Mit hängenden Schweif und gefühlt kurz vor einem Hitzeschlag bewegt sich Nacht in Schlangenlinen Richtung Fluss, wenn sie nicht bald eine Abkühlung bekommt wird sie vermutlich zusammen brechen. Wie sehr sie dieses Wetter hasst, wie sehr sie diesen Ort hasst, selbst im Winter war es für die Dunkle Kätzin viel zu warm gewesen.
Endlich, nur noch halb bei sich, hört sie endlich das Plätschern des Flusses.
Schlapp stoplert sie erst nur ins Seichte Wasser, legt sich dort hin, spürt gleich wie die Angenehme Kälte ihren Körper um Schlingt und nimmt ein paar Große Schlucke vom Wasser - das ist so viel Besser!
Nach einer weile steht sie wieder auf, merkt aber wie ihr Kreislauf zusammen sackt, sie stolpert nach hinten ins Tiefe Wasser und wurde von den Pfoten gerissen. Scheiße! Nacht wurde ins dunkle gezogen, die Luft schwand aus ihren Lungen. Immer wieder versucht sie sich an die Oberfläche zu Kämpfen, aber ihr Pelz war so schwer von dem Voll gezogenen wasser dass sie immer wieder in den Dunklen Abgrund gezogen wurde.
@Gletschersturm

@Nachtpfote
Der bunte Kater saß ein paar Fuchslängen entfernt im Schatten. Seine Aufmerksamkeit zog sich direkt auf die schwarze Kätzin, die sich recht ungeniert in den Fluss fallen lief. Gletscher musste lächeln. Er konnte ihre Gefühle absolut nachvollziehen. Dann stand sie auf, und..
Sofort stand der große Krieger auf den Pfoten, machte einen Satz und landete im Wasser. Mit angelegten Ohren und festen Tritten schwamm er weiter, packte die Schülerin am Nackenfell und zog sie wieder an Land. 'Was war das denn?' fragte er die schwarze Kätzin und grinste die frech an. Das bunte Fell klebte ihm am Körper, zeigte deutlich, dass er nur aus Muskeln bestand. Die eisblauen Augen fixierten die schwarze Kätzin interessiert, lies seinen Blick über ihren Körper gleiten, betrachtete ihr besonderes Muster. Schlecht sah sie auf keinen Fall aus, was das ganze noch interessanter für den Kater machte.

Etwas zog an ihr, ein unangenehmes Gefühl war das nicht, aber wie Spürt die kleinen Wirbel der Pfoten Schläge und wusste dass sie jemand heraus zieht. Was auch der einzige Grund war wieso sie nicht Hysterisch um sich schlug und den Fremden schon mit Beleidigungen und Vorwürfen, ein Perversling zu sein, bombardiert. Mit dem Kopf endlich wieder über Wasser und dem Gefühl von Festen Boden unter den Füßen, Hustet sie das Wasser aus ihren Lungen und lässt sich dann im Gras nieder. Ihren Retter hat sie schon ganz Vergessen, erst als dieser eine stimme erhob dreht sie den Kopf. Ein großer Bunter Kater, mit einem viel schönen Blauen Augen paar. Sie hat ihn schon mal gesehen, aber nie auf ihn geachtet, aber diese Muskeln und der gut Definierte körper sind ihr vorher nicht aufgefallen. Mit der Stolz in ihrer Brust reckt sie ihr Kinn in die Luft, und dreht den KOpf mit einem "tzzz." Ab um mit ihrer Zunge ein paar mal über ihren samtigen Pelz zu streichen.
@Gletschersturm

@Nachtpfote
'Das dir das Wasser etwa die Sprache verschlagen, kleines Fischlein?' fragte er und grinste sie weiterhin an. Er schüttelte sich, setzte sich und leckte sich ebenfalls ein paar mal über das weiße Brustfell bevor er wieder auf die kleine Schaut. Schwarzes Fell, goldenes Muster. Interessant. 'Oder bist du dir zu fein, um mit mir zu sprechen? Ich habe dich schließlich gerettet, deinen Namen kannst du mir ja wenigstens mal verraten.' Er trat einen Schritt vor, reckte den Kopf, dass sie ihn wieder anschauen musste. 'Na?' harte er wieder nach und tropfe dabei auf das Fell, was sie bereits ein wenig getrocknet hatte

Giftig schaut sie den Kater an, was rückt der mir so auf die Pelle? Sie hebt das Kinn in die Luft und steht auf, ein Bösartiges, Emotionsloses Lächeln huscht über ihr Gesicht, "Tzh." Elegant, jeder schritt genau koordiniert, jeder Schweifschlag genau berechnet, läuft sie an dem Bunten Vogel vorbei. Mit der Schweifspitze schnipst sie an sein Ohr, um sich dann Wortlos, mit reichlich abstand ans Fluss Ufer zu setzen. Diese Clankatzen konnte gerne da bleiben wo sie sind, unzwar weit unter ihr, ob gerettet oder nicht, was für ein Roll spielt das schon?
@Gletschersturm

@Nachtpfote
Gletscher zog die Augenbrauen hoch und lief ihr langsam hinterher. 'Ach du willst die stumme Prinzessin spielen, ja?' fragte er verspielt machte einen letzten Satz und stieß die schwarze Kätzin mit aller kraft wieder ins Wasser. Jetzt hoffte er nur, dass sie Schwimmen konnte. Ach, wenn nicht würde er sie einfach nochmal rausziehen. Schlemisch grinsend Stand der Krieger nun da. Natürlich würde er sie sich nicht verletzen lassen, aber ein wenig Spaß musste sein.

Mehr als dir mein Rücken an zu sehen bist du nicht Würdigt. Demonstrativ kehrt sie ihm den Rücken zu, was den Kater aber nicht davon abhält ihr wieder auf den Pelz zu Rücken, grimmig und Arrogant Beäugt sie ihn Widerlich .
Dann landet sie Plötzlich wieder im Wasser, diesesmal wurde ihr aber weder schwindelig noch Schwarz vor den Augen, also strampelt sie einfach wieder an die Oberfläche. "Was stimmt den nicht mit dir? Bist du irgendwie Geistig eingeschränkt? Oder bist du beleidigt weil ich nicht mit so einer niedrigen Lebensform wie dir Spreche - Pech gehabt, heul dich bei jemand anderen aus und lass mich in ruhe." Keift sie ihn Hysterisch an.
@Gletschersturm

@Nachtpfote
'OHHH es kann ja doch sprechen, und ich dachte du bist hier die eingeschränkte.' Belustigt sah er sich das Schauspiel an. 'Hör auf so zu zappeln, das ist ja peinlich. Wenige Kräftige Pfotentritte. Benutze deinen Schweif um zu steuern. Wenn du unter meine Aufsicht ertrinkst, wird das schwer, Sperberstern zu erklären' miaute er laut genug, dass sie das auch hören konnte. Aufmerksam verfolgte er ihre Bewegungen. 'Eine Pfote nach der anderen, wie laufen.' rief er noch dazu. Da war offenbar jemand mit der falschen Pfote aufgestanden und doch sah sie absolut komisch aus, wie da im Wasser herum paddelte.

@Lichthauch @Minzpfote

Hatte ich mich mehr oder weniger damit abgefunden, die Übung durchzuführen sagte Lichthauch uns die Übungen für die nächsten Tage an. Meine Stimmung hebte sich sofort und zu behaupten ich wäre erleichtert, war wohl komplett untertrieben. "Es tut mir Leid, dass ich dir dein Training versaut habe" murmelte ich zurück in Richtung Minzpfote und brachte ein müdes Lächeln zu stande. Lichthauch hatte ja schon recht, sie hatte zugestimmt dieses Training zu machen und um die Grundlagen kam sie wohl nicht herum... Zudem diese Übungen sie selbst beschützen sollte. Argh! Wieso war sie nur so schwer!

@Mauspfote @Lichthauch

Ich stupste die andere Schülerin mit meiner Schulter sanft an und sah sie aus meinen grünen Augen liebevoll an.
„Du hast das Training nicht versaut. Das ist halt alles noch neu und ich kann dich auch verstehen“, miaute ich sanft und mit einem leichten Lächeln, während wir zurück in Richtung Lager liefen. Nur weil ich so wissbegierig war und alles lernen wollte, bedeutete das ja nicht, dass es anderen auch so ging. Und wenn ich etwas von meiner Mama gelernt hatte, dann war es Sanftmütigkeit und Verständnis für andere.
„Beim nächsten Mal wird es bestimmt schon besser. Und wenn du dich bereit fühlst und das möchtest, können wir ja auch einfach so mal gemeinsam trainieren“, bot ich ihr an mit einem Lächeln.

@Lichthauch @Minzpfote

Minzpfote war zu nett. "Bestimmt" ich lächelte ein wenig mehr und stellte meine hängenden Ohren ein wenig mehr aus. "Wenn du deine Meinung nicht plötzlich ändern solltest, bestimmt! Vielleicht kann ich dann ein bisschem mehr" ich lachte wieder leise und nahm dann ein wenig mehr Tempo auf. Lichthauch wartete bestimmt schon auf sie und so langsam wollte sie auch wieder zurück ins Lager. Ich schüttelte meine Unsicherheit ab und nahm mir vor, mich ein wenig mehr anzustrengen!

-> Lager

Was fällt dem eigentlich ein?!
"Ich habe nicht nach deiner Hilfe oder deinen Ratschlägen gebeten, behalt sie gefälligst für dich, es Interessiert mich nicht." Sagt sie Trotzig und bläht leicht die Wangen auf, "Hälst du dich für sowas besonderes dass du hier ungebetene und unerwünschte Tipps verteilen musst? Ich verrat dir mal was - du bist nichts Besonderes, nur eine weitere Clankatze die sich für was Bessere hält." Sie dreht den Kopf wieder zur Seite und fährt mit ihrer Wäsche fort.
@Gletschersturm

@Nachtpfote (Eigentlich ist sie doch noch im Wasser?)
'Und du bist gut genug, um mit Katzen so zu reden?' er zog eine Augenbraue hoch. 'Wenn ich gewusst hätte, dass du nicht mehr alle Hasen in der Höhle hast, hätte ich dich ertrinken lassen.' Er zuckte mit den Schultern und trachtete sie weiter. 'Ein Einfacher *Danke* hätte auch gereicht, du kleine giftigte Ziege. Weißt du, so wird dich niemand mögen. Und wenn du uns Clankatzen also so nervig erachtest, dann solltest du deinen hübscher Arsch vielleicht man ganz schnell über die Grenzen bewegen. Niemand zwingt dich, hier zu sein'. Leicht kniff der bunte Kater die Augen zusammen. Was genau war denn ihr Problem?

Gewitter mit @Songbird
Die hellen, honiggoldenen Augen des großen, flauschigen, braunen Tigerkaters hoben sich und richteten sich auf die neue Kriegerin. Seine Schultern entspannten sich tatsächlich wieder und... ihm wurde unter seinem Pelz ein wenig warm. Ein kleines Lächeln zupfte für einen Moment an seiner Miene, ehe er plötzlich fast schon schief grinsen musste. "Vielen Dank, Songbird", miaute er mit warmer Stimme. Seine eigene Reaktion verwirrte ihn etwas. Er kannte sie doch gar nicht, aber irgendwie fühlte er sich ihr doch nahe.
Schwach schüttelte er erst den Kopf und nickte dann. "Dann lass uns dorthin gehen", stimmte Gewitterblitz mit ruhiger Stimme zu und ging langsam mit ihr in die Richtung. Er streckte die langen Beine dabei etwas, verlangsamte aber sein Schritttempo damit sie nebeneinander her gehen konnten. Weich wischte sein Schwanz gelegentlich durch die Luft. Sein geknicktes, rechtes Ohr war kontinuierlich in die Richtung seiner Clankameradin gedreht. Warum? Das konnte er nicht sagen. So reagierte er eigentlich nur bei seiner Schwester.

@Astarothpfote

An einem besseren Ort? Taupfote schnaubte, während sie dem schwarzen Kater hinaus ins Territorium folgte.
"Du glaubst nicht an den Sternenclan, das wissen wir beide." miaute sie kalt, denn das hatte der Schüler ihr bereits bei ihrer ersten Begegnung deutlich gemacht.
Vermutlich hatte er nur versucht, es sich schön zureden. Und ihr auch, doch das half nichts. Taupfote war es leid, dass jeder versuchte die Sache klein zureden, denn das brachte genauso wenig, wie gar nicht darüber zu sprechen.
"Ihr Tod setzt jedem der ihr Nahe stand zu." miaute sie und in ihrem Hals begann sich ein Kloß zu bilden, der ihr das Sprechen erschwerte. Mit erstickter Stimme sprach sie weiter.
"Und ich hasse es, dass das jeder zu ignorieren versucht. Das war schon bei meinem Vater so, meinem Bruder und jetzt bei Tüpfel. Es kann scheinbar keiner anerkennen, dass Trauer hinderlich ist."
Sie selbst machte kaum Fortschritte beim Training und die Angst, dass alle anderen besser sein könnten als sie selbst, wandelte sich langsam aber sicher in Panik um.

@Taupfote

Sie schien meine Worte nicht ganz so gut aufzunehmen, wie ich das erwartet hatte, denn ihre Stimme wies auf einmal einen kalten Ton auf, der mich mit ernster Mine zu ihr herüber schauen ließ, während wir aus dem Lager liefen.
"Mag sein. Aber andere glauben daran und Tüpfelschatten hat es denke ich auch. Also warum sollte ich ihr die Möglichkeit absprechen, vielleicht doch dort gelandet zu sein?" Nur weil sie mich aufgrund meines Unglaubens nicht erreichen konnte, hieß das nicht, dass es den Sternenclan nicht gab und sie nicht dort sein konnte. Für mich persönlich war er nur einfach zu ungreifbar dafür.
"Sicher... Aber nicht jeder versucht, das zu ignorieren.",erwiderte ich, ein wenig verletzt von ihren Worten, denn diese implizierten, dass mir diese Trauer egal wäre oder gar ihr Tod. "Ich kann damit besser umgehen, indem ich nicht ständig darüber nachdenken muss. Ich versuche einfach, mein Leben weiter zu leben, ohne sie zu vergessen, aber auch nicht mit einer stetigen Regenwolke über dem Kopf. Das... tut niemandem gut." Ein Seitenblick zu Taupfote, bevor ich mich wieder auf den Weg konzentrierte. "Wir gehen nur unterschiedlich mit der Situation um - das heißt nicht, dass alle vergessen zu trauern oder ihren Tod gar ignorieren."

@Astarothpfote
Taupfote bohrte die Krallen in den Boden.
Seine ersten Worte ergaben Sinn und das mochte sie nicht. Astarothpfote war schlau und normalerweise fand sie das ansprechend, doch jetzt ließ es sie selber naiv erscheinen. Und das war ein Gefühl, welches sie hasste.
"Ich habe nicht gemeint, dass alle ihren Tod ignorieren." miaute sie und wusste für einen kurzen Moment nicht wie sie weitersprechen sollte, denn eigentlich hatte sie es wirklich so gemeint. "Ich.." begann sie, stoppte wieder und starrte stur gerade aus, damit sie die Blicke ihres Baugefährten nicht erwidern musste.
"Egal." sagte sie dann und biss sich auf die Lippe. Jetzt hatte er wieder recht gehabt, wie eigentlich immer und wieder konnte sie es weder anerkennen noch zugeben. Das war ihm gegenüber nicht fair, zudem Astaroth ja selber unter dem Tod seiner Schwester litt, doch Taupfote schaffte es nicht, sich zu entschuldigen.
Stattdessen sagte sie erstmal nichts, doch der geplante Spaziergang wies nun natürlich nicht mehr die Stimmung auf, die ursprünglich geplant war.

"Wo gehen wir überhaupt hin?" fragte sie nach einer Weile, um das unangenehme Schweigen zu brechen.

@Taupfote

Aus dem Augenwinkel musterte ich Taupfote, ein wissendes Funkeln in den Augen. "Du weißt, dass ich Lügerei verachte." Über den eigenen Schatten zu springen erforderte Mut, sicher. Aber es war durchaus... befreiend, wie ich gelernt hatte. Wir waren mittlerweile beide erwachsen, standen bald schon vor der Kriegerernennung - hoffentlich. Also mussten wir mit gutem Beispiel voran gehen und nichts anderes hatte ich vor. Sollte es eben noch dauern, bis ich ein Krieger wurde, ich würde lernen und ich würde siegen. Zumindest war das etwas, das ich mir konstant einredete, um nicht den Selbstzweifeln zu verfallen.
Mit dem langen Schweif strich ich einmal sachte über die silberne Flanke der Kätzin. "Schon gut. Du musst nichts erklären." Musste sie tatsächlich nicht, schließlich konnte ich nachvollziehen, was wie meinte.
Bei ihrer Frage, wo genau wir eigentlich hin liefen, zuckte ich mit den Schultern. "Wohin auch immer du möchtest. Ich... habe gerade nicht sonderlich Lust auf Training. Wir könnten zu den Sonnigen Felsen und uns dort ein wenig die Zeit vertreiben. Reden. Wenn du... wenn du möchtest." Vielleicht war es nun an der Zeit, ein wenig inne zu halten. Die Gelegenheit zu nutzen und über einige Dinge nachzudenken - gemeinsam mit jemandem, dessen Intellekt und Empathievermögen ich sehr schätzte.
Ich wusste und würde niemals wissen, welche Parallelen zu einem früheren Leben Taupfote zog. Eine silberne Kätzin, stolz und doch emotional intelligent, stark, trotzdem machte sie sich Sorgen um ihre Clankameraden. Sie war eine Vertraute und ich würde sie sogar als wirklich gute Freundin bezeichnen. Im Gegensatz zu anderen Katzen achtete ich bei ihr nicht auf die Herkunft, nicht mehr zumindest. Und wenn ich ehrlich mit mir war, dann war das bei anderen Katzen lediglich darauf fußend, dass ich mit meiner eigenen nicht zurecht kam. Eine weitere, zufällig entstandene Parallele, von der ich nichts wissen würde.

Deerpaw mit Sandpfote
Windwechsel? Das klang wirklich cooler als Finte. Zumal ihr Kindheitsfreund Flint hieß und die Ähnlichkeit ihr zu groß war. Ob es den Kater und seiner Familie gut ging? Sie schüttelte die Gedanken ab und konzentrierte sich wieder. Sowie Sandpfote es ihr vormachte, sprang Deer immer wieder zur Seite. Zu Anfang hatte sie erhebliche Schwierigkeiten ihre Balance zu halten und musste immer wieder einen Ausfallsschritt machen. Sie musste es halt üben wie sie ohne ihren Schweif nun zurecht kam.
Nach einer weile des Übens hatte sie den Dreh raus und blieb sicherer auf den Pfoten. Zwar fehlte ihr es noch am Feinschliff, aber das würde sie mit der Zeit lernen und Leichtpfotig sein. "Windwechsel gefällt mir. Darf ich es auch so nennen?", fragte sie, als sie sich ihrer Pfoten sicherer war und zu Sandpfote blickte.
@Sandknistern

@Astarothpfote

Taupfote schluckte, denn Astarohts Reaktion machte ihr nur wieder bewusst, wie reif der Schüler war. Er ließ es zu, dass sie sich ärgerte, maßregelte sie nicht und setzte ihr dennoch mit Verstand und Logik entgegen. Wieso konnte sie das nicht? Sie waren doch mehr oder weniger gleich alt.
So warf sie dem schwarzen Kater ein knappes Lächeln zu und nickte. Die sonnigen Felsen klangen nach einer guten Idee. Dort war sie noch nicht oft gewesen und es war immer eine willkommene Abwechslung zum Stress des Alltags.
Sie liefen weiter, Seite an Seite und nach einer Weile hatte sich Taupfote wieder komplett im Griff.
Sie warf einen Seitenblick zu Astarothpfote und als sie die Felsen vor sich erblickte, musste sie unwillkürlich daran denken, wie sie damals gemeinsam aus dem Lager abgehauen waren und er eine Todesbeere gefressen hatte.
Das war schon so lange her und doch fühlte es sich für sie wie gestern an.
Langsam erklomm sie den Fels und konzentrierte sich dabei um nicht hinunter zu fallen. Oben angekommen wartete sie auf ihren Baugefährten und miaute: "Das ist so ein schöner Ort."

Den Schweif sorgfältig um die Pfoten gewickelt setzte sie sich hin. Ihr Pelz bauschte sich leicht im Wind auf und ein Schauer lief ihr über den Rücken. Sie fühlte eine Art Nostalgie, obwohl sie nicht hätte sagen können, wieso.

@Taupfote

Ich folgte ihr mit einem anmutigen Sprung auf den Felsen und drehte mich ein paar Mal um mich selbst, bevor ich mich mit einem entspannten Seufzen nieder ließ.
"Da hast du recht, er ist wirklich schön. Ich hätte schon früher mal mit dir her kommen sollen, aber bisher habe ich die Felsen nur beim Training von weitem gesehen. Sie sind schön warm in der Sonne.",stimmte ich zu und strich mit einer Vorderpfote leicht über den rauen Untergrund unter uns. Dann richtete ich den Blick auf das Territorium, genoss den Anblick der weiten Ebene und atmete den Duft von Wildblumen ein, die sich auf der Wiese tummelten.
Schließlich ruhte mein Blick wieder auf Taupfote und ich musterte sie ein wenig. "Sag mal... wie hast du dich eigentlich im Clan eingelebt?" Sie kam ja nicht von hier, stammte aus einer anderen Katzengruppe und kam mit ihrer Schwester Nachtpfote hierher.
Mir kam auf einmal Deerpaw in den Sinn, die ich in meinem Frust über meine eigene Herkunft für ihre verurteilt hatte. Hatte Taupfote das mitbekommen? Davon gehört? Hoffentlich nicht, denn sonst würde ihr auffallen, wie doppelmoralisch ich im Bezug auf Taupfote sprach. Über mein Blut wusste sie zum Glück nicht bescheid und ich wollte das auch so belassen.

@Astarothpfote

Taupfote wurde unwillkürlich warm ums Herz. Er hätte früher schon mal mit herkommen sollen? Das hieß ja, dass er an sie gedacht hatte, als er diesen Ort entdeckt hatte.
Sie lächelte kurz und miaute: "Dafür sind wir ja jetzt hier."
Es war wirklich schön und von hier oben sah die Weite ihres Territoriums auf einmal gar nicht mehr so riesig aus. Sie konnte sogar die Bäume sehen, die zeigte, dass die anderen Clans nicht weit waren. Sie bildete sich ein, sogar den Kleinbaum sehen zu können.
Die Worte des Katers drangen zuerst nur halb zu ihr durch, weswegen sie mit dem Ohr schnippte und "Was?" fragte, bevor sie die Frage verstand.
Ihre Stirn runzelte sich, denn das letzte Mal hatten sie in der Kinderstube über ihre Herkunft gesprochen. "Mich eingelebt?" wiederholte sie deswegen und musste sich um einen freundlichen Ton bemühen. Astaroth war sicher nur neugierig und wusste nicht, dass es sie ärgerte, wenn jemand ihr Zugehörigkeitsgefühl in Frage stellte. Oder sie es zumindest so wahrnahm.
"Gut." miaute sie dann und schaute wieder in die Ferne, während sie überlegte, was sie sagen sollte. "Der Sturmclan ist mein Zuhause und dessen Mitglieder meine Familie." Sie schnaubte und fuhr fort: "Auch wenn meine Schwester das anders sieht."
Der Einzige, der ihr zugestimmt hatte, war ihr Bruder gewesen, doch der war nun ebenfalls verstorben. So hatte sie keine richtige Familie mehr.
Je länger sie sprach, desto unwohler wurde ihr, Wieso fragte er sowas? Bisher hatte sie nicht viele Katzen getroffen, die ein Problem damit hatten, wenn man nicht aus dem Clan stammte. Dazu beherbergte der Sturmclan aber auch zu viele, die nicht reine Clankatzen waren. Doch ihr Baugefährte war eine, oder? Sie kannte seine Mutter, seine Geschwister, doch über seinen Vater sprach er nie. Sweetnose Gefährte war Curiositychaos, vielleicht mochte Astaroth ihn auch einfach nicht und redete deshalb nicht darüber. Taupfote hatte nicht nachgefragt, denn solche Dinge gingen sie nichts an.

"Ich möchte einfach eine Kriegerin werden, auf die man zählen kann." miaute sie überzeugt und reckte ihren Kopf in die Luft.

@Taupfote

Ein kleines Schmunzeln umspielte meine Mundwinkel. Ja, jetzt waren wir hier und das Wetter war durchaus schön. Mein schwarzer Pelz heizte sich recht schnell auf, aber das war noch recht angenehm. Vielleicht lag die Hitze auch nicht rein an der Sonne...

Ich konzentrierte mich schnell wieder und sah der Kätzin neben mir in die Augen. Gut... Eine knappe, sehr einsilbige Antwort, mit der ich nicht gerechnet hatte, aber das Thema schien ihr erstaunlich unangenehm zu sein. Sie... schämte sich doch nicht für ihre Herkunft, oder?
"Man konnte schon immer auf dich zählen. Ohne dich wäre ich nicht mehr hier.",erwiderte ich direkt und beinahe empört darüber, dass sie indirekt behauptete, noch nicht soweit zu sein. Die Vorderpfoten übereinander gelegt, schnaubte ich leise. "Und du wirst eine gute Kriegerin sein, davon bin ich überzeugt. Der Wille ist da und die Fähigkeiten nun auch nach und nach, mit jedem Training, das du erfolgreich abschließt. Hast du es noch einmal mit dem Stock geübt?" Wir hatten im Territorium das Töten der Beute mit Stöcken geübt und dann mit mir als Köder. Ob sie es nun wirklich schaffen würde? Ohne, dass es sich schlecht anfühlte?

@Astarothpfote

Taupfote sah Astarothpfote an und in ihrem Blick lag eine ungewohnte Wärme. Seine Worte bedeuteten ihr viel, mehr als wenn sie von jemand anderem gekommen wären.
"Danke." miaute sie sanft und ihr Schweif strich einmal kurz über seine Flanke.
Sie sah sich selber ebenfalls als gute Schülerin an. Sie trainierte hart und Sperberstern war eine gute Mentorin, die ihr viel beibrachte. Dazu das zusätzliche Jagen mit Beetleshell und Salbeibart...Sie beherrschte es inzwischen ziemlich gut.
Seine Frage allerdings ließ sie kurz die Augen schließen.
"Als ich mit deinem Bruder jagen war, da hat es funktioniert." Außer Astaroth wusste nur Beetle davon und Taupfote wollte, dass das auch so blieb.
"Aber er war auch verständnisvoll und hat mir Zeit gelassen, deswegen klappte es. Ich denke, wenn ich noch mehr übe, dann sollte ich es hinbekommen."
Die letzten Monde waren so viele Dinge geschehen, dass ihr nichts anderes übrig geblieben war, als das Töten zu beherrschen. Vermutlich hatte sie sich einfach zu viele Gedanken gemacht.
Sie fuhr sich mit der Zunge einmal über ihren Pelz, bevor ihre Aufmerksamkeit wieder dem Kater galt.
"Hast du mit Gletschersturm eigentlich schon über deine Ernennung gesprochen?" fragte sie dann. "Eigentlich müsstest du ja bald soweit sein."

@Taupfote ()

Das Streichen ihres Schweifes über meine Flanke jagte mir ein angenehmes Kribbeln unter dem Pelz entlang und ich verfolgte mit den Augen einen Moment ihre Bewegung, bevor ich mich wieder auf die silberne Kätzin fokussierte. Sie war die Einzige, deren Berührungen eine solche Wirkung auf mich hatten, wie mir gerade auffiel und ich wusste noch nicht recht, ob mir das gefallen sollte oder ob ich das als Warnung sehen musste.
Stimmt, sie war mit Beetleshell jagen. Der Gedanke an meinen Bruder versetzte mir einen kurzen Stich, wohl eher aber, weil ich mich zwar mit ihm vertragen zu haben schien, es zwischen uns dennoch nicht mehr so war, wie früher. Und da hatte es funktioniert? Sie machte also Fortschritte.
"Sicher. Wenn es so schon funktioniert, wird es nicht mehr lange dauern und du bringst mehr Beute nach Hause, als irgendjemand sonst. Naja. Mit Ausnahme von mir." Ich hob etwas das Kinn an und schmunzelte, bevor ich ihre Frage etwas durch den Kopf gehen ließ. "Nein. Ich will, dass er auf mich zu kommt und mir persönlich sagt, dass ich bereit bin. Vorher werde ich daran nichts ändern. Um meinen Kriegernamen werde ich nicht betteln, auch..." .. wenn es weh tat, so viel länger gebraucht zu haben, als mein Bruder. Ich war mir sicher, dass es an mir lag, aber was unterschied uns genau? Das war die große Frage, die ich mir seit seiner Ernennung stellte und es ärgerte mich, keine wirkliche Antwort darauf zu finden. Was hatte er, was ich nicht hatte?
Die Eifersucht mit zusammen gebissenen Zähnen zurück drängend, schaute ich wieder zu Taupfote. "Naja. Ich werde schon noch ein Krieger und nicht irgendeiner."