"Ich denke Räuberstern wird nichts dagegen haben, wenn sie weiß was wir tun... du hash vielleicht mitbekommen, dass Nachttau weg ist... ich hab sie gestern gesucht und war deshalb beim Zweibeinerort. Und da habe ich nahe von diesem so ganz große Vögel gesehen. Größer als Kaninchen! So ein Vogel kann einige Katzen füttern. Und das beste! Sie können nicht fliegen! Ich dachte also, dass eine Gruppe von uns ein paar dieser Vögel fängt und wir diese zum Clan bringen! Drei oder vier dieser Vögel reichen aus um den Clan einen ganzen Tag die Jagd zu ersparen, etwas was bei dieser Hitze nur vom Vorteil sein kann"
Voller Freude und stolz sah Maispfote @Hawkpaw an. "Ich weiß, es ist riskant, so weit zu gehen, aber ich denke es wäre trotzdem eine gute Tat! Königspfote hat auch zugestellt mitzukommen. Er möchte noch ein paar andere Katzen fragen, ob sie mitkommen wollen"

@Orkanpfote

Schattenpfote lief mit der Aufmerksamkeitsspanne eines ermüdeten Eichhörnchens durchs Lager, halb in Gedanken, halb genervt von der Wärme, die ihren Pelz so furchtbar aufheizen ließ. Nachttau hatte sie am Morgen durch den halben Wald geschliffen und ihr eine Pflanze gezeigt, die sie sich merken sollte. Schatten hatte ihr mit einem Nicken versichert, dass sie sich alles gemerkt hatte - der Name war ihr allerdings jetzt schon wieder entfallen.

Vielleicht war ja Red oder Flutpfote draußen. Oder irgendwer, mit dem man nicht reden musste, aber reden konnte, wenn man wollte. So lief sie weiter, die Schultern leicht gesenkt, den Blick halb am Boden, halb nach vorn gerichtet - und dann plötzlich - "Autsch!"

Ihr rechter Vorderlauf blieb an etwas hängen - nein, nicht etwas, sondern jemand. Sie stolperte über eine Pfote, die einfach dreist in den Weg gestreckt worden war und machte einen mehr als eleganten Satz nach vorn, landete mit einem dumpfen Plumps auf dem Boden. Staub wirbelte auf. Es dauerte einen Moment, bis sie sich aufraffte, den Kopf leicht hebend - und dann sah sie ihn.
"Ernsthaft, wie kann jemand so unauffällig im Schatten liegen?!" murrte sie und schüttelte den Staub aus ihrem Fell. Ihre blauen Augen funkelten nun verärgert - oder war das doch mehr peinlich berührter Stolz?
Jedenfalls setzte sie sich auf, reckte die Pfote vor und funkelte den Schuldigen an. "Wenn du andere Schüler umhauen willst, hättest du auch einfach was sagen können."
Jetzt erkannte sie ihn besser. Natürlich - Irgendwann hatte sie schon einmal mit ihm geredet, oder? Schattenpfote blinzelte und schnaufte, verdrehte dann demonstrativ die Augen. Ihr Gesichter-Gedächtnis war wirklich nicht das Beste.
"Du liegst hier echt wie ein ausgetrockneter Farnhaufen rum. Willst du nicht lieber mitkommen und dich nützlich machen, statt Katzen zu Fall zu bringen?" Ihre Stimme klang spitz, aber nicht abweisend - im Gegenteil: Irgendwo unter der Oberflächenspöttelei versteckte sich die stillschweigende Einladung, irgendwas zutun, was spannender war, als herum zu liegen.

@Maispfote

Die Erwähnung von Nachttau ließ meine Mine finsterer werden. "Reden wir nicht über meine Schwester. Sie ist eine Verräterin und hat für einen Baumclaner den Rosenclan verlassen. Ich will nichts mehr von ihr hören... Bitte." Meine Stimme wurde nicht laut, doch war herauszuhören, dass mir das Thema unangenehm war. Ich wollte nicht mehr an Nachttau denken müssen, auch wenn mir das als großer Bruder wirklich schwer fiel.
"Hm... Wir haben beim Zweibeinerort nichts verloren, Maispfote, das wird Räuberstern, völlig zu recht, nicht durchgehen lassen. Da ist es gefährlich." Ich konnte da ein Lied von singen. "Sind sie denn wirklich nah beim Zweibeinerort? Mir ist einer dieser Vögel mal mitten im Wald begegnet, hatte sich wohl verirrt. Wenn ihre Nester nicht so dicht bei den Nestern der Zweibeiner sind, könnte es uns vielleicht erlaubt werden." Eindringlich sah ich sie von der Seite her an. "Aber wenn Räuberstern nein sagt, dann ist es ein nein, verstanden? Keine Alleingänge, du hast gesehen, was die Taten einzelner, hirnloser Schüler anrichten können.",brummte ich dann.
Ich konnte nicht leugnen, dass diese fetten Vögel gute Beute waren und... vielleicht würde es meine Reputation wieder etwas verbessern. Wenn ich Maispfote begleitete, konnte ich sie darüber hinaus beschützen.
Allerdings erwähnte sie dann, dass Königspfote mitkommen würde, was mich sofort den Kopf heben und meine Nichte finster anschauen ließ. "Du willst, dass ich mit jemandem auf die Jagd gehe, der dafür gesorgt hat, dass meine Gefährtin ein Leben verliert? Und es nicht bereut hat? Nicht ein bisschen?" Diesmal klang ich nicht mehr so angespannt, sondern beinahe schon so, als hätte sie mir eine unlösbare Aufgabe gestellt, die dazu auch noch absolut widerwärtig war. Ich hatte beinahe vergessen, dass sie sich in diesen Rattenschwanz verliebt hatte. Arme Maispfote... Aber wahrscheinlich fühlte sich Räuberstern ähnlich, wenn sie an mich dachte. Ich war bei weitem nicht mehr so verrückt und ruchlos wie Königspfote, falls ich das je gewesen war, weshalb ich Vergleiche mit ihm sofort aus meinem Kopf verbannte. Wir hatten nichts gemein.
"...Von mir aus. Ich komme mit. Aber nur, um dich zu beschützen und um zu verhindern, dass dein widerwärtiger Freund weiteren Schaden für den Rosenclan verursachen kann. Wer weiß, ob er uns nicht noch die Zweibeiner auf den Hals hetzen würde."

Maispfote starrte @Hawkpaw einen Moment an.
Dass Nachttau zum BaumClan gegangen war, hatte sie nicht gewusst. Und es tat weh. Maispfote hatte gedacht, sie würde ihrer Tante und Mentorin was bedeuten. Aber auf Hawkpaws Wunsch schwieg sie dazu.
"Nicht direkt im Zweibeinerort... mehr beim Wald", erklärte sie und nickte dann. Natürlich würde sie nicht auf die Idee kommen, Räuberstern zu widersprechen.
Als Hawkpaw anfing schlecht von Königspfote zu reden, legte sie die Ohren an. Sie wollte schon erklärte, dass Königspfote doch nur etwas Gutes für den Clan hatte tun wollen und es ihm sehr wohl leid tat, er es nur nicht zeigte. Bis ihr einfiel, dass Königspfote ihr nach dem Kampf hatte nicht mal versprechen hat können, dass er nie wieder die Regeln brechen würde.
Trotzdem. "Dass es zum Kampf kommt hätte Königspfote nicht wissen können. Klar war es extrem dumm von ihm die Grenze zu überqueren und er hat das Gesetz gebrochen, aber er wollte nur das Beste für den Clan. So wie du das beste für den Clan wolltest, als du..." Maispfote stockte. Nein, nicht jetzt.
"Ich verspreche, dass ich dafür sorge, dass Königspfote sich benimmt!", miaute sie rasch.
Als Hawkpaw zustimmte, mitzukommen, atmete sie erleichtert auf.
"Wenn du dabei bist, wird Räuberstern sicher nicht nein sagen! Sie wird sich sicher freuen, wenn wir ihr und dem Clan die Beute bringen"
Sie schnurrte nun wieder.

@Maispfote

"Hm. Gut, das ist schon mal eine bessere Lage und eher zu vertreten...",murmelte ich nachdenklich und zuckte dann mit den Schultern. Räuberstern hatte genug um die Ohren, es konnte nicht schaden, ihr etwas Last von den Schultern zu nehmen und diese nervigen Schüler im Auge zu behalten. Minus Maispfote, sie war Familie und nur, äh, sehr aktiv. Nicht nervig. Wobei auch das abgenommen hatte. Sie wurde wohl auch allmählich erwachsen. Einen Herzschlag lang linste ich zu der Kätzin herüber, die meiner Mutter so ähnlich war.
Doch dann legte ich die Ohren an und sträubte das Nackenfell, als sie meinte, Königspfote verteidigen zu müssen. "Maispfote, wenn du Beute stiehlst, ist es quasi vorprogrammiert, dass es zum Kampf kommt. Wegen ihm hat meine Gefährtin, deine Anführerin, ein Leben lassen müssen. Rechtfertige sein Verhalten nicht, sonst könnt ihr allein die fetten Vögel suchen und zusehen, wie ihr mit den Zweibeinern zurecht kommt." Meine Stimme war ein leises Grollen, wollte ich sie nicht bloßstellen, doch deutlich machen, wie sehr mir ihre Aussagen missfielen.
Dann allerdings zuckte ich etwas zurück, als hätte sie mir einen kleinen, elektrischen Schlag verpasst. Sie verglich meine Tat, die lediglich mir selbst wirklichen Schaden eingebracht hatte (über weiteren Schaden ließ sich streiten), mit einer Tat, die Katzenleben gefordert hatte und die dieser ruchlose Spross von Tod und Verzweiflung nicht einmal bereute? Das war unerhört.
Schweigend wandte ich den Blick ab und ließ die Maus vor mir halb angefressen. "Wir reden nicht mehr darüber.",beendete ich das Thema. "Wenn du es nicht tust, dann tu ich es." Ich war auf dem besten Weg, bald wieder ganz der alte zu sein und selbst jetzt wusste ich, dass Königspfote mir nichts entgegen zu setzen hatte. Würde ich ihn unterschätzen? Sicher nicht. Aber er war kein Seelenfeuer.
"Gut... dann frag sie. Und klär deinen... Freund darüber auf, dass er sich zu benehmen hat, sonst reiß ich ihm den Kopf ab." Dass ich das sowieso vor hatte, musste Maispfote nicht wissen. Es brauchte nur einen kurzen Moment der Unachtsamkeit seinerseits, einen Moment, in dem er mit mir allein war und ich würde ihm den Garaus machen.
Mit einem Seufzen beruhigte ich mich wieder. "Fangen wir einfach diese Vögel..."

Maispfote nickte und war kurz davor sich an @Hawkpaw zu drücken, ließ es dann aber.
Stattdessen nickte sie.
"Er wird nichts anstellen, keine Sorge!", miaute sie.
Hoffentlich konnte sie ihrem Urteil vertrauen.
"Warte .... ich soll Räuberstern fragen? Jetzt? Wo ist sie überhaupt?"
Maispfote sah sich kurz im Lager um. Wann war das letzte Mal, dass sie mit Räuberstern gesprochen hatte? Hatte sie überhaupt schon mal mit Räuberstern gesprochen?
Maispfote hatte echt kein gutes Gedächtnis.
"Denkst du Räuberstern wird mich danach zur Kriegerin ernennen? Ich... ich hab keine Lust schon wieder einen neuen Mentor zu bekommen... ich habe mehr mit anderen Katzen trainiert als mit denen, die mich trainieren sollten"
Sie klang etwas nachdenklich.
Nicht direkt traurig, einfach nur ruhiger als üblich.

@Maispfote
Der Gedanke, sie könnte vor mir ihren Kriegernamen erhalten, ließ mich kurz etwas verwirrt aufschauen, ehe ich mich eines besseren besann. "Gut möglich. Du würdest dem Clan damit einen guten Dienst erweisen und alt genug bist du." Mich würde man wegen ein paar Hühnern sicher nicht ernennen, darüber war ich mir im Klaren. Nun ja, solange sie Königspfote nicht ernannte, sollte mir das recht sein.
"Öhm... Im Anführerbau... oder?"

Maispfote nickte, schüttelte dann den Kopf und lächelte.
"Irgendwie mag ich es als Schülerin", gab sie zu. "Ich kann also warten..."
Sie sah zu @Hawkpaw auf.
"Darf ich dir noch Gesellschaft leisten? Ich bin auch still, damit du in Ruhe fressen kannst"
Sie wollte noch nicht aufstehen, es war gerade so schön. Hier bei ihrem Onkel.
Wann er wohl seinen Kriegernamen bekam? Es war in Maispfotes Sicht irgendwie komisch. Hawkpaw war Anführer gewesen, war älter als viele Krieger... und trotzdem war er Schüler.
Aber Maispfote sagte nichts dazu, sie wartete nur ab, was Hawkpaw sagte.

@Königspfote @Blütenpfote

Pantherpfote sah beide ernst an. Blütenpfote schien zu denken, dass er wieder eine gute Idee zum Unternehmen hatte, doch dem war nicht so.
"Ich brauche euch. Beide." begann er und legte nochmal mehr Bedeutung in seine Worte. Es stimmte zwar, doch er wollte, dass das Geschwisterpaar ihn auch wirklich ernst nahm.
"Ich habe vor, meine Eltern umzubringen." Er sprach leise, dass es kein anderer mitbekommen konnte und schaute die beiden Schüler abwechselnd an. Jetzt war es raus, doch wie würden sie reagieren?
"Ich mache das so oder so, doch mit eurer Hilfe geht es schneller. Und vor allem besser. Die Chance dass man mich erwischt sinkt, da ihr mich decken könnt."
Dass er Sternenpfote ebenfalls mitnehmen wollte, verriet er noch nicht. Zuerst wollte er wissen, ob seine Baufgefährten zustimmen würden.

Da ich mich nicht bewegt hatte und noch dort lag wo mich Maispfote zurückgelassen hatte konnte ich recht gut das Gespräch von Maispfote und Hawkpaw beobachten. Ich hatte Hawkpaw zwar selber vorgeschlagen da ich meinen Plan noch nicht ganz aufgegeben habe weshalb ich überhaupt mit Maispfote zusammen gekommen bin doch musste ich mir eingestehen das ich in der Gegenwart dieses Karters mit Vorsicht genießen sollte.

Sternenpfote mit @Pantherpfote

Ich spürte Pantherpfotes Blick auf mir, als ich meine Pfoten verschränkte und ihn durchdringend ansah. Er knurrte leicht und fragte, ob ich mein Gehör verloren hätte. Ich hatte es nicht, aber ich wollte sehen, wie er reagierte, wollte ihn aus der Reserve locken.
Seine Reaktion auf meine Worte über Königspfote überraschte mich. Sein Gesicht verzog sich, und ein leises, wütendes Lachen drang aus ihm. "Ich renne Königspfote schon lange nicht mehr hinterher." Das war neu. Er schien wirklich verärgert zu sein, dass ich ihn immer noch mit Königspfote in Verbindung brachte. "Und nicht einmal habe ich erwähnt, dass ich den Clan führen will." Ich sah die echte Wut in seinen Augen, die sich mit einer Bitterkeit mischte, die ich nicht erwartet hatte. Er fühlte sich missverstanden, das war klar. Er sah sich nicht als Möchtegern-Machthaber, auch wenn sein Stolz das manchmal vermuten ließ.
Als ich dann doch zustimmte, sah ich, wie sich ein schelmisches Funkeln in seinen gelben Augen ausbreitete. Er setzte sein charmantestes Lächeln auf, und ich musste ein inneres Schnauben unterdrücken.
Ich hob eine Augenbraue, mein Blick war herausfordernd. Er war so selbstgefällig, so überzeugt davon, mich durchschaut zu haben. Ein leises Schnauben entwich mir. "Vielleicht", sagte ich, meine Stimme war kühl und gefasst, "ist meine Zeit einfach wertvoller, als dass ich sie damit verbringe, darüber zu streiten, ob du ein Möchtegern-Anführer bist oder nicht." Ich sah ihn direkt an, mein Feuer glomm in meinen Augen. "Und vielleicht verbringe ich meine Zeit mit dir, weil ich davon ausgehe, dass ich dabei etwas lernen kann, das mir niemand sonst beibringen wird. Etwas, das auch für mich von Vorteil ist." Ich legte einen leichten Nachdruck auf das "für mich", um zu betonen, dass es nicht um seine Bedürfnisse ging, sondern um meine eigene Stärke. "Wenn du wirklich etwas lernen willst und nicht nur mein Gehör testen willst, dann zeig es mir. "

Orkan mit @Schattenpfote
Kaum merklich hob er den Kopf, als jemand an ihm vorbei lief beziehungsweise eher über ihn drüber stolperte. Das Schimpfen seiner Baugefährtin tat er mit einem einfachen Zucken der Schnurrhaare ab. "Die meisten Katzen, die bisher an mir vorbei gelaufen sind, schienen gut funktionierende Augen gehabt zu haben. Immerhin bin ich nicht mehr so klein, dass man mich mal eben so übersieht." Ein leicht spöttisches Funkeln lag auf seinen grünen Augen, die er nun, da sich der Staub etwas gelichtet hatte, auf die bunte Kätzin richtete.
Es stimmte. Seit er seine Ausbildung begonnen hatte, hatte er einen deutlichen Wachstumsschub bekommen. Dennoch fühlte er sich in seinen langen Beinen und den großen Pfoten noch etwas unwohl. Alles fühlte sich noch etwas unförmig an und noch nicht so, wie es sein sollte.
Müde streckte er die langen Beine und fuhr dabei die Krallen aus, ehe er sich schließlich dazu bequemte sich aufzusetzen, um sich besser unterhalten zu können. Schattenpfote war ihm keine Fremde, auch wenn sie in der Kinderstube nur wenige Worte gewechselt hatten. Vielleicht war jetzt die Gelegenheit mehr Kontakte zu knüpfen?
"Wenn sich nützlich machen nicht gerade bedeutet vor Überhitzung tot umzufallen, bin ich für alles zu haben.", sagte er, konnte ein leises Gähnen dabei aber nicht unterdrücken. Dennoch funkelten seine Augen abenteuerlustig. "Wir könnten zum Fluss gehen. Dort ist es im ganzen Wald noch immer am kühlsten.", kam er sogleich mit einem Vorschlag, der sicher auch ihm selbst zugute kam. So kam er vielleicht wenigstens in den Genuss seine Pfoten etwas zu kühlen.

@Maispfote

Sie mochte es, Schülerin zu sein? Das konnte ich von mir nicht behaupten, aber ich war auch aus anderen Umständen das, was ich nunmal war.
"Hm? Von mir aus." Ich würde nur noch den Rest fressen, dann würde ich weiter ans Training gehen. Die Zeit konnte ich aber nutzen. "Wieso eigentlich Königspfote? Was hat er dir einflüstern müssen, damit du ihm folgst? Du weißt, was er getan hat und trotzdem..."

@Sternenpfote

Pantherpfote legte den Kopf schief. Diese Kätzin überraschte ihn immer wieder.
Statt ihn zu maßregeln, sich über sein Gehabe lustig zu machen oder zu unterschätzen, schwieg sie. Sie blickte ihn an, ihre braunen begegneten seinen gelben und die Schülerin sprach sogar davon, dass sie ebenfalls etwas bei einem gemeinsamen Training lernen würde.
Er war geschmeichelt und fühlte sich gut, doch dieses Gefühl durfte nicht die Oberhand gewinnen. Niemals.
Kurz wusste er nicht was er sagen sollte, weshalb er mit den Schultern zuckte.
"Dann lass uns aufbrechen." miaute er nach kurzem Zögern und deutete auf den Lagerausgang. "Nach dir."

Während sie hinausliefen, starrte er ins nichts. Es fiel ihm immer schwerer, sich unter zu Kontrolle zu haben wenn er in der Nähe der hübschen Kätzin war. Es war, als würde dann einige Spannung von ihm abfallen und von Zeit zu Zeit bemerkte er sogar, dass er lächelte. Warum? Er war sich seinen Gefühlen nicht im klaren und das gefiel ihm absolut nicht. Es waren zwar keine unangenehmen Gefühle, doch sie konnten ihm Probleme bereiten. Was, wenn er mal nicht aufpasste und sein Cover fallen ließ? Was, wenn er ihr Dinge anvertraute, die niemanden etwas angingen. Und was, und das wäre am aller schlimmsten, was wenn er in ihrer Gegenwart so abgelenkt war, dass er seine eigentlichen Pläne vergaß?

Maispfote sah @Hawkpaw einen Moment lang an. Die Frage kam etwas überraschend.
"Er.... er war da für mich, als es sonst niemand war. Er hat mir das Gefühl gegeben, dass es okay ist, wie ich bin... er war nicht verärgert, wenn ich dumme Sachen gemacht oder gesagt habe... gut, manchmal war er überrascht oder verwirrt, aber... ich hatte nicht das Gefühl, dass er mich deshalb verurteilt. Außerdem gibt es sich Mühe. Klar er hat das Gesetz gebrochen, aber... "
Maispfote sah auf ihre Pfoten.
"Bei ihm kann ich ich sein... er mag mich, nicht weil wir Familie sind, sondern er liebt mich einfach so. Und ich liebe ihn. Ich fühle mich sicher bei ihm"

@Kampfecho

Als Kampfecho erzählte, dass es noch eine Weile dauern könnte bis König ernannt wird, legte Blütenpfote ihren Kopf schief. Der Gedanke, ihm als Schüler wenn sie Kriegerin ist Befehle geben zu dürfen, war irgendwie amüsierend. "Was bedeutet es denn für dich ein Krieger zu sein?" fragte sie und schaute den großen Kater interessiert an. Wahre Verantwortung ist es, einer unfähigen Anführerin nicht blind zu folgen, und gerade eben zum Schutz des Clans diesen neu zu ordnen. dachte sich die Schülerin. "Also dumm ist er nicht." nahm sie ihren Bruder in Schutz "Du hast doch bestimmt auch, als du noch jung warst, unüberlegte Entscheidungen getroffen, auch wenn König es natürlich mit seiner übertrieben hat."


@Eclipsepaw (sry dass Blüte mit ihren Ansichten ein bisschen durcheinander war in den letzten Beträgen, ich weiß noch nicht so wirklich wo ich mit ihr charakterlich hin will qwq)

Das Eclipse Copperpaw egal war, konnte sich Blüte schon denken, nachdem sie ihn für das Ersaufen im Fluss vorgeschlagen hatte, also überraschte sie es nicht sonderlich, dass sie sich für ihre restlichen Geschwister auch nicht ihre Pfoten dreckig machen würde. Es war auch nicht Blütes Recht, die Schülerin dafür zu verurteilen, am Ende des Tages konnte sich ja niemand die Familie aussuchen. Bei Blütenpfote war es ähnlich, nur mit ihren Eltern statt Geschwistern. Ihren Vater hatte sie nicht einmal kennengerlernt und auch ihre Mutter verschwand schon kurz nach ihrer Geburt aus dem Clan. Neben Königs Einfluss war dies auch der Hauptgrund, wieso Blüte keine Streuner leiden konnte. "Wie auch immer" miaute Blüte "Katzen haben nun mal ein Verfallsdatum, wieso sie künstlich am Leben erhalten, wenn sie alleine verrecken würden. Ob es deinen Geschwistern, oder dem Clan zugute kommen würde, mehr Beute zu haben, ist ja da auch zweitranging."


@Pantherpfote @Königspfote

Ich brauche euch. Beide. Schon bei den ersten Worten und der Art und Weise, wie Pantherpfote sie fragte, merkte Blüte, dass irgendetwas anders war als sonst. Ohne dass sie nachfragen musste wurde ihr Verdacht auch schon bestätigt - er wollte seine Eltern umbringen. Regungslos stand Blüte vor Pantherpfote und sah ihn mit einem leeren Blick an. Nicht, wie sie es sonst mit anderen Streunern machen würden und sie vermöbeln, er wollte sie umbringen. Auch wenn sie seine Worte natürlich verstanden hatte, dauert es ein paar Herzschläge, bis Blüte auch den Inhalt des Gesagten wirklich realisierte... "Ich weiß, du hast dir wahrscheinlich schon sehr viele Gedanken dazu gemacht hast, aber warum?" miaute Blüte ebenfalls in einem leisen Ton und sah den Kater mit einem ernsten Blick an. Vielleicht hatte er ja einen guten Grund, wenigstens hoffte Blüte das. Einfach so losziehen und unschuldige Streuner zu töten wäre selbst für Blüte etwas viel. Aber der Wille, eine andere Katze töten zu wollen, kam nicht von irgendwo her. Vor allem nicht, wenn es um die eigenen Eltern ging, selbst Panther würde das nicht einfach aus Spaß machen. Ein wenig irritiert erwiderte Blüte auch den Blick von Königspfote, der anscheinend gar kein Problem damit hatte - als stände Mord bei ihm auf der Tagesordnung.


@Orkanpfote

Blütenpfote kam gerade von dem Kampftraining mit Sternenpfote wieder und lief erschöpft durch den Lagereingang. Das Training alleine war schon sehr anstrengend und dazu kam noch diese unerträgliche Hitze. Im Lager angekommen machte sich die Schülerin direkt auf den Weg zum Frischbeutehaufen und zog sich einen Vogel heraus, bevor sie sich zu zügig zum Schülerbau begab. Auf halben weg bemerkte sie jedoch einen Schüler, welcher schon vor dem Bau Schutz vor der Sonne gesucht hatte. Kurz blieb sie stehen und überlegte, ob sie sich nicht lieber doch einen anderen Ort zum essen suchen wollte, beschloss dann jedoch, sich neben den Kater hinzusetzten. "Hey" miaute Blütenpfote nach einer kurzen Pause und biss in ihren Vogel.

@Maispfote

"...Du bist auch ohne sein Zutun gut so, wie du bist.",wollte ich sie erinnern, wissend, dass es nichts mehr bringen würde. Die Liebe, urgh... Sie zog ihre Schlinge sehr schnell zu, wenn man nicht aufpasste, vor allem aber tat sie es langsam. Schleichend.
"Und... kannst du denn bei mir du selbst sein?" Eine Frage, die mich aufrichtig interessierte. Ich wusste nur zu gut, was ich ihr zuvor schon gesagt hatte und dazu stand ich nach wie vor. Aber... vielleicht hätte ich ihr die Dinge anders klar machen sollen. Mich etwas, uhm... sanfter ausdrücken.

@Königspfote @Blütenpfote

Pantherpfote war erleichtert. Er hatte zwar schon damit gerechnet dass beide, vor allem König, zustimmen würden, doch es nochmal zu hören war etwas anderes.

Bei der Antwort des goldenen Katers stieß er ihm einmal kurz freundschaftlich gegen die Schulter und nickte ihm dankbar zu. Er bewunderte Königspfote zwar nicht mehr wie früher und würde sie auch nicht gerade als Freunde bezeichnen, doch er konnte sich auf seinen Baugefährten verlassen und das war wichtig.

Dessen Schwester brauchte länger mit der Reaktion, doch auch das hatte Pantherpfote einkalkuliert. Schließlich ging es um Mord, nicht um Vertreiben oder Vermöbeln.
"Warum?" fragte er laut und senkte seine Stimme schnell wieder. "Weil meine Eltern mich und meine Geschwister töten wollten. Sie haben es nicht geschafft, doch alleine für den Versuch verdienen sie den Tod. Und ich möchte meine Rache haben:"
Er stand und und deutet zum Lagerausgang. "Wartet dort auf mich. Ich hole noch jemanden."
Kurz begegnete er Königspfotes Blick. "Keine Sorge, sie ist eine Verbündete." (Oh wie Unrecht er damit hat xD)

Mit schnellen Schritten lief der schwarze Kater zu der alten Tanne im Lager. Dort befand sich @Sternenpfote oft wenn sie nicht trainierte und so war es auch diesmal. "Hey." miaute er und sein dringlicher Ton machte klar, dass er keine Zeit zu verlieren hatte.
"Du schuldest mir einen Kampf, weißt du noch?" sagte er geradeheraus und spielte dabei auf ihre Begegnung mit dem Dachs an. "Du hattest deine Rache, meine steht noch aus. Und zwar jetzt. Ich brauche dich."
Seine gelben Augen verloren sich in ihren und für einen Moment konnte er nicht mehr klar denken. Dann hatte er sich wieder unter Kontrolle und miaute: "Komm."
Es war kein Befehl, aber es war auch keine Frage. Es war eher eine Forderung, die eine Antwort ausschließ.


(@Redpaw , du kannst dich auch so langsam zu uns bequemen )

Maispfote sah zu @Hawkpaw auf.
"Du bist Familie, das ist was anderes... ", sagte sie, sah dann erneut auf ihre Pfoten, als überlegte sie.
"Und... nimm es mir nicht böse, aber... nicht so ganz. Ich möchte dich nicht wütend machen... und dafür musste ich lernen erst zu denken und dann zu sprechen... was nicht immer leicht ist. Nicht, dass das was schlechtes ist... ich möchte dich einfach nur wütend machen oder verletzen. Ich mein ich weiß, dass du es nicht böse meinst, wenn du wütend wirst... ich hab einfach gelernt, gewisse Dinge nicht anzusprechen oder wenn dir ein Thema nicht gefällt es sein zu lassen..."
Sie hob den Kopf und lächelte ihm zu.
"Ich lerne viel von dir"
Auch wenn es nicht immer einfach war. Zum Beispiel hätte Maispfote gerne mehr darüber erfahren, warum Nachttau zum BaumClan gegangen war. Aber sie musste respektieren, dass Hawkpaw darüber nicht sprechen wollte.

@Maispfote

"Wieso?"
Was war daran etwas anderes? Ich war auch nur eine Katze von vielen, trotz dessen, dass wir Familie waren.
Dann aber musste ich in bedächtiges Schweigen fallen. Sie konnte bei mir nicht sie selbst sein, weil ich ihr vor nicht allzu langer Zeit sagte, sie sollte sich mehr kontrollieren. Nun ja, es stimmte, sie war eben sehr aktiv, fragte viel und einen Filter besaß sie nicht wirklich. Dinge, mit denen ich nicht sonderlich zurecht kam. Trotzdem wollte ich nicht, dass sie sich für mich verbiegen musste und dachte eine Weile nach. Ich war bei gewissen Themen empfindlich, ja, aber das war jede Katze. Daher empfand ich es etwas als unfair, mir das vorzuhalten - Es war ja trotzdem das altbekannte Muster. Man wollte mich nicht wütend machen, weil ich in meiner Wut Dinge tun und sagen konnte, die ganze Beziehungen sprengten. Irgendwo war es also doch verständlich und ich beschloss, meinen Ärger darüber herunter zu schlucken. Ich hatte selbst dafür gesorgt, dass sie mich so sah.
Da meinte Maispfote allerdings, sie würde viel von mir lernen, was mich eine Braue heben ließ. "Ach ja? Was denn, abgesehen davon, dass es Katzen gibt, die nicht gern reden?"

"Zum Beispiel habe ich gelernt, dass ich mehr auf die Reaktion der Katze achte... viele sagen nicht direkt, wenn etwas zu viel ist, viele zeigen es nur...", gab sie zu.
Dann schwieg sie.
"Ich meine das natürlich nicht böse... du kannst nichts dafür, dass dich bestimmte Dinge wütend machen...ich mag dich trotzdem. Egal wie grumpy du bist"
Sie schob mit einer Pfote einen Stein hin und her.
"Ich mein... ich bin auch nicht perfekt..."
Sie schüttelte den Kopf und stand auf.
"Hab dich lieb Onkel", schnurrte sie.
"Ich gehe mal schauen ob Räuberstern Zeit hat"
Damit sprang sie davon.

Vor dem Anführerbau blieb sie stehen.
"@Räuberstern ? Bist du da?", miaute sie hinein.

@Kampfecho

Blütenpfote setzte sich hin, legte ihren Schweif um ihre Pfoten und hörte aufmerksam Kampfecho zu, was es seiner Meinung nach bedeutete, ein Krieger zu sein. Zustimmend nickte die Schülerin und stellte überrascht sie fest, dass sie ihm bei den meisten seiner Ansichten sogar zustimmen würde. Nur eine Aussage von dem großen Kater brannte ihr wie ein Dorn im Auge. Die Schwäche anderer auszugleichen. Die Schülerin musste sich große Mühe geben ein neutrales Gesicht zu bewahren und fuhr ihre Krallen aus, was glücklicherweise durch ihren Schweif, welchen sie vorhin um ihre Pfote gelegt hatte, nicht sichtbar war. Warum war es anscheinend für fast alle starken Katzen in diesem Clan völlig normal, sich selbst eine Bürde aufzuerlegen und für die Schwachen zu sorgen? Nicht für Junge, die natürlich das Potenzial hatten in Zukunft stark zu werden, sondern auch für die nutzlosen Ältesten und die unfähigsten aller Krieger und Schüler.

"Ein wenig Reflektion könnte ihm durchaus nicht schaden" stimmte Blütenpfote ihm zu. "Aber ich weiß, dass zwischen all dem Stolz und Sturheit irgendwo ein Kater steckt, dem das Wohl des Clans am Herzen liegt." Er sollte lieber darüber nachdenken, dass es nicht wert war, seinen eigenen Ruf für eine so nutzlose Aktion, wie das Stehlen von Beute, durch den Dreck zu ziehen und damit auch noch den Shadow of Rose in Verbindung zu bringen... Aber darüber wollte Blüte sowieso noch einmal mit Panther und König reden. Den Shadow of Rose so in die Öffentlichkeit zu ziehen lag absolut nicht in Blütes Interesse. Sie war mittlerweile zu alt, um sich über Streuner lustig zu machen, oder nur ein wenig Unruhe zu stiften. Wenn es nach ihr ging, sollte sich der Shadow unbemerkt wie eine Krankheit unter den Katzen des Rosenclans ausbreiten und immer weiter an Einfluss gewinnen. Irgendwann, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist und sie stark genug waren, konnten sie aus dem Schatten treten und die Führung des Clans neu ordnen. Und wenn Räuberstern dann ihre Macht nicht freiwillig aufgeben will, werde ich sie mir aus ihr herausreißen.

"Als Schülerin sehe ich meine Verantwortung darin, so hart zu trainieren wie es nur geht und irgendwann die beste Version von mir selbst als Kriegerin zu sein" Antwortete Blütenpfote und erwiderte den Blick von Kampfecho. "Um dann mich als Kriegerin dafür einsetzten zu können, aus dem RosenClan die best mögliche Version zu machen." Auch wenn dafür jegliche Schwäche im Clan ausgemerzt werden musste vervollständigte sie ihren Satz in Gedanken.


@Pantherpfote @Königspfote

Sofort verschwand Blütenpfotes leerer Blick und sie schaute Pantherpfote mit einer Mischung aus Wut und Unverständnis an. Sie hatte irgendwie daran gezweifelt, dass er eine gut Begründung für sein Vorhaben hatte, doch damit lag sie wohl falsch. Seine eigenen Eltern wollten ihn und seine Geschwister töten... In der Zeit, in der Katzen in ihrem Leben am verletzlichsten waren und ihre Eltern am meisten brauchten, war dies das Grausamste, was sich Blüte vorstellen konnte... Eltern die ihre Kinder töten wollten - wahrlich etwas was nur Streuner tun würden und ein verdammt guter Grund, sie dafür zu Rechenschaft zu ziehen. "Verstehe." miaute Blütenpfote knapp mit einer düsteren Miene und wandte ihren Blick zu Königspfote, während sie sich schon mal zum Ausgang des Lagers begab. "Was denkst du davon?" fragte sie schließlich ihren Bruder.

Sternenpfote mit @Pantherpfote @Königspfote und @Blütenpfote

Ich saß unter den Schatten spendenden Ästen der alten Tanne, das sanfte Murmeln des Lagers um mich herum, als ich Pantherpfotes eilige Schritte vernahm. Sein Geruch - eine Mischung aus Wald und seinem eigenen, scharfen Duft - wurde schnell intensiver. Bevor ich mich richtig aufsetzen konnte, stand er schon vor mir, sein "Hey" war kurz und fordernd. Die Dringlichkeit in seiner Stimme war unverkennbar.
Seine Worte hallten in der stillen Luft zwischen uns wider, eine Anspielung auf den Dachs, die ich nicht missverstehen konnte. Meine Rache hatte ich gehabt, ja. Seine stand noch aus. Und er brauchte mich dafür. Meine Muskeln spannten sich unwillkürlich an. Ich sah das tiefe Verlangen in seinen gelben Augen, ein Ausdruck, der für einen Moment seinen sonst so beherrschten Blick zu verschleiern schien. Doch so schnell er sich verlor, so schnell hatte er sich wieder gefangen.
"Rache, sagst du?" Ich legte meinen Kopf schief, mein Blick war herausfordernd. Ich kannte keine Schuld bei ihm, nicht auf diese Weise.