@Giftregen
Triumphierend und mit einem schelmischen Grinsen auf dem Gesicht nahm er die Maus auf und zuckte mit dem Schweif als Zeichen, dass Gift ihm folgen sollte. Er kletterte vorsichtig auf die Plattform des Hochsitzes und legte sich so hin, dass seine Vorderpfoten von der Plattform hingen, die Maus dabei zwischen den Beinen am Rande des Holzes. 'Lass und hier einen Moment bleiben' bat der die Schwarze Kätzin und sah gerade aus über das doch recht freie Feld, was vor ihnen lag. Die Sonne begann gerade unterzugehen und so konnte man ihr von ihrer Position zusehen, wie sie den Himmel in alle möglichen farben tauchte

Schakalpfote mit @Habichtklaue
Auf die schmeichellosen Worte seines Bruders entfuhr dem Goldenen ein leises Schnauben der Belustigung.
Kaum? Es wunderte ihn kaum, dass die Beurteilung seines Bruders eben so ausfiel, doch es würde sich zeigen, ob er tatsächlich damit richtig lag. Ein schelmisches Lächeln legte sich auf Schakalpfotes Züge. "Unser 'Kampf' in Uris Garten war nur eine kleine Kostprobe meines Könnens, liebster Bruder." Wenn man diese kurze Kabbelei denn überhaupt als so einen bezeichnen konnte... wohl eher ein Kämpchen, wenn denn überhaupt. Flocken stoben in die Luft, als sein Schweif den letzten weißen Fleck beseitigte. Schakalpfote ging in sich. Er hatte mit genug Streunern (und Hauskatzen) gekämpft, um mit ein paar mehr Wassern gewaschen zu seinen, als sein Bruder annehmen mochte. In Sachen Stärke und Erfahrung mochte sein Bruder die Oberhand haben. Doch heute würden sie Spaß haben. Der goldene Schüler begab sich in Stellung.
"Und der Hübscheste", entgegnete er keck auf Habichts Spott, während seine Augen vor Schelmhaftigkeit nur so funkelten. Er grinste scheinbar selbstgefällig: "Immer doch!".

[ mit @Steelkit ]

Der Schnee knirschte leise unter seinen Pfoten, als Red durch das Unterholz schlich. Er war nicht auf der Jagd, nicht wirklich, vielmehr übte er das Anschleichen - etwas, was einem bei vielen Dingen zu gute kam. Einige Katzen sollten lernen, ihre Pfoten leichter aufzusetzen, so wie manche tagtäglich durch das Lager trampelten. Gerade jetzt pirschte Red sich durch den verschneiten Wald, an einem Gestrüpp dunkler, trockener Dornen vorbei. Es fielen nur noch vereinzelt Schneeflocken und die wenigen, die der sanfte Wind durch die Lüfte wirbelte, schmolzen auf Reds warmem Pelz. Er setzte langsam eine Pfote vor die andere, übte sich gezielt im Gleichgewicht - als seine Nase den Geruch einer anderen Katze vernahm. Reds Ohren zuckten, in Richtung des Dufts, als er dessen Ursprungsrichtung ausgemacht hatte. Er richtete sich ein Stück auf, dann entschied er sich, dem Geruch zu folgen. Welch gute Möglichkeit, seine Anschleichfähigkeiten tatsächlich auszutesten! Aber als Red sich auf sanften Pfoten einige Fuchslängen weiterbewegt hatte, ergoss sich kühle Enttäuschung über den anfangs brennenden Eifers.
Es war ein kleiner Kater, natürlich unverkennbar RosenClan, aber mit dem noch tappsigen Gang und den ungelenkeren Bewegungen, die all den Jungen anzuhaften schien. Dieses hatte helles Fell, nur unterbrochen von einigen kleinen dunkleren Stellen, und es schien sich genau wie Red im Anschleichen zu üben. Die Ohren des kleinen Katers zuckten hin und her, und Red wäre beinahe ein Schnauben entwichen. Nun, so wurde das sicherlich nichts. Und überhaupt, was machte er hier? Red kannte den Namen des Katers nicht, aber er war unverkennbar ein Junges, und damit war es ihm verboten sich außerhalb des Lagers aufzuhalten. Es ging Red eigentlich nichts an - wenn es nach ihm ginge, könnte er dem Jungen noch eine Weile äußerst amüsiert bei seinem augenscheinlichen Jagdversuch zuschauen und dann verschwinden. Aber der helle Kater brach mit seiner Anwesenheit hier draußen eine Regel und wenn Red eine Strafe bekam, nachdem er ihn gesehen und nicht zurückgebracht hatte... es wäre so wahnsinnig unnötig. Also - mit einem inneren, theatralischen Seufzen - richtete Red sich auf, ging um das Gestrüpp herum und trat mit selbstbewussten Schritten geradewegs auf das Junge zu.
"Hey du", sagte er, nicht unfreundlich aber auch nicht freundlich. "Was machst du hier?"

[ mit @Steelkit ]

Seine Stimme erschreckte den Kater so sehr, dass er einen regelrechten Satz in die Luft machte, was Red nur noch mehr darin bestärkte, dass der Weiße definitiv noch kein Schüler war. Er war zwar größer als einige andere Jungen, aber wäre er ein Schüler, hätte er seiner Umgebung auf jeden Fall mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Nun, oder er war einfach ein wenig dämlich. Vielleicht war es das, denn im nächsten Moment fuhr der Kater die Krallen aus und bleckte die Zähne, bevor er endlich realisierte, dass sie demselben Clan angehörten und Red keine Bedrohung für ihn war.
Mit einem spöttischen Zucken seiner Schnurrhaare sah Red auf das Junge hinab. Er hatte also tatsächlich versucht zu jagen, nett. Mit nicht besonders viel Erfolg, wie Red schien - natürlich.
"Das könnte daran liegen, das Winter ist", sagte Red spitz, während er dem Kater dabei zusah, wie er den Schnee durchwühlte. Also ehrlich. Red hatte selbst im Alter von drei Monden mehr Verstand gehabt. "Was ist dein Name, wenn ich fragen darf?", fügte er hinzu, und seine Stimme nahm einen etwas dunkleren Ton an. Er wollte seinen letzten Zweifel bereinigen, dass es sich bei ihm wirklich um ein Junges handelte, bevor er ihn zurück ins Lager verfrachtete und sein Solo-Training anschließend weiterhin im weißen, jungenfreien Wald genießen konnte.

[ mit @Steelkit ]

Red verengte die Augen für einen Moment kurz - war dieses Junge tatsächlich ein bisschen dämlich? Hatte sich denn niemand die Zeit genommen, ihm die grundlegendsten Dinge beizubringen? Mit einem innerlichen Augenverdrehen entschloss sich Red dazu, die Frage des Katers zu beantworten.
"Im Winter läuft weniger Beute", sagte er und zuckte mit den Schultern, während das Junge es sich bequem machte. Es hatte wirklich keine Ahnung, oder? Dabei war ihnen allen die Regel, das Lager nicht zu verlassen, doch schon von frühauf eingetrichtert worden. "Es ist kalt und friert und sie versteckt sich in ihren Höhlen."
Der Tonfall des jungen Kater entlockte Red ein amüsiertes Zucken seiner Schnurrhaare. Nun, dann war er eben unhöflich, aber wen interessierte die Meinung eines Jungen. Steelkit - er hatte also Recht gehabt. Der weiße Kater schlief noch in der Kinderstube und hatte damit nichts hier draußen zu suchen.
"Ich bin Redpaw", gab er kurz zurück. "Steelkit also? Ich glaube, du gehörst ins Lager." Und dann packte Red das Junge ohne weitere Umschweife am Nackenfell und marschierte los durch den Schnee Richtung Lager, sich nicht scherend um Proteste.

Schakalpfote mit @Giftregen
Auch wenn sie eher zu der ausführlicheren Sorte gehörte, kam ihm die Erklärung seiner Mentorin ein wenig halbgar vor. In provokativer Resignation seufzte Schakalpfote tief und warf einen kurzen, aber prägnanten Blick in ihre Richtung: Was für verschwendetes Potential.
Die Baumreihen des RosenClans mochten nun nicht so undurchdringbar sein, wie im Matschfeld des BaumClans (das hatte er ja mit eigenen Augen gesehen), doch warum sollte man einen großen Teil des Territorium ignorieren, nur weil er 'spärlicher' und nicht ganz 'so bequem' war?
"Verzeihe mir meine Unwissenheit, aber ich habe noch nie einen Baum vor mir Reißausnehmen sehen", spöttelte er charmant grinsend.
In seinen Ohren klang das ziemlich nach verschenktem Potential. Im Kampf, im Erkunden, herrgott, es gab ja so viel mehr als Jagen.
Aber dafür konnten die RosenClaner ja mit dickem Pelz glänzen.
Unbekümmert zuckte der Goldene mit den Schultern und lächelte nur weiter engelgleich.
Im Ernst, über wen sagte die Tatsache, dass seine Mentorin ihn mit solch banalen Fragen löcherte, mehr aus, sie oder ihn?
Wenn der Trend so weiterging, würde gleich der nächste Clan folgen... Sturm oder erwartete ihn das Heimspiel?

@Libellenecho
Habichtklaue schnaubte. "Wir werden ja sehen, wer von uns eines Tagen den hohen Posten übernimmt." grinste er und folgte der gefleckten Kätzin. "Was sind denn deine Lieblingsplätze?" fragte er sie, während er versuchte, sich die Wege genau einzuprägen.

@Redpaw
Der Schüler wich gerade noch aus und so streiften Habichtklaues Krallen nur die Schulter und nicht den Hals, was der Krieger mit einem finsteren Blick quittierte.
Dass Redpaw nun seinerseits auf die Schulter des Gegners zielen würde, hätte Habicht nicht gedacht und so ließ er den Kater einfach aufprallen. Dieser war zwar kleiner als er, hatte jedoch ordentlich Kraft und Habichts schlanke Statur war ihm auch wenig von Nutzen. Redpaws Schlag ließ ihn taumeln, dennoch war er geübt und ließ sich zur Seite fallen, in der Hoffnung den anderen Kater ebenfalls zu Fall zu bringen.
Mit den Hinterbeinen abstützend zielte er währenddessen mit der Vorderpfote auf die Nase des roten Schülers.

@Schakalpfote
"Der Hübscheste?" erwiderte Habichtklaue empört und fuhr gleich schonmal seine Krallen aus. "Wenn ich ehrlich bin, warst du von uns vieren schon immer der Hässlichste." Er grinste, das Funkeln in seinen Augen verriet jedoch die Wahrheit.
"Jetzt aber genug geredet." herrschte der Krieger seinen Bruder dann an und nickte ihm zu. "Auf gehts."
Er wartete keine Antwort ab, sondern sprang direkt los, zielte mit den Vorderpfoten auf die Schulter des goldenen Katers.

Milan mit @Redpaw
Der dunkle Kater schlug ein lockeres Tempo an, während er neben seinem ehemaligen Mitschüler her lief. Je weiter sie das Gespräch fortsetzten, um so klarer wurde ihm, worum es hier eigentlich ging. Das hier war kein netter Ausflug unter Clankameraden. Der Schüler wollte wirklich das Training von ihm, was Kampfecho ihm im Moment nicht bieten konnte. Irgendwo wurde er das Gefühl nicht los, dass sich die Schüler seines Mentors doch sehr ähnlich waren. Königspfote hatte ihn genauso mit einer gemeinsamen Aktivität zum Training gelockt. Doch würde er Redpaw diesen Gefallen noch lieber tun, als dem überheblichen goldenen Kater.
Er schlug den Weg zum Moor ein, den er oft mit Kampfecho gegangen war. "Hast du schon das Anschleichen und Jagdkaeuern geübt?", fragte er. Es gab Schlimmeres als die Tatsache, dass er noch nicht so viel Erfahrung hatte. Würde er diese beiden Sachen erstmal beherrschen, würden sie gut darauf aufbauen können.

Schakalpfote mit @Habichtklaue
Ein Funkeln von Zuneigung huschte in den Blick des Hübscheren, seine Zähne offenbarten ein herausforderndes Lächeln.
Wie erwartet schien das Verständnis seines Bruders weniger Training, als Kampf zu verstehen, doch Schakalpfote hatte nichts dagegen einzuwenden.
Die Krallen des Goldenen bohrten sich in den eisigen Untergrund, während sein Schweif elanvoll umherschlenkerte.
Und schon schoss sein Bruder auf ihn zu. Doch Schakalpfote gab ihm keine Gegenwehr. Habichtklaue war schnell, aber auch ein Klotz von einem Kater.
Mit Masse kam Energie und diese konnte er doch genauso gut für sich nutzen.
Schneebrocken stoben auf, als der Schüler im schneebefleckten Gras landete, so dass ein dumpfer Laut von Luft aus seinen Lungen gepresst wurde. Habichtklaue hatte Kraft, das musste man ihm lassen. Doch es war dieser Impuls, den er brauchte, um die Hinterläufe in die Bauchregion des Flammenfarbenden zu stoßen (wenn der denn nicht ausweichte ewe).

@Giftregen
'Schau dir das an..' miaute der helle Krieger und ein sanftes Schnurren stieg in seiner Brust auf. Es war einfach wunderschön. Bevor er seine Augen von dem Sonnenuntergang lösen konnte, seufzte er leise. 'Hast du so etwwas schönes schon mal gesehen?' fragte er dann an die schwarze Kätzin gewandt. 'Von hier oben sieht man den Schnee so wunderschön glänzen.. Ich muss gestehen, ich komme öffters hier her, wenn ich einfach nur.. nachdenken muss..'

@Lorbeerpfote
'Sooft, wie du hier an der Grenze rumrennt und irgendeine Katze aus den anderen Clans die gleiche langweile Idee hatte' miaute sie dann. 'Es kommen viele Katzen zu den Grenzen. Manche werden dich angreifen, andere wollen nur-' sie rümpfte die Nase. '-reden. Pah. Als ob sie nicht genug Katzen in ihrem eigenen Clan hatten. Ach, und Lorbeerpfote' sie fixierte die Kleine mit ihren steckend gelben Augen. 'Wenn ich auch nur annährend mitbekomme, dass du irgendwelche Geheimnisse oder Informationen zu unserem Clan weitergibst, wirst du was erleben!' bei jedem Wort kniff die Kriegerin ihre Augen ein wenig weiter zusammen, bis diese nur noch Schlitze waren. Es war viel passiert im Rosenclan und Libelle würde nicht zulassen, dass gerne ihre Schülerin sie blamierte

@Habichtklaue
Sie lief weiter und kam schließlich beim Moor raus. 'Pass auf deine Pfoten auf' warte sie ihren Gefährten, ohne auf seine Frage zu antworten und lief weiter. Geschickt trat sie nur auf die Felder, die ihre ihr Gewicht trugen und kam schließlich zu einer kleinen Höhle im Boden. Schnell sah sie sich nach Habicht um und hoffte, dass er nicht irgendwo auf dem Weg stecken geblieben war. Wirklich lust, sich das fell schmutzig zu machen, hatte Libellenecho nicht

Maispfote ging nicht weit vom Lager nervös auf und ab.
Sie hatte @Königspfote gebeten, sich nach dem Training hier zu treffen.
Die helle Schülerin hatte lange nachgedacht und war schließlich zu einem Ergebnis gekommen. Sie konnte sich ihre Gefühle nicht mehr abstreiten. Egal wie dumm und verwirrend diese waren, sie wollte Königspfote endlich sagen, wie sie sich fühlte.
Ganz einfach und deutlich. Selbst wenn er kein Interesse an ihr haben sollte, sie wollte es aussprechen. Trotzdem war die Schülerin nervös.
Was ist, wenn er sie anfauchen würde? Was ist... okay STOP! Zu viel zu denken tat ihr nicht gut.
Sie blieb stehen und atmete tief durch.

@Schakalpfote

Habichtklaues Ohren richteten sich siegesgewiss auf, als sein Bruder durch die Wucht seines Sprunges nach hinten fiel und mit einem dumpfen Aufprall auf dem Boden landete. Dass sein Bruder ihm jedoch die Hinterbeine in den Magen rammen würde, damit hatte er nun gar nicht gerechnet (Nein, er schafft es nicht auszuweichen der kleine Depp xD). Ein leises Knurren entfuhr ihm, hatte er doch vor gar nicht allzu langer Zeit Lizardpaw beigebracht, auf genau das zu achten.
Der getigerte Kater musste aufpassen, dass er nicht wütend wurde, schließlich diente der Kampf seinem Bruder als Training und so blickte er ihn kurz anerkennend an um ihm zu verstehen zu geben, dass dessen Taktik gar nicht schlecht gewesen war. Doch Habichtklaue wäre nicht Habichtklaue, wenn er sich nicht ebenfalls beweisen konnte und so sprang er kurz nach dem Tritt seines Bruder weg und zielte nun mit den Vorderpfoten auf die Nase des goldenen. Zeitgleich wirbelte er mit seinem Schweif etwas Schnee in die Richtung des Schülers auf.

[ mit @Habichtklaue ]

Mit grimmiger Genugtuung trafen Reds Krallen auf Habichtklaues Schulter und der gelandete Schlag ließ Selbstsicherheit durch den Kater hindurchfluten wie eine heiße Welle. Für den Bruchteil eines Augenblicks stahl sich ein Grinsen auf seine Züge. Der BaumClaner ließ sich zur Seite fallen und Red wurde aus dem Gleichgewicht gebracht - dann schnellte eine orange Pfote schneller, als Red damit gerechnet hätte, auf ihn zu. Ein raues, abgehacktes Fauchen riss sich aus Reds Kehle, als Krallen ihr Ziel fanden und ihm die empfindliche Haut über der Nase aufrissen. Red taumelte zurück und starrte den Kater aus wütend blitzenden Bernsteinaugen an, während ein schwaches Rinnsaal Blut aus den Kratzern rann. Es bahnte sich seinen Weg durch sein Fell und in Reds Maul, aufgrund seiner gebleckten Zähne ein Stück weit geöffnet. Er konnte Blut auf seiner Zunge schmecken - er konnte sein Blut auf seiner Zunge schmecken. Ein Zittern glitt durch Reds Körper, nicht vor Angst, sondern vor Wut, und er schoss mit angelegten Ohren blindlings auf die rechte Schulter seines Gegners zu. Hätte er mehr Erfahrung gehabt oder bloß nachgedacht, wäre ihm vielleicht aufgefallen, dass der Zug zu unüberlegt, zu offensichtlich war.


[ mit Milanruf ]

Red folgte Milanruf und bemerkte schnell, dass der Kater anscheinend vorhatte, in Richtung Moor zu gehen. Etwas Gutes hatte die Tatsache, dass Kampfecho gerade mehr mit privaten Angelegenheiten zu tun hatte - Red hatte mehr Zeit, die er draußen verbringen konnte, und das Territorium kannte er schon seit einiger Zeit in und auswendig. Auf Milanrufs Frage hin hätte er nun beinahe ein Schnauben von sich gegeben.
"Ja, habe ich", sagte er und warf dem Kater einen Seitenblick zu. Sein rechter Maulwinkel zuckte. "Wenn auch nicht unbedingt allzu oft unter... Beaufsichtigung." Man konnte nur so viel von Beschreibungen und durch das Zusehen lernen - was Red schon in seiner Jungenzeit bewusst geworden war, als er sich an den Jagd- und Kampfzügen versucht hatte, die andere ihm vorgemacht hatten. Es ergab schon einen Sinn, warum jeder Schüler mindestens einen Mentor besaß, der nach Möglichkeit intensiv Zeit mit ihm verbrachte.

Kaum wollte ich los zu Training schon hatte @Maispfote vor mir gestanden und mich aufgehalten. Warum die Kätzin unbedingt mir mir reden wollte wusste ich nicht. Oder über was. Zwar hatte sie schonmal Themen angesprochen die mich fast komplett raus gebracht hatten. Naja ich würde ja sehen mit was sie mir diesmal in den Ohren lag. Heute hatte ich mich auf Jagttraining begeben aber es lief kaum Beute rum. Weshalb ich nicht mehr als eine Maus hatte. Ich näherte mich dem Lager und sah das helle gefleckt Fell der Kätzin schon von weiten. Sie war kaum zu übersehen. Vorallem Wenn sie so herum lief. Ich ging auf Mais zu und ließ die Maus fallen. >> Du wolltest mit mir sprechen. Ich bin hier << sagte ich und sah die Kätzin an.

@Redpaw

Habichtklaues Ohren zuckten siegesgewiss, als das abgehackte Fauchen seines Clangefährten ihm mitteilte, dass seine Krallen ihr Ziel gefunden hatten.
Das Blut, welches Redpaw durchs Gesicht floss kommentierte er mit einem arroganten Grinsen, doch sagen konnte er nichts mehr, denn da stürmte der Schüler schon wieder nach vorne, wieder auf seine Schulter zu. Die Wut die diesen nun antrieb würde ihn stärker machen, doch Habichtklaue wich aus, hatte er bereits an den Augen des Katers gesehen, worauf dieser abgezielt hatte.
Mit einem lauten Knurren schlug der Krieger nach dem roten Kater, legte allerdings nicht allzu viel Kraft in seine Pfoten, schließlich handelte es sich immer noch um einen Verbündeten, zumindest in der Theorie.
"Ab jetzt lässt du mich einfach in Ruhe, verstanden?" fauchte er leise, in drohendem Ton, seine Muskeln immer noch angespannt und sein Blick wach, bereit wieder zu kämpfen, sollte Redpaw ihn wieder angreifen. "Du musst mich nicht mögen aber in Zukunft nennst du mich nur noch in deinen Gedanken einen Verräter, ist das klar?"

[ mit @Habichtklaue ]

Red taumelte, als Habichtklaues Pfote ihr Ziel trotz eines versuchten Ausweichmanövers noch traf, und ein, zwei Herzschläge lang drohte er aus dem Gleichgewicht zu geraten, erlangte es aber noch wieder. Er wirbelte herum und starrte den Kater an, die bernsteinfarbenen Augen zusammengekniffen. Ein höhnisches Grinsen verzog seine Züge und er machte sich nicht einmal mehr die Mühe, seine Emotionen gegenüber dem Krieger auch nur ansatzweise zu verbergen.
"Das werden wir noch sehen", entgegnete er, seine Stimme leise und dunkel gefärbt vom Schmerz der Niederlage. Die Kratzer auf seiner Nase und die Stelle an seiner Schulter, wo Habichtklaue ihn getroffen hatte, brannten, aber es war die Demütigung, die Red am meisten zusetzte. Er reckte das Kinn und starrte den anderen Kater nieder, dort, wo vorher noch ein gewisser Humor in seinem Misstrauen und Antagonismus mitgeschwungen war jetzt blanke Feindseligkeit. "Wenn du mich das nächste Mal angreifst, wird es anders ausgehen, BaumClaner." Red spuckte aus, sein Speichel versetzt mit Blutfäden.

@Redpaw

Habichtklaues Schnurrhaare zuckten ein wenig resigniert. Auch wenn er eh nicht geglaubt hatte, diesen Kater einschüchtern zu können, so hatte er ihm wenigstens ein bisschen Vernunft einbläuen wollen.
"Wir werden sehen? Wir werden sehen?" wiederholte der Krieger und lachte spöttisch. Er wollte noch etwas erwidern, doch da sprach Redpaw schon wieder das aus, was er eigentlich vergessen wollte. Knurrend trat er näher, stand jetzt Kopf an Kopf mit dem Schüler.
"Dich werde ich angreifen, solltest du mich noch einmal Baumclaner nennen." miaute er drohend. "Und dann wird es anders ausgehen, da hast du Recht. Aber nicht zu deinen Gunsten." Mit diesen Worten drehte er sich um und begann zurück in Richtung Lager zu laufen. Dabei drehte er dem roten Schüler den Rücken zu, angreifen würde dieser aber wohl nicht, selbst wenn, er konnte sich verteidigen. Als Red sein Gesicht nicht mehr sehen konnte, schloss er kurz die Augen. Seine Schulter tat durch den Aufprall weh und pochte, doch das hatte er vorhin unter keinen Umständen zeigen wollen. Noch war dieser Kater keine Gefahr für ihn, doch mit mehr Training und mehr Körpermasse würde er ein ernstzunehmender Gegner werden.