(@Salbeipfote)

Tüpfelpfote nahm in jedem Atemzug die erdrückende Nähe des Endes ihres Territoriums wahr. Die intensiven, unbekannten Düfte, die aus dem verborgenen Raum jenseits ihrer vertrauten Grenzen strömten, umhüllten sie wie eine leidenschaftliche Melodie der Natur, die in ihrer Wildheit fordernd auf sie einwirkte und sie beinahe überwältigte. Diese Aromen trugen die Geschichten eines unbekannten Ortes in sich, an dem sich alle vier Clans bei den nächtlichen Vollmondfeiern versammelten, ihre Stimmen zu einem harmonischen Gesang vereint. Auch das Flüstern über heimliche Begegnungen, die aus unterschiedlichen Clans stammten, wehte durch die Luft und formte eine kaleidoskopische Mischungen aus Vertrautheit und Gefahr – ein Spiel, verborgen vor den scharfen Blicken der Rivalen, die immer wachsam und bereit waren, ihre Stärken zu messen.

Für die junge Kätzin war ein solches Treffen jedoch nicht erstrebenswert; der quälende Gedanke an einen möglichen Verrat lastete schwer auf ihrem Herzen und erfüllte sie mit Entsetzen. Die nagenden Schuldgefühle, die sich wie ein dunkler Schleier über ihre Seele legten, schienen unerträglich und ließen ihre Gedanken wie wild gewordene Schmetterlinge umherflattern. Die drohende Melancholie kam ungebremst auf sie zugestürzt, als wäre sie ein unaufhaltsamer Sturm.

In diesem Moment, als ihre Gedanken von einer Wolkenschicht aus Zweifel erdrückt wurden, durchzuckte sie plötzlich eine Idee wie ein strahlender Sonnenstrahl, der die schwerfälligen Wolken ihrer Sorgen durchbrach: Nein. Keiner von uns beiden wird gewinnen. Mit einer neu entdeckten Entschlossenheit spitzte Tüpfelpfote die Ohren, während der Wind um sie herum rauschte, als wäre er ein geisterhafter Bote, der durch die Landschaft jagte und einen schmerzhaften Puls in ihrem Kopf auslöste. Zugleich spürte sie den warmen Atem ihres Freundes, der wie ein vertrauter Hauch ihren Schweif kitzelte. Nach einem kurzen Zögern verlangsamte die schwarz-braune Kätzin ihr Tempo, bevor sie endlich an Salbeipfote, ihrem loyal Freund, heranrannte.

Ein verspielter Glanz funkelte in ihren grauen Augen und offenbarte die sprudelnde Energie, die geduldig in ihr brodelte. Worte waren überflüssig; stattdessen strahlte sie ihn mit einem breiten, ansteckenden Grinsen an. Mit einer geschickten Bewegung sprang Tüpfelpfote, ihr Fauchen übertrieben und voller Game, an die Seite des schwarz-weißen Katers und drückte ihn triumphierend in den sanften Boden der Wiese. Das flauschige Fell fühlte sich unter ihren Pfoten angenehm warm an, als sie sanft gegen seine breiten Schultern drückte. „Hah!“, kicherte die Schülerin belustigt, während ihr Herz in einem erregten Rhythmus schlug, der in ihren Ohren widerhallte wie die Melodie des Lebens selbst. Mit einem schelmischen Funkeln in den Augen senkte sie den Kopf und leckte ihm verspielt über die Schnauze. „Du hast verloren!“, flüsterte sie provokant, und das lebendige Lachen in ihrer Stimme verlieh ihrer Freude eine unbestreitbare Strahlkraft.

Salbeipfote bei @Tüpfelpfote
Sie rannten über das Territorium, die Hügel hinauf und wieder hinab. Er flog dabei über einige Löcher und flitzte an Sträuchern vorbei, so das sich sogar die ein oder andere Dorne in seinem Pelz verfing. Dicht folgend auf Tüpfelpfotes Fersen, immer noch nicht einholend. Sein Vorhaben war es, kurz vorm Ziel noch einmal alles zu geben. Aber soweit kam es nun nicht. Seine Freundin verlangsamte sich, kam auf seine Höhe. Machte sie etwa schlapp? Die Ohren waren gespitzt und erwartungsvoll sah er zu ihr, vielleicht wollte sie ihm ein Signal geben. Nichts hätte ihn darauf vorbereitet was allerdings nun kam, denn statt etwas zu sagen - hatte Tüpfelpfote offensichtlich vor ihn zu bremsen. Er wusste nicht wieso oder warum, konnte nur ihr grinsen sehen und er vertraute ihr, sonst hätte er das nicht mit sich machen lassen. Ihr leichtes Gewicht drückte ihn zur Seite und zwang ihn zum anhalten, wobei er nun eher durch das hohe Gras purzelte. So, dass die schöne Kätzin sich nun über ihm befand. Das Herz schlug unregelmäßig, er konnte sein Blut hören als es durch den Körper rauschte. Das rührte vom Lauf ganz sicher... doch die schwarzbraune Kätzin war auch nicht ganz Unschuldig an seinem Zustand. Ihre Pfoten waren auf ihm, hielten ihn unten und er lies es einfach geschehen. Ihre raue Zunge strich über seine Schnauze und sorgte dafür, dass seine vor Kälte brennenden Lungen gleichgültig wurden. "Oh hab ich das?" Schnurrte er nun grinsend. "Du hast mich offensichtlich sabotiert, sag doch gleich, dass dir die Strecke zu weit ist."

(@Salbeipfote)

„Ich habe dich nicht sabotiert!“, protestierte Tüpfelpfote, während in ihren Augen ein schelmisches Funkeln aufblitzte, das den Widerspruch zwischen ihren Worten und der Realität fast komisch erscheinen ließ. obwohl die Umstände dies mit Bestimmtheit widerlegten. Es war ihr offensichtlich nicht wirklich wichtig, ohne Hast zum Kleinbaum zu rennen, selbst wenn sie erst vor Kurzem die große Versammlung, als frische Schülerin besucht hatte. Mit einem neckischen Augenzwinkern und einem unverkennbaren Glanz des Unfugs in ihrem Blick setzte die Kätzin sich mit spielerischer Leichtigkeit auf seinen Bauch, der unter ihrem leicht gewellten Gewicht sanft nachgab. Ihre Gestalt war kaum mit seinem stattlichen Körper zu vergleichen, doch gerade das verlieh dem Moment eine fast magische Leichtigkeit.

„Und es liegt ja auch nicht weit entfernt“, fügte sie mit einem verschnupften Ton hinzu. „Mir war einfach nach ein bisschen Spielerei!“ Unvermittelt ließ die Schülerei sich auf ihm nieder, ihr verschmitztes Lächeln strahlte vor Freude und Lebenslust, während sie ihren Kopf schief legte und ihn mit großen, leuchtenden Augen musterte. „Hey, du bist richtig kuschelig! Vielleicht sollte ich dich als mein neues Nest benutzen, schließlich habe ich als Siegerin ein kleines Privileg verdient!“

Mit einem fröhlichen Kichern und dem unwiderstehlichen Charme ihres jugendlichen Wesens vermochte sie es, die Luft zwischen ihnen aufzulockern und eine Atmosphäre zu schaffen, die von kindlicher Unbeschwertheit und einer unaufhaltsamen Energie erfüllt war. Es war, als ob die Welt um sie herum für einen Augenblick stillstand, während sie in diesem kleinen Inselchen der Freude lebten, eingelullt von der Leichtigkeit des Seins und der süßen Unbekümmertheit des Augenblicks.

@Salbeipfote

Salbeipfote schien immer die Richtigen Fragen zu stellen. "Unser Heiler hat sie eine zeitlang ausgebildet. Polarlicht(oder Pulverschnee kp) hatte einen Unfall und keinen eigenen Schüler. Krähenblut ist dann zwischen den beiden Lagern hin und zurück. Er hat ihr das nötigste beigebracht und soweit ich weiß leitet Polarlicht sie nur noch an, ist selber aber nicht mehr als Heiler tätig" erklärte ich dann und merkte selber wie kompliziert die Sache damals gewesen war. Ich schüttelte mich und war einfach froh, dass wir im Notfall noch Sweetnose im Lager hatten, die ja ursprünglich unsere Heilerin gewesen war. "Sonst gibt es glaube ich nicht mehr viel zu den Clans zu sagen, wie die Lage zwischen Himmel und BaumClan sind oder Baum und RosenClan, weiß ich leider nicht" uch lief also weiter mit meinem Schüler die Klippe entlang und setzte dort wo ich es nötig fand eine Markierung.

Curiositychaos @Gletschersturm
Ich sah in der Düsternis zu meinem Schüler und überlegte eine kleine Weile. "Wir könnten über die Felder oberhalb der Territoriengrenze zurückkehren", miaute ich dann. "Dann kann ich dir die großen Monster der Zweibeiner zeigen, die die Felder abernten", schlug ich schließlich vor. Die andere Variante war nur, zum Fluss zu gehen, aber wirklich interessant fand ich den nicht

Mit @Songpaw

Ich erkannte die Schülerin fast augenblicklich als sie sich mir näherte. Eigentlich hatte ich auch gehofft, allein zu sein, damit es nicht so peinlich wurde. Ich schnippte mit meinem Schweif und antwortete möglichst gelassen und weiblich. "Ach, ich wollte ein wenig Jagen üben. Ich hatte noch nicht wirklich die Chance dazu, da Nieselregen bisher zu viel zu tun hatte und Kamillenwind ist ja noch im Heilerbau...", erzählte ich der Kätzin. Ich meinte, dass Nieselregen doch ihre Mutter war, ganz sicher konnte ich das aber nicht sagen.

@Salbeipfote
Lichthauch hatte sich ebenfalls hingekauert und die Bewegungen von Salbeipfote mit einer Konzentration beobachtet, als wäre sie selbst auf der Jagd und nicht ihr Bruder. Als er dann die Pfote ins Wasser taucht, schaute sie erwartungsvoll und anschließend tat es ihr leid für ihn, weil er sich solche Mühe gegeben hatten.
Das Strahlen was ihr der schwarzweiße Kater dann jedoch schenkte, machte alles wieder wett und schnurrend kam sie auf ihn zu. "Du hast das richtig gut gemacht, Salbeipfote. Bei meinem ersten Mal Fischen habe ich weder den Fisch, noch sonst was berührt." ergänzte sie grinsend und strich ihm mit dem Schweif über die Flanke.
"Wollen wir uns den Fisch trotzdem teilen?" fragte sie dann und blickte zu der kleinen Beute, die sie vorhin gefangen hatte und am Flussufer liegen gelassen hatte. Es war nicht viel, aber das gemeinsame Essen war ja das was zählte. "Dann wirst du sehen ob es gut schmeckt oder nicht." Die helle Kätzin grinste schief, ihr selbst schmeckte Fisch nicht so gut.

@Songpaw
Natürlich nutzte ihre Schwester die Gelegenheit und kaumm war Lichthauch gestolpert, lag sie im nächsten Moment auch schon auf dem Boden. Keine Chance gegen ihre größere und stärkere Schwester jetzt noch zu gewinnen.
Grinsen blickte die helle Kätzin zu Songpaw hinauf. "Gut gemacht.", schnurrte sie, "und Ja, vermutlich sollte ich in Zukunft ein wenig mehr auf meine Pfoten achten." Sie musste leicht lachen und drückte dann eine ihrer Pfoten sanft gegen das Gesicht der dunklen Schülerin. "Und jetzt geh runter von mir, bevor ich ersticke."

@Tüpfelpfote @Gletschersturm

Blauscherbe sah Gletschersturm an.
"Das kann ich dir erst später sagen... Gletschersturm und ich müssen noch besprechen, wie wir dein Training organisieren", erklärte er.
Sie kamen am Kleinbaum an und Blauscherbe sah sich um. Es war ruhig hier.
"Schau dich ein wenig um Tüpfelpfote", meinte der Kater und sah Gletschersturm an.
"Also... wie machen wir das mit dem Training?"
Er wollte dem jüngeren Krieger da Vorrang lassen. Blauscherbe hatte ja bereits eine Schülerin ausgebildet und hatte zudem noch Owlpaw.

@Songpaw
"Ich helfe dir doch gerne." schnurrte Lichthauch und rieb ihren Kopf an dem ihrer Schwester, als diese von ihr abgelassen hatte und sie aufstehen konnte.
"Und natürlich bist du nicht schlecht!" miaute sie dann empört. "Ich bin sicher, lange wird es nicht mehr dauern bis zu deiner Ernennung." Mit einem Blick in den Himmel, fügte sie dann hinzu: "Wollen wir uns auf den Rückweg machen? Ich möchte ungerne in ein Schneegestöber kommen." Der eigentliche Grund war ihre Erschöpfung. Seit sie wusste, dass sie Junge erwartete, konnte sie kaum einen Angriff trainieren, ohne innerhalb der nächsten Minuten wieder abzubrechen.
Während sich die beiden auf den Weg machten, wurde Lichthauch etwas stiller. Ihrer Schwester konnte sie alles anvertrauen, jedoch wusste sie selbst nicht einmal, wie sie damit eigentlich umgehen sollte. Zögernd öffnete sie den Mund, schloss ihn dann aber wieder.

Salbeipfote bei @Tüpfelpfote
Der schwarzweiße Kater wehrte sich nicht großartig und hielt still, weil sich die Kätzin auch nicht mehr von ihm runter bewegen wollte. Die Art der Nähe und unweigerlichen Berührung machte ihn so verlegen, dass er kurzzeitig sprachlos war. Sonst hätte er schon längst seinen Standpunkt gefestigt, dass es sich definitiv um Sabotage handeln würde. So jedoch grinste er schief als Antwort, "Dann gebe ich mich eben geschlagen," Seufzte er dann theatralisch, sein Körper genoss ohnehin die Pause und den Umstand, dass ihm nun aus einem anderen Grund warm wurde. Die Muskeln brannten noch etwas von der Anstrengung, die Lungen pochten und das Herz raste. Doch das war ihm völlig gleichgültig, konnte er an nichts anderes denken als Tüpfelpfote. Er versuchte trotz der Nähe einen kühlen Kopf zu bewahren, der kalte Boden auf dem er lag half ihm dabei. "Es gibt doch eine weitaus bessere Verwendung für mich, als ein Sitzkissen." Miaute er dann schelmisch, nutzte dabei die Nähe um ihr spielerisch und frech über das Kinn zu lecken. Auch ein Mittel, seine leichte Nervosität etwas zu überspielen. So kannte er sich gar nicht... normalerweise wusste er, wie er reagieren sollte und was zu tun war. Aber er war in seiner Gedankenwelt heillos überfordert.

Salbeipfote bei @Froschtiefe
Interessiert lauschte er den Worten seiner Mentorin, "Respekt." Hauchte er dann ehrlich. Krähenblut war zum anderen Clan und hatte dessen Schüler ausgebildet. Das war beeindruckend, ob die anderen Clans das auch für den HimmelClan getan hätten? Eine schwierige Zeit in der die Clans doch zusammenhielten, er glaubte einmal gehört zu haben, dass es auch ein Gesetz der Krieger dazu gab. Aber zu den Gesetzen würden sie schon noch früh genug kommen. Auch er setzte nun an einem Busch eine Markierung, ehe er ihr brav hinterher tappte. Dabei genoss er die Aussicht, die ihm die Klippe bot. "Wie sind die Clans entstanden? Weist du das?" Fragte er dann auf gut Glück. Es interessierte ihn brennend, wie Katzen gekommen waren sich hier niederzulassen. Irgendeinen Ursprung musste es ja geben, oder? Er würde auch so gerne mehr über ihre Ahnen erfahren.

Salbeipfote bei @Lichthauch
Er wurde richtig verlegen, als seine Schwester ihr Lob ausdrückte. Ihn freute das so unfassbar, noch mehr die Frage, um sie sich den Fisch teilen wollte. "Oh ja! Ich muss zugeben... Fisch habe ich leider noch nicht probiert." Dabei grinste er breit, gespannt darauf wie das wohl schmecken würde. Gerochen hatte es immer recht gut, aber er wusste das man auf sogenannte Gräten achten musste. Kurz umrundete er seine Schwester, ehe er den Fisch nun etwas weiter vom Ufer weg auf einem bequemen Platz mit viel Gras ablegte. Immerhin sollten sie es doch etwas bequem haben. Dann wartete er brav ab, dass Lichthauch zu ihm kam. Es war ihr Fisch, somit gehörte ihr auch der erste Bissen. "Wenn du einen Schüler bekommst kann der sich echt glücklich schätzen." Davon war er überzeugt.

@Salbeipfote (Wie cute er ist )

Lichthauch musste grinsen. "Umso gespannter bin ich, ob er dir schmecken wird." Sie selbst brauchte ein wenig länger als ihr Bruder, bis sie bei dem Fisch angelangt war. Der Fall ins Wasser hatte ihr mehr zugesetzt als sie gedacht hatte und die Tatsache, dass sie nun auch noch Junge erwartete, verbesserte ihre Lage nicht gerade.
Sie rang sich ein lächeln ab und schnurrte, als er ihr den ersten Bissen überließ. Die sandfarbene Kriegerin biss hinein und obwohl es ihr nicht sonderlich schmeckte, tat es gut, etwas zu essen. Die Blattleere hinterließ vor allem bei der Beute spuren und so wurde keiner in der letzten Zeit so richtig satt.
"Danke, Salbeipfote." miaute sie gerührt und hätte sie weinen können, hätte sie es getan. Niemals hätte sie gedacht, dass ihr ihr kleiner Bruder so ans Herz wachsen würde, doch die Zuneigung die sie für ihn empfand war unermesslich. Allerdings würde sie erstmal keinen Schüler übernehmen können und auch das tat ihr ein wenig in der Seele weh.
"Jetzt du." miaute sie sanft und schob ihm dem Rest hin. Sie beobachtete ihn während er aß und machte den Mund auf schloss ihn dann aber wieder. Konnte sie es ihm schon sagen? Demnächst würde er es eh merken, aber sie wollte es doch lieber persönlich erzählen. Allerdings wollte sie noch abwarten, was er zu dem Fisch sagte, schließlich hatte sie ihn das als erstes gefragt.

Salbeipfote bei @Lichthauch
Er grinste breit zurück, darauf war er auch schon gespannt. Brav wartete er, bis seine Schwester sich neben ihm niederlies. Dann nahm sie auch schon den ersten Bissen. Ihre Aufforderung brauchte es nicht, denn der Geruch allein machte ihn schon richtig hungrig. Es roch anders ja, aber nicht schlecht. Er beugte sich vor und nahm nun seinen ersten Bissen. Kälte kombiniert mit leicher Wärme und der glitschigen Haut machten den Bissen grenzwertig, doch das darunter schmeckte doch wieder ganz gut. Das Schnurren konnte er dabei nicht ganz ablegen und behielt er somit bei. "Es schmeckt anders... aber gut!" Miaute er dann überzeugt, ehe er den nächsten Bissen nahm. Dann zügelte er sich aber. Lichthauch hatte ihn gejagt, also konnte er sich nicht allein drüber hermachen.

(Lichtauch auch, soooo süß )

@Salbeipfote

Lichthauch nickte zustimmend. An den Geschmack von Fisch musste man sich wirklich erstmal gewöhnen. Auch sie aß nun noch weiter, bis nicht mehr viel da war, was sie dann ihrem Bruder hinschob. Er hielt sich wirklich zurück, doch im Gegensatz zu ihr wuchs er noch und brauchte die Beute deswegen auch mehr als sie. Gedankenverloren schaute sie ihn an, bis ihr bewusst wurde, dass sie sich wie eine Mutter mit ihrem Jungen benahm und schüttelte sich kurz, um den Gedanken loszuwerden.
"Salbeipfote." miaute sie sachte und schaute den schwarzweißen Schüler nun direkt an. "Ich wollte nur Bescheid sagen, dass ich erstmal meinen Kriegerpflichten nicht nachgehen kann. Ich..." Sie gab sich einen Ruck, "Ich erwarte Junge. Songpaw weiß es schon, aber ich wollte es auch dir erzählen, bevor es offiziell der ganze Clan mitbekommt." Sie ließ ihren Blick nun wieder schweifen, damit ihr Bruder das nervöse Flackern in ihren Augen nicht wahrnehmen konnte.

@Salbeipfote

Ich lächelte lediglich bei seinen Worten underem Heiler gegenüber. Was Krähenblut damals in seiner Schülerzeit geleistet hatte war wirklich etwas, dass wohl nicht jeder gemacht hätte... gekonnt hätte. Ich folgte seinem Blick und musste ebenfalls die Aussicht für einen Moment genießen. Wahrscheinlich kam sie in letzter Zeit viel zu selten einfach so ins Territorium. Momentan nur um ihre Schüler auszubilden oder damit ihr oder ihrend Freunden etwas schreckliches geschah. Ich schüttelte meinen Kopf und lief dann ein Stück in Gedanken weiter. Wer die Clans gegründet hatte? Das wusste sie nun wirklich nicht, darüber hatte ich bisher auch nicht wirklich nachgedacht. "Das... kann ich dir leider nicht beantworten. Vielleicht befragst du Splitterbruch dazu" überlegte ich schließlich laut, die zweite Anführerin hatte viel in ihrem Leben durch gemacht. Meiner Meinung nach wusste sie sowieso alles.

@Songpaw

Lichthauch war erleichtert, dass ihre Schwester zustimmte zu gehen ohne Fragen zu stellen. Allerdings bemerkte sie natürlich, dass etwas mit Licht nicht stimmte und so seufzte die helle Kriegerin leise.
"Ich freue mich zwar, dass du bald ernannt wirst, allerdings muss ich dir leider mitteilen, dass wir uns den Kriegerbau erstmal nicht teilen werde." Mit einem schiefen Lächeln blickte Licht die dunkle Kätzin an. "Ich erwarte Junge." miaute sie dann leise, fast zaghaft, als würde sie sich vor der Reaktion der Schülerin fürchten.

@Songpaw
Lichthauch kniff die Augen leicht zusammen. "Danke." miaute sie und ihre Stimme klang ein wenig angespannt. Sie wusste ja selbst nicht ob sie sich freuen sollte oder nicht, denn momentan waren ihre Gefühle alles andere als einfach zu deuten.
Fast schon ein wenig beschämt schüttelte sie dann den Kopf. "Ich...Ich habe auch keinen Gefährten. Ich und Gletschersturm, wir sind neulich gemeinsam fischen gewesen und..." Sie wandte sich ab, konnte ihrer Schwester nicht in die Augen sehen, obwohl diese vermutlich so oder so hinter ihr stehen würde. "Naja da ist es eben passiert." miaute sie leise.

@Songpaw
Lichthauch bemerkte erst nach ein paar Sekunden, dass ihre Schwester nicht mehr neben ihr lief, zu tief war sie in ihren eigenen Gedanken versunken.
"Songpaw?" fragte sie ruhig und stieß die dunkle Schülerin sanft mit ihrer Schnauze an. "Alles okay? Ich weiß das es überraschend kommt und ich habe keine Erfahrung, aber...ich hab dich. Und Salbei."
Ein wenig verwirrt war sie schon, das Verhalten ihrer Schwester passte nicht wirklich zum Verlauf ihrer Unterhaltung, steckte etwas anderes dahinter?

(@Salbeipfote)

Tüpfelpfote schmiegte sich behaglich an den warmen, weichen Körper ihres Freundes, als der sanfte Wind durch die Büschen pfiff und die heißen Strahlen der Nachmittagssonne die Landschaft in ein goldgelbes Licht tauchten. Ein strahlendes Lächeln umspielte die zarten Lippen der schwarz-braunen Kätzin, als sie die Hingabe und Wärme, die von ihm ausging, spürte. Wenn sie in die tiefen, leuchtenden Grüntöne seiner Augen blickte, die im sanften Licht der Sonne funkelten wie kostbare Edelsteine, fand sie darin einen Ausdruck unverbrüchlichen Vertrauens, der wie ein warmes, schützendes Band um ihr Herz lag. Es war ein Gefühl von Sicherheit, das sie umarmte wie eine zärtliche Melodie, die im stillen Zusammenspiel mit der Natur als Harmonien durch ihr Inneres strömte.

Die Umgebung um sie herum war erfüllt von einem tiefen Frieden, der die Sinne betörte. Die sanften Klänge der geschäftigen Natur bildeten eine harmonische Symphonie, die in der Luft schwebte; das fröhliche Zwitschern der Vögel, die sich in den Ästen tummelten, das sanfte Rascheln der Blätter, die mit dem leichten Wind tanzten, und das beruhigende Murmeln des nahen Baches, der wie ein vertrauter Freund seine alten Geschichten flüsterte, schufen eine Atmosphäre der unbeschwerten Schönheit. Diese harmonische Kulisse schien wie eine liebevolle Umarmung, die die beiden Gefährten in ihre eigene kleine Welt einhüllte, weit weg von Sorgen und Ängsten.

„Anders als ein Sitzkissen? Ah, was dann? Zum Hüpfen?“ Der verspielte Unterton in ihrer Stimme nahm zu und verwandelte sich in ein schnurrendes Kichern. In diesem kostbaren Moment der Unbeschwertheit wurde die Atmosphäre um sie herum noch lebendiger, als plötzlich ein köstlicher, vertrauter Duft ihre Sinne betörte. Es war der verlockende Geruch von jungen Fleisch, der ihre Geschmacksknospen kitzelte und ihr Wasser im Mund zusammenlaufen ließ. Aus dem Augenwinkel erhaschte Tüpfelpfote einen Blick auf einen Hasen, der vorsichtig aus einem Gebüsch hervorkam, als wäre er ein schüchterner Schauspieler, der von der Bühne des Lebens erblickt wurde. Unbekümmert trug er eine saftige, rote Beere zwischen seinen Kiefern, ahnungslos, dass er in die Fänge einer scharfsinnigen Jägerin geraten war.

Mit einer bedachten Sanftheit, glitt Tüpfelpfote langsam von Salbeipfote hinunter, während ein Kribbeln der Aufregung in ihr aufstieg. Jedes Geräusch, das sie machen könnte, erschien ihr wie ein Verbrechen an diesem perfekten Moment des Friedens. Ihre Augen verengten sich, als sie die Beute begutachtete—ein magerer, aber vielversprechender Hase, dessen Fang für eine üppige Mahlzeit ausreichen würde. Der Wind spielte verspielt mit ihrem dichten, weichen Fell, während die goldenen Sonnenstrahlen, die durch die namensgebenden Wolken schimmerten, die Szenerie in ein magisches Licht tauchten. Es war, als wollte die Natur selbst sie aufmuntern und anfeuern, in diesem kostbaren Augenblick ihr Bestes zu geben. „Na? Glaubst du, du kannst den Hasen fangen?“ flüsterte Tüpfelpfote spielerisch, während ein schelmisches Funkeln in ihren Augen tanzte und sie ihren Freund herausforderte.