Epoche
"Mh..." murmelte der Kater tatsächlich recht unentschöossen. Von den Grenzen wollte er sich eher fernhalten, also blieb noch der Rest des Territoriums. Da fiel ihm jedoch auch nichts bestimmtes ein. "Dorthin, wo unsere Pfoten uns hinführen?" Schlug er deswegen mit großen Augen @Stacheljäger vor

@Drachensplitter
@Flechtenjunges

Neugierig betrat ich mit meiner Schwester das Lager und blickte mich neugierig um. Es war zwar viel los im Lager doch alles schien friedlich hier zu sein. Fremde und neue Gerüche,Katzen,...ich kannte vom dem allen noch nichts. Aufgeregt wanderte mein Blick zu den Bauen ehe wieder dieser zu anderen Katzen glitt

@Falconcurse

Vier Tage war es nun her, seit ich mit meinem Bruder das etwas tiefgründigere Gespräch über unsere Unterschiede und meine Ziele gehalten hatte. Mir war danach tatsächlich nicht schlecht gewesen, so wie sonst, wenn ich mit ihm gesprochen hatte. Vielleicht hatte er Recht und ich veränderte mich wirklich. Allerdings sah ich es eher als das langsame zu Tage kommen meiner Wünsche. Ich hatte mich schon immer nach dem Posten des Anführers gesehnt und genauso hatte ich mir immer Stärke für mich und den gesamten Clan gewünscht. Was ich nun tat, das war die Umsetzung meiner lang geschmiedeten Pläne. Ich war anpassungsfähig, bewegte mich mit dem Geist der Zeit und somit war ich auch auf jede Veränderung in den anderen Clans gefasst. So wie immer, hatte ich einen Plan B. Ich trottete etwas am Flussufer entlang und setzte mich schließlich auf einen etwas über das Wasser ragenden Felsen.

Ich war erleichtert, als ich hörte, dass ich bald etwas zu essen bekommen würde, und lief freudig etwas schneller. Auf Draches Äuserung bezüglich des Heilers miaute ich:,,Mir geht es wirklich soweit inordnung, und ich bin auch nicht verletzt." Ich war mir zwar nicht sicher, was ein ,,Heiler" War, jedoch ging ich aufgrund von Draches Worten dafon aus, das er iverletzten oder kranken Katzen half, und ich war weder das eine noch das andere. Obwohl ich es mir nicht wirklich eingestehen wollte, war ich froh das sich jemand um mich kümmerte, und es hatte den Anschein, dass ich Drache vertrauen konnte.
@Drachensplitter

Lager -> @Blattregen , Klingensturm -> Terri
Der Kater stapfte der Kriegerin hinterher und machte sich äußert mühe sein dünnes Fell aufzubauschen, um der Kälte stand zu halten. Die Dornengewächse auf diesem Territorium machten dem Kater nichts aus, doch die Kälte war ein wahrer Gegner und ein RosenClaner mit dichter unterwolle könne sich bei dieser Jahreszeit gesegnet fühlen. Der cremefarbene gewöhnte sich langsam an den kalten Wind und entspannte seine Muskeln. ,,Blattregen?", fragte er nach vorne und legte den Kopf neugierig schief ,,hast du hier denn einen Lieblingsort?"

Ich war im Territorium unterwegs - wie immer allein - und sah mich nachdenklich um. @Hawkstar

Ich trabbte vor dem Kater entlang. Jedoch als er mich rief, blickte ich nach hinten "Hm.. Einen lieblingsort..... Beim Fluss gibt es eine kleine Lichtung. Dort wird man nicht gesehn, hat seine ruhe und man kann dem rauschen des Flusses lauschen. Mann muss aber aufpassen, dass man nicht einschläft" fügte ich noch etwas belustigt hinzu "Und wie siehts bei dir aus?"

@Falconcurse
Ich saß lange auf dem Stein, das Fell leicht aufgeplustert gegen die Kälte, während ich ins rauschende Wasser sah. Dabei gingen mir die Ereignisse der letzten Versammlung durch den Kopf. Natürlich musste der Rosenclan wieder präsent sein, doch musste ich meine Taktik ändern. Das war alles andere, als leicht, wenn man bedachte, dass es diesmal ebenfalls nicht funktioniert hatte. Aber nichts tun durfte ich auch nicht. Ich schloss die Augen und seufzte leise.

Ich kam am Fluss an und beugte mich zu dem Wasser herab. Mein Hals war ganz trocken, weshalb ich meinen Durst mit dem kalten Wasser stillen wollte. Mir war Hawkstar sofort ins Auge gefallen, doch sagte ich vorerst nichts. Ihm brannte etwas auf der Seele, also würde er sehr wahrscheinlich auch ein Gespräch anfangen. Ich hatte mich für mein Einmischen einmal entschuldigt und wiederholen würde ich das nicht. Eine Entschuldigung meinerseits kam in meinem bisherigen Leben nur selten vor, daran wollte ich auch nichts ändern. Tse, dabei hatte ich ihn gelobt und als Dank fing er im Lager mit so einem Drama an.

Als ich aus dem Augenwinkel Falconcurse bemerkte, spürte ich ein mieses Ziehen in der Brust. Der Kerl sollte einfach verschwinden. Ich wollte nicht mit ihm reden, mit niemandem wollte ich reden. Am liebsten wäre es mir im Moment, wenn ich einfach meine acht Leben an den Nagel hängen und das letzte Leben als Krieger verbringen könnte. Und Räubermond auch! Sie schien mir in der Rolle der Stellvertreterin sowieso nicht allzu glücklich zu sein, es stresste sie, genau wie es mich anstrengte und das wollte ich nicht. Ich schloss wieder die Augen und konzentrierte mich auf das Rauschen des Flusses, versuchend, die Anwesenheit meines Bruders zu ignorieren.

Ich trat langsam in das kalte Nass ein und schloss die Augen. Tatsächlich brauchte ich diese Abkühlung, denn auch wenn es nicht mehr so warm war wie in der Blattgrüne, kochte ich gerade. Mir war so schrecklich heiß, als würde ich von innen heraus brennen. Mein Blick huschte auf die andere Seite, doch blieb ich einfach stehen. Meine Pfoten kribbelten und meine Muskeln zogen sich etwas zusammen, aber ich wartete noch.

Ich war in Gedanken versunken und damit beschäftigt, zu versuchen, nicht zum Mondstein zu gehen. Da hörte ich das Wasser und richtete ein Ohr auf Falconcurse. Was zur Hölle wollte er hier? Ich war zuerst da gewesen! Sollte er doch selbst gehen.

Ich schwamm auf die andere Seite und leckte mir langsam mein Fell trocken. Der Blick meines Bruders war mir nicht entgangen, doch ich konnte tagelang schweigen und mich in meinen Gedanken verlieren, weshalb ich nicht unbedingt das Bedürfnis verspürte ein Gespräch zu führen. Erfahrungsgemäß konnten eh die wenigsten mithalten.

Nach wenigen Sekunden war er auf der anderen Seite und ich wandte mich etwas ab. Der sollte erst recht nicht sehen, dass ich mies gelaunt war, das würde er doch nur ausnutzen. Wenn er noch etwas länger blieb, würde ich den Fluss weiter hinauf gehen.

(Wie keiner anfangen will xD)
Ich setzte mich und sah hoch zu den Wolken. Ich hatte alle Zeit der Welt, weshalb ich keinerlei Anstalten machte zu gehen.

(Well)
"..." Eine Weile hielt ich es noch aus, dann erhob ich mich und fing an, den Flusslauf entlang zu trotten. Er sollte mir bloß fern bleiben, gerade konnte ich keine blöden Ratschläge gebrauchen.

"Schiebst du etwa wieder Drama?", fragte ich und folgte dem Kater schließlich. Diesen Haufen vo Elend konnte man ja gar nicht mit ansehen.

"Lass mich in Frieden.",brummte ich und lief weiter, ohne zurück zu blicken. Ich schob kein Drama, er fand es nur lustig, sich über mich auszukotzen.

Ich zuckte mit den Schultern und blieb tatsächlich stehen. Ich war nicht Bienenflug oder Räubermond. Ich rannte niemanden hinterher und fiel Katzen bedeuteten mir herzlich wenig. Er wollte das ich ihn in Frieden ließ? Gut, dann sollte er eben weiter versagen.

Er blieb stehen, was ich mir schon gedacht hatte, aber das wollte ich ja auch. Also lief ich weiter und setzte mich deutlich weiter entfernt wieder an den Fluss. Mir war bereits jetzt schon wieder schlecht. Der Kater nervte mich und regte mich nur noch auf. Er hatte meinen Plan zerstört, hielt sich für etwas wichtigeres und jagte nicht einmal für den Clan, wie er es müsste. Ich hatte seine Ratschläge befolgt, neue Regeln eingeführt, an die er sich selbst nicht richtig hielt. Ich brachte ihm Beute mit Honig, ich kümmerte mich um ihn, ich sorgte dafür, dass er ein neues Leben, eine Chance, ein Zuhause bekam. Und er tat nichts dafür. Er tat nichts, um seinen Namen rein zu waschen, nichts, um seine Entscheidungen irgendwie zu erklären oder zu rechtfertigen. Schön, war ich eben dumm in seinen Augen, das war mir aber mittlerweile einfach nur noch egal. Ich hatte es oft genug versucht, ihn zu unterstützen und mich an Räubermonds Bitte zu halten. Ich war es leid.

Ich blieb nicht einfach nur stehen, sondern kehrte dem Kater auch den Rücken zu und lief wieder in die entgegengesetzte Richtung. Mein Atem ging ruhig und ich schielte einmal auf die Wolke, die beim Ausatmen entstand. Es viel mir unglaublich schwer auf Katzen zuzugehen, aber gerade hatte ich wieder einen Ast gegen die Schnauze geschlagen bekommen. Mir war bewusst, dass ich immer sehr provokant und mit spitzen Bemerkungen ankam, doch nur so konnte ich meine Zuneigung ausdrücken. Je kritischer ich mit einer Katze umging, desto mehr bedeuteten sie mir... oder sie waren vom Potential her interessant.

Ich kickte einen kleinen Stein in den rauschenden Fluss und fuhr einmal mit den Krallen der rechten Pfote über den Boden. Mir war wirklich schlecht, was ich überhaupt nicht einsehen wollte und deshalb biss ich mir einfach nur auf die Zunge, um mich auf etwas anderes zu konzentrieren. Meine Augen richteten sich wieder aufs Wasser und ich seufzte leise. Was sollte ich als Anführer taugen, wenn ich nicht antizipieren konnte, was die anderen tun würden? Dabei war es in Kampf und Jagd doch so einfach für mich. Warum nicht auf den großen Versammlungen? An der Aufregung konnte es nicht liegen, ich hatte auch kein Lampenfieber. Also was war es? Überschätzung? Hatte Falconcurse Recht mit seinen Aussagen über meine Veränderung? War ich voreiliger geworden, überdachte meine Worte nicht mehr so, wie früher einmal? Vielleicht hatte ich sie auch nie so überdacht. Aber dieses Mal auf der großen Versammlung, es war alles perfekt gewesen, ich hatte Nebelflussstern genau da, wo ich sie haben wollte. Und dann das. Ich peitschte mit dem Schweif umher, knurrte leise und schlug noch einen Stein in den Fluss. Kein Clankamerad sollte mich so sehen, sonst könnten sie noch denken, ich wäre emotionsgesteuert und verloren das Vertrauen in mich. Ich wollte ins kalte Wasser springen und gerade gerne ausprobieren, was mein Bruder Mal vorgeschlagen hatte, aber eigentlich war das nur so ein aufgewühlter Gedanke. Ich war nicht scharf auf das, was folgen würde. Also blieb ich sitzen und regte mich innerlich darüber auf, dass ich offensichtlich kein Anführer war, wie selbst die anderen Clans zu denken schienen. Ich hatte den Rosenclan zum stärksten Clan machen wollen, ich hatte ihn formen wollen nach meinem Willen und somit dem, was meines Erachtens nach für alle das Beste wäre. Aber eigentlich führte ich nur dazu, dass mein Clan sich letztendlich aufspaltete in zwei Lager. Die einen, die halbwegs mit mir zogen, und die anderen, die nur Bedenken hatten. Letztere waren deutlich in der Überzahl. Und auch bei den anderen Clans sah es nicht besser aus. Was machte ich für Fehler, wenn ich mit ihnen sprach? Es hatten doch alle gehört, was ich gesagt hatte, wie konnten meine Worte dann so verdreht werden? Verärgert peitschte ich noch einmal mit dem Schweif, dann ließ ich ihn jedoch motivationslos liegen und starrte nur völlig regungslos ins Wasser.

Ich folgte dem Flussbett eine Weile, ehe mir ein Gedanke kam - der mir zeitgleich gefiel und missfiel. Ich kehrte um, folgte schließlich Hawkstar und blieb unbemerkt im Schatten. Ich beobachtete meinen Bruder eine Weile und schlich mich schließlich an ihn heran. Man wollte es gar nicht glauben, doch gab ich keinen Mucks von mir und trat besonders sanft auf. Wenige Sekunden fiel ich meinen Bruder an und stieß ihn zu Boden. "Buh"

Da ich gerade sowieso viel zu sehr mit meinen eigenen Gedanken beschäftigt war, hätte ich Falconcurse wahrscheinlich nicht einmal gehört, wenn man ihn denn hätte hören können. Gerade als ich den nächsten Stein werfen wollte, wurde ich nach vorne geworfen und landete auf dem Bauch, was mich völlig erschreckte. "Wa-?!" War alles, was ich heraus bekam, wandte mich kurz etwas, bis ich bemerkte, dass es mein Bruder war. Mit angelegten Ohren sah ich aus dem Augenwinkel zu ihm hoch. "Was wird das hier?",fragte ich in einer Mischung aus Ärger und Unsicherheit. Wann war bitte das letzte Mal, dass er das gemacht hatte?

"Eigentlich wollte ich dich für den Schlag ins Wasser stoßen, aber ich habe keine Lust auf Streit mit Räubermond", meinte ich trocken und setzte mich an das Flussbett, um wieder etwas zu trinken. Meine Ohren zuckten und ich betrachtete mein Spiegelbild im fließenden Wasser. "Steh auf, du siehst aus wie ein kleines Junge, dass zum ersten Mal eine Maus sieht"