@Silberfeuer

Als ich plötzlich die Stimme der fremden Katze höre zucke ich zusammen und springe ängstlich ein paar Schritte zurück. Doch entgegen meiner Erwartung hört sie sich nicht bedrohlich, sondern ruhig und freundlich an - zudem wurde ich zu diesem Zeitpunkt auch schon von ihr entdeckt und da sie mehr als doppelt so groß ist wie ich nützt fliehen jetzt auch nichts mehr falls sie mir etwas tun will. Ich beschließe dem was sie sagt zu glauben und nähere mich ihr vorsichtig. "Hallo" miaue ich leise und schaue mit großen Augen zu ihr hoch "Ist das hier dein Revier?"

@Beerenjunges

Beinahe sofort wurde mein Blick weich und meine blauen Augen leuchteten sanft, als das Junge verschreckt vor mir davonspringen wollte. Aber er war auch mutig und trat auf mich zu, und das war gut. Um ihm nicht noch mehr Angst einzujagen, senkte ich meinen Körper zu Boden und begab mich damit auf Augenhöhe.
"Nicht direkt, aber fast", antwortete ich und lächelte. "Ich lebe hier mit meinem Clan und das hier ist unser Territorium. Aber hab keine Angst, wir tun dir nicht weh", versicherte ich erneut.
"Ich bin Silberfeuer, und wie heißt du?"

@Bienenpfote

"Es ist ja nicht so als ob du mit dieser Information um dich schmeißen würdest" verteidigte ich mich bloß als sie mal wieder vorlief. Ich folgte mit etwas Abstand als das rauschen des Wasserfalls immer lauter wird.

@Reptilienkälte .
" Ja klar. Sollte ich das denn ? " schnurrte ich ironisch und sah nun den Wasserfall. Große Wassermaßen stürzten wie Nebelschwaden in ein Steinbecken und rauschte dort strömend weiter. Begeistert rannte ich bis zum Rand und tauchte meine Pfote in das Wasser. Es war kühl, aber nicht zu kalt .

@Silberfeuer


Immer noch etwas nervös atme ich nach ihrer freundlichen Reaktion erleichtert auf und mein Herz hört langsam auf zu rasen. Auch meine Angst scheint wie verflogen zu sein, denn alleine der Blick in ihre warmen blauen Augen gibt mir das Gefühl von Sicherheit. "Ich heiße Beere" entgegne Ich etwas entspannter als zuvor und frage neugierig "Was ist so ein Clan?"

@Bienenpfote

Ich kam mit wenig Abstand neben ihr zu stehen und legte den Kopf in den Nacken "besser wäre es" meinte ich nur sarkastisch auf ihre Aussage von vorhin und gab ihr dann einen beherzten Schubs. Ich fing beinahe sofort das Lachen an.

@Beerenjunges

"Ein schöner Name", miaute ich freundlich und lächelte dem Kater ein weiteres mal zu, während mein Schweif entspannt an meiner Seite lag und ich den Kopf auf die Pfoten bettete.
"Ein Clan ist ein Zusammenschluss von vielen Katzen", begann ich schließlich zu erklären und blinzelte bei dem unwillkürlichen Deja-vú in meinen Gedanken. "Wir leben zusammen, jagen zusammen und beschützen uns gegenseitig mit den Gesetzen, die unsere Ahnen uns geschenkt haben. Der HimmelClan, auf dessen Gebiet wir sind, ist wie meine Familie."

@Reptilienkälte
Das hätte ich kommen sehen sollen ! Ich fiel sofort in das kühle Wasser und beschwerte mich laut : " eyyyy... Es ist kalt"
Dann schwamm ich zurück und sprang ans Ufer , mit einem Satz sprang ich Reptilie an und drückte ihn zu Boden. Dann versuchte ich ihn zum Wasserfallbecken zu schieben . Er musste auch mal baden gehen !

@Silberfeuer

Interessiert und mich in Sicherheit wiegend setzte ich mich nun vor ihr hin. Es war neu für mich zu hören, dass sich Katzen zusammentun und füreinander da sind - die paar Katzen denen ich bis jetzt über den Weg gelaufen bin hatten nicht viel für andere übrig und lebten meistens nur für sich selbst. Etwas traurig miaute ich "Es muss bestimmt toll sein in einem Clan zu leben" und ließ den Kopf hängen "Hier draußen ist niemand der für mich da wäre"

@Kupfernacht
Ich hielt mich geduckt, gerade so mit dem Bauch über dem Boden. Zum Glück waren meine Beine durch das Klettertraining gestärkt worden, wodurch sie nicht so sehr zitterten, wie das erste Mal, als ich die Kauerstellung versuchte. Ich drehte ein Ohr zu Kupfernacht, das andere richtete ich wieder auf den Stein. Mein Schweif schwebte knapp über dem Gras, auch wenn ich es schwer fand, mich auf ihn zu konzentrieren, während ich auf so viel anderes achten musste. Haltung, Windrichtung, eigene Lautstärke, Schwanz, Zeitpunkt des Sprungs... Mein Kopf brummte schon. Ich antwortete nicht, sondern tat, was sie vorschlug und schlich auf den Stein zu, bevor ich mit einem viel zu großen Satz absprang. "Ah, Mist.",brummte ich leise, als ich zu weit weg aufkam und trottete wieder zurück, bevor ich sofort wieder in Position ging.

@Eschenpfote

Es war für mich selbst nicht mehr vorstellbar, dass das Jagen für andere Katzen - vor allem für Schüler - so schwer war. Irgendwie war es zur Gewohnheit geworden und alles passierte aus Reflex. Der Kater versuchte es jedoch und mit wachsamen Augen beobachtete ich ihn. Seine Haltung war gut, er hatte anscheinend Muskeln aufgebaut und sein Stand war sicher. Natürlich waren da einige Fehler, und er bemerkte den größten davon, brachte sich aber sofort wieder auf Position. „Das war nicht schlecht. Für den Anfang musst du auch gar nicht perfekt auf der Beute landen können. Am wichtigsten ist erstmal die Jagdstellung und das Anschleichen. Einen Vogel kannst du selbst noch erlegen, wenn der Sprung zu kurz ist“, erklärte ich sanft und trottete zu Eschenpfote, korrigierte ein wenig seine Haltung. „Konzentrier dich erst einmal auf dein Gewicht. Verlagere es gleichmäßig auf seine Oberschenkel.“

@Kupfenacht (bin in ner halben Stunde weg zum Impfen, komme so um halb vier wieder)

Dass sie mich korrigieren musste, war mir klar, schließlich war dieser Sprung ja auch miserabel gewesen, dennoch kratzte es ein bisschen an meinem Ego. Kupfernacht war so viel erfahrener, dabei war ich gar nicht so viel jünger als sie und irgendwie empfand ich das als peinlich, während ich sie gleichzeitig für ihr Können bewunderte. Ich musste dringend aufholen, wenn ich mithalten wollte. "Aber das habe ich doch eben? Noch mehr?",fragte ich unsicher nach und schaute auf meine Hinterbeine.

@Eschenpfote

„Noch mehr, ja. Die Beute darf dich wirklich nicht hören oder spüren. Sonst kommst du wirklich nicht mehr hinterher.“ Es war nicht nur für Eschenpfote unangenehm, sondern auch für mich. Ich bemerkte nämlich sehr wohl sein Unbehagen und ich zuckte verunsichert mit den Ohren. „Versuch es nochmal“, miaute ich. Klar, ich wollte ihn beeindrucken und ihm auch etwas nützliches beibringen, aber ich hatte das Gefühl, dass ich für unsere Beziehung zueinander eine große Kluft entstehen ließ. Es zeigte einfach deutlich, dass ich erfahrender war, obwohl ich nur einige Monde älter war.

@Kupfernacht

Für mich persönlich entstand keine Kluft in unserer Freundschaft wegen dieses Trainings. Es war eher ein Erkenntnistrip, ich konnte sehen, dass ich mehr arbeiten musste, um weiter zu kommen. Wenn Kupferpfote so schnell zu Kupfernacht werden konnte, musste ich das doch irgendwie auch können. Als Krieger würden mir kräftemäßige Unterschiede wohl nicht mehr viel ausmachen, doch jetzt als Teenager taten sie das leider doch ein kleines bisschen. Ich ging weiter runter, sodass es schon richtig in den Oberschenkeln zog und schaute kurz fragend zu Kupfernacht auf. "So?",fragte ich mit einem ernsten Blick, wollte es nun wirklich richtig machen.

@Eschenpfote

Ich musterte ihn genau und spitzte aufgrund eines leisen Geräusches die Ohren, aber es wirkte, als wäre das nur beiläufig passiert. Abschätzig betrachtete ich Eschenpfotes Stellung und nickte nachdenklich, ehe sich meine Miene aufhellte und ich mit meinem Kinn kaum merklich in eine Richtung deutete. „Finde es selbst heraus“, miaute ich und mein Blick richtete sich von meiner Seite nach links. Irgendwo im höheren Gras war eine Maus, die eben erst aufgetaucht war. Sie dachte wohl, dass der Abstand zu uns für sie sicher war und wir sie nicht bemerken würden. Falsch gedacht. Ermutigend nickte ich meinem Freund zu.

@Kupfernacht
Ich spitzte die Ohren und schien erst etwas zögerlich, doch machte mich dann langsam daran, dem Geruch der Maus zu folgen. Das musste jetzt einfach klappen. Hochkonzentriert schlich ich mich an, versuchte, es mehr automatisch zu machen, was nicht unbedingt funktionierte. Endlich hatte ich die Maus entdeckt, doch mir wurde auf einmal schlecht. Der Wind hatte sich gedreht. Wenn ich nichts tat... Also sprang ich einfach. Natürlich viel zu weit, schließlich war es gerade das dritte Mal, dass ich das übte Die Maus rannte davon, wobei ich ihr hinterher hetzte. Flink verschwand sie in einem Loch. Deprimiert trat ich den Boden und kehrte zu Kupfernacht zurück. "Der Wind hat gedreht.",erklärte ich wie das ganze zustande kam und vermied es, sie direkt anzusehen.

@Bienenpfote

Ich hatte tatsächlich mehr Mühen sie wieder von mir runter zubekommen wie beim letzten Mal doch schaffte ich es schließlich und schüttelte dann mein Fell. Immerhin War Bienenpfote triefend nass. Ich lachte weiter als sie versuchte much ebenfalls ins Wasser zu bekommen und stemmte lediglich meine Pfoten in den Boden um sie davon abzuhalten.

@Eschenpfote

Das Anschleichen beherrschte er wirklich überraschend gut und ich beobachtete ihn genau. Er achtete auf die Umgebung, aber dann bekam er Panik und wurde hektisch. Gespannt sah ich mir das Szenario an: Eschenpfote sprang, zu weit, aber er wirbelte herum und war bereit der Maus hinterher zu hetzen. Dann kehrte er ziemlich niedergeschlagen wieder und ich stand auf, stupste Eschenpfote aufmunternd an. „Das war wirklich nicht schlecht“, miaute ich schnurrend und zögerlich drückte ich meine Nase an seine Wange. „Du hast gut bemerkt, dass der Wind sich gedreht hat, dein einziger Fehler war, dass du in Panik geraten bist. Du musst zwar schnell reagieren, aber du musst trotzdem Ruhe und einen kühlen Kopf bewahren. Ansonsten war es für den Anfang nicht schlecht und sicherlich ergibt sich bald eine neue Gelegenheit. Wir haben Blattgrüne, da gibt es genug Beute“, erklärte ich und fing an ziemlich viel zu reden. Ein wenig beschämt schloss ich den Mund und schmunzelte leicht.

@Kupfernacht

Ihre Nase an meiner Wange ließ mich ein Auge etwas zusammen kneifen, doch ich schien mich wieder ein wenig zu entspannen. "Hm... Vielleicht, aber Beute entkommen zu lassen ist dennoch blöd. Ich hätte sie fangen müssen." Eigentlich war ich gar nicht der Typ für Selbstmitleid, was mir dann auch selbst auffiel. Also riss ich mich zusammen und schaute ihr in die Augen. "Bringst du mir noch mehr bei?",fragte ich, bemüht, meinen Frust erst gar nicht zu zeigen.

@Eschenpfote

Er hätte sie fangen können und nicht müssen. „Du machst dir selbst zu viel Druck. Der beste Jäger hat auch Beute entwischen lassen und du hast es eben erst gelernt.“ Er war so streng mit sich… kam das etwa davon, dass sein Mentor Raptorshriek war? Na, wundern würde mich das nicht. Auf seine Frage hin blinzelte ich und verlegen räusperte ich mich. Oh je, war Eschenpfote so scharf darauf etwas zu lernen? „Ich kann, wenn du willst. Aber die Jagd besteht größtenteils aus Übung.“ Um einen Vogel zu jagen wäre es zu früh oder ein Kaninchen… er musste erst einige Mäuse fangen.

@Kupfernacht

"..." Vielleicht war das auch einfach zu seltsam geworden. Ich hatte mich auch wirklich dumm angestellt, allerdings hatte sie recht, es lag mitunter an Raptorshriek. Wenn ich nicht besser wurde, würde er sich noch mehr Strafen ausdenken, die mich mein Leben kosten könnten. Aber er war Kupfernachts 'Freund', was auch der einzige Grund war, weshalb ich ihr nicht erzählte, was er mit mir anstellte. Den Kampf auf dem Ast hatte ich nicht vergessen. Ich überlegte kurz, dann schaute ich wieder zu der Kätzin. "Okay, dann werde ich später noch etwas alleine üben. Das wird für dich wohl ziemlich langweilig sein, wo du das ja bereits kannst. Gehen wir spazieren?" Mir war die Lust am Training nach diesem Fehlschlag vergangen und ich wollte die Gedanken an Raptorshriek vertreiben.

@Reptilienkälte
Protestiernd stemmte ich mich gegen seinen Wiederstand. Dabei grinste ich frech und drückte ihn immer weiter zum Wasser. Na ja , er war ja schon etwas nass, da ich ihn betropft hatte....Egal , er sollte auch im Wasser landen. " Angriff!!!!" miaute ich lachend und gab nochmal alle Kraft.

@Eschenpfote

Ich seufzte ein wenig zu erleichtert auf und nickte. Ein Spaziergang hörte sich entspannt an. Klar, es hatte mir nichts gemacht, Eschenpfote zu unterrichten, aber seltsam war das schon. Es war aber auch wichtig, dass er das Jagen erlernte. Was das Kampftraining anging, war er bestimmt nicht am Hinterherhängen. So wie es schien, setzte Raptorshriek seine Prioritäten ganz anders als die anderen Krieger. „Ein Spaziergang hört sich gut an. Wohin zieht es dich?“, fragte ich freundlich und wartete gespannt ab. Ich würde ich auf jeden Fall folgen, egal wohin. Hauptsache ich verbrachte Zeit mit ihm und vielleicht konnte ich nebenher was jagen und ihn beeindrucken. Hoffentlich führte das nicht dazu, dass er sich noch unterlegender fühlt.

@Kupfernacht
Dass sie mich auswählen ließ, wo wir hin gingen, ließ mich nun wieder etwas runter kommen und ich lief einfach voran in Richtung der Territoriusmmitte. Das Training war keine Katastrophe gewesen, ich hatte schließlich einiges dazu gelernt, aber es ärgerte mich, dass ich es noch immer nicht richtig hinbekam, obwohl ich doch nun schon ein paar Mal das Jagen geübt hatte. Wahrscheinlich war ich einfach ein Spätzünder. Ja, das musste es sein. War ich ja generell eigentlich auch meistens. Langsam entspannten sich meine Muskeln und ich trottete in meiner gewohnten Haltung neben ihr her. "Aber danke, dass du es versucht hast.",murmelte ich dann in ehrlicher Dankbarkeit, kurz zu ihr rüber sehend.

@Eschenpfote

Als der Kater sich in Bewerbung setzte, folgte ich ihm sofort und lief locker an seiner Seite. Tatsächlich hatte ich es endlich über mich gebracht, dass ich nicht mehr stotterte, aber nervös wurde ich trotzdem in seiner Nähe. Mein Blick huschte immer wieder zu dem Kater und ich kam nicht darum umhin zu bemerken, wie attraktiv der Schüler war. Ob es andere Kätzinnen im Clan gab, die ihn mochten? Daran wollte ich gar nicht denken, aber wenigstens war Eschenpfote an keinen von ihnen interessiert. Jetzt musste ich es nur noch schaffen, dass ich seine Aufmerksamkeit stetig und fest auf mich zog. Und so näherte ich mich dem Kater, sodass unsere Felle sich manchmal berührten und ließ es so aussehen, als würde das durch Zufall und ohne viel Absicht passieren. „Kein Problem… ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen“, schnurrte ich und beschloss, von diesem Thema wegzudenken. „Hast du eigentlich… Freunde im Clan? Im Moment verbringen wir beide ja wirklich viel Zeit zusammen…“

(Bruh, Kupfer hört sich an wie ne richtige Psychotante… vor allem das mit der Aufmerksamkeit o.o xD)