Silberjunges mit @Frettchenjunges
Silberjunges bemerkte das fremde Junge erst, als es zu spät war. Vor Schreck verschluckte er sich an einem Fleischbrocken, sodass sein Hilfeschrei nur als klägliches Gekrächze herauskam. Hustend landete er auf dem vereisten Boden. "I-ich bin kein Spion!", gelang es ihm schließlich hervorzubringen, während erversuchte die heimliche Angreiferin von sich runter zu schieben. Der Größenunterschied gab ihm dabei einen deutlichen Vorteil, denn mit seinen sieben Monden war er schon mehr als überreif für einen Bauwechsel...
Sichtlich irritiert blinzelte er die Kätzin an. Er kannte sie schon vom Sehen, immerhin waren sie Baugefährten, aber ihr Name... keine Ahnung.
Es gab jedoch auch andere Prioritäten, denn nun fiel sein Blick auf den Federhaufen... oder vielmehr auf die spärlichen Reste, die noch von ihm übrig waren. Entnervt stöhnte er auf. "Warum hast du das gemacht?!".
Die würde er doch niemals wieder sortiert bekommen. Schnell blinzelte er die sich bildenden Tränen weg, und schenkte ihr stattdessen einen finsteren Blick - ganz nach dem Motto Weltuntergang.

Ich drehte meinen Kopf in die Richtung aus der die Stimme meines Vater s erklang. Wenn ich das Fell meines Vaters betrachtete kam ich nicht wirklich nach ihm, abgesehen von meinen Augen. "Ich überlege" sagte ich zu meinen Vater und ließ meine Blauen Augen wieder über die Lichtung schweifen. "Vater, habe ich meinen Namen von dir?" fragte ich vorsichtig und warf einen Seitenblick auf @Waterstep . Es hatte mich nicht los gelassen was mein großer Bruder zu mir gesagt hatte und wollte dem ganzen daher auf den Grund gehen.


Das kann jeder sagen Dachte ich still, nachdem das Junge meinte es sei kein Spion. Doch klar war er einer, ein Clanspion. Da das Junge größer war als ich war es für mich schwerer ihn am Boden zu halten und somit konnte mich der Kater einfach von sich runter schubsen. Ich musste unbedingt wachsen und größer werden. Kaum war ich von dem Kater runter wollte ich schon wieder auf angriff gehen. Doch sein Blick irritierte mich und ich hielt inne. Ich verstand nicht warum das Junge so reagierte. Mein Blick wanderte zu den Federn "Hab dich nicht so. Die kann man wieder einsammeln." entgegnete ich und sah den Kater wieder an. Mein Blick wurde fragender als er Gefühlt mit weinen anfing. "Was hast du?" fragt ich @Silberjunges

Silberjunges mit @Frettchenjunges
Endlich gelang es ihm, die graue Kätzin von sich runterzuschieben, doch seine Baugefährtin war wohl wirklich auf Krawall aus.
Das plüschige Fell gesträubt, schienen sie beide nicht ganz zu verstehen, worauf der andere aus war, dann jedoch ergriff die Kätzin das Wort.
Er sollte sich nicht so haben?! Statt ihn zu beschwichtigen, spürte Silberjunges bei diesen Worten den Frust in sich aufbrodeln, doch die Kätzin schaute ihn schon so fragend an und er...
Energisch schüttelte er den Kopf. "Dann hilf mir auch dabei", miaute er lediglich und ging ganz gezielt nicht auf ihre Frage ein.
Vorsichtig begann er, die Federn anzuhäufen.

Ich soll ihm dabei helfen? Wieso? Das waren doch nur Federn und kaputt waren die auch nicht. Ich verdrehte ein wenig genervt die Augen "Spielverderber" murmelte ich und fing dann ebenfalls an die herum liegenden Federn wieder einzusammeln. Das man ein Spiel so verderben konnte hatte ich nicht gedacht und auch nicht erwartete das das andere Junge weinen würde wegen ein paar lausiger Federn. Man sah mir an das es mich nicht sonderlich erfreute die Federn einzusammeln. Doch anstatt die Federn auf einen Haufen zu machen machte ich einen Zweiten, auf den ich die von mir gesammelten Federn legte. Doch aus @Silberjunges Verhalten wurde ich einfach nicht schlau.

Silberjunges mit @Frettchenjunges

Silberjunges tat so, als habe er ihr Gemurmel nicht gehört, doch es versetzte ihm einen kleinen Stich. Spielverderber.... Da hatte die Randalemacherin gut reden. Immerhin war es nicht er gewesen, der sich aus dem Hinterhalt auf sie gestürzt hatte und immerhin war es auch nicht ihre harte Arbeit, die er in einem Wimpernschlag zunichte gemacht hatte. Stumm arbeiteten sie eine Weile nebeneinander her, doch dann bemerkte er, dass die Kätzin die Federn gar nicht auf seinen Haufen legte.
Der bunte Kater bedachte sie mit einem irritierten Blick, doch schnell schaute er woanders hin. Sie sollte sich ja nichts auf seiner Neugier einbilden, er war immer noch böse auf sie.
Und dennoch... Silberjunges' Ergeiz war geweckt. Er würde garantiert mehr Federn aufsammeln, als die graue Kätzin.

Ich warf eher schlecht gelaunt einen Blick auf das bunte Junge und mein Blick veränderte sich. Täuschte ich mich oder war @Silberjunges schneller und hektischer geworden um die Federn einzusammeln. Es hatte etwas von einem Wettbewerb. Ein lächeln zeigte sich auf meinem Gesicht und ich würde die Herausforderung annehmen. Schnell find ich an gleich zwei Federn mit einmal zu sammeln und auf meinen Haufen zu legen und anstatt zu laufen rannte ich zu der nächsten Feder. Ich würde schneller als der Kater die Federn einsammeln.

Silberjunges mit @Frettchenjunges
Anscheinend wollte keiner von ihnen beiden den Kürzeren ziehen und so dauerte es nicht lange, bis die beiden Jungkatzen in ihrer Suche nach Federn über die Lichtung hasteten.
Die zwei Haufen nahmen doch bald eine recht stattliche Größe an und auch die Zeit, die Silberjunges brauchte, um noch eine seiner Federn zu entdecken, wurde mit jeder gesammelten ein wenig länger.
Konzentriert schweifte der graue Blick des Katers über den Boden.
Da! Da war noch eine. Möglichst ruhig trottete er los, bereit, jederzeit loszusprinten, sollte es notwendig sein.
Verstohlen linste er zu Frettchenjunges hinüber.
Hatte sie diese "letzte" Feder schon bemerkt?

Ich hatte gerade die letzte Feder auf meinen Haufen gelegt. Zu mindestens dachte ich das es die letzte war. Doch dann fiel mir auf wie @Silberjunges so verstollen mich angrinste. Zu erst verstand ich es nicht, bis ich den Kopf etwas bewegte und sah wo der Kater hin wollte. Da war noch eine Feder. Ich dachte nicht lange nach und sprintete sofort los auf die letzte Feder zu. Ich war zwar kleiner als der Kater aber dafür wendiger und genug kraft Schneller. Das ist meine Feder. Ich würde sie vor dem Kater bekommen und hoffte es innerlich auch. Wie würde Mama wohl darauf reagieren wenn ich gegen ein anderes Junges bei so was einfaches Verloren hatte.

[ mit @Tigerfrost ]

Ein Grinsen breitete sich auf Sunsets Gesichtszügen aus. "Super", schnurrte er und erhob sich, um seine steifen Glieder zu strecken. Die Kälte hatte sich in der Nacht wirklich mit all ihrer Beharrlichkeit ihren Weg unter Sunsets Fell gebahnt. Glücklicherweise besaß er im Winter einen recht dicken Pelz, aber selbst der änderte ab einem gewissen Punkt an nicht mehr wirklich etwas. Sunset folgte Tiger in Richtung des Kriegerbaus und er konnte ein wohliges Schaudern nicht unterdrücken, als er den Bau betrat. Hier drinnen war es um einiges wärmer als draußen, und vor allem trockener. Interessiert ließ Sunset seinen Blick über die Nester schweifen. Tiger blieb neben seinem eigenen Nest stellen, das eher am Rand lag, nicht unmittelbar von anderen Nestern umgeben war und eine gewisse Nähe zum Ausgang hatte. Unweigerlich zuckten Sunsets Schnurrhaare. Ja... das klang nach Tiger. Wärme keimte in seiner Brust auf bei dem Gedanken, sein eigenes Nest vielleicht in seiner Nähe zu beziehen. Aber dann... wäre das seltsam? Würde Tiger das wollen? Sie verbrachten ja so schon einiges an Zeit zusammen.
"Gibt es irgendwo zwei leere Nester nebeneinander?", fragte Sunset also, auch wenn er erst für einen Moment zögerte. Seine Schweifspitze zuckte leicht. "Ich würde gerne bei Horizon bleiben..."

Ich sah sie verwirrt an. "Ja, wieso?" Fragte ich nun. Cretaceousqueen hatte mir damals die Wahl gelassen, denn sie würden anders sein, sie die Rudelkatzen. Ich sah mich auf der Lichtung um und entdeckte keinen von ihnen. Ich wollte sie davor schützen, wusste aber früher oder später, dass es sie einholen würde. "Ich mag den Namen, genauso wie Otterjunges" entgegnete ich. Ich konnte sie doch nicht Blutjunges oder Todesjunges nennen... kein Junges wurde blutrünstig geboren. Ich sah wieder zu meiner Tochter und lächelte sanft. Lag es wirklich daran? An den Rudelkatzen, hatten sie irgendwas zu ihr gesagt?

@Frettchenjunges

Dann hatte mein Großer Halbbruder recht gehabt. Ich hatte meinen Namen von meinen Vater und des halb war es auch kein Rudelname. Sollte ich sauer deswegen sein oder doch eher Traurig. Da war ich mir unsicher. "Dan ist es deine Schuld wenn mich das Rudel nicht als Mitglied akzeptiert. Da ich keinen Rudelnamen habe." sagte ich und schaute auf meine Pfoten. Mama war ein Teil des Rudels und meine großen Halbgeschwister auch, nur ich und mein Bruder wahrscheinlich nicht. Aber Void hatte gesagt ich könnte es mir verdienen. Doch wusste ich noch immer nicht wie man etwas verdient. Ich drehte den Kopf und sah @Waterstep mit meinen Blauen Augen an. Ob Papa Mamas Rudel nicht mochte.

Die Reaktion die kam als Regenjunges das andere Kätzchen angesehen hatte war sogar noch verwirrender. Was war denn los? Kurz überlegte der kleine Kater, doch dann tappte er zu @Frettchenjunges hinüber. "ist alles in Ordnung?", fragte er den etwa gleichaltrigen Kater kurzerhand. Wenn dem nicht so wäre könnte er ihm ja vielleicht behilflich sein oder so. Naja, Regenjunges würde es auf jeden Fall versuchen.

Ich sah zu dem anderen Jungen "Nicht, ich habe nur überlegt ob ich deinen Namen vielleicht schon gehört habe aber ich weiß doch nicht wer du bist" sagte ich zu dem Jungen. Ich war mir sicher ihn schonmal gesehen zu haben aber ich war mir da nicht so sicher. Ob er wusste wer ich eigentlich war? Wer weiß schon. "Was willst du hier draußen?" fragte ich das fremde Junge.
@Regenjunges

Cretaceousqueen (jesus fkin christ, ich hab grade 15 Tabs offen für die ganzen Antworten xD )
Mein Geist war schon weggedämmert, zog sich immer tiefer in etwas zurück, das ich nur als Verzweiflung benennen konnte. Ich fühlte mich so...leer. Ein Teil von mir betrauerte den Tod der sieben Kitten zutiefst. Twilights Tod hatte mich schon vor Monden in tiefe Trauer gerissen, und sieben weitere zu verlieren...benebelte meinen Verstand. So sehr, dass ich Waterstep nicht einmal wahrnahm, nicht was er agte, nicht was er tat.
Ein anderer Teil wusste, dass ich einen fairen Preis gezahlt hatte, für das was ic ihm angetan hatte. Was ich Silberfeur hatte antun wollen? Noch immer fiel es mir schwer, Frieden damitzu schließen, was mein Bruder mir erzählt hatte.

Ich wusste nicht, wie lange ich in diesem Dämmerzustand war, doch es konnte nicht lange gewesen sein. Denn ein allzu klarer Einruck, riss mir so schlagartig aus ihm heraus, wie die eisigen Fluten der Gewässer. Ich rührte mich nicht, doch meine Pupille zogen sich plötzlich zusammen, sodass sie kaum mehr als schwarze Punkte im tiefen Rot meiner Augen zu sehen waren.
Langsam hob ich den Kopf, dann meinen Oberkörper, während mein Blick zu den kleinen, gar nicht so reglosen, Bündeln wanderte, die Watersep an meinen Körper gezwungen hatte. Es dauere eine ganze Weile, bis sich mein Versand regte, und begann zu begreifen.
Ich blinzelte, mein Blick huschte zu dem Moosbett, das der Bengalkater gebaut hatte, mit den übrigen, toten Kitten. Mir wurde übel. Und gleichzeitig überrollte mich eine Welle aus Verzweiflung, Erleichterung und...Zweifel.
Ich hob den Blick zu Waterstep, der meinem auswich. "Was tut dir leid?", fragte ich dann stumpf. Ich wusste nicht, wie ich es schaffte, doch meine Stimme trug nichts als berechnende Ruhe in sich.

Dann wurde meine Aufmerksamkeit von der schaulustigen Masse angezogen, die im Eingang stand wie Kitten, die zum ersten Mal den Schnee sahen. Ich schmunzelte. Kaum merklich.
Ich erkannte meine Kitten, die eigentlich keine Kitten mehr waren, sofort, Void, Predator, und kurz war ich in dem Glauben, auch Jurassic zu sehen, doch sie war mehr wie ein Schatten, der verschwand, bevor er richtig auszumachen war.

Die Gruppe trat näher, und meine Ohren richteten sich aufmerksam auf. Sacht schlang sich mein Schweif um die Pfote von Voidpaw, und ich schmunzelte erneut, während ich den Austausch zwischen ihm und Waterstep beobachtete. Als Silverpaw mit unverhohlener Neugierde an den beiden Kitten schnupperte, wurde mein Blick, überraschender weise, weich. Sie wirkte etwas eingeschüchtert von Waterstep, und ich nickte ihr kaum merklich zu. Ich hatte ihrer Neugierde nichts entgegen zu setzen und ihre Nähe zu meinem Sohn hatte selbst ich bereits bemerkt.

Dann fiel mein Blick auf mein kleines Ebenbild. Mein Ausdruck wurde bedauernd. Predator war ebenso wie Jurassic so weit fern von mir. Mir war bewusst, dass das meinem Tun zu verdanken war, doch ihre eisige Art und ihre Aversion mir und den beiden kleinen gegenüber, trafen mich besonders hart. Jurassics Verzweiflung und Flucht konnte ich nachvollziehen. Predators Hass (?) hingegen nicht. Mein Schweif ließ meinen Sohn los, und suchte den Kontakt zu Predators Bein. Ich war sicher nie jemand gewesen, der seinen Kitten viel körperliche Zuneigung geschenkt hatte, weshalb das sachte Schlingen um ihr weißes Bein mehr einer Frage glich. Locker, weich, sodass ein halber Schritt gereicht hätte, um meinem Schwei zu entgehen.







@Waterstep Raptorshriek @Frettchenjunges @Otterjunges @Voidpaw @Silverpaw @Jurassicpaw @Predatorpaw (diggah mehr als beim Kampf RPG
@Kältestern for good measure, könnte für ihn ja auch spannend sein )

(Zeitsprung; Mutter Tochter Play)
Ich lag im Nest und dachte etwas nach. Mein Bruder schien noch zu schlafen und Mama, wusste ich gar nicht. Doch ich wollte keinen wecken und kletterte aus dem Nest, dabei streifte ich Mamas Bein ohne es richtig zu merken. Auf meinen kleinen Pfoten schlich ich aus dem Bau um niemanden zu wecken. Mein Kopf war etwas leer, während mein Blick über die Lichtung schweifte. Ich hatte noch keinen Plan was ich heute machen wollte. Mit anderen Jungen des Clans konnte ich spielen, oder auch nach Familienmitglieder suchen um mehr über das Rudel zu erfahren oder mal nichts machen. Es gab viele Möglichkeiten was ich tun konnte. So wie meinen Bruder zu wecken damit er mit mir was spielte.
@Cretaceousqueen

Cretaceousqueen @Frettchenjunges
Ich war wach, bevor die kleine weiß-graue Kätzin mich überhaupt gestreift hatten. Seit der Geburt der sieben, schlief ich nur seicht, war bei jeder Regung, oder Mangel dessen, augenblicklich wach. Zu groß war die Sorge, dass die beiden doch noch aufhörten zu atmen. Ich beobachtete Frettchen kurz, wie sie den Heilerbau verließ. Ich war noch immer dort, angesichts der Tatsache, dass meine Wunde noch immer anfällig war, vor allem nach der Geburt von sieben Kitten.
Auch wenn ich so viel lieber wieder im Ältestenbau wäre, wo auch die drei Älteren groß geworden waren.
Ich erhob mich lautlos, und folgte Frettchen schnellen, aber stillen Schrittes. Meine Verletzungen und die lange Zeit im Heilerbau, hatten meinen Fähigkeiten keinen Abbruch getan. Als weißer Schatten erhob ich mich hinter Frettchen, und wurde erst richtig deutlich, als mein warmer Atem ihren Nacken streifte, als ich an ihr schnupperte. "Wohin so eilig?", miaute ich dann leise. Ich spürte die Blicke der anderen Katzen brennend in meinem Pelz

Ich habe Mama wohl doch geweckt dachte ich mir nachdem ich ihren warmen Atem an meinem Nacken spürte und anstatt den Kopf zu drehen sah ich einfach nach oben. Durch ihre Größe konnte ich Mama auch so sehen. "Weiß ich noch nicht" gab ich zu. Ich wusste es wirklich noch nicht. "Es ist langweilig im Heilerbau" fügte ich hinzu auch wenn ich wusste das es für Mama wichtig war im Heilerbau zu sein, wegen ihrer Wunde. Aber für ein Junges wie ich war es ein blöder Ort. Wir mussten leise sein, dürfen dort nicht groß herumrennen und zu den Kräutern durften wir erst recht nicht. Viel Kontakt mit anderen Jungen hatte ich dadurch auch nicht. Da es dann doch im Nacken weh tat hoch zu schauen senkte ich meinen Kopf wieder und drehte mich zu @Cretaceousqueen um. Ob ich auch mal so groß werde? fragte ich mich. Noch war ich recht klein aber das würde noch kommen aber kam ich nach ihr oder nach meinem Vater.

Auch wenn Regenjunges schon seit ein paar Nächten hier im Clan war so war er immer noch sehr einsam. Oft schlief er für sich alleine oder spielte auch mit kaum jemanden. So wie an diesem tage auch. Der kleine Kerl hatte sich in der Kinderstube einen Moosball gebastelt, den er nun - anfänglich auch mit einer gewissen Scheu und nahe der Kinderstube - umher stupste. Ab und zu stürzte er sich spielerisch auf diesen, doch auch hier wurde er von zeit zu Zeit lustloser. Irgendwann lege sich Regenjunges dann vor die Kinderstube und beobachtete das Geschehen im Lager.

@Seelenfeuer

< @Cretaceousqueen, @Waterstep, @Frettchenjunges, @Otterjunges, @Predatorpaw & @Silverpaw >

Sein rechtes Ohr drehte sich in die Richtung, aus der die vertraute Stimme Predatorpaws ertönte, die ihn, seltsamerweise, mit seinem Namen ansprach. Ihn, statt irgendjemand anderen, wie beispielsweise ihre Mutter. Vielleicht war die Weiße ihm aber auch einfach gefolgt und hatte das Spektakel noch gar nicht aufnehmen können, ehe sie die Stimme erhob. “Schwester”, erwiderte er in demselben sanften Ton, den sie für ihn erwählt hatte und drehte ihr den Kopf zu. “Unsere Familie hat Zuwachs bekommen.”
Der Ausdruck in seinen Augen ähnelte einer Mischung aus ehrlicher Zuneigung und zarter Belustigung, da der Kommentar mehr als unnötig war, nun, da sie näher herantrat und die beiden lebenden Jungen für sich sehen konnte. Von der vorherigen Abneigung war keine Spur mehr zu sehen, obwohl er die These bezüglich des Vaters der Jungen noch immer im Hinterkopf behielt.

Ein Schweif, der sich um seine Pfote schlang, lenkte seine Aufmerksamkeit auf seine Mutter, die aus ihrer Starre aufgewacht zu sein schien. Void schenkte ihr ein hauchzartes, dadurch aber nicht weniger warmes Lächeln, in dem Wissen, dass er ihr von ihren Jungen am gnädigsten gestimmt war – sehr viel sicherer in seiner Liebe zu seiner Familie. Daher kümmerte es ihn auch weniger, als sie von ihm abließ, um ihren Schweif stattdessen um seine Schwester zu schlingen, die von der Gesamtsituation weitaus weniger angetan wirkte. Zumindest konnte er keine sonderlich warmherzige Begrüßung ihrerseits ausmachen – oder irgendeine andere Mienenveränderung. Die Erkenntnis löste in ihm ein merkwürdig starkes Verlangen zu Seufzen aus, was er allerdings unterdrückte.
Stattdessen senkte er seinen Blick wieder herab, diesmal auf den Kater mit dem Bengalmuster, der neben seiner aufgeweckten Schwester lag und vom Schreien abließ, nachdem er die Milchquelle ausgemacht hatte. “Scheint, als hätte ich endlich männliche Unterstützung bekommen”, kommentierte er, mit einem amüsierten Seitenblick zu seiner Schwester, in dem Versuch, sie in die neuentstandene Familiensituation hineinzulocken.

< @Frettchenjunges >
Ja, wie genau konnte man sowas in die Wege leiten? Derartige Manöver funktionierten immerhin nur, wenn die Versprechungen auch eingehalten wurden. So schwer sollte das aber nicht werden, dachte er nach einigen wenigen Herzschlägen des stillen Nachdenkens, immerhin waren seine Onkel Kältestern und Raptorshriek die Anführer dieses Clans. Dann mussten sie sich nur einen passenden Namen ausdenken und zu ihrer Schülerernennung oder Kriegerernennung – je nachdem, wie schnell sie lernte, sich dem Rudel und deren Traditionen zu fügen – den Wunsch äußern, diesen zumindest in der Vorsilbe zu übernehmen. Vielleicht sogar gänzlich, sofern Kältestern einverstanden war.

“Sein Leben dem Rudel verschreiben – und deren Grundsätzen”, wiederholte er bei ihrer ersten Frage, und nickte dann, wobei sich ein stolzer Ausdruck auf sein Gesicht schlich, der ihr gewidmet war. “Dein Wissensdrang ehrt dich bereits, Kleines.” Er schlang seinen Schweif noch enger um sie. “In unserem Rudel, oder vielmehr der Squad, was ein Zweig dieses Rudels ist – eine Abspaltung dessen, sozusagen – gibt es eine Hierarchie, die uns unterteilt. Eine Hierarchie ist eine Art Unterteilung anhand von einem oder mehreren bestimmten Merkmalen. Beispielsweise Stärke oder Intelligenz, aber auch Geburtsrecht.”

Wobei letzteres nur am Anfang zählte und allemal umgangen werden konnte. “Wenn eine Katze in einem oder mehreren Bereichen besonders versiert ist, das heißt, besonders gut, steht sie weit oben in dieser Hierarchie. Ist sie die Fähigste von allen, dann ist diese Kätzin die Anführerin oder, im Falle eines Katers der Anführer. In unserem Kreis wird diese Katze als Alpha bezeichnet. Unsere Mutter, Cretaceousqueen, ist die Alpha von uns. Oder war es zumindest. Allerdings hat unser Onkel, Raptorshriek, sie in einem Kampf bezwungen und ist deshalb zum Alpha aufgestiegen.”
Void suchte ihren Blick, bevor er das nächste Mal das Maul öffnete, um sicherzustellen, dass sie sich auf das Thema konzentrierte. “Was leitest du daraus ab?” Er wollte in Erfahrung bringen, ob sie bereits einige Anzeichen für einen bestimmten Bereich zeigte – Intelligenz und Aufnahmefähigkeit, vielleicht auch Kreativität.

Sorry für den Doppelpost, aber sonst funktioniert die Verlinkung nicht x)

Zitat von Raptorshriek im Beitrag #1090

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Ich schüttelte schnell mit dem Kopf. "Taten machen andere Katzen zu deiner Familie" ich wollte es schon zuvor sagen, hätte es scheinbar tun sollen. "Nicht nur das Blut. Es gibt auch Familie die einen betrügt und Freunde die einen mehr als Familie erscheinen, als die wahre Familie. Dieser Begriff ist sehr dehnbar." Murmelte ich ehrlich. Als sie erzählte, dass sie nicht wusste wie die Struktur in den Clan passen konnte, nickte ich nur sachte. "Ich lüge dich nicht an, dass habe ich bei Predatorpaw auch nicht getan. Der Clan ist ein Clan und das Rudel ein Rudel... sie werden sich niemals ergänzen können, dafür ist die Moral der Katzen zu unterschiedlich. Eines Tages muss man sich also entscheiden, ist einem die Rudelstruktur wichtiger oder die Clanstruktur" ich sah sie ernst an, aber nicht bedrohlich. "Du solltest wissen wofür ich mich entschieden habe... Ich habe mich für den Clan entschieden, sonst hätten Kältestern und ich die Rudelstruktur eingeführt. Dass macht bei diesen Katzen aber keinen Sinn, es ist nicht ihre Lebensweise und ich beneide die Clankatzen dafür..." ich lächelte leicht gequält. "Sorgenfreier zu Leben, als ihr. Ich habe meinen Jungen damals die Wahl gelassen, ich hoffe das Cretaceousqueen das bei euch genauso sehen wird... früher oder später. Wieso etwas erzwingen was eine Katze nicht möchte?" Fragte ich sie nun und legte meinen Kopf leicht schief. "Man muss nur selbst wissen, was für einen richtig ist. Ich wurde von meinen Geschwistern fast verstoßen, weil ich mich für den Clan entschieden habe. Es hieß ich sei untreu, würde die Clankatzen mehr lieben als meine eigene Familie. Das stimmt aber nicht" es war verdammt schwierig, mich zu verstehen... doch schien es Predatorpaw genauso wie mir zu ergehen? Und wie sah es nun bei Jurassicpaw aus? Was würde sie wählen? Wie würde sie damit umgehen? "Selbst wenn du das Rudel wählen solltest, musst du die Clankatzen respektieren... sie schenken dir ein Zuhause, Unterstützung und so vieles mehr" ich sah nach hinten und musterte die Katzen. "Man kann beides vereinen.. Ich tue es ja auch. Sonderlich leicht ist es nicht. Wenn man also komplett aus der Rudelstruktur austreten möchte, bin ich der Letzte der im Weg stehen wird" ich sah wieder zu der Kätzin.

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Silberjunges mit @Frettchenjunges
Der bunte Kater hatte mit in seinem Versuch unauffällig zu sein, wohl das genaue Gegenteil erreicht, denn er merkte, wie es im Kopf seiner Konkurrentin zu rattern begann. Silberjunges Herz klopfte verräterisch laut in seiner Brust, als er langsam an Geschwindigkeit zulegte, bis er beinahe in Richtung Ziel trabte. Er wollte nicht weniger gewinnen, als seine Konkurrentin.
Und die hatte nun leider geschaltet. Es war ein knappes Rennen. Er musste war nicht deutlich weniger Schritte machen als die Graue, doch deren Pfoten schienen schneller auf den Boden einzutrommeln als der Herzschlag einer Maus.
Ihr Ziel rückte immer näher, nur noch wenige Pfotenschritte, wenige Herzschläge, bis der Gewinner feststand.
Der Puls des Jungen raste noch immer, doch seine Aufmerksamkeit lag, genau wie sein grauer Blick auf der Siegerin dieses Rennens.
Er hatte verloren. Tonlos wandte er sich seinem eigenen Haufen zu. Im letzten Moment hatte er einen Rückzieher gemacht - schwierig zu sagen, wer gewonnen hätte, wenn nicht. Doch er war nicht wirklich scharf darauf gewesen, mit Vollkaracho in die kleinere Kätzin hineinzurasen. Er wollte so kurz vor seiner Ernennung nicht noch eine Verletzung riskieren.

Das längere Schweigen sorgte für ein ungutes Gefühl und je länger das Schweigen in der Luft lag des so schlimmer wurde es. Mit aufmerksam gespitzten Ohren lauschte ich denn Worten meines großen Bruders und nahm jedes seiner Worte sorgfältig auf. Es Gab also das Rudel und den Squad, was uns Junge von den Rudelmitgliedern darstellte. Wenn ich damit nicht Falsch lag stand ich und mein Bruder ganz unten vom Squad, da wir die Jüngsten waren.
Meine Augen wurden groß als @Voidpaw sagte das Mama mal Alpha des Rudel war und es nun nicht mehr war. "Aber Mama könnte wieder Alpha werden." sagte ich und verstand es glaub ich.

Mit der Frage die mein großer Bruder mir stellte, veränderte ich meinen Gesichtsausdruck und wurde ganz selbstsicher. "Jeder von uns kann theoretisch Alpha werden und somit können wir in unseren Rang aufsteigen. Mit einem Kampf zum Beispiel. Oder auch wenn wir den anderen in etwas überlegen sind." erwiderte ich und setzte mir damit das Ziel, mich so stark wie möglich. Mehr als ich kann, mehr Leistung und Stärke aus mir zu schöpfen als ich habe, um meine eigenen Fähigkeiten zum obersten zu bessern damit ich dem Rudel beweisen konnte das ich dem Rudel würdig war. Damit setzte ich mir ein recht hohes Ziel.

Auf meinen kleinen schnellen Pfoten rannte ich so schnell wie möglich und achtete nicht auf das andere Junge. Erst hatte ich kurz sorge bekommen aber ich Schafte es doch die Feder zu erst zu bekommen. Mit der Feder im Maul stolzierte ich wie eine Siegerin zu meinem Federhaufen. Ich warf @Silberjunges dabei einen Triumphierenden Blick zu und legte die Feder ab. "Langsam für dein Alter" neckte ich den Kater.

Silberjunges mit @Frettchenjunges
(sehr schickes neues Pb uwu)
Hmpff... Silberjunges bedachte die Prahlerei seiner Baugefährtin nur mit einem Ohrenzucken, denn dafür war er zu sehr in sein Werk vertieft.
"20...21...22..." Kaum hörbar murmelte der bunte Kater vor sich hin, während eine Feder nach der anderen ihren Platz wechselte.
Schließlich sah er auf. "34", miaute er und blinzelte die Graue abwartend an. Ob seine Zahl nun gut oder schlecht war, da war er sich nicht sicher. "Wie viele hast du?"