Ich sah @Splitterbruch etwas fragen an bevor ich zu meinen Vater sah. >> Kommt Oma mit? << fragte ich @Blauscherbe und sah zu meinen Bruder @Lärchenjunges rüber.

Ich ließ meinen Blick herum wandern bis ich auf ein schwarz weißes Junges sah. Mit einem freundlichen Lächeln lief ich zu dem Jungen >> Hallo du ich bin Claykit << stellte ich mich dem fremden Jungen vor.
@Salbeijunges

@Sweetnose @Goldjunges @Glimmjunges @Tüpfeljunges

Ich war tatsächlich der Erste, der die warme Umgebung verließ und sich auf den Weg in die Kälte der neuen Welt machte. Sobald ich draußen war, erschlug mich diese Kälte beinahe und ich gab kleine, beleidigte Maunzer von mir, ganz leise, aber in einer Tonlage, die deutlich machte, wie sehr ich dieses neue Gefühl bereits verabscheute.
Erst als ich das weiche, und warme, Fell meiner Mutter zu spüren bekam und sie mich dazu auch noch sauber machte, beruhigte ich mich etwas und ließ es geschehen. Eine andere Wahl hatte ich auch überhaupt nicht, denn mir fehlte schlicht und ergreifend einfach noch die Kraft, um wirklich etwas... tun zu können.

Es dauerte auch nicht lange bis bei der nächsten Wehe das nächste Junges kam. Ich zitterte am ganzen Körper und war komplett nassgeschwitzt. @Goldjunges kam als nächstes. Eine kleine Kätzin. Die Farbe von mir überraschte mich, braun weiß... dass sich das Weiß so durchgesetzt hat. Ich leckte auch sie liebevoll sauber und drückte sie an mein Bauch. Nur noch zwei, hoffte ich zumindestens. Meine Augen glänzten voller Stolz, aber auch voller Erschöpfung.

Gold
Ich hasste alles daran. Die Kälte, die Nässe, die ungewisse Weite. Hätte ich beißen können, hätte ich es wahrscheinlich getan. So trat ich aber nur unkoordiniert um mich, bis ich an eine flauschige Wärme gedrückt wurde. Mürrisch patschte ich mit den Pfoten auf das Bündel neben mir.

@Sweetnose @Astarothjunges

Tüpfeljunges war in einem emotionalen Zwiespalt gefangen und wusste nicht, was sie fühlen oder denken sollte, denn dieser Augenblick war keineswegs für schwache Mägen gemacht. Trotz der bitteren Galle, die ihr unangenehm die Kehle hinaufstieg, blieb das kleine Kätzchen tapfer an der Seite ihrer Mutter gedrückt, eine verborgene Stärke in ihrem zarten Herzen.

Plötzlich kündigte ein leises Quieken das Erscheinen des ersten Fellknäuels an. Das neue Leben, das vor ihnen lag, war noch ganz nass, die weichen, plüschigen Fäden seines Fells schimmerten matt und ungeschickt, und dennoch strahlte das Kleine eine unverkennbare Niedlichkeit aus. Der süße, milde Geruch, der ihm entströmte, drang in Tüpfeljunges Nase ein und ließ ihr Herz im Takt der Aufregung schneller schlagen. Sie begann zu schnurren, ein sanftes, vibrierendes Geräusch, während ihr kleiner Körper vor überschäumender Freude zitterte, als wäre sie selbst ein Teil dieses außergewöhnlichen Moments.

Neugierig reckte das Junge ihren kleinen Kopf und schnüffelte sanft an Astarothjunges' Körper, der Wärme und Geborgenheit ausstrahlte. Anschließend wandte sie sich um, um Sweetnose, der älteren Kätzin, tröstend über die Brust zu lecken. Es musste für sie eine beängstigende, aber auch freudige Erfahrung sein, diesen neuen Lebenszyklus mitzuerleben, während ihre müden Augen erleuchtet von der Anmut des frischen Lebens, den Kampf gegen die Zeit antraten.

Krähenblut @Sweetnose @Astarothjunges @Tüpfeljunges

Ich hatte mich wie meistens, meinen leiseren Aufgaben gewidmet. Was ich gewusst oder geahnt hatte, soll hier nicht interessieren. Als die Stimme meiner ehemaligen Mentorin mich aus meinen Gedanken rissen, hob ich nur schweigend den Kopf, die orangenen Augen glühend in der Düsternis aufleuchtend.
Schweigend erhob ich mich, und sammelte einige meiner Kräuterbündel zusammen, die ich ihr dann in der gleichen Ruhe zutrug. Ich blinzelte auf die Kätzin, die nicht einmal halb so groß war wie ich, kurz zu, bevor ich mich am Eingang des Baus vergewisserte, dass niemand herein kommen würde.

Dann brachte ich Sweetnose einen kleinen Stock, und ließ mich neben ihr nieder, sollte sie meine Hilfe brauchen.
Als Tüpfeljunges auchtauchte, schlang ich behutsam den buschigen Schweif um die kleine Kätzin.
Schweigend beobachtete ich die Situation, ohne Tadel, beinahe stoisch. Doch ein sanfter Schimmer glomm in meinen Augen

Tüpfeljunges ließ ein sanftes, wenn auch zögerliches Schnurren erklingen, als der Heiler den weichen, geschmeidigen Schweif behutsam um ihren kleinen Körper legte. In den letzten Monaten hatte die Kätzin eine enge Bindung zu Sweetnose entwickelt, die so stark war, dass sie sich nur schwer an andere Katzen gewöhnen konnte. Ihre sanften Augen strahlten Vertrauen aus, und sie fühlte sich geborgen in der Nähe ihrer geliebten Adoptivmutter.

Trotz ihrer Furcht und Unsicherheit war da auch der Blick, den sie Krähenblut zuwarf – ein warmer, stiller Ausdruck, der Hoffnung vermittelten sollte. Sie wusste, dass er alles versuchte, zu helfen.
Was würde Tüpfeljunges nur tun, wenn sie Sweetnose verlor?

Allein bei den Gedanken erschauderte sie. "Wann wird es vorbei sein?", maunzte das schwarz-braun gefleckte Junge besorgt.

Ich war nun einige Tage im Heilerbau und langsam ging es bergauf. Zumindest schmerztechnisch. Ich konnte mein Kopf wieder heben aber der Unterkiefer war nicht mehr da, wo es hingehörte. Statt etwas zu sagen nickte ich langsam. Hektische Bewegungen taten noch zu doll weg. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass @Kosmospfote mich besuchte. Ich hatte die letzten Male immer das Gefühl gehabt nicht die richtigen Worte für ihn zu finden. Vielleicht war ich nicht mal die richtige Mentorin. Ich war nicht in der Lage ihn gerecht zu werden und das war nicht fair. Er verdiente einen vernünftigen Mentor der wusste wie er ihn helfen konnte. Ich sah den Kater ausdruckslos und wortlos an.

Auch ich war der Enge, die mit jedem Tag zunahm nicht mehr zufrieden. Und gerade als es wndlich mehr Platz zu geben schien, fühlte ich mich unsanft hinweg gezwungen aus dem weichen Warm. Also ergab ich mich dem Prozess, meine… meine Teile, meine Ebenbilder schienen das gleiche Schicksal zu erfahren. Dumpf hörte ich neben der mir wohlbekannten Stimme auch höhe Quietschtöne. Was war dass denn jetzt?

Ich war dankbar für Krähenbluts Unterstützung und nahm die Kräuter rasch zu mir. Danach kamen die beiden, jetzt folgten noch zwei. Ich sah erschöpft aus, meine Augen schimmernten nicht wie sonst. Komm schon... Ich drückte und drückte immer wieder mit den Wehnen und merkte wie ein weiteres Junges sich den Weg bahnte. Kurz darauf purzelte es auch wie die anderen beiden hinaus. Ich hörte jedoch nicht auf zu drücken, weil die Wehe noch nicht zuende war. Ich hörte wie ein weiteres ins Nest fiel und atmete erschöpft ein und aus. Ich hatte es geschafft! Hatte ich es geschafft? Ich drehte mich um und putzen die beiden, eines war schwarz, so wie ich und das andere weiß, grau mit schwarzen Streifen. Sie waren alle so schön! Ich fing an zu schnurren beim putzen und legte auch die beiden dicht an mein Bauch. Jetzt brauchte ich nur noch Namen.... Tatsächlich hatte ich mir wenig Gedanken um die Namen gemacht. Das Junges was wie Brennnesselpelz aussah... Sternenjunges? Nein nein... Aster natürlich Aster! Asterjunges ja! Nein irgendwie gefiel mir das nicht so ganz. Hatte Brennnesselpelz nicht erzählt, dass sie auch Astaroth hieß. Das hörte sich viel besser an. "Astarothjunges" ... an Gedenken meinee Heilerzeit und Brennnesselpelz. Ich schnurrte nun und leckte dem Jungen sachte über den Kopf. Ich sah nun wieder zu Tüpfeljunges. "Komm her und begrüß deine Geschwister" schnurrte ich müde. Mein Körper war immer noch am zittern und ich merkte, dass die Plazenta noch rauskommen musste. Wie ich das schon bei anderen Geburten hasste.
@Tüpfeljunges @Astarothjunges @Krähenblut

@Glimmjunges

Ich spürte aufeinmal Kälte und das gefiel mir ganz und gar nicht... wieso? Ich will hier bleiben, es war warm und schützend. Ich fiel auf etwas weiches. Ich bemerkte direkt etwas raues kleines was ich trocken putzte. War es sie? Das Zuhause wo ich zuvor war? Als ich an ihr Bauch gedrückt wurde suchte ich instinktiv nach einer Zitze und freute mich darüber, als ich eine fande

Ich kuschelte mich enger an den Bauch und trat dabei meinen Bruder, von dem ich natürlich nichts wusste. Woher kam der denn jetzt? Ich fand den Weg zu seiner Zitze und drängte ihn weg, diese Zitze roch viel intensiver nach Milch. Es gab ja noch genug andere Zitzen, sagte mir mein Gefühl zumindestens. Man konnte ein leises schnurren von mir vernehmen. Die Wärme des großen Etwas beruhigte mich.

@Astarothjunges

@Beetlekit

Ich hatte gar nicht bemerkt, dass es noch weitere wie mich gab, kleine, wuselige Wesen, die sich ebenfalls nach der Wärme der Mutter sehnten. Eines dieser Fellknäule machte mir seine Anwesenheit jedoch schmerzlich bewusst, als es mir gegen den Kopf trat, um mich von meiner eigenen Milchquelle zu verscheuchen.
Verärgert, beleidigt und allen voran entsetzt über diese ungehobelte Art, maunzte ich protestierend auf und robbte zurück, das Fellknäul mit einer kleinen Pfote am Kopf drückend. Ich konnte nicht sehen, wohin ich es drückte, aber ich hoffte doch sehr, dass es sich gefälligst zu seiner eigenen Milchquelle begab, ohne mir noch länger im Weg zu stehen.

Ich merkte, wie er meinen Kopf runterdrückte... heee! Ich verliere den Halt! Ich rutschte von der Zitze ab und maunzte schockiert. Ich gab jedoch keinen Widerstand und robte mich zurück zu meiner Zitze. Etwas enttäuschend nahm ich sie in den Mund. Es schmeckte verdammt gut... aber nicht so gut wie die andere Milchquelle. Als ich dann spürte, dass er seinen Platz neben mir eingenommen hatte, legte ich entschuldigend meinen Po an seinen. Wir waren gleich, er trank von der Quelle, sowie ich es tat. Mögen wir zu wohlgenährten Jungen heranwachsen.
@Astarothjunges

@Beetlekit

Ich gab einen weiteren, angefressenen Laut von mir, als sich etwas gegen meinen Hintern legte, doch war ich zu beschäftigt mit der Milch, als dass ich da hätte gegen arbeiten wollen.
Idiot.
Wenn er schon so viel Platz brauchte, sollte er den sich gefälligst in der anderen Richtung suchen und nicht bei mir! Ich hatte auch nur bedingt Platz hier!
Leise vor mich hin grummelnd, eher glucksend, nahm ich weiter Milch auf, mich aber langsam wieder entspannend.

Salbeijunges bei @Lichtpfote
Er bemerkte natürlich den überraschten Gesichtsausdruck seiner Schwester, aber das wunderte ihn gar nicht. Im Gegensatz zu anderen Jungen war er doch recht kräftig gewachsen, deswegen reckte er auch etwas stolz die Brust. Ihren Worten lauschend saugte er jede Information zu den Clans auf. Bis sie erwähnte, dass er erst mit 6 Monden zum Schüler ernannt werden würde. Ein kleines Schmollen begleitete seine Züge, doch selbst wenn er sich hier und jetzt beschwerte - ändern würde sich nichts daran. Also ließ er zumindest das bleiben. Fast hätte er sich von diesen Gedanken ablenken lassen, doch Lichtpfote reagierte deutlich anders als der RosenClan genannt wurde. "Ist etwas mit dem RosenClan?" Hakte er schließlich nach, sein schnurren lies ebenfalls nicht nach. Sich etwas enger an ihr weiches Fell drückend wurde ihm richtig warm ans Herz, bisher kannte er eben nur das Fell seiner Mama.

Salbeijunges bei @Claykit
Ehe er sich dafür entscheiden konnte den ersten Schritt zu wagen, kam das mehrfarbige Junge auch schon auf ihn zu. Ganz aus dem Nest kletternd trat er nun ein paar Schritte in seine Richtung - da stellte er sich auch schon vor. Claykit. Das Lächeln erwidernd zuckten die Schnurrhaare erfreut, "Hallo! Mein Name ist Salbeijunges." Vor Aufregung bebte seine Stimme leicht, bisher hatte er eben nur mit seiner Familie etwas gemacht. "Und das ist meine Mama Nieselregen, sie schläft aber gerade." Merkte er nun mit etwas gedämpfter Stimme an, als er kurz zum gemeinsamen Nest blickte.

Still lauschte ich dem protestierenden Mautzen @Astarothjunges ' und @Beetlekit s. Sie klangen nicht gerade wohltuend, aber ich nahm ebenfalls das atmen meiner Mutter war. Diesmal ganz anders, es wirkte, als würde sich das Geräusch weiter ausbreiten- Es beruhigte mich ungemein. Und rumplig, kaum erkennbar kam eine Anmut von Schnurren aus mir.
Mehr als nur motiviert, folgte ich dem Matzen der anderen, stolperte über meine eigenen Pfoten, trotzdessen ich nur robbte, und reihte mich an einer freien Zitze neben meinem Bruder ein.

@Sweetnose

Mit staunendem Blick beobachtete Tüpfeljunges das lebhafte Treiben vor ihr – vier kleine Leben, die fröhlich quiekend und maunzend um ihre Milch schnurrten. Der Anblick war wie ein zauberhaftes Schauspiel, das sich vor ihren Augen entfaltete und ihr Herz mit einer warmen Welle des Staunens erfüllte.

Tief in ihrem Inneren wurde sie von einer Erinnerung ergriffen, die wie ein sanfter Windhauch aus längst vergangener Zeit über sie hinwegglitt. Ein leises, melodisches Schnurren drang aus ihrer Kehle, als sie sich vorwärtsschob, um einen dieser flauschigen kleinen Fellbälle mit ihrer Nase anzustupsen. Sofort entwich ein unerwartetes Quieken aus dem winzigen Körper, das die Kätzin zum Schmunzeln brachte.

"Sie sind so winzig und niedlich", kicherte Tüpfeljunges, während sie Sweetnose mit funkelnden Augen betrachtete. "Hab ich auch so… seltsam ausgesehen?" In ihrer Stimme schwang eine Mischung aus Neugier und kindlicher Freude mit, die diesen besonderen Moment noch magischer erscheinen ließ.

Ich schnurrte und leckte Tüpfeljunges liebevoll über den Kopf. "So ähnlich" sagte ich dann und lächelte leicht. "Willst du einem Jungen einen Namen geben?" Fragte ich sie und sah zu den anderen dreien. Ich war mir kurz unsicher, weil sie selbst noch ein Junges war aber sie gehörte mit zur Familie also überließ ich ihr die Auswahl des Namens. "Die Kätzin würde ich Goldjunges nennen" murmelte ich. "Weil sie die einzige Kätzin im Wurf ist und wunderschön" ich leckte auch ihr sachte über den Kopf. "Der weiß graue hat einen grauen Fleck im Gesicht, sieht aus wie von einem Käfer" witzelte ich. "Beetlekit" murmelte ich leise und umschlung ihn mit dem Schweif. "Wie würdest du das schwarze nennen?" Es war das letzte Jungen aus dem Wurf. Das machte es ihr ein wenig einfacher anstatt aus den dreien eines rauszusuchen.

@Tüpfeljunges @Glimmjunges @Beetlekit @Goldjunges @Astarothjunges

Zeitsprung
Ich war mittlerweile 3 Monde alt und lief gut gelaunt durch das Lager. Mit großen Augen sah ich mich nach einem Spielpartner um. Da fiel mir Claykit auf. Mit großen Augen sah ich ihn an und lief direkt auf ihn zu. Ich kannte seinen Namen natürlich, weil er auch in der Kinderstube schlief, aber mehr als Guten Morgen und Gute Nacht hatten wir auch noch nicht miteinander ausgetauscht. "Hallo Claykit" schnurrte ich und blieb vor dem Kater stehen.

@Claykit

(So, ich schmeiß mal alle hier rein, die sich gemeldet haben, wir sehen dann weiter xD)

@Fadingkit
Mittlerweile waren meine Geschwister und ich schon eine Weile im Clan. Wir hatten uns gut entwickelt und waren jeden Tag neugieriger und mutiger geworden. Dennoch waren wir noch jung und noch weit davon entfernt, Schüler zu werden. Immerhin, laufen und ein wenig reden konnte ich schon.
Ich hatte mich vor die Kinderstube gesetzt und begonnen, einen Moosball hin und her zu schieben. Es war relativ neblig und vor allem regnerisch gewesen in der letzten Zeit, weshalb ich nicht so oft hatte draußen spielen können. Aber heute war es tatsächlich wieder ein wenig angenehmer und ich hatte mich entschlossen, unabhängig von meinen Wurfgeschwistern ein wenig meine Moosballtechniken zu üben.
Ohne es zu merken, stieß ich den Moosball in Richtung eines Jungen, das ich schon gesehen hatte, aber noch nie hatte reden hören. Mit leicht angelegten Ohren trottete ich näher und schaute den älteren Kater entschuldigend an. "Oh, tut mir leid. Der Ball da gehört mir."

@Krähenblut
Das Lager, in dem ich nun schon seit drei Monden lebte, hatte ich noch gar nicht so gut erkundet, dass ich jeden Winkel hier kannte. Es gab noch immer Ecken, die mir nicht so bekannt waren und Ecken, an denen ich noch nie gewesen war. Im Heilerbau zum Beispiel. Vielleicht sollte ich dort einmal nachsehen, ob jemand da war? Oder... ich versuchte einfach mal, mich allein dort umzusehen, wenn sich niemand finden ließ. Ich wusste, dass meine Mutter, Sweetnose, ebenfalls einmal Heilerin war, daher interessierte mich das besonders, auch wenn ich den Posten des Heilers nicht unbedingt anstrebte. Neugierig schnupperte ich in der Luft, schaute in den dunklen Gang vor mir und legte leicht den Kopf schief.

@Salbeijunges
Mir war langweilig.
Wir durften nicht raus, so wie die Schüler und Krieger, deshalb gab es für uns noch nicht allzu viel zu tun. Außer Spielen und Essen und Schlafen. Zuerst mussten wir groß werden, hatte Mama mir gesagt. Na gut, dann wurde ich eben groß! Und wie groß ich werden würde, sie sollte nur zusehen!
Ich streckte mich, während ich im Nest in der Kinderstube lag und stand dann auf. Vielleicht sollte ich einmal meine zukünftigen Jagdfähigkeiten unter Beweis stellen?

@Gewitterblitz
Es machte immer Spaß, Dingen nachzujagen. Aber besonders Spaß machte es, wenn sich diese Dinge auch noch bewegten. Ich hatte mich zum Kriegerbau geschlichen und nach einem geeigneten Krieger gesucht, der gerade vielleicht schlief oder abgelenkt war. Ganz langsam und vorsichtig machte ich mich auf den Weg, um die Schweifspitze desjenigen zu erwischen.

@Gletscherpfote
Es regnete. Wieso? Keine Ahnung, aber anscheinend hatte das Wetter heute einfach keine Lust auf mich. Und zu allem Übel hatte ich vorhin mit meinen Geschwistern verstecken gespielt. Jetzt hockte ich im Schülerbau fest, da hatte ich mich eben versteckt. Natürlich wurde ich nicht gefunden, ha, dafür war ich doch viel zu gut! ....ja, nein, der Regen hatte uns unterbrochen. Während meine Geschwister aber wieder in der Kinderstube hockten, war ich wegen des Regens hier gefangen. Mein Fell sollte nicht nass werden, das mochte ich überhaupt nicht.

@Claykit
Es war ein langer Tag gewesen, weshalb ich nur noch lustlos im Eingang der Kinderstube lag und ein bisschen mit einem Tannenzapfen spielte, den uns Jungen ein Krieger mitgebracht hatte. Die gab es wohl in der Nähe des Rosenclans, ebenfalls ein Ort den ich unbedingt einmal besuchen musste. Sicher war es interessant zu sehen, wie andere Clans lebten, auch wenn ich niemals zu ihnen gehören wollte. Der Sturmclan war sowieso der beste Clan von allen!

@Taujunges
Ich saß im Eingang der Kinderstube und beobachtete, wie eine Spinne sich den Weg durch ihr Netz zu einer gefangenen Fliege suchte. Mit schnellen Bewegungen spannte sie das Insekt ein und ein gezielter Biss sorgte letztendlich für den Todesstoß. Huh, erinnerte mich ein wenig an unsere Jagdmethoden. Das war doch auch anschleichen, springen und schnappen. Es klang immer viel leichter, als es das letztendlich war...

@Splitterbruch
Voller Ehrfurcht saß ich etwas vor dem Kriegerbau und schaute nach oben, wo sich der Hochstein befand. Von dort sprach Sperberstern wohl zu uns herunter, nicht dass ich das schon einmal mitbekommen hätte. Doch schien dieser Fels für mich so groß, er könnte glatt in den Himmel ragen... Sicher würde ich auch eines Tages Anführer sein, das hatte ich letztens sogar geträumt!

@Kosmospfote
"Der Fluss?"
Ich hatte dem Kater nicht freiwillig zugehört, war rein zufällig an ihm vorbei gelaufen, aber was dieser seltsam gemusterte Schüler zu sagen hatte, interessierte mich. Was war mit dem Fluss? Was war überhaupt ein Fluss? "Was macht der Fluss im Moment? Ist der draußen im Territorium?",hakte ich weiter nach und kam etwas näher, die stechend gelben Augen auf ihn gerichtet.

@Astarothjunges

Ein weiteres Mal war Tüpfeljunges herangewachsen, einen gewaltigen Schritt näher dem angestrebten Rang eines Schülers, auf den sie in geduldiger Erwartung hoffte. Doch der Tag, an dem sie endlich in die Lehren der Krieger eingeweiht werden würde, schien noch unendlich weit entfernt, beinahe wie ein ferner Traum, der sich hartnäckig hinter einem Schleier von Sternen verbarg. Diese zeitraubende Phase des Wartens jedoch ließ sich vielfältig gestalten, und so entschloss sich Tüpfeljunges, die Stunden auf ihre eigene verspielte Art und Weise zu füllen.

Die warmen Sonnenstrahlen tanzten anmutig auf ihrem pelzigen Körper, während sie sich in einer zusammengekauerten Haltung auf der Lichtung des Lagers niederließ. Ihre Umgebung war erfüllt von sanften Klängen: dem sanften Rascheln des Grases, dem gelegentlichen Ruf eines Vogels und dem leisen Murmeln des Windes, der durch die Baumkronen glitt. Wie ein kleiner Stein, der im warmen Sonnenschein eingefroren zu sein schien, verharrte Tüpfeljunges reglos, bis auf die lebhafte Bewegung ihrer Schweifspitze, die ungeduldig hin und her zuckte.

Mit einem ergründenden Blick, der so graublau war wie der Himmel an einem klaren Morgen, richtete sich ihr Blick auf Astarothjunges, ihren adoptiven Bruder. Er war in den letzten Monden spürbar gewachsen, seine geschmeidigen Bewegungen zeigten bereits Ansätze von Kraft und Eleganz, die ihn nun zu einem idealen Spielgefährten machten. Ein Funkeln der Aufregung blitzte in ihren Augen, als sie ihn betrachtete.

Plötzlich durchbrach der spielerische Geist in ihr die Stille, und mit einem flinken Satz sprang Tüpfeljunges auf den jungen Kater zu. Ihre Pfoten trafen sanft auf seinen Körper, und mit einem tiefen, zufriedenen Schnurren in der Kehle drückte sie ihn spielerisch in den kühlen Boden der Lichtung. „Gefangen!“, rief sie stolz aus, das funkeln in ihren Augen sprach Bände und malte ein breites Grinsen auf ihr Gesicht.

@Astarothjunges

Gähnend streckte ich mich und stand schließlich auf. Das Nest, welches wir seit unserer Ankunft bewohnten, war recht gemütlich, trotzdem konnte ich mich immer noch nicht so ganz daran gewöhnen. Nachdem ich mich vergewissert hatte, dass ich keines meiner Geschwister geweckt hatte, ließ ich meinen Blick durch die Kinderstube schweifen. Wenn ich mich nicht irrte, saß dort am Eingang eines der neuen Jungen. Ich hatte am Rande mitbekommen, dass eine Königin Junge bekommen hatte, hatte diese aber noch nicht kennengelernt. Beherzt gesellte ich mich zu dem schwarzen Kater und setzte mich neben ihn. "Hallo." miaute ich und schaute ihm interessiert zu, wie er eine Spinne beobachtete. Dabei fiel mir auf, dass das andere Junge mich schon fast von der Größe her eingeholt hatte, dabei war er ca. zwei Monde jünger. "Ich bin Tau." stellte ich mich dann vor und mein buschiger, blaugrauer Schweif zuckte hin und her.