@Otterjunges
(Ne weiß ich noch nicht. Ich hab auch grad erst gemerkt, dass sie ja theoretisch schon ernannt werden könnte. Aber ich würde sie glaube ich noch ein bisschen Junges bleiben lassen und zumindest noch ein paar Erfahrungen machen)

Ich kraxelte langsam den Baum herunter, die Krallen fest in die Rinde geklammert. Ich rutschte ein wenig immer mal wieder herunter und krallte mich sofort fester. Doch langsam kam ich dem Boden immer näher, Otterjunges wurde immer größer und es war beruhigend zu wissen, dass er mich zur Not fangen würde. Doch tatsächlich schaffte ich es mit Ach und Krach das letzte Stück halt zu klettern, halb zu springen und rollte bei meiner nicht ganz so schönen Landung in den Kater hinein. Ich drehte mich mit einem Lachen auf den Rücken und sah ihn aus großen blauen Augen an.
„Das war aufregend!“, gluckste ich. Sowas hatte ich bis jetzt noch nicht gemacht und ich spürte das Adrenalin durch meinen Körper pumpen.

@Honeykit
'Da bist du wirklich ein kleines Stück geflogen' lachte Otter und rappelte sich ebenfalls wieder auf. 'Das passt zu dir, ich glaube ich nenne dich absofort mein kleiner Vogel' schnurrte er, hob eine Pfote und tippte ihr auf den Kopf. 'Dann kann den Kriegername irgendwann Honigvogel sein' grinste er und lies sich auf den Hintern fallen. 'Aber bitte pass das nächste mal ein wenig mehr auf, ja? Ich mag dich zwar, würde dich aber ungerne als Nestnachberin im Heilerbau haben!' er lachte weiter, musste allerdings Husten.

@Otterjunges

Ich grinste noch immer breit und breitete bei seinen Worten meine Vorderpfoten weit aus wie die Flügel eines Vogels.
„Pass auf, bald fliege ich davon“, gluckste ich noch immer belustigt, doch ich merkte schnell, dass es tatsächlich nicht so ungefährlich gewesen war und bei seinen Worten musste dann doch schlucken. Nein, in den Heilerbau ziehen wollte ich nicht.
„Dann lass ich das mit dem klettern erstmal“, miaute ich, erschrak dann aber als er einen Hustenanfall hatte. Das hatte ich bei unserem Spielen für einige Zeit tatsächlich vergessen. Jetzt sah ich ihn besorgt an und wartete bis der Anfall vorbei war.
„Wollen wir was anderes spielen oder möchtest du dich ein wenig hinlegen?“, fragte ich, um ihm die option zu geben.

@Honeykit
Der helle Kater schüttelte den Kopf. 'Ne, gelegen habe ich die letzten 9 Monde' miaute er trocken, konnte aber kein strenges Gesicht bewahren und musste Lachen. 'Magst du auf meinen Rücken klettern?' fragte er dann. 'Dann können wir schauen wie schnell ich bin, und du ein wenig weiter fliegen!' Außerdem könnte er durch ihr Gewicht seine Muskeln weiter Trainieren. Spaß und Nutzen in einem. Außerdem würde er sie dann im Blick haben. 'Aber wehe du fliegst mir weg. Wem soll ich denn dann Honig rausschmuggeln?!'

@Otterjunges

Ich sah ihn noch einen Moment kritisch an, doch er schien überzeugt davon zu sein, keine Pause zu brauchen. Als er den Vorschlag machte, sprang ich sofort begeistert auf und nickte ohne zu zögern.
„Au jaa!“, miaute ich voller Freude. Von dort oben hätte ich sicher eine tolle Aussicht. Zumindest eine besser als momentan bei meiner Größe.
„Ich flieg schon nicht weg“, kicherte ich und stupste ihn sanft mit der Nase in die Seite. Es war wirklich schön endlich jemanden im Clan zu haben, bei dem ich mich wohl fühlte. Und das obwohl wir so ziemlich auf der falschen Pfote begonnen hatten.

@Honeykit
'Na dann alles aufgesessen' miaute er, kauerte sich nieder und legte sogar den Kopf ab, damit sie es möglichst leicht hatte, auf seinen Rücken zu klettern. Bevor er sich wieder erhob drehte den Kopf und vergewisserte, sich, dass Honey auch sicher dort saß, dann erhob er sich mit einem Ruck auf die Pfoten. 'Ein Stück zurück bitte, damit meine Schulterblätter frei sind, ansonsten kann ich nicht richtig laufen' wies er sie an, bevor er lostrabte. Erstmal langsam, um zu schauen, ob es nicht zu sehr wackelte

@Morgenpfote

Ich sparte mir meinen Atem und ließ beide Aussagen unkommentiert. Mein Blick sollte Bände sprechen und doch schien der Kater zumindest irgendwas gemacht zu haben. "Dann bin ich mal gespannt" ich versuchte meine Stimme ein wenig lockerer klingen zu lassen, vielleicht hatte er ja doch in seiner Annahme dem Schüler ein wenig drohen zu müssen, falsch gelegen. "Komm" ich wollte nicht noch mehr Zeit mit diskutieren verschwenden und scheuchte den Schüler richtung Lagerausgang.

@Otterjunges

Ich wartete bis er sich hingelegt hatte und kletterte dann auf seinen Rücken. So war es sehr einfach und ich kam leicht darauf. Auf seine Anweisung hin rutschte ich noch ein wenig nach hinten und klammerte mich dann fest, ohne ihm dabei wehzutun.
Als er sich erhob, lachte ich begeistert. Von hier oben hatte ich eine viel bessere Sicht. Und das leichte Schaukeln wenn er lief, machte irgendwie Spaß.
„Ich wäre auch gerne so groß und hätte so einen Ausblick“, miaute ich und legte dann meinen Kopf, den ich bis jetzt aufgeregt hochgehalten hatte, auf seinem Rücken ab und ließ mich hin- und herschaukeln. Ich musste bloß aufpassen, dass ich nicht einschlief dabei, denn ich merkte jetzt schon, dass alles sehr aufregend gewesen war seit ich meinen Kopf in den Heilerbau gestreckt hatte und ich doch immer noch relativ viel schlief. Also zwang ich meine Augen dazu, offen zu bleiben.

@Honeykit

Ein Teil meiner Geschwister schlief, ein anderer Teil dagegen war natürlich schon unterwegs. Jeden Tag, wenn ich die Augen aufschlug, fand ich weniger Kätzchen im Nest vor, aber um ehrlich zu sein konnte ich mit jedem neuen Morgen verstehen, wieso Violet oder Pale die Gegend erkundeten. Es gab wirklich viel zu sehen, weshalb ich mich aufrappelte und wir selbstverständlich in Richtung des Ausgang der Kinderstube trottete. Sofort streckte ich den Kopf hinaus, kniff die Augen aufgrund der Helligkeit zusammen und ließ den Blick über das Lager schweifen. Natürlich waren da viele große Katzen. Papa war sicherlich wieder unterwegs, Mama verließ nun auch hin und wieder das Nest. Doch gerade war ich dabei, Ausschau zu halten, wem von meinen Geschwistern ich mich heute anschließen konnte. Hmm.

@Twilightkit

Ich war bereits aufgestanden und hatte mich nach draußen begeben. Seelenfeuer hatte mir etwas Honig gebracht und wir hatten eine Maus geteilt. Nun lag ich ein wenig in der Sonne, nicht allzu weit von der Kinderstube entfernt und genoss die Wärme auf meinem Fell. Momentan war es noch nicht zu heiß und ich lag mit geschlossenen Augen da, während meine Ohren hin und her zuckten bei den verschiedenen Geräuschen des Lagers.
Kurz dachte ich daran Otterjunges zu besuchen, aber das könnte ich auch später machen. Ich fragte mich ein wenig wie die anderen Jungen, die ich in der Kinderstube immer mit etwas Abstand betrachtete, wohl waren. Ob sie freundlich waren? Bis jetzt hatte ich noch niemanden von ihnen kennengelernt, aber ich hatte auch nicht das Bedürfnis dazu. Ein Freund reichte doch?

@Honeykit

Ich entdeckte eine kleine Katze, ebenso ein Junges und kurz verharrte mein Blick auf dem sandfarbenen Fell, weil ich dachte, sie gehörte zu meiner Familie. Bislang hatte ich nur meine Geschwister in der Kinderstube wahrgenommen, deshalb war es jetzt ein neuer Anblick, ein Junges zu sehen, das nicht zu meiner Familie gehörte. Eigentlich war sie somit ziemlich uninteressant, schließlich war ich auf der Suche nach Yew, Pale, Violet oder Blaze. Katzen, von denen ich wusste, dass ich bei jeder Aktion, die sie taten, willkommen war. Bislang hatte keine meiner Geschwister gesagt, dass ich mich verziehen sollte. Deshalb agierte ich ja auch nur mit ihnen.

Aber ihre Ohren… Die Ohren des anderen Jungen zuckten verlockend in verschiedene Richtungen, nahmen wohl jedes Geräusch auf, während sie entspannt da lag. Ich versuchte wirklich, wieder wegzusehen, aber der Spieltrieb in mir war geweckt, und diesen Spieltrieb konnte ich auch nicht unterdrücken. Deshalb kauerte ich mich hin, schlich mich an das fremde Junge an, ehe ich auch schon voraus preschte und mich auf die sandfarbene Katze warf. „Ahhhhh!“, schrie ich dabei.

@Twilightkit

Es war so schön in der Sonne zu liegen mit den leisen Geräuschen der anderen Clankatzen um mich herum. Bis es das auf einmal nicht mehr war. Ich schrie erschrocken auf, als mit einem lauten Schrei eine Katze auf mir landete. Schnell sprang ich auf und wirbelte zu der Katze herum in einer Abwehrhaltung. Warum wurde ich denn ständig erschreckt? Erst Otterjunges und jetzt erneut? Dabei hatte ich so schön hier gelegen.
Noch immer ein wenig schockiert musterte ich das andere Junge aus misstrauischen Augen und sammelte mich.
„Du hast mich erschreckt“, miaute ich leise in der Hoffnung, dass sie möglichst schnell wieder abziehen würde.

Weinrebenpfote bei @Voidwalker

„Frettchenpfote ist… eine gute Freundin, ja.“ Ich nickte, meine Stimme ruhig, fast nachdenklich. Seine Worte klangen nicht wie ein Vorwurf, aber sie trugen Gewicht. Es war klug, hier nicht zu übertreiben. Schließlich war Void Silvermoons Gefährte und obwohl ich ihr nichts Böses wollte, war unsere letzte Begegnung… nun, nennen wir es unangenehm.
Ich setzte mich ordentlich hin, die Pfoten sauber voreinander gestellt, und sah ihn aufmerksam an. Er war ruhig, gelassen, aber kein bisschen unaufmerksam. Seine Präsenz hatte etwas still Einschätzendes, das mich vorsichtig werden ließ. Nicht ängstlich nur wacsam.
„Ich finde es schwer zu sagen, was das Rudel eigentlich ist“, murmelte ich nach kurzem Zögern, ließ den Blick in die Richtung der Kinderstube wandern. „Manche wirken… sehr verbunden damit. Andere eher, als würden sie sich nur noch daran erinnern, weil sie müssen.“ Ich dachte an Kältestern, an Raptorshriek. Zwei mächtige Figuren, die so tief im Clan verankert waren, dass sie mir kaum vorstellbar als irgendetwas anderes erschienen. Und doch war da diese andere Seite. Eine Geschichte, die ich nur in Bruchstücken kannte.
„Raptorshriek war Alpha, oder?“ fragte ich und blickte wieder zu Void. „Aber… ich weiß nicht.“ Ich zuckte leicht mit den Schultern. „Er wirkt nicht wie jemand, der führen sollte. Zu viel… Kampf. Zu wenig Verbundenheit.“

Ich bereute die Worte fast, kaum dass sie ausgesprochen waren wusste nicht, wie tief seine Loyalität zum Rudel tatsächlich ging. Aber irgendetwas an seiner Art ließ mich hoffen, dass er mir nicht gleich die Ohren abbeißen würde, nur weil ich laut dachte. Ich musste vorsichtig, besonnen sein... vielleicht etwas naiv?
„Es ist schwer, wenn man dazwischen steht“, fügte ich leiser hinzu, „zwischen dem, was war… und dem, was ist. Ich möchte mich auch gar nicht in eure Angelegenheiten einmischen. Ich habe nur das Gefühl, dass Frettchenpfote nicht weiß, zu welcher Seite sie gehören möchte“

@Honeykit

„Oh, oh, oaaaah!“, entkam es aus meinem Mund, als ich das Gleichgewicht verlor, über die Katze hinweg purzelte und auf meinem Rücken landete. Wie ein Käfer lag ich da, mit allen vier Pfoten zum Himmel ausgestreckt, während mein Opfer über mir aufragte und mich mit riesigen, schockierten Blick ansah. Perplex erwiderte ich den Blick. „Das war ja auch der Sinn.“ Meine Geschwister reagierten immer anders darauf, wenn ich mich aus dem Hinterhalt auf sie stürzte. Meistens fing dann eine Rauferei an, die damit endete, dass ich verlor. Außer bei Thaw, aber meinen Bruder griff ich auch nicht einfach so an, weil ich wusste, dass er das nicht mochte. Aber diese Katze vor mir? „Du darfst halt eben nicht so verlockend mit deinen Ohren wackeln! Das ist ja wie eine Einladung, sich auf dich zu stürzen“, erklärte ich ihr, drehte mich zur Seite und blieb mit ausgestreckten Gliedmaßen liegen. Hmm … dieser Platz in der Sonne war gar nicht mal so übel! Da hatte sich die honigfarbene Katze wirklich einen guten Platz für ihr Nickerchen ausgesucht! „Wer bist du?“, kam als Nächstes.

@Twilightkit

Was schaute sie denn jetzt so? Wer wollte denn schon bei einem gemütlichen Schläfchen so erschreckt werden? Sie konnte mir doch nicht sagen, dass sie anders reagiert hätte? Aber vielleicht war das bei Geschwistern etwas anderes…da war ich für einen Moment tatsächlich froh keine Geschwister zu haben. Das war doch sicher anstrengend.
„Meine Ohren?“, fragte ich leise verwirrt. Und obwohl ich auf Geräusche geachtet hatte, hatte ich sie nicht kommen hören. Darauf musste ich das nächste Mal mehr achten.
Und jetzt lag sie auf meinem Platz als wäre nichts gewesen. Wie dreist. Ich setzte mich hin und wandte den Blick ab, auf der Suche nach einem anderen, deutlich ruhigeren Plätzchen. Mein Schweif schlug unruhig hin und her und dann suchten meine Augen nach Seelenfeuer. Bei ihm wäre ich jetzt deutlich lieber.
Doch dann sprach die Kätzin mich erneut an und ich wandte meinen Kopf, wenn auch widerwillig, zu ihr.
„Honeykit“, miaute ich kurzangebunden und musterte sie erneut.

< @Otterjunges >
Spuren lesen im Lager? Wohl kaum. Das würde er ihm genauso wenig beibringen können wie die Jagd, zumindest nicht in dem Ausmaß, wie man sie beherrschen sollte, so ganz ohne Beutetiere. Aber wenn Otter wirklich ‘alles nahm was er bereit war zu geben’, würden sie sicherlich etwas Passendes finden. Void sah sich einmal im Bau um, wie um sich zu vergewissern, dass Sausewind nicht zurückgekehrt war und sie gerade überhörte, ehe er ihm mit einer Schweifbewegung andeutete, ihm nach draußen zu folgen. Ausdauer würden sie trainieren können, genauso wie Präzision, schätzte er. Vielleicht auch die Instinkte schärfen, in dem er ihn erahnen ließ, aus welcher Richtung Void ‘angriff’. Das würde auch gleich seine Reaktionszeit fördern. “Ich schau mir erstmal an, wie lange du durchhälst.” Je nach Ergebnis wäre er möglicherweise auch gewillt(er), ernst zu machen.

< @Silvermoon & @Twilightkit >
‘Interessant’ auf jeden Fall. Ziemliche Kopfschmerzen würde es bei ihnen definitiv auch auslösen, zumindest solange ihre Jungen noch in dem entsprechenden Alter waren, wo so etwas geduldet wurde. Allzu lange war das allerdings nicht mehr, glücklicherweise. Void quittierte ihr Einverständnis mit einem seiner schiefen Lächeln und einem kurzen, dankbaren Schnurren, ehe er sich seiner Tochter zuwandte, die ihren Vorsatz von ‘nicht dazwischen reden’ scheinbar wieder über Bord geworfen hatte. Oder in ihrer Aufregung glatt vergessen hatte. “Freut mich, dass dir die Idee gefällt”, antwortete er deutlich amüsiert. “Du kannst deiner Mutter dann auch gleich den Trick zeigen, den ich dich gelehrt habe.”

Er erwägte gedanklich kurz, ob es sich lohnen würde, die ganze Bande jetzt zusammenzutrommeln, aber ein Blick durch den Bau sagte ihm, dass der Großteil sich außerhalb befand. Natürlich könnte er — zum dritten Mal in kurzer Zeit — nach draußen gehen und seine Stimme erheben, so dass seine Jungen ihn hören würden, aber wirklich dringlich war die Situation nicht. Er konnte genauso gut darauf warten, dass sich alle zum Schlafen hier versammelten und dann mit ihnen sprechen. Oder direkt am kommenden Morgen, bevor sie auf die Idee kamen, auszubüchsen. Dann erschreckte er zur Abwechslung mal niemanden, auch wenn das durchaus amüsant sein konnte. Er hatte immer noch eine Reputation zu wahren. “Ich würde sagen, wir erzählen es ihnen, wenn sie zum Schlafen zurückkehren?”, fragte er schließlich an seine Gefährtin gewandt.

@Honeykit

Demonstrativ zuckte ich mit den eigenen Ohren, als die Katze irritiert nachfragte und es offensichtlich nicht klar ersichtlich gewesen war, wieso ich sie angegriffen hatte. Doch sie setzte sich hin, wandte sich zugleich von mir ab und ließ den eigenen Blick über das Lager schweifen. Durchaus distanziert, als wäre sie gerade lieber woanders und irgendwie erinnerte sie mich damit an meinen eigenen, jüngsten Bruder Thaw. Er war auch eher jemand von der stillen Sorte, aber er war mein Bruder, weshalb mich das Verhalten nicht ärgerte. Diese Katze jedoch war keine Schwester. Ob sie anderweitig mit mir verwandt war? Vielleicht war sie ja eine von Voids Schwestern? Der Name ‚Honeykit‘ klingelte bei mir nicht. Vielmehr irritierte mich jedoch die Clanendung. Ich wusste, dass ich einen Clannamen hatte, genau wie alle anderen Katzen, aber ich nutzte sie nie. Thaw war für mich nicht Thawkit, sondern einfach nur Thaw. Papa nannte mich Twilight (und natürlich ‚mein Sonnenschein‘), wenn diese Katze also ihren Clannamen verwendete, dann gehörte sie wohl nicht meiner Familie an.

Abwartend lag ich da, und wartete und waaaaartete, aber bis auf einen weiteren Blick gab mir Honeykit nichts. „Ich heiße Twilight. Man fragt eigentlich ‚Und wie heißt du?‘ wenn man sich nicht kennt.“ Musste man ihr denn alles aus der Nase ziehen? Mit einem unschuldigen Blick blinzelte ich die Katze an. „Haben dir das deine Eltern etwa nicht beigebracht?“ Es war für mich selbstverständlich, dass jede Katze ein Elternteil besaß, immerhin war ich nur mit meinen Geschwistern in Kontakt gewesen.

@Twilightkit

Irgendwie gefiel mir ihr Ton nicht und die Art wie sie mit mir sprach. Als wäre ich ein wenig blöd. Merkte sie nicht, dass ich nicht sonderlich Lust hatte auf ein Gespräch? Ich sah erneut auf meine Pfoten und mein Schweif schlug nervös hin und her.
„Doch, das hat mein Papa mir beigebracht…“, murmelte ich und sah mich erneut nach ihm um. Wie gerne hätte ich jetzt seine große, beschützende Gestalt neben mir. Da würde ich mich gleich wohler fühlen. Ich wusste nicht so ganz was ich sagen sollte, jetzt wusste ich ihren Namen…wobei…warum nur Twilight? Wo war ihre Endung? Ich war mir zwar ziemlich sicher, dass sie eine von den vielen Jungen war, die mit mir in der Kinderstube waren, aber jetzt zweifelte ich dann doch.
„Twilightkit? Oder Twilightpaw?“, fragte ich unsicher und richtete meine Augen dabei wieder auf sie.

[@Voidwalker & @Twilightkit]

Silvermoon konnte nicht anders, als ein lautes Schnurren von sich zu geben, das durch ihren ganzen Körper vibrierte, während Void ihr mit einem schiefen Lächeln begegnete. Es bereitete ihr natürlich Freude, wenn beide auf einer Wellenlänge waren - was Pläne und Ähnliches anging, wie etwa ein abendliches Treffen mit der Familie, war schließlich nichts Verwerfliches daran. Nur eben etwas... nervenaufreibend. Und so lenkte ihr Blick sich auf Twilight, die mit der kleinen Wäsche unterbrach, um schließlich aufgeregt auf und abzuhüpfen. Für einen Moment beobachtete die Königin die Bewegungen ihrer Tochter mit schmalen Pupillen, bevor sie die Pfote reckte, um das kleine Kätzchen aufzufangen, sie an sich zog und sanft über den Kopf leckte, um sie nicht vor Aufregung umherhüpfen zu lassen. Was würden nur die anderen Königinnen und Krieger denken? Dass Silvermoon ihre Jungen nicht im Griff hätte? Pah!

Als Void dann wieder die Stimme erhob, hob Silvermoon den Blick von der Wäsche und sah zu ihm auf. "Wenn sie zurückkehren, ist die Frage, ob sie vor lauter Müdigkeit noch zuhören oder gleich einschlafen, sobald sie das Nest betreten", erwiderte sie belustigt. Kätzchen wollten wohl kaum zuhören - sie schliefen und aßen lieber -, doch bei ihrem eigenen Wurf würde man natürlich andere Erwartungen haben. Schließlich nickte sie zustimmend.

"Können wir natürlich machen"

@Voidwalker @Silvermoon

Auf und ab, auf und ab, auf und ab hüpfte ich umher, weil ich diese Idee wirklich toll fand. Es war eine gute Alternative für die Zukunft und ich war froh, dass meine Eltern diese Tradition auf den Weg bringen wollten. Mein Gehüpfe wurde unterbrochen, als meine Mutter mich packte und wieder zwischen ihre Pfoten zwängte. Och nöö! Ich hatte so viel Energie, dass ich umher düsen wollte! Immerhin war ich so glücklich! Doch nach den ersten Zungenstrichen erstarb mein Protest, sodass ich mich eher an meine Mutter kuschelte und die Wärme ihres Körpers genoss. Die Stimmen meiner Eltern ließen mich zufrieden Schnurren. Ich hatte Sendepause, das hatte ich verstanden. Und Papa hatte auch gesagt, dass ich meiner Mutter gleich den Trick zeigen konnte. Wenn sie die Sache geklärt hatten, wann sie meinen Geschwistern davon erzählen wollten. Wenn sie von draußen zurück kamen? Wenn sie aufwachten? Wie schön, dass ich mich nicht um solche Sachen kümmern musste.

@Twilightkit

Also war sie tatsächlich ein Junges. Aber warum sagte sie das so komisch? Und was war das für eine Frage? Vielleicht war Twilight ja ihr Spitzname, aber dann würden andere Clankatzen sie doch trotzdem bei ihrem vollen Namen nennen?
„Natürlich nennt er mich bei meinem Namen. Warum denn nicht?“, fragte ich ein wenig unsicher. Die ganze Situation verwirrte mich.
Doch auf einmal krabbelte sie auf mich zu und…schnupperte an meiner Pfote? Erschrocken stolperte ich ein paar Schritte rückwärts und sah sie entgeistert an. Was sollte das denn jetzt? Sofort fühlte ich mich wieder unwohl und zog meine Pfoten ein wenig enger zu mir.
„Was soll das?“, fragte ich, ein leicht verzweifelter Ton in meiner Stimme. Am liebsten hätte ich nach Seelenfeuer gerufen, doch ich wollte nicht wie das hilflose Junge wirken. Auch wenn ich mich im Moment so fühlte.

Predatorabyss blinzelte langsam, als hätte sie Zeit in Überfluss oder als würde sie prüfen müssen, ob ihre Augen ihr keinen Streich spielten. Das Junge vor ihr war klein, noch rundlich und weich, mit einem Pelz so weiß wie frisch gefallener Schnee, mit silbernen Rissen über dem Körper. Und doch… dieses Gesicht. Es war, als hätte jemand eine Erinnerung aus der Vergangenheit genommen und ihr neues Leben eingehaucht.
Twilight.
Nein. Nicht Twilight. Und doch… alles an diesem kleinen Wesen schrie nach ihr. Die Form der Augen, die sanfte Rundung des Gesichts, selbst die Art, wie es sie ansah neugierig, aber nicht furchtsam. Verwunderung schimmerte in diesen hellen Augen, die so gar nichts von ihrer eigenen Farbe.
Ihr Inneres zog sich zusammen, ein leiser Stich, verborgen unter der gewohnten Maske der Ruhe. Sie hatte nie getrauert. Nicht richtig. Es hatte nie Raum dafür gegeben, nur das ewige Weitermachen, das Wegsehen, das rationale Abwägen. Was war schon Schmerz, wenn man ihn in eine kalte Ecke sperren konnte? Das Junge sprach sie an. Offen. Unvoreingenommen. Und da war es, dieses warme, neugierige Licht, das sie längst verlernt hatte, selbst zu empfinden. Und sie fragte nach ihrem Namen. Einfach so. Als wäre sie eine Fremde. Predatorabyss stand regungslos da, die Sonne war heiß auf ihrem Rücken, doch in ihrer Brust hatte sich eine Kälte ausgebreitet, die sie nicht benennen konnte. Sie öffnete das Maul, schloss es wieder. Worte waren plötzlich zu schwer, obwohl sie sonst so leicht über ihre Lippen kamen. Als hätte sie vergessen, wie man spricht, wenn man nicht analysiert, sondern fühlt.
"Ich…" begann sie leise, ihre Stimme kaum mehr als ein Hauch, rau wie ein zerfaserter Gedanke. Dann sammelte sie sich, presste jede Regung in das eiserne Korsett ihrer Disziplin zurück und sagte mit ruhigem Ton: "Predatorabyss."
Voidwalker blendet sie vollkommen aus, nicht aus Kindlicher Trotz, sondern weil ihn einfach nur am Rande wahrnimmt.
@Twilightkit @Voidwalker

Ich lächelte matt, seine Unzufriedenheit war deutlich zu spüren und der machte ja auch kein Geheimnis daraus. Etwas beibringen? Ohne den Bau zu verlassen? "Ähm" machte ich "Kennst du die 6 bzw. 5 wichtigsten Punkte des Jagens?" Ich sah @Otterjunges an und machte ne kurze Pause um ihn antworten oder wenigstens mit den Kopf schütteln zu lassen. Dann setzte ich vor "Der erste Punkt ist das Orten dabei geht es darum die potentielle Beute zu lokalisieren, gefolgt vom fixieren dabei geht es wie der Name bereits verrät darum die Beute zu fixieren." Ich sah den jungen Kater an. "Was meinst du ist der nächste Punkt?"