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Beschreibung des Themas Beschreibung des Themas bearbeiten
Eine hohe Böschung trennt es von dem mehrere Schweiflängen unterhalb liegenden Ufer und ein dichter, undurchdringbarer Busch- und Baumwall grenzt das Lager zum dahinter liegenden Wald ab und beherbergt gleichzeitig auch einen Großteil der Bauten.
Unter einem knorrigen Baum im Hochstein liegt eine Höhle, welche den Anführerbau beherbergt.
Über einen Baumstamm gelangt man vom Lager zum großen Ufer, wo mehrere Baumstämme und Felsbrocken liegen.
Zur ausführlichen Beschreibung
@Halbmond
"Bei mir ist alles okey.. Ich... wollte nachschauen wie dir es geht" miaute ich und trat in den Heilerbau ein. Ich näherte mich langsam Halbmond und setzte mich neben sie. "Ich hab eben gehört was geschehen ist" meinte ich vorsichtig. Ich wollte ihr immerhin nicht noch mehr weh tun, als es sein musste.



@Schattenreich
Halbmond nickte nur.
"Ich kann noch nicht... ich möchte noch nicht darüber sprechen", miaute sie leise und wandte sich wieder den Kräutern zu.
"Ich dachte, vielleicht hilft Kamille, aber ich hab kaum noch was... ich bin noch nicht dazu gekommen, mehr zu sammeln... aber die Blattleere ist nicht mehr weit... und jetzt ohne... "
Halbmond schüttelte den Kopf und sah Schattenreich an.
"Hättest du Zeit mir morgen nach dem...du weißt schon, zu helfen, Kräuter zu sammeln?"
//Nach dem Begräbnis//



@Halbmond
"Das ist völlig normal, nimm dir die Zeit die du benötigst, aber denk daran, dass ich für dich da bin" miaute ich sanft, ehe mein Blick auf die Kräuter wanderte. "Und natürlich helfe ich dir morgen gern. Ich gebe nachher Dämmerstern und Jaspistraum bescheid, dass die beiden Wissen, dass ich mit dir unterwegs bin" Vermutlich war es auch besser, wenn Halbmond in ihrer Trauer nicht allein das Lager verlassen würde



@Schattenreich
Halbmond nickte. Sie erlaubte sich jedoch nicht zu trauern.
"Ich sollte mich... mich um den Clan kümmern", murmelte sie, nahm zwei Blätter von der Kamille und fraß diese.
Dann schloss sie kurz die Augen und atmete durch.
Die Kamille sollte dafür sorgen, dass ihr Herz ruhiger wurde.
Sie öffnete die Augen und stand auf.
"Danke Schattenreich"




Es war noch vieles neu für mich aber ich gewöhnte mich langsam an das Schüler da sein. Im Schülerbau richtete ich mir gerade ein Nest ein, möglich nah an den Bau Ausgang. So würde ich immer schnell aus den Bau rauskommen. Sobald ich mit dem Nest fertig werde würde ich zum FBH gehen und etwas essen.
@Pfefferpfote

@Schmetterlingspfote
Mit einem zusammengepressten, jedoch sorgsam zusammengesuchten Moosballen unterm Kinn, betrat ich das neue Lager und schlenderte zielstrebig zu meinem neuen Bau hinüber. Ich wollte meinen Schlafplatz weiter auspolstern, bequemer und wärmer machen. Schließlich ließen wir die Blattgrüne langsam hinter uns und die Nächte wurden bereits kälter.
Mit einem zufriedenen Schnippen betrat ich den Schülerbau, blinzelte gegen die altbekannte Dämmrigkeit des Baus an und nickte der anderen Schülerin freundlich, jedoch in Gedanken schon beim Nestbau etwas abwesend zu. Dann machte ich mich an die Arbeit. Relativ mittig - immerhin war es hier am wärmsten - hatte ich meinen provisorischen Schlafplatz errichtet. Jetzt knetete ich das neue Moos ein, schob und zerrte und war doch nicht zufrieden. Es war... irgendwie zu viel Moos. "Hey... du!", rief ich nach meiner Baukameradin und schnippte mit meiner Schwanzspitze auf das übrige Nestmaterial. "Brauchst du vielleicht noch etwas Moos? Ansonsten würde ich es zur Kinderstube bringen."

(Falls irgendwer ihn trösten will, gebe einfach verlinken)
Ich war langsam hinter dem Clan her gekommen, hatte im Territorium noch zwei Spatzen erlegt und es vor mir her geschoben in das neue Lager zu ziehen. Nicht, weil ich mich dort nicht wohl fühlte, sondern viel mehr, weil dieser Umzug auch den Abschied von Flocke bedeutet hatte. Sie hatte sich entschlossen zum HimmelClan zurück zu gehen. Diese ehrlose Katze, verließ ihre Familie für einen anderen Clan... das war keine Loyalität! Wut und Trauer kochen in mir hoch. Mit wem sollte ich darüber reden? Mit meinen erzeuger? Niemals! Allein als ich an @Flussjäger dachte bohrte sich schon meine Krallen in den weichen Boden vor dem Lagereingang. Ich hatte einige Stunden lang an dem Grab meiner Mutter gelegen und für mich selbst um den Verlust meiner Schwester getrauert. Ich verstand es nicht. Wieso waren Schwarzpfote und ich ihr so egal? Wieso zog sie diese stinkenden Rattenfresser uns vor? Sie war tot für mich, nicht mehr meine Schwester. Denn Sunny war dem Moment von uns gegangen, als sie uns ablehnte und so tat, als wäre ihre Familie im HimmelClan.
Sollte ich zu @Schwarzpfote gehen? Ich hatte ihn seit Monden nur sporadisch gesehen... nein, er war sicher schwer mit seiner Ausbildung beschäftigt und hatte deshalb keine Zeit.
Wobei, immerhin war er mein Bruder...
Ich könnte aber auch zu meinen Tanten gehen. Ich wusste, dass @Liliengold gerade Königin war, also wäre Lichtspiel wohl vermutlich die bessere Wahl. Sie war ja schließlich auch Heilerin und wusste fast immer was zutun war.
Ich schüttelte den Kopf, verscheucht den traurigen Blick aus meinem Gesicht und änderte meine Körperhaltung zu der eines stolzen Jägers der seinem geliebten Clan etwas zu Essen brachte. Fest entschlossen mit Licht zu reden trabte ich ins Lager und trug die Amseln zum FBH. Ich legte sie ab und erstarrte, als mein Blick für einen moment über das Lager wandern ließ. Dort, in der Mitte des Lager, da lag Licht. Und um sie herum, da lagen die anderen und pressten ihre Nase gegen sie. Warum Taten sie das? Verwirrt, aber mit einem schlechten Bauchgefühl näherte ich mich dem Schauplatz und mit jedem Schritt wurde mir klarer, auf was ich hier zu Schritt. "Nein..." ein leises Wimmern entwich mir und die Beine sackten einfach unter meinen Körper zusammen. Ich schaffte es nicht bis zu ihr, lag in zweiter Reihe, konnte Lichtspiel nicht mehr die Zungen geben... wieso? Ich hatte sie doch fragen wollen, hatte doch einfach nur einmal eine vertraute aufsuchen wollen... und nun war auch sie zu den Sternen gegangen? Ich hatte doch noch garnicht genug Zeit mit ihr verbracht. Hatte doch so gerne mehr über die hübsche Katze lernen wollen... und nun war sie fort. Ob sie sich mit Opal nun die Zungen gab und mit ihrer Schwester wieder vereint jagen konnte?
Stumm leitend lag ich da, trauerte, wusste nicht wo hin mit mir und hatte nicht mehr die Kraft um zu weinen oder irgendetwas anderes zu tun.

Motte stand etwas hilflos am Rand.
Sie hatte Lichtspiel nicht wirklich gut gekannt, aber die Trauer der Katzen tat ihr weh.
Sie wollte helfen, wusste aber nicht wie.
Da bemerkte sie @Waldpfote , welcher sich näherte.
Ihm schien das ganze ziemlich zu treffen, als stand Motte auf und ging zu ihm.
Schweif sammeln setzte sie sich neben ihm und legte vorsichtig eine Pfote um den kleinen Kater.
"Sie stand dir Nahe oder?", fragte Motte sanft.


Lilie bei Lichtspiels Tod
Gemeinsam mit dem Rest des Clans hatte Liliengold die Strecke zum neuen Lager hingelegt. Die letzten Monde waren an der Bunten vorbeigegangen. Der Umzug ins provisorische Lager, der Verlust alles Bekannten, hatte sie nicht weiter berührt. Sie sprach nach wie vor mit niemandem; nicht mit unbekannten Gesichtern, nicht mit Familie. Auch beim Einzug ins neue Lager trottete sie am Rande der Katzenmenge und schenkte der Umgebung keine Beachtung.
Sie setzte sich an den Rand der fremden Lichtung, die den zukünftigen Jungen des Clans das einzige 'Zuhause' sein würde und wartete ab, dass man etwas von ihr verlangte. Es gab mit Sicherheit viel zu tun. Da nahm ein vertrauter, weißer Pelz ihr Sichtfeld ein. Liliengold hob den Kopf, um ihrem vor langer Zeit erwählten Vater ins Gesicht zu schauen. Sie glaubte, dass er derjenige sein würde, der ihr eine Aufgabe auftrug. Daher blinzelte sie langsam über seine Worte, brauchte einige Herzschläge, um sich auf diese Wendung einzustellen. Nachdem sie ihre Lider wieder aufschlug, war ihr Blick klarer, sodass sie die Feuchtigkeit in den Augen ihres Gegenübers erkennen konnte. Still musterte sie das sanfte Schimmern. Als ihr Blick leicht an ihm vorbeiging, erkannte sie neben ihm die graue Kriegerin, die sie schon seit ihrer Kindheit kannte. Liliengold starrte sie an, durch sie hindurch. Der silberne Blick hatte schon lange alle Emotionen verloren, die ihn früher ausgezeichnet hatten. Stumpf war er nicht, aber unbewegt; ohne Ausdruck. Sie starrte Regenseele an und dann sah sie zwischen den Beiden hindurch, zu der Katzenmenge, die sich sammelte. Um einen Fleck herum. "Wer ist gestorben?" Die Worte rollten sanft über ihre Lippen und sie wunderte sich nicht zum ersten Mal darüber, wie entfernt ihr Körper ihr doch schien. Sie wusste, dass sie gesprochen hatte, weil das Gesagte ihre Ohren erreichte; nicht durch ihre Zunge selbst.
@Dämmerstern @Regenseele


@Honigjunges (Ich musste so lachen bei der Antwort xD)
Habicht hatte sich hingesetzt und sah zu, wie das Junge überlegte. Mit dieser Antwort hatte er allerdings überhaupt nicht gerechnet, weshalb er den orangenen Kater erstmal nur anstarrte und überlegte ob er lachen sollte, oder ob dessen Antwort eher zum Weinen war. "Nein." miaute er dann. "Das ist falsch, eine Katze ist nicht am Schweif am empfindlichsten." Der Schüler schaute Honig an und sagte dann: "Der Bauch ist die empfindlichste Stelle am Körper. Das Fell ist dort nicht dicht und die Haut ist weich, der Gegner hat dort gute Chancen, dich ernsthaft zu verletzten. Also denke bitte daran, deinen Bauch immer zu schützen." Er seufzte. "Aber als neuer Schüler lernt man erstmal, das Gesicht anzugreifen. Es ist nahe dran und gut mit den Krallen zu erreichen. Außerdem kannst du dort ziemlichen Schaden anrichten, wenn du die Augen oder die Nase erwischst." Er richtete sich auf und stellte sich Honig gegenüber. "Komm, greife mich einfach mal an. Tu das was du denkst."

No pain, no gain
@Lichtpfote Sturmclan, weiblich
@Habichtpfote Baumclan, männlich
@Tupfenjunges Himmelclan, weiblich
@Taujunges Sturmclan, weiblich

@Motte
mein sonst so großer Körper lag in einem winzigen Häufchen Elend da. ich bekam kaum mit was um mich herum geschah, wie andere Katzen sich zu den Trauernden dazu legten, ich war einfach nur dort, alleine. in meinem schwarzen, tiefen, einsamen Loch. und so bemerkte ich die braun beige Katze gar nicht, die sich neben mich setzte.
vor meinen Augen zogen die ersten Tage und Wochen meines Lebens an mir vorbei, die Dunkelheit in der ich nur Stimmen gehört hatte und die warme und weiche Stimme von Lichtspiel neben der von Opal eine der Stimmen war, die uns die meiste Zeit umgeben hatte. sie hatte uns häufig besucht, nach uns gesehen, war mehr da gewesen als irgend ein anderer Clankamerad.
in dem Moment als sich eine Pfote um mich legte lief mir ein eisiger Schauer über den Rücken, doch ich ließ den Körperkontakt zu. was sollte ich auch tun? aufstehen? weg gehen? meine Pfoten bewegten sich doch schon im liegen kaum... ihre Stimme erreichte meine Ohren, doch drangen die Worte nur kaum bis zu mir hindurch. nahe stand? wollte sie wissen, ob wir gut gewesen waren? was sollte ich sagen? dass sie meine Tante gewesen war? dass wir durch ihre Krankheit wenig mit einander geredet hatten, aber ich immer gewusst hatte, dass sie für mich da gewesen wäre, wenn ich sie gebraucht hätte? dass sie die einzige meiner Tanten war, die sich jemals für uns interessiert hatte? dass ich gerade zu ihr hate gehen wollen, sie doch jetzt gebraucht hätte? all diese Dinge schossen mir durch den Kopf, doch meine Lippen blieben stumm. mein Blick stumpf und glasig. mein Körper lag wie gelähmt da, doch ein leichtes, kaum wahrnehmbares Nicken brachte ich zustande bevor ich wieder komplett reglos da lag.

@Waldpfote
Motte nickte nur, sprechen war für den jungen Kater wohl schwierig.
Sie sah sich um. War niemand von seiner Familie da?
Doch die meisten Katzen waren mit Trauer beschäftigt, also beschloss sich Motte um Waldpfote zu kümmern.
Sie legte sich neben ihm und begann ihm vorsichtig zu putzen und gleichzeitig laut zu schnurren.
Das hatte ihre Brüder damals immer beruhigt, also war es ein Versuch wert.
Motte war dabei ganz vorsichtig, leckte ihm sanft über den Kopf und spendete mit ihrem dicken Fell zusätzliche Wärme.


Ich hörte, wie hinter mir eine weitere Katze herankam und blinzelte kurz zur Seite, wo ich @Regenseele entdeckte. Hatte sie die bedrückende Stimmung ebenfalls nicht mehr ausgehalten? Ich versuchte mich zu erinnern, ob sie eine besondere Bindung zu Liliengold hatte. Eigentlich sollte ich so etwas vermutlich wissen, da ich der gefleckten Kätzin seit ihrer Geburt nahestand. Aber ich wusste es nicht.
Statt weiter darüber nachzugrübeln, ob ich zu wenig Zeit mit meiner Familie verbrachte, sah ich zurück zu @Liliengold . Als sie mich fragte, wer gestorben sei, zuckte ich überrascht zusammen. Woher wusste sie das? Andererseits... wenn ich in Richtung Heilerbau sah, blickten mir von dort aus so viele trauernde Gesichter entgegen, dass es nicht schwierig war, auf diese Idee zu kommen.
Ich holte tief Luft, da ich das Gefühl hatte, mein Brustkorb würde sich immer enger um meine Lunge schnüren, und sah ihr in die Augen.
"Es ist deine Schwester, Lichtspiel", brachte ich hervor und musste hart schlucken, "Sie hat sich von ihrer Krankheit nicht mehr erholt." Am Ende glich meine Stimme nur noch einem Hauch in der Luft und ich senkte den Kopf. Lichtspiel war Liliengolds letzte Schwester und nun war sie auch noch fort. Ich wusste nicht, wie die Kriegerin mit dieser Information umgehen würde, hatte sie doch so viele geliebte Katzen verloren. Besonders schlimm war es, seine eigenen Kinder in den SternenClan ziehen zu sehen. Bis auf Seelenpfote waren alle ihre Jungen gestorben. Und seit dem war Lilie so anders, so weit weg. Ihr Körper war zwar hier vor mir, aber wenn ich in ihre Augen sah, sah sie nur durch mich hindurch.

Das größte Geschenk, das man einer Katze machen kann, ist sie so zu akzeptieren, wie sie ist.

ich begann zu zittern als Motte, die ich mittlerweile anhand ihres Geruchs identifiziert hatte damit begann mich ruhig und gleichmäßig zu putzen. seit Monden hatte ich mir mit keinem mehr die Zunge gegeben und so war es doch ein sehr ungewohntes Gefühl. doch ihre gleichmäßigen Bewegungen wirkten sich beruhigend auf meinen zitternden Körper aus, wodurch meine Atmung zunehmend ruhiger und das Zittern immer schwächer war.
ich hatte kein Zeitgefühl mehr, wusste nicht mehr wie lange ich da lag, wie lange Motte nun schon an mich geschmiegt da lag und mir Wärme spendete. langsam kippte mein Körper leicht gegen ihren und versank gerade zu in ihrem flauschigen Pelz. ich konnte nicht mehr und wollte nicht mehr. wollte in die Schwärze eintauchen, für einen Moment all den Schmerz und die Trauer nicht mehr spüren...
nach und nach wurde mir wärmer und ein wenig Ruhe machte sich in meinem Körper breit. und so bemerkte ich kaum wie ich in einen unruhigen Schlaf überging.
@Motte

@Flussjäger
Die Sonne war unter und wieder aufgegangen und ich lag noch immer mitten im Lager. irgendwer hatte Lichtspiel davon getragen und Motte war auch irgendwo hin gegangen. ich hatte nichts mitbekommen, war in meinem tiefen Loch, hatte jeden ignoriert der sich mir genähert hatte und mich komplett in mir selbst abgeschottet.

Dämmerstern mit Tiefsee
Nach Lichtspiels Beerdigung am nächsten Morgen würde ich mich am liebsten in meinen Bau zurückziehen und erstmal nicht wieder herauskommen. Lange Zeit hatte ich gedacht, das Schlimmste am Anführerdasein war die ganze Verantwortung. Aber in letzter Zeit hatte ich schmerzlich begriffen, dass es viel schwerer war, die Ungerechtigkeit auszuhalten, dass alle Katzen um mich herum sterben mussten, während ich längst nicht alle meine Leben gebraucht hatte. Eigentlich kam ich gut damit klar, da es auch gleichzeitig bedeutete, viele Generationen von Katzen kennenzulernen. Aber Lichtspiels Tod hatte mich aus der Bahn geworfen. Sie war so lange Heilerin des BaumClans gewesen, dass ich mir ein Leben ohne sie erstmal nicht vorstellen wollte. Natürlich hatte in letzter Zeit Halbmond all ihre Aufgaben übernommen und mit mir viel mehr Erfahrungn geteilt, als ihre Mentorin. Dennoch würde ich eine Weile brauchen, um mit diesem Verlust fertig zu werden. Natürlich nicht in den Augen meiner Clankameraden - ich würde bald mit Halbmond darüber sprechen, dass sie einen neuen Heilerschüler, eine neue Heilerschülerin suchen musste. Ich würde weiterhin Ernennungen machen, den Clan zur Großen Versammlung führen und den Sorgen meiner Freunde zuhören. Aber nachts, wenn ich mich alleine in meinen Bau zurückzog, würde ich um Lichtspiel trauern.
Jetzt hieß es, erstmal auf andere Gedanken zu kommen. Das Lager hatte trotz der Totenwache erhebliche Fortschritte seit gestern gemacht. Alles ging gut voran: Der Ältestensbau wurde gebaut und der natürliche Schutzwall bekam zusätzliche Verstärkungen. Ich sah in Richtung Fluss - dort wurde auch etwas wie eine Jungenschutz errichtet, damit diese nicht hinunterfielen. Aber wie würde unser Territorium nach all dem aussehen? Das wollte ich mir gerne näher ansehen, vor allem an den Grenzen, die dringend neu markiert werden mussten. Vielleicht waren schon ein paar Streuner in unseren Wald gezogen.
Deshalb bat ich Jaspistraum, bis zu meine Rückkehr im Lager zu bleiben und die Aufbauarbeiten zu überwachen. Dann schnappte ich mir den nächsten Krieger und das war...
"Tiefsee?", miaute ich fragend, als ich mich von hinten näherte. Ich hatte ihn gestern mit Regenseele gesehen und hoffte, dass die beiden sich gegenseitig über Lichtspiels Tod hinweggetröstet hatten. Er hatte ein ruhiges und starkes Gemüt, daher konnte ich mir vorstellen, dass er die Situation gut handhabte.
"Ich hätte eine Bitte. Es ist nicht ganz ungefährlich, aber dringend notwendig. Und etwas Ablenkung tut uns bestimmt gut", erläuterte ich, während ich den Krieger sorgfältig musterte.

Das größte Geschenk, das man einer Katze machen kann, ist sie so zu akzeptieren, wie sie ist.

Vermutlich war es nicht schwer zu erraten, dass irgendjemand gestorben war, wenn man die Stimmung im Lager betrachtete, geschweige, Dämmerstern und mich. Auch wenn wir versuchten gefasst zu bleiben. Daher überraschte mich die Frage von Liliengold garnicht. Keinen Hauch. Als Dämmerstern nun es erneut aussprach, was wir wussten, bemerkte ich erneut diesen Stich im Herzen. Diesen Schmerz, dass ich Lichtspiel nicht mehr sehen konnte... nun jedenfalls bis ich selbst eines Tages dahin scheiden würde. Liliengold schien auch nicht wirklich anwesend zu sein und gleichzeitig auch doch. Irgendwie war es komisch.
Ohne einen Ton zu machen, lief ich an Dämmerstern vorbei und setzte mich dicht an die Seite der ehemaligen zweiten Anführerin und legte meinen Schweif um ihre Schulter. Es kam eigentlich nie vor, dass ich sowas machen würde. Doch hier war es eine Ausnahme. Eine Ausnahme welches auf unsere Vergangenheit beruhte. Irgendwann miaute ich leise "Es wird zwar kein wirklichen Trost spenden, doch denke immer daran, Lichtspiel wird immer, immer an deiner Seite sein, so wie Opalschild. Auch wenn wir sie nicht sehen und spüren können. Sie werden immer uns bei stehen und über uns wachen" dabei war meine Stimme jngewöhnlich sanft.
@Dämmerstern @Liliengold
(nicht wundern, bei den anderen antworte ich heut abend übern Pc :3)

Others just get wet.

@Waldpfote
Motte schnurrte weiter, beobachtete, wie der Schüler sich langsam entspannte.
Sie kannte ihn kaum, aber es weckte in ihr einen Beschützerinstinkt. Wie damals bei ihren Brüder.
Sie schnurrte weiter, hörte aber mit dem Putzen auf, als sie merkte, dass er eingeschlafen war.
Nachdenklich beobachtete sie den Schüler. Lichtspiel schien ihm viel bedeutet zu haben. Er tat ihr leid.


RE: RPG Lager
inDer BaumClan
von Wintersacrifice •

Zitat
Motte trat mit leuchtenden Augen aus dem Bau und sah sich um.
Sie wollte heute jagen gehen, wollte aber nicht allein gehen.
Denn jetzt, wo das Unwetter vorbei war, wollte sie langsam mehr Freunde im Clan finden. Etwas was schwieriger war als gedacht. Viele Katzen waren beschäftigt, mussten mit ihren Schülern trainieren, waren auf Patrouille eingeteilt oder waren ihr misstrauisch gegenüber, weil sie doch nur ein Gast war.
Irgendwie.
Da fiel ihr Wintersacrifice ins Auge, welcher wohl gerade nichts zu tun hatte.
Sie ging auf ihn zu.
"Hallo, Wintersacrifice richtig? Ich glaube ich habe noch nicht mit dir gesprochen... ich bin Motte und ich wollte fragen, ob du Zeit und Lust hast, mich auf die Jagt zu begleiten", miaute sie ihm freundlich zu.
Vom Nahem viel ihr auf, dass der Kater genauso flauschig aussah wie sie.
Wobei er trotzdem größer war als sie.
Wintersacrifice @Motte
Mein Kopf zuckte hoch, und ich sah Motte aus einem blauen und einem gelben Auge kurz irritiert an. Kurz huschte mein Blick nach links und rechts, ob sie tatsächlich mit mir sprach, auch wenn das angesichts meiner Namensnennung eher sinnlos war. "Ähm...ja, sicher. Meine Schüler ruhen geraden, dementsprechend hätte ich Zeit.", auch wenn ich lieber alleine losgezogen wäre, und nicht schon wieder mit einer anderen Clankatze, aber ich wollte sie auch nicht hängen lassen. Als Neuankömmling war es immer schwer Anschluss zu finden, und das wusste ich bestens. "Wo willst du denn hin?"
Zitat
Hell is empty, and all devils are here

Lilie bei Lichtspiels Tod
Es waren nicht so sehr Dämmersterns Worte, oder der Blick auf das Geschehen im Lager, die die Erkenntnis in Lilie auslösten. Es war Regenseeles Anwesenheit. Es gab nur wenige Fälle, in denen die Kriegerin Anteil nahm. Einer davon war Opalschilds Tod gewesen, der keinen Schmerz in der Bunten ausgelöst hatte. Dieser Tage gab es auch keine Katzen mehr, die auf die Kriegerin zukamen, wenn nicht etwas Schlimmes eingetreten war. Wie ein Todesfall.
Sie konnte die Bestätigung in den Augen ihres "Vaters" sehen und ihr Geist machte sich langsam an die Arbeit, die wenigen Namen abzuzählen, die es noch treffen konnte. Die Aufklärung kam schneller, doch sie hatte es sich schon gedacht. Ihre letzte verbliebene Schwester. Krankheit. Hatte sie überhaupt gewusst, dass ihre Schwester krank war? Vielleicht hatte sie es einmal gewusst und vergessen.
Liliengold sah den Schmerz an ihrem Vater. Wahrscheinlich galt er auch ihr, ihrer Gefühlswelt. Ebenso wie Regenseele sich um jene sorgte, als sie sich dicht an die jüngere Kätzin setzte und ihr tröstende Worte schenkte. Lautlos entließ Liliengold einen sanften Stoß Atem an die Luft. "Tote Katzen machen schlechte Wächter, Regenseele", ertönte ihre weiche Stimme in gefühlsarmer Ruhe. Dann kam sie langsam auf die Pfoten und entwich dabei automatisch ihrer so seltenen Berührung. Der Blick ging noch einmal kurz zu ihrem Anführer, ehe sie Beiden erklärte: "Ich muss mich verabschieden." @Dämmerstern @Regenseele


@Motte
zum ersten mal seit langem kam ich zur Ruhe. auch, wenn ich im Schlaf viel zuckte und Träume meinen Geist quälten war es der erste Schlaf seit langem, in den ich nicht einfach nur gefallen war, weil mein Körper überhaupt nicht mehr konnte.
(Wollen wir einfach zum nächsten oder übernächsten Tag springen?)

Geduldig wartete er ihre Reaktion ab... kurz schaute er verwirrt, sich setzten? Er wollte ihr das Eichhörnchen anbieten damit sie etwas Isst, oder wollte sie sich das mit ihm teilen? Aber die Heilerin wirkte so abwesend dass das vermutlich nicht der Fall ist. Vorsichtig setzte er sich neben sie und lauschte ihren Worten... Schock? Ja! Ah er versteht, sie scheint sich auf ihr Wissen zu Konzentrieren um sich damit abzulenken, gut das sie ausgerechnet Kräuter aufzählte die ihr etwas Helfen könnten, "Wie sehen diese Kräuter den aus?" Fragte er vorsichtig, wenn sie weiterhin einfach über Kräuter redete könnte er herausfinden wo ran er sie erkennt und ihr welche aus dem Heilerbau holen, vielleicht beruhig sie das ja.
@Halbmond
Eine bekannte Stimme riss Ares aus dem zustand in dem er vor sich hin träumte. "Hey Hades." Begrüßte er den Schwarzen warm und ruhig. "Es ist schon eigenartig in diesem Neuen Lager, oder? Aber ich mag es irgendwie." sagte er einfach und richtete seinen Blick wieder zu den Baumkronen, ja die gab es im anderen Lager auch, aber hier findet er die Bäume einfach etwas Hübscher.
@Schattenreich


@Kampfecho | @Kosmospfote | @Abendphoenix | @Predatorkit | @Bärenpfote | @Wal | @Ares

@Wintersacrifice
Bei dem irritierten Blick glaubte Motte schon, Wintersacrifice würde ablehnen, doch als er zustimmte, freute das Motte sehr.
"Großartig! Mir ist es tatsächlich egal, sollange wir nicht zu nahe zum Fluss gehen. Ich hab für die nächsten Tage genug Wasser abbekommt", schnurrte sie.
__________________
@Waldpfote (gerne)
Motte hatte am nächsten Tag Waldpfote im Auge behalten. Sie hatte erfahren, dass Lichtspiel seine Tante war und dementsprechend verstand Motte die Trauer des Katers.
Gerade saß Motte nach einer Jagd im Lager und putzte sich, zupfte Blätter aus ihrem Fell.
Das Lager war ruhig, die Stimmung war immer noch ziemlich bedrückt.


Halbmond mit @Ares
Die Heilerin blinzelte.
"Kamille... ein wenig wie ein dünner Ast mit vielen Zweigen, aber in klein und in dunkelgrün. Der Stiel in der Mitte ist dicker", miaute sie, als wäre sie eine Schülerin. Dann schüttelte sie den Kopf.
Keine Zeit für Träumereien.
Sie sah kurz zu Ares. "Wir haben kaum Kamille im Lager... ich sollte später welche sammeln... das Unwetter war zu viel, hab viel davon verbraucht" Sie schüttelte den Kopf. Sie wusste ja selbst, dass Kamille am ehesten helfen würde, ihre Unruhe zu stoppen. Vielleicht später.
Ihr Blick wanderte über das Lager. So viele Katzen die trauerten.



ich hatte die ganze Nacht dort draußen gelegen, hatte mich nicht eine Schweiflänge bewegt und war irgendwann aufgewacht, als die Sonne mir bereits auf den roten Pelz geschienen hatte und ihn wie lauter kleine Flammen rot orange aufleuchten ließ. wie Motte gegangen war hatte ich überhaupt nicht mitbekommen, da ich vermutlich noch geschlafen hatte. und so lag ich noch immer da, mittlerweile einfach auf die Seite gekippt, die Beine ohne Tonus neben mir liegen und den Kopf mit dem Kinn platt auf dem Boden. der Geruch frischer Beute stieg mir in die Nase und ich konnte mich nicht entscheiden ob die Übelkeit die sich in mir breit machte vor Hunger oder vor Trauer kam.
@Motte

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