Der Kater nickte und schenkte @Räubermond ein freundliches lächeln. Ein Windzug zerzauste sein Fell, welches er rasch zu beheben versuchte.

"ok" meinte ich und merkte wie meine Aufregung immer mehr und mehr zunahm. Ich folgte meiner Mutter mit erhobenen Schweif, bis sie anhielt. Ihren Worten lauschend, nickte ich erneut und versuchte irgendwas zu riechen. Vielleicht war es etwas, was ich vom Frischbeutehaufen her schon kannte. Jedoch das erste waren nur die Pflanzen die ich roch. "Ich rieche die Bäume" murmelte ich und versuchte weitere Gerüche zu finden, was evlt essbar sein könnte

@Bienenflug

Räuber mit @Klingensturm

Ein Grinsen konnte ich mir nicht verkneifen, als der Wind sein Fell so zauste. Niedlich, wo es doch sonst so gepflegt anlag. Mich selbst störte so etwas nicht, im Gegenteil, ich fand es eigentlich ganz schön wenn ich etwas struppiger aussah, eben mehr nach einer richtigen RosenClan-Katze, wenn ich schon nicht das lange Fell hatte.

,,Man hört dich bis ins Lager Grinsen.", protzte er und sah auf. Verlegenheit schwang in seinem grellen bernsteinfarbenen Blick mit, der über den Körper der Kriegerin glitt. Er kam ihr einen Schritt näher, beugte sich langsam vor und raunte seinen warmen Atem gegen ihr Fell, ehe er begann es glatt zu lecken ,,Das kannst du auch gebrauchen.", flüsterte er heiser.
@Räubermond

Räuber mit @Klingensturm

"Und dein zerzaustes Fell kann man bis dorthin riechen." entgegnete ich nur noch breiter grinsend. Als er dann einen Schritt auf mich zukam wurde mein Grinsen mehr zu einem weichen Lächeln. Ich hatte es ja wirklich vermisst Zeit mit meinem Freund zu verbringen. Sein warmer Atem strich über mein helles Fell und ich schnaubte entspannt, nickte sachte, ehe ich begann auch ihm das Fell glattzustreichen. Mir mit wem die Zunge zu geben fühlte sich wirklich gut an, es nahm mir die Last meines neuen Rangs von den Schultern und ich bemerkte, dass so eine Pause wirklich nötig war manchmal.

Er verkniff sich ein schmunzeln, als die Zunge der Kriegerin über sein Fell fuhr. Bei ihren Berührungen, drohte der Kater dahin zu schmelzen, wie Eiszapfen in der milden Sonne.
Diese Kriegerin nahm ihm, zumindest für diesen einen Moment, jegliche Last von seinen Schultern.
Er sah sie erneut an, diesmal aus anderen Augen. Aus bezirzten, die nicht zu verstehen vermochten, was er fühlte.
@Räubermond

Räuber mit @Klingensturm

Die Augen entspannt halb geschlossen fuhr ich mit der Fellpflege meines älteren Freundes fort, bemerkte so nicht wie er mich ansah, was er wohl denken mochte. Grade war es einfach ruhig und angenehm, sogar die Kälte fuhr mir nicht so in die Knochen wie es das normal tun würde. "Ich hab es wirklich vermisst... einfach mit dir raus, rumalbern und so weiter." murmelte ich leise zwischen den gleichmäßigen Zungenstrichen, doch lächelte ein klein wenig, aber durch und durch entspannt.

Er nickte langsam ,,Ich habe es auch vermisst.", er vernahm wie @Räubermond sachte sein Fell leckte, ganz bedacht und ruhig. Er mochte es und wenn er könnte, würde er dafür sorgen, dass sie niemals damit aufhört.

Räuber mit @Klingensturm

Noch ein gutes Weilchen, ich konnte gar nicht genau sagen wie lange, verharrten wie so beieinander, während ich ihm den Pelz putzte. Ja, das hatte ich wirklich vermisst. Nicht der Kontakt mit Katzen, ich verbrachte ja schließlich viel Zeit mit Hawkstar, was ich auch schön fand, aber mal wieder etwas mit einer Katze zu unternehmen, bei der es sich nicht um meinen Gefährten handelte, war auch sehr angenehm. Jedoch löste ich mich schließlich von dem Cremefarbenen und lächelte ihn zufrieden an, „Jetzt kannst du dich wieder sehen lassen.“

,,Und du kannst dich endlich mal sehen lassen.", neckte er sie und zog ein schelmisches Grinsen.
@Räubermond

@Schwalbenpfote

Ich mustere meine Tochter während sie die Luft nach Beute untersucht.
Als sie sagt, dass sie Bäume riecht zuckt kurz mein Ohr. Sie roch zuerst das offensichtliche, was ich ihr aber nicht übel nehmen kann und so hebe ich nun selbst die Nase in die Luft und warte auf weitere Antworten.

Falcon, schon als mein Name erklang zuckten meine Ohren etwas. Ich kniff die Augen zusammen und meine Muskeln spielten unter meinem kurzen Fell. Dann kam der Hammer und mein Fell sträubte sich vor Empörung auf. Ich schwieg, denn ich wusste ganz genau, dass ich jetzt sowieso nicht zu Wort kommen würde. Aufmerksam folgte ich ihren Worten, kam jedoch nicht wirklich dazu meine Empörung abzuschütteln. Ihre Worte konnte ich zwischenzeitlich einfach nur als einen Vorwurf entgegennehmen. Sie sprang von Kater zu Kater, schien sich nicht entscheiden zu können - ich aber hatte immer nur einmal geliebt und mir keinen Ersatz gesucht, nicht einmal einen Freundesersatz. Erst als sie einen Schritt auf mich zumachte, schien sich ein Teil meiner Anspannung zu lösen und ich atmete einmal tief aus. Seit jenem Tag im Territorium sprach ich immer davon, dass mein Herz in tausende feinste Splitter zersprungen war. Ausdruckslos sah ich auf die weiße Schönheit herab. Garantiert glaube ich daran, dass du mich nicht verletzen wolltest... und Igel lernen fliegen, dachte ich etwas verbittert, doch schwieg weiterhin. Ihre folgenden Worte konnte ich nicht richtig einordnen, auch die Wirkung und das Wechselbar der Gefühle die sie in mir auslösten. Überfordert suchte ich nach Fehlern, nach Hinweisen wieder angelogen und benutzt zu werden. Mein Schwanz peitschte hin und her, fast schon etwas verärgert. Ich wollte Ihre Worte einfach an mir abprallen lassen, sie ignorieren... aber ich glaubte der Katze, schenkte ihren Worten Gehör. Sie gestand einen Fehler ein, dabei wussten wir beide wie schwer es ihr fiel. Zum Glück ging die Katze, denn ich wusste nicht, was ich sonst hätte sagen sollen. Weißdornblüte rannte davon und ich stand im Lager. Ganz verdattert und scheinbar zu Eis erstarrt, sah ich zum Lagerausgang und lief nach einer Weile der Katze hinterher. Ihre beiden Tränen, ihr Ausdruck, hatten sich mir sofort ins Gehirn gebrannt und so folgte ich einfach ihren Pfotenspuren. Ich musste den Fluss überqueren, dann fand ich sie auf "meiner" Lichtung und näherte mich ihr vorsichtig. "Das du mir die Pistole (mir ist gerade nichts bei Katzen eingefallen) auf die Brust gesetzt hast... ist nicht nett", meinte ich ruhig und mit eisiger Stimme. Dennoch war ich nicht mehr ganz so abweisend, was meine Haltung eindeutig zeigte. Diese Wärme in ihrem Blick hatte es doch tatsächlich geschafft, mein kaltes Gemüt zu erwärmen. Ich liebte die Dornenprinzessin, auch wenn ich mich gegen meine Gefühle sträubte. Ich wollte nicht immer Ersatz sein, erst für Hawkstar, dann für Mohnstern... Aber es gab etwas in ihren Worten, was mich ihr öffnen ließ. Ein kleines Detail, auf das ich ganz genau geachtet hatte. "Du wirst... noch krank", hauchte ich und biss mir auf die Unterlippe. Ich trat aus dem Schatten und musterte sie etwas
@Weißdornblüte

Räuber mit @Klingensturm

Ich schnappte spielerisch nach seinem Ohr, ein verspieltes Funkeln in den dunklen blauen Augen "Ey, ich seh immer absolut fabelhaft aus!" lachte ich, musterte meinen Freund grinsend. Er aber auch. Klingensturm war ein wirklich gutaussehender Kater, keine Frage. Es war verwunderlich, dass die Kätzinnen nicht Schlange bei ihm standen.

Weißdorn
Und da war sie wieder. Die Hoffnung als ich seine Stimme aus dem Schatten hörte. Die Glut war wieder entfacht worden und ich atmete mit zitterndem Atem tief durch. Es war, als würde die Angst vor mir abfallen, die Angst davor, was passiert wäre, wenn er mich hier alleine gelassen hätte. Ich entspannte mich etwas, trotzdem war mein Puls noch gefühlt auf 180. Ich blieb ruhig sitzen, wartete ab, bis er sich mir genähert hatte und ließ ihn sprechen. Ich schüttelte leicht den Kopf bei meinen darauf folgenden Gedanken. Er zerstörte mich voll und ganz. Nicht unbedingt im negativen Sinne, er schaffte es einfach als einzige Katze auf der ganzen Welt, mich aufzulösen und mich dazu zu bringen, mich ihm voll und ganz hinzugeben. Ich betrachtete den hübschen groß gebauten Kater, noch nie zuvor war ich so erfreut bei seinem Anblick gewesen wie jetzt. Ich musste einfach leicht lächeln. Es war aber nicht eines wie meine sonstigen mit diesem Hauch von Kälte und Überlegenheit. Es war nur ein kleines warmes Lächeln voll mit Dankbarkeit. Dafür, dass er mich nicht allen ließ, dafür, dass er mich nicht im Stich ließ. Ich wusste zwar nicht, wie er nun dachte, doch anscheinend hatte ich Recht und die Hoffnung war noch nicht erloschen und dafür war ich dem Sternenclan, und in diesem Moment war ich mir sicher, dass es ihn geben musste, so unendlich dankbar. Ich legte etwas den Kopf schief und biss die Zähne zusammen, bis ich knapp nickte und dann erwiderte. "Es tut mir leid Falcon." Meine Stimme war ruhig und sehr leise, nahezu auch schon gehaucht. Der Schnee fiel auf mich nieder und irgendwie passte in diesem Moment alles zusammen. Die weiße Kätzin im Schnee, die sich kaum abhob und der starke große Tigerkater, beide genau da, wo sie sein sollten. "Nimm dir die Zeit, die du brauchst." fuhr ich fort und sah ihn an, vielleicht sogar etwas schüchtern. Sonst war ich es gewohnt meine Gespräche zu leiten und den dominanten Part einzunehmen, doch nach meinem Geständnis im Lager wollte ich es nun ihm überlassen, wie er damit umgehen wollte. Ich selbst war für den Moment schon insofern erleichtert, als dass er zu mir gekommen war, für mich das Zeichen, dass ich da irgendetwas in ihm geweckt hatte, was lange Zeit geschlafen hatte.

ich prüfte weiterhin die luft und meinte dann irgendwas leichtes zu richen. "Ich... ich glaub ich rieche maus.." murmelte ich und blickte @Bienenflug eher fragend an

"Ich habe diesen Satz nun oft genug gehört, Weißdornblüte", miaute ich leise und schloss die Augen. Die Kälte und der Schnee gehörten garantiert nicht zu meinen Vorlieben, doch ich konnte eh nichts dagegen machen; also beschwerte ich mich nicht. Meine Ohren zuckten und der kalte Wind fuhr durch mein kurzes, aber dickes Fell. Kurz schüttelte ich und spannte die Muskeln wieder an. Nachdenklich sah ich nun auf die weiße Schönheit herab, dann wanderte mein Blick über die Lichtung. Dieser Ort war viele Monde lang meine Heimat, mein Rückzugsort, gewesen und ich sah zu einem Schneehaufen. Dort war mein Nest gewesen, welches ich jedoch bereits zerstört hatte. Es sollte diesen Ort nicht mehr geben, keinen Rückzugsort. "Zeit..." Ich biss mir wieder auf die Unterlippe und kurz fuhr ich meine Krallen aus. Ich kam nicht mit Emotionen klar, war völlig überfordert von dieser ganzen Situation. "Wir waren schon einmal so weit; du aber hast dich für Mohnstern entschieden." Ich sprach ganz ohne Vorwurf, fast schon sanft. Mein Herz, die Splitter meines Herzens, hüpften in meiner Brust herum, mir war kalt, dann heiß, dann wieder kalt. Ich wollte mir nichts vormachen, denn wir beide durften auch diese Tatsache nicht vergessen. "Du hast einen Gefährten, Weißdornblüte, nur weil er tot ist..." Ich schüttelte leicht den Kopf. "Ich will nicht wieder der Ersatz sein. Nicht Ersatz für Hawkstar, nicht für Mohnstern... für mich gab es immer nur dich, das weiß wirklich jeder. Ich habe dir immer gesagt, dass man nur einmal liebt - deshalb tue ich mich gerade sehr schwer, fühle mich hin- und hergerissen zwischen Hoffnung und Abneigung. Wie stellst du dir das vor? Ich... ich will dich nicht von mir stoßen, aber was soll ich jetzt sagen? Ich liebe dich? Ich will dich an meiner Seite? Und dann? Im SternenClan wirst du auf Mohnstern treffen und ich bin vergessen. Ich will nicht verletzt werden..."
@Weißdornblüte

Ich schluckte, denn seine anfänglichen Worte kamen mir wie ein Rückschlag vor. ironisch, da er genau davon sprach. Von einem Rückschlag. Ich biss die Zähne aufeinander, wollte mit meine Worte gut überlegen, doch ich wusste auch, dass ich die seinen nicht einfach so stehen lassen und dementsprechend schnell reagieren wollte. Also ließ ich mir eine kurze Pause, bevor ich etwas darauf erwiderte. "Ich weiß Falcon." Ich nickte schnell als Unterstützung. "Und ich weiß auch, dass ich dich schon Mal verletzt habe und dass du nicht weißt, ob du das noch ein zweites Mal durchmachen könntest. Und ich weiß auch nicht, ob ich das nochmal durchmachen könnte aber genau dashalb wird es nicht dazu kommen. Ich weiß, wie sehr ich dich verletzt habe, und ich bereue es zu tiefst und ich verspreche dir, ich will dir das niemals wieder antun. Ich bitte dich um eine letzte Chance für mich. Nein, für uns.... Gib mir diese Chance, damit ich dir zeigen kann, dass ich dich nicht verletzen werde. Ich habe einen Fehler gemacht. Und es war ein Fehler denn ich suche jetzt nicht nach einem Ersatz, weil ich erst seit Mohnsterns Tod unglücklich bin. Die Wahrheit ist, dass ich es bin seit dem Tag an bin, an dem ich die falsche Entscheidung getroffen habe. An dem ich hätte dich wählen sollen und auf mein Herz vertrauen. Ich nun weiß ich um diesen Fehler und will ihn nicht noch einmal machen. Ich möchte für dich kämpfen." Ich reckte mich auf und trat einen Schritt näher, sah ihn in die Augen.

"Warum kämpfst du erst jetzt? Was soll sich jetzt geändert haben?", fragte ich sie zwar mit eisiger, aber dennoch hauchender Stimme, wie immer wenn ich mir unsicher war. "Ich will dir glauben, nein... ich glaube dir, dass du mich nie so verletzen wolltest und du es nicht erneut dazu kommen lassen willst" Ich sah der Kriegerin tief in die Augen und musste meine Atmung wieder regulieren. Dieses Gespräch und ihre Nähe ließen meinen Puls in die Höhe schießen und mir gefiel es nicht, wie mir ganz warm in der Brust wurde, nur weil ich diesen Hass auf die Schönheit ablegte und meine wahren Gefühle die Oberhand gewannen. "Man liebt nur einmal... und wäre ich wie andere Katzen, dann hätte ich dich schon lange aufgegeben und mir eine andere Katze gesucht. Ich bin nicht der Beste in diesen Gefühlschaos... Aber für mich gab es nur dich. Ich habe andere Katzen nie haben wollen, meine Liebe galt zu jeder Sekunde dir... nicht einmal als Freundin konnte ich dich ersetzen. Jetzt ist Mohnstern tot und du kommst wieder zu mir. Ich frage mich einfach... ob du nur deshalb zu mir kommst..." Ich seufzte und legte mich in den Schnee. Ich war überfordert, mehr als je zuvor. "Ich kann die Mauer einreißen, aber ich habe Angst davor"

Liliengift bei @Räubermond
Ihr Herz erwärmte sich bei den Worten ihrer Schwester, nun schwieg sie, kuschelte sich aber eng an sie bevor sie wegen der kalten Luft schwarf den Atem einzog. "Wir sollten langsam zurück, ich will nicht das du mir erfrierst," Miaute sie dann grinsend und erhob sich nun langsam, auf dem Hochsitz war der Anblick des dunklen und von Sternen überfluteten Nachthimmels sehr anziehend und beeindruckend.
(würd sagen können das rp langsam beenden owo)

Liliengift bei @Ghosteagle
"Welchen Ärger denn?" Erkundigte sie sich nun schmunzelnd und stand nun vor ihm, zu ihm hochsehend zuckten ihre kleinen, schwarzen Ohren recht auferksam. Ihm einen aufmerksamen Blick aus ihren giftgrünen Augen zuwerfend lächelte sie hinreißend.

,,Ganz reizend.", spottete er. Der Windzug ihrer Bewegung streifte sein Ohr, dabei durchfuhr ihn ein angenehmer Schauer. Er tat es ihr gleich, verfing sich jedoch in ihren dunklen blauen Augen.
@Räubermond

"Dem ist aber nicht so." miaute ich und schüttelte langsam den Kopf zur gestischen Unterstützung meiner Worte. Auch ich legte mich nun, ich wollte in diesem Moment nicht auf ihn runter sehen, auch, wenn wir aufgrund seiner Größe wahrscheinlich doch gleichgroß gewesen wären. So lag ich nun vor ihm im Schnee und sah erneut zu ihm hoch und unsere eisigen Blicke trafen sich. Ich versuchte, ihm bei meinen folgenden Worten in die Seele zu schauen. "Auch ich habe nur einmal geliebt. Voll und ganz geliebt." erneut schüttelte ich leicht den Kopf. "Und das war nicht Mohnstern." ich sah etwas weg. "Weißt du, du hast Recht, es hat was mit Mohnsterns Tod zu tun, aber nicht, weil ich jetzt einen Ersatz brauche. Sondern weil dies mir die Chance gegeben hat, zu bemerken, was ich wirklich will, wen ich wirklich will. Ich war hin und her gerissen zwischen meiner wahren Liebe und meiner Pflicht als ehrenhafte Kriegerin und Königin. Das ging alles so schnell, auf einmal war ich trächtig, sah keinen anderen Ausweg und habe die falsche Entscheidung getroffen. Und so töricht wie ich war habe ich darüber hinweggesehen, was nicht vielleicht schlimmer war als die Entscheidung an sich. Ich habe dich, sowie mich selbst eine lange Zeit lang verletzt, und das tut mir unendlich leid. Aber jetzt will ich das richtige tun. Ich fühle mich, als wäre ich nun endlich frei und hätte die Chance, mein Leben umzuschmeißen. Ich war seit diesem Tag dem unglücklichen Alltagstrott verfallen und wurde meist noch unglücklicher als ich dich sah, denn du erinnertest mich daran, dass ich den falschen Kater hatte, die falsche Entscheidung getroffen hatte. Doch ich war so festgeschnürt in meinen Pflichten, jedenfalls glaubte ich das. Und nun, als er gestorben ist hatte ich endlich Zeit zum Nachdenken, nein besser gesagt Zeit, den Gedanken, den ich schon so lange hatte, zu Ende zu fassen. Mir wurde klar, dass ich nur so unglücklich war, wenn ich dich ansah, weil ich genau wusste, dass du der einzige Kater warst und bist, der mich wirklich glücklich machen kann und ich die Chance verspielt habe. Ich dachte, es sei zu spät, doch....um ehrlich zu sein habe ich mit Hawk geredet und er meinte, es sei noch etwas in dir, etwas, dass mir vielleicht verzeihen könnte. Und er hat meine Hoffnung geweckt.
Falcon, du bist der einzige Kater, mit dem ich wirklich glücklich sein kann, und ich denke, dass ich auch die einzige Katze bin, mit der du jemals vollkommen glücklich sein kannst. Sieh uns doch an. Wieso sollten wir es nicht verdient haben, nun endlich glücklich zu sein, ... nach so langer Zeit." Mein Herz raste und das war sie: Die Explosion der Gefühle. Zwei Tränen flossen meine Schnauze hinunter und ich sah auf zu ihm in seine hübschen Augen.

@Nachttau
Ich rannte meiner Schwester hinterher, nachdem ich gesehen hatte, wie sie aus der Kinderstube gesprintet kam. "Nachttau, warte!",rief ich noch, doch war ich zu langsam. Das Wasser ergriff sie, zog sie mit sich und begann, Nachttau unter sich zu begraben. Ohne auch nur eine Sekunde zu zögern sprang ich ihr hinterher. Ich war ein guter Schwimmer, daher brauchte es nicht lang, bis ich sie erreichte und am Nacken packte. Doch Wasser lief mir ins Maul, ich hustete und hatte bald auch durch die eisige Kälte Probleme, mich zu bewegen. *Bleib wach, bleib wach*,warnte ich mich ständig und drückte mit aller Kraft gegen den kleinen Körper meiner Schwester in der Hoffnung, sie zum Ufer zu bringen

Ich spannte Muskeln an, doch begegnete ihrem Blick mut einer ganz neuen Seelenruhe. Mich aufzuregen würde nur meinen Verstand trüben, aber genau das würde ich nicht mehr zulassen. Keine Gefühle, keine Katzen durften meinen Verstand und meine Entscheidungen beeinflussen. "Du hast dich an den Anführer des Clans gewand?", mein sonst so monotoner Ton wich der Ungläubigkeit. Weißdornblüte wandte sich selten an andere Katzen, weshalb ich mir ihre Überwindung dahingehend gut vorstellen konnte. Mir gefiel der Gedanke nicht, dass sie sich an meinen Bruder gewandt hatte, da er die ganze Zeit schon mit Weißdornblüte nervte. "Ich war noch nie in meinem Leben glücklich...", ich schloss die Augen, denn ich wollte ihre Tränen nicht sehen. Jeder wusste wie empfänglich ich dann wurde und so verbat ich es mir, ihr direkt in die Augen zusehen. "... Aber warum hast du dich erst für ihn entschieden? Du hattest zweimal die Wahl und du warst... doch erst bei deiner zweiten Wahl schwanger und an deine Pflichten gebunden?" Wie immer suchte ich nach Fehlern, tatsächlich jetzt auch nach Ausflüchten. Ich hatte Angst, denn wenn ich mich wieder in ihrem Blick, ihren Geruch und in ihrer Aura verlor, würde ich nicht erneut diesen Schmerz verkraften. Sie hatte nur mich geliebt... zumindest sprach sie von wahrer Liebe, aber wie konnte ich das nicht glauben? Ich brummte tief und etwas unzufrieden. "Du musst glücklich gewesen sein, denn sonst hättest du nicht zweimal Junge bekommen"
@Weißdornblüte

Der Fluss drängte, gleich einer Sturmflut, hinter ihnen her und presste sie, trotz aller Anstrengungen, zurück in seine unergründlichen Tiefen. Sie schloss ihre Lider, eilte der Dunkelheit entgegen. Sie hatte weder Lust noch Kraft dagegen anzukämpfen. Mühsam öffnete sie ihre Lider. Sie erkannte Umrisse die an ihr zerrten; es war ihr Bruder - @Hawkstar .

@Nachttau
Ich kämpfte mit aller Kraft dagegen an, einfach vor Panik los zu lassen und davon zu schwimmen, biss so fest in Nachttau's Fell, dass ich Blut geschmeckt hätte, wären wir nicht im Wasser. Ich wollte sie nicht verlieren, konnte sie nicht verlieren. Also schwamm ich mit letzter Kraft Richtung Ufer, warf meine Schwester mit größter Anstrengung ans Ende des Wassers, wo es nicht so tief war. Meine Lunge schmerzte so stark, ich musste husten und hatte das Gefühl zu ersticken. Meine Kraft reichte nicht mehr aus, als dass ich es noch selbst zum Ufer schaffen könnte, weshalb mich die Wassermassen wenig später mit sich rissen. Ich überschlug mich, landete schließlich an einem Ort, der mir bekannt vorkam. Langsam öffnete ich die Augen und sah noch, wie die massige Gestalt von Zwielichtspiel vor mir verblasste. *Verdammt.*,dachte ich noch, bevor ich mich der Dunkelheit hingeben musste. Ich lag am Ufer, war recht weit entfernt von Nachttau und noch ohnmächtig.