< @Jurassicworld, @Predatorabyss, @Kältestern >
Die wollten ihn doch wohl alle verarschen. Ihm kam es so vor, als würde er alles von oben beobachten, während sich das Chaos im Lager ausbreitete. Seine Onkel waren irgendwann dazugekommen; Raptorshriek mit einem mahnenden Blick an ihn gerichtet, ehe er ihn beiseiteschob und Kältestern, der Worte an ihn richtete. Worte, die erst gar nicht registriert wurden. Wozu auch? Das alles war nur ein einziger schlechter Witz, wenn man ihn fragte. Dementsprechend entkam ihm auch nur ein abschätziges Schnauben, als er zum Anführer blickte, der ihn allen Ernstes danach fragte, ob er Jurassicworld beruhigen könnte, bis Sausewind eintraf.

“Was interessiert es mich?” Die Worten klangen scharf und so kalt, wie er sie noch nie an seine Familie gerichtet hatte, nicht mal an Jurassic, als sie sich damals gegen diese verschwor. Man konnte ihm seine Abneigung deutlich ansehen, als sie dazu überging noch lauter zu Lachen und ihn dazu brachte, weiteren Abstand zu nehmen, während Raptorshriek sich Cretaceousqueen annahm. Das Zittern seines eigenen Körpers hatte abgenommen, lediglich das vibrierende Gefühl seiner Muskeln erinnerten ihn daran, dass er überhaupt eine verletzliche Reaktion gezeigt hatte. Das und der analytische Rundumblick seiner anderen Schwester, die ebenso dazugekommen war, um … Jurassic zu beruhigen?

Leises Gelächter mischte sich unter die plötzlich eintretende Stille, dieses Mal jedoch aus seiner Kehle. Was sollte das hier eigentlich werden? Wurde sie es nicht langsam müde, sich ständig um dieses nervliche Wrack kümmern zu müssen? Jedes verdammte Mal, wenn etwas schiefging, hatte es mit ihr zu tun und dennoch besserte sich nichts. Anstatt daran zu arbeiten, sich endlich mal zurückzunehmen, veranstaltete sie hier ein solches Theater. Das war ihrer nicht würdig. Das war ihrer Familie, ihrem Vermächtnis nicht würdig.

Void hatte sie damals schon als unnütz eingestuft, aber das? Das toppte wirklich alles. Seine Miene war zu Stein geworden, verriet nichts von seinen inneren Gedanken, während er die Tränen beobachtete, die ihr die Wangen herunterkullerten. Erbärmlich. Das sollte seine Schwester sein? In ihren Adern sollte dasselbe Blut fließen, dieselben Merkmale, die zur Vormachtstellung verhalfen? Er sah keine davon. Nichts, was ihr in seinen Augen irgendeine Bedeutung eingeräumt hätte. Erst recht nicht, als sie lauthals zu Schreien begann — bewies, dass Predator vergebene Liebesmüh betrieb. Nicht mit ihm. Das konnte sie vergessen. Er blieb lang genug, um die Ortsbeschreibung zu hören. Gerade lang genug, um zu sehen, wie sie in sich zusammensank, umringt von jenen Katzen, die stets alles für sie gaben und dafür nichts wiederbekamen, bevor er sich abwandte. Ohne sie oder der Weißen und den anderen Gestalten um sie herum eines weiteren Blickes zu würdigen, verschwand er wieder in der Kinderstube. Dorthin, wo sein wahres Erbe wartete, unberührt von ihrer Verkommenheit.

< @Baumjunges >
Er hatte sich bereits abgewandt, als die anhaltende Stille von einer zaghaften, piepsigen Stimme unterbrochen wurde, die er nicht allzu oft hörte. Baum schien ein schweigsamer Geselle zu sein, zumindest in seiner Anwesenheit. Die Eigenart erinnerte ihn ein wenig an seinen eigenen Sohn, Thaw, womit er absolut kein Problem hatte. Vielmehr mochte er den Kleinen dafür, auch wenn sein Anblick in ihm einen Hauch von Unmut auslöste. Sein Fell war dem ihrem zu ähnlich, ebenso wie das eine Auge. Die eine Hälfte. Bei der anderen konnte er sich in dem Glauben wiegen, dass sie Silver ähnelte, auch wenn der Ton nicht hundertprozentig übereinstimmte. Aber das Rot? Dunkler als das seine und ohne eine Spur von Gold? Das war Jurassics, unverkennbar.
Void wandte sich um, den Blick herabgesenkt, um den Kleinen ansehen zu können, auch wenn er lieber alles andere getan hätte. “Hättest du das gerne?”

‘Etwas’ beibringen, hm? Hatten sie das nicht längst? War es nicht ihnen zu verdanken, dass die beiden Jungen sich langsam aber sicher im Clanleben einfinden konnten? Kommunizieren konnten? Dass sie überhaupt überlebt hatten, wenn sie es ganz extrem betrachteten. Ohne sein Einverständnis und Silvers Gunst, wäre ihre Linie — die er nicht mehr als die Seine akzeptierte, seit diesem Tag — ausgestorben. Ein kleiner Teil in ihm fragte sich, ob das nicht die bessere Alternative gewesen wäre. Fragte sich, ob sich so seine Ahnen gefühlt haben mussten, als sie vor jener schicksalhaften Entscheidung standen. Doch dann erinnerte er sich daran, dass es nicht alle traf. Dass nicht alle diesen Makel abbekamen, den seine Schwester in sich trug. Er war gut geraten. Predator ebenso, auch wenn sie eine seltsame Leidenschaft darin fand, sich ihrer Problemkätzin anzunehmen. Vielleicht hatte sie daran Gefallen gefunden, sich Zerbrochenem anzunehmen. Sollte ihm egal sein.

Seine Miene war ausdruckslos, als er sich setzte und somit dem Jungen ein Stück weit näherkam, ohne sich zu diesem herunterzubeugen, wie er es bei seinen zu tun pflegte. “Glaubst du, du bist Unserer würdig, Baumjunges?” Vielleicht war seine Frage unfair. Nein, ziemlich sicher sogar. Aber Void wollte wissen, ob der Kleine es wert war, sich ihm anzunehmen. Dieselben Chancen eingeräumt zu bekommen, wie sein eigen Fleisch und Blut.

Feenpfote bei @Treibsandpelz
Es war ein schöner Tag - bis auf die brühende Hitze. Seit meinem Hitzschlag hielt ich mich nun umso öfter eher im Schatten auf, um nicht wieder ein paar Tage auszufallen. Gerade hatte ich Fliedertraum, die Älteste mit der ich mich als Junges angefreundet hatte, etwas Beute gebracht und ein paar Erzählungen von meinem Tag und der letzten großen Versammlung.
Nun setzte ich mich in den Schatten der Plateaus und pflegte mein Fell. Ob ich noch mal rausgehen sollte? Noch hatte ich diesen Tag nicht viel erreicht und auch wenn die Beute wieder besser lief, hatten wir immer noch eine Königin, die sich um 10 Junge kümmerte! Als meine Adoptivschwester wollte ich definitiv mit aushelfen, dass sie auch reichlich zu Essen hatte.

Ihr Blick wanderte durch die Schau Lustigen, und ihre Familie die sich zusammen, sammelt. Was ein Bizarres Bild diese Szene liefern muss. Ein Blutstreifen, dick, nicht zu Übersehen zieht sich vom Lager Eingang hier her, und von hier zum Heilerbau. Im Zentrum davon sitzt eine Blutgetränkte, Hysterisch lachende, junge Kriegerin.
Auf ihre Ruhigen Worte hin scheint Jurassic wirklich an zu springen und für einen Kurzen Moment verlor sich ihr Roter Blick weiter außerhalb der Traube, Predator ahnte wenn sie sucht.
In diesem kurzen Augenblick bemerkt sie Voidwalker, der dort steht wie ein Stein, sein Gelächter halt nur im Hintergrund, und würde sie ihn nicht direkt ansehen, hätte es von überall her kommen können. Dieser Blick ihres Bruder, löste etwas in Predator aus. Kein Hass, kein Verständnis. Nur ekel. Ekel mit so jemanden, der sich am Leid seiner Wurfschwester ergötzt. Mit so jemanden bin ich Verwandt, so jemanden Nenne ich meinen Bruder.
Mit dem Schrei von Jurassic hätte man rechnen können, aber für diese Zwei Herzschläge war sie so von dem Ekel gegenüber Void abgelenkt, das Predator kurz zusammen zuckte.
Der Schrei dauerte nicht lange, Jurassicworld klappte wie ein Schweizer Taschen Messer zusammen. Sie Fing den Fall ihrer Schwester gerade so, halb ab, dennoch landete die Braune Kätzin unsanft in dem Blut Dreck Gemisch.
Eine Bewegung im Augenwinkel, Voidwalker geht, ohne eine Wort, ohne nur den Funken an Mitleid für seine Schwester, nur dieser Blick der Verachtung und des Ekels.
In diesem Moment der Ewigkeit, ihrer Existenz starb etwas in Predatorabyss, als sie den Abgewandeten Rücken ihres Bruders sieht. Sie verlor jeglichen Verbindung zu ihm, der letzte Funke Zuneigung und geschwisterliche Liebe verblasste in nur einem Augenblick. Ihr Blick verdunkelte sich.
Ihr Bruder wurde zu Voidwalker, ein weiterer kleiner, Unbedeutender Fisch im Weiten Meer. Niemand für den sie sich Interessierte, niemand mit oder um den sie Trauern würde, niemand für den sie sich einsetzten wird. Predatorabyss war es immer Wichtig gewesen, aufgrund ihrer Einstellung zum Rudel, dennoch eine Gute Beziehung zu ihrer Familie zu haben, aber auch diese Illusion starb, wie ein schlag auf den Hinterkopf wurde dieses, immer so Wichtige Detail, auf einmal Unbedeutend. Sie ist ihrer Familie nichts Schuldig, keine Loyalität, keine Rechtfertigung für ihr selbst und auch nicht das Betteln um Katzen die sie in einer anderen Welt wegen ihrer Mentalität getötet hätten.
Es ist Predator's freie Entscheidung, wenn sie an sich heran lässt, wen sie zu ihrer Familie zählt, ohne dabei Um Akzeptanz und Verständnis kämpfen zu müssen.
Und Aktuell besteht diese nur aus Regen und Jurassic. Wie Schön doch ein Leben mit ihnen Außerhalb dieses Chaos wäre.

Predatorabyss, senkt den Blick ab, weg von Voidwalker, zu ihrer Schwester. Sie Hört Pfoten Getrappel und erst die Stimme von Milanruf, dann von Tigerfrost. Milanruf schaute sie schräg an, ob er die Beste Wahl dafür ist? Ihn davon ab zu halten wird aber schwer, also nickt sie ihm einfach zu.
Sie er hebt sich auf die Pfoten und Half ohne Worte, Jurassicworld, auf Tigerfrost rücken zu legen. Zwar ist sie etwas Größer als Beide und hätte Jurassic locker tragen können, aber sie Protestierte nicht. Sie nickt stumm, Half und Begleitet die beiden Krieger aus dem Lager, immer mit der schweifspitze, der Flanke oder der Schulter ihre Schwester berührend. Sie wird ihr nicht von der Seite weichen.
@Jurassicworld @Milanruf @Tigerfrost

@Halcyonkit

Ich lief nachdenklich durch das Lager und schaffte es einer unscheinbaren kleinen Kätzin auszuweichen, ich stolperte kurz zur Seite und sah sie daraufhin finster an. Sie sollte gefälligst ihre Augen benutzen
.. dann fiel mir auf, dass es ein Junges von Voidwalker und Silvermoon war. Sie trug dasselbe Blut wie ich... Familie. Mein Blick wurde etwas sanfter und ich setzte mich hin, um nicht bedrohlich zu wirken. Ob sie mich noch kannte? "Na Kleines hast du mittlerweile einen Namen bekommen?" Mich wunderte es, wieso sie sich so viel Zeit ließen, natürlich sollten die Namen passen... aber das meist anhand der Augen auszumachen... urg.

Silberpfote mit @Weinrebenpfote

Silberpfote blickte nicht auf, als das Geräusch von Pfotengetappe das Näherkommen einer Katze versprach, dennoch verkrampften sich die Muskeln um seine hängenden Schultern, als er horchte.
Hoffte er vielleicht insgeheim, dass sie sich ihren Weg zu ihn suchten? Dass es sich um Snowcry oder um Morgenpfote handelte, irgendjemand, der diesen Schmerz verstehen konnte, der ihn ihm nehmen konnte?
So oder so entpuppte es sich als keine der beiden Katzen.
Nur ein Zucken seiner Ohren verriet, dass Silberpfote die leisen Worte vernahm, deren Quelle er nicht ganz identifizieren konnte.
Das nächste Aas auf dem Haufen... Die Worte waren spöttisch, doch hallte dies nicht in ihrem Klang wieder. Es war eine leise Stimme, scheinbar frei von Werten und so leer von Gefühlen, wie er sich selbst fühlte.
Eigentlich hätte diese Stichelei zumindest sein Herz erfassen müssen. Doch es war wohl so steinern, so ausgekühlt, dass die metaphorische Klinge an ihm zerbrach.
Hatte er... überhaupt noch ein Herz?
Langsam hob Silberpfote den Kopf und blickte einer Kätzin mit cremefarbenem Fell entgegen. "Ja", erwiderte er nach einer Weile. Seine Stimme selbst fremd und tonlos, als würde eine andere Katze seine Kehle übernehmen.
Er starrte die Kätzin an... ihr Name... es dauerte elendig lange, ehe sich auch nur der Hauch eines Verdachts in ihm regte... "Wein...", setzte er an, nur im Anbetracht der Ironie zu stocken. "...Du bist...Weinrebenpfote..."
Einige Herzschläge vergingen, ehe er den Kopf abwandte.
"Was weißt du schon", seine Worte waren selbst leise und hohl, wie ein grollende Donner. Er hätte seiner Baukameradin wohl dankbar sein sollen, sie meinte es sicherlich nur gut. Es hätte ihm leidgetan, er hätte sie bereut, ausgesprochen zu haben, doch im verzweifelten Versuch, etwas zu fühlen, war seinem Herz wohl jede Emotion wert.
Er wollte etwas spüren. Sie konnte ihn nicht verstehen.
Hass... nein, Wut...
Kündigte er ein Unwetter an?
Silberpfote merkte nicht, wie seine Krallen in den Boden fuhren.

@Palekit

Die Katze erwiderte meinen Blick, doch immer noch ließ sich nicht sagen, ob ich da Violet oder Pale vor mir hatte. Schließlich lag immer noch der blaue Schimmer über unser aller Augen, die so typisch für unser Kittenalter war. Selbst der schroffe Ton ließ mich noch nicht wirklich erkennen, wer diese Schwester vor mir genau war. Wie dem auch sei, ihr geblafftes ‚Was?!‘ ließ mich kurzzeitig zusammenzucken, aber ich verkrümelte mich nicht gleich oder duckte mich. Meine Geschwister waren wild. Und ich war es genauso. Deshalb versuchte ich eher zu ergründen, wie ich am besten mit der Situation umging.

Grinsend sprang ich auf meine Viere, ehe ich einen Satz auf Pale/Violet zu machte und vor ihr zum stehen kam. Abwarten. Thaw hatte es absolut nicht gemocht, wenn man sich auf ihn stürzte. Meine Schwester würde Ruppigkeiten zwar vertragen, aber ich hatte auch keine Lust darauf, von ihr vermöbelt zu werden. „Ich will spielen!“, miaute ich fröhlich und erhob mich kurz auf meine Hinterpfoten, tatzte mit den Vorderpfote nach meiner Schwester. „Spielst du mit mir?“, fragte ich sie ordnungsgemäß. Mittlerweile hatte ich gelernt, dass es am Besten war, meinen Geschwistern nicht meinen Willen aufzuzwingen, sondern ihnen eine Entscheidung zu lassen.

Weinrebenpfote bei @Silberpfote
Ich hätte wegsehen sollen.
Hätte weitergehen können, wie die anderen, die ihn mit schiefgelegtem Kopf und vorsichtigem Abstand mieden, als könnte Schmerz ansteckend sein.
Aber ich blieb.
Als er endlich den Kopf hob, traf mich sein Blick wie ein kalter Windstoß.
Leer.
Erschöpft.
Und doch... irgendwie suchend.

„Ja,“ antwortete ich leise, als er meinen Namen stockend aussprach. „Weinrebenpfote.“
Ich setzte mich langsam hin, ein paar Schweiflängen entfernt nah genug, dass er mich hören konnte, weit genug, dass er atmen konnte.
Sein „Was weißt du schon“ hätte stechen sollen. Tat es auch. Nur... anders.
Ich ließ die Worte einen Moment zwischen uns hängen, als wollten sie wissen, ob ich fliehen würde wie all die anderen.
„Nicht viel, vielleicht“, antwortete ich schließlich. „Aber genug, um zu wissen, wie still es werden kann, wenn jemand fehlt. Wie laut der eigene Kopf ist, wenn keiner mehr antwortet.“
Ich grub die Krallen in die Erde, vorsichtig, nicht aus Zorn, sondern, um mich selbst daran zu erinnern, dass ich hier war. Dass wir beide es waren.
„Du musst mir nichts erzählen“, murmelte ich. „Aber ich bleib ein bisschen. Wenn du willst. Wenn nicht... sitze ich eben einfach hier.“

Ich blickte nicht direkt zu ihm, sondern ließ meinen Blick über das Lager schweifen, über das Flackern von Blattwerk im Wind.
Manchmal musste man keine Antworten haben.
Manchmal reichte es, nicht wegzusehen.

Halcyonkit mit @Raptorshriek
Nachdem die Kätzin das Treiben eine Weile lang beobachtet hatte, machte sie vorsichtig einige Schritte vom Lagerrand weg. Sie hatte einen Schmetterling entdeckt, der einige Katzenlängen entfernt saß. Darauf fixiert, um nicht zu verpassen, wenn er weg fliegen sollte, setzte sie ungeachtet anderer Katzen eine Pfote hinter die andere.
Plötzlich jedoch fiel ein Schatten auf sie und erschrocken duckte sie sich, versuchte im Boden zu versinken. Als nichts geschah, drehte sie zögerlich den Kopf und entdeckte einen gewaltigen Kater, dessen Fell etliche Narben zierten. Zwar war ihr Vater ebenfalls sehr groß, doch diesem vertraute sie schließlich. Diesen hier hatte sie noch nie gesehen oder konnte sich zumindest nicht an ihn erinnern.
Seine Stimme klang erstaunlich freundlich und so wagte Halcyonkit es, sich ein wenig aufzurichten und zu ihm umzudrehen.
"Ich heiße Halcyonkit", antwortete sie mit der hohen Stimme eines wenige Wochen alten Junges, "Meine Mama sagt, ich bin nach einem Vogel benannt."
Nun, da sie sich von dem Schreck etwas erholt hatte, betrachtete sie ihr Gegenüber neugierig.
"Wie heißt du? Kennst du meine Mama? Sie ist die tollste Kätzin auf der Welt!"
Was auch nicht schwierig war, da sie bisher außerhalb ihrer Geschwister und Eltern keine Katze kennengelernt hatte. Aber selbst wenn, bestimmt würde sie auch dann noch ihre Mutter am besten finden.

Halcyonkit mit @Palekit
Es war noch ruhig in der Kinderstube, aber Halcyonkit konnte nicht mehr schlafen. Ob die Sonne schon aufgegangen war? Vorsichtig versuchte sie sich zwischen ihren Geschwistern herauszuwühlen, bewegte sorgfältig eine Pfote nach der anderen. Doch ihr Kreislauf war noch müde und sie schwankte ein wenig, blieb dann mit einer zwar noch weichen Kralle im Moos hängen und... fiel direkt auf eine ihrer Schwestern, Palekit, die ihrem Vater am stärksten ähnelte,
"Mist", murmelte sie leise und versuchte, sich erneut hochzukämpfen, wobei sie Palekit einige Male versehentlich trat.

Seelenfeuer @Morgenpfote
Ich trottete langsam zum Schülerbau, und streckte meinen Kopf in den düsteren Bau. "Morgenpfote?", miaute ich dumpf, um zu sehen, ob mein Teilschüler überhaupt anwesend war

Wolfskit @Otterjunges
Ich hatte mich aus der Kinderstube geschlichen, als das Gelächter und Geschrei los ging. Eher unbeeindruckt beobachtete ich das Chaos, an dem nur meine Familie beteiligt war.
Als weißer Schatten folgte ich meinem Großonkel in den Heilerbau, wo ich mich als stiller Geist an den Rand presste. So wirklich interessieren tat mich nur die Behandlung der klaffenden Wunden, die ich mit kindlicher Faszination beobachtete. Dann fiel mein Blick auf einen zweiten Körper. Aufmerksam stellte ich die Ohren auf, und ging zu der seltsam gemusterten Jungkatze, die scheinbar schlief. Ich beobachtete ihn kurz. Dann schlug ich ihm mit der flachen Pfote auf die Rippenbögen.


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Wolf @Halcyonkit
Die Kinderstube war brechend voll mit uns und unseren ganzen Cousinen und Cousins. Ich hasste diesen Trubel, viel zu viel um alles zu beobachten und zu verarbeiten, weshalb ich mich langsam aber sicher zum Ausgang schob. Hoffentlich unbemerkt

Halcyonkit mit @Wolfskit
Der Fluchtversuch ihres Bruders schien den meisten unbemerkt zu bleiben, doch Halcyonkit hatte sich ebenfalls von dem Trubel in der Kinderstube abgesetzt und saß schon eine Weile lang an die Bauwand gedrückt, die Ohren angestrengt angelegt. Sie fand es schön, ihren Geschwistern zuzusehen, aber wollte ungern mittendrin sein, wo man fast nicht wusste, wer mit wem spielte.
Mit orangenem Blick beobachtete sie Wolfskit, der sich nun fast aus der Kinderstube geschoben hatte. Bevor es zu spät war und sie ihn im Lager nicht wieder finden würde, huschte sie hinterher. Dank ihres wesentlich dunklen Pelz und der kleinen Statur sollte es ihr deutlich einfacher fallen, nicht gesehen zu werden. Ihre Eltern zwar hatten sie immer im Blick, doch mittlerweile sollten sie alt genug sein, um alleine nach draußen zu gehen.
Noch im Eingang stolperte Halcyonkit fast gegen ihren Bruder und konnte ihre Bewegung in letzter Sekunde umlenken.
"Wohin gehst du?", fragte sie ihn neugierig.

@Violetkit

Irgendwie kam es plötzlich öfter vor, dass ich aufwachte und alleine im Nest war. Anfangs hatte immer nur eine Katze gefehlt, dann folgte eine Zweite und jetzt war ich oft diejenige, der auffiel, dass sie alleine im Nest lag. Irgendwie waren meine ganzen Geschwister in dem Modus, dass sie die Welt erkundeten und das ohne mich! So etwas verstand ich nicht. Wir konnten doch alle zusammen durch diese große, neue Welt rennen! Stattdessen schien es so, als würden sich meine Geschwister in alle Himmelsrichtungen zerstreuen. Was auch sein Gutes hatte, denn schließlich fand ich somit immer irgendeine Katze, an die ich mich hängen konnte. Ohne mich zu putzen oder gar den Schlaf aus meinen Augen zu reiben, kletterte ich tapsig aus dem Nest, purzelte hinaus und drehte den Kopf. Hm … an wen ich mich heute wohl hängen wollte?

Es lag schon ein wenig zurück dass ich mit meinen großen Bruder geredet hatte. Dabei war er noch Schüler und ich ein kleines Ahnungslosen Junges. Doch konnte man dadurch deutlich merken wie schnell die Zeit vergehen konnte. Void war mitlerweile ein stolzer Krieger, @Voidwalker als Name und wäre das nicht genug war er auch noch Vater. Bis jetzt hatte ich die Kinderstube gemieden aber nicht weil ich die kleinen nicht mochte oder so, es war einfach ein Prinzip von mir der Kinderstube fern zu bleiben. Dadurch waren mir meine Neffen und Nichten fremd. Heute schien Kältesten keine Zeit für mein Training zu haben deshalb wollte ich die Chance Nutzen und noch meinen großen Bruder schauen. Wie es ihm in seine Vater Rolle wohl so ging? Auf leichten Pfoten Tief ich über die Lichtung und hielt gezielt nach Void ausschau.

Wolfskit @Halcyonkit
Als stiller Geist war ich beinahe um die Ecke vor dem Bau gekommen, als meine dunklegraue Schwester mir beinahe auf die Pfoten trat. Kurz sträubte sich mein Fell in der Annahme erwischt worden zu sein, bevor ich sie am Fell packte und schnell vom Eingang der Kinderstube wegzerrte. Silvermoon hatte Eulenohren und ich hatte keine Lust, dass ihr Gejapse die Aufmerksamkeit unserer Eltern auf sich zog.
Ich sah mich um, meine violetten Augen halfen mir nicht wirklich dabei unauffällig zu sein, weshalb ich mich dicht ins Gestrüpp der Bauwand drückte. "Keine Ahnung", murrte ich leise. "Hauptsache weg von dem Trubel", miaute ich leise. Es juckte mir in den Pfoten irgendwas anzustellen. "Ich hab überlegt mir den Anführerbau anzusehen", miaute ich.

@Palekit

Freudig funkelten meine Augen auf, ein fröhliches Glucksen erklang aus meinem Mund, als Pale/Violets genervter Ausdruck aus ihrem Gesicht wich und einem breiten Grinsen Platz machte. Man musste gar nicht lange mit ihr verhandeln, denn sie war mit nur diesem einen Satz zu begeistern. Dagegen schien meine Nachfrage sie eher zu verwirren, was ich mir aber durchaus abspeicherte. Thaw war eher ein wenig sensibler, aber meine Schwester vor mir war ruppiger. Ob ich sie das nächste Mal einfach aus dem Hinterhalt angreifen konnte? Das würde bestimmt auch Spaß machen!

Ich fackelte auch gar nicht lange, als die pfirsichfarbene Katze mich aufforderte, sie zu fangen. Ja! Ich mochte es zu rennen, denn dann konnte ich wenigstens meine ganze Energie auslassen und hatte wenigstens eine Chance, lange im Spiel zu bleiben. Bei Rangeleien fand ich mich einfach viel zu schnell am Boden wieder, naja … bis auf Rangeleien mit Thaw. Da hatte ich bisher immer die Oberpfote gehabt. Weil er sich aber auch nie darum bemüht! Aber jetzt hatte ich eine Chance, meiner Schwester hinterherzurennen, die jedoch vor Übereifer aus dem Nest purzelte. Kichernd duckte ich mich, wackelte mit dem Hintern und warf mich lachend auf Pale. „Hab dich! Hab dich!“, rief ich triumphierend und versuchte, meine ältere Schwester auf dem Boden zu halten.

Violetkit bei @Palekit
Weiterhin befühlte sie mit den empfindlichen Ballen den warmen Körper, das war seltsam. So ganz verstand sie nicht was sie hier überhaupt taten, doch ihre Instinkte nahm überhand. Ihrer Schwester erging es wohl genau so, denn diese schlug nun gierig die Zähne in das Wesen vor uns. Sie biss nun ebenfalls hinein, doch hatte sie Probleme mit ihren kleinen Zähnchen weit zu kommen. Doch sobald diese die weiche Haut durchstoßen hatten, strömte etwas leckeres in ihren Mund. Es tat gut, war warm, es erinnerte an Mamas Milch. Sofort bohrte sie ihre Pfoten in das kleine Wesen um nun fest mit ihrem Kopf hin und her zu reißen, so lange, biss sie ein Stück herausgerissen hatte. Dabei hatte sie unweigerlich geknurrt, weil es so anstrengend war.

Violetkit bei @Twilightkit
Auch heute war sie mit ihren restlichen Geschwistern aus der Kinderstube gestürmt. Die Tage vergingen zügig und nach und nach konnte sie immer länger spielen, ohne müde zu werden. Doch jetzt? Sie erwartete allein zu sein, als sie sich abkapselte um zum Nest zurückzukehren. Doch als sie durch den Eingang trat, erblickte sie ihre Schwester Twilightkit. Mittlerweile konnte sie ihre Geschwister am Geruch, am Atmen und am Schnarchen auseinander halten. Das, bevor sie hatte sehen können. Mit Twilightkit hatte sie oft gekuschelt, als sie noch kleiner gewesen waren. Ihr Geschwisterchen schien müde, aber sie wusste, dass Twilightkit gerade erst wach geworden war. Stimmt, als sie gegangen waren hatte Twilightkit noch geschlafen. "Twilight," Miaute Violetkit dann spielerisch, bevor sie schon in ihre Richtung sauste. Das Schwänzchen dabei in die Höhe gestreckt.

@Violetkit

Von draußen kam eine meiner Schwestern wieder zurück in die Kinderstube. Ob das nun Pale oder Violet war, konnte ich erst gar nicht sagen. Es dauerte ein wenig bis ich Sicherheit hatte und mein Herz ging vor purer Freude auf, als Violets Schweif sich in die Höhe reckte und sie direkt auf mich zukam. Ja, das war eindeutig Violet, die wohl genug hatte, draußen die Welt zu erkunden und stattdessen nun direkt auf mich zukam. „Violet“, maunzte ich erleichtert und kam ihr entgegen, stolperte kurz, weil meine linke Vorderpfote eingeschlafen war. Huch! Taumelnd kämpfte ich darum, mein Gleichgewicht zu erlangen und gähnte dann meiner Schwester voll ins Gesicht. Ich musste unbedingt schnell wach werden! „Hassu- Hassu“, nuschelte ich, räusperte mich und bemühte mich um eine klare Sprache. „Hast du draußen was gemacht?“, fragte ich sie aufgeregt und mit glänzenden Augen. Was sie wohl draußen alles so gemacht hatte? „Du hättest mich aufwecken können“, beschwerte ich mich im nächsten Moment und schob die Unterlippe schmollend vor. Ich mochte es gar nicht, außen vor gelassen zu werden. Ich wollte auch Spaß haben, zusammen mit meinen Geschwistern!

Violetkit bei @Twilightkit
Ein glückliches Grinsen zeigte sich in ihrem Gesicht, als ihre Schwester sie ebenfalls begrüßte. Es war so süß wie sie stolperte und sich gleich wieder fing. Als sie nun endlich beieinander waren, drückte Violetkit ihren Kopf gegen den ihren. Allerdings nicht ohne über ihre Worte zu kichern, Twilightkit war ja wirklich noch sehr müde. "Ich hab das Lager erkundet und mir heimlich die anderen Baue angesehen," Miaute sie stolz und rollte mit den Augen, als ihre schneeweiße Schwester sich beschwerte. "Nah du hast geschlafen wie ein Stein. Wie sollen wir dich da wecken können? Außerdem bist du ja jetzt wach, lass uns raus gehen." Ein sanftes Beben kam aus ihrem tiefsten Inneren und formten sich zu einem sanften Schnurren. Die Nähe zu ihren Geschwistern lies sie immer ganz glücklich fühlen.

Halcyonkit mit @Wolfskit
Noch ehe sich die Kätzin richtig gefangen hatte, vergruben sich spitze Zähne in ihrem Fell und ihr bereits jetzt größerer Bruder schleifte sie scheinbar mühelos ein Stück vom Eingang weg. Sie verkniff sich den Protest, da dies dem Alleinsein kontraproduktiv gewesen wäre. Am Ende hätten sie beide deswegen in die Kinderstube zurückkehren müssen. Stattdessen warf sie Wolfskit einen missmutigen Blick zu, dafür dass er mir ein paar Haare ausgerissen hatte.
Als dieser dann vorschlug, den Anführerbau zu erkunden, wurden die Augen der kleinen Kätzin groß.
"Den Anführerbau? Dürfen wir da rein?", flüsterte sie leise, währen sie sich ebenfalls gegen die Baubefestigung drückte. Zwar war der Anführer ihr Großonkel, aber ganz wohl war Halcyonkit bei der Sache nicht.
"Wollen wir nicht lieber schauen, was hinter dem Baumstamm da ist?"

Halcyokit mit @Palekit
Ihre Schwester regte sich und Halcyonkit verlor erneut das Gleichgewicht. Ehe sie sich versah, purzelte sie von ihrer Schwester herab und verschwand im Moosnest. Es dauerte einige Sekunden, bis sie sich wieder aufgerappelt hatte.
"Tschuldigung", flüsterte sie leise, da sie ihre Schwester wirklich nicht hatte wecken wollen. Immerhin beschwerte diese sich nicht gleich lautstark und brachte die ganze Truppe zum Erwachen.
"Ich kann nicht mehr schlafen. Wenn wir uns beeilen, sehen wir vielleicht den Sonnenaufgang!"
Ihre Stimme war noch immer gesenkt, doch klang sie viel aufgeregter. Mühevoll quetschte sie sich aus dem Nest und erreichte endlich den leichter begehbaren Boden.
"Kommst du mit?"

@Violetkit

Ein erfreutes, tiefes Schnurren erklang aus meinem Inneren und ließ förmlich meinen ganzen Körper vibrieren, als unsere Pelze sich berührten. Auch der sanfte Eigenduft Violets drang in meine Nase, sodass ein Gefühl der Geborgenheit in mir aufkam. Ich mochte meine Geschwister, sie waren einfach immer da und nahmen mich auf. Jeder hatte eine eigene Persönlichkeit, sodass man immer ein offenes Ohr fand. Oder spielbereite Geschwister, so wie Violet. Obwohl sie wohl gerade erst von draußen kam, war sie offen dafür, noch einmal mit mir die Gegend zu erkunden - und wie könnte ich jemals ‚Nein‘ dazu sagen? Jedoch … „Wenn du andere Baue gesehen hast, dann warst du ja wirklich weit draußen“, schlussfolgerte ich zögernd. Bisher hatte ich mich nicht so weit außerhalb der Kinderstube getraut. Ich war nur einige Fuchslängen von der Kinderstube entfernt geblieben, weil ich nicht wusste, ob Mama und Papa so glücklich darüber waren, wenn ich mich so weit ins Lager begab. Ich wollte, dass sie mir alles zeigten. Aber bei so vielen Geschwistern hatten unsere Eltern ständig damit zu tun, irgendwem hinterher zu laufen. Zwei gegen Acht … das war schwierig. „Ich will nicht, dass M-Mama und Papa sauer werden“, informierte ich Violet, zuckte nervös mit dem Ohr und drängte sie mit meinem Körper gleichzeitig doch in Richtung des Ausgangs. Ich wollte hinaus, aber eben nicht zu weit …

Wolfskit @Halcyonkit
Ich spuckte ein paar ihrer dunklen Fellbüschel aus und wischte mir mit einer Pfote über das Maul, bevor ich sie beinahe ausdruckslos ansah. "Nö.", erwiderte ich stumpf auf ihre Frage, ob wir in den Anführerbau durften. Dann breitete sich plötzlich ein herausforderndes Grinsen auf meinen Zügen aus. "Aber wir müssen uns ja nicht erwischen lassen", raunte ich leise. "Oder hast du Aaaaaanngst", spöttelte ich. "Was soll schon passieren", schnaubte ich dann bevor ich ihrem Blick zum Baumstamm folgte und die Augen verdrehte. Sonderlich kreativ war sie ja nicht

Halcyonkit mit @Wolfskit
Sie hatte doch geahnt, dass es nicht erlaubt war, in den Anführerbau zu gehen. Dennoch konnte sie irgendwo verstehen, wieso ihr Bruder sein Vorhaben aufregender fand als ihren Vorschlag. Einen Baumstamm zu erkunden war bei Weitem nicht so risikoreich wie etwas Verbotenes zu tun. Während Wolfskit die Gelassenheit in Person schien, drehte sich Halcyonkit bei dem Gedanken, etwas Unerlaubtes zu machen, der Magen um. Die Unsicherheit spiegelte sich auch ihrem Gesicht und gleichzeitig traf sie der Spott ihres Bruders so tief, dass in einem kurzen Moment der Stolz überwog.
"Wo ist er also, der Anführerbau?"
Zögerlich machte sie einige Schritte in die Richtung, wo sie ihn vermutete.

@Raptorshriek

Ich ließ einen lauten, müden Seufzer aus und nickte bloß. "Ich werde hier auf euch warten. Eine Lagertour und Begrüßung sollte der Anführer einem Gast wohl gestatten". Meine Stimme war tonlos und man konnte mir ansehen wie wenig Lust ich darauf hatten. Im Grunde war es aber seine eigene Schuld, dass es soweit gekommen war und eine andere Wahl hatten sie ja leider auch nicht wirklich. "Sollte sich einer der Krieger daneben benehmen, weißt du wie du zu handeln hast" miaute ich zum schluss und bedachte Raptorshriek erneut mit einem scharfen Blick. Ich duldete keine Verweigerungen meiner Anweisungen und indem ich Raptorshriek dies überließ, nachdem er es auch eingefädelt hatte, besaß er eben auch die Entscheidungsgewalt.