@Heartbreak
'Hast du neue Bekanntschaften unter den Baumclanern gemacht?' wollte er dann von der hellen Kätzin wissen und duckte sich unter einem hervorragenden Ast hindurch. Vermutlich hatten alle irgendwen neues kennen gelernt. Ob das jetzt allerdings gut oder schlecht war wusste wohl nur der Sternenclan. Sie hatten wir ein Clan gelebt. Aber mit drei Clans würde alles aus dem Gleichgeweicht gebracht werden..

Ankunft mit @Taubenpfote

Ghost führte ihre Tochter langsam dem Weg zum alten Lager.
Der Vorteil, wenn man nur drei Pfoten hatte? Ghist war es gewohnt, mehr auf den Weg zu achten.
Zumal sie auf einem Auge weniger sah, weshalb sie grundsätzlich vorsichtiger war.
Dadurch wählte sie bewusst einen Pfad aus, der nichts im Weg liegen hatte.
Und wenn was da war, meldete Ghost das.
"Vorsichtig, rechts ist ein Busch", miaute sie nun, nachdem sie die Blätter in ihrem Gesicht spürte.

[--> Ankunft vom Lager]

Taubenpfote bei @Ghost
Jetzt nach dem schrecklichen Unwetter fühlte sich das Territorium fast wie ein ganz neuer Ort an, unbekannt, als ob meine Mühen seit meiner Ernennung alle ausgelöscht wurden. Somit freute ich mich um Mutters Hilfe und murmelte einen leisen Dank, jedes Mal, wenn sie ein Hindernis ankündigte.
Erst als wir durch den Eingang des alten Lagers gingen, löste ich mich von ihrer Seite und lief mit erhöhtem Schweif durch mein altes, bekanntes Zuhause. Ein paar Male stolperte ich über einige Äste und anderes Zeug, was von der Überflutung in die Lichtung gespült wurde, oder im Sturm von den Bäumen gefallen waren, aber ich schien direkt erheitert und sicherer.
"Schau, der kleine Baum ist noch hier!" schnurrte ich, als ich bei diesem angekommen war. Mit der Pfote strich ich langsam über die vielen Wurzeln am Boden. "Seine Wurzeln haben mir als Junges so lange Probleme gemacht. Jetzt weiß ich, wo jede einzelne liegt." Als Demonstration tappte ich ein paar zügige Kreise um den kleinen Baum, ohne auch nur ein Mal zu stolpern.
Dann jedoch blieb ich stehen und senkte enttäuscht den Schweif. "Jetzt ist alles anders. Alles, was ich je geübt habe... weg. Und mein Training wurde gefühlt immer wieder zurückgesetzt, wenn das Wetter den Boden matschig gemacht hat. Sogar Hawkfang hat bemerkt, dass ich noch keine Beute erlegt habe, er war so sauer auf mich. Und er hat Recht... ich bin nur eine Last für den Clan." Mir kamen die Tränen und ich sank mit dem Hinterteil zu Boden, mein Kopf hing tief herunter und ich schniefte leise.

Ghost beobachtete erfreut, wie glücklich @Taubenpfote war, als sie das alte Lager betraten.
Auch wenn der Anblick des Ortes weh tat.
Die Baue waren großteils kaputt, es lagen überall Äste herum und es roch immer noch nach Schlamm.
Aber wie sich ihre Tochter über den Baum freute, milderte das.
Doch die Freude schien nicht lange zu halten.
Sie humpelte zu ihrer Tochter und setzte sich zu ihr.
"Auf Hawkfang brauchst du nicht hören... er nutzt jede Gelegenheit um auf jemanden wütend zu sein... und nein, er hat nicht recht! Wir mögen durch unsere Einschränkungen vielleicht langsamer sein, aber wir sind keine Last, okay? Vor allem du nicht! Und ich werde so lange mit dir trainieren, bis du selbst daran glaubst, okay?"
Es schmerzte sie, vor allem da diese Gedanken, die Taubenpfote hier hatte auch sie lange nachts wach gehalten hatten. Taten sie heute zum Teil noch.
Und das war sogar vor der Zeit wo raus kam, was sie Lehmscherbe angetan hatte.
Aber gleichzeitig hatte es ihr genug Kraft gegeben, sich mehr anzustrengen und zu kämpfen, um ihnen zu beweisen, dass diese Gedanken nicht wahr waren.

Taubenpfote bei @Ghost
Meine Tränen tropften zu Boden und ich lehnte mich an Mutti, als sie sich zu mich setzte. "Aber was, wenn es nicht genug ist?" jammerte ich. "Was, wenn ich weiterhin nutzlos bleibe, egal wie viel Mühe ich mir gebe? Was... was dann?" Ich drückte die Schnauze in ihr Fell. Warum musste ich auch so sein, wie ich war? Wieso konnte ich nicht normal wie jeder andere sein? Wieso... War der Sternenclan vielleicht sauer auf mich?
Ich blinzelte, zog die Schnauze aus Mutters Fell, blieb aber an sie gedrückt. "Denkst du der Sternenclan ist sauer wegen das, was du getan hast? Also- ich weiß es war ein Unfall, aber... vielleicht... ist es eine Strafe, dass ich so kaputt bin." Mir kamen weitere Tränen und ich zog den flauschigen Schweif eng an mich.

Ghost seufzte.
"Und was wäre wenn all das nicht eintritt?", fragte sie sanft. "Was ist, wenn du nicht auf Hawkfang hörst... den weißt du... im Gegensatz zu dir sind die Katzen um dich herum die die blind sind.. das mag komisch klingen, aber seit mein rechtes Auge nicht mehr funktioniert, höre und rieche ich besser... ich musste lernen, genauer aufzupassen. Die meisten Katzen vertrauen zu sehr auf ihre Augen, dass sie nicht mehr richtig hinhören! Aber du nicht... also frage dich nicht, was wäre wenn, sondern zeuge, dass du es kannst"
Ghost wollte ihr Mut zusprechen.
"Und nein... der SternenClan hat dich nicht wegen mir bestraft... ich glaube nicht, dass der SternenClan irgendwen bestraft. Strafen gibt es in der Natur nicht, nur Konsequenzen... heißt, wenn ich nicht aufpasse wo ich trete, falle ich hin. Aber das ist keine Strafe... verstehst du?"
//Seit wann bin ich so klug?//
Ghost schüttelte den Kopf.
"Weißt du... ich war wie du... ich habe mich hilflos gefühlt und mich in Selbstmittleid gebadet... erst nach einiger Zeit hab ich verstanden, dass ich die einzige bin, die was verändert kann. Also habe ich angefangen zu trainieren und zu kämpfen... es läuft nicht immer perfekt, aber es funktioniert besser als davor"

Räuberstern mit @Hawkfang

Ich hatte gehofft niemals den Schmerz über den Verlust eines Jungen ertragem zu müssen, doch es war wahrscheinlich das Schlimmste, das mir je geschehen ist und Hawkfang musste es wohl genauso gehen, wenn nicht sogar noch schlimmer. Er wollte wahrscheinlich genau wie ich einen Verantwortlichen haben, nicht wahrhaben, dass dies ein unglücklicher Unfall gewesen ist, doch wahrscheinlich war es so. Auch wenn wir uns wünschten es wäre anders.

Schuldbewusst wandte ich bei seinen Worten den Blick ab. Ich hatte es auch für unnötig gehalten, es als übertrieben gesehen, doch jetzt würde ich es vermutlich nicht anders machen. „Vielleicht hast du Recht, aber ich.. ich werde das Gefühl nucht los, dass ich vielleicht hätte mehr machen müssen.“ gab ich leise seufzend zu und sah wieder zu ihm auf.

Es fühlte sich nicht real an so hier zu sitzen, über den Tod meines besten Freundes zu sprechen, die Folgen, alles einfach. Wäre mir nicht das Leben des Vergebens gegeben worden.. vielleicht hätte ich ihn verbannt, fortgeschickt bis ans Ende der Welt, ihm möglicherweise den Garaus gemacht. Selten war mir eine Katze wichtiger gewesen, als Silberzunge. Es hatte mir das Herz aus der Brust gerissen, als er einfach verschwand, als mir Zwielichtspiel dann erzählte weshalb er gegangen war. Ich hatte ihn geliebt. Es hatte aber wohl nicht sein sollen. Nach seiner Rückkehr hatte ich einen Zwiespalt in mir gespürt, doch hätte ich Hawkfang niemals verlassen, ich liebte den braunen Krieger, den ehemaligen Anführer, den Vater meiner Jungen. Er ist da gewesen und ich wusste, dass ich mich auf ihn verlassen konnte, immer und jederzeit, auch wenn er Fehler begangen hat, viele Fehler, große Fehler, Fehler die ich vielleicht verzeihen, aber niemals vergessen konnte. „Ich war die einzige Katze, vor der du dich mit dieser Information hättest fürchten müssen. Wahrscheinlich die Einzige, die es etwas angehen würde. Aber der Clan braucht nichts davon zu wissen. Unsere Töchter nicht. Niemand sonst sollte davon erfahren. Das alles.. das alles soll jetzt in der Vergangenheit liegen.“ deshalb solte er auch keine Strafe erhalten, jedenfalls nicht von mir, ich wusste, dass er sich selbst bestraft hat, all die Nachtwachen, die Jagden und zusätzlichen Patrouillen nach seinem Rücktritt als Anführer. Es machte Sinn. Doch das soll jetzt in der Vergangenheit lieg.
„Das tue ich nicht mehr. Zumindest versuche ich das. Es gelingt mir nicht jeden Tag, aber.. aber ich versuche es und der SternenClan ist mit mir, hilft mir dabei.“ murmelte ich leise und schloss bedächtig die blauen Augen. Ich spürte die Leben des SternenClans auf meinen Schultern lasten, doch gleichzeitig ließen sie mich so stark fühlen, so leicht. Uch hatte es nicht für möglich gehalten, doch die Leben eines Anführers, sie taten tatsächlich ihren Zweck. „Für sie bist du es. Das wirst du immer sein, Hawkfang. Sie verehren dich, manchmal-“ ich schnaubte amüsiert aus „-ja manchmal habe ich das Gefühl ich kann als Mutter gar nicht mithalten.“ ein bisschen neidisch war ich tatsächlich, aber mich plagten auch Schuldgefühle nicht genug Zeit für sie zu haben, mir die Zeit nicht zu nehmen.
Bei seinen Worten sah ich ihn an, erkannte, dass er es ernst meinte, wollte ihm glauben und das tat ich, wobei ich jedoch nicht umhin kam, dass ein kleiner Teil in mir mit all dem nicht sicher war. Er hat mich bereits angelogen, nicht nur einmal, also wieso sollte er es nicht wieder tun? Ich nickte „Gut. Ich schenke dir mein Vertrauen, Hawkfang. Missbrauche es nicht.“

Taubenpfote bei @Ghost
Bei Mutters Worten beruhigte ich mich langsam, ich hob eine Pfote und wischte meine Tränen weg. "Du... du hast Recht..." miaute ich heiser. "Aber es ist... so schwer." ich schniefte leise. "Ich hab das Gefühl... wenn ich endlich ein Hindernis bewältige, wird mir nur ein neues gesetzt. Ich mache einfach keinen Fortschritt."
Ich atmete tief durch und richtete mich auf, löste mich dadurch von Mutters Seite. "Ich möchte mich beweisen. Ich möchte besser werden, stärker. Es fühlt sich nur so unendlich weit weg an und dann kriege ich... Angst. Angst, jeden zu enttäuschen, besonders... euch, meine Familie." meine Stimme wurde wieder fester, auch wenn sie immer noch voller Trauer war. "Ich will euch keine Schande sein... Und ich will auch keine Ausreden suchen." Ich musste an Hawkfangs Worte denken. "Es ist nur so schwer, wieder aufzustehen wenn du so, so oft hinfällst, immer und immer wieder, als hätte die Welt selbst etwas gegen dich." Und damit meinte ich nicht das physische Hinfallen, damit kam ich klar.

Ghost sah @Taubenpfote besorgt an.
Sie hörte ihr aufmerksam zu.
"Ich verstehe dich... ich verstehe dich sehr gut. Die Angst lässt einen oft das Gefühl, dass man nichts tun kann, egal wie sehr man es versucht... aber ich kann dir versprechen, zusammen schaffen wir das! Du, Milanpfote und Spatzenjunges seid nämlich der Grund, warum ich es geschafft habe. Es wird ein langer, langer Weg, aber du musst ihn nicht alleine gehen", versprach sie sanft.
Sie wollte das tun, was ihre eigenen Eltern nicht geschafft hatte.. sie wollte für ihre Jungen da sein.

Taubenpfote bei @Ghost
Einen Moment schien ich über Mutters Worte nachzudenken, dann schmunzelte ich endlich und gab ihr einen liebevollen Kopfstupser. "Danke." schnurrte ich.
"Dann äh... fangen wir wohl mal besser an." murmelte ich und gab ein leises Lachen von mir, kaum mehr als ein Hauchen, aber meine Stimmung hatte sich definitiv deutlich gebessert. Meine Stimme wurde dann auch etwas ernster. "Ich muss mich reinhängen, das Jagen zu lernen. Damit ich selbst in der kommenden Blattleere helfen kann, den Clan zu versorgen." Das schreckliche Wetter, unser Lager zu verlieren, war eine Sache, doch die Blattleere würde noch mal eine eigene, harte Zeit werden. Da konnte ich nicht weiter rumgammeln und nur essen, ohne etwas beizutragen.

@Räuberstern

Mit diesem Gedanken nun gefestigt, würde der Sturmclan der nächste Clan sein, der meinen Hass zu spüren bekam. Auch wenn ich keinen Krieg auslösen wollte, so wollte ich Gerechtigkeit und dafür mussten sie gerade stehen. Sie hatten Fuchsknochen damals bereits aus der Affäre ziehen können, als er im Verdacht stand, Eulenpfote umgebracht zu haben. Das würden sie nicht noch einmal schaffen. Noch immer war mir nicht klar, was den Himmelclan und den Sturmclan dazu brachte, sich so gegen uns zu wenden. War das auch das Werk des Sternenclans? Oder gar des Waldes der Finsternis? War es vielleicht Teil der Strafe, die sie für mich entwickelt hatten? Ich wusste es nicht und wenn ich recht darüber nachdachte, dann war mir das auch vollkommen egal. Jemand musste dafür bluten.

Auch ich schaute wieder etwas auf und erwiderte ihren Blick, wobei ich beinahe traurig wirkte. "Und was genau hättest du noch tun können? Du hast den Clan vor weiteren Gefahren geschützt, bist sogar mit ihm aus unserem Lager geflohen, um sie alle vor Schaden zu bewahren. Für meinen Abstieg und meine Gefangennahme bin nur ich verantwortlich. Die Umstände waren nicht die besten, aber du hast dich durchgeschlagen, trotz der Schwierigkeiten. Und du wirst es nie wieder so schwer haben." Dafür würde und musste ich nun sorgen.

Als Räuberstern jedoch meinte, sie sei die einzige gewesen, vor deren Reaktion ich mich hätte fürchten müssen, schaute ich nicht sehr überzeugt drein. "Ich kenne da ein paar Katzen, die keinen Moment zögern würden, mich zu Hackfleisch zu verarbeiten und dann aus dem Territorium zu jagen. Deine Neffen wären doch die ersten, die sich darüber freuen würden, einen Grund zu haben, mich endgültig los zu werden. Und sie hätten jegliches Recht dazu." Der halbe Clan würde mich wahrscheinlich als ersten den Hunden zum Fraß vorwerfen, wenn es der einzige Weg wäre, zu überleben. Und... ich konnte ihnen wirklich keinen Vorwurf machen. Von Räuberstern hatte ich ebensolch eine Reaktion erwartet.
Dann nickte ich jedoch bedächtig. Es würde zwischen uns und Dunkelschatten bleiben, dieses Geheimnis. Aus mir würde niemand sonst etwas heraus bekommen. Wahrscheinlich war es wirklich besser so. So konnte ich... zumindest versuchen, stillschweigend Buße zu tun. Mir blieb die öffentliche Pein erspart. Wobei sich das nicht richtig anfühlte. Es fühlte sich an, als würde ich damit davon kommen, mit meinen Verbrechen. Und bei diesem Gedanken schlich sich langsam aber sicher die Unsicherheit, beinahe Verzweiflung meinen Rücken hoch. Als würden meine Sünden wie ein juckender Ausschlag meine Haut hinauf klettern. Ich biss die Zähne zusammen und starrte kurz den Boden an, ehe ich Luft holte und zu Räuberstern herüber sah. "Aber denkst du nicht, dass das zu einfach wäre? Denkst du nicht, der Gerechtigkeit halber sollten wir... es sagen? Du kanntest ihn besser als ich, hätte Silberzunge das gewollt? Dass wir es verschweigen und ich so unbehelligt weiter leben kann? Ist das genug?" Ich war mir da nicht so sicher. Zwar hatte ich mich über Monde hinweg selbst bestraft, mir harte Arbeit auferlegt, wenig geschlafen. Doch ich hatte dadurch nicht gelitten. Ich hatte nicht denselben Schmerz empfunden wie Silberzunge und da ich der Überzeugung war, ein Mord könne nur durch ein qualvolles Leben oder den Tod ausgeglichen werden, würde ich mich so wohl nie damit zufrieden geben und es akzeptieren. Wie auch?
Dann schnaubte ich leise. "Sicher nicht. Du bist diejenige, die auf dem Posten des Anführers sitzt, diesen Clan mit aller Macht führt und sie dazu noch aus einer misslichen Lage gerettet hat. Was habe ich getan, dass sie davon so überzeugt sein lässt, ich sei ein Held?",fragte ich ungläubig nach und verstand überhaupt nicht, wie meine Töchter darauf kamen. Oder zumindest eine. Ich war nie so gut zu Wasserpfote gewesen, wie zu Plätscherpfote und Azurepaw. Sie... Sie weckte Erinnerungen, die ich nie wieder sehen wollte, jedes Mal wenn ich sie auch nur anblickte. Trotzdem hatte ich es versucht, schließlich konnte sie nichts für ihr Aussehen. Es wäre jedoch seltsam, wenn sie mich genauso "verehren" würde, wie ihre älteren Schwestern.
Die Gedanken daran verschwanden jedoch, als Räuberstern mich warnte. Ich sollte ihr Vertrauen nicht noch ein Mal missbrauchen. "Nie wieder. Du hast mein Wort. Und ich werde es halten, das verspreche ich dir mit aller Ehre und Würde, die mir noch geblieben ist." Was... nicht mehr viel war. Da mir das dann auch auffiel, wich ich kurz etwas beschämt ihrem Blick aus, ehe ich tief durchatmete und die kleinere Kätzin wieder ansah. "Ich schwöre dir, dass ich weder dir, noch unseren Jungen je wieder Schaden zufügen werde. Ich werde nicht zulassen, dass euch irgendjemand sonst weh tut und wenn ich dafür mein eigenes Leben geben muss. Und keine Lügen mehr. Nie wieder."

Heartbreak
Sie schüttelte ihren Kopf. "Hier und da mal mit jemanden geplaudert, aber nichts weiter. Ich war mehr damit beschäftigt nach unseren Kameraden zu schauen.", gab sie ehrlich zu. Kurz blieb sie auch stehen und deutete auf einen heruntergefallen Ast. "Lass uns den zur Seite schieben, der liegt genau auf dem weg der Patrouille."
Sie krallte sich in das tote stück Holz und zog so kräftig daran, wie sie konnte.
@Drachensplitter

@Heartbreak
Drachensplitter kam ihr sobald zur Hilfe und zusammen zerrten sie den doch recht großen Ast an den Rand. 'Ich auch nicht' führte er dann ihr Gespräch fort. 'Aber es war interessant zu sehen, wie der Baumclan.. nunja.. vollständig aussieht..' er lächelte ein wenig verlegen bei dieser Aussage. 'Also alle zusammen. Mit den Ältesten, Königinnen und Jungen. Zwar ist es das gleiche Prinzip wie bei uns, allerdings scheinen da irgendwie Welten dazwischen zu liegen!'

@Taubenpfote

"Wie wäre es, wenn wir mit einer leichten Übung anfangen... du spürst doch den Wind oder? Ich habe vor kurzem gelernt, dass man dadurch ebenfalls spürt, ob etwas vor einem steht oder nicht.... hilft zum Beispiel im Wald bei den Bäumen"
Ghost war das nur aufgefallen, weil sie bei der letzten Patrouille trockene Augen hatte und diese geschlossen hielt. Dadurch war ihr erst bewusst geworden, dass sie nicht nur mit den Augen sah, sondern allein durch das Gefühl des Windes wusste, dass da etwas vor ihr war.
"Geruch allein funktioniert oft nicht... ich gehe also ein wenig auf und ab und du versuchst dann zu erkennen, wo ich bin, nur anhand des Windes und der Geräusche"

Milan mit @Ghost
Verstehend nickte er. "Ich bin absolut okay damit.", gab er zu. Er war selbst nicht wirklich erpicht darauf, von anderen Schülern oder ihren Mentoren beobachtet zu werden. Es musst ja keiner wissen, dass er noch kein wirkliches Training gehabt hatte.
"Wirklich gut nicht. Es sind alles eher Dinge, die ich mir selbst beigebracht oder bei anderen abgeschaut habe. Ein wirkliches Training hatte ich mit Kirschfleck leider nie.", gab er ehrlich zu. Vor seiner Mutter musste er keine Geheimnisse haben. Sie würde ihn nicht für das verurteilen, was er könnte oder eben nicht konnte.

Heartbreak
Sie dachte an die Zeit zurück, wo sie mit BaumClan am Kleinbaum gelebt haben. "Stimmt schon. Wir folgen zwar dem gleichen Gesetzten und trotzdem wirkte es anders. Ob das beim HimmelClan und StuemClan auch so ist?", fragte sie mehr sich selbst, als ihn. Sicherlich wäre es interessant mal zu sehen, wie andere Clans leben. Aber sie war doch lieber bei sich im RosenClan. Vorallem da sie sich ein Lager ohne Bäume nur schwer vorstellen kann. Oder Rosendornen, die einen Nachts in den allerwertsten piksen. Das würde sie schon sehr vermissen.
@Drachensplitter

@Heartbreak
'Gute Frage' entgegnete er dann. 'Ich frage mich manchmal, und jetzt lach bitte nicht, aber ich frage mich ob denen nicht zu kalt ist.. Vorallem in der Blattleere.' Drachensplitter selbst musste lachen. 'Die haben ja kaum Schutz meine ich..' Seine Gedanken schweiften ab. In der letzten Blatleere wurde er öffters sogar hier im Wald von starken Windzügen erreicht. Und dann ohne den Schutz? Er wollte sich das garnicht vorstellen und zitterte schon bei dem Gedanken alleine am ganzen Körper

Avocado
Ich lief durch die Gegend und wusste nicht wirklich wo ich war. Ich war von meiner Mutter weggelaufen, weil sie mir nur noch alles verbieten wollte und das wollte ich mir nicht gefallen lassen! Endlich war ich da weg und mir konnte niemand mehr was vorschreiben! Ich fühlte mich wie das glücklichste Junge was ich es gab. Gut das konnte ich natürlich nicht wissen, aber Hauptsache ich war frei und das war ich endlich. Hauptsache ich begegnete jetzt keinem der mir wieder was verschrieben wollte!

@Muskatpfote

@Milanpfote

Ghost nickte.
"Ich hoffe du nimmst es meiner Schwester nicht übel... sie macht viel durch, das hat nichts mit dir zu tun...ich denke "
Sie stockte, prüfte die Luft.
Erschrocken riss sie die Augen auf. "Milanpfote, bleib dicht bei mir"
Sie lief los und entdeckte ihn.
Ein grauer Kater, welcher ein wenig wie Taubenpfote aussah.
Er hatte den Rücken zu ihr gedreht, wodurch Ghost @Mohnjunges erst nicht bemerkte.
"Was tust du hier?", fauchte Ghost, ihr Fell gesträubt.
Sie klang noch nie so wütend.

Räuberstern mit @Hawkfang

Was hätte ich noch tun können? Ich wusste es nicht. Ich wusste es wirklich nicht. Aber Hawkfang wären zu seiner Anführerzeit sicher weitere Maßnahmen eingefallen, es war einfach.. ich wurde dieses Gefühl nicht los meinen Clan nicht genug geschützt zu haben.

„Meine Neffen-“ begann ich seufzend und runzelte die Stirn „-würden mit Sicherheit gerne einen Grund haben dich zu vertreiben oder Schlimmeres. Aber sie haben keinen Grund, dies ist nichts, was sie etwas angehen würde. Außerdem.. du bist kein Mörder. Verzeih mir, ich will dich nicht mit Raptorshriek oder sonst einem dieser Aasfresser vergleichen, aber auch ihm glaube ich, dass der Tod der BaumClan Schülerin damals keine Absicht war. Unfälle passieren, du bist kein Mörder, ich weiß das und selbst wenn der Clan davon erführe, hätte er nicht das Recht ein Urteil über dich zu fällen und zu handeln.“
Ich schüttelte den Kopf. „Hätte Silberzunge das so gewollt, dann hätte er es mir bei meiner Anführerzeremonie erzählt, aber das tat er nicht, er war..“ ich stutzte, mein Blick fiel auf sein Grab, begleitet von einem leichten Stechen in der Brust „Er trug keine Wut in sich, er.. ich glaube, dass auch er dir verziehen hat. Weiß, dass es keine Absicht war, dass du das nicht wolltest. Hätte er diese Art von Gerechtigkeit gewollt, dann hätte er das kundgetan.“
Ich schmunzelte etwas, blickte meinem Gefährten in die schönen eisblauen Augen, die jedem anderen das Blut in den Adern gefrieren lassen könnten „Du bist ihr Vater. Darum. Sie lieben dich, egal was auch sein mag, sie würden immer hinter dir stehen. Jederzeit.“ ich war davon überzeugt. Ich hatte meine Eltern auch sehr geliebt, noch immer liebte ich sie, ich hätte auch jederzeit hinter ihnen gestanden. Ein Wunder eigentlich, dass ich trotz der Meinung meiner Mutter Hawkfang gegenüber jetzt mit ihm zusammen war, ich ihn bereits einige Blattwenden meinen Gefährten nennen durfte.
Lange sah ich ihn an. Nahm die Schwere seiner Worte auf. „Was hat Zwielichtspiel mit dir getan? Was ist während meiner Anführerernennung mit dir passiert?“

Mit @Avocadojunges

Ich war gerade dabei, alleine jagen zu üben, für meine Ausbildung. Ich tappste selbstbewusst, zumindest für meine Verhältnisse, durch das Territorium. Dabei versuche ich so leise wie mögen zu sein, damit ich keine Beute verschreckte. Erschrecken tat ich mich aber als ich fast über ein Junges stolperte.
"Huch... Was machst du denn hier?", miaute ich sanft und rappelte mich wieder auf.

Milan mit @Gohst & Mohnjunges
Sachte nickte der Kater. Auch wenn er wusste, dass seine Mutter recht hatte, nervte es ihn dennoch, dass er im Vergleich zu den anderen Schülern kaum voran kam. Alarmiert horchte er auf, als sich der Tonfall seiner Mutter so abrupt änderte.
Dicht hinter ihr folgte er ihr, bis auch er den fremden Kater entdeckte. Seine Musterung erinnerte ihn irgendwie schwer an Taubenpfote. Bereit den Fremden zu vertreiben, baute er sich auf, machte sich groß. "Kennst du den Kerl?", fragte er. Der wütende Tonfall seiner Mutter ließ ihn vermuten, dass da noch mehr dahinter steckte, als er wusste.

Mohn mit @Ghost & Milanpfote
Die Angst ließ sie nicht noch weiter zurück weichen. Ihre Beine fühlten sich an wie Blei. Bis sie zwei bekannte Stimmen hörte und ein kleiner Hoffnungsschimmer in ihr aufkeimte, dass sie doch noch gut hier raus kommen würde. "Hilfe!", wimmerte sie so laut wie ihre Angst es zuließ. Denn noch schienen sie Ghost und ihr Sohn noch nicht bemerkt zu haben.