@Silberjunges

Der Kater verschwand zwischen durch aus seinem Blickfeld, doch als er dann wieder am Ausgangspunkt war und ihn immer noch nicht gefunden hatte, entschied ich mich ein wenig Laut zu geben. Silberjunges war zwar einpaar Mal beinahe in seine Nähe gekommen, doch kurz vorher in eine andere Richtung abgebogen. Ich presste mich also weiter an die Felsspalte und bewegte mich generell ein bisschen mehr, so dass ein leises aber eindeutiges Rascheln von meinem Gebühren ausging. Half das als Tipp?

@Raptorshriek

Es waren mittlerweile ein paar Tage seitdem Kampf im Lager vergangen und auch wenn ich jeden Tag am Eingang zum Heilerbau gestanden hatte, hatte dort so viel Trubel geherrscht, dass ich einen anderen Tag für dieses Gespräch auserkoren hatte. Zumindest war mein Bruder nun endlich wieder wach. "Raptorshriek" rief ich seinen Namen als ich den Bau betrat. Cretaceousqueen schien noch zu schlafen und Sausepfote war aktuell im Territorium unterwegs, die perfekte Chance um den Krieger direkt darauf anzusprechen, was wirklich bei diesem Kampf passiert war. Meine Miene war grimmig, wenn nicht trotzdem besorgt. Sein Fell war an sämtlichen Stellen mit Kräuterpasten bedeckt, auch wenn die Wunde am Hals noch die auffälligsten war.

Ich spürte keinen Widerstand mehr von ihrem Kopf, doch spürte ich wie sie aufeinmal anfing zu zittern. Erneut. Ich drückte sie etwas fester an mich heran und sah zu Raptorshriek hinüber. "Das wird wieder" hauchte ich leise. Ich war mir auch sicher, dass ihre Jungen sie besuchen wollten genauso wie Kältestern und Snapjaw. Sie bräuchten vielleicht etwas Zeit. Der Kampf war brutal gewesen... mit der Grund, weshalb ich sie so spät besucht hatte. Man musste erstmal selbst seine Gedanken sortieren. Das es ein Unfall war, ist eindeutig gewesen. Ich schloss meine Augen, hörte ihr Herzschlag und spürte diesen an meiner Flanke. Er war schnell und wurde mit der Zeit etwas langsamer. Sie sollte sich nicht alleine fühlen, das war mir wichtig und wahrscheinlich würde ich morgenfrüh Raptor anstupsen wollen, dass sie ein Gespräch miteinander suchen. @Cretaceousqueen

Cretaceousqueen @Waterstep
Schweigend starrte ich die Wand an, während mein Atem wieder langsamer wurde, und sich die Wärme des Katers unter meinem Fell ausbreitete. Wie eigenartig sich das anfühlte. Ich ertappte mich bei dem Gedanken, dass ich diese Wärme vermisst hatte. Seine? Oder jede? Ich wusste es nicht. Ich wusste nur, dass mir zum Heulen zumute war. Mein Leben war im Sturzflug auf den Felsen zerschmettert worden, und der Strom der Strafen schien schier nicht abreißen zu wollen. Hätte ich nur mit meinem eigenen Blut bezahlt...es wäre mir egal gewesen. Ich war es gewöhnt, aber das wieder und wieder jene hineingerissen wurden, die mir wichtig waren....vielleicht wäre es besser einfach fortzugehen... Der kommende Tod der Kleinen würde es wohl besiegeln...meine ersten Kitten brauchten mich nicht mehr, ebenso wenig wie meine Brüder...
Langsam aber sicher ertranken meine Gedanken in der Düsternis der Erschöpfung, und meine Augen begannen sich zu schließen. Ob Waterstep es überhaupt wusste...?

Es dauerte nicht lange, da schlief ich ein. Eine ganze Nacht lang schlief ich an Cretaceousqueens Seite, bis ich langsam meine Augen öffnete. Fahles Licht schien durch den Eingang des Heilerbaus, Raptorshriek schien ebenfalls wach zu sein, seine Schwester schlief neben mir. Ob sie vorher wirklich Schlaf gefunden hatte? Ich seufzte leise und erhob mich. Langsam lief ich zu dem Tigerkater. Mit ruhigen Augen sah ich in seine. Sein Blick leer. Er sah mich an. Kurz deutete ich auf Cretaceousqueen. "Ihr müsst reden" sagte ich leise aber streng. Ihm war das natürlich bewusst und ich wollte mich auch nicht zu sehr in ihre Familienangelegenheiten einmischen. "Ich lasse euch alleine" Sausepfote schien nicht im Bau zu sein. Es war der perfekte Moment für die beiden. Langsam verließ ich den Heilerbau, blieb aber sicherheitshalber vor dem Eingang sitzen, falls es einer der beiden schaffen sollte den anderen anzugreifen.
RPG Ende
@Cretaceousqueen (schreibe jetzt mit Rap)

Tage vergingen und ich wechselte kein Wort mit meiner Schwester. Ihr Nest war zwei Fuchslängen von meinem entfernt. Nicht mal einem Blick würdigte ich ihr. Ich ignorierte Waterstep, welcher sich zu ihr legte. Mein Blick war auf Silberfeuer gerichtet. Ich liebte sie so sehr.. Doch wurde es Zeit sie gehen zu lassen? Ich hatte mir natürlich viele Gedanken gemacht. Erstmal ohne große Vorwürfe gegenüber meiner Schwester. Ihr Versuchter Attentat war ein Schicksalsschlag für mich gewesen... Doch war es genau dieser Grund? Dass ich weiterziehen musste? Doch nicht so... Ich sah einen Schatten vor mir. Waterstep. Ich sah zu ihm Hinauf. Mein Blick leer. Ohne ein Wort zu sagen nickte ich ihm zu und sah nun endlich zu meiner Schwester, welche langsam wach wurde. Ich starrte sie an, erwartungsvoll. Sollte ich etwas sagen? Ich hatte einen Kloß im Hals und fühlte mich unwohl. "Schwester" sagte ich nun mit kratziger Stimme. Ich hatte kaum etwas gesagt, doch fiel mir auf, dass meine Stimmbänder unter der Wunde gelitten hatten. Hoffentlich würde das nicht ewig anhalten, ich hörte mich an wie ein Ältester.
@Cretaceousqueen

Bei @Kältestern
Als mein Bruder nach mir rief, drehte ich mich einmal im Nest um und brummte nur laut. Sprechen schmerzte. Meine Stimmbänder wurden beschädigt und ich hoffte dass sie sich wieder erholen würden. Ich sah zum Eingang des Baus, da stand er. Kältestern, Anführer des HimmelClans und mein Bruder. Mein Blick wanderte nicht zu meiner Schwester, ich hörte sie schlafen. Aus ruhigen Augen sah ich zu meinem Bruder hinauf. Was wollte er? Wahrscheinlich nach dem Kampf fragen... immerhin war er zu dem Zeitpunkt auf Patroullie gewesen. Ich sah kurz zu Silberfeuer und dann wieder zu ihm.

Cretaceousqueen @Raptorshriek
Ich spürte im Dämmerschlaf wie Kälte sich an meinem Rücken ausbreitete, und die klamme Erkenntnis, dass ich wieder alleine war, zwang mich in die Wachheit. Enttäuschung wallte in mir auf, doch ich blieb liegen, bis ich leise Stimmen, dann Pfoten hörte. Ich nahm war, wie Raptorshriek näher kam. Am liebsten wäre ich wieder in der Dunkelheit der ersten Tage verschwunden, in süßer Unbekanntheit, ohne Wissen, ohne Schuld.
Ich öffnete die roten Augen, leer , und ausdruckslos, bevor ich mich aufrichtete, nur um vor ihm zurückzuweichen, kauernd, den Blick meidend, ohne Funken Aggression. Meine Körpersprache troff vor Demut, und ich machte mich ihm gegenüber so klein wie ich, angesichts meiner Größe, nur konnte. Wortlos, wartete ich auf seine Anweisung, auch wenn die Haltung flammenden Schmerz durch meinen Bauch und Unterleib jagte. Egal ob ich mich erinnern konnte oder nicht, egal wie wir beide aussahen. Egal wer tatsächlich gewonnen hatte oder nicht, egal warum ich getan hatte, was ich tat. Es war nicht das Verhalten eines Anführers, und das sah ich ein, gemeinsam mit den Konsequenzen die es hatte

Die junge Schülerin macht sich auf Direkten Weg zu ihrem Nest, dass irgendwie sehr mittig liegt, wie das passiert ist bleibt ihr noch immer ein Rätsel, vermutlich hatte sie sich so von dem Gespräch mit Scorpionpaw ablenken lassen dass ihr die Tatsache dass ihr Nest an einem Strategisch ungünstigen Platz liegt. Sobald wieder mal eine Stelle Frei ist wird sie sicher umziehen. Dass sie sich so Massiv ablenken ließ passiert der Weißen Kätzin wirklich nur äußerst selten. Vielleicht ist ja schon irgendwo ein Platz frei? Die Schüler kommen und gehen. Bevor sich aber aufwärmen oder im Bau umschauen konnte erklingt eine zaghafte Stimme aus einer ecke des Baus. Tupfenpfote. Was die Schülerin wohl von ihr möchte? "Guten Tag." Erwidert Predator mit einer deutlich lauteren und Klareren Stimme. Trotz ihres Alters hat Predator schon eine sehr Erwachsene Stimme, die Sanft und glasklar wie Eis ist. "Ja genau. Und du bist Tupfenpfote, die Tochter von Cherrysong und Seelenfeuer. Ich kenne deine Schwester Silverpaw - eine Interessante Persönlichkeit." Das meint sie keines Wegs abfällig, sie findet Silverpaw wirklich Interessant, wenn auch sehr Eitel.
@Tupfenpfote

Ich erhob mich, stand vor ihr. Sah sie schon fast ausdruckslos an. Als sie sich erhob, machte ich ihr etwas Platz... dann sah ich ihre unterwürfige Haltung. "Was soll das?" Sagte ich nun und räusperte mich. Ich knurrte leise, aber nicht wegen ihr, sondern wegen meiner Stimme. Das Sprechen schmerzte. "Leg dich hin" ich verstand sofort ihre Gestik und konnte es im ersten Moment nicht ernst nehmen. Wir mussten reden, ich musste wissen wieso sie Silberfeuer töten wollte. Dass sie mich als Rostflamme im Kampf wahrgenommen hatte wurde mir sehr spät im Kampf bewusst. Sie hätte mich sonst niemals mit dieser Stärke und Mordlust angegriffen. Nicht so wie ich sie angegriffen hatte... für Silberfeuer. Ich spürte den Schmerz in meiner Brust. "Schau mir gefälligst in die Augen" sagte ich nun erneut mit kratziger Stimme. Ich fixierte sie. Meine Narbe am Hals war eindeutig zu erkennen. Ich hatte diese Wunde nur überlebt, weil Cherrysong rechtzeitig gehandelt hatte. Cretaceousqueens Narbe am Bauch wäre ebenfalls ihr Todesurteil gewesen, wenn Sausepfote nicht dagewesen wäre. "Was weißt du von dem Kampf?"
@Cretaceousqueen

Zitat von Jurassicpaw im Beitrag #927

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Jurassic mit @Predatorpaw
Ein kaltes Lachen folgte nur auf die Worte von ihrer Schwester. Es gab kein Rudel? Lachhaft! Sie mochten im Clan leben, aber das Rudel gab es dennoch. "Es ist witzig, ich sehe das Gegenteil bloß. Und wenn ich Alpha werden kann, dann werde ich dir schon beweisen was ich kann und wie Stark das Rudel unter der richtigen Führung ist!" vollkommen ernst sah sie den weißen Klon an. "Du brauchst dir ja auch keine Sorgen machen, bevorzugt sie dich sowieso. Du musst dich ja nicht beweisen ebenfalls wert zu sein teil der Familie zu sein, dir hat man nicht gedroht dich zu töten. Also kannst du soviel Labern wie du willst, du weißt nichts darüber wie es ist ich zu sein." wusste sie es denn überhaupt selbst? Jurassic konnte das wohl nicht beantworten und würde sich nur weiter in ihren Lügen und Verleugnung verstricken, sowie sie es immerzu tat. Am wenigsten war Jurassic zu sich selbst ehrlich.

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Cretaceousqueen @Raptorshriek
Nur zögerlich hob ich den Blick, die Ohren flach angelegt, so dicht, dass sie beinahe im Rest meines Weißen Fells verschwanden, Langsam ließ ich mich auf die Flanke kippen, den Bauch, der von der langen Narbe verunziert wurde, entblößt. Jede meiner Bewegungen war langsam, nicht weil es schmerzte, das tat es natürlich, sondern weil ich mit keinem Muskelzucken auch nur den Anschein von Gefahr vermitteln wollte. Angespannt waren meine Beine von mir weg gestreckt, mein Blick mied immer wieder den meines Bruders, auch wenn ich ihn aus Respekt weiter ansah, so wie er es gewollt hatte. Mein Bauch war unnatürlich geschwollen, beinahe hätte man meinen können, die Wunde hätte sich doch infiziert, die Narbe war gerötet von der Last, die auf meiner Haut lag. Steif, und so angreifbar wie ich nur hätte sein können, blickte ich zu meinem Bruder hinauf. Sicher, war meine Haltung etwas übertrieben, doch ich war noch nie zuvor in meinem Rang abgestiegen, umso wichtiger war eine deutige Unterwerfung meinerseits.
Als Raptor seine Frage zum Kampf stellte, kehrte ein Anflug von Panik in meinen Blick zurück, kaum merklich weiteten sich meine Augen in altbekannter Verzweiflung. Jede wache Minute hatte ich genau danach gesucht. Nach Wissen, nach Erinnerung. Doch da war nichts. Nur der Geruch von Blut in endlos dichtem, schneeweißen Nebel. Eine Weile zuckten meine Augen panisch hin und her, während ich erneut meine Erinnerungen durchforstete, bevor ich schließlich kaum merklich den Kopf schüttelte. Bittere Verzweiflung vertrieb die Panik aus meinem Blick. Wieder schüttelte ich den Kopf. "Weiß....viel weiß....der Geruch von Blut....ich....", meine Stimme stockte. "Ich weiß nicht....", wieder brach ich ab, mein Blick huschte hilfesuchend zum Eingang des Heilerbaus, in der Hoffnung der Anblick würde mir doch noch einen Anhaltspunkt geben. Doch da war nichts....

Ich musterte sie aus kühlen Augen. Sie lag auf der Flanke gab ihren Bauch frei und streckte die Beine von sich weg. Ich seufzte leise und schloss meine Augen. Ich hatte sie noch nie so unterwürfig gesehen. Ihre einstige Stärke verschollen. Ich gab ihr Zeit, sich zu äußern und öffnete nun wieder meine Augen. Sie wusste es nicht. Ich war nicht sonderlich verwundert, Sausepfote hatte erzählt, dass sie sich wohl kaum an etwas erinnern würde. Ich knurrte leise und grinste sie dann verletzt an. Meine Emotionen wussten gar nicht wie sich zeigen sollten. Ein leises Lachen entglitt mir, hörte sich an wie Keuchhusten. Wieso konnten wir keine normale Familie sein? Wir waren definitiv verflucht, etwas anderes konnte es nicht sein. "Du wolltest Silberfeuer vergiften" Knurrte ich nun leise und versuchte mich zu beherrschen. "Ist zumindestens das was ich im ersten Moment gedacht habe... - Es würde Sinn machen" ich musste mehrere Pausen einlegen um meine Stimme nicht zu stark zu beanspruchen. "Ich habe an Stärke verloren, wegen ihr, ich lasse seit über einem Jahr keine andere Kätzin an mich heran. Du wolltest sie mir nehmen" ich sah sie mit einer unheimlichen Ruhe an. Keine Wut. "Ich habe dich angegriffen, es war Krallenwetzer was du im Maul getragen hast. Das löst Halluzinationen aus" ich machte erneut eine Pause. "Wir wollten uns gegenseitig umbringen. Ich aus Liebe zu Silberfeuer und du aus Hass zu Rostflamme. Du hast Rostflamme anstatt mich, deinen Bruder vor dir gesehen" ich musste Husten und griff mit meiner Vorderpfote nach meiner Kehle. Es brannte. "Du hast Sausepfote verletzt und Jurassicpaw, jeder der dir in den Weg kam. Seelenfeuer konnte dich am Schluss überwältigen, sonst würde ich jetzt nicht unter den Lebenden weihen" ich sah zu Silberfeuer hinüber und Schmerz breitete sich in mir aus. "Wieso?" Wimmerte ich nun "Wieso wolltest du das tun? Wieso redest du nicht mit mir?!" Ich hustete und grub meine Krallen in den Boden. Tief in mir wusste ich, dass sie mir helfen wollte... aber das war nicht der richtige Weg gewesen. "Es hat sich wie ein Verrat von dir angefühlt... also gab es nur einen Ausweg. Deinen Tod" auch ich war blind vor Wut und Schmerz gewesen. Ich wollte sie töten... dieses Gefühl hatte ich noch nie ihr gegenüber verspürt. Ich fühlte mich schlecht. Ich liebte meine Schwester doch und gleichzeitig hatte ich mir ihren Tod gewünscht. Wir waren beide außer Kontrolle. Sie durch das Kraut und ich... Ich war doch der böse hier? Ich wollte sie aus purem Hass und Enttäuschung töten. Ich hatte mich nicht unter Kontrolle gehabt. Es war zu viel für mich, zu viel aufeinmal und Worte hätten diese Katastrophe verhindern können. Einfache Worte. Ich senkte meinen Kopf und meine Wut wurde zu Trauer. Nun wimmerte ich leise und packte erneut nach meiner Kehle. Ich borte meine Krallen in mein Fleisch, nur knapp über der frischen Narbe. Ich bekam kaum Luft und sah hilflos zu meiner Schwester. Ich hätte an dem Tag sterben sollen. Das hätte mir all dieses Leid erspart.
@Cretaceousqueen

Cretaceousqueen @Raptoshriek
Schwindel übermannte mich kurz, mein Atem stockte. Die Informationen prasselten auf mich ein und ich hatte Mühe ihnen zu folgen. Das einzige, was wie Krallen in mir stecken blieb, war das Wissen, dass ich nicht nur meinen kleinen Bruder verletzt hatte, sondern auch unseren Shamanen, und mein eigenes Kitten. Ich hatte Mühe Luft zu holen. Wieder ergriff das Zittern meinen Körper. Davon hatte Waterstep nichts erwähnt, und ich wusste auch genau warum.

Ich hatte Mühe meinen eigenen Gedanken zu folgen, und der sehnliche Wunsch übermannte mich, einfach in der Dunkelheit des Schlafes zu ertrinken. Raptors Schilderung machte noch weniger Sinn, als die des Bengalkaters, traf mich noch härter, verwirrte mich noch mehr. Was war nur geschehen?!

Ohne, dass ich es selbst wirklich wahrnahm, hob ich den Kopf, schloss meine Kiefer sacht um seine Pfote, deren Krallen ihn verletzten, wie ein Kitten, dass einem anderen vorsichtig den Moosball wegnehmen wollte. Unverwandt sah ich ihn an, meine Augen schimmerten vor Nässe, und in verzweifelter Eigensinnigkeit, hielt ich seine Pfote fest. Niemand durfte ihm weh tun, auch nicht er selbst. Ich konnte es nicht mitansehen. Rangverlust hin oder her, er war mein kleiner Bruder, und ich würde nicht tatenlos zusehen, dass er litt.
Ich würde nicht tatenlos zusehen, wie er litt....war das der Grund gewesen? Ich zweifelte keine Sekunde an seinen Worten, auch wenn nichts davon schlüssig war, nichts davon Sinn für mich machte. Es war die einzige Begründung, die ich mir vorstellen konnte. Ich schlang meine Vorderpfoten um sein Bein, damit meine Kiefer ihn loslassen konnten, bevor ich meine Nase in sein Brustfell drückte. "Ich konnte euch nie beschützen....", wisperte ich kaum hörbar. "Nicht einmal vor mir...", tiefes Bedauern brach meine Stimme. Ich wusste nicht, was ich tun sollte, was ich sagen sollte. Es gab nichts zu verteidigen, am wenigsten mich selbst. "Du hättest mich töten sollen...", meine Stimme wurde noch leiser. War ich nicht das einzige, was meine Brüder noch an die Außenwelt kettete? War ich nicht das einzige, was sie vor dem Frieden in ihrer neuen Heimat abhielt? Ich hatte nie hierher gehört, und doch...hätte ich nie zurückkehren sollen? Waren sie besser dran gewesen, als ich fort gewesen war?
Noch immer war mir schwindelig. Rostflamme...wann würde sein Schatten mich nicht mehr verfolgen? Mein Blick glitt zu Silberfeuer. "Ich kann euer Leid nicht mehr ertragen....", es gab so viel, das ich sagen wollte, so viel, für das ich mich entschuldigen musste, so viel, was ich ihnen nie gesagt hatte...und doch, schaffte ich es nicht wirklich, die Worte zu formen, die Sätze zu finden, die ihnen adäquat Ausdruck verleihten. "Weißt du überhaupt noch, wer Rostflamme ist....?", fragte ich dann, um irgendwo anzufangen, irgendwo die Flut an Gedanken zu stoppen. Sie waren noch so klein gewesen, als dieser Tag begonnen hatte

Eine weile, nein eigentlich jetzt immer noch, weiß Predator nichts damit anzufangen dass sich Raptorshriek und Cretaceousqueen im Lager ein Duell geliefert haben. Sie selber hat davon nichts mitbekommen da sie Während des Kampfes im Territorium unterwegs gewesen war. Bei ihrer Rückkehr war das Lager ein Schlachtfeld und sie hat zunächst dass Schlimmste befürchtet. Schnell wurde ihr aber erklärt das es kein Überfall war, aber wirkliche Details hat sie nicht erfahren. Daher weiß sie nur dass es einen Kampf gab, aber nicht wieso und dass Wieso muss geklärt werden. Und auf der anderen Seite bereitete es ihr Sorgen das Creta im Heilerbau liegt. Gemieden hat sie ihre Mutter seit dem Vorfall nach Twilights Tod, dass heißt aber nicht dass ihr dass Schicksal und der Zustand der Kriegerin egal ist. Predatorpaw brauchte lediglich abstand um die Situation von Außen zu betrachten und so eine Besseren Überblick zu Schaffen.

Die ersten tage wurde die Weiße vom Heilerbau immer wieder abgewiesen, da es hieß dass ihre Mutter nicht ansprechbar ist. Aber jetzt war wohl der Tag gekommen an dem sie zu ihr kann. Eine leichte Anspannung liegt auf der Schülerin als sie den Stark Riechenden Heilerbau betritt. Sofort entdeckt sie ihre Mutter in einen der vielen Nester. Sie tritt heran und begutachtet die Kätzin, "Wie geht es dir?" Fängt die eine Faas an die keine Bedeutung hat, "Was ist passiert? Erklär es mir." Fragt sie dann Trocken, direkt heraus. Ihre Meinung über die Kriegerin ist Aktuell Negativ, nur weil sie sich Ähnlich sehen, heißt es nicht dass sie gleich sind, etwas dass sie schon oft sagen musste. Und genauso wenig heißt es dass sie ihr immer Positiv gesonnen ist.
@Cretaceousqueen

Plötzlich packte sie mein Bein mit ihren Zähnen. Sanft mit ihren Zähnen und zog die Pfote von meiner Kehle weg, dann landete ihr Kopf auf meinem Brustfell. Ich sank zu Boden, warf meine Vorderbeine um sie herum und drückte mich dicht an sie heran. Diesmal schaffte ich es nicht meine Tränen zu unterdrücken... sie kullerten einfach an meiner Wange entlang. "Es tut mir leid" sagte ich nun. Diesen Hass den ich verspürt hatte, gegen meine eigene Schwester... Ich war blind vor Wut. "Ich will nie wieder mehr sowas zwischen uns fühlen, nie wieder... aber wenn irgendwas sein sollte wie Silberfeuer oder andere Dinge, müssen wir miteinander reden" auch wenn sie sich nicht erinnern konnte, ich war mir relativ sicher, dass sie meine Gefährtin vergiften würde. Kältestern und Snapjaw würde ich erzählen, dass ich mir im Nachhinein unsicher war, vielleicht wollte Cretaceousqueen auch nur Silberfeuer helfen. "Ich werde sie loslassen müssen... dich darf ich nicht loslassen" sie hatte uns ihr Leben lang beschützt. "Natürlich hast du uns beschützt" sagte ich dann leise und drückte mein Kopf in ihre Flanke. "Danke" ich löste mich wieder etwas von ihr, blieb aber neben ihr liegen. Sie litt genauso wie ich und es half uns beiden nicht, wenn wir uns aufgeben. Ich sah zu Silberfeuer hinüber. Meine Liebe des Lebens. Oh SternenClan Erlöse sie oder lasst sie wieder aufwachen... dass ist doch kein Leben. Ich musste weiterziehen... Zu lang klammerte ich an diese Kätzin. "Bitte vergib mir" hauchte ich. Diese Worte waren an Silberfeuer aber auch an meine Schwester gerichtet. Beide sollten mir vergeben... Cretaceousqueen, weil ich ihr den Tod gewünscht hatte und Silberfeuer, weil ich sie zurücklassen und nach neuem Glück ausschau halten musste.
@Cretaceousqueen

Silberjunges mit @Regenpfote (50 Beiträge, wuhu!)

Der kleine Kater führte seine Tour fort und langsam machte sich ein wenig Unruhe in ihm breit.
Was, wenn er seinen Bruder nicht fand? Mit einer Kopfbewegung schüttelte er seine Sorgen ab und suchte beharrlich weiter.
Regenpfote konnte sich schließlich nicht einfach in Luft auflösen.
Und zur Not hatte er ja auch noch immer seine Nase!
Gerade wollte er wieder in Richtung des Hochsteins abbiegen, als ein Geräusch seine Ohrenpinsel zum Zucken brachte.
Hellhörig lauschte er. Was war das? Ein Rascheln!
Ein wenig zögerlich änderte Silberjunges seinen Pfad.
Konnte das Käferpfote sein?
In dieser Ecke des Lagers hatte er noch nicht gesucht, es konnte also einen Versuch wert sein.
Kurz überlegte er seine Nase zur Hilfe zu nehmen, aber nein - er wollte es ohne schaffen!
Langsam näherte er sich dem Busch, in dem er die Quelle des Raschelns vermutete.
Bedacht stierte er hinein. "Regenpfote, bist du da?"

@Predatorpaw

Ich lächelte bloß bei ihrer Beharrlichkeit. Teilweise hatte ich wirklich das Gefühl, dass sie es ernster sah als ich selber... Bei dem Gedanken machte sich eine wohlige Wärme in mir breit. Ich wollte mich trotzdem nicht ablenken lassen und lauschte ihren Worten, sah ihre nächste Bewegung und versuchte diese zu deuten. Üben also, bevor ich mit 'Danke' fortfahren wollte wiederholte ich die Bewegung. Dann konnte ich mir immer noch den Kopf darüber zerbrechen, wie genau ich Danke sagen sollte. Ich ging die Bewegungen durch die wir zuvor schon notiert hatten, immerhin wollte ich nichts doppeltes machen. Ich deutete schließlich erst auf Predator und tippte erst die rechte, dann die linke auf den Boden. So ganz zufrieden war ich damit noch nicht, man konnte bestimmt so einiges in diese Geste hineininterpreieren. Ratlos sah ich meine Freundin an... wie sollte er sich denn nun bei ihr bedanken?

(ahh zu früh abgeschickt... )
@Silberjunges

Tatsächlich kam der kleike Kater auf ihn zu, ging sogar soweit den Kopf in sein Gebüsch reinzustrecken. Er schien mich trotzdem noch nicht ganz gesehen zu haben, trotzdem entschied ich mich dazu aus dem Gebüsch zu krieschen. Die Äste raschelten und knackten dabei nun extra laut als ich stolz auf den Kater hinab sah. Wie sollte ich nun ausdrücken, dass ich Stolz auf seine Bemühungen war. Vorsicht setzte ich meine Pfote auf seinen Kopf und tippte ihn einmal sachte, während ich ihn anlächelte.

@Raptorshriek

Mit einem leisen Seufzen betrat ich den Bau und nahm das brummen als Einladung. War er etwa doch noch nicht Fit genug mir meine Fragen zu beantworten? Im Notfall würden Ja und Nein wohl ausreichen müssen, aber so langsam brauchte ich Antworten zu demn was passiert war. "Geht es dir besser?" entschied ich mich schließlich für meine erste Frage und beobachtete Raptor genau. "Ich wollte dir ein paar Fragen zu eurem... Kampf stellen" wenn man das überhaupt so nennen konnte. Ich schüttelte den Kopf. "Es sei denn, du bist dazu noch nicht in der Lage."

[ Sunsetpaw mit Horizonpaw ]

Du erinnerst mich sehr an Mama. Sunset neigte den Kopf Richtung Boden, ein trauriges Lächeln auf den Zügen. Er vermisste Dunstschweif. Es war eine so komplizierte Familienbeziehung, aber nichts würde ihm jemals nehmen, dass Dunstschweif seine Mama gewesen war, auch wenn Flammensturm sie geboren hatte. Die graue Kätzin hatte sie aufgezogen, ihnen so lange, wie es ihr denn vergönnt worden war, beim Aufwachsen zugesehen. Der Gedanke daran, dass alles anders hätte sein können, würde Sunset wohl noch sein ganzes Leben lang verfolgen. Aber er hatte irgendwo seinen Frieden damit geschlossen - es war in Ordnung. Horizon und er, sie würden in Ordnung sein. Deswegen wurde Sunsets Lächeln wieder breiter und fröhlicher, als er seine Schwester liebevoll ansah.
"Sunsethaze klingt schön", sagte er leise. "Genauso wie Horizonflame." Ein sanftes Schnurren drang aus seiner Kehle, als er seine Schläfe an Horizons lehnte und sein Blick zum Horizont wanderte, wo die Sonne den Himmel erhellte und endlich einen neuen Tag einläutete.

[RPG Ende]

Ich sah ihm kurz in die Augen und dann zu Cretaceousqueen. "Wir haben uns ausgesprochen" sagte ich mit kratziger Stimme und räusperte mich dann. Ich zögerte leicht... immerhin wollte ich nicht das meine Schwester, unsere Schwester verbannt wird. "Ich bin mir unsicher Kältestern" sagte ich dann und sah wieder zu ihm. Zu reden schmerzte und ich drückte meine Vorderpfote reflexartig an meine Kehle. "Wir können reden" ich sah zu meiner Gefährtin... zu Silberfeuer und ich hatte die Entscheidung schon gefällt gehabt, ich musste sie endlich loslassen. Ich seufzte kurz. "Creta hat ein Kraut in den Heilerbau gebracht, nachts. Sie wollte es Silberfeuer geben und ich bin weil ich nicht schlafen konnte zum Heilerbau gegangen und hab sie auf frischer Tat ertappt. Es war Gift, ich bin mir ziemlich sicher. Am Ende stellte es sich ja als Krallenwetzer heraus, aber ich glaube dass Cretaceousqueen Silberfeuer vergiften wollte" ich machte eine Pause und sah dann zu meinem Bruder hinauf. Mein Blick leer und müde.
@Kältestern

Predatorpaw beobachtete seine Bewegungen mit aufmerksamen Augen, den Kopf leicht geneigt, während ihre Schweifspitze in einem rhythmischen Takt hin und her zuckte. Als er schließlich innehielt und sie ratlos ansah, konnte sie ein leises Lachen nicht unterdrücken. „Gar nicht so schlecht,“ miaute sie ermutigend, „aber ich glaube, wir können es noch etwas klarer machen.“
Sie überlegte kurz, dann hob sie selbst eine Pfote und führte eine Bewegung vor. Zuerst legte sie ihre Pfote sanft an ihre Brust, hielt sie dort einen Moment lang, bevor sie sie nach vorne ausstreckte, als würde sie etwas Unsichtbares anbieten oder loslassen.
„Was hältst du davon? Es ist einfach, aber es wirkt irgendwie... herzlich, findest du nicht?“ Ihre roten Augen suchten seine, und sie schien fast schon ein wenig unsicher, ob er die Geste ebenfalls gut fand. „Wenn du willst, können wir es noch abändern. Vielleicht möchtest du es persönlicher machen?“
Sie lehnte sich leicht zurück und ließ ihm Raum zum Nachdenken. „Du kannst auch einfach ausprobieren, was sich richtig anfühlt. Es muss dein Zeichen sein, nicht meines. Ich bin sicher, wir finden etwas, das zu dir passt.“ Sie schenkte ihm ein aufmunterndes Lächeln und zuckte leicht mit den Ohren, bereit, seine nächste Idee zu sehen.
@Regenpfote

"Lange nicht gesehen." Spricht Predatorpaw, die Schwarz Weiße Kätzin von der Seite an, als diese in den Schülerbau kommt. Der letzte Kontakt zu ihrer Freundin ist wahrlich schon eine weile her, die beiden Kätzinnen hatten genug mit ihrem Training zutun gehabt dass es keine Zeit für Freundschaftliche Geplänkel gab. Mit gleichmäßigen und Rythmischen Bewegungen streicht Predator sich mit der Zunge über den Schnee weißen Pelz und beäugt die andere Interessiert.
@Drachenpfote

@Predatorpaw

Konnte man in seine Geste wohl einihes gereininterpretieren, so war die von Predator eindeutig. Ich lächelte aufmunternd und nickte ihr zu. Es freute mich, dass auch sie nicht alles auf anhieb wusste und nun genauso auf seine Meinung gespannt war, aber da freute er sich umso mehr, dass sie es eben gemeinsam machten. Ich machte ihre Bewegung also nach, ich führte meine rechte Pfote an die Brust, hielt sie dort einen Herzschlag und streckte sie nach vorne. Dabei formte ich noch lautlos ein 'Danke' an sie, ein echtes, für alles was sie bereits für mich gemacht hatte. Ich änderte die Bewegung nur soweit ab, dass ich meinen Kopf leicht nach vorne beugte, sie sollte sehen, dass ich es Ernst meinte.