[ mit @Dunkelschatten ]

Gischt stieß ein leises Brummen aus und nickte langsam. "Aber manche Dinge entziehen sich unserer Kontrolle eben einfach", vollendete er den Satz der Heilerin leise. Sie war wahrlich in ungewöhnlichen Zuständen ausgebildet worden, aber niemand hätte es vorausahnen können. Umso bemerkenswerter war es, zu was für einer Katze Dunkelschatten letztendlich geworden war.
Erneut brummte Gischt leise, während er ihren Worten zuhörte. "Es spricht ja durchaus nichts dagegen, auch einen der Kriegerschüler ein wenig später zu deinem Schüler zu machen", sagte er. "Eine Grundausbildung in Jagen und Kämpfen sollte schließlich auch ein Heiler erhalten, wenn auch nur, weil es nötige Überlebensskills sind." Er lächelte leicht und zuckte mit den Ohren. Zumindest erschien ihm das logisch. Ein Heiler war so wichtig, und nicht kämpfen zu können machte einen angreifbar.

(Ich liebe das Kara das alles so unglaublich überdenkt, und Blume ist so UwU Teeehee Freunde IchLIEEEBS)

"Kara..." Wiederholte Blume langsam um das Wort wirklich auf der Zunge zu haben. "Ka...ra..." Ob das von außen so aussah als wäre er tief in Gedanken versunken, eigentlich überlegte er welche Blume zu ihr passen würde, doch dann vergaß er das weil ihm was anderes auffiel.
"Oh, Kara und Blümchen, mir ist da aufgefallen, die meisten hier haben am ende Pfote oder Junges, ist dafür ein Grund gegeben? Ich bin erst vor kurzem von F- Freunden hier hergebracht worden."
Er hatte kurz vergessen das er Falconcurse versprochen hatte nichts zu erwähnen, alleine dafür das er den Buchstaben F auch nur gesagt hatte fühlte er sich ein wenig miese. Er hoffte um Vergebung.
"Was für Spiele kennst du?" Er kannte persönlich nur Fangen und Verstecken...

Blume war immernoch damit beschäftigt verschiedenen Katzen mental eine Blumenart zuzuteilen,
da rannte er auch direct wieder in seinen Retter,
"Ach du Grüne Neune, @Falconcurse , du bist ja wieder da!"
Er hopste freudig auf den großen Kater zu.
"Wie geht es dir? Was machst du so? Hast du Spaß?"
viel zu reden hatte er selber nicht, hier gab es kaum was für ihn, ob man irgendwann raus durfte?

Ich senkte den Blick, als sie von meinen älteren Geschwistern erzählte. Ich hätte sie wirklich gerne kennengelernt. Wer weiß, vielleicht taucht Hollypaw wieder auf? Ich sah wieder zu Heartbreak hinauf und lächelte nun sanft, aber mit einer gewissen Traurigkeit im Blick. "Sie warten auf uns, beim SternenClan" ich war fest davon überzeugt. Dass ich es wohl niemals in den SternenClan schaffen würde, konnte man noch nicht erahnen. "Mama... wie sieht es eigentlich mit Papa aus. Wollte er sich nicht dem Clan anschließen?" Hatte er vielleicht einen Unfall oder wurde von Zweibeiner gefangen? Das würde natürlich Sinn machen... oder er hat uns einfach im Stich gelassen, so ganz wollte ich das nicht nicht wahrhaben.
@Heartbreak

Dunkel mit @Gischtflamme
Manche entzogen sich ihrer Kontrolle... Ja, so war es. Und trotzdem fiel es ihr schwer dies so auch anzunehmen. Das sie eben nichts hatte tun können, als Katzen unter ihren Pfoten gestorben war. Das sie ihnen nicht hatte helfen können. Wie lange würde es dauern, bis sie es akzeptieren konnte nicht Allen mit allen Problemen helfen zu können? Würde sie vorher unter den Verlusten zerbrechen oder würde sie diese Wahrheit endlich akzteptieren können? Welcher Fall würde zuerst eintreten?
Als Gischtflamme weiter sprach zuckte Dunkelschatten leicht mit den Ohren, verscheuchte die Fragen aus ihrem Kopf. Es brachte sie nicht weiter darüber nachzudenken. Stattdessen konzentrierte sie sich wieder auf das Gespräch. "Ja, es ist eine gute Sache. Es wird hoffentlich dafür sorgen, das sie sich sicherer fühlen als ich es tue", miaute sie mit sanfter Stimme und schüttelte den Kopf. Es war immer etwas dazwischen gekommen, sodass sie noch immer nicht die Grundlagen des Kämpfens gelernt hatte. Und zur Zeit war sie auch schlicht körperlich nicht in einer Verfassung, in der sie ein solches Training absolvieren konnte.

Etwas stieß gegen meinen rechtes Vorderbein. Nicht jetzt. Ich wollte doch meinem Gedankengang nachgehen. Ein dumpfes Geräusch. Ich wurde angesprochen. Nicht jetzt. Doch mein Blick richtete sich auf den jungen Kater, während meine Verstand mich wieder in die Realität zurück ließ. Es war... erdrückend. Dieser Kontrast. Gerade hatte ich mich in meiner Leere befunden, mir Gedanken darüber gemacht, warum mir die Existenz gegeben wurde. Meine Dunkelheit die nun von dieser Unschuld geblendet wurde. "Blümchen", begrüßte ich den jungen Kater. Er lebte in einer Welt, die mir für immer verschlossen blieb - doch umso wichtiger war es, dass er nun hier im Lager lebte. "Spaß", wiederholte ich seinen Worte, wägte den Kopf von einer Seite zur anderen. Was sollte das sein? Mir war dieses Gefühl fremd, nicht greifbar. Sicher gab es Momente in denen ich Spaß empfunden habe, doch ob ich diesen auch als Spaß wahrgenommen habe? Wie es mir ging? Eine Frage die mich aus dem Konzept brachte. Ich wollte sie nicht beantworten. Ich konnte es gar nicht. "Ich existiere", beantwortete ich dann seine Frage. Ehrlich. Ausweichend. Wäre der Kater älter, hätte ich eine andere Antwort gefunden - ihn sofort anhand seiner Frage in die Enge getrieben. Doch dieser Kater war so unschuldig, so offen. "Ich nehme an, dass du dein Versprechen nicht gebrochen hast - immerhin wurde ich zu keinerlei Aufgaben verdonnert." Langsam nickte ich, anerkenned, wenn man es so wollte. Auch wenn meinem Blick und meiner Stimmlage keinerlei Emotionen mitschwang. Das Gespräch eben mit meinem Bruder, hatte mich einmal mehr abgestumpft. Die Wahrheit hervorgehoben. "Das hast du sehr gut gemacht. Ein Versprechen darf niemals gebrochen werden. Merke dir das, Blümchen. Eine Katze dir ihr eigenes Wort bricht, wird niemals deinen Rücken stärken, wenn du es am meisten brauchst. Verstehst du das, kleiner Kater?" Ich wollte nett sein. Er wat ein Junges. Ich hatte ihn ins Lager gebracht. Da konnte ich ihn schlecht mit einem Pfotenschlag- Schnell verwarf ich den Gedanken. "Konntest du schon mit den Königinnen und Jungen sprechen?" Smalltalk. Es könnte Mäusedung regnen und es wäre mir lieber. Es war so... anspruchslos. Doch wichtig. Das hatten meine Beobachtungen schon immer gezeigt.

@Blumenjunges

Kara mit @Blumenjunges (Ich liebs xD vor allen Blumenjunges Charakter, er ist so ziemlich das genaue Gegenteil von 90 % aller Rosenclankatzen)

Sternenjunges beobachtete ihn, während er ihren Namen langsam wiederholte, als würde er ihn auf der Zunge abwägen. Irgendwie wirkte er dabei so konzentriert, dass sie sich fragte, was genau in seinem Kopf vor sich ging.
Dann kam die Frage, und für einen Moment war sie überrascht. Natürlich, wenn er nicht hier geboren war, musste ihm das aufgefallen sein. Es war für sie so selbstverständlich, dass sie nie wirklich darüber nachgedacht hatte.
„Das ist einfach so bei Clannamen“, erklärte sie, während sie mit der Schwanzspitze über den Boden strich. „Junge heißen immer ‚Junges‘ am Ende, Schüler ‚Pfote‘, und Krieger kriegen dann einen richtigen Namen.“ Sie hielt kurz inne und überlegte, ob das eine gute Erklärung war. „Das zeigt halt, wo man gerade im Clan steht. Keine Ahnung, warum das eigentlich so ist... Ich behalte jedenfalls meinen Namen.“
Sie bemerkte, dass seine Stimme kurz ins Stocken geraten war, als er über seine Herkunft sprach. Freunde? Oder hatte er etwas anderes sagen wollen? Es war ihr egal, woher er kam – solange er sie nicht nervte.
Auf seine nächste Frage hin, zuckte sie mit den Schultern. „Ich kenn’ die üblichen Sachen – Fangen, Verstecken, versteckenfangsti … Kämpfen kann auch ein Spiel sein, wenn man’s nicht zu ernst nimmt.“ Ihre Schnurrhaare zuckten leicht. „Aber ich schätze, du hast noch nicht viel davon gespielt?“

[@Sternenjunges]

Der kurze Adrenalinschub, der eben durch Soulkits Körper geschossen war, ebbte allmählich ab und hinterließ ein prickelndes Gefühl, das seine Schnurrhaare sanft zucken ließ. Mit einem scharfen Blick musterte er die Gestalt vor sich, die sich ihm präsentierte. "Wohl kaum bin ich wie du," erwiderte der bunte Kater, während er sich mit einer eleganten Bewegung wieder niederließ und seinen Schweif ordentlich über die Pfoten legte. Die Geste war nicht nur eine Frage der Haltung, sondern auch eine subtile Demonstration seiner Überlegenheit.

"Wir stammen aus zwei verschiedenen Welten", fuhr er fort, die Worte sorgfältig wählend, als ob er sie wie wertvolle Schätze präsentierte. "Aber das, was ich an dir sofort schätze, ist, dass du nicht wie eine Clankatze tust und andere Streunerjungen schikanierst. Das ist... seltsam, nicht?" Ein Lächeln spielte um seine Lippen, als er an Pantherpfote dachte, den klassischen Typen eines Katers, der sich in der Hierarchie nach oben kämpfen wollte. "Aber ja, man spielt nach den Gesetzen, anders wird man nicht akzeptiert."

Sein Gegenüber hatte recht: Auch wenn er in diesem System gefangen war, hatte er es in gewisser Weise verstanden. Ein Gedanke schoss ihm durch den Kopf - vielleicht wäre es an der Zeit, seine Clangefährten zu beeinflussen, sie dazu zu bringen, sich strenger an die Regeln zu halten. Verweichlichte bestrafen? Die Vorstellung war verlockend, und das Funkeln in seinen Augen verriet seine Intrigen, die in den Schatten seines Geistes schwelten.

"Und was ist, wenn man das Spieß umdreht? Wenn das Universum das Spiel ist, das man in die Pfoten zu bekommen versucht?" Seine Stimme war geschmeidig und leicht herausfordernd, als er die Frage stellte. Es war erfrischend, mit ihr zu sprechen; keine der spuckenden Drohungen und grinsenden Provokationen, die er gewohnt war. Es war eine willkommene Abwechslung. Kara hatte ein Köpfchen, das bemerkte Soulkit deutlich, und das machte sie für ihn umso interessanter.

Kara mit @Soulkit

Ein belustigtes Schnauben entwich ihr, als sie ihn musterte – diesen Kater mit seinen viel zu großen Worten und seiner überheblichen Art, sich zu präsentieren. Seine Bewegungen waren geschmeidig, fast schon kalkuliert, als hätte er jedes seiner Worte vorher abgewogen, bevor es über seine Lippen kam. Es war faszinierend. Und doch…
„Du hältst dich also für etwas Besonderes, hm?“, erwiderte sie mit einem schiefen Grinsen, das mehr Herausforderung als Spott in sich trug. „Dass du mich nicht für eine typische Clankatze hältst, ehrt mich fast. Aber ich frage mich… ist das ein Kompliment oder eine Warnung?“ Ihre Stimme trug diesen amüsierten Unterton, doch in ihrem Blick lag etwas Scharfes, Prüfendes.
Er war nicht wie die anderen Jungen. Und das lag nicht nur an seinen Worten, sondern auch an der Art, wie er sie ansah – als wäre sie ein Rätsel, das es zu entschlüsseln galt. Seine Gedanken schienen ständig zu kreisen, nach Möglichkeiten zu suchen, nach Schwächen, nach Wegen, die Welt nach seinen Regeln zu formen.
„Wenn das Universum ein Spiel ist, dann gibt es wohl nur zwei Arten von Katzen“, meinte sie nachdenklich und ließ ihren Blick für einen Moment in die Ferne schweifen. „Diejenigen, die die Regeln befolgen. Und diejenigen, die die Regeln schreiben.“
Sie leckte sich beiläufig über die Vorderpfote, als wäre die Unterhaltung nichts weiter als ein beiläufiger Austausch – doch innerlich analysierte sie jede seiner Reaktionen.
„Und was bist du, Soulkit?“ Sie legte den Kopf leicht schief, ihre braunen Augen funkelten vor Interesse. „Der Spieler? Oder das Spiel?“
Er war gefährlich, das spürte sie jetzt schon. Aber vielleicht … Vielleicht gefiel ihr genau das.

[@Sternenjunges]

Soulkit sagte kein Wort. Stattdessen verharrte er in bedächtigem Schweigen, seine Ohren aufgestellt, während er ihre Rede mit einer fast hypnotischen Aufmerksamkeit lauschte. Kein Muskel in seinem Gesicht verriet, was in ihm vorging; seine Zeit zum Sprechen war noch nicht gekommen. Ihre Worte flossen fesselnd von ihren Lippen, dass er geduldig auf den perfekten Moment wartete, um seinen eigenen Gedanken Ausdruck zu verleihen.

Waren seine Worte eine Warnung? War er etwas Besonderes? Hatten sie vielleicht eine Gemeinsamkeit? Nein, dachte Soulkit, während er in Erinnerungen schwelgte. Er hatte bereits Jungen getroffen, die mehr Verstand als Emotionen in sich trugen. Doch bei ihr war es anders. Etwas daran war vertraut und doch grundlegend unterschiedlich, und das ließ seine Schläfen pulsieren wie das unaufhörliche Klopfen eines herannahenden Sturms.

Mit einem kurzen Blick aus dem Augenwinkel ließ der bunte Kater seine Gedanken für einen flüchtigen Moment abschweifen; der Ausdruck in seinen gelben Augen schien beinahe genervt, als ob er sich von der Unberechenbarkeit ihrer Worte ablenken ließ. Doch schnell fand er den Fokus wieder und richtete seine Aufmerksamkeit erneut auf Kara. Ein schalkhaftes Lächeln zuckte über seine Lippen, als er schließlich die Stille durchbrach.

"Kompliment oder Warnung, Spiel oder Spieler - entscheide selbst," murmelte er mit einer Stimme, die sowohl sanft als auch durchdringend war. "Und was ich bin, ob ich der Spieler bin, der all dies durchlebt, oder das Spiel selbst, das alle Puzzlestücke zusammenfügt... Das wirst du eines Tages selbst herausfinden. Doch hier und jetzt bin ich einfach... Soulkit"

Kara mit @Soulkit

Kara beobachtete ihn mit schmalen Augen, während die Stille zwischen ihnen dichter wurde. Es war keine unangenehme Stille – nein, sie hatte etwas Aufgeladenes, etwas, das in der Luft vibrierte wie ein gespannten Bogen kurz vor dem Abschuss eines Pfeils.
Sie ließ sich nicht beirren, wartete geduldig auf seine Antwort, als wäre es ein Test, den sie selbst gar nicht bewusst gestellt hatte. Und dann sprach er.
Seine Worte waren schwer zu greifen, ein Tanz aus Andeutungen, halb ausgesprochenen Wahrheiten und Rätseln, die keinen klaren Anfang oder ein Ende hatten. Doch es war nicht das, was er sagte, das ihr Interesse weckte. Es war, wie er es sagte – als wüsste er mehr, als er jemals zugeben würde.
Kara schnaubte leise, ein raues Lachen, das mehr aus Überraschung als aus wirklicher Belustigung kam. „Ich soll es selbst herausfinden, ja?“ Sie neigte den Kopf leicht zur Seite, musterte ihn eingehend, als könnte sie in seine Seele blicken, wenn sie nur tief genug bohrte. „Dann hoffe ich, dass du es nicht allzu langweilig für mich machst, Soulkit.“
Sie stand langsam auf, streckte sich kurz und ließ den Schweif ein wenig hin und her schwingen. „Aber eines sag ich dir… wenn du glaubst, dass du die Puzzlestücke zusammenfügen kannst – sei vorsichtig, welche Teile du anfasst. Manche schneiden tiefer, als man denkt.“
Es lag keine echte Drohung in ihren Worten, nur eine Feststellung. Dann wandte sie sich ab, als wäre das Gespräch für sie vorbei. Doch das Funkeln in ihren Augen verriet, dass sie noch lange nicht mit ihm fertig war.

@Eclipsekit

Auch Schattenjunges sah das große Licht an, was in den Bau der Kinderstube herein strahlte. Es war so verlockend und wahrscheinlich gab es kaum Jungen, die dem widerstehen konnte. Eclipse und Schatten gehörten dazu. Als ihre Schwester, in der Geschwindigkeit der kleinen Kätzchen eben möglich, 'voran preschte' und sie zu einem Rennen aufforderte, ließ sich Schattenjunges das nicht zwei mal sagen. Mit ihren, selbst noch tapsigen Schritten, folgte sie dicht Eclipse, die winzigen Krallen, die sich in den erdigen Boden des Baus festkrallten, damit sie nicht umfallen würde. Sie gab sich anfangs wirklich noch Mühe, ihre Schwester einzuholen, doch irgendwann wurde Schattenjunges es zu langweilig. Die junge Kätzin hatte einfach keine Motivation - Sie sah zwar die anderen Jungen immer etwas ähnliches spielen, daher hatte ihre Schwester das wohl auch, aber Training und generell üben für irgendetwas? Das zeigte sich schon früh, dass Schatten dazu nicht wirklich Lust hatte.
Doch ganz ohne Gefühle war sie nicht, denn sie wollte Eclipse auch nicht enttäuschen, weshalb sie versuchte, so dicht wie möglich an ihr dran zu bleiben. Und schneller als gedacht, waren die beiden am Ausgang des Baus angekommen, wobei Schatten ein paar Schritte hinter ihrer Schwester war.
Mit großen Augen sah sie konzentriert nach draußen, blinzelte ein paar mal, denn an das Licht musste sie sich erst gewöhnen. Der Schnee, der ihre Pfoten berührte, war kalt und nass, aber ebenso flauschig. Sobald sich ihre Augen an die Umgebung gewöhnt hatten, sah sie zu Eclipse. Der Winter würde Schattens liebste Jahreszeit werden - Denn abgesehen von dem schönen Schnee, verlangte niemand von den Katzen im Winter großartig etwas. Die meiste Zeit war es zu kalt, der Schnee zu hoch, die Stürme zu unberechenbar, nur wenige gingen heraus. Alle anderen Jahreszeiten sollten anstrengend für die kleine Kätzin sein - Denn dann verlangte man etwas von ihr. Vielleicht mochte sie die Jahreszeit aber auch so sehr, weil es die erste Erinnerung war, die sie an dieses Leben hatte.
Schatten lächelte breit, denn anscheinend hatte ihre Schwester gewonnen. Doch was hieß das eigentlich? Gab es dafür etwas? Für sie musste man immer irgendwie belohnt werden, damit es sich lohnte. "Gewonnen, du!" lobte sie jetzt schon ihre Schwester - Sie spürte keine wirkliche Freude, auch wenn es auf ihrem Gesichtchen anders aussah, aber schon jetzt wusste sie, wie wichtig soetwas für andere sein konnte.
"Wohin...Jetzt?" fragte sie nun und legte den Kopf schief, bevor sie hinter Eclipse das Lager anschaute. Am liebsten würde sie so langsam aus diesem Lager raus, aber ihre Eltern flößten ihnen immer wieder ein, dass das wohl eine Zeit lang noch dauern würde. Doch was hieß eine Zeit lang? Und wer dachte sich das eigentlich aus?
Vielleicht war ja ihr Bruder irgendwo - Copperkit oder Schlangenjunges, wobei beide nicht großes Interesse an den zwei Schwestern hegten. Es fühlte sich manchmal so an, als seien die beiden allein auf der Welt für sich gegenseitig zuständig. Schattenjunges hatte nicht viel Motivation und soetwas wie Loyalität über den Clan empfand sie nicht, doch irgendetwas in diese Richtung fing sie an, für ihre Schwester zu empfinden.

Heartbreak mit @Hawkpaw
Einiges an Zeit war vergangen seit jenem Kampf an diesen Regnerischen Tag. Sie hasste diesen Tag, aus so vielen Gründen. Wie viel konnte an einem Tag schiefgehen? Die Antwort war: Alles. Ihre Jungen waren eine wunderbare Ausrede gewesen wieso sie einigen aus den Weg gehen konnte. Jetzt waren die kleinen schon beinahe Flügge genug um das Fliegen zu lernen und auch sie sollte das Nest verlassen. Auch wenn einiges in ihr keine Lust dazu hatte und sich nur auf ein weiteres frustrierendes Gespräch einstellte. Sie verteufelte sich selber für diese Gefühle, hatte sie einst den Kater bewundert und als Kitten sogar als Vaterfigur betrachtet. Es war allein ihre Schuld, das ihre Beziehung so kaputt war. Verdammt sie wusste es und jedes mal wenn sie versuchte ihre ehrlichen Gefühle mit ihm zu teilen, endete es im Streit!
Schon von sich selber komplett genervt seufzte sie tief, dann suchte sie Hawkfa.. Hawkpaw auf. Sie hatte absolut keine Ahnung wie er auf sie reagieren würde, aber sie war ihm eine Entschuldigung schuldig. Vielleicht auch eine Erklärung, aber erst mal schauen wohin das ganze führte. "Hey Hawk..paw", es fühlte sich ungewohnt diesen Namen auszusprechen. Sie klang freundlich, trotzdem auch sehr zurückhaltend. Ihr Blick huschte kurz umher, unruhig. Ja.. wenn sie es zugeben musste.. sie hatte Angst mittlerweile vor ihm entwickelt.

Wolverienpaw mit @Steelkit
Ihr Kopf fuhr langsam herum, da es noch etwas schmerzte Ruckartige Bewegungen zu machen. "Ach du bist es" kommentierte sie bloß sein Erscheinen. Irgendwie hatte sie das Gefühl das er immer irgendwie um sie herum schlich oder in ihrer nähe geisterte. Ihre Farbe klaute er ja auch schon. "Nun steh da nicht so als hättest du einen Geist gesehen!", brummte sie und klopfte mit ihrem Schweif auf den Nestrand. "Die Maus ist doch für mich, oder? Gib her, ich habe Hunger!" etwas verlegte sie ihr Gewicht um sich aufsetzten zu können. Die Wunden waren zwar nicht tödlich gewesen laut Dunkelschatten, aber sie musste sich ausreichend schonen. Dabei war sie doch endlich Schülerin geworden! Wie unfair war das eigentlich?

@Redpaw (So jetzt antworte ich endlich)

Pantherpfote legte den Kopf schief, als der Schüler vor ihm seine Geste erwiderte. Er bemerkte, dass der rote Kater offensichtlich nicht so leicht eingeschüchtert wurde und das imponierte ihm. Er hatte zwar keinen Respekt für andere übrig, konnte jedoch sehr wohl anerkennen, wenn jemand keine Schüchternheit zeigte.
"Langweilig?" echote Pantherpfote und schmunzelte. "Da hast du sogar gar nicht so unrecht." Er entschloss sich für die ehrliche Methode, damit kam man immer recht weit, vor allem wenn einem der Gegenüber noch fremd war. "Mein Training gibt nicht das her, was es sollte." Er erwähnte nicht, dass er noch gar keines erhalten hatte, denn als schwach wollte er vor Redpaw nicht dastehen.
"Wenn du das schon ein hohes Bild nennst, dann habe ich dein Selbstwertgefühl wohl etwas zu hoch eingeschätzt." säuselte der schwarze Kater und begann, seine Krallen zu putzen. Sein Schweif schlug leicht hin und her, denn auch wenn er Gespräche normalerweise für überflüssig hielt, so amüsierte es ihn doch, wenn jemand ebenso wortgewandt war wie er selbst.
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@Königspfote

Pantherpfote verließ den Schülerbau und erblickte den großen, goldenen Kater sofort. Königspfote saß am Rand des Lagers und schaute sich um. Lange würde es nicht mehr dauern, bis er ihn entdeckt hatte und so entschloss er sich, selber auf ihn zuzugehen.
"Hallo." miaute er und setzte sich ein paar Meter entfernt von dem Schüler hin. Viel trennte ihn und den älteren Kater nun nicht mehr an Größe und bei dieser Erkenntnis musste er kurz grinsen.
Sie hatten schon recht lange nicht mehr miteinander geredet und er bewunderte Königspfote nicht mehr so wie früher, dennoch war er immer noch neugierig, was mit seiner Gruppe so lief und ob er sich schon etwas neues ausgedacht hatte.
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@Eclipsekit

Pantherpfote beobachtete, wie in der kleinen Katze etwas zusammenbrach. Es war, als hätte seine Reaktion etwas ausgelöst, was sie selber nicht ganz begriff. Sie versuchte zu verstehen, wie er so reagieren konnte, wie er so gemein sein konnte und das amüsierte ihn. Er selbst hatte als Junges einige Dinge nicht verarbeiten können und es gefiel ihm zu sehen, dass er nicht der einzige war, dem das nun so ging. Er hatte etwas in ihr zerstören wollen und auch wenn es vielleicht nicht keinen enormen Einfluss auf sie haben würde, ein Teil würde bleiben.
"Warum?" echote er und beugte sich zu Eclipsekit hinab. Die Kätzin kauerte nun auf dem Boden und dieser Anblick verschaffte ihm ein Gefühl, welches er behalten wollte. Ein Gefühl, an dass er sich gewöhnen wollte. Ein Gefühl von Macht, Erhabenheit und Überheblichkeit.
"Hmmm." miaute er und tat so, als würde er nachdenken. "Weil es Spaß macht." Seine Mimik veränderte sich zu einem Grinsen und seine gelben Augen funkelten lebhaft. Ihre Frage war berechtigt und er war überrascht, dass sie sie stellte.
"Ich habe das nicht gemacht weil du mir etwas getan hast." stellte er deswegen klar. "Ich habe es gemacht, damit du niemals auf die Idee kommst, mir etwas zu tun." Er erhob sich nun wieder und stellte seine Pfote auf ihre eigenen. Die Krallen waren ausgefahren, berührten das zarte Fell der Kätzin, bohrten sich jedoch nicht hinein. "Haben wir uns da verstanden?"
Es war eine Frage, doch sein drohender Tonfall machte deutlich, welche Antwort man da besser nicht drauf gab.
"Und nun verschwinde, bevor ich dem ganzen Clan erzähle, dass du im Nest meines Bruders warst."

Ich sah den Schwarzen Kater nur kühl an. Ich empfand ihn stehts noch als kleine schwarze Nervensäge. Doch schien er wenigstens schon was dazu gelernt zu haben. >> Wie ich sehe bist du noch nicht gestorben << erwiederte ich nur und erhob mich auch schon. >> Man sieht dich kaum mit Mentor. Trainierst du überhaupt? << fragte ich und hatte ein leichtes Grinsen. Wenn er schlau genug war dan Trainierte er auch allein. Doch selbst allein konnte man nicht alles Trainieren. Ob @Pantherpfote einen Trainingspatner hatte. Doch im Grunde hatte ich dafür kein Interesse.

@Königspfote

Pantherpfote erwiderte das Grinsen mit einem leichten Zucken der Mundwinkel. Nein, gestorben war er nicht. Nur fast, doch diese Erinnerung wollte er nicht wieder hervorkramen und so ignorierte er die Bemerkung von Königspfote einfach.
Als dieser auf sein Training zu sprechen kam, verzog er das Gesicht. "Mein Mentor nimmt meine Ausbildung nicht sehr ernst." miaute er und fuhr mit den Krallen durch den Boden.
"Milanruf ist da nicht sehr hinterher, deswegen muss ich mir selber helfen." Dass das nicht so viel bringen würde wie richtiges Training, brauchte er ja wohl nicht zu erwähnen.

Das hatte ich mir schon gedacht und daher war seine Antwort auch keine Überraschung für mich. Dennoch erfreute es mich doch sehr zu hören. >> Nun ich will bald ein Gruppentraining machen und wie es der Zufall will suche ich gerade ein paar Schüler die ihr Training vorantreiben wollen. << erwähnte ich als wäre es nicht und mein Blick wurde etwas dunkler mit einer gewissen Herausforderung an den schwarzen Kater. Ich würde zu gerne sehen wie er sich schlägt.

@Pantherpfote

@Königspfote

Pantherpfote zog eine imaginäre Augenbraue hoch. "Gruppentraining?" echote er, doch man konnte nicht erkennen, was er davon hielt. Seine Augen ruhten eine ganze Weile auf dem älteren Schüler, bevor er nickte.
"Wer ist alles dabei?" fragte er dann, denn sollte eine seiner Schwestern mitmachen, würde er so oder mitkommen. Nicht auszudenken was geschehen würde, wenn jemand eine von ihnen angriff.
Pantherpfote bemerkte, dass König ihn ein wenig erwartungsvoll ansah und so rang er sich ein Lächeln ab. "Auf mich kannst du zählen."

@Soulkit

Nach seinem Erfolgserlebnis mit Eclipsekit verspürte Pantherpfote den Wunsch, es jemandem zu erzählen. Jemandem, der seinen Enthusiasmus vielleicht nicht teilte, aber anerkennen würde.
Er zögerte, seine Geschwister kamen nicht in Frage. Pechpfote würde so etwas niemals gutheißen, Glücksjunges ignorierte ihn und Spreiselpfote bewunderte ihn zu sehr, als dass er sie vom Gegenteil überzeugen wollte.
Blieb also nur jemand, mit dem er einigermaßen klarkam.

"Soulkit." begrüßte er den bunten Kater, nachdem er in die Kinderstube marschiert war. Seine gelben Augen funkelten lebhaft, doch sein Gesicht zeigte wie immer wenig Regung. Er musste sich abgewöhnen, dass jeder an seinem Gesicht ablesen konnte, was in ihm vorging und an Soulkit konnte man sicher sehr gut üben.
"Hättest du Lust, mich kurz zu begleiten?" fragte er dann förmlich, schließlich waren dessen Bruder und Mutter ebenfalls hier.

Kara mit @Steelkit

Kara schnaubte leise, während sie Steelkit musterte. Der Kater sprach mit so viel Überzeugung, als gäbe es nicht die geringste Möglichkeit, dass sie den Clan jemals wieder verlassen würde. Als wäre es eine ausgemachte Sache, dass sie hier hingehörte, nur weil der RosenClan sie aufgenommen hatte. Seine Worte klangen so einfach, so selbstverständlich – fast naiv.
Sie senkte den Blick auf ihre Pfoten und riss mit ihren Krallen ein Stück Moos aus dem Nest, ließ es gedankenverloren zwischen ihren Zehen zerbröseln. „Du bist dir echt sicher, was?“ murmelte sie schließlich. Ihre Stimme klang nicht unbedingt feindselig, aber da schwang etwas mit – eine Mischung aus Skepsis und Müdigkeit.
Langsam ließ sie sich in ihr Nest sinken und legte den Kopf auf die Pfoten. „Als ob das so einfach wäre. Man wird gefunden, bekommt einen Namen, und zack – gehört man plötzlich dazu?“ Sie schnaubte erneut und zuckte mit dem Schwanz. „Für dich mag das funktionieren. Du bist hier angekommen, hast einen Namen bekommen, und jetzt bist du einfach… Teil davon. Aber ich?“ Sie zögerte einen Moment, dann zuckte sie mit den Schultern. „Ich weiß nicht.“
Steelkit schien nicht ganz zu verstehen, warum sie sich nicht einfach mit ihrem Platz im Clan abfinden konnte. Vielleicht war es für ihn wirklich so einfach. Aber für sie? Für sie war das hier fremd. Es fühlte sich an, als würde sie ein Kostüm tragen, das nicht richtig passte – als würde jeder Moment jemand kommen und ihr sagen, dass sie nicht hierhergehörte.
Als er das Thema Namen ansprach, hob sie leicht den Kopf und betrachtete ihn aus schräg gelegtem Winkel. „Ich hab schon einen Namen.“ Ihre Stimme war fester jetzt, fast trotzig. „Warum sollte ich einen neuen brauchen?“
Sie zuckte mit den Ohren, als sie merkte, dass er nicht lockerlassen würde. Es war ihm offenbar wichtig, dieser Gedanke, dass ein Name mehr bedeutete als nur ein Wort, mit dem andere sie riefen. Etwas, das ein neues Leben markierte.
Nachdenklich zog sie die Krallen ein und aus, während sie auf ihr Nest starrte. „Wenn es unbedingt ein neuer sein muss…“ Sie hielt inne, bevor sie mit einem leichten Schulterzucken hinzufügte: „Ich weiß nicht, was wichtig genug wäre.“
Dann sah sie ihn wieder an, diesmal mit einem erausfordernden Funkeln in den Augen. „Aber du scheinst das alles schon durchdacht zu haben. Also sag du mir doch – was für einen Namen würdest du mir geben?“ Ihre Stimme war ruhig, aber da lag etwas in ihrem Blick, das fast wie ein Test wirkte. Als wollte sie sehen, ob er wirklich eine Antwort hatte – oder ob er genauso ratlos war wie sie selbst.

Heartbreak. Ich kannte ihren Namen. Sie war die Schülerin meines Bruders gewesen. Er hatte sie zur Kriegerin ernannt, obwohl es ihm offensichtlich widersprach. Eine Erinnerung. Ein direktes Gespräch hatte es noch nie gegeben. Während ich mich die letzten Tage unauffällig im Lager bewegt hatte, war mir nicht entgangen, dass Heartbreak die Patrouillen eingeteilt hatte. Sie war die Stellvertreterin des Clans. Wie gut sie war, mochte ich nicht zu beurteilen - noch nicht. Wobei; welche Stellvertreterin bekam Junge? Sie war dadurch zu sehr an die Kinderstube gebunden, musste sich auf Junge anstatt ihrer Pflichten konzentrieren. Doch wer war ich, einer Kätzin sowas vorzuwerfen? Gerecht war es nicht, sie nur danach zu bewerten. Es gab mehrere Aspekte, mehr Variablen die zu einer zuverlässigen Bewertung führten. Alles andere wäre grob fahrlässig von mir. Ich musterte sie. Nahm jedes Muskelzucken, jede Vibration ihrer Schnurrhaare genaustens war. Ihre Stimme klang freundlich, doch ihre Gestik verriet sie. Da war Vorsicht in ihren Bewegungen, wie sie sich mir genähert hatte. Sie wusste wohl nicht, ob sie mir vertrauen konnte. Doch da war noch etwas anderes. Verwirrung. Meine Muskeln waren entspannt, doch mein Verstand arbeitete schon wieder auf Hochtouren. "Ist es das, Heartbreak?", murmelte ich leise, fast schon beiläufig. Die Bedeutung von Zeit. Ich nahm an, dass wir verschiedene Ansichten vertraten. Für mich war sie schon immer relativ gewesen. Ein Konzept. Doch das wäre für dieses Gespräch zu hoch. "... 15 Monde müssten es gewesen sein. Ich habe aufgehört die Sonnenaufgänge zu zählen, als ich nach meinem Bruder gesucht habe. Doch während ich mir die Pfoten wundlief, hat er seinen Platz wieder gefunden. Sein Zuhause." Damit sollte ich einen gemeinsamen Rahmen geschaffen haben, eine Zeitangabe mit der sie arbeiten konnte. Das Warum um einer weiteren Frage zu entgehen. Meine Augen verängten sich leicht, fast unmerklich. "... du hast mich erst jetzt wahrgenommen, du solltest wachsamer sein. Ich hätte unlängst Katzen umbringen können", murmelte ich. Es war kein Vorwurf. Ich war schon immer ein Schatten gewesen. Kein wirkliches Mietglied des Clans. Mehr i Territorium unterwegs als im Lager. "Du bist deinen Pflichten trotz Jungen nachgekommen..." Eine Feststellung. Keine Frage. Kein Platz für Widerspruch. Ich schwieg. Ich hatte schon mehr gesagt als nötig.

@Heartbreak

Heartbreak
Etwas nervös zuckte ihre Schweifspitze. "Naja, wie gut ich eben sein kann. Ich gebe mein bestes.", antwortet sie heiter, aber die Nervosität darin war zu hören. Bisher hatte sie noch nie jemand auf ihre Pflichten als Stellvertreterin angesprochen. Es lies sie etwas unbehaglich fühlen, vorallem weil sie ja gerade noch teils an die Kinderstube gebunden war. Obwohl ihre Jungen mittlerweile auch diese immer mehe verließen und sie ebenso.
"Ich hab dich zuvor gesehen, aber nicht mit dir Gesprochen. Da du aber ja nicht Fremd bist und keine Bedrohung, hab ich es bisher einfach.. hinten dran gehangen." zumindest irgendwie so. Sie wusste ja wessen Bruder er war und mit eben jener Katze stand sie derzeitig nicht auf guter Pfote. Etwas, was sie noch beheben wollte. Nur ob das klappte?
"Verzeih das ich dich jetzt erst Willkommen heiße zurück. Ich hätte das früher machen sollen." sie sah ihn wieder an, ihre Haltung veränderte sich ins entspannte mehr und sie lächelte ihn ehrlich an.
"Willkommen zurück Falconcruse, ich bin froh das du Lebst und deinen Weg zurück gefunden hast." und das meinte sie auch so. Immerhin fand nicht jeder seinen Weg zurück zu den Clans, geschweige überhaupt hierher. Kurz huschte in ihrem Geiste ein dunkler Kater vorbei, der ihr den Himmel auf Erden vorsprach und wo er jetzt? Den Gedanke schob sie beiseite. Das war nicht Thema und auch nichts worüber sie Reden wollte.
@Falconcurse

Ich blieb ruhig. Mit dieser Nervosität... das schadete dem Clan am Ende nur. Sich selbst. Ihre Autorität wurde sofort untergraben, das sollte nicht passieren. Das durfte es nicht. Ich gebe mein Bestes - eine wertlose Floskel, nicht mehr und nicht weniger. Es war nicht anders von den Katzen hier zu erwarten. Nachdenklich schloss ich die Augen. "Willkommen heißen", ein leises Schnauben. Ich legte auf so etwas keinen Wert. Es bedeutete mir nichts. Dank der Zurückweisung meines Bruders, hatte ich mich zudem wieder gänzlich verschlossen. Da war nichts in meiner Brust. Keine Freude, keine Nervosität. Gleichgültigkeit, doch auch das war nicht die passende Beschreibung für die Leere in meiner Brust. Mein Verstand arbeitete. Versuchte mehr hinter ihren Bewegungen zu verstehen. Sie wirkte für einen Moment abwesend. Interessant. "Eine Schande das mein Bruder lange vor mir zurückkehrte. Ich ihn nicht finden konnte und eigentlich mit leeren Pfoten zurückgekehrt bin. Ich habe versagt. Dabei gibt es nichts zu beschönigen." Ich neigte den Kopf zur Seite. Wollte die Kätzin etwas? Für mich war es undenkbar eine Katze ohne Hintergedanken, ohne Sinn, dahinter anzusprechen. Allen voran von unserer Stellvertreterin. Allerdings zeigte sie mir jetzt schon, dass sie viel zu offenherzig für diese Position zu sein scheint. "Tatsächlich bist du nach meinem Bruder und dem Jungen namens Blümchen erst die dritte Katze mit der ich seit meiner Ankunft spreche." Es stand mir nicht zu, jetzt einfach zu gehen. Kurz dachte ich an Schwalbenstern, meine Mentorin. Sie wachte über diesen Clan. Allein deshalb war ich zurückgekehrt, auch ohne meinen Bruder. Ohne das Wissen er wäre bereits wieder hier. "Du solltest es vermeiden, dich in eine ungelegene Position während eines Gesprächs zu begeben. Bitte nicht um Verzeihung sondern mache künftig klar, dass eine solche Banalität nicht deiner Zeit bedürfe. Als Stellvertreterin solltest du nicht nervös sein, wenn ein Schatten vor dir erscheint." Ich schüttelte leicht den Kopf. Verstand sie, was ich sagen wollte? Meinem Bruder würde ich längst den Kopf abreißen. "Dennoch nehme ich deine Bemühung zur Kenntnis und weiß diese zu schätzen", ein versöhnlicher Kompromiss. Keine Lüge. Nicht die ganze Wahrheit. Sie war so... nett. Ich wusste, dass dieses Verhalten normal war. Immer und immer wieder konnte ich es beobachten, sah wie die Katzen so eine Bindung schafften. Doch ich sah immer nur Spielfiguren. Die ich bewegte, ersetzte und zerstörte. Allerdings fehlte es mir dafür an Emotionen, dem Verständnis mit diesen umzugehen. Gerne hätte ich diese Eigenschaft anstatt mit meiner rücksichtslosen Art mit den Katzen zu machen, was ich wollte, wenn es mir danach beliebte. Doch das war mir zu langweilig, nicht herausfordernd genug. Mein Verstand wäre nur unterfordert. Ich sah sie, die Emotionen anderer, doch mir fehlte die Kompetenz diese auch nachzuempfinden. Nichts entging meinem Blick, kein Augenblick wurde vergessen. Doch das Miteinander schaffte ich nicht. Deshalb brachte mich diese Begrüßung aus dem Konzept. Wäre ich in ihrer Position, wäre ich deutlich misstrauischer. Woher wollte sie wissen, dass ich keine Lügen auftischte? Ich log nie. Wusste sie das? Vertrat sie selbst dieses Prinzip? Warum mussten gerade emotionale Katzen, Katzen die auch noch so... verdammt freundlich waren... mir am meisten Probleme bescheren? Diese Reaktion war so unlogisch. Ich runzelte die Stirn. Sie wollte doch etwas. Sie musste etwas wollen?! "Ich bin ein Freund der direkten Worte. So scheue dich nicht zu fragen oder deine Absicht zu bekunden." Ich versuchte wirklich freundlich zu klingen. Entspannter und weniger distanziert. Auf sowas reagierten die meisten Katzen positiver. Ich wollte niemanden vor den Kopf stoßen, konnte es nicht, solange ich nicht wieder gefestigt war. Physisch und Psychisch.

@Heartbreak