#6126

RE: RPG Territorium

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Der HimmelClan

20.04.2025 08:33
von Voidwalker | 365 Beiträge | 374 Punkte
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< @Silverpaw >
Okay, das war schon weit mehr Körperkontakt als sonst. Void ließ sie reden, gab seinerseits nur hin und wieder ein Nicken, um ihr zu zeigen, dass er zuhörte, auch wenn seine Gedanken es ihm schwermachten. So wie sie sich aufführte, hörte es sich beinahe so an, als wüsste sie nicht, warum sie hergekommen waren. Das war … interessant. Aber entsprach sicherlich nicht der Wahrheit, oder? Void gab zu, dass er durchaus mal vage klingen konnte, aber in dieser Situation hatte er mehr als einmal Klartext gesprochen – mal davon abgesehen, dass er ihr gestern nochmal Bescheid gegeben hatte. Also wieso verhielt sie sich so? War es einfach nur Leugnen? Falls ja, war das hier keine sonderlich gute Taktik, da sie es ja dennoch durchziehen mussten. Oder glaubte sie allen Ernstes, dass er über seine Ziele scherzte? Hm.

“Früher im Sinne von ‘an vorherigen Tagen’ oder heute Morgen?”, fragte er mit gerunzelter Stirn. Hörte sich für ihn an, als meinte sie heute. Was natürlich möglich gewesen wäre, aber bei ihrem Vorhaben wäre es schon angenehmer – nicht zu vergessen sicherer – wenn sie es abends abhielten, da sich dann weniger Katzen herumtummelten. Und sie wollten ja wohl kaum unterbrochen werden.
Void hielt ein, als sie sich plötzlich hinsetzte, obwohl sie noch nicht an ihrem Ziel angekommen waren. Was denn, wollte sie es mitten im Territorium erledigen, oder was? Nein. Nicht mal Silver war so wagemutig und obwohl sie ein ganz schönes Temperament mitbrachte, hätte er sie nicht als unvorsichtig eingestuft. Nicht in solchen Situation.

“Silver”, erhob er und diesmal konnte man seiner Stimme eine eindeutige Warnung anhören, auch wenn gewisse Verwirrung mitschwang. Sie wollte ihm doch jetzt nicht ernsthaft verkaufen, dass sie keine Ahnung hatte, oder? “Was glaubst du, warum wir hier sind, hm?”



“Just because something isn't a lie does not mean that it isn't deceptive.”



“A liar knows that he is a liar, but one who speaks mere portions of truth
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#6127

RE: RPG Territorium

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Der HimmelClan

20.04.2025 22:41
von Silvermoon | 269 Beiträge | 275 Punkte
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[@Voidwalker]

"Heute Mittag war ja warm gewesen", murmelte Silverpaw leise, während ihre Stimme immer weniger zu hören war. Die silbern getigerte Kätzin zog nervös den Schweif zwischen die Beine, ihre Vorderpfoten scharten leicht über den Boden, als ob sie jeden Moment wegrutschen könnten. Es wird tatsächlich das passieren, was sie kaum zu hoffen gewagt hatte - nicht das Training, sondern etwas anderes, etwas Bedeutenderes.

Bei seinem Warnton in der Stimme zuckte Silverpaw unwillkürlich zusammen. Ihre Ohren legten sich zurück, und ihr Herz pochte heftig, fast so, als wolle es aus ihrer Brust springen. "Uhh, ich bin eben nur... aufgeregt?", erwiederte die Schülerin verlegen, während sie versuchte, ihre Nervosität zu verbergen.

Was, wenn Raptorshriek die Anzeichen ihrer Trächtigkeit bemerken würde? Nein, noch schlimmer - was, wenn der Akt selbst schmerzhaft sein würde? Die Ungewissheit schürte ihre Ängste, ließen sie zögern. In zwei Monden würden die Kitten dann kommen, das wusste sie. Doch das Wissen machte die Angst nicht kleiner.

Silverpaw senkte beschämt den Blick, ihre Gedanken wirbelten durcheinander.

"Können wir es einfach... durchziehen?", brachte sie schließlich ungeduldig hervor.


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#6128

RE: RPG Territorium

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Der HimmelClan

21.04.2025 09:13
von Voidwalker | 365 Beiträge | 374 Punkte
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< @Silverpaw >
Ja, heute Mittag war es warm gewesen. Das war Tatsache, beantwortete seine Frage aber auch nicht und sorgte ebenso wenig dafür, dass seine Verwirrung sich lichtete. Sie ist nur aufgeregt, erinnerte er sich erneut, was zumindest etwas Abhilfe schaffte. Nur ein kleinen Wenig, wirklich. Immerhin konnte er nicht behaupten, dass es bei ihm anders war. Ihr Herumdruckse machte die Sache nur unangenehmer, als sie sein musste. Was sie wohl nicht einkalkuliert hatte.
…Konnte man das hier überhaupt einkalkulieren? Wahrscheinlich nicht, oder? Silver war immer noch eine ‘normale’ Kätzin in dem Sinne. Zwar konnte sie gewissermaßen schauspielern, wurde aber nicht dazu erzogen, so zu tun, als wäre das hier gar nichts, um die Situation ‘leichter’ oder unwichtiger erscheinen zu lassen. Nein, das würde an ihm hängen bleiben.

Void gab ein scheinbar verständnisvolles Summen von sich, als sie seine Annahme ihres Gemütszustandes in Worte fasste. Beobachtete, wie sie versuchte, ihre Nervosität zu verbergen und dabei kläglich scheiterte. Das Gesicht nach vorne gerichtet – dort, wo die Höhleneingänge sich befanden –, schloss er wenige Sekunden die Augen, erlaubte sich ein letztes, inneres Seufzen und setzte dann ein beruhigendes Lächeln auf, ehe er sich ihr wieder zuwandte. “Natürlich.” Er gestikulierte mit seinem Schweif, dass sie ihm die letzten Meter bis zu den Höhlen folgen sollte, innerlich debattierend, ob es besser wäre, sie über den Schmerz aufzuklären oder ob das nur für noch mehr Aufregung sorgen würde. Sollte er währenddessen mit ihr reden? Sie anderweitig ablenken? Die Entscheidung war schwer, da er sie dahingehend noch nicht wirklich kannte. Ich mach’ einfach das, was sich in dem Moment richtig anfühlt.



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#6129

RE: RPG Territorium

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Der HimmelClan

22.04.2025 22:44
von Silvermoon | 269 Beiträge | 275 Punkte
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[@Voidwalker

Voidwalker entmutigte sie nicht - zumindest nicht auf den ersten Blick.

Dennoch schlich sich ein zartes, beinahe scheues Lächeln auf die Züge der silbern getigerten Kätzin, während sie seinem Bewegungsdrang folgte. Mit leichten Schritten bewegte sie sich dicht an ihn heran, spürte die wohltuende Wärme, die von seinem Körper ausging, und die ihr einen kleinen Moment der Ruhe schenkte, in dem sie einfach nur die Nähe genoss.

Schließlich warf Silverpaw ihrem Gefährten einen abwartenden Blick zu, ihre Haltung neugierig, aber auch nervös. "Alsoo, gibt es denn sonst irgendetwas zu besprechen?" fragte sie mit leisem Ton. Beim SternenClan - es war seltsam. Natürlich gefiel ihr die Nähe, doch heute fühlte es sich anders an, fast ungewohnt.


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#6130

RE: RPG Territorium

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Der HimmelClan

23.04.2025 12:12
von Voidwalker | 365 Beiträge | 374 Punkte
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< @Silverpaw >
Wollte sie etwa jetzt schon ablenken? Dabei waren sie nicht einmal zum Hauptpunkt gekommen. Sein gedankliches Angebot hatte sich eher auf Gespräche währenddessen bezogen, um sie vom Schmerz wegzuholen; das hier würde es nur noch weiter hinauszögern und somit dafür sorgen, dass sie die unangenehme Stimmung länger ertragen müssten… Bei seinen Ahnen, warum war das hier so kompliziert? Oder machte er es einfach kompliziert, weil er wusste, dass er absolut keine Lust darauf hatte? Weil es sich anfühlte, als würde er einen Punkt auf seiner Liste abhaken, obwohl es – in seiner natürlichen Form – ein ‘Akt der Liebe’ war? Oder zumindest des ‘Vergnügens’? (Auch wenn er sich dabei ehrlich fragte, wie man es als solches im Falle einer Kätzin bezeichnen konnte. Das, was Kater da unten hatten, würde wohl kaum für irgendeine Form des Vergnügens sorgen.)

…Scheiß drauf. Sobald sie etwas in die Höhle hineingegangen waren, drehte er sich zu ihr um und beugte sich herab, um seine Nase in dem Fell unterhalb ihres Kopfes vergraben zu können. Sein Schweif wickelte sich locker um sie; strich ihr in regelmäßigen Abständen über die Flanke. “Ich würde mich lieber anderen Dingen zuwenden, wenn du nichts dagegen hast”, antwortete er leise und ließ ein zaghaftes Schnurren durch seine Kehle vibrieren.



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#6131

RE: RPG Territorium

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Der HimmelClan

24.04.2025 12:50
von Silvermoon | 269 Beiträge | 275 Punkte
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Geschlecht Weiblich
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[@Voidwalker]

Plötzlich spürte Silverpaw die feine Berührung seiner Nase in ihrem Fell, ein Gefühl, das sie kaum abgeneigt war.

Ein tiefes, warmes Schnurren strömte aus ihrer Brust, und sie drückte sich so gut sie konnte an ihn, genoss dabei die Nähe.

"Dann haben meine Pläne, das alles so lang wie möglich hinauszuzögern, wohl ziemlich gescheitert", murmelte die Schülerin mit einem schelmischen Lächeln, während sie ihre Stimmung kaum verbergen konnte.


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#6132

RE: RPG Territorium

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Der HimmelClan

24.04.2025 13:18
von Voidwalker | 365 Beiträge | 374 Punkte
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< @Silverpaw >
Void ließ ein Lächeln über seine Züge huschen, das sie vielleicht sogar durch ihr Fell spüren konnte, als sie sein Schnurren erwiderte. Absolut, stimmte er ihr gedanklich zu, mehr als bereit, es hinter sich zu bringen, auch wenn er sich inzwischen weitaus weniger unwillig fand — wahrscheinlich ausgelöst durch ihren Geruch, der nun ungehindert seinen Weg zu seiner Nase fand. Er manövrierte sie so, wie seine Instinkte es ihm rieten und ließ diese, mit der leisen Feststellung, dass es das einfacher machte, dann einfach übernehmen, seiner Prinzessin so nah wie nie zuvor.

Der Nebel, der sich über seine Gedanken gelegt hatte, ihm beinahe vorzugaukeln schien, dass er sich in den Wolken befand, sorglos und unkontrolliert, lichtete sich, nachdem der Akt vollzogen war. Void schmiegte sich ein letztes Mal an sie, fuhr ihr so liebevoll, wie man es bei ihm nur selten sehen konnte, mit der Zunge über den Kopf und entfernte sich dann. Er würde ihr ihre Zeit geben, bis sie sich von selbst aufrappelte, bevor sie ihren Weg zurück ins Lager finden würden. Das war das Mindeste, was er ihr gerade einräumen konnte.

[RPG Ende]



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#6133

RE: RPG Territorium

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Der HimmelClan

26.04.2025 13:07
von Abendphoenix | 2.040 Beiträge | 2153 Punkte
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Bei dem Anblick stellt sich ganz automatisch das Nacken Fell von Abendphoenix auf. Füchse sind neben einer der Größten Krieger der Clans ähnlich groß, und dennoch haben sie einen deutlich breiten Körper und Massige Schultern, etwas wo die Gruppe nicht mithalten kann. Vorallem weil sie Zwei Schüler sind + ein nicht ganz Kampftauglichen Krieger.
Der Flauschige Riese legt die Ohren an und ein Knurren entwich dem sonst so ruhigen Kater. Waterstep schob sich sofort schützend vor Silverpaw, Muskeln gespannt, während Regenpfote mutig an Abendphoenix' Seite steht. Der alte Krieger spürt den Schmerz durch seine Vorderpfote fahren, ein ziehen, ein unerträglichen Pochen. Dinge die er mit der Zeit gelernt hat auszublenden. Sein Herz donnert gegen seine Rippen, "Bleib hinter mir." Murrt er zu Regenpfote, seine stimme ist rau und warm zu gleich.

Der Fuchs schnappte nach vorne, ein roter Blitz in der flimmernden Luft. Regenpfote, jung und unerfahren, machte einen unvorsichtigen Schritt, kam dem Raubtier zu nah und in dem Moment, als der Fuchs zum tödlichen Schlag ansetzte, bewegte sich Abendphoenix. Schneller als der Schmerz, schneller als die Zweifel, die ihn ein Leben lang geplagt hatten, warf er sich zwischen seinen Sohn und die gierigen Zähne.
Der Aufprall war heftig. Fell und Blut flogen durch die Luft. Der Kater Spürt wie die Warme Rote Soße an seinem Körper entlang fließt. Aber das ist noch nicht das Ende, er verbeißt sich am Hals in den Fuchs, welcher ihn hin und Her Schleudert bis dieser ihn endgültig mit den Zähnen packen konnte, welche sich tief in Abendphoenix Körper bohren. Und ihn schlussendlich wegschleudert.

Ich wusste es doch, sie haben viel mehr Kraft als eine Katze...
Im Hohen gras bleibt der Kater liegen, ihm fehlt die Kraft um auf zustehen. Sein Körper bebt und Zittert, jeder Atem Zug schmerzt extrem. Wie dumm war er den gewesen? Sich einfach dazwischen zu werfen, das hätte er besser wissen müssen. Aber lieber er, als Regenpfote oder jemand anderes.
Sein Atem ging stoßweise, sein Körper zitterte. Das goldene Licht der Sonnen spiegelte sich in seinen Augen, er nimmt den weiteren Verlauf des Kampfes gar nicht mehr wahr, sein Blick war zum Himmel gerichtet und das Leben verließ ihn immer mehr.

Nach all der Zeit ist das mein Ende? Wie lächerlich. Dabei hat er sogar den Höhlen Einsturz überlebt, aber ein paar Kratzer (das gesamte ausmaß seiner Wunden kann er ja nicht sehen) sind sein Ende? Welch eine Ironie.
War es das alles überhaupt wert? Den Großteils seines Lebens hat er damit verbraucht in Selbstzweifeln und Schuldgefühlen zu ersticken, aber im nachhinein betrachtet war das doch vollkommener Blödsinn? Er hat ein Perfektes zuhause, das er im Stich gelassen hat, er hatte Perfekte und Liebenswerte freunde, die er im Stich gelassen hat... und das nur weil er es nicht geschafft hat den Clan richtig Anzuführen? Wie albern.
Jeder Anführer macht sicher Fehler und anstatt daraufhin seinen Posten Abzugeben und in Selbstmitleid zu versinken, macht es Sie Stärker. Wie erbärmlich.
So von dieser Welt zu gehen ohne die ganze verpassten dinge nach zu holen - ohne zu sehen wie Regenpfote, Scorpionpaw, Morgenpfote, Silberpfote und Sturmjunges Erwachsen werden? Sie werde bestimmt alle Fabelhaft - nein sie sind doch schon Fabelhaft.
Wieso hat er es ihnen denn nicht Öfter gesagt, wie Lieb er sie hat?
Wieso hat er Polarfuchs und Kristallträne nicht öfter Besucht?

Ein letzter Zitternder Atemzug ging über den Kater - ich hab euch alle Lieb -
Dann schwand das letzte Leuchten in den Türkisen Augen von Abendphoenix.

@Morgengrauen

[@Waterstep @Regenpfote @Silverpaw]



百語より一笑

Hyaku go yori isshō






zuletzt bearbeitet 26.04.2025 13:08 | nach oben springen

#6134

RE: RPG Territorium

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Der HimmelClan

28.04.2025 21:39
von Regenpfote | 194 Beiträge | 200 Punkte
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@Abendphoenix @Waterstep @Silvermoon (paw)

Mutig standen sie dem Fuchs gegenüber, Seite an Seite und ich hatte Abendphoenix sogar fast noch ein zuversichtliches Lächeln geschenkt und dann ging plötzlich alles viel zu schnell. Er war auf den Blättern weggerutscht und genau diesen Moment wollte das Ungeheuer nutzen und stürzte sich auf mich... nur das Abendphoenix schneller war. Noch ehe ich, noch ehe einer der anderen anwesenden einen Muskel regen konnten befand sich Abend bereits in einem Kampf um Leben und Tod, den er nicht gewinnen sollte. Panik stieg kn mir hoch und nun endlich aus der Schockstarre gelöst, bekämpften wir noch das was von dem Fuchs geblieben war. Doch nicht ich, denn alles was für mich wichtig war, war Abendphoenix der zu Boden geschleudert wurde. Ich konnte nicht anders und auch wenn es vielleicht unbedacht war, so rannte ich zu meinem Ziehvater. Ich gab mehrere leise Töne von mir, während ich erstickte Schluchzer ausstoß und versuchte alles um den großen Kater wach zu halten. Es schien alles nichts zu bringen, er schien ihn nichtmal an seiner Seite zu bemerken. 'Geh nicht!' 'Bitte halte durch!' 'Wir bekommen dich schon wieder heile ins Lager' und schluss endlich wiederholte male 'Abendphoenix' waren meine Stummen Flehen die ich an sonst wen richtete, nichtmal in so einer Situation brachte ich ein Wort über meine Lippen, konnte keinem sagen wie ich mich fühlte.
Und so saß ich eine Weile an Abendphoenix' Seite, so lange bis der Fuchs verjagt war und es Zeit war, den geschundenen Körper ins Lager zu tragen und endgültig Abschied zu nehmen. Die Tränen auf meinen Wangen waren noch lange nicht getrocknet.


𝚁𝚎𝚐𝚎𝚗𝚜𝚝𝚒𝚕𝚕𝚎



I think I like when it rains-

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#6135

RE: RPG Territorium

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Der HimmelClan

02.05.2025 22:13
von Milanruf | 547 Beiträge | 592 Punkte
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Milan mit @Feenpfote
Er hatte kein Gefühl mehr dafür, wie lange er gelaufen war. Doch als er den Kleinbaum und dessen Lichtung hinter sich gelassen hatte und das Territorium des HimmelClans erreicht hatte, verlangsamte er die Schritte. Es würde zu viel Zeit kosten, auf eine Patrouille zu warten. Also begann er sich vorsichtig mit seinen beiden Jungen einen Weg durch das fremde Gebiet zu bahnen. Doch... Wo war eigentlich das Lager? Unschlüssig blieb er stehen und parkte die beiden Jungen zwischen seinen Pfoten, um irgendeinen Geruch aufzufangen. Doch roch alles irgendwie so fremd hier?




"Don’t try to excuse yourself
by saying you’re doing it
for someone else’s sake."



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#6136

RE: RPG Territorium

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Der HimmelClan

02.05.2025 22:18
von Feenpfote | 139 Beiträge | 146 Punkte
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Feenpfote bei @Milanruf
Ich war gerade unterwegs, auf der Jagd, als mir in der Ferne ein unbekannter, brauner Pelz auffiel. Der einfach so vom Kleinbaum ins Himmelclan-Territorium spazierte. ...Oh weh. Ob ich zum Lager laufen und Hilfe holen sollte? Aber dann setzte sich die Katze hin und schien zu warten. Also sammelte ich meinen Mut und ging auf sie zu.
Beim näherkommen erkannte ich, dass es ein Kater war. Größer als ich auf jeden Fall, er könnte mich sicherlich mit Leichtigkeit besiegen. Ich wollte zögern, dann fielen mir die zwei kleinen Fellklumpen an seinen Beinen auf. Waren das... Junge? Und so kleine noch dazu!
Mein Schritt wurde nun schneller und ich blieb mit einem höflichen Neigen des Kopfes vor ihm stehen. "Hallo, äh..." Nervös schnippte ich mit den Ohren, dem Geruch nach kam er aus dem Rosenclan. "Wieso bist du mit solch kleinen Jungen hier?" Besorgt betrachtete ich die zwei, sie sollten bei ihrer Mutter sein, sicher und warm, nicht hier draußen...





© by eb0t ♡

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#6137

RE: RPG Territorium

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Der HimmelClan

02.05.2025 22:23
von Milanruf | 547 Beiträge | 592 Punkte
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Geschlecht Männlich
Größe im Kriegeralter groß

Milan mit @Feenpfote
Nervös zuckte der junge Krieger mit einem Ohr, als sich die fremde Schülerin näherte. "Ich bin Milanruf vom RosenClan.", stellte er sich vor, auch wenn sie das sicher schon am Geruch erkannt haben mochte. "Ich bin hier..." Er zögerte sichtlich damit, ihr die Wahrheit zu erzählen und entschied sich dann für eine kleine Notlüge. "Kannst du mich und die Jungen zu Kältestern bringen. Bitte... Wir haben keine Königin im RosenClan, die sie säugen kann und ihre Mutter ist fort.", erklärte er ihr schon fast flehend.




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#6138

RE: RPG Territorium

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Der HimmelClan

02.05.2025 22:29
von Feenpfote | 139 Beiträge | 146 Punkte
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Feenpfote bei @Milanruf
Meine Augen weiteten sich geschockt und ich nickte. "Ohje, mein Beileid... Wir haben eine frische Königin bei uns, beeilen wir uns also." Silvermoon hieß sie glaub ich, sie hatte genau Heute angefangen, ihre Jungen zu bekommen, auch wenn ich nicht wusste, ob sie schon fertig war oder nicht.
"Hier lang." miaute ich und übernahm auch gleich die Führung. "Ich bin übrigens Feenpfote." stellte ich mich ebenfalls vor, während wir bereits in Bewegung waren.

[--> Lager]





© by eb0t ♡

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#6139

RE: RPG Territorium

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Der HimmelClan

02.05.2025 22:32
von Milanruf | 547 Beiträge | 592 Punkte
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Geschlecht Männlich
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Milan mit @Feenpfote
Er war dankbar dafür, dass sie keine Fragen stellte. Das machte es um einiges leichter. "Ich danke dir Feenpfote.", sagte er erleichtert. Sachte hab er seine beiden Jungen wieder hoch und folgte der bunten Kätzin zum Lager. Nun, da er sich darum keine Gedanken mehr machen musste, konnte er sich auf dem Weg in sein mögliches Verderben zumindest noch etwas sammeln.

-> Lager




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#6140

RE: RPG Territorium

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Der HimmelClan

04.05.2025 17:42
von Waterstep | 4.006 Beiträge | 4144 Punkte
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Es passierte alles so schnell, Abendphoenix der sich vor Regenpfote war, um ihn vor einem tödlichen Treffer zu schützen - und selbst die Fangzähne des Fuchses zu spüren bekam. "Abendphoenix!" Rief ich laut, sah nur wie er weggeschleudert wurde und der Fuchs, der zum nächsten Angriff ansetzte, wieder auf Regenpfote fixiert, der zu seinem verletzten Vater eilte. Ich sprang ohne zu zögern los und stieß dem Raubtier hart in die Seite. Meine Kraft würde alleine nicht ausreichen und ich sah zu Silverpaw hinüber. "Wir schaffen das, bleib in bewe-" ich wich aus, als ich im Augenwinkel sah, wie ein Kiefer nach mir schnappte. Ich atmete schwer auf rollte zur Seite und schlug dann auf die Augen und die Nase des Fuchses ein. Es dauerte einen Moment, bis wir es schafften den Fuchs so schwer zu verwunden, dass er die Flucht antrat. Er hatte mich an der Schulter erwischt, sie schmerzte höllisch... sie schien ausgekugelt zu sein und ich war froh die silberne Kätzin an meiner Seite gehabt zu haben, ohne sie hätte der Fuchs mich spätestens nach meiner Wunde als leichte Beute angesehen. Ich wandte mich an Regenpfote und humpelte zu meinem Freund Abendphoenix, dem Kater dem ich einst das Leben gerettet hatte, mein ehemaliger Anführer, ich sein Stellvertreter. Ich sah in seine leeren Augen, die in den Himmel starrten. Ich gab ein leises wimmernden Laut von mir und steckte meine Nase in Regenpfotes Nackenfell. Ich schloss kurz meine Augen, ließ wenige Sekunden vergehen und sah dann wieder hinauf. Er hatte seinen Sohn gerettet, hätte es besser wissen müssen... oh Abend, du kanntest doch effiziente Angriffe... Stattdessen sich dazwischenwerfen? Die Liebe zu seinem Jungen hatte sein Blick vernebelt. Er hatte richtig reagiert... Wer hätte nicht so gehandelt? Mögen wir uns wiedersehen mein Freund. Ich sah zum Himmel hinauf und spürte eine leichte Brise die wenige Blätter des vergangenen Herbstes aufwirbelten. "Wir sollten ihn ins Lager tragen" ich würde Schwierigkeiten dabei haben, doch diese letzte Ehre werde ich ihm noch erweisen, selbst unter Schmerzen.
@Silverpaw @Regenpfote @Abendphoenix



Zitat von Waterstep
" NĀNĀ I KE KUMU":
Look to your Sense of Place and sources of spirit, and you find your truth.





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#6141

RE: RPG Territorium

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Der HimmelClan

06.05.2025 09:00
von Waterstep | 4.006 Beiträge | 4144 Punkte
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Zitat von Waterstep
" NĀNĀ I KE KUMU":
Look to your Sense of Place and sources of spirit, and you find your truth.





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#6142

RE: RPG Territorium

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Der HimmelClan

16.05.2025 16:54
von Aschenlied | 2.645 Beiträge | 2755 Punkte
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Asches Titelsong

♫⋆。♪ ₊˚♬ ゚. ♫⋆。♪ ₊˚♬ ゚. ♫⋆。♪ ₊˚♬ ゚. ♫⋆。♪ ₊˚♬ ゚.


Das Gras fühlte sich wunderbar weich unter ihren Pfoten an, als Asche das Lager des HimmelClans verließ. Sie schlug zunächst ein gemäßigtes Tempo an, wand sich zwischen den Felsen hindurch, die das Lager begrenzten, und lief dann schneller, als sie die weite Grasebene erreichte. Die Wiese füllte das Herz des HimmelClan-Territoriums aus und wann immer Asche über das Gras lief, fühlte sie sich so verbunden mit diesem Land wie in seltenen anderen Momenten. Sie war hier aufgewachsen, hatte jeden Augenblick ihres Lebens hier verbracht. Der HimmelClan war ihr Zuhause, ihr Herzblut, ihr Leben. Nichts anderes hatte ihr je so sehr einen Zweck, ein Ziel, eine Absicht gegeben wie dieser Clan. Jeder Baum, jeder Felsen, jeder Grashalm - all das war Zuhause.

Asche lief über die Ebene und spürte den Wind in ihrem Fell. Sie schloss für einen Moment die Augen, lächelte ein stilles, kleines Lächeln, für niemand anderen bestimmt als für sich selbst und dieses Land. Ihre Ohren zuckten, vernahmen das Rauschen des Flusses, irgendwo zu ihrer Linken. Auch mit diesem Fluss verband sie so viele Erinnerungen, unendlich schöne sowie unendlich schmerzhafte. Der Fluss war ein Symbol, ihr Symbol für das, was gewesen war und doch nie vollends hatte sein können. Aschenlied und Aschenstern, Swiftheart und Farbenfinsternis - zwei Leben, zwei Lieben, zwei unglückliche Enden. Asches Leben war von kleinauf von Tragödien umgeben gewesen, aber sie war noch immer hier, spürte noch immer den Wind in ihrem Fell, das Gras unter ihren Pfoten. Sie trug all diesen Schmerz in ihrem Herzen, aber da waren auch andere Dinge, andere Empfindungen; fröhlichere, helle Gefühle, die stets dafür gesorgt hatten, dass die Dunkelheit sie nicht überwältigte. Und so summte Asche leise vor sich hin, während sie über die Ebene lief.

Sie verlangsamte ihr Tempo erst, als sie die kleine Baumgruppe auf der anderen Seite erreichte. Ihre Flanken hoben und senkten sich schnell und sie blickte zurück, realisierte überrascht, wie weit sie gelaufen war. Die Anstrengung des Laufs saß in ihren Knochen, aber sie besaß noch immer eine für ihr Alter untypische Ausdauer, und da sie das kleine Wäldchen bereits erreicht hatte, beschloss sie, dennoch ein wenig dort herumzuwandern. Es war friedlich - keine anderen Katzen, nur sie allein, wie es auf dieser tiefen Ebene immer gewesen war und wie sie es immer gewollt hatte. Schmale Äste knackten unter ihren Pfoten, während Asche zwischen den Bäumen umherstreifte und tief die Luft einsog, diesen unverkennbaren Duft nach Natur und Leben. Sie schloss die Augen, als eine Brise durch ihren Pelz strich. Der Wind drehte. Asche fühlte seine Bewegungen, wie er sie umgarnte, sich an die Konturen ihres Körpers schmiegte. Der Wind drehte und sie atmete ein, sog die neuen Gerüche in sich auf, die er mit sich trug.

Und Asche riss die Augen auf.

Ein Geruch war stärker als all die anderen, ein neuer Geruch, ein alter Geruch, ein Geruch, der Asche an die Vergangenheit erinnerte. An einen Augenblick vor vielen Blattwechseln, an ein anderes Leben, an ein anderes Ende. Ein grauer Körper in roten Schnee.

Fuchs.

Asches Nackenfell sträubte sich. Sie machte einige Schritte zurück, beugte die Knie, kauerte sich hin. Ihre Ohren pressten sich flach an ihren Kopf, als sie in die Richtung starrte, aus der sie den Geruch vernahm. Ein tiefes, leises Knurren grollte in ihrer Kehle, und dann schallte ein beantwortendes Knurren aus dem Unterholz.

Es waren zwei. Zwei schlanke, kräftige Gestalten mit rotem Fell, die sich durch das Geäst schoben, auf ihrem Pfad über Äste und Blätter trampelten. Schwarz umrandete Bernsteinaugen, aus dem Unterholz hervor blitzend, bevor die beiden Gestalten sich ins Licht schoben. Asche fuhr die Krallen aus. Sie bleckte die Zähne, zeigte den Füchsen ein tiefes, warnendes Knurren. Ihr Blick schoss für einen Moment zur Seite, aber es hatte keinen Zweck - sie befand sich zu weit vom Lager entfernt, als das sie um Hilfe rufen konnte, befand sich zu weit davon entfernt, um die Füchse abzuhängen und zu entkommen. Diese Tiere waren nicht zu unterschätzen.

Aber Asche war es auch nicht. Sie hatte bereits gegen Füchse gekämpft, und auch wenn es in Schnee und Blut geendet hatte, so war sie nicht Aschenstern. Sie war Aschenlied und sie würde die Tochter von Hellstern sein, die diesen Angriff überlebte.

Die Füchse umkreisten sie. Der linke war ein wenig kleiner als der rechte, sein Körper schmaler und windschnittiger. Aber Asche würde sich davor hüten, auch nur einen von ihnen zu unterschätzen. Sie verengte die Augen, wich zurück, sorgte dafür, dass sie beide Gegner im Blick behielt. Keiner von ihnen würde es schaffen, sie von hinten zu überraschen - sie war es, die hier die Kontrolle hatte. Und mit diesem Gedanken im Kopf sprang sie nach vorne und griff an.

Krallen trafen auf roten Pelz. Asche stürzte sich unter dem rechten Fuchs hindurch, zog ihre Krallen über sein Hinterbein. Das Tier gab ein grässliches Heulen von sich und wirbelte herum, aber Asche war vorbereitet. Sie fauchte den Fuchs an, sprang hoch und zog ihm die Krallen über die Nase. Die Pranke des Tiers schoss vor, aber sie duckte sich darunter hinweg, warf sich zur Seite, bog und wandte sich wie ein Grashalm im Wind, während sie den zuschnappenden Zähnen des Fuchses auswich. Sie wirbelte herum, warf dem kleineren Tier ihre Hinterhand entgegen und spürte, wie ihre Krallen seine Schulter trafen. Aber dann schoss einer der Füchse nach vorne, schneller, als Asche schauen konnte, und seine Klauen erwischten sie an der Seite.

Asche schrie auf. Der Laut, angefüllt von Schmerz und Zorn, hallte durch den Hain. Mit neu erwachtem Biss warf sie sich gegen den Fuchs, bearbeitete seine Schulter mit den Krallen. Aber das Tier wand sich und sie musste zurückweichen, spürte die Klauen des anderen Fuchses, die über ihren Rücken zischten und blutige Striemen in ihrem grauen Pelz hinterließen. Mit einem tiefen Knurren machte Asche einen Satz und zielte auf den Rücken des kleineren Fuchses. Sie landete auf seiner Schulter, krallte sich fest und verbiss sich dann in blutrotem Fell. Der Fuchs heulte, wand und schüttelte sich, aber Asche packte ihn fester und zerkratzte seine Schulter und seinen Nacken. Dann prallte das andere Tier gegen sie und Asche wurde von seinem Rücken geschleudert.

Dumpf kam sie auf dem Boden auf. Ihre Sicht verschwamm für einen Moment, Sterne tanzten vor ihren Augen. Sie blinzelte gegen die plötzliche Schwärze an, die der Aufprall ihrem Sichtfeld aufzuzwingen versuchte, und rang nach Luft. Die harte Landung hatte ihre Knochen erschüttert, aber sie hatte keine Zeit, sich zu erholen. Innerhalb von Augenblicken waren die Füchse wieder vor ihr, und dann gab es kein Erbarmen. Eine lange Schnauze schoss vor und als Asche mit den Krallen danach hielt, schlossen sich die Zähne des Fuchses um ihr rechtes Vorderbein.

Ein gellender Schrei entrang sich Asches Kehle. Schmerz durchflutete ihren Körper, Schmerz, wie sie ihn nur selten gespürt hatte. In einem plötzlichen Ausbruch von Kraft entriss sie dem Fuchs ihr Bein, starrte für den Bruchteil eines Momentes beinahe benommen darauf hinab. Blut entstellte das graue Fell, entstellte den Waldboden. Als die Pfote auf dem Boden aufkam, schoss ein so gewaltiger Schmerz durch ihren Körper, dass sie erneut aufschrie. Sie wich zurück, auf drei Beinen, das Gewicht vom verletzten Bein nehmend, aber sie war nicht schnell genug. Unbarmherzig kamen weiß aufblitzende Zähne auf sie zu, rote Pranken, von der gleichen Farbe wie das Blut, das auf den Waldboden tropfte. Der metallische Geruch stach in Asches Nase, vermischte sich mit dem beißenden Geruch des Fuchses.

Oh, SternenClan. Die Erinnerung war wieder da. Ein grauer Körper, auf der Seite liegend, im blutroten Schnee. Darum herum die Katzen, die ihr das meiste bedeutet hatten, in diesem lange vergangenen Leben. Eine Seele, die zu den Sternen ging, nur um im letzten Moment doch noch zurückzukehren, für eine neue Chance.

Die Pranke des Fuchses traf Asches Seite und schleuderte sie weg, ließ sie hart auf dem Boden aufkommen und nach Luft ringen. Sie blinzelte, starrte in den sich drehenden Himmel, der sich zwischen zwei Baumkronen über ihr öffnete. Tränen zwangen sich in ihre Augen - Tränen des Schmerzes, der Wut, der Angst. Asche rang nach Luft, versuchte sich aufzurichten, aber ihr verletztes Bein war kaum mehr zu gebrauchen, und da war der Schmerz der anderen Wunden, der stetig durch ihren Körper flutete und in rot pulsierte. Rot. Asche sah rot, und Asche sah schwarz, und dann war da die Pranke des Fuchses, die wieder auf sie hinab schoss.

@Immortalsoul @Wildfire @Seelenfeuer


Aschenlied

♫⋆。♪ ₊˚♬ ゚.

"Don't shush your inner voice. It's who you really are."

Immortalsoul Is crying
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#6143

RE: RPG Territorium

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Der HimmelClan

17.05.2025 17:12
von Raptorshriek | 4.022 Beiträge | 4190 Punkte
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Geschlecht Männlich
Größe im Kriegeralter sehr groß

Als wir das Lager gemeinsam verließen, überkam mich der gewaltige Geruch von Gras. Die Gräser standen mittlerweile extrem hoch, sodass man nicht mehr in die Ferne schauen konnte. Wir liefen den Pfad entlang, Richtung Klippe und zwischendurch hielt ich an, um auf Geräusche zu achten. Etwa 5 Fuchslängen war ein Bodenvogel entfernt und ich deutete an, dass ich mir das kleine Geschöpf annehmen werde. Es waren auch Spitzmäuse in der Nähe, denn ein leichter Geruch lag in der Luft. Hier würde es Sinn machen, wenn Treibsand und ich uns aufteilen wurden, danach konnten wir reden. Ich sah ihn geduldig an, in der Hoffnung, dass er ohne ein Wort verstanden hatte, was wir tun sollten. Ich sah wieder in Richtung Vogel und schlich langsam durch das Gras, nicht zu langsam, denn der Wind durfte nicht drehen. Kurz vor dem Vogel angekommen hörte ich es im Gras rascheln, ich spannte meine Beine an und sprang dann mit einem gewaltigen Satz nach vorne. Er bemerkte mich zu spät, weshalb ich direkt auf ihm landete und ihn mit einem einzigen Biss tötete. Ich nahm die Beute und verscharrte sie eilig unter der Erde, im keine Raubtiere anzulocken, danach lief ich zu dem Platz zurück wo wir uns getrennt hatten.
@Treibsandpelz



Zitat von Raptorshriek
"Fear the Predator"



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#6144

RE: RPG Territorium

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Der HimmelClan

18.05.2025 11:56
von Regenpfote | 194 Beiträge | 200 Punkte
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Geschlecht Männlich
Größe im Kriegeralter durchschnittlich

@Predatorabyss

Ich hatte ihre Stimmung nicht ganz einschätzen können als ich Predatorabyss vorsichtig 'gefragt' hatte ob sie mit mir Spazieren gehen wollte. Trotzdem war sie jetzt hier mit mir, mit einem schnellen Lächeln drückte ich meine Freunde darüber aus und hoffte einfach, dass sie mir schon erzählen würde wenn sie was störte. Zumindest hoffte ich darauf, fürs erste gingen wir schweigend durch das Territorium des HimmelClans ohne ein wirkliches Ziel.


𝚁𝚎𝚐𝚎𝚗𝚜𝚝𝚒𝚕𝚕𝚎



I think I like when it rains-

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#6145

RE: RPG Territorium

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Der HimmelClan

18.05.2025 23:02
von Polarfuchs | 1.184 Beiträge | 1213 Punkte
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Geschlecht Männlich
Größe im Kriegeralter sehr groß

Mühsam schleppte ich mich immer weiter weg vom Lager. In den letzten Monden hatte ich mich immer mehr in den Ältestenbau verzogen oder eher gesagt verschanzt, dass ich nur manche Sachen durch Zufall mitbekommen habe. Wie auch den Tod meines besten und längsten Freundes Abendphoenix. Dies hatte mich so erschüttert, dass die Stimmen in meinen Kopf nun entgültig ihre Kraft entfalteten.. Natürlich hatte sich meine ehemalige Schülerin Sausewind Sorge um mich gezeigt und ich hab immer irgendwelche Ausreden erzählt, um ihre Sorge meinet wegen zu senken. Doch wusste ich auch, dass es für mich keinen Platz mehr im HimmelClan gab. Weder für mich als Katze, noch für mein Wissen. Alles was ich wusste, konnte Sausewind. Sie ist zu einer tollen Heilerin herangewachsen und übertaff mich jetzt schon. Auch wenn sie mich gern um sich hatte, doch früher oder später müsste sie sowieso ohne mich auskommen. Immerhin war ich nicht unsterblich.
Kurz wanderte mein Blick zurück zum Lager, welches nun schon um einiges hinter mir lag. Der HimmelClan konnte sich Glücklich schätzen, solch eine Fähige Kätzin in den Reihen zu haben und ich wünschte ihr, Kältestern und allen anderen im Clan nur das beste. Und hoffentlich würden sie es mir nicht übel nehmen, wenn ich nicht mehr da war und dass ich einfach gegangen war ohne mich zu verabschieden.
Ein paar Augenblicke lang, war mein Blick noch auf das Lager des HimmelClans gerichtet, ehe es langsam noch einmal durch das Gebiet schweifte, welches von der Nacht zu Schlaf gebettet war, nur um dann weiter Richtung SturmClan-Grenze zu humpeln.
An der SturmClan-Grenze würde ich dann auch meinen Geruch überdecken, sodas man meiner Fährte nicht mehr folgen konnte. So wie ich meinen Clan kannte, würde früher oder später eine Suchtrupp meiner Fährte folgen, wenn sie mitbekamen, dass ich nicht mehr wiederkam. Immerhin wollte ich bis Sonnenaufgang schon im Gebiet der Streuner sein, was ein doch recht hochgesetztes Ziel meinerseits war. Durch mein verkrüpeltes Bein und die permanent schmerzen war ich schon lang nicht mehr der Schnellste. Doch dieses mal war es anders. Seit ich den Entschluss gefasst hatte, dass ich den HimmelClan keine Last mehr sein wollte, hab ich alles Mögliche an Kräuter und Mohnsamen zur Seite gelegt, damit ich diese eine Nacht zügig durch komm. Natürlich waren diese Tage,wo ich weitgehend auf meine schmerzlindernde Kräuter verzichten musste nicht gerade angenehm, aber dies musste ich machen, denn so hatte ich genug für die heutige Reise. Natürlich war ich noch immer nicht Schmerzfrei, was ich auch nie sein würde, egal wie viel schmerzlindernde Kräuter ich wohl fressen würde, aber es war auf einen Level, wo ich sogarbkurze Stellen recht zügig durch humpeln konnte.
Und So verstrich die Zeit und das Lager verschwand immer weiter in der Ferne und die Grenze des SturmClans kam immer näher und näher.
Als ich die Grenze erreicht hatte, blickte ich noch einmal für ein, zwei Augenblicke zurück und murmelte eine leises entgültiges Lebewohl in die Richtung des Lagers, wo meine Gefährten noch immer schliefen. Es war jedoch nicht nur ein Lebewohl an meinen Clan, sondern auch an das Leben, was ich bis jetzt hatte. Immerhin würde ich eine mir unbekannte Welt betretten, wenn man es so sehen wollte.
Danach wande ich meinen Blick ab und richtete ihn nun auf das, was vor mir lag. Doch nun brauchte ich zuerst etwas, was meinen Geruch überdecken würde und so lief ich ich an der Grenze etwas entlang bis ich ein Büschel fand, bei dem Fuchsdung lag. Auch wenn der Gestank mich anwiederte, so war dies am Effektivsten.
Gerade als ich mich dem Fuchsdunng näherte, versank meine Pfote erst kurz, ehe auch schon der Boden plötzlich unter mir verschwand. Panisch versucht ich mich noch irgendwie zu retten. Mich irgendwo festhalten und nicht schon wieder von der Erde verschluckt zu werden. Doch meine Pfoten fanden einfach keinen Halt. Nichts wo ich mich festhalten konnte... und so stürzte ich mit einem verzweifelten Jaulen in die Tiefe.
Vermutlich war es auch nur ein oder zwei Augenblicke, ehe ich mit einem dumpfen klatscher auf einen festen, kalten Untergrund aufschlug und ich das knachen meiner Knochen hörte. Doch für mich kam es wie eine Ewigkeit vor. Es schien, als würde ich in Zeitlupe zu fallen. Kleine Erdbröcken vielen neben mir vorbei und das Loch wodurch ich gefallen bin, wurde nur sehr langsam kleiner. Sar es überhaupt ein Loch? So wirklich konnte ich es nicht mal sagen. Doch für mich war es eins. Ich streckte noch meine Pfote dem Loch entgegen, als würde dort vielleicht jemand stehen. Jemand der mich noch retten konnte. Doch ich wusste, dass niemand dort sein würde. Niemand, der mich retten konnte. Und ich wusste, dass ich es diesmal nicht überleben würde, denn ich sah vor meinem Inneren Auge mein Leben vorbei ziehen. Wie mich damals Nebelflussstern gefunden hatte und in den Clan gebracht hatte. Wie Cherrysong mich zu ihre Schüler gemacht hatte, wie ich Lichspiel im Schüleralter kennengelernt hatten und ich mich in sie verliebt hatte. Wie die Anführer des HimmelClans wechselten. Wie Regenpfote zum Heilerschüler wurde und wie dieser wieder ging. Wie Cherrysong ihr Gedächtnis verlor und ich vollwertiger Heiler wurde. Wie Abendphönix und ich beste Freunde wurden und wie ich ein zweites mal für jemanden Zuneigung empfunden hatte, was über Freundschaft hinaus ging. Wie Krakenpfote mein Schüler wurde und dieser wieder ging. Wie ich Krähenblut als Schüler bei seiner Aubildung geholfen hatte. Wie Sausewind mich gefunden hatte und säter zu meiner Schülerin wurde und wie sie heut ihren vollen Namen erhalten hatte. Viele solcher Erinnerungen liefen vor meinem Geistigen Auge entlang, doch nicht nur gutes war dabei, es zeigte auch, mein Verhalten die letzten Monde. Wie viele ich Katzen verloren hatte, was es aus mir gemacht hat und wie ich mich anderen gegenüber verhalten habe. Im Nachhinein einfach nur Dumm. Statt die gemeinsame Zeit zu nutzten, hab ich jeden von mir gestoßen.... War es jetzt die Strafe für? Oder einfach nur Schicksal wieder von der Erde gefressen zu werden? Am Ende war es auch egal, ändern konnte ich es nicht mehr. Wie auch?
Kaum verschwanden die Bilder vor meinen inneren Auge, da fand ich mich auch schon mit knackendem Knochen auf dem kalten Boden wieder. Keuchend und nach Luft schnappen bewegte ich meine Augen leicht hin und her. Doch es war so Dunkel hier, dass ich nicht sagen konnte wo ich war. Nur der leichte Mondschein, der durch das Loch hinein scheinte ließ um mich herum den Boden in einem kalten grau erstrahlen, weshalb ich vermutete, dass ich in eine Höhle oder irgendsowas gefallen sein musste. dabei bemerkte ich auch, wie mir Blut leicht aus der Schnauze lief und meine Sicht immer mehr verschwam. Dies war also nun mein Ende... Allein sterbend irgendwo unter der Erde, wo man mich wohl nie finden würde...
Würden moch hier meine Ahnen überhaupt finden?
Leichte Panik überkam moch bei den Gedanken. Nein ich durfte hier nicht sterben! Nicht hier unten! So durfte es doch nicht enden!
Doch egal was ich versuchte.... Es passierte einfach nichts. Kein Zucken einer Pfote, keine zucken mit dem Ohr... nichts.... Nur immer leiser werdendes Röcheln nach Luft erfüllte die Höhle, oder was auch immer es war, wo ich lag.
ich merkte auch eine eisige kälte die nach und nach meinen Körper übernahm und es mir immer schwieriger machte, die Augen auf zu halten so lang, bis mein verschwommener Blick in der Dunkelheit verschwand. Ich spürte keine Schmerzen mehr, fühlte mich leichter, und so gab ich mich entgültig dieser leichten, schmerzfreien Dunkelheit hin. Noch ein letztes Röcheln, dann war es still. So still als sei nie etwas passiert und mein Körper blieb regungslos in einer dunklen, unbekannten Höhle zurück wo mich wohl nie jemand finden würde...


@Sausepfote @Kältestern (Für Hc ist Polar spurlos verschwunden)

@Beetleshell @Deerpaw (ihr könnt ihn dann jederzeit finden :3)
@Lichtspiel @Abendphoenix (abholbereit)






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#6146

RE: RPG Territorium

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Der HimmelClan

21.05.2025 21:13
von Morgengrauen | 1.750 Beiträge | 1790 Punkte
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Geschlecht Nicht angegeben
Größe im Kriegeralter klein

@Abendphoenix
Es war ein trister, kalter Tag. vielleicht nicht um uns herum, doch im Herzen vieler lebender.
Es war der flüchtige Moment zwischen Sonnenuntergang und Nacht, in dem das Licht golden wird und die Welt für einen Herzschlag innehält. Der Moment, in dem die Grenze zwischen Leben und Tod so dünn ist wie Spinnweben im Wind.

Und genau in diesem Moment öffnete ich die Augen.

Ich spürte ihn. Seine Seele. Ein Zittern ging durch den SternenClan, als wäre ein Stern gefallen, zu schwer geworden von all dem, was er getragen hatte. Abendphoenix.

Ich trat durch den Schleier, der unsere Welt von ihrer trennt. Nebel sammelte sich um meine Pfoten, jedes einzelne Lichtflimmern am Himmel ein Kätzchen, das über ihn wachte. Es war Zeit.
Zeit, ihn nach Hause zu holen.

Als ich ihn sah, stockte mir für einen Atemzug der Sternenwind. Da lag er, inmitten des hohen Grases, umgeben von Blut, Kampf, und der vergehenden Sonne. Doch was ich sah, war nicht der geschundene Körper – sondern er. Wie ich ihn kannte. Wie ich ihn liebte.

Der aufrichtige Krieger mit dem zu großen Herzen, der sich in Schuld verlor, wenn er nicht perfekt war. Der sich für andere opferte, ohne je an sich selbst zu denken.
Der Freund, der mich nie vergessen hatte, auch wenn er glaubte, mich enttäuscht zu haben, der nie über meinen Tod hinweg gekommen war...

Ich trat näher. Sanft. Leise. Wie das Morgengrauen nach dem ich benannt wurde. Er lag dort, sein Geist langsam lösend, ein Flimmern über seinem Körper. Ich sah, wie er den Himmel anstarrte, wie Zweifel in seinem Blick lagen – und dann Erstaunen, als er mich sah.

„Du hast dich kein bisschen verändert“, sagte ich mit einem sanften Lächeln, obwohl mein Herz bebte. „Du hast genug gelitten“, flüsterte ich. „Du hast genug gezweifelt. Du hast geliebt, du hast gegeben… Jetzt darfst du loslassen.“

„Komm, Abendphoenix“, flüsterte ich „Zeit, nach Hause zu kommen.“


Nach jedem Abend folgt ein Morgen, so war es und so wird es auch für immer sein. Und jeder Morgen bringt eine neue Chance mit sich.
Morgengrauen


Abendphoenix liebt das!
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#6147

RE: RPG Territorium

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Der HimmelClan

21.05.2025 21:25
von Lichtspiel | 3.366 Beiträge | 3449 Punkte
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Geschlecht Weiblich
Größe im Kriegeralter durchschnittlich

@Abendphoenix @Polarfuchs
Sie hatten Polar bereits eine Weile begleitet. Den Kater, den sie zu Lebzeiten geliebt hatte. Und da war es um ihn geschehen. Ihre glitzernden Pelze erhellten die Höhle, als sie zu dem weißen Kater hinabstiegen. Der Anblick des Körpers auf dem Boden war schwierig und doch lag der Fokus nun auf der Seele, die aus ihm emporstieg. 'Polarfuchs' hallte Lichtspiels Stimme in den engen Gängen wieder, Abendphönix an ihrer Seite. 'Deine Reise endet hier..' Dem ehemaligen Heiler war sicherlich klar, dass er diesen Sturz nicht hätte überleben zu können. Lichtspiels Augen leuchteten auf, als die Seele von Polarfuchs ihr gegenüber stand. 'Es wird dauern, bis sie deinen Körper finden.' erklärte sie ihm. Auch auf seinem Pelz spiegelten sich nun Sterne wieder. Seine Augen leuchteten und seine Pfoten machten keine Geräusche. Trotz der drei Katzen war die Höhle still. Totenstill. Lichtspiel streckte den Kopf und wartete. Ihr Schweif schnippte einladend, wartend auf den Kater. Ihr Blick war warm. Nun konnten zusammen sein, sollte das noch immer sein Wunsch sein. Es war Monde, ganze Blattwechsel her, dass sie seine Stimme gehört hatte. Sein Pelz gesehen hatte.. Seine Geschichte fand ein tragisches Ende, und doch war der Sternenclan für ihn bereit.



●Heilerin aus Leidenschaft●

@Lichtspiel - BaumClan🌳 (Hauptaccount)
@Tiefsee - BaumClan🌳
@Bienenpfote - BaumClan🌳
@Birkenfleck - HimmelClan☁️
@Abendblüte - SturmClan🌪️
@Drachensplitter - RosenClan🌹
@Libellenjunges- RosenClan🌹
@Ivy - Streuner 🐾

Polarfuchs liebt das!
1 Mitglied findet das Purrfect!
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#6148

RE: RPG Territorium

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Der HimmelClan

23.05.2025 14:05
von Abendphoenix | 2.040 Beiträge | 2153 Punkte
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Geschlecht Männlich
Größe im Kriegeralter groß

Abendphoenix Übergang in den SternenClan

Das Leben verließ Abendphoenix Körper, für eine Ewigkeit wurde es Dunkel und Still, er Spürte nichts mehr, nahm nichts mehr wahr, dachte nicht mehr - da war einfach gar nichts. Diese Dunkelheit verspricht weder Frieden mit sich selbst, noch den alten Vertrauten selbst hass. Da ist einfach nichts. Die Dunkelheit war so lang wie das Leben Dutzender Clan Generationen, und verging dann aber doch in nur wenigen Herzschlägen.
Ein Duft um Mantel den Geist, der noch in den Umrissen seines Alten Körpers lag, die Augen geschlossen. Ein Alter Geruch, einer der Inzwischen so Fremd ist, aber zur selben Zeit so vertraut das sein Herz erblüht.
Seine Sinne kommen zurück, und er fühlte sich so, so viel Leichter und war ohne Schmerzen die ihn seit Monden quälten. Wären die Schmerzen nicht Weg und würde dieser Geruch nicht in der Luft liegen, hätte er gedacht dass sein Leben doch nicht Vorbei sei - aber die Anzeichen sind eindeutig. Oder hat er nur sein Leben Geträumt und liegt eigentlich gerade dicht an Beere und Mama, im Nest, im Baumstamm gekuschelt?
Nein, da ist immer noch dieser Geruch, der immer näher kommt, die Pfoten schritte waren zu gleich Laut und Leise.

Zögerlich öffnet Abendphoenix dann schließlich die Augen und sieht nur eine Dicke Nebelwand die undurchdringbar und Ewig wirkt.
Langsam löst er sich aus der Silhouette seines Leben losen Körpers und setzt sich auf. Er fühlt sich so Leicht und Lebendig, wie seit Blattwechseln nicht mehr, als hätte er seinen Frieden gefunden. Sein Körper schmerzte nicht und auch sein Bein war... Verheilt? Keine dieser Narben, die er seit dem Höhlen Einsturz hatte, markierten noch seinen Körper.
Überrascht schnellt sein Kopf hoch, eine Stimme, eine Katze. Der Geruch kommt von ihr. Es ist so lange her, dass er diese Gesichtszüge gesehen hat das er einen kurzen Augenblick brauchte um sie wieder zu erkennen - Morgengrauen, seine Wohl Älteste Freundin die schon vor Blattwechseln ihre Reise in den SternenClan gemacht hatte. Es gab eine Zeit wo sie Unzertrennlich waren, wie Pech und Schwefel, wie der Morgen und der Abend, der Sie nun mal sind.
"Morgen." Schnurrt er dann auf. Sein Herz macht Freuden Sprünge, er lässt so viel Zurück, neben dem Schmerz auch vieles Gutes. Aber hier wird er sie alle Früher oder Später wieder sehen... Genau wie er Morgengrauen endlich wieder sehen darf.
Kurz Zögert der Schildpatt Kater, dreht sich zu seinem Alten Körper um, wo er durch den Nebelschleier Regenpfote erkennen konnte, der sich an den Leichnam drückt. Für ein Letzten Abschied drückt er sich an seinen Sohn, und dreht sich dann zu Morgengrauen. Neben seiner Altern Freundin, begrüßt er sie mit einem Nasen druck an die Wange und nickte dann, "Jetzt können wir - Lass uns gehen."
@Morgengrauen



百語より一笑

Hyaku go yori isshō






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#6149

RE: RPG Territorium

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Der HimmelClan

23.05.2025 14:05
von Abendphoenix | 2.040 Beiträge | 2153 Punkte
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Geschlecht Männlich
Größe im Kriegeralter groß

Polarfuchs Reise in den SternenClan


Die Ernennung der neuen Heilerin im HimmelClan war kaum verklungen, kaum ein Sonnenaufgang vergangen, da traf Polarfuchs eine Entscheidung, die alles veränderte: Er kehrte dem Clan den Rücken.
Abendphoenix, sein treuer Freund hatte es geahnt. Zu gut kannte er den Kater, zu klar war der Schatten, der über dessen Herz lag. Und doch traf es ihn wie ein Krallenschlag, als er mit eigenen Augen sah, wie Polarfuchs sein irdisches Ende fand.
Nicht das Ende seiner Existenz , nein. Aber das Ende seines Weges unter den Lebenden. Auch Abendphoenix selbst wandelt erst seit kurzem im SternenClan. Dass er nun schon einen seiner engsten Gefährten hier empfangen musste, lastete schwer auf seiner Seele. Und dennoch wusste er tief in seinem Herzen. Für Polarfuchs war dies eine Erlösung.
Ein Leben voller Lasten, Schmerz und Entbehrungen lag hinter ihm.
Nun war da Frieden. Freiheit. Kein Platz mehr für Schuld, keine Pflichten, kein Kampf gegen sich selbst.
Seit Abendphoenix durch den Nebel der Welt gegangen war, hatte auch er gelernt, was es heißt, frei zu sein, frei von der Schwere der Blattleeren, die er einst ertragen musste. Gemeinsam mit Lichtspiel trat er den Weg an, den Polarfuchs nun gehen sollte den Weg hinauf zu den Sternen.
"Willkommen, alter Freund", schnurrte er mit warmer Stimme, die wie Morgentau auf gefrorenem Gras klang.
"Wenn du bereit bist… dann lass uns gehen. Dein Leid endet heute."
Zärtlich legte er seine Stirn an die von Polarfuchs, ein letzter stiller Moment zwischen Freunden, ehe er sich abwandte und in den Himmel emporstieg. "Komm", sagte er leise. "Lass uns aufbrechen."
Mit einem Satz erhob sich Abendphoenix, durchschritt das Zwielicht zwischen Welten und drei Katzen wurden zu Licht.
Drei Seelen, die als Sterne mit dem Himmelszelt verschmolzen.
@Polarfuchs @Lichtspiel



百語より一笑

Hyaku go yori isshō






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#6150

RE: RPG Territorium

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Der HimmelClan

23.05.2025 17:36
von Treibsandpelz | 360 Beiträge | 382 Punkte
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Geschlecht Männlich
Größe im Kriegeralter sehr klein

Zitat von Raptorshriek im Beitrag #6143
Als wir das Lager gemeinsam verließen, überkam mich der gewaltige Geruch von Gras. Die Gräser standen mittlerweile extrem hoch, sodass man nicht mehr in die Ferne schauen konnte. Wir liefen den Pfad entlang, Richtung Klippe und zwischendurch hielt ich an, um auf Geräusche zu achten. Etwa 5 Fuchslängen war ein Bodenvogel entfernt und ich deutete an, dass ich mir das kleine Geschöpf annehmen werde. Es waren auch Spitzmäuse in der Nähe, denn ein leichter Geruch lag in der Luft. Hier würde es Sinn machen, wenn Treibsand und ich uns aufteilen wurden, danach konnten wir reden. Ich sah ihn geduldig an, in der Hoffnung, dass er ohne ein Wort verstanden hatte, was wir tun sollten. Ich sah wieder in Richtung Vogel und schlich langsam durch das Gras, nicht zu langsam, denn der Wind durfte nicht drehen. Kurz vor dem Vogel angekommen hörte ich es im Gras rascheln, ich spannte meine Beine an und sprang dann mit einem gewaltigen Satz nach vorne. Er bemerkte mich zu spät, weshalb ich direkt auf ihm landete und ihn mit einem einzigen Biss tötete. Ich nahm die Beute und verscharrte sie eilig unter der Erde, im keine Raubtiere anzulocken, danach lief ich zu dem Platz zurück wo wir uns getrennt hatten.
@Treibsandpelz



@Raptorshriek
Treibsandpelz blickte dem anderen Kater kurz nach. Es war ungewohnt, doch irgendwo hatte er nichts anderes erwartet. Sie würden sicher keine großen Gespräche während der Jagd führen oder ähnliches. Also nahm er es mit dem Zucken seines Schweifes hin und kauerte sich nieder, damit er selber nicht auffiel. Doch der Geruch der Mäuse ließ ihn nicht locker und der Blick, den Raptor ihm zuwarf, war eigentlich fast schon eindeutig.
So wandte sich Treibsandpelz schlussendlich ab und folgte der Spur von einer Spitzmaus. Den anderen Kater blendete er dabei aus, denn er wollte selber guten Erfolg haben. Die Maus saß auf einer recht offenen Ebene, was es dem sandfarbenen Kater einfach machte. Als er nahe genug dran war sprang der Kater elegant auf die Maus und tötete es schnell, bevor es seinen Pfoten entfliehen konnte. Der Kater selber hob die Maus hoch und sah sich um. Ohne groß nachzudenken tappte er mit seiner Beute zurück und verscharrte sie da, wo er auf Raptor wieder traf. ""ich gehe von Erfolg aus?"; fragte er den größeren Kater nach dem Vogel, den er hatte erlegen wollen.



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