Beschreibung des Themas

» Territorium «

Der Rosenclan lebt in einem großen Nadelwald süd-westlich des Kleinbaums. Von Süden nach Norden teilt der Fluss das Territorium in eine westliche und eine östliche Hälfte. Im Süden geht der Wald in Streunergebiet über.
Im Westen ist das Territorium sehr flach und leicht begehbar. Im Süd-westen liegt das Sumpfgebiet, nordwestlich liegt wieder der dichte Nadelwald bis hin zur Sturmclangrenze.
Der Fluss kann nur schwimmend oder über eine Brücke im Süden überqueren.
Östlich des Flusses, im Nordosten wächst wieder dichter Wald, der an der östlichen Grenze in einem Abhang zum Baumclan abfällt. Nord-Westlich liegt hier ein Rosenmeer


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#4151

RE: RPG Territorium

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Der RosenClan

09.05.2024 23:32
von Funkelpfote | 262 Beiträge | 278 Punkte
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Geschlecht Weiblich
Größe im Kriegeralter durchschnittlich

@Räuberstern

Sie wandte sich ihrer Mentorin zu und spitzte die Ohren ,,Verstehe.", entgegnete sie, als Räuberstern um eine Erklärung bemüht war. Sanft nickend strich sie mit ihrem Schweif über den Boden. Ihr Herz schlug tief in ihrer Brust und die Aufregung stieg in ihr. Sie muss sich von ihrer besten Seite zeigen, damit Räuberstern von ihr überzeugt bleibt. Die Gedanken der Schülerin überschlugen sich und ihr wurde beinahe schlecht. Sie durfte nicht versagen, drum hoffte sie um leichte Beute. Vielleicht eine dicke Taube, die fliegen nicht so schnell weg, dachte sie. Doch Tauben verwirrten sich nur selten in den Wald der Katzen. Funkel biss sich intensiv auf die Lippen, das kann doch nicht wahr sein, dachte sie und fragte sich, warum es in ihr vor Aufregung nur zu sprudelte.


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#4152

RE: RPG Territorium

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Der RosenClan

10.05.2024 08:39
von Räuberstern | 4.494 Beiträge | 4687 Punkte
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Geschlecht Weiblich
Größe im Kriegeralter klein

Räuberstern mit @Hawkfang

Seufzend öffnete ich die Augen, sah auf das Grab. Es schmerzte hier zu sein, gleichzeitig tat es so gut, hier fühlte ich mich Silberzunge nahe, auch wenn er wahrscheinlich nicht hier war und mich nicht sah, nicht hörte. Und trotzdem.. „Ich dachte es würde besser werden. Aber ich habe nichts im Griff… was soll ich denn tun?“ zum Ende brach meine Stimme und ich schluchzte leise, mich langsam zusammenkauernd. Ich wollte hier nicht weggehen, ich wollte nicht in dieses elende Lager, das keins war, zurück! An Hawkfang dachte ich jetzt nicht mehr, das wollte ich hier auch nicht, trotzdem hing das Wissen, dass er wieder da wäre, wenn ich zum Kleinbaum zurückkehrte, schwer an mir, auch wenn ich glücklich darüber sein sollte. Was ich ja auch war! Aber…




Zitat
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#4153

RE: RPG Territorium

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Der RosenClan

10.05.2024 09:15
von Hawkpaw | 10.546 Beiträge | 10852 Punkte
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Geschlecht Männlich
Größe im Kriegeralter groß

@Räuberstern

Eine Weile sah ich noch zu, wie sie über den Grab trauerte, doch je länger ich wartete, desto eher bekam ich das Gefühl, ich müsste irgendetwas tun. Dringend. Sie so zu sehen, es ... schmerzte.
Also brachte ich es nach langem Überlegen fertig, aus meiner Deckung hervor zu treten und mich meiner Gefährtin langsam zu nähern. Unser Verhältnis war seit meiner Rückkehr schlicht und ergreifend seltsam, was ich darauf schob, dass sie nun wahrscheinlich bescheid wusste. Zwielichtspiel hatte kein Geheimnis daraus gemacht, dass er mich verraten wollte und das nun auch mit Sicherheit getan. Dieser verrückte, alte, widerliche... Schnell schüttelte ich den Kopf und verjagte die Gedanken an ihn vorerst, ehe ich knapp hinter Räuberstern zum Stehen kam.
Und jetzt wo ich hier stand, wusste ich nicht, was ich tun sollte. Sie trösten? Darin war ich nicht gut. Reden darüber schwingen, wie toll Silberzunge doch war? Dann wäre ich ein Heuchler und sie würde es doch sofort durchschauen. Also entschied ich mich dafür, mich mit etwas Abstand neben sie zu setzen und ihr ganz sachte meinen Schweif auf den Rücken zu legen, den Blick betreten auf das Grab gesenkt.
Schuldgefühle erdrückten mich sofort und ich wollte am liebsten gar nicht hier sein, allerdings wollte ich auch für meine Gefährtin da sein. Sie sollte nicht allein hier draußen sein, wenn der Regen so gefährlich war.
"... Es tut mir leid... dass du meinetwegen diese Last schultern musst..." Damit meinte ich ihre Pflichten als Anführerin. Ich wusste aus erster Hand wie anstrengend es war, einen Clan zu führen. Schlaflose Nächte gab es zu viele. Stress, der sich aufbaute. Und die Unsicherheit. Ich konnte mir ungefähr vorstellen, wie es sich im Moment für sie anfühlte - so ähnlich hatte ich mich gefühlt, als der Himmelclan uns angriff. Ich war unvorbereitet. Musste zusehen, wie meine Clankameraden, meine Gefährtin, teilweise schwer verletzt ins Lager zurück geschleppt wurden. Und wir hätten beinahe Heartbreak, damals noch Heartpaw verloren.
Meine Brust schmerzte. Zu viele Vorwürfe an mich selbst, die nun in meinem Kopf herum schwirrten. Es war nicht so als würde ich sie mittlerweile ignorieren. Ganz im Gegenteil. Sie plagten mich vor dem Schlafengehen, manchmal sogar im Schlaf. Das war einer der Gründe, weshalb ich so gerne die Nachtwache übernahm. Lieber ein paar kleine Nickerchen am Tag, anstatt eine Nacht voller Alpträume.





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#4154

RE: RPG Territorium

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Der RosenClan

20.05.2024 10:37
von Räuberstern | 4.494 Beiträge | 4687 Punkte
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Geschlecht Weiblich
Größe im Kriegeralter klein

Räuberstern mit @Funkelpfote vor der Überflutung

Sie verstand. Gut. Ich hatte aber auch nichts anderes von ihr erwartet. Sie war eine äußerst aufmerksame Kätzin, klug und sicher auch stark, wenn sie ordentlich trainierte, doch das dürfte sie nicht einmal brauchen, wenn sie weiterhin so auf ihre Umwelt achtete wie zuvor. List und Schnelligkeit war viel Wert. „In Ordnung, im RosenClan-Territorium haben wir wirklich Glück was Beute angeht, überall wuseln Mäuse herum, die sitzen an den Wurzeln unserer Bäume, stromern durchs Gebüsch und verstecken sich zwischen den Dornen unserer Rosenbüsche. Aber wir haben hier auch viele Eichhörnchen, die es sich in den Bäumen bequem machen. Der BaumClan jagt stellenweise in den Bäumen, bei unseren Nadelbäumen ist das für uns aber in der Regel schwierig. Tatsächlich haben wir auch die Möglichkeit Fisch zu fangen, auch wenn das nicht jedermanns Geschmack ist.“ schmunzelte ich und musste einen kurzen Moment an Hawkfang denken, welcher Fisch gar nicht haben konnte. „Und klar, verschiedenste Vögel gibt es auch. Was ist denn deine Lieblingsbeute?“ vielleicht könnten wir dann damit anfangen. Spezifisches Training hielt ich bei Funkelpfote für eine gute Idee. Und wenn ihre Jagd erfolgreich war, wovon ich stark ausging, dann durfte sie ihre erste selbstgefangene Lieblingsmahlzeit auch selbst essen, denn die.. die schmeckte besonders, ich konnte mich noch selbst gut daran erinnern.


Räuberstern mit @Hawkfang

Angespannt saß ich bei seinem Grab, die Augen geschlossen. Wieso war er wiedergekommen? Es wäre mir wahrscheinlich lieber gewesen, Klangpfote wäre Klangpfote geblieben, eine schöne Erinnerung an alte Zeiten, die warmen Gefühle, die Dinge, die er mir beigebracht hat wie das Schwimmen… ich hätte damit leben können nicht zu wissen, was aus ihm geworden war, zu glauben, er sei glücklich geworden, glücklich geworden mit einer anderen, Junge, eine Familie.. sicher, diese Vorstellung hatte mir irgendwie das Herz gebrochen, aber es wäre erträglicher als ihn ganz und gar sicher tot zu wissen. Er hätte nicht zurückkehren dürfen. Er hätte fortbleiben und ein besseres Leben führen sollen. Irgendwann wären wir uns wieder im SternenClan begegnet und dann hätte ich ihn gefragt. Ich hätte erst da erfahren, dass er dem Clan seines Vaters beigetreten war, sein Kriegername Silberzunge lautete, wie es so gewesen, welche Katzen er kennen und lieben gelernt hat und wie sein Territorium war, vielleicht perfekt, keine Dornen, keine Büsche, die ihm ständig in die Haut stachen, weil sein Fell einfach nicht für die Wälder des RosenClans gemacht waren.. aber er ist wiedergekommen und nun ist er tot. Es ist schon ein paar Blattwechsel her und schmerzte jetzt wahrscheinlich mehr denn je..
Der Geruch meines Gefährten drang an meine Nase und ich spürte, dass er hinter mir stand, doch ich sah mich nicht nach ihm um. Er würde mir schon sagen, was er wollte oder eben irgendwann einfach wieder verschwinden, das war seine Entscheidung. Aber ich würde ihn nicht fortschicken. Ich liebte ihn. Ich liebte Hawkfang so sehr und ich wusste, dass er mir nichts Schlechtes wollte, mich wahrscheinlich in Sicherheit wissen wollte, schließlich war das Territorium zurzeit wirklich nicht der sicherste Ort. Also ließ ich es zu. Ich ließ zu, dass er sich neben mich setzte. Ich ließ zu, dass er mir die Schweifspitze auf den Rücken legte. Ich ließ zu, dass er sich entschuldigte. Mit einem Seufzen und feuchten Augen wandte ich ihm meinen Blick zu. „Ich hoffe einfach, dass es bald vorbei ist.. dieses neue Lager macht mich wahnsinnig..“ ich wusste wovon er sprach und ein kleiner Teil von mir nahm es ihm übel, seinen Rücktritt, sein plötzliches Drängen, dass ich nun den Clan führen sollte. Doch ich konnte es allemal verstehen. Ich liebte es, ich liebte den RosenClan und es machte mich glücklich für diesen da zu sein, ihn durch schwere Zeiten zu führen, selbst wenn ich selbst nicht das Gefühl hatte ich tat das Richtige. Und doch war der Clan sicher. Klar, es waren nicht die besten Umstände und mir wäre es auch lieber, wenn wir im Territorium hätten bleiben können, aber es war nun mal nicht möglich. Und so gerne ich dem Clan half, ihn führte und meine Katzen sicher wusste, so würde ich nie mehr dieses Amt des zweiten Anführers annehmen, wissend den Clan irgendwann möglicherweise führen zu müssen. Das könnte ich nicht mehr, aber ich konnte den Clan jetzt nicht im Stich lassen. „Ich bin so froh, dass du wieder da bist.. ich wüsste nicht wie ich das ohne dich schaffen würde.“




Zitat
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#4155

RE: RPG Territorium

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Der RosenClan

20.05.2024 11:52
von Hawkpaw | 10.546 Beiträge | 10852 Punkte
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Geschlecht Männlich
Größe im Kriegeralter groß

@Räuberstern

Ich wurde nicht abgewiesen, obwohl ich das Angesichts unserer aktuellen Situation durchaus erwartet und angenommen hätte. Diese Lichtung entsprach beinahe einem heiligen Ort, es war die letzte Ruhestätte eines Freundes ihrerseits und gleichzeitig die Besiegelung meines Abstieges in der Hierarchie, aber auch meines Abstieges als Krieger selbst. Es war mir, als könnte ich regelrecht das Blut meine Pfoten und Beine hinauf laufen spüren, als wolle es sich seinen Weg zu meiner Kehle bahnen, um diese abzuschnüren. Doch glücklicherweise riss mich Räuberstern aus den unheimlichen Gedanken.
Sie klang so erschöpft... "Ich weiß, was du meinst. Zu viele Fremde, zu lange schon diese ungewöhnliche Situation. Alle sind angespannt." Ich seufzte lautlos. So ähnlich war es mir damals auch mit Regenpfote gegangen. Dieser fremde Parasit bei uns im Lager, der Unruhe verbreitete... oder zumindest mich unruhig machte. Diese ständige Erwartungshaltung, dass etwas geschehen konnte, mit dem niemand rechnete. "Aber das wird vergehen. Wir werden nicht für immer am Kleinbaum bleiben müssen. Unser Wald wird sich erholen, wenn der Regen erst einmal vollständig verzogen ist und dann kehren wir zurück. Wir können das Lager wieder aufbauen, es noch sicherer machen.",versuchte ich, sie etwas aufzumuntern, einen kleinen Hoffnungsschimmer zu bieten. Als würde ich unseren gemeinsamen Traum in Erinnerung rufen. "Wir haben bis jetzt alles überlebt. Auch das werden wir schaffen. Der Clan steht nach wie vor hinter dir." Tatsächlich hatte ich mich ein wenig unauffällig umgehört. Alle waren verunsichert, hofften, dass sie bald nach Hause konnten. Doch soweit hatte niemand Kritik an Räuberstern geäußert. Zumindest hatte ich nichts dergleichen mitbekommen.
Da jedoch fielen Worte, die mich fast ein wenig erschrocken zu ihr herüber schauen ließen, wenn auch nur aus dem Augenwinkel. Und sofort schossen mir unendlich viele Gedanken durch den Kopf. Was bedeutete das? War es ehrlich gemeint? Oder eine Falle? Sollte ich darauf reagieren? Mein Puls stieg unweigerlich und ich wusste nicht, was ich darauf erwidern sollte, bis ich einmal tief durchgeatmet hatte und den Pelz wieder anlegen konnte. Ruhig. Das war doch gut. Sie hatte mich wohl wirklich vermisst und ich hatte keinen Tag verbracht, ohne an sie zu denken. In schmerzhafter Erinnerung an das, was ich verlieren könnte, wenn ich mich nicht erholte. Also legte ich den Schweif langsam um sie herum, anstatt ihn nur auf ihrem Rücken ruhen zu lassen.
Es war dieser Ort, das wusste ich. Dieser Ort machte uns melancholisch, ließ uns brechen. Sowohl sie, als auch mich. Ich berührte ihr Ohr ganz sachte und nur kurz mit der Schnauze, als Zeichen der Zuneigung und als Versicherung, dass ich da war, nicht gehen würde. "Ich bin froh, wieder hier zu sein, an deiner Seite." Daraufhin überlegte ich eine Weile, wählte meine nächsten Worte weise. "Die Monde, die ich in diesem Zweibeinernest verbracht habe, kamen mir damals vor, wie eine halbe Ewigkeit. Du hast keine Ahnung, wie unheimlich diese Dinger werden können, wenn es dunkel ist..." Ich fürchtete mich an sich nicht vor der Finsternis, ich jagte ja sogar viel lieber nachts, aber... in einem Gebiet, das ich kannte. In dem ich mich sicher fühlte. Und es gab keine andere Katze, der sich jemals sagen würde, wie sehr ich mich zu diesen Zeiten gefürchtet hatte. "Ich habe oft befürchtet, dass ich für immer dort bleiben müsste. Aber als ich anfing, wieder etwas mehr Kraft zu gewinnen, meine Wunden langsam verheilten, bekam ich Hoffnung. Es war die Entschlossenheit, dich und unsere Töchter irgendwann wieder zu sehen, die mich antrieb. Und genau diese Hoffnung ist es auch, die mich jetzt weiter arbeiten lässt. Wir werden unser Zuhause wieder sehen. Das Schlimmste ist sicher schon überstanden und die erste Versammlung ist vergangen. Wir finden uns allmählich hier zurecht."
So viel am Stück redete ich normalerweise nicht, weshalb ich kurz innehielt, um Luft zu holen. Schließlich jedoch wandte ich mich Räuberstern vollständig zu und legte den Schweif unter ihr Kinn, damit sie mich ansehen musste. "Und es ist mir vollkommen egal, was versucht, uns auseinander zu bringen. Ich komme immer zu dir zurück, darauf kannst du vertrauen. Egal, wer sich gegen dich stellt, mich hast du an deiner Seite." Selten wurde ich so emotional, aber gerade kamen jegliche Ängste, die ich damals im Zweibeinernest verspürt hatte, wieder hoch. Die Angst, zurück zu kommen und das Lager in Schutt und Asche vorzufinden. Meine Gefährtin, die ihre letzten Atemzüge machte. Unsere Jungen, die sich nicht hatten wehren können. All das hatte mich angetrieben, trotz noch immer schmerzendem Körper los zu laufen und sie zu finden. So schnell war ich in meinem Leben noch kein einziges Mal gerannt.
"Ich werde nicht zulassen, dass dir etwas passiert. Nicht dir, nicht dem Rosenclan."





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#4156

RE: RPG Territorium

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Der RosenClan

23.05.2024 22:44
von Schwalbenfeder | 263 Beiträge | 276 Punkte
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Geschlecht Weiblich
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@Kampfecho
ich folgte ihm mit einem leichten seufzend. Es war immerhin nicht meine Absicht gewesen ihn zu belehren oder irgendwas der gleich. Jedoch wollte ich auch nicht einfach wie ein Maulwurf an der Oberfläche in irgendwelche Gefahren rennen. Doch als der Kater sich noch mal umdrehte und seinen Humor zeigte, verdrehte ich leicht die Augen "Sehr beruhigend, dass der RosenClan dann zwei Verrückte weniger haben. Auch wenn ich mir angenehmere Tode vorstellen könnte, als außerhalb irgendwo erschlagen oder begraben zu liegen."






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#4157

RE: RPG Territorium

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Der RosenClan

25.05.2024 14:53
von Räuberstern | 4.494 Beiträge | 4687 Punkte
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Geschlecht Weiblich
Größe im Kriegeralter klein

Räuberstern mit @Hawkfang

Mit müdem Blick sah ich weiterhin auf das Grab meines besten Freundes, lauschte dabei geduldig den Worten meines Gefährten. Dieses Gefühl gegenüber Hawkfang, das ich vorhin noch verspürt hatte, es war wie fortgeblasen, als hätte Silberzunge an diesem Ort eine Art Schleier über mich gelegt, der mich vielleicht traurig stimmte, aber sonst keine negativen Gefühle formen ließ. So hatte ich mich in seiner Gegenwart oft gefühlt. Vielleicht war ich mal nachdenklich oder leicht trübsinnig gestimmt, doch so etwas wie Wut? So etwas kannte ich bei ihm nicht. „Ich hoffe nur es passiert bald. Noch steht der Clan hinter mir, aber ich will nicht, dass sie überhaupt erst beginnen an mir zu zweifeln, weil wir noch immer am Kleinbaum festsitzen. Es ist einfach nur so.. ich weiß auch nicht. Die meisten BaumClan-Krieger sind ja auch wirklich nett, Dämmerstern hat seinen Clan im Griff, passt auf, dass nichts anbrennt, ich traue ihm und dass er genauso mir traut, sonst könnte das ganze nicht funktionieren, aber.. es fühlt sich trotzdem nicht gut an. Es wäre mir lieber ich wüsste die RosenClan-Jungen und unsere Kranken in wirklicher Sicherheit.“ murmelte ich, war mir sicher, dass er verstand, schließlich war er mal in der gleichen Position.
Als er seinen Schweif dann komplett um mich legte rückte ich ein kleines Stück näher zu ihm, suchte die Nähe, die Wärme, wie ein Junges, das sich nach einem langen Tag im Schnee spielend endlich abends zu seiner Mutter ins Nest legte. Und er erzählte von der Zeit im Zweibeinerbau. Und er öffnete sich, was ich ihm sehr hoch anrechnete. Er tat so etwas nicht oft, auch mir nicht gegenüber , es bedeutete mir wirklich viel. „Ich bin froh, dass deine Kraft wiedergefunden hast. Es.. war nicht schön. Ich hatte Angst um dich, dachte ich sehen dich nicht wieder. Wasserpfote hat kaum mit mir gesprochen, Plätscherpfote war ständig nur unterwegs, ich hatte schon Angst sie wollte nach dir suchen. Azurepaw..“ ich schluckte schwer „..sie war.. auch viel draußen… oh Hawkfang.. ich hätte sie besser beschützen müssen, das wäre niemals geschehen, wenn du bei uns gewesen wärst.“ Ein klarer Vorwurf, jedoch nicht ihm gegenüber. Die braune Kätzin, die ihrem Vater so ähnlich gesehen hatte, war an der SturmClan Grenze von einer Schneelawine erfasst worden, auch wenn ich nicht glauben konnte, dass dies tatsächlich ein Unfall war. „Ich hoffe du hast Recht.. die Versammlung hat mir wahrscheinlich die größte Angst bereitet..“ aber bisher lief ja alles.. gut. Den Umständen entsprechend.
Den Blick hatte ich wieder gen Boden gewendet, doch seine Geste ließ mich wieder aufschauen, ihm in die Augen blicken. Er würde bei mir sein. Immer. Ist es überhaupt noch das was du willst? meine Augen suchten etwas in der Ferne oder in der Nähe, solange ich nicht Hawkfang ansah. „Ich bin froh, dass du wieder bei uns bist.“ ich meinte es so. „Es.. es tut mir leid. Ich hätte dich mehr zu schätzen wissen sollen. Dich mehr unterstützen müssen, als du noch Anführer warst, es tut mir so leid..“




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#4158

RE: RPG Territorium

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Der RosenClan

25.05.2024 15:10
von Lapispfote | 129 Beiträge | 137 Punkte
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Die ganze Welt war nur noch ein Film aus verschwommenen und unscharfen Silhouetten, egal was es war... Menschen, Pflanzen, Monster... Morax nahm es nicht wahr, seine Sicht war durch die Dicken Tränen vernebelt. Der Boden war Weich und Matschig, schon Schlammig, das sein ganzer gemaserter Pelz von einer rein Braunen Dreck und schlamm decke benetzt war merkte er nicht, ebenso wie die Pfoten schmerzten. Die Wut und der innere Schmerz war viel Größer. Verstoßen, von der eigenen Familie nur weil man nicht so aussah, weil man Schmetterlinge jagte, große Ohren hatte... nur deswegen hat seine Mutter ihn den Zaun runter geschmissen. Ihre Worte dröhnen noch immer in seinen Ohren, er hatte das Gefühl Gejagt zu werden, von ihr... die Katze die ihm eigentlich so viel Liebe schenken sollte und stattdessen immer noch verabscheut hat. Er fühlte förmlich ihren Atem in seinem Nacken und spürte die Imaginären Krallen in seinem Fleisch. Lass mich in ruhe! Lass mich in ruhe! Das kleine Herz pochte bis zum Hals und wird sicher gleich heraus springen und ohne ihn weiter laufen.
Ein Ast. Morax stolpert und landet im Aufgeweichten Matschigen Boden. Hilflos auf dem Boden liegend erwartete er jeden Augenblick die Krallen und die Hasserfüllten Worte während sie ihn ausweidete... aber nichts Geschah, bis auf seine Atmung und das laute Pochen in seiner Brust wurde es ganz Still. Er stand langsam auf, blinzelte sich ein paar Tränen weg - niemand da. Sein verstand hat ihn ein Streich gespielt, er wurde nicht verfolgte, nur von seinen Dämonen.
@Schwalbenfeder



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#4159

RE: RPG Territorium

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Der RosenClan

25.05.2024 15:31
von Schwalbenfeder | 263 Beiträge | 276 Punkte
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@Lapisjunges
Lautlos wie ein Schatten schlich ich durch den nassen Wald. Wich Ästen aus, kletterte über umgefallene Bäume, in der Hoffnung Beute zu finden. Seit wir mit dem BaumClan zusammen lebten, waren wir zwar mehr Krieger, aber auch mehr Mäuler, welche gestopft werden müssen. Und so hatte ich mich auf die Jagd begeben. Doch bis ein mageres Eichhörnchen, hatte ich nichts erlegt.
Mit einem leisen Seufzer auf den Lippen schlich weiter unher . Aufmerksam, um nicht die kleinste Spur zu verpasssen. Aus dem Augenwinkel herraus vernahm ich plötzlich eine Bewegung und sofort richtete sich mein Blick auf das kleine Wesen. Es war voll mit Dreck und schlamm. Man konnte nicht mal wirklich sagen, was es war. Leise und Vorsichtig verfolgte ich das kleine Wesen. In der Hoffnung etwas gefunden zu haben , was man fressen könnte. Doch das kleine Wesen stolperte über einen Ast und verschwand so aus meinem Blickfeld. Ich verharrte einige Augenblicke, ehe ich weiter vorwärts schlich und langsam über den Ast lunzte, wo das kleine Schlammwesen verschwunden war.






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#4160

RE: RPG Territorium

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Der RosenClan

25.05.2024 15:40
von Lapispfote | 129 Beiträge | 137 Punkte
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Geschlecht Männlich
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Nachdem er merkte das er vollkommen alleine ist (was er dachte), und nicht von seiner Mutter gejagt wurde, legte sich eine Erleichterung über ihn und Augenblicklich liefen die Tränen wieder, wie ein Wasserfall. Es war Frust, Wut, aber auch Erleichterung und Freude in diesem Augenblick. Er ist ihnen wirklich entkommen, diese grausamen Katzen, diesem hass erfüllten Ort. Ist er endlich frei und sein und machen was er will? Immer mehr beruhigte sich sein herz und eine riesige Schattige Wolke fiel von ihm ab. Heulend und Schluchzend stellte er sich auf, streckte sich und brüllte so laut er konnte all seinen Schmerz hinaus - Endlich Weg!
Wie er alleine klar kommen sollte wusste er noch nicht, und in diesem Augenblick dachte er da auch gar nicht dran.
@Schwalbenfeder



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#4161

RE: RPG Territorium

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Der RosenClan

26.05.2024 11:02
von Kampfecho1678473296443 | 1.597 Beiträge | 1698 Punkte
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Geschlecht Männlich
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Ein Tod durch ertrinken oder im Matsch versinken und elendig verrecken? Nein danke, da stellte er sich auch besseres vor. "Da hast du wohl Recht."
Er schlug einen Weg direkt Richtung Grenze ein, der Boden war noch immer, obwohl das Wetter besser wurde, sehr widerlich.
Der Boden wird Ewigkeiten brauchen um sich davon zu erholen. Schnell klebten Matsch Spritzer an dem Dunklen Pelz des Katers und seine Pfoten waren dunkel braun gefärbt. Sie bewegten sich ziemlich genau auf der Grenze der beiden Clans und waren somit dem Fluss wohl am entferntesten.
@Schwalbenfeder





When People See Good, They Expect Good...


by me

... and I don't want to have to live up to anyone's expectations.

@Kampfecho | @Kosmospfote | @Abendphoenix | @Predatorkit | @Bärenpfote | | @Ares | @Lapisjunges

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#4162

RE: RPG Territorium

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Der RosenClan

26.05.2024 19:54
von Hawkpaw | 10.546 Beiträge | 10852 Punkte
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Geschlecht Männlich
Größe im Kriegeralter groß

@Räuberstern

Wir teilten im Moment definitiv nicht die Empfindungen, was diesen Ort anging, aber das war auch kein Wunder. In mir regte sich alles dahingehend, dass ich jede Chance, die sich mir bot, ergreifen wollte, um von hier zu fliehen. Meine Nase füllte sich mit dem Geruch von Verbranntem Fell, mein Kopf schaffte es nicht, das letzte Bild, das ich von Silberzunge hatte, zu vertreiben. Wahrscheinlich würde er das nie, aber hier, an diesem Ort, den ich so kategorisch gemieden hatte seit dem Vorfall, da kamen die Erinnerungen wieder hoch. Ich starrte das Grab mittlerweile aus leeren Augen an, nicht wissend, wie ich damit umgehen sollte, dass ich hier vor ihm saß. Vor allem jetzt, wo Zwielichtspiel mir angedroht hatte, mich zu verraten. Würde er es allen sagen? Nur Räuberstern? Oder auch meinen Jungen? ...Wusste Azurepaw schon, was für ein erbärmliches Stück Krähenfraß ihr Vater war?
Räuberstern riss mich jedoch aus meinen Gedanken, als sie mir antwortete. Zwar teilte ich nicht ihre Meinung über die Baumclaner, konnte aber verstehen, was sie meinte und im Großen und Ganzen empfand. Was sollte ich sagen? Ich hatte es ja nicht anders empfunden, als der Ernst des Lebens mich mal wieder einholte - nun jedoch mit der Verantwortung für einen ganzen Clan auf meinen Schultern. "Ich weiß, du wirst dahingehend nicht auf mich hören, aber... vertraue Dämmerstern nicht zu sehr. Die netten Gesichter können die hässlichsten Fratzen ziehen. Und er hat Sperberstern ins Lager bringen lassen, das könnte nur noch mehr Probleme bereiten. Ich will deine Meinung über ihn nicht beeinflussen, ich will nur, dass du ihm nicht zu viel Glauben schenkst und dann... könnte er dir in den Rücken fallen." Ich war von Natur aus schon ein misstrauischer Geselle, aber wenn es um andere Clans ging, umso mehr. Dafür war ich zu oft in Grenzstreitigkeiten geraten, ob gewollt oder ungewollt, überfallen oder sogar in den Krieg geschickt worden. Das hinterließ sowohl sichtbare, als auch seelische Narben und ich hatte nicht einmal mehr die Intention, mich mit ihnen gut zu stellen. Ich wollte nur noch die beschützen, die mir etwas bedeuteten. "Ich weiß, dass der Clan sich davon nicht beirren lässt.",versicherte ich ihr, doch sie würde mir sicher nicht glauben, wenn meinen Worten keine Beweise folgten. Nach einer kurzen Pause, in der ich meine Worte sortierte, seufzte ich schließlich und schloss für einen Moment die Augen. Als ich sie wieder öffnete, fuhr ich fort: "Ich weiß das, denn unsere Situationen waren vielleicht nicht allzu verschieden, wohl aber unsere Reaktionen darauf. Es stand für uns beide eine harte Zeit an, aber deine Herangehensweise ist eine andere als meine es gewesen ist. Du... Du gibst dem Clan Mut. Versicherst ihnen, dass es bald vorbei sein wird und wir unser Lager wieder zurück bekommen. Du hilfst, wo du kannst, hast ein offenes Ohr für ihre Probleme, trotz dessen, dass du eigentlich das größte Problem von allen hast. Ich denke, selbst wenn du anfangen solltest, zu zweifeln, werden sie hinter dir stehen. Sie mögen dich als ihre Anführerin, nehmen dich in Schutz, wann immer dich jemand schlecht reden will. Ich habe das schon selbst erlebt." In welcher Form, das... sagte ich lieber nicht. "Also gibt es keinen Grund, Angst zu haben. Vielleicht sieht es gerade nicht gut aus für uns, vielleicht haben einige Zweifel daran, dass wir es schaffen können, hier raus zu kommen. Letztendlich aber hängt alles von deinem und unserem Willen ab. Du führst uns und wir folgen dir, egal was kommt.
Ich ließ meine Worte zunächst sacken und schaute sie von der Seite her aus dem Augenwinkel heraus an, wobei meine Mundwinkel ein wenig nach oben wanderten. Sie war die geborene Anführerin. Bewahrte einen kühlen Kopf, zumindest vor den anderen Anführern, und hörte auf das, was ihr Bauchgefühl ihr sagte. Da ihres deutlich freundlicher war, als meines... nun, das erklärte so ziemlich alles. Meine Art zu regieren, hatte auf Machtgefällen basiert. Ich wollte die absolute Macht für mich allein haben, die einzige Autorität, den Respekt des gesamten Waldes. Was meine Clankameraden wollten, hatte mich herzlich wenig interessiert, wenn ich es als unwichtig erachtet hatte. Ich hatte in meinen Augen größere Probleme zu bewältigen, als ein paar Bedenken meiner Clankameraden. Jetzt, wo ich wieder ein gewöhnlicher Krieger war, nahm ich überhaupt erst wahr, was ich als Anführer falsch gemacht hatte. Welche Fehler, abgesehen von Silberzunge's Tod, mich meinen Posten gekostet hatten und gleichzeitig mein Ansehen in den Clans. Wegen meines Abstiegs nahmen mich viele Rosenclaner, vor allem aber Katzen aus anderen Clans, nicht mehr ernst. Und damit konnte ich nicht umgehen. Die Schmach, überhaupt abtreten zu müssen, war schon Strafe genug gewesen, war es doch immer mein Traum gewesen, einmal als großer Anführer in die Geschichte einzugehen. Das Ziel hatte ich nicht erreicht, würde ich auch nie wieder. Aber nun waren die Dinge, wie sie waren. Und es war nicht so, als wüsste ich nicht, dass der Fehler allein bei mir zu suchen war.
Was Räuberstern dann jedoch von sich gab, erstaunte mich ein wenig. Sie hatten mich also wirklich vermisst... Von Plätscherpfote hatte ich es ja gewusst, doch der Rest... eigentlich hatte ich es mir gedacht, aber es war noch der letzte Funke Zweifel geblieben. Hauptsächlich wegen Katzen wie Kampfecho, die sich mit Seitenhieben in meine Richtung nun wirklich nicht zurück hielten. "Plätscherpfote hat mich gesucht.",gestand ich ihr. "Und sie hat mich auch gefunden. Aber ich habe mich nicht zu erkennen gegeben, in der Hoffnung, dass sie wieder geht. Ich wollte auf keinen Fall, dass sie sich ebenfalls in Gefahr begibt." Und ich hatte mich dafür geschämt, dass ich mich hatte gefangen nehmen lassen. Dass meine Krankheit mich so sehr geschwächt hatte. Aber das ließ ich unausgesprochen. Als Räuberstern jedoch unsere älteste Tochter erwähnte, biss ich fest die Zähne zusammen. Ich hatte mir noch nicht erlaubt, zu trauern, den Verlust wirklich über mich ergehen zu lassen. Ich hatte es von mir geschoben, versucht, mich zusammen zu reißen und einfach weiter zu machen. Als man mir davon erzählte, hatte ich nicht ein einziges Wort herausbringen können, mich hatte nichts mehr gefüllt, kein Gefühl mehr, nur reine Leere. Eine schmervolle Leere. So fühlte es sich also an, ein Junges zu verlieren.
Nun, wo wir allein waren und uns niemand störte, da ließ ich es zu. Ich sog scharf die Luft ein und schaute zur Seite, in dem Versuch, die Tränen noch etwas zurück zu halten, doch schließlich gab ich es auf. Ich wandte den Kopf wieder zu Räuberstern, während meine eisblauen Augen einen Trauerschimmer annahmen und zwei weitere Tränen herab liefen. "Aber ich war nicht da. Ich war nicht da - ich hab mich gefangen nehmen lassen. Ich hab in einem Mauseloch gehockt, während ihr Probleme hattet und dann... dann ist sie von uns gegangen...." Den Kopf etwas gesenkt, ließ ich die Tränen noch etwas laufen, darauf aus, es einmal aus meinem System zu bekommen und dann... ach... was machte ich mir da einen vor. Das würde ich niemals herausbekommen. Der Verlust von Azurepaw war schmerzhafter als alles, was mir bis jetzt Schmerzen bereitet hatte. Lediglich die Hoffnung, sie noch einmal im Sternenclan wiedersehen zu können, ließ mich den Schmerz betäuben. Zumindest für eine Weile.
Ich rieb mir mit der Pfote über die Schnauze und atmete einmal tief durch, bevor ich leicht die zusammen gebissenen Zähne zeigte. "Aber sei ehrlich mit mir. Das war keine Schneelawine. Oder?" Da grollte Hass in meiner Stimme mit, fast schon eine versteckte Drohung. Azurepaw würde sich doch nicht von einer Schneelawine erwischen lassen... Einfach so... Vielleicht war es der Versuch, einen Sündenbock zu finden. Aber ich wollte jemanden dafür bestrafen. Meinen Frust, meine Wut, an jemandem auslassen, der dafür verantwortlich war. Und Schnee fühlte keine Bestrafungen.
Als Räuberstern in die Ferne sah, verlor sich jedoch der Hass aus meinem Körper und ich legte das Nackenfell wieder an. Ganz langsam entspannten sich meine Gesichtszüge und ich musterte sie, ihre Augen, die irgendetwas dort draußen zu suchen schienen, während sie mit mir sprach. Suchten sie denn wirklich etwas? Oder... wich sie meinem Blick aus? Glaubte sie mir etwa nicht? Aber dann folgte eine Entschuldigung. Ich öffnete kurz den Mund, um etwas zu sagen, doch es folgte kein Ton.
...Wer hatte ihr das eingeredet? Ich etwa? Oder.... Warum sagte sie das nun? Ich hatte Fehler begangen, als ich noch Anführer war, schwere Fehler. Und ja - Ich hatte ihr vorgeworfen, mich nicht genug unterstützt zu haben. Aber... Ich sah mittlerweile ein, dass es allein meine Taten gewesen waren, die mich schließlich über den Abgrund getrieben hatten. Dass sie sich nun bei mir entschuldigte, ließ meine eigenen Schuldgefühle nur schwerer wiegen. "Nein." Ein einfaches Wort, das nun eine große Tragweite hatte. "Du hattest recht damit, mir zu widersprechen. Hätte ich die Schlinge noch enger gezogen, den Clan vielleicht sogar auf einen Krieg vorbereitet... Hätten sie es nur mehr als Drohung aufgefasst und vielleicht einen Großangriff gestartet. Du warst im Recht damit, mich zu kritisieren." Etwas, was ich ihr in dieser Form noch nie gesagt hatte, aber längst hätte sagen müssen. "Dir muss gar nichts leid tun."
Dann wagte ich einen Blick zurück zu Silberzunge's Grab. In der Tat. Ihr musste nichts leid tun. Aber mir. Der Grund, weshalb ich letztendlich freiwillig abgetreten war und nicht vom Thron gestoßen wurde, war er. In dieser Weise... hatte er mich wohl sogar vor schlimmerem bewahrt. Bastard. Selbst sterbend hatte er noch dafür gesorgt, dass das Schlimmste abgewendet wurde. Ein Held, wie er im Buche steht. Einen Moment schwieg ich, spürte jedoch den Kloß im Hals und die Last auf dem Herzen. Ich hatte das nicht gewollt, nichts von alldem. Mein Abstieg, der Kampf gegen den Himmelclan, Silberzunge's Tod, der Tod meiner Tochter... "...Weißt du, du hattest auch recht, was ihn anging." Ich nickte leicht in Richtung des Grabs. "Er war in großartiger Krieger... Vielleicht ein bisschen zu weich... Aber er hat getan, was er für richtig hielt und letztendlich... Hatte er wohl das größte Kriegerherz, das ich je gesehen habe." Es war mir, als bohrten sich viele Augen in meinen Körper, doch ich wusste, dass ich jetzt keinen Rückzieher mehr machen konnte. "Ich weiß, dass er es dir gesagt hat. Aber... gib mir die Chance, es zu erklären.",bat ich, wobei ich mich tatsächlich vorsichtig, bittend, beinahe zaghaft anhörte. "Ich bin damals abgehauen. Wollte einfach weg von Zuhause, alles, nur nicht zurück ins Lager. Das war direkt nachdem ich mich mit meinem Bruder gestritten hatte, wegen Regenpfote. Und ich wusste, dass es keine gute Idee wäre, sofort zurück ins Lager zu gehen, da... naja. Du kennst mich." Ich hätte wahrscheinlich um mich geschlagen, sobald mich jemand auch nur angesprochen hätte. "Jedenfalls... ist er mir gefolgt. Silberzunge. Ich bin bis zum Zweibeinerort gelaufen, wollte mich... Ich weiß auch nicht, an einem Baumstamm oder einem kleinen Hund abreagieren, ist ja auch egal." Man hörte ein hauchdünnes Zittern der Stimme heraus und ich starrte vehement das Grab vor mir an. "Irgendwann hatte er mich eingeholt. Ich... war so wütend, ich sagte ihm, er solle sich verziehen, mir nicht in die Quere kommen. Aber er beharrte darauf, dass ich mich beruhigen sollte und er nur nach mir hatte sehen wollen - ich war doch sein Anführer. Ich wollte davon nichts hören, warf ihm vor, dass er mir jetzt auch noch hinterher spionierte, wollte ihn einschüchtern, damit er sich endlich verzog. Silberzunge ließ sich nicht beirren, er fürchtete, dass mir noch etwas zustoßen könnte, vor allem im Zweibeinerort."
Jetzt kam der Part, den ich noch nie, nicht ein einziges Mal, gewagt hatte, auszusprechen. Ich atmete noch einmal durch und hob dann den Blick. "Hinter ihm war einer dieser... dieser Büsche, die... ich weiß nicht, ob du sie schon einmal gesehen hast. Aber wenn du sie berührst, geben sie einen fiesen Schlag ab. Wie ein kleiner Blitz. Ich wollte, dass er aufwacht und mich in Ruhe lässt. Und weil ich dachte, der Zaun, so heißen diese Büsche, würde nur einen normalen Schlag abgeben, wie die, denen ich sonst begegnet bin, habe ich..." Ich biss die Zähne kurz zusammen. "Ich... habe ihn in den Zaun gestoßen. Er fiel hinein und... Der Zaun... war deutlich stärker, als alle, die ich je gesehen habe..." Allein das Geräusch wieder in den Ohren zu haben. Sein letzter Atemzug. Sein schmerzvoller Schrei. Es jagte mir einen eiskalten Schauer über den Rücken. "Als Silberzunge den Zaun berührte... Er... starb kurz darauf. Der Schlag war viel zu stark, aber ich weiß nicht warum, hätte ich ihn berührt, hätte mich das gleiche Schicksal ereilt. Ich weiß nicht, was er dir erzählt hat. Aber... Ich habe mich nicht darüber gefreut. In keinster Weise. Auch wenn er sich das gerne einredet." Schließlich schaute ich zu meiner Gefährtin herüber. Diese wunderschönen, blauen Augen, die ich seit jeher bewunderte. Mit diesem interessanten Violettstich darin. Unweigerlich kam die Angst in mir auf, dass ich sie nun nie wieder so von nahem sehen würde. "Silberzunge war ein Unschuldiger, der in meinem Machtkampf zur falschen Zeit am falschen Ort war. Und dafür hat er mit dem Leben bezahlen müssen. Weil ich nicht in der Lage war, mich und vor allem diesen Zaun richtig einzuschätzen, meinen Zorn zu zügeln, ihm zuzuhören! Deshalb ist er gestorben..." In meinem Blick zeigte sich eine Mischung aus mehreren Gefühlen. Allen voran aber war die Verzweiflung. Ich wusste bis heute nicht, wie ich damit umgehen sollte. Damit fertig werden, dass ich jemanden auf dem Gewissen hatte, der mir nicht nach dem Leben getrachtet hatte. Ganz im Gegenteil. Der das Beste für mich wollte. "Es tut mir leid, dass ich es dazu habe kommen lassen, dass ich es einfach nicht schaffe, mich zusammen zu reißen! Ich schwöre dir, mit jeder Faser meines Körpers, dass ich seinen Tod nicht wollte und auch nie gewollt hätte! Er hatte es nicht verdient, so zu sterben, niemand hat das... Und wäre ich nicht so ein... Perlmuttflut hatte recht. Mit allem." Am liebsten würde ich nun weitere Tränen fließen lassen, doch meine Augen glänzten lediglich, da ich vorhin schon zu viele vergossen hatte, wegen Azurepaw. "Deshalb bin ich abgetreten. Deshalb hat Zwielichtspiel mich nicht an deiner Zeremonie teilnehmen lassen, er hat mir jedes einzelne Leben, bis auf eines, aus der Seele gerissen, als Strafe für mein Verbrechen. Deshalb war ich vor meiner Gefangennahme durch die Zweibeiner so schwach. Der Sternenclan hat mir einen Fluch auferlegt, der mich langsam meiner Kraft beraubt hat, ich wäre mehrere Male beinahe draufgegangen, weil mein eigenes Blut mich erstickt hätte." Als ich das so erzählte, wurde mir erst klar, wie viel mir Zwielichtspiel auf den Hals gehetzt hatte, um mich zur Strecke zu bringen. Er hätte mich beinahe umgebracht... "Und deswegen werden noch weitere Strafen folgen. Zwielichtspiel hat mir geschworen, dass ich für den Tod von Silberzunge bezahlen würde und das für den Rest meiner Zeit hier auf Erden." Schnell schaute ich wieder zu Räuberstern auf. "Ich will nicht herum jammern. Das steht mir nicht zu. Diese Strafe ist mehr als angemessen, zumindest... denke ich das mittlerweile... Ich... wollte nur erklären, warum einige Dinge so waren, wie sie waren. Und... was wirklich mit Silberzunge geschehen ist." Mein Schweif rutschte von ihrem Rücken und ich starrte meine Pfoten an. "Ich weiß... das ist der größte Verrat, den ich je an dir hätte verüben können. Deinen besten Freund... Ich... Es tut mir leid, ich wollte nicht, dass es soweit kommt, dass er stirbt wollte ich wirklich nicht..." Ich fühlte mich unweigerlich in die Zeit direkt nach seinem Tod zurück versetzt, in der ich den Sternenclan beinahe täglich angefleht hatte, mir zu vergeben und meine Tat zurück zu nehmen, ihm vielleicht sogar eine Wiedergeburt zu schenken, damit er noch einmal neu anfangen und das ihm geraubte Leben zurück erhalten konnte. Doch mein Flehen wurde nicht erhört. Stattdessen hatte es Peitschenhiebe gehagelt. Einer nach dem anderen. "Ich glaube, dass all diese schrecklichen Dinge... der Dachsangriff, Azurepaw's Tod, die Überschwemmung unseres Territoriums... Ich glaube, sie hängen alle zusammen und führen auf diese Tat zurück - meine Tat. V-Vielleicht nehme ich mich zu wichtig, als dass solch große Ereignisse etwas mit mir zu tun haben könnten, aber... du hast Zwielichtspiel nicht gesehen. Er hat mir geschworen, dass er mir das Leben zur Hölle machen wird, damit ich für meine Verbrechen bezahle und nicht einfach davon komme, nur weil ich zu feige war, es dir und dem Clan zu sagen. Tja, vor einer Weile hätte er sein Ziel beinahe erreicht..."
Schließlich brachen doch zwei Tränen hervor und ich sah Räuberstern wieder an. "Ich weiß, ich verdiene dich nicht, weder dich, noch unsere Jungen oder diesen Clan. Ich weiß, dass ich nichts anderes bin, als ein erbärmlicher Mörder, ein Heuchler, ein Hochstapler... Und du hast jedes Recht der Welt, mich aus dem Clan zu jagen, den Krähen zum Fraß vorzuwerfen oder gar den Hunden. Ich will nur, dass du weißt, wie sehr es mir leid tut und dass ich, egal was passiert, niemals zulassen werde, dass dir etwas geschieht. Oder unseren Jungen... wenn ich es verhindern kann. Und wenn das heißt, dass ich gehen muss, weil... weil dieser verrückte Heiler mich bestrafen will, dann werde ich gehen."





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#4163

RE: RPG Territorium

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Der RosenClan

27.05.2024 13:06
von Schwalbenfeder | 263 Beiträge | 276 Punkte
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Geschlecht Weiblich
Größe im Kriegeralter klein

@Lapisjunges
Ich beobachtete das kleine schlammige Wesen noch etwas. Schnell stellte ich fest, das es weder Beute noch irgendetwas gefährliches war. Im Gegenteil. Es war ein kleines Kitten, welches vor irgendwas geflohen war. Jedenfalls erweckte es so den anschein. Als das Junge anfing sich zu beruhigen, sah ich dies als meine Chance. Vorsichtig legte ich nun meine Vorderpfoten auf den Ast und streckte mich etwas über den Ast. Mit Abstand zu dem kleinen Wesen verharrte ich so. Immerhin wollte ich es nur ungern verschrecken. "Hallo kleiner" miaute ich in einem sanften freundlichen Ton "Ist bei dir alles in Ordnung? Wo sind denn deine Eltern?" Dabei ahnte ich nichts, was das kleine Kerlchen schon durch gemacht hatte.




@Kampfecho
Als ich von dem Kater eine Zustimmung erhielt, blieb mir kurz die Luft die weg. Er konnte also auch anderen Zustimmen? Schnell schüttelte ich weitere Gedanken ab und konzentrierte mich auf den Weg vor uns. Hier und da sanken meine Pfoten leicht in den Schlamm ein und durch die Spritzer wurde mein heller Pelz recht schnell dunkel. "Hoffentlich wird der Boden bald wieder stabil" grummelte ich leicht angewiedert von dem unangenehmen Gefühl an den Pfoten






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#4164

RE: RPG Territorium

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Der RosenClan

28.05.2024 10:43
von Funkelpfote | 262 Beiträge | 278 Punkte
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Geschlecht Weiblich
Größe im Kriegeralter durchschnittlich

@Räuberstern vor der Überflutung

Sie überlegte, worauf ihre Mentorin mit der Frage hinaus wollte ,,Ich-.", sie zögerte ,,Also jedes Beutetier hat seine Vor- und Nachteile.", erklärte sie und legte den Kopf schief. Der zwar freundliche Blick ihrer Mentorin setzte sie unter druck ,,Mäuse findet man schnell aber es kann eine Herausforderung sein sie zu fangen. Und Eichhörnchen unterschätzen das einige Katzen gut klettern können. Ich kann nicht klettern - nein, das kommt nicht in Frage." Irgendwie hat Funkel bereits die eigentliche Frage vergessen und spekulierte über die Beutetiere, bei denen sie sich sicher war eines fangen zu können.


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#4165

RE: RPG Territorium

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Der RosenClan

28.05.2024 16:17
von Lapispfote | 129 Beiträge | 137 Punkte
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Geschlecht Männlich
Größe im Kriegeralter groß

Der Herzschlag wurde ruhiger, ebenso wie seine Atmung. Nun wo er nicht mehr an diese Familie und den schrecken gebunden ist, was soll er den jetzt machen? Soll er sich neue Menschen suchen? Aber was ist wenn es sich wiederholt? Soll er einfach so im Wald leben? Aber wie überlebt man im Wald? Ein hauch Verzweiflung kam in Morax auf, noch bevor er das genauer durch denken konnte hörte er eine Weibliche Stimme... Schreck durch fuhr ihn, aber es ist nicht die seiner Mutter. Er wollte wissen wer da ist, aber sein Körper war vor angst gelähmt. Zögernd langsam drehte er den Kopf. Da, dort steht eine andere Katze! In seinem Leben hat er nie eine andere Katze, getroffen als seine Mutter und Geschwister. Ängstlich duckte er sich weg, versuchte einige schritte nach hinten zu machen. Das dröhnen in seinen Ohren kehrte zurück und das Gefühl von Freiheit und Sicherheit war augenblicklich verschwunden. "Ich... ich hab n-nichts Falsch g-g-gemacht." Er traute sich nicht einmal die Augen auf die Fremde zu richten. Er kannte es nur so, egal was er tat es war falsch und dafür bekam er immer ärger, demnach geht er auch jetzt davon aus.
@Schwalbenfeder



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#4166

RE: RPG Territorium

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Der RosenClan

28.05.2024 17:28
von Frostpfote (gelöscht)
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Frostpfote [kurz nach dem Umzug ins Provisorische Lager, vor Ankunft Sperbersterns]
Ich taumelte durch den Wald, krachte durch das Unterholz, weiter und weiter Richtung Norden. SturmClan. Ich musste zum SturmClan.
Das Knacken der Äste, jagte mir Schauer durch den Körper, stellte mein Nackenfell auf. "Nein...NeinNeinNEIN", meine Stimme entgleiste krieschend, während ich schneller und schneller lief. Das Geräusch brechender Knochen hallte um mich her wieder, lauter und lauter. Lärchenpfotes weit aufgerissene Augen blitzten in jedem Lichtstrahl der Sonne auf. "NEIIIIIIIIIIIINNNn", jaulte ich, kniff die Augen zusammen und rannte blindlings durch das Unterholz. "Geh weg. HÖR AUF", doch das Krachen blieb, mit jedem Ast, der unter meinen Pfoten zerbrach.
Schreiend warf ich mich voran, bis der Boden unter mir verschwand. Erstickt schrie ich auf, bevor Wasser meinen Mund füllte. Klatschend durchbrach mein Körper die Wasseroberfläche, und sofort wurde ich von den Fluten erfasst.

Es dauerte nicht lange, bis mein Körper dem Mangel an Sauerstoff nachgab, bis meine Glieder erschlafften und mein regloser Leichnam vom Fluss mitgerissen, und über die Klippen des Wasserfalls geworfen wurden.


Frostnarbe


Frostnarbe ist ein Hermaphrodit, ein sogenannter echter Zwitter. Er/Sie besitzt männliche wie weibliche Geschlechtsorgane, die alle intakt sind. Dadurch produziert sein/ihr Körper Pheromone die sowohl Kater als auch Kätzinnen ansprechen, er/sie wirkt also auf Kater feminin und auf Kätzinnen maskulin.
Für eure Übersicht schreibe ich vor den Beitrag ob Frost für euren Charakter männlich oder weiblich wirkt
﴿


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#4167

RE: RPG Territorium

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Der RosenClan

28.05.2024 21:05
von Schwalbenfeder | 263 Beiträge | 276 Punkte
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Geschlecht Weiblich
Größe im Kriegeralter klein

@Lapisjunges
Als das Junge ängstlich auf mich reagierte, legte ich den Kopf leicht schief, ehe ich vorsichtig über den Ast glitt und mich vor diesem hinsetzte. "Keine Angst mein kleiner. Ich tu dir nichts." versuchte ich ihn zu beruhigen. "Ich wollte nur wissen, was ein Junges allein hier macht. Immerhin ist dieser Wald momentan sehr gefährlich. Nicht dass dir etwas passiert." versuchte ich ihm zu erklären. Immerhin war der Boden weich und es könnte jederzeit ein Baum umstürzen. Allein der Gedanke, wie eine Katze, egal ob Krieger oder Junges, darunter begraben sein könnte, ließ mich erschaudern.






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#4168

RE: RPG Territorium

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Der RosenClan

29.05.2024 13:52
von Lapispfote | 129 Beiträge | 137 Punkte
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Geschlecht Männlich
Größe im Kriegeralter groß

Weich und Nett, so ganz anders als er es von einer Kätzin - jemand anderes. Seine kleine Krallen bohrten sich tief in den Schlammigen Boden. Gefährlich? Er sah nichts gefährliches, nur einen Wald, die Gefahr liegt im Menschen Ort, dort wo er her kommt. Auf ihre Frage schüttelte er den Kopf, er will nicht sagen wieso er hier ist, wieso er von seinem Fleisch und Blut verstoßen wurde. "Hier... passiert mir nichts." Sagte er zaghaft. Das er vermutlich verhungern wird, war ihm klar, aber lieber als dort zu sein.
@Schwalbenfeder



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#4169

RE: RPG Territorium

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Der RosenClan

29.05.2024 20:31
von Schwalbenfeder | 263 Beiträge | 276 Punkte
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Geschlecht Weiblich
Größe im Kriegeralter klein

@Lapisjunges
Hier passierte ihm nichts...? Kurz musterte ich den Kater. Er machte nicht wirklich den Eindruck, dass er mir sagen würde, was er hier machte und warum er da war. Doch was ich wusste, dass ich den kleinen Kater nicht hier allein lassen konnte. "Ok kleiner. Da du anscheinend nicht dahin zurück willst, wo du her kommst und ich dich nicht einfach hier lassen möchte. Immerhin sind Füchse und Dachse nicht selten im Wald oder gar Hunde... Aufjedenfall... Was sagst du dazu, dass du mit zu mir in den RosenClan kommst? Dort hast du einen warmen Schlafplatz und etwas zufressen. Andere Jungen, welche gern mit dir spielen." Natürlich würde ich Räuberstern bescheid geben müssen, doch auch wenn unsere Lage nicht gerade besser war, würde die Kätzin nie und nimmer ein einsames Junges abweisen.






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#4170

RE: RPG Territorium

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Der RosenClan

29.05.2024 20:41
von Lapispfote | 129 Beiträge | 137 Punkte
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Geschlecht Männlich
Größe im Kriegeralter groß

Er schon etwas erleichtert als sie verstand das er nicht zurück wollte, aber ihr Angebot machte ihm wieder angst, andere Jungen? Was ist wenn sie sind wie seine Geschwister? Aber... sie hat auch noch nichts gesagt, keine Abfällige Bemerkung über sein aussahen, oder das er eine Missgeburt wäre und nur eine Schande sei. Nein Sie schien sich nur dafür zu Interessiere wie es ihm geht und wieso er dort ist. "RosenClan?" Was sollte das sein? Eine Sekte? Oder noch eine Katzenzucht Farm?
@Schwalbenfeder



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#4171

RE: RPG Territorium

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Der RosenClan

29.05.2024 20:49
von Schwalbenfeder | 263 Beiträge | 276 Punkte
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Geschlecht Weiblich
Größe im Kriegeralter klein

@Lapisjunges
Auf meinen Vorschlag erhielt ich keinerlei Antwort, jedoch erklärte sich es auch, als der kleine Kater nach dem RosenClan fragte. Oder eher gesagt, fasste ich es so auf. "Stimmt, zuerst sollte ich dir wohl erklären, was der RosenClan ist. Kurz gefasst, der RosenClan ist eine Katzengemeinschaft, welche hier im Wald lebt. Wir sind auch alle in Ränge aufgeteilt." dabei deutete ich auf den kleinen Kater. "Ich schätze mal, du bist noch keine 6 Monde. daher wärst du, solltest du mitkommen, bei uns im Clan ein Junges und würdest in der Kinderstube leben. Wenn du dann denen 6 Mond erreichst, wirst du Schüler und bekommst einen Mentor, welcher dir Jagen und Kämpfen beibringt. Wenn dieser dann sagt, du bist bereit, dann wirst du Krieger. [...} " so kurz wie möglich versuchte ich dem kleinen Kater zu erklären was ein Clan ist und was es sich ungefähr mit den Rängen aufsich hatte. Immerhin war es einiges, was der Kater erfahren würde. "Aber das wirst du selbst sehen, also... falls du mit mir mitgehen magst"






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#4172

RE: RPG Territorium

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Der RosenClan

30.05.2024 19:30
von Lapispfote | 129 Beiträge | 137 Punkte
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Geschlecht Männlich
Größe im Kriegeralter groß

Geduckt, aber mit Interessiert gespitzten Ohren hörte Morax der Fremden zu, ihm viel auf das sie auch nicht Mutter's Erwartungen entsprechen würde, also vielleicht ist sie ja wirklich nett, aber bloß keine voreiligen Schlüsse ziehen!
"Also seit ihr eine Sekte?" Seine Verspannung schien sich leicht zu lösen und bei seiner frage drehte er auch etwas den Kopf zur Seite und sein Rechtes Ohr zuckt, was ein kick bei ihm ist wenn er etwas Interessant findet, fragen stellt oder einfach Neugierig ist.
@Schwalbenfeder



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#4173

RE: RPG Territorium

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Der RosenClan

01.06.2024 23:56
von Kampfecho1678473296443 | 1.597 Beiträge | 1698 Punkte
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Geschlecht Männlich
Größe im Kriegeralter sehr groß

Das der Boden so widerlich war störte Kampfecho nicht, was ihm aber doch störte war das er immer mal wieder soweit weg sackte das der bis zur Schulter im Schlamm steckte, wobei er immer wieder Knurrte. "Wenn dieser widerliche Regen endlich aufhört, sollte sich das bessern." Obwohl auch das eine weile dauern wird bis der Boden wieder stabil ist.
@Schwalbenfeder





When People See Good, They Expect Good...


by me

... and I don't want to have to live up to anyone's expectations.

@Kampfecho | @Kosmospfote | @Abendphoenix | @Predatorkit | @Bärenpfote | | @Ares | @Lapisjunges

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#4174

RE: RPG Territorium

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Der RosenClan

02.06.2024 00:27
von Schwalbenfeder | 263 Beiträge | 276 Punkte
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Geschlecht Weiblich
Größe im Kriegeralter klein

@Lapisjunges
Ich legte den Kopf leicht schief "Hm... Nun ich weiß nicht wirklich was eine Sekte ist, aber wir nennen uns Clan. Und jeder achtet auf jeden. Egal ob stark oder Schwach" antwortete ich auf die Frage des kleinen Katers. Aber was war diese Sekte? Da es der kleine Kater mit einem Clan verglichen hatte, war es dann so was ähnliches oder gar gleiche wie ein Clan? Hatte es einfach nur einen anderen Namen? Jedoch erhoffte ich mir, dass ich den kleinen Kater dazu überzeugt bekam mit mir zu kommen. So hatte ich dann auch später mehr Zeit diese Sache mit der Sekte zu klären.



@Kampfecho
Ich musste mir etwas das lachen verkneifen, als der Kater immer wieder mal im Schlamm versank. Zu meinem Vorteil, ließ ich den Kater vor mir laufen und so konnte ich den Stellen gekonnt ausweichen. "Nun... spätestens zum Beginn der Blattgrüne wird es wieder recht fest werden. Doch solang die Blattfrische herrscht, werden wir wohl mit diesem unangenehmen Boden leben müssen. Ich hoffe nur, dass wir bald wieder zurück ins Lager können." Auch wenn ich wusste, dass die Rückkehr ins Lager pfotenvolle Arbeit bedeuten würden.
Auch weiter Kampfecho folgend, blickte ich ab und an zu dem Gebiet des BaumClans. Ich hatte gehört wie schlimm die Überschwemmung bei ihnen gewesen war, jedoch schien auch sich dort die Lage so langsam zu bessern und das Wasser, welches das Gebiet so zugerichtet hatte, zurück zu gehen. "Wir könnten Glück haben, wenn wir die Grenze zum Niemandsland erreicht haben. Beim BaumClan scheint das Wasser zurück gegangen zu sein. letztens konnte von der Grenze aus das Wasser noch deutlich sehn, aber heut nicht mehr"






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#4175

RE: RPG Territorium

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Der RosenClan

06.06.2024 20:51
von Räuberstern | 4.494 Beiträge | 4687 Punkte
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Geschlecht Weiblich
Größe im Kriegeralter klein

Räuberstern mit @Funkelpfote vor der Überflutung

"Nun, auch Eichhörnchen bewegen sich am Boden, aber es kann durchaus schwierig sein sie zu erwischen, bevor sie einen Baum hinaufklettern, das stimmt. Aber auch wenn man selbst nicht so gut klettern kann ist es praktisch zu zweit zu sein, wenn man ein Eichhörnchen entdeckt. Manchmal verirren sich auch Kaninchen in unser Territorium, da ist Teamarbeit auch sinnvoll." erklärte ich ein bisschen. In der Regel jagten die Katzen einer Jagdpatrouille für sich, da wollte man denken es sei eigentlich unnötig gemeinsam loszuziehen, doch gerade in solchen Fällen sicherte eine Zusammenarbeit eine erfolgreiche Jagd. "Wollen wir einfach mal schauen, was wir so aufspüren können?"




Zitat
war makes thieves and peace hangs them . . .




This cute pic by @Spottdrosseltanz


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Legende: BaumClan, SturmClan, HimmelClan, RosenClan, Streuner/Hauskätzchen, SternenClan, Finsterwald, Events

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