Tupfenpfote bei @Morgenpfote
Die bunte Kätzin hatte sich auf einer leichten Anhöhe niedergelassen, wenn sie hinabblickte, konnte sie das frische Grab ihrer Schwester ausmachen. Ein schönes Plätzchen unter einem Baum, ein paar Blumen waren abgelegt und doch schon verwelkt. Seit Kürbispfote gestorben war, war die Welt irgendwie stehengeblieben. Sie hatte kaum Bindungen im Clan, mit ihren Familienmitgliedern hatte sie schon lange nicht mehr geredet. Silvermoon hatte sie ehrlich gesagt verunsichert, hatte Tupfenpfote ohnehin schon nicht viel Selbstbewusstsein. Mit einem Seufzer betrachtete sie die eigene Schwanzspitze, die etwas hin und her zuckte. Ihrem Mentor ging sie aus dem Weg, weil sie das Gefühl hatte, ihm nicht gerecht zu werden. Waterstep war nett und doch fühlte sie sich so unfähig, wenn sie die anderen Katzen im Clan so betrachtete. Ihre jüngere Schwester war jetzt schon zur Kriegerin ernannt worden und hatte Tupfenpfote nur umso mehr verdeutlicht, dass sie absolut nicht bereit dafür wäre. Ihr Können hielt sich im Grenzen, sie war zu Schüchtern um irgendwie Kontakt zu jemanden aufzubauen. Nicht einmal Silvermoons Junge hatte sie bisher besucht, Gewissensbisse nagten deswegen an ihr. Seit Kürbispfote fort war, seitdem versank die Kätzin nur noch in Selbstmitleid und das hasste sie.

@Tupfenpfote
Morgenpfote lief über die weiten Ebenen des Territorium. Wieder einmal hatte er sich erfolgreich davon geschlichen und war auf der Suche nach bestimmten Blumen für sein nächstes Projekt. Auf seinem Kopf ruhte erneut eine Blumenkrone, die, die Minze ihm gemacht hatte und so trug er sie mit Stolz weiter. Sein Blick fiel schnell auf einen bunten Punkt, den er kannte. Es war eine Schülerin.. Tupfenpfote? Sie schlief ein paar Nester weiter als er. Mit festen Schritten lief er auf sie zu. 'Hey du!' miaute er von weitem und blieb kurz vor der Kätzin stehen. 'Was machst du hier?' erkundigte er sich und lies sich auf den Hintern plumsen.

Tupfenpfote bei @Morgenpfote
Sie betrachtete weiterhin den eigenen, zuckenden Schweif. Doch wurde sie ganz aus ihren Gedanken gerissen, als eine Stimme erklang. Gefolgt von raschen Pfotenschritten, die sich ihr näherten. Sie sah auf, erkannte einen auffälligen Kater der einen Blumenkranz trug. Unweigerlich zauberte das ein Lächeln auf ihre Lippen, dass sah wirklich wunderschön aus und unterstrich die positive Aura, die ihn umgab. Sie wusste das er Schüler war, doch leider war ihr der Name entfallen. Ohnehin kannte sie die wenigsten Katzen im Clan mit Namen, dafür hatte sie sich zu sehr abgegrenzt. "H-Hallo," Erwiderte sie nun schüchtern. Der rote Kater ließ sich gleich neben ihr nieder, leider erinnerte die Farbe seines Fell an ihre Schwester. Jedoch verdrängte sie die Gedanken. "Ich genieße die Aussicht... verzeih mir, wie war dein Name nochmal?" Etwas beschämt hielt sie den Blick aufrecht, auch wenn es schwer war. Es war verdammt unhöflich sich nicht mehr an Namen zu erinnern.

@Tupfenpfote
'Morgenpfote' stellte er sich bereitwillig vor und folgte ihrem Blick in die Ferne. 'Ich ertappe mich auch oft dabei, einfach ein wenig abschalten zu wollen' miaute er leise, um die Aussicht nicht zu ruinieren. 'Ich hatte schon überlegt, ob du mich kennst, schließlich gebe ich mein bestes, um nicht als Schüler angesehen zu werden' miaute er und zog eine Grimasse. 'Wer ist dein Mentor?' fragte Morgen dann und sah die Kätzin neben sich an. Er Ordete seine Pfoten neu und verstaute diese unter seinem fluffigen Körper

Ich lief mit dem Kater durch das Territorium, zeigte ihm unseren Trainingsplatz und den Hohlbaum, an dem die Schüler zeigen konnten, wie hoch sie springen. Daraufhin liefen wir Richtung Klippe. "Du kennst die Klippe sicherlich aus der Ferne, der Wasserfall entspringt oberhalb der Klippe und fließt dann in den Fluss der auch durch euren Territorium verläuft." Murmelte ich und kam bei dem steinigen Pfad an. "Es ist steil, achte auf deinen Tritt" murmelte ich ruhig und lief zügig voraus. Die Sonne schien, es war warm und die Vögel singten. Man sah wie einige an der Steinwand wegflogen, als sie unsere Anwesenheit bemerkten. "Wir jagen hier oben, in den Spalten verstecken sich Vögel und Eidechsen, man muss nur auf Schlangen achten" warnte ich ihn vor. "Sie wohnen hauptsächlich in Felsen und kommen heraus wenn die Sonne scheint"
@Rostherz

Ich schnurrte kurz belustigt auf, als ich ihre offensichtliche Reaktion gegenüber Wasser sah. "Nun gut, du wirst nicht bei uns schwimmen müssen, keine Sorge" immerhin war ich auch kein großer Fan von Wasser. Ich lief zügig am Frischbeutehaufen vorbei und verließ zusammen mit Onyx das Lager. "Du wirst lernen müssen, wie du dich an Felswänden zu bewegen hast" murmelte ich ruhig. "Wir jagen oberhalb der Klippe Vögel, manchmal sitzen sie auch in Felsspalten an der Felswand. Auch Eidechsen jagen wir zwischendurch - doch die meisten mögen den Geschmack der Reptilien nicht" ich lief den Pfad entlang, das Gras war hoch, die Sonne brannte auf meinem Rücken. Hier gab es wenig Schutz vor der Sonne und ich machte mir kurz Sorgen, ob Onyx nicht auf Dauer überhitzen würde mit dem dunklen, dicken Fell. "Es gibt vereinzelt Bäume und Büsche wo man Schatten findet. Auch unter Steinformationen" fügte ich hinzu, in der Hoffung sie würde sich abkühlen können, falls ihr danach war. Am Pfad angekommen sah ich zu der Kätzin hinüber. "Geh du vor mir, achte auf deine Schritte, es kann sein dass du dir die Ballen wund läufst, das liegt daran, dass sie erstmal abgehärtet werden müssen..." ich dachte an meine Zeit als Schüler zurück. Ich schnurrte amüsiert und betrachtete meine Vorderpfote. "Ich habe mir so oft die Ballen blutig gelaufen... Ich dachte Rudelkatzen besaßen von Geburt an mehr Robustheit... Nun ja ich wurde getäuscht" ich hielt ihr meine Vorderpfote hin und man konnte deutlich erkennen, dass die Haut dicker und härter war. Viele Katzen mussten ihre Ballen erstmal durch steiniges Terrain abhärten... auch Rostherz war so ein Kandidat, der BaumClan Kater lief größtenteils nur auf weichem Gras.
@Onyx

Onyx
Sie blickte ihn mehrere Herzschläge an. Ließ seine Worten verstreichen ohne erst einmal zu Antworten. Schaute seine Pfote an, die er ihr entgegenhielt. Schließlich seufzte sie tief und legte ihre eigene Raue, jedoch sehr viel pelzige, Pfote auf seine. "Raptorshriek ich bin keine Schülerin, sondern eine Erwachsene Katze. Eine Kämpferin, die Monde nichts anderes getan hat als zu Wandern über jeden Boden, der da war. Die alles gefressen hat, was sie erjagen konnte. Ich habe das Unglück des Rudels überlebt, weil ich so Zäh bin nicht Wählerisch zu sein oder mich zu beschweren. Sowas.. das kenne ich nicht einmal und erscheint mir so Fremd, das du so.." wie sollte sie es nennen? Was war das für ein Verhalten von ihm? Sie verstand es nicht. Er sah doch das sie eine Kämpferin war, oder etwa nicht? Das sie Ausgewachsen war und sich selbst zu helfen wusste. Keiner war bisher ihr gegenüber so gewesen und es Irritierte sie, da sie nicht wusste wie sie genau Reagieren sollte.
Sie hatte Flüsse überquert oder durchschwommen. Hatte Klippen erklommen oder war gefallen. Sie war durch Schluchten gewandert und hatte große mengen an steinigen Steppen überwunden und gigantische mengen an Wasser ohne Ende gesehen. Und jetzt war sie hier, stand ihm gegenüber und war mit seinen Verhalten - Gefühlen? - überfragt. Ihr Verstand hatte schon lange die Verbindung zu ihren Herzen gekappt und nur ihr Überleben gesichert. Das sie den nächten Tag überstand und wie. Sie hatte die brennende Hitze auf ihren Pelz hingenommen. Die klirrende Kälte, die ihre Pfoten taub werden ließ. Das Blut das aus ihren wunden Ballen kam. Den Schmerz von Tagelangen Hungern. Die Stimmen, die sie zum aufgeben bringen wollten. Allem hatte sie getrotzt und hatte ein Stück.. Heimat gefunden. Und genau diese brachte sie plötzlich aus dem Konzept.
Sie kannte doch nichts anderes außer wie man überlebte.. aber nicht wie man lebt.
@Raptorshriek

Ich sah sie schweigend an und in diesem Moment fiel mein Ausdruck wie ein Schleier von meinem Gesicht. Eine bittere Erkenntnis überkam mich...Ich war ein Narr. Ein törichter Narr. Wie konnte ich nur so blind sein? Natürlich kannte ich es nicht anders… Ich war darauf gedrillt, Rücksicht walten zu lassen, Gefahren laut zu benennen, steiniger Boden, empfindliche Ballen, Pfoten, die kaum noch tragen konnten. Und doch… wie dumm von mir zu glauben, sie sei schwach.
Sie war tagelang gewandert, hatte mit ihren Augen Welten gesehen, die mir verborgen geblieben waren. Selbst als Junges im Rudel war sie mir weit voraus gewesen, an Körper wie an Geist. Und ich? Ich hatte sie behandelt, als sei sie zerbrechlich. Als sei sie etwas, das beschützt werden müsse… anstatt geachtet.

Ein brennendes Gefühl durchflutete meinen Körper, Hitze stieg mir in die Kehle, nicht aus Zorn, sondern aus Scham. Ich hatte ihr nicht das gegeben, was sie verdiente. Keine Anerkennung, keine Würdigung ihrer Stärke… nur Fürsorge. Eine Kämpferin, die dem Tod mehrfach ins Gesicht gespuckt hatte und ich hatte sie behandelt wie eine Schülerin.
Meine Pfote senkte sich langsam wieder zu Boden, während ich sie anblickte, verwirrt, erschüttert. Das war niemals meine Absicht gewesen. Sie war keine Schülerin. Sie war eine Kriegerin. Eine Überlebende. Und mir wurde übel bei dem Gedanken, wie sehr ich sie unterschätzt hatte. Sie war so wie ich.

Wie oft hatte sie wohl Schlangen gegenübergestanden, in den Fluten um ihr Leben geschwommen, das Tosen der Erde unter ihren Pfoten gespürt? Sie hatte überlebt, immer und immer wieder. Und ich… ich hatte sie kleiner gemacht, als sie war.

"Es…" begann ich, aber mein Blick wich dem ihren aus. Nicht aus Feigheit, sondern weil ich sie entwürdigt hatte. Jeder Muskel in meinem Körper sprach aus, was ich nicht in Worte fassen konnte. Ich musste erbärmlich aussehen in diesem Moment…

Doch dann hob ich den Blick und sah ihr direkt in die Augen.
"Ich bin nicht mehr der Kater von damals, Onyx. Und ich schäme mich nicht dafür. Aber manchmal vergesse ich, was wir einst waren. Was wir getragen haben. Wie sehr wir gelitten haben als Rudelkatzen. Wie oft wir den Tod an unserer Seite wussten, in Stürmen, Fluten, unter der bebenden Erde… beim Klettern durch zerklüftete Berge und dem Abstieg in tiefe Schluchten, gejagt von Bestien, die Clankatzen nicht einmal in ihren schlimmsten Albträumen kennen."

Onyx
Ihn traf die Erkenntnis. Dies war kaum zu übersehen und dennoch konnte Onyx nicht eins der Gefühle benennen, gar sehen, welche er doch so deutlich zur Schau stellte. Für sie war seine Reaktion unverständlich das er sich erklärte. "Du bist solange im Clan und hast Schüler ausgebildet, die von vorne lernen müssen. Es ist normal, das du in deine Rolle als Mentor verfällst und mir die dinge erklärst, wie es bei euch im Clan abläuft. Dafür mache ich dir keinen Vorwurf." sie schüttelte sache ihren Kopf, ihre Augen kurz geschlossen bevor sie ihn wieder ansah. "Egal ob Rudelkatze, Clankatze oder Streuner, jede Katze hat seine eigene Geschichte. Mit einen Überlebenswillen und den Mut sein Schicksal selbst in die Pfoten zu nehmen, ist man zäher und stärker, als jemand der Angst hat oder aufgegeben hat." er wandte sich ab, doch sie erzählte weiter. "Eine Schlange will nicht sterben, damit wir überleben. Sie kämpf erbittert um ihr Überleben. Eine Katze, die keinen genauso starken Willen hat diese Schlangr zu erjagen um selber zu überleben, würde nicht gewinnen und gebissen werden." oh, wie oft wurde sie von Schlangen gebissen? War dessen Gifts ausgesetzt gewesen und hatte Quälen erlitten? Es war Glück, das sie nicht gestorben war und ihr unbändiger Überlebenswille hatte sie bis hierher getragen.

Als er dann lief, als würde er einen Ort zu Atem brauchen, folgte sie ihn. Mit Abstand, obwohl sie aufholen könnte. Wenn diese Luft brauchte, würde sie ihn diesen Freiraum geben.
@Raptorshriek

@Kältestern
Wiederwillig trabte der Schüler neben Kältestern aus dem Lager. Ein Windstoß schoss ihnen direkt entgegen, wehte Morgen fast die Krone vom Kopf und den Duft in Kältes Richtung. Würde er den Sturmclan dadran riechen?
Morgen straffte die Schultern gähnte einmal und streckte sich. 'Okay Chef, was machen wir jetzt?' fragte er und hoffte, dass die Antwort schlafen sein würde. Nur konnte er sich das abschminken. Was würde er zuerst achen? Jagen, vielleicht sogar kämpfen? Auch wenn das wohl recht unfair wäre.. Vielleicht sollte sich morgen dann einfach hinlegen und schauen, was dann passiert. Niemand würde ein wehrloses Ziel angreifen, nicht wahr?

@Morgenpfote

Chef? Ich hatte uns ein gutes Stück ins Territorium geführt und dabei den Schatten, der wenigen Bäume in ihrem Territorium gesucht. Ich wusste nicht was dieser Schüler in seiner Freizeit trieb, aber so wie er sich benahm und zudem noch roch konnte es nichts gutes sein... aber naja, er selber war ja nicht besser gewesen. "Du meintest du hättest nicht nur Nichts getan, dann erzählst oder zeig mir mal was du so kannst? Dannach entscheide ich was wir machen" ich versuchte meine Stimme neutral zu halten, den Schüler normal zu unterrichten, doch war es wirklich schwer nicht genervt von Morgenpfote zu sein.

HimmelClan-Lager -->
Silberpfote mit @Morgenpfote
"Okay", Silberpfote nickte steif, ehe er seinem Bruder langsamer und mit noch ziemlich staksigen Schritten folgte. Was so sehenswert an der SturmClan-Grenze zu sein schien, war ihm zwar ein kleines Rätsel, aber sein letzter Besuch dort lag bereits einige Monde zurück, das gleiche galt für das generelle Gebiet des HimmelClans - also wusste sein Bruder in diesem Gebiet vielleicht einfach mehr, als er es tat.
Mit einem angedacht kurzem Blick widmete er sich Morgenpfotes neuem Accessoire zu, stockte jedoch, als ihm ein merkwürdiger Geruch in durch Nasenflügel zog. So rochen Blumen doch nicht normalerweise, oder? Der Duft kam ihn seltsam bekann vor, doch woher nur... Vielleicht hatte er ihn ja auf seiner ersten Territoriumserkundung gerochen.
Auch damals schon hatten die ersten Blüten geblüht.
Mit einem Lächeln, das sich wie eine Maske über sein Gesicht zog, folgte er seinem Bruder aus dem Lager.
Hell. Das war der erste Gedanke, der in seinen Kopf schoss. Hell und warm.
Stumm glitt sein Blick über die weite Ebene, auf der Suche nach dem Horizont.
Es war wirklich groß, das Territorium, vor allem im Vergleich zum Lager, das in den letzten Monden seine Welt gewesen war.
Nach einem tiefen Atemzug, wandte er sich an seinen Bruder: "In welche Richtung müssen wir?"
Ein wenig war es ihm unangenehm, diese Frage stellen zu müssen...

@Kältestern
'Ohh, du wirst staunen!' miaute der rote Kater jetzt mit leuchtenden Augen. Sofort schlug er eine Richtung ein und lief los. Er wich kleinen Bäumen und Stäuchern aus, bis er schließlich langsamer wurde. 'Eigentlich müsste..' murmelte er und verschwand in einem Busch. 'JA!' triumphierend trat er mit einem schwarzen Vogel zurück zu seinem Mentor, den Kopf stolz gereckt. Um den Hals des Vogels hing ein kleines Seil, welches sich zwischen den Federn festgezogen hatte. Zufrieden legte er den Vogel vor Kältestern. 'Da! Siehst du. Ich habe was gefangen, ohne zu jagen!' seine Augen leuchteten gespannt. 'Das Seil hat den Vogel getötet! Ich muss zwar noch rausfinden, was sie am besten anlockt, aber.. siehst du?' Dass das die Erste Falle war, die funktioniert hatte, lies Morgenpfote erst einmal außen vor.

Silberpfote mit @Morgenpfote
Silber erwiderte mit einem langgezogenen Seufzer: "Ja... es ist sehr warm". So warm sogar, dass er unter gewissen Umständen tatsächlich mit dem Gedanken gespielt hätte, eine Abkühlung im nächstgelegenen Wasser zu suchen... und das hatte wirklich etwas zu bedeuten. Kurz ähnelte sein Blick dem Biss in eine saure Zitrone, ehe er den Kopf schüttelte und mit relativ neutraler Miene berichtete: "Nicht wirklich... Ich glaube, die Kätzinnen des Clans scheinen mich nicht sonderlich zu mögen." Anders konnte er es sich nicht erklären, warum die eine sich von seiner bloßen Existenz gestört fühlte, während die andere sich einen Spaß daraus machte, ihm seine Federn zu klauen...
Nicht, dass es mit den Katern im Clan sonderlich besser lief. Silberpfote seufzte resignierend. "Ich hatte eine Begegnung mit Regenpfote". Und zumindest der war ziemlich in Ordnung. Ob sein großer Bruder sich schon bei Morgenpfote bekannt gemacht hatte? Bestimmt. Ihr Treffen war immerhin auch schon einige Monde her. Für ein paar Herzschläge schwelgte Silberpfote in seinen Gedanken, dann besann er sich jedoch wieder auf das Hier und Jetzt.
"Vielleicht kannst du mir ja jemanden empfehlen?" Morgenpfote kannte sicherlich schon den halben Clan.

Die Worte von Onyx änderten nichts daran, dass ich zügig hinau lief. Ich war froh, dass sie verstand, dass man sich außerhalb des Rudels mit der Laufe der Zeit veränderte... das ändert dennoch nicht daran, dass ich ihre Fähigkeiten nicht anerkannt hatte. War ich so blind geworden? Ich kam oben an und nahm einmal tief Luft, bevor ich normal weiter atmete. Krähen flogen über meinem Kopf und musterten mich. Heute würde ich euch nichts übrig lassen... Ich senkte meinen Blick wieder und wartete auf Onyx die mir z0gig hinterher gelaufen war. Der Wind war frisch, eine willkommene Abwechslung zu der Hitze die sich am Boden angestaut hatte. Eine Echse kroch vor mir über den Stein, war sich meine Präsenz nicht bewusst. Ich musterte sie kurz, ehe ich blitzschnell auf sie zu lief und sie mit einem gezielten Schlag in den steinigen Boden festnagelte. Sie war grob, hatte einen orangenen Streifen die am Auge bis zum Rücken verlief. Ich ließ sie los und vertaute sie sicher unter einem Stein, wo Raubvögel nicht rankommen würden.
@Onyx

@Morgenpfote

Ich wusste nicht ganz was ich von der Falle halten sollte. Das Seil um den Hals des Vogels sah schmerzhaft azs und er wettete, dass der Vogel nicht sofort gestorven war. "Wieso denkst du, jagen wir statt uns auf Fallen oder andere Methoden zu verlassen?" fragte ich vorsichtig nach. Ich war nicht wütend auf den Schüler, wenigstens hatte er etwas geleistet. Ob ich es nun gut fand oder nicht, war meine Sache.

Onyx
Aus einiger Entfernung beobachte sie wie Raptorshriek gezielt eine Eidechse erjagte und versteckte. Nun zumindest hatte es ihn nicht so sehr aus der Bahn geworfen, sodas er noch fähig war zu Jagen. Sie hatte gesehen wie Katzen durch einen Schock ihren Verstand gerade zu ausschalten. Und nicht jeder kam mit den Leben davon.
Da keine weiteren Worte fielen, machte sie sich einfach daran ebenfalls etwas zu Jagen. Sachte grub sie ihre krallen in den Boden und lies die Luft um sich herum spielen. Ein allzu bekannter Geruch stieg ihr in die Nase. Ach, wie unliebsam ihr Schlangen doch waren.
Zielsicher steuerte sie ein haufen Steine ein, entdeckte dann auch schon das geschlängelte Wesen. Unfreundlich zischte es Onyx an. Sie verdrehte ihre Augen, sprang ab und landete zielsicher auf den Kopf der Schlange. Sie war sofort tot durch den aufprall. Sie hatte genug dieser falschen Züngen erjagt un zu wissen das Schlangen immer erst zischen, Angreifen und dann eventuell die Flucht ergriffen. Dadurch wurden sie jedoch auch zu ziemlich leichter Beute, da man diesen Ablauf einfach ausnutzen konnte. Schnell vergrub sie das geschuppte Tier und schaute sich um, ob noch etwas in ihrer Nähe war. Abgesehen von dem braunen Kater
@Raptorshriek

Ich preschte durch das Territorium, der Wind peitschte mir ins Gesicht, während ich mein Tempo hielt, schneller, immer schneller. Die Klippen ragten bereits vor mir auf, steil und grau wie uralte Wächter. Dort holte mich Voidwalker ein. Ich war außer Atem, mein Brustkorb hob und senkte sich unter der Anstrengung, doch ich nickte ihm knapp zu. Es war keine Zeit für Worte. Nur Taten zählten jetzt.
Vor uns lag der Pfad hinauf zu den Plateaus, rau, schroff, gefährlich. Nur über diesen Felsweg gelangten wir zu den Zweibeinern, und mit jeder Pfotenlänge wurde das Gelände unbarmherziger. Der Boden war uneben, voller tückischer Spalten und loser Steine. Springen war fast unmöglich mit dem Gewicht auf meinem Rücken.
Ich warf einen Blick über die Schulter. Cretaceousqueens Augen waren geschlossen, ihr Atem kaum spürbar. Ihr Blutgeruch brannte mir in der Nase, stark, eisenhaltig, alarmierend. Der Wind trug ihn weit über das Land, eine Einladung für alles, was Zähne und Hunger hatte. Füchse. Dachse. Raubvögel. Ich sagte nichts, Void würde das wissen. Er war wachsam. Er war ihr Sohn.

< @Raptorshriek & @Cretaceousqueen >
Lange dauerte es nicht, bis er sie fand, was wahrscheinlich auch an dem Geruch des Bluts seiner Mutter lag, die man einfach verfolgen konnte. Problem dabei war, dass Void nicht der Einzige sein würde, dem es leichter fiel. Sie entfernten sich immer weiter von dem Lager, hinaus zu den Klippen, wo sonst was für Feinde auf sie lauern würden, wie magisch angezogen von dem Blutgeruch. Und sein Onkel schien von ihm zu erwarten, dass er sie alleine abhielt, während er Cretaceous trug. Wunderbar. Das hatte eigentlich nicht auf seiner Tagesliste an Aufgaben gestanden. Dafür aber Training. Hm. Das hier konnte man wohl auch eine Form des Trainings nennen, wie er schätzte.

Jetzt aber konzentrierte er sich erst einmal auf den Boden, der mit jedem Schritt an seiner Ebenheit verlor. Glücklicherweise waren die HimmelClan-Katzen – und somit auch sie, die von ihnen ausgebildet wurden, zumindest teilweise – versiert darin, die zu umgehen, da sie so gut wie immer von derartigen Felsstrukturen umgeben waren. Wenn auch weit kleiner. Void sandte einen Blick hinüber zu seinem Onkel, der diese umgehen musste, ohne von ihrer erhöhten Sprungkraft Gebrauch zu machen und verzog kurz das Gesicht. Was man nicht alles für die eigene Familie machte, hm?

Die Erschöpfung war Raptor anzusehen, als sie schließlich beim Plateau ankamen, noch unentdeckt von all den Kreaturen, die hier lauerten. Er glaubte nicht, dass das noch lange anhalten würde, so ungeschützt, wie sie gerade waren. Und dann auch noch die Positionen, in die Raptor sich mit seinem Alleingang gebracht hatte. Er konnte den Abhang nicht hinunterspringen, jedenfalls nicht, wenn er seine Mutter auf dem Rücken behalten wollte. Void blieb etwas erhöht stehen, um ihn besser im Blick behalten zu können und Gefahren ebenso schnell zu sehen. Daher brauchte es nicht einmal die Geste seines Onkels, damit er sich dieser einen Gefahr – einer Schlange – annahm. Ebenso elegant und ruhig, wie man es ihm eingetrichtert hatte, sprang er von der Kante, die Schlange anvisiert, die sich auf die anderen beiden fixierte und ihn somit nicht im Blick hatte.

Er landete mit einer Pfote auf dem Kopf und nutzte sein Körpergewicht inklusive der Fallstärke, um seine Krallen direkt hineinzubohren, dort, wo jedes Tier verletzlich war. Blut – und höchstwahrscheinlich Gift – benetzten seine Krallen, aber Void ließ erst von dem Druck seiner Pfote ab, als die Schlange sich einige Sekunden nicht bewegt hatte und das Zischen verstummte. Ein Blick auf seine Pfote verriet ihm, durch die Inkonstistenz des Blutes, das eher wie ein Gel wirkte, dass er durchaus etwas von dem Gift auf seinen Krallen hatte, wischte es aber nicht weg. Dort wäre es für ihn relativ ungefährlich, aber das sah anders aus für etwaige Raubtiere, die sich ihnen noch nähern würden.

Milan mit @Jurassicworld
Nur wenige Tage waren vergangen seitdem Jurassic zusammengebrochen war und ihn als Lügner bezichtigt hatte, nachdem er versucht hatte ihr die Wahrheit zu erklären. Inzwischen war ihm klar, dass er etwas sensibler hätte vorgehen können, doch was hätte es am Ende gebracht? Hätte er sie dann nicht auch irgendwo belogen? Sein Kopf hämmerte furchtbar. Hätte er sich nicht einfach in eine andere Katze verlieben können? Scheinbar hatte er die komplizierteste im ganzen Wald erwischt. Und doch... Immer wieder zog es ihn zu ihr hin, auch wenn er deshalb inzwischen ein wenig an seinem Verstand zweifelte.
Seufzend schob er die Vorderpfote etwas weiter in das kühle Nass des Flusses, an dem er lag. Heute hatte er sich mal etwas Zeit für sich genommen. Sollte der Rest des Clans ihn für faul halten. Er brauchte einfach mal wieder etwas Zeit für sich.

Jurassicworld
Ihre Geschwindigkeit hatte nachgelassen und auch ihre Ausdauer schien ordentlich gelitten zu haben. Was war nur mit ihr passiert? Es herrschte solch ein Nebel in ihren Kopf und die Worte des braunen ließen ihr keine Ruhe. Junge? Sie? Egal wie oft sie die vergangenen Tage in die Kinderstube geschaut hatte, egal wie lange sie irgendwelche Kitten beobachtete.. sie erkannte keins. Sie fühlte nichts. Und es war ihr.. egal? Nein, nicht ganz. Sie fühlte sich eher Leer. Unbedeutend. Wenn sie wirklich Kitten hatte.. ging sie mit denen nicht gerade gut um.
Sie seufzte und tauchte auf. Sie hatte an eine stück flachen Gewässer etwas geschwommen und sah nun in Himmelblaue Augen. Sie war direkt vor dem braunen Kater aufgetaucht.
@Milanruf

Ich sah Onyx aus der Entfernung zu, wie sie sich einer Schlange nährte. Stumm beobachtete ich sie, ihre Bewegungen flüssig, gezielt und die Schlange erlag ihrem Angriff. Ich lief an ihr vorbei "Komm mit, ich möchte dir einen Ort zeigen" es war eigentlich unser Ort gewesen... doch so verborgen wie wir ihn anfangs eingeschätzt hatten, war dieser nicht. Ich kletterte den Hang zur BaumClan Seite hinunter und hörte den tosenden Wasserfall, laut und machtvoll. Ich bekam weniger Mengen vom Wasser ab, das an den Steinen um es herum abprallte. Ich sah eine kleine Lücke zwischen Wasserfall und Felswand und schlüpfte durch diesen Hindurch, nun war ich hinter dem Vorhang und betrat die kleine Tropfsteinhöhle. Es war wunderschön hier, das Wasser zeichnete sich an dem Gestein ab und ich wartete gespannt auf Onyx.
@Onyx