@Kampfecho

Ich legte die Ohren an und warf ihm einen finsteren Blick zu, der jedoch gleichzeitig ernst wirkte. "Hättest du früher damit angefangen, mir wirklich zuzuhören, hätte ich meine Zeit vielleicht noch etwas länger mit dir verschwendet." Ja, jetzt war ich wütend, denn in gewisser Weise hatte er recht. Ein Versagen des Schülers war immer ein Versagen des Mentors, ausnahmslos. Das hatte ich bei Mapleblaze gesagt, das hatte ich bei Heartbreak gesagt, nun musste ich es auch bei ihm sagen. Dennoch änderte das nichts an der Tatsache, dass mir diese Worte nicht gefielen. Ich konnte schließlich auch nicht mehr tun, als mein Training durchzuziehen, egal wie hart es war. Wenn die Schüler sich gegen mich stellten, war das ihr Problem. Zwar hatte ich versucht, vor allem gegen Ende das Training meiner Schüler individuell anzupassen, aber ganz gelingen wollte es mir nicht. Nun ja, ich war kein Heiliger und erst recht nicht der Richtige was diesen Job als Mentor anging. Deswegen war Schwalbenpfote auch meine letzte Schülerin, nach ihr würde ich keinen mehr annehmen. "Ich kann nicht mehr tun, als dir zeigen, was ich weiß. Ob du es aufnimmst und lernst, das ist deine Sache."

@Kampfecho

Seine Beschuldigungen nun waren ebenfalls wahr. Ich hatte mich mehr oder weniger verdrückt, ja, zurückgezogen ins Territorium, hatte mich lediglich morgens und abends im Lager blicken lassen, aber ansonsten hatte ich meine Pflichten erfüllt und war... sozial unzugänglich gewesen, um es freundlich auszudrücken. Dafür gab es allerdings Gründe. Damit zurecht zu kommen, schneller sterben zu müssen, als einem lieb war, das... nun ja. Es nagte an mir, nach wie vor. Ich konnte jeden Moment einfach tot umfallen, zumindest kam es mir so vor, und noch dazu kam, dass ich das mit niemandem teilen konnte. Denn wenn ich das tat, veränderte ich die Katzen um mich herum. Ich sorgte dafür, dass sie mich bemitleideten, mich im schlimmsten Fall sogar ausschlossen, zurückstellten, weil ich 'schwach' war. Das wollte ich mir ersparen. Ich war keine Last, für niemanden - nicht mehr. "Du hast keine Ahnung wovon du redest.",knurrte ich und schlug einmal mit dem Schweif durch die Luft. "Ich hatte für mein Fernbleiben Gründe. Und offensichtlich reichte deine Ausbildung Räuberstern aus, damit sie dich ernennen konnte. Also jammer nicht herum, du hast deinen Namen."

@Kampfecho

"Das - ...Das Ganze ist nicht so einfach." Ich schüttelte stur den Kopf und wandte den Blick zur Seite, um ihn nicht vor Wut auf den Kopf des Kriegers zu richten. Natürlich schob er mir die ganze Schuld zu, schließlich stimmte es ja auch. Ich hätte mich nicht vor meiner Verantwortung drücken dürfen, dabei hatte ich lediglich versucht, meinen Frust und meine Verzweiflung zu verbergen. Ich hatte nicht für mehr Schmerz verantwortlich sein wollen, schließlich hatte ich den schon mehr als genug verursacht. Mit einem tiefen Seufzen drehte ich ihm den Rücken zu. "Es gibt Dinge, die sind nicht so leicht, wie du dir das vorstellst. Ich verlange kein Verständnis, aber erwarte nicht von mir, dass ich jetzt um Vergebung bitte. Das ist ein Umstand, für den weder du noch ich etwas können."

@Kampfecho

Dafür Verantwortung zu übernehmen, was ich verbockt hatte, war schon immer schwer für mich gewesen. Zumindest im ersten Teil. Mir einzugestehen, dass ich Schuld hatte und dafür bezahlen musste, war der schwerste Schritt. Die Bezahlung war letztendlich sogar das einfachere von beiden, auch wenn es oft mit Dingen verbunden war, die ich nicht leiden konnte. Nach einer kurzen Bedenkzeit schaute ich aus dem Augenwinkel doch wieder in seine Richtung und für eine Weile schwieg ich ihn nur an. Seine Stimme war ruhig, zu ruhig. Gleichzeitig war dort jedoch keinerlei Feindseligkeit zu erkennen und ich fragte mich, was er nun wohl im Schilde führte. Trotzdem legte sich langsam wieder mein Fell an und ich wandte ihm die Seite zu. "Ganz recht, es hat dich nicht zu interessieren. Das ist meine Angelegenheit.",stellte ich erst einmal fest. "Ich übernehme Verantwortung, jeden Tag. Oder willst du etwa, dass ich dein Training zu einem Ende bringe? Man ist nie zu alt, um etwas zu lernen, leider, und du bist nun in der Lage, dir die Dinge selbst beizubringen. Die Grundlagen in allem sind da." Nur nicht im Klettern, aber das war ein anderes Problem. "Wenn du wirklich stärker werden willst, solltest du dich an die wenden, die meine Erfahrung übersteigen. Oder du setzt es dir zum Ziel, eigenständig zu Größe zu gelangen, indem du täglich weiter trainierst. Deine Unfähigkeiten nur auf mich zu schieben, wäre zu leicht, schließlich sind es immer zwei."

@Kampfecho

Sein Grinsen ließ mich die Mauern augenblicklich wieder hochfahren, jedoch ohne einen nennenswerten Unterschied nach außen zu zeigen. Mein Blick wurde wieder so ausdruckslos wie immer, das war aber nicht verwunderlich, wo ich mich nun doch allgemein etwas beruhigt hatte. "Du missverstehst mich. Du wirst es niemals schaffen, mich zu übertreffen. Vielleicht einmal, wenn ich alt und grau bin, aber das wird noch lange auf sich warten lassen. Aber wenn du stärker werden willst, als du es momentan bist, wird mein Training nicht ausreichen. Ich kann dir nicht geben, wonach du suchst, denn offensichtlich hat sich dein Ziel nicht geändert. Du willst mir an den Kragen. Und ich habe dir dafür schon zu viele Mittel gegeben." Damit hatte er gerade verhindert, dass ich die Verantwortung für mein Handeln übernahm, denn nun war der Ärger über seine ungehobelte Art zu groß. Dieses Grinsen... es erinnerte mich zu sehr an die letzten paar Male, die nur zu Streit geführt hatten - nur war er nun in der Lage, Schaden zu verursachen. Langsam wandte ich mich ab und hob die Beute an. "Ich helfe niemandem, der es sich zum Ziel setzt, mir zu schaden, das wäre wohl mehr als dumm." Sogar für mich.

@Kampfecho

Mich hatten genug Katzen verraten, damit ich seinen Worten keinen Glauben mehr schenkte. Ich hatte nicht vor, einfach darauf zu vertrauen, dass er mir nicht mehr das Fell über die Ohren ziehen wollte, deswegen blieb ich wachsam. "Dann muss ich mich wohl ein wenig geehrt fühlen. Nein, eigentlich nicht. Aber lass mich dir sagen, dass es nur ein Schwachsinniger wagen würde, mir nach zu eifern und mich übertreffen zu wollen. Geh deinen eigenen Weg.", brummte ich und schlug nun allmählich den Weg in Richtung Lager ein.

(so als erstes makierung xD)

bei @Kampfecho
Ich folgte dem Kater nun deutlich gut gelaunt. Immerhin hatte ich meinen Willen mehr oder weniger bekommen und eine Chance erhalten, eine evtl Freundschaft zu dem Kater aufzubauen. Ich war auch mehr als neugierig auf das, was Kampfecho vor hatte, jedoch versuchte ich meine Neugier ersteinmal im Zaun zu halten und folgte dem Kater daher ersteinmal schweigend. Immerhin würde es auch ein gutes Training für moch sein, mal etwas mit einem anderen Krieger zu machen, als wie mit meinem Mentor und dabei war es egal, was wir machen würden.

bei @Kampfecho
Weiter schweigend, folgte ich dem Kater. Der weg zum Trainingsplatz war mir mehr als vertraut und als wir den direkten Weg dorthin einschlugen, wusste ich sofort, was er vor hatte. Er würde Trainieren wollen. Kurz beobachtete ich ihn, wie er irgendwelche übungen machte. "Für was soll das gut sein?" fragte ich schließlich, da ich mich nicht entsinnen konnte, solche Sachen beim Training schoneinmal gemacht zz haben und irgendwie sah es schon etwas lustig aus.

"Sowas machen wir aber beim Training nicht" murmelte ich überrascht. Jedoch fing ich dann einfach an, Kampf nachzuahmen. Schaden würde es immerhin nicht und irgendwie fand ich es auch lustig beim selbst ausprobieren.

@Kampfecho

(ich mach das nicht absichtlich, vorallem, es passiert irgendwie nur bei Kampf xD bei allem anderen rps funzt das, nur hier bin ich irgendwie zu blöd xD)

bei @Kampfecho

Als der Kater stehen blieb, wäre ich fast in ihn reingelaufen, schafte es jedoch in letzter Sekunde stehen zu bleiben. Als dieser sich dann zu mir umwande und meknte ich würde auch training benötigen, nickte ich leicht. "Nun soviel Kampftraining hatte ich noch nicht. bis jetzt behersche icj nur die Grundtechnicken. Aber für neues bin ich immer zu begeistern!"

bei @Kampfecho
Die Worte des Katers machten mich wütend. Was erlaubte er sich? Jedoch schüttelte ich kurz mit dem Kopf und berscheuchte meine Wut. Ich würde nicht auf seine Provokation eingehen. Also behielt ich den Kater, welcher mich umkreiste nun genausten im Blick. "Tja, wie du siehst, bin ich aber noch da. Und es wird bestimmt nicht mehr lang dauern, ehe ich selber meinen Namen erhalte. Doch bis es soweit ist, werd ich mir keine Gelegenheit entgehen lassen, um Erfahrungen zu erlangen!" erwiederte ich trocken den Kater gegenüber. Dabei erinnerte ich mich auch an das, was mir Hawkfang beigebracht hatte. Ich musste bei einen Kampf auf alles mögliche gefasst sein und selbst schnell die Situation einschätzen und auf diese Reagieren. Doch dabei meinem Gegener keinenChance zum überlegwn geben.

@Bronze

Nervös humpelte Ghost nicht weit vom Lager entfernt auf und ab.
Sie hatte sich mit Bronze ausgemacht, dass wenn diese von der Patrouille zurück kam, sie sich hier treffen würden.
Doch Ghost hätte nicht gedacht, dass sie Bronze damit überraschen müsste, dass Ghost trächtig war.
//Wie erkläre ich ihr das? Ich mein ich wollte das nicht...//
Sie versuchte nicht daran zu denken, wie es passiert war. Ghost war zu der Zeit ziemlich empfindlich gewesen und der Kater war so nett gewesen, dass sie nicht gewusst hatte, wie sie reagieren sollte.
Ghost war schließlich lange allein gewesen. Und bevor sie überhaupt realisiert hatte, was er vor gehabt hatte, war es passiert.
Normalerweise hatte Ghost es immer geschafft Kater ab zu wehren, die in ihr eine leichte Beute gesehen hatten, aber.... nein. Nicht daran denken.
Wichtiger war es jetzt, Bronze zu überzeugen, die Jungen mit ihr groß zu ziehen. Ghost konnte das nämlich nicht alleine.

@Kampfecho

Als er sich so an mir vorbei drückte, schüttelte ich nur missbilligend den Kopf und schloss kurz die Augen, um ihn nicht anzuspringen. Dann riss ich mich zusammen und folgte ihm. Zu seinen Worten sagte ich nichts mehr, mir war sowieso egal was er tat, solange er mir nicht in die Quere kam. Draußen war es warm, aber der Schatten der Bäume schützte uns größtenteils. Ich schnupperte ein wenig, aber bis ich eine Fährte fand, dauerte es seine Zeit. Leise, aber geschickt schneller werdend, schlich ich mich an und sprang ab, um die Maus zu töten, bevor sie nach Hilfe rufen konnte. Dann sah ich mich um. Der Wald begann schon, sich wieder ein wenig zu verändern. Wirkte nasser als sonst, was am Regen letzte Nacht lag. Durch die jetzige Wärme könnte das wieder ein starkes Gewitter geben. Das ließ mich an die Überflutung des Rosenclan Lagers denken, damals, als ich noch Anführer war. Wenigstens eine Sache, die mir gut gelungen war, denn es war keine einzige Katze zu Schaden gekommen und wir hatten das Lager wieder ordentlich aufbauen können. Kampfecho größtmöglich ignorierend, vergrub ich die Maus schließlich unter einem Baum.