein kleines, braunes Junges saß am Lagerplatz, doch das war nicht das Auffällige an ihm. Vielmehr waren es die Blumen, die in seinem Fell steckten, als wäre er gerade durch ein Feld voller Blüten gerollt.
Kara blinzelte.
Ein Junges mit kurzen Beinen, das aussah, als hätte es sich mit der Natur selbst angefreundet?
Neugier regte sich in ihr. Was trieb dieses Kätzchen hier herum – und warum sah es aus, als gehöre es eher in eine Geschichte als in das staubige RosenClan-Lager?


♦Sternenwidder♦



zuletzt bearbeitet 23.02.2025 14:03 | nach oben springen

#1749

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

23.02.2025 16:26
von Blumenjunges | 28 Beiträge | 29 Punkte
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Geschlecht Männlich
Größe im Kriegeralter sehr klein

"hallo!" Blume war niemand der lange wartete bevor er sich herraus nahm Andere anzusprechen.
"Ich bin Blümchen!" fast auf eine Art unangenehm starrte er @Sternenjunges an,
Endlich eine Katze die etwas jünger war, nicht das er was gegen Ältere hatte, aber er hatte langsam das Gefühl gehabt er sei in einem Altenheim gelandet.
"Wie heißt du? Du bist hübsch, sicher hast du einen tollen Namen oder?"
Innerlich überlegte er schon was für eine Blume man dieser Katze zuteilen konnte, in seinem Herzen hatte jeder eine für sich bestimmt.


Besonderheiten

-Trägt immer Blumen im Fell
-Augen sind meist geschlossen
-Selbst für eine Munchkin Katze Winzig.
-extrem Pazifist, wird niemals einer Katze gewollt schaden, jagen vermeidet er auch


zuletzt bearbeitet 23.02.2025 16:27 | nach oben springen

#1750

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

23.02.2025 17:08
von Sternenpfote | 316 Beiträge | 336 Punkte
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Geschlecht Weiblich
Größe im Kriegeralter sehr groß

Kara mit @Blumenjunges

Kara musterte das Junge vor sich mit leicht zusammengezogenen Augen. Er war ihr sofort aufgefallen – nicht nur, weil er sich ohne Zögern vorgestellt hatte, sondern weil er aussah, als wäre er direkt aus einer Blumenwiese gefallen. Die Blüten, die sich in seinem Fell verfangen hatten, gaben ihm ein fast verwunschenes Aussehen, als wäre er kein gewöhnliches Junges, sondern eine Gestalt aus einer anderen Welt.
„Blümchen?“, wiederholte sie mit einem skeptischen Unterton. Es war kein Name, den sie nicht erwartet hätte. Sie wusste nicht, ob sie ihn süß oder einfach nur seltsam finden sollte.
Dann kam das Kompliment – direkt, unvermittelt und völlig ungeschönt. Kara war für einen Moment sprachlos. Hübsch? Das war nicht gerade ein Wort, mit dem sie sich selbst beschreiben würde, und erst recht nicht eines, auf das sie Wert legte. Es fühlte sich seltsam an, so offen gelobt zu werden, und sie wusste nicht genau, wie sie darauf reagieren sollte.
„Kara“, antwortete sie schließlich und richtete sich unbewusst etwas auf, als würde sie sich seinem neugierigen Blick entgegenstellen. „Und... danke, denke ich?“
Blumenjunges’ Energie war fast ansteckend, aber sie war sich noch nicht sicher, ob ihr das gefiel. Sein Blick schien sie förmlich zu durchleuchten, als würde er bereits über etwas nachdenken, das sie nicht verstand.


♦Sternenwidder♦



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