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@Redpaw
Endlich! Endlich ließ der Kater diese geheuchelte Miene seiner Gelassenheit fallen, sodass er nun verärgert die Zähne fletschte und sich empörte, dass unsere Anführerin ihn in dieses Schlamassel hineinzog. Meine Güte, ist der eine Zicke. Wie er sich ziemte und aufregte, köstlich! „Aww, hat Redpaw etwa Angst, dass ihn eine Dorne in die Pfotenballe pieckst? Armer Redpaw, solch eine schwere Aufgabe“, höhnte ich mit jammernder Stimme, schob die Unterlippe vor und hätte ich die Gestalt eines Zweibeiners gehabt, hätte ich nun den Zeigefinger an das Unterlied meines Auges gehoben und es runterzogen. Hämisch grinste ich, fing sogar an, den älteren Schüler auszulachen und wandte mich zur Seite, wischte mit meinem Schweif neckisch über seine Schnauze, zog sie jedoch sofort weg, falls er auf die Idee kommen sollte, danach zu schnappen. „Hm? Du glaubst mir nicht? Dann geh halt zu Räuberstern in den Anführerbau und frage sie halt danach. Oh, oder soll ich gleich direkt zu ihr gehen und ihr berichten, dass du dich so aufregst? Sie meinte nämlich, ich solle direkt zu ihr, wenn du dich weigerst“, miaute ich im Singsang und grinste zufrieden vor mich hin. Zwar hatte ich nun eine längere Strafe an der Backe, aber irgendwie hatte sich die ganze Aufregung alleine für Redpaws Reaktion schon gelohnt.
they say I did something bad, but why‘s it feel so good?

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[ mit @Eclipsekit ]
Red verzog das Gesicht zu einer gespielten schmollenden Miene, während er sich hinabbeugte, um Eclipsekit von Angesicht zu Angesicht aus großen, flehenden Augen anzugucken. "Och", machte er. "Dabei hat Redpaw gar keine Angst, sich einen Dorn einzufangen. Den hat er doch schon längst vor sich sitzen! Und vor dem hat Redpaw sicherlich keine Angst."
Eclipsekit fing an ihn auszulachen und Red entblößte abermals die Zähne. Sie würde schon noch sehen, was sie davon hatte. Niemand spielte so mit ihm, niemand gab ihm solche Befehle, niemand lachte ihn aus. Das würde dieses nervige Stück Pelzverschwendung so was von bereuen. Ihr Schweif berührte seine Schnauze und Red war kurz davor, nach vorne zu schnappen und seine Zähne darin zu vergraben. Aber die Genugtuung würde er ihr nicht geben. Stattdessen schenkte er ihr das bezauberndste Lächeln, was er aufbringen konnte, eine wunderschöne Fassade für die unterschwellige Botschaft von: Du wirst dir noch wünschen, niemals geboren worden zu sein. "Aber natürlich", säuselte Red. "Ich helfe dir gerne beim Lagerwall flicken! Nur erzähl bloß nicht Räuberstern davon, ich habe solche Angst vor ihr." Was für eine Lüge. Red hatte keine Angst vor der Anführerin, aber er wollte auch nicht auf ihre negative Seite gelangen. Nicht jetzt, wo er es sich in jeder noch so erdenklichen Zukunftssituation noch nicht leisten konnte. Er glaubte Eclipsekit immer noch nicht, aber es sich mit Räuberstern verscherzen war nun einmal auch nicht gerade klug. Also schenkte er dem Jungen den fröhlichsten Blick, den er aufbringen konnte (er war nicht besonders fröhlich) und wartete darauf, dass das kleine Biest weiterplapperte und ihn auf die Stelle im Lagerwall verließ, die sie als erstes flicken wollte. Die Aufgabe war so würdelos, dass Red sich innerlich schüttelte.

© Nightlight2005
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Profilbild © DanerAssistent

@Redpaw (das macht so viel Spaß xD)
Artig grinsend sah ich zu dem Kater hinauf, als er mir den finsteren Blick schenkte, der zugegebenermaßen doch ein wenig meinen Pelz kribbeln ließ. Ja, der ältere Kater war gruselig, aber ich war aktuell ein Junges, wenngleich ich unausstehlich war, aber der Kater konnte mich schlecht mitten in der Öffentlichkeit beseitigen. Und ich würde in den kommenden Monden wachsen, Kampftraining erhalten und dann würde der Kater mir solche Blicke nicht mehr schenken. „Du lenkst du sehr ab, Redpaw“, trällerte ich, als er mich als ‚Dorn‘ beleidigte. Gut, wenigstens war ich ihm unangenehm, lästig und schien ihm am Pelz zu hängen. Das würde ich in den kommenden Minuten, wenn wir uns unserer gemeinsamen Aktivität widmeten, nicht ändern. Das wird so ein Spaß! Tatsächlich hatte ich eine ziemlich gute Laune, auch wenn ich anfangs auf gar keinen Fall mit dem Kater mehr Zeit verbringen wollte, als nötig. Doch Räubersterns unterschwelliger Vorschlag hatte mein Gehirn angeschaltet und Pläne entwickelten sich in meinem Kopf.
„Komm schon. Je eher wir anfangen, desto schneller kannst du zu Dunkelschatten und sie volljammern, wie schrecklich diese Dornen sind.“ Kichernd stürzte ich voran, huschte über die Lagerlichtung zu dem Ältestenbau, wobei ich mich daran hielt, dem Wall nicht zu nah zu kommen. Hm … bei meiner Aufgabe gab es nur ein kleines Problem, weshalb ich mich abwartend zu Redpaw umdrehte. Mit großen Augen sah ich den älteren Schüler an. „Wie flickt man überhaupt den Lagerwall? Wie sollen wir die Löcher zu machen, wenn da keine Äste mehr wachsen?“ Mit jungenhafter Naivität sah ich zwischen Redpaw und dem Lagerwall hin und her.
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RE: RPG Lager
inDer RosenClan
von Dunkelschatten •

- > Ankunft
Dunkel mit @Milanruf
@Baumjunges @Kleinjunges
Mit zitternden Beinen kam die zierliche Heilerin im Lager an. Sofort schoß ihr Blick suchend über die Lichtung, auch wenn sie sich instinktiv in Richtung Kinderstube wandte. Nur um dann abzudrehen und mit schnellem Schritt auf einen gewissen braunen Kater zuzugehen. Die Jungen trug sie noch immer. So kräftig sie es konnte schlug sie ihm mit der rechten Pfote gegen die Schulter, starrte ihn finster an und bedeutete ihm ihr zum Heilerbau zu folgen.
Dort legte sie die Kleinen in ein Nest, bedeckte sie mit dem Schwanz und wandte sich dem Kater zu. "Hormongesteuerter Fellball!", fuhr sie ihn leise und scharf an, "Haben wir nicht genug Ärger mit dem HimmelClan? Und dann schwängerst du eine Kriegerin? Wenigstens hat man ihr die zwei Kerlchen nicht im geringsten angesehen!"


Milan mit @Dunkelschatten
Nichtsahnend saß der junge Krieger im Lager und säuberte sorgfältig seinen dichten Pelz. Nachher hatte er vor noch zum Kleinbaum zu gehen. Nur für den Fall der Fälle, wollte er dafür gut aussehen. Mit der wütenden Heilerin, die ihm eine verpasste, hatte er so gar nicht gerechnet. Dennoch folgte er ihr zum Heilerbau.
"Wovon sprichst du?", fragte er mehr als nur ein wenig irritiert. Wusste sie von ihm und Jurassic? Doch was meinte sie mit geschwängert? Sein Blick wanderte zu den beiden Jungen. Erst dann dämmerte es ihm langsam. "Das... Sind unsere Jungen?" Sein Blick lag nun fasziniert und liebevoll zugleich auf den beiden winzigen Kerlchen. Zwar verstand er nicht, wie das hatte passieren können und doch... Das da waren seine Jungen. Nur mühsam löste er den Blick wieder von den Kleinen und blickte die Heilerin an. "Wo ist Jurassic? Geht es ihr gut? Geht es den Jungen gut? Was ist eigentlich passiert?" Sonst so ruhig und gefasst überschlugen sich seine Gedanken nun fast schon.

"Don’t try to excuse yourself
by saying you’re doing it
for someone else’s sake."

© by @Lehmscherbe
Milanruf | Mohnschatten | Songbird | Fadingwish | Kaulquappenteich

RE: RPG Lager
inDer RosenClan
von Dunkelschatten •

Dunkel mit @Milanruf
Für die erste Frage verpasste sie ihm gleich wieder eine. Dunkelschatten war wirklich niemand der zur Gewalt neigte, aber grade wollte sie ihm wirklich ein paar ordentliche Schläge verpassen. War er dumm? Wovon sollte sie reden, wenn sie mit zwei neugeborenen Jungen im Lager auftauchte?! Manchmal zweifelte sie daran, ob Kater in der Lage waren logisch zu denken und einem Gespräch wirklich zu folgen. Ihr plusterte sich leicht der Pelz auf.
Zumindest schien er dann zu verstehen. "Jurassicworld ist zurück in ihr Territorium verschwunden, nachdem sie mich aufgefordert hat die Jungen zu dir zu bringen", fauchte sie gemäßigt und atmete tief durch, "Ich bin nicht sicher, wie es ihr jetzt geht. Sie hätte noch nicht laufen sollen. SternenClan, das Alles hätte so gar nicht erst passieren sollen! Junge kriegen am Kleinbaum! Weißt du wie gefährlich das werden kann?" Ihre weiße Pfote zuckte schon wieder in die Luft, doch diesmal verpasste sie ihm keine. Obwohl er es wahrlich verdient hätte.
"Ihr könnt wirklich froh sein, das ich in der Nähe vom Kleinbaum war. Sie schien nichts von ihrer Trächtigkeit bemerkt zu haben und wurde von Wehen überrascht. Also habe ich ihr durch die Geburt geholfen. Nur das sie wahrlich nicht gut auf die Aussage das sie Junge kriegt oder die Junge selbst reagiert hat", grummelte die Heilerin zwischen zusammengebissenen Zähnen, "Sie hat dich mir beschrieben. Sei dankbar das ich weiß, das Hawkpaw niemals Räuberstern betrügen würde, sonst hätte ich euch Beide hierher geholt und du hättest ihm erklären dürfen, warum du eine HimmelClanerin geschwängert hast! Nun darfst du es nur mir erklären!" Ihre rotorangegolden Augen blitzten auf.
Lange konnte sie das Gespräch nicht weiter führen. Die Jungen brauchten Milch.


Milan mit @Dunkelschatten
Ein neues Gefühl machte sich in ihm breit. Sorge... Sorge um die Katze, die ihm so viel bedeutete. "Das war nie meine... unsere Absicht.", murmelte er, noch immer nicht ganz sicher, wie es dazu gekommen war. "Ich liebe Jurassicworld. Sie ist, die einzige Katze auf dieser gottverdammten Welt, die mich wirklich zu verstehen scheint. Ich hab mich nur nach jemanden gesehnt, der mich versteht und bei dem ich... Einfach ich sein kann. Keiner von uns hat geplant, dass es so weit kommt." Die beiden Jungen sahen ihnen beiden so ähnlich. Die perfekte Mischung aus ihnen. Es machte ihn traurig, dass sie ohne ihre Mutter aufwachsen würden.
Plötzlich wurde ihm etwas klar. "Sie können nicht hier bleiben." Sein Nackenfell sträubte sich ängstlich. Heute war definitiv ein Tag, an dem er seine Gefühle so gar nicht unter Kontrolle hatte. Selbst wenn er die Mutter der Jungen verheimlichen konnte, waren sie noch immer nicht im Clan geboren. "Königspfote und Pantherpfote werden..." Er vermochte es gar nicht darüber nachzudenken, was sein Schüler seinen Jungen vielleicht antun mochte, wenn er nicht hinsah. "Ich will nicht, dass sie mit den gleichen Vorurteilen aufwachsen müssen, wie ich." Ein Entschluss keimte in ihm auf, von dem ihn wahrscheinlich niemand mehr abbringen würde. Er hatte einmal gesagt, er würde im Ernstfall den Sündenbock spielen. Und genau das würde er nun auch tun. "Ich bringe sie zum HimmelClan. Mit dem Schutz des Rudels sind sie immer noch sicherer als hier. Ich werde nicht zusehen, wie sie mit Hass aufwachsen müssen."

"Don’t try to excuse yourself
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Milanruf | Mohnschatten | Songbird | Fadingwish | Kaulquappenteich

RE: RPG Lager
inDer RosenClan
von Dunkelschatten •

Dunkel mit @Milanruf
Langsam kühlte das Temperament der zierlichen schwarzen Kätzin ab. Der braune Kater war eindeutig ehrlich. "Es tut mir leid. Die Situation jetzt muss sehr schwer für euch sein." Sich nun heimlich am Kleinbaum zu treffen musste für beide Seiten sehr gefährlich sein. Auch wenn es wirklich traurig war, das Milanruf für dieses Verständnis eine Katze aus einem anderem Clan kennenlernen musste. Er sollte dieses Verständnis hier im RosenClan, in seinem zu Hause!, finden. Stattdessen schien er sich unglücklich zu fühlen.
Allerdings zuckte sie dann verwirrt mit den Ohren. "Wie bitte? Milanruf... Wenn du mit zwei Jungen beim HimmelClan auftauchst... Weißt du wie gefährlich das ist? Was wenn Jurassicworld sie absichtlich hierher gegeben hat? Sie... Sie wollte die Kleinen nicht, Milanruf, denkst du da ist es sinnig sie ihr hinterher zu bringen?" Aber zugleich konnte Dunkelschatten auch nicht viel tun. Sie hatten hier kaum die Möglichkeit so junge Kitten zu versorgen. Wenn sie Glück hatten könnte Libellenecho noch etwas Milch haben und sie könnte diese mit Kräutern anregen, aber sonst... Hier konnten die Jungen verhungern. Im HimmelClan könnten sie vielleicht größere Chancen haben.
"Bist du sicher, das du das tun willst, Milanruf?", fragte sie leise und sanft nach, "Wenn ja... Solltest du dich beeilen. Sie brauchen Milch." Und sie sah bedauernd und traurig auf die Kleinen hinab. Sehnsucht zeichnete ihre Miene weich und liebevoll. Wenn sie dürfte...


Milan mit @Dunkelschatten
Ein langsames bedächtiges Nicken folgte ihrer Frage. "Es ist die einzige richtige Entscheidung.", meinte er. Ein Kloß schien im die Kehle zuzuschnüren, erschwerte ihm das sprechen. "Und ich werde mit ihnen gehen. Sollte Jurassic sie wirklich nicht wollen, sollen sie wenigstens mit ihrem Vater aufwachsen könne." Kaum wagte er es die Heilerin anzusehen und dennoch hob er den Blick aus klaren, traurigen blauen Augen zu der schwarzen Kätzin. "Bitte sag Räuberstern danke von mir. Sie war eine der wenigen, die immer an mich geglaubt hat. Sie soll mir nicht böse sein.", hob er schweren Herzens an. "Und bitte sag Spatz, Taube, Ghost und Bronze, dass sie an den Grenzen nach mir Ausschau halten sollen. Ich möchte es ihnen so gerne alles erklären." Es tat weh, seine Familie zurück zu lassen. Doch eine neue Aufgabe wartete nun auf ihn. "Und danke auch dir Dunkelschatten. Möge der SternenClan dir immer den Weg leiten." Sachte packte er seine beiden Jungen am Nackenfell und wandte sich zum Gehen. Kurz zögerte er noch, warf nochmals einen kurzen Blick auf die schwarze Heilerin zurück, ehe er schließlich mit eiligen Schritten den Heilerbau verließ und noch schnelleren Schrittes das Lager, sodass ihn niemand aufhalten würde. Erst als er das Lager ein gutes Stück hinter sich gelassen hatte, rollten ihm ein paar Tränen über das Fell seiner Wangen. Doch schnell schob er seine Gefühle beiseite. Jetzt ging es nicht um ihn, sondern um seine kleine Familie.
-> HimmelClan Territorium

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RE: RPG Lager
inDer RosenClan
von Heartrose •

Heartrose
Es war ihr nicht entgangen das die Heilerin mit zwei Jungen ins Lager kam, aber so schnell wie die Heilerin verschwunden war mit Milanruf, hatte sich Heart gar nicht in die nähe des Heilerbaus gewagt. Den schlag den die schwarze Heilerin ihn nämlich noch im Lager verpasst hatte schien eine menge Wut innezuwohnen. So wartete sie bis das Gespräch vorbei vor dem Bau, außer Hörweite was sie besprechen. Umso verwundertet war sie als Milanruf mit eben jenen Jungen wieder raus kam und aus dem Lager lief. "He, moment warte mal!", rief sie nach, doch da sah sie schon Dunkelschatten im Augenwinkel. "Was beim SternenClan ist hier bitte los?!", fragte sie die Heilerin verwirrt, bereit Milanruf direkt nach zulaufen. Wo wollte er mit solch kleinen Jungen bitte hin? Sie sahen nicht mal einen Tag alt aus!
@Dunkelschatten



@Schattenjunges
Dass Schattenjunges sich die Mühe machte, mein kleines Spiel zu erlernen, bedeutete mir insgeheim mehr, als ich je zugeben würde. Es war... erfrischend, jemanden zu haben, der sich tatsächlich für etwas interessierte, das ich nicht unbedingt machte, um körperlich stärker zu werden. Das Flippen des Steins war für mich eine Gedankenstütze, auf die ich mich zunehmend verlassen hatte. Daher war es auch etwas persönliches.
Schattenjunges schnippte sich bei ihrem ersten Versuch den Stein gegen das Kinn, was mich aufmunternd schmunzeln ließ. "War ja auch der erste Versuch. Das ist reine Übungssache, aber du bist geschickt, du packst das bestimmt.",versprach ich mit einem zuversichtlichen Zwinkern, als ich sie ansah. Die robotische Maske ließ ich etwas abfallen, zeigte ehrliches, brüderliches Verhalten ihr gegenüber. Schattenjunges hatte mir bis jetzt nie etwas getan, also fühlte ich mich in ihrer Nähe eigentlich relativ sicher.
"Nicht viel, abgesehen davon, dass es cool aussieht. Aber ich kann mich damit besser konzentrieren. Irgendwie... brauche ich beim Beobachten eine Beschäftigung, das regt den Kopf viel eher an. So lerne ich effektiver.",erklärte ich ihr, wieso ich das überhaupt gelernt hatte. "Ah, ich weiß nicht, ich glaube das könnte weh tun.",warnte ich, wenn auch mit einem kleinen Schmunzeln. Auf andere sollten wir diese Steine lieber nicht werfen...
"Sicher." Ich hob meinen Kiesel auf und schoss ihn erneut von einer Pfote in die andere. "Du musst deine Pfote beim Wurf etwas einrollen. Viel Schwung nehmen, aber nur so viel, dass er in der anderen Pfote landet. Ist reine Sache des Gefühls."
@Eclipsekit
Ich verstand nichts von Gefühlen? Nein, weil sie mir von Geburt an ausgeredet wurden. Ich hatte sie durchaus, das wusste ich, aber deutlich schwächer ausgeprägt, als andere Katzen, zumindest schien es so. Vieles verstand ich deshalb nicht gleich, nicht einmal durch langes Beobachten, da die Irrationalität, die durch Gefühle Teil der Welt wurde, nicht immer nachvollziehen konnte. "Nein.",war also meine simple Antwort. "Gefühle sind... schwierig für mich. Aber ich lerne." Eclipsekit erzählte mir, wieso sie sich Habichtklaue so genähert hatte und ich legte etwas den Kopf schief. Weil er Geheimnisse hatte, war sie wütend geworden. Nun, ich konnte nicht leugnen, dass das irgendwo berechtigt gewesen war. Wenn es denn stimmte, aber ausnahmsweise zweifelte ich nicht daran.
"Du hättest deine Gefühle im Zaum halten müssen, vor allem wenn du nicht den Hintergrund für sein Verhalten kanntest. Er tat das, um uns zu beschützen, richtig?" Doch da meinte sie, Habichtklaue hätte sich in die Ecke gedrängt gesehen, hätte sie deswegen geschlagen. Einen Moment lang war ich ruhig, musterte Eclipsekit von der Seite. Das Ereignis schien sie wirklich zu beschäftigen. Sie war eins der gewollten Junge, daher war sie das nicht gewohnt. "An und für sich ist das Verletzen von Jungen inakzeptabel.",stimmte ich ihr zu. "Aber wie Eltern ihre Jungen erziehen, ist ihre Sache. Und es scheint einen Effekt gehabt zu haben, du denkst drüber nach. Nicht, dass ich den Schlag befürworte, doch kommt es auch darauf an, was du zu ihm gesagt hast. Sehr respektloses Verhalten kann eine solche Reaktion durchaus hervorrufen, wie ich beobachten konnte."
Allerdings gefiel mir ihre folgende Implikation nicht sehr. "Da mir der Sternenclan nicht heilig ist, ist mir so ziemlich alles 'heiliger', als er. Ich bin von seiner Existenz nicht wirklich überzeugt. Und Habichtklaue ist mein Vater. Ich schätze ihn sehr als solchen und als Lehrer." Die Unterstellung, ich würde einen Mord meines Vaters akzeptieren, ließ mich sogar eine Emotion zeigen - Empörung. "Nein. Wenn Vater jemanden ermordet, hat er das Gesetz gebrochen und ist somit ein Verräter. Ein Feind des Clans. Aber das würde er niemals tun." Für mich stand der Clan als Ganzes an erster Stelle, so wurde es mir eingetrichtert. Wenn eines unserer Elternteile abtrünnig wurde, würde ich nicht zögern, für eine Verbannung zu sorgen, um das Wohl des Clans zu sichern. "Wenn du etwas wirklich schreckliches getan hättest und es dafür Beweise gäbe, wäre das etwas anderes." Dann wäre Habichtklaue aber auch ein gefeierter Held und kein Monster.
Eclipsekit sürach weiterhin von den Anfeindungen anderer Clankatzen, was mich zunehmend stutzig machte. "Ich verstehe nicht, wieso sie das tun sollten. Viele hier sind ehemalige Streuner oder Hauskätzchen, auch junge Katzen. Es gibt keinen Grund, deshalb feindselig zu sein. Nicht dir gegenüber. Höchstens Habichtklaue, weil sie ihm aufgrund der Herkunft aus einem anderen Clan nicht vertrauen. Das auf uns zu übertragen, ist idiotisch.",murmelte ich und legte ordentlich den Schweif um die Pfoten.
"Die Abweisung, die ich erfahre, ist berechtigt. Für euch gilt das nicht. Ihr seid richtig, ihr seid im Clan geboren und habt niemanden auf dem Gewissen. Sie sollten euch behandeln, wie jedes andere Junge auch, nicht anders."
@Schakalpfote
Von außerhalb... War Habichtklaue auch zuerst außerhalb der Clans aufgewachsen? Mich interessierte die Geschichte dahinter brennend, nicht wirklich um sie für irgendetwas zu nutzen, sondern weil ich generell Informationen mochte. Brav setzte ich mich ebenfalls hin, den Blickkontakt nicht brechend. "Von außerhalb?",fragte ich nach. "Bist du ein Streuner gewesen? Warst du nicht beim Baumclan?" Das seidige goldene Fell des Katers sah wirklich schön aus, anders als mein wirr gesprenkelter, dunkelgrauer Pelz. Irgendwie bewunderte ich seine Reinlichkeit, sie wirkte beinahe unnatürlich. Sollte ich mich wohl auch mehr putzen?
Der Moosball, den er mitgebracht hatte, war mir tatsächlich völlig egal. Ich wollte Geschichten hören!

RE: RPG Lager
inDer RosenClan
von Schakalpfote •

Schakalpfote mit @Copperkit
"Ja, von außerhalb", bildete Schakalpfote das zweite Echo seiner Worte, wobei sich seine Mundwinkel zu einer Art schiefen Lächeln verzogen. Vielleicht mochte es nur die gewöhnliche Neugier eines Jungen sein, doch der kleine Kater stellte die richtigen Fragen und das leichte Gefühl überkam ihn, dass er seine eigenen Worte lieber abwägen sollte, bevor es sein Gegenüber tat.
Der herangereifte Schüler nahm einen tieferen Atemzug, bevor er die sorgsam gewählten Worten in seinen Mund legte und schließlich aussprach. Es war in vielerlei Hinsicht Vorsicht geboten, schließlich wollte er nicht gleich mit der heißen Info rausrücken, doch das Interesse seines Neffen zu verlieren war ebenfalls keine zufriedenstellende Alternative.
"Nein, ich war nie Teil des BaumClans.... Hmm, wie viel haben dir deine Eltern denn schon von deiner Verwandtschaft erzählt? Warte... lass mich genauer fragen: von unserer Seite der Familie?" Ehrlich interessiert, aber mit der gewohnten Spur von Show legte er den Kopf schief, auch wenn dieser Hauch von Überzogenheit bei seinem Gegenüber vielleicht nicht gut ankommen würde.



[ mit @Eclipsekit ]
Dieses kleine Ding vor Red war viel zu fröhlich, als sie ihn angrinste und wie blöde kicherte. Red starrte sie mit verengten Augen an, legte dann den Kopf zur Seite schenkte ihr ein weiteres schönes, absolut tödliches Lächeln. "Wir werden noch sehen, wer sich über die Dornen beschweren wird", sagte er zuckersüß. Sie huschte hinfort und Red überlegte wirklich, einfach sitzenzubleiben oder besser noch, aufzustehen, sich umzudrehen und auf Nimmer Wiedersehen zu verschwinden. Aber er bezweifelte nicht, dass sie dann zu Räuberstern marschieren würde und ihr mit ihrer nervigen Stimme vorkrähen würde, wie gemein Red war und dass er ihren Befehl verweigerte. Dummerweise hatte Red sie ja bereits im Detail mit der Anführerin vertraut gemacht. Er erhob sich also, stapfte an dem Jungen vorbei und blieb vor dem Lagerwall stehen. Seine Züge verzogen sich zu einem höhnischen Lächeln, als er auf sie herabstarrte.
"Ach, weiß das kleine Biest etwa nicht, wie man das macht?", spottete er. "Na da sehen wir ja schon, wer jetzt Hilfe benötigt. Haben dir Mommy und Daddy nicht gezeigt, wie das geht?" Ihr Blick zeugte schon wieder von dieser Naivität, die Red bereits früher am Tag so auf die Nerven gegangen war. Er setzte sich und legte den Schweif um die Pfoten. "Wenn da keine Äste sind, dann suchst du dir eben neue Äste. Du weißt doch, wie Äste aussehen, oder?" Kritisch beäugte er sie.

© Nightlight2005
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@Redpaw
Ich war beinahe sofort wach als mir jemand auf die Pfote trat! Ich wurde mehr oder weniger aus dem schlaf gerissen und musste mir dann noch Vorwürfe anhören, weil ich mein Nest im Gang erbaut hatte? Infernopaw und Orkanpfotes Nester lagen genauso wie ihres mitten im Gang, weil einfach kein anderer Platz mehr war! Aber das wusste Redpaw bestimmt schon selber. Bevor ich richtig antworten konnte, fuhr dieser einfach fort und entschuldigte sich nichteinmal! Das er ein Arsch war, hatte ich ja vorher schon mitbekommen- "Wie wäre es mit einem: Entschuldigung, dass ich auf deine Pfote getreten bin? Beim nächsten Mal pass ich besser auf?" ich äffte seine Stimmlage ein wenig nacv und entspannte mich ein wenig, immerhin war ich bis gerade noch in höchster Alarmbereitschaft gewesen... zudem fragte ich mich was für ein Mieses Schicksal ich hatte immer wieder auf den rötlichen Kater zu treffen, von dem ich nun auch endlich den Namen kannte.
𝔣𝔩𝔬𝔬𝔡𝔢𝔡


[ mit @Flutpfote ]
Natürlich meckerte sie ihn im Gegenzug gleich auch an, was hatte Red eigentlich erwartet? Er hätte vielleicht vorher einen Blick in das Nest werfen sollen, dann wäre ihm diese Begegnung vielleicht erspart geblieben. Red verdrehte die Augen, setzte aber dann ein hübsches Lächeln auf und säuselte: "Entschuldigung, dass ich auf deine Pfoten getreten bin. Das tut sicher unheimlich weh, soll ich vielleicht Dunkelschatten holen?" Sein Blick wanderte von ihrem Gesicht zu der Pfote und dann wieder zurück, seine Bernsteinaugen ein wenig geweitet. "Oder soll ich vielleicht pusten?"
Reds Schweif peitschte von einer Seite zur anderen, während er missbilligend mit der Zunge schnalzte. Diese neue Ordnung im Schülerbau gefiel ihm wirklich überhaupt nicht. Es war höchste Zeit, dass mal jemand auszog, oder zumindest niemand Neues mehr einzog. Mittlerweile war es wärmer draußen, da konnten die neuen Schüler doch draußen schlafen.

© Nightlight2005
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Zitat von Sternenpfote im Beitrag #2338
Sternenpfote mit @Infernopaw
Der Tag war lau, aber das Licht grau und stumpf, als hätte der Himmel selbst beschlossen, heute einfach nur zu existieren, nicht zu leuchten. Sternenpfote saß am Rand des Lagers, dort, wo der Boden staubig war und der Moosbewuchs in Fetzen ausfranste. Der vertraute Lärm der anderen Katzen, Pfoten, Stimmen, das Kratzen von Krallen an Holz – war in ihren Ohren nur noch Hintergrundrauschen. Wie das Rauschen eines fernen Wasserfalls, den man sieht, aber nicht erreicht.
Ihre Bernsteinaugen waren halb geschlossen, aber sie schlief nicht. Nicht wirklich. Sie sah in das matte Licht, das sich in einer Pfütze vor ihr spiegelte, und dachte nicht zum ersten Mal an sie.
Ihre Mutter.
Die Erinnerung kam leise. Nicht in klaren Bildern, sondern in Gerüchen. Das warme, trockene Fell, das manchmal nach Farn roch. Die Art, wie sie sprach, selten laut, aber mit Worten, die wie Dornen unter die Haut gingen.
Und dann wieder – diese flüchtigen, so seltenen Momente, in denen es fast so war, als würde sie… Lächeln. Fast. Als hätte da etwas aufblitzen können, wenn man nicht zu genau hinsah.
Sternenpfote zog die Krallen in das spröde Moos unter ihr und ließ sie langsam wieder los.
Manchmal fragte sie sich, ob sie jemals wirklich gewollt gewesen war.
Oder ob sie nur ein weiterer Stein gewesen war, den ihre Mutter mit sich herumschleppte, zu stolz, ihn fallen zu lassen, und zu kühl, ihn je zu benennen.
Sie erinnerte sich an Nächte, in denen sie dicht neben ihr lag – so dicht, dass sie den Herzschlag ihrer Mutter hören konnte. Und an andere Nächte, in denen dieser Abstand ein ganzes Leben zu betragen schien, obwohl sie sich nicht einmal berührt hatten.
„Wenn du schwach bist, wirst du vergessen.“
Das war einer ihrer Sätze gewesen. Keine Drohung. Keine Mahnung. Einfach eine Tatsache.
Sternenpfote ließ den Blick durchs Lager schweifen, über die anderen Schüler, über Pantherpfote, über Redpaw, und weiter zur Kinderstube, wo neue Geschichten begannen.
Sie war nie dort gewesen. Nie weich, nie wie die anderen Mütter, nie mit geduldigem Blick und schnurrender Brust. Aber sie hatte Sternenpfote das Jagen beigebracht, lange bevor ein Mentor sie lehrte. Sie hatte ihr beigebracht, zu beißen, wenn man geschwächt wird, nicht zu flehen.
Sternenpfote wusste nicht, ob das libe gewesen war.
Aber es hatte sie stark gemacht auf eine etwas andere Weise.
Vielleicht… war das alles, was sie ihr hatte geben können. Und vielleicht war das genug.
Ihre Schultern spannten sich leicht an, als sie sich erhob. Die Pfütze spiegelte nun nur noch einen Schatten von ihr.
Ich verließ den Schülerbau um mich an den Lagerrand zu begeben. Es war schon dunkel, der Mond schien durch die Baumkronen auf das Lager hinab. Nur sehr wenige Katzen waren noch wach und die Atmosphäre wirkte idyllisch. Ich bemerkte Sternenpfote am Rand des Lagers, wie sie eine Pfütze vor sich betrachtete, ihre Augen schienen leer zu sein, als würde sie über vergangene Zeiten nachdenken. Ich überlegte kurz ob ich sie stören sollte, doch als sie sich erhob, entschied ich mich ihr Gesellschaft zu leisten. Ich lief langsam auf die Kätzin zu und lächelte sie dann sanft an. "Worüber denkst du nach?" Fragte ich nun, jedoch mit ehrlicher Neugierde. Für mich war sie mehr als eine Streunerkatze, sie trug viel Potential in sich und nur eine blinde Katze würde dies nicht erkennen. Sie wirkte oft zu unscheinbar, unantastbar... irgendwas daran ließ mich nicht in Ruhe, ich wollte sie besser kennenlernen, sie als Clangefährtin akzeptieren und ich wollte, dass sie sich im Clan wohlfühlen konnte, ohne Kommentare über ihre Herkunft.
@Sternenpfote

Accounts
Waterstep • Raptorshriek • Sweetnose
• Lizardbite • Beetleshell • Infernopaw • Tanukipaw • Yewkit


Bei @Pantherpfote, @Sternenpfote, @Soulpaw & @Redpaw
Ich hörte Pantherpfote stumm zu, meine Ohren waren gespannt aufgestellt und sie zuckten leicht nervös, als er sagte wir hätten das Zeug zu guten Kriegern. Ich sah im Augenwinkel wie auch Redpaws Schnurrhaare zuckten, was ein Zufall... Ich traute dem schwarzen Kater nicht, diese Sätze hatten sich wie leere Worte für mich angehört, wie ein Gebet vor der Mahlzeit, etwas was manche aus Höflichkeit Taten und nicht aus Ehrlichkeit zum Glauben. Hm. Ich folgte den Katzen zum hinteren Teil des Kagers und musterte Redpaw ausgiebig, achtete jedoch darauf nicht abfällig zu wirken - er gähnte, wirkte sichtlich gelangweilt. Nahm er das Training nicht ernst? War das eher wie ein Spiel für ihn? Ich nahm die Haltung schnell an, die Redpaw zeigte und korrigierte den Stand meiner Pfoten nach wenigen Sekunden, als mir ein Fehler auffiel. Mein Schweif hielt ich angespannt über den Boden, sodass er mir mit der Balance helfen konnte, wenn ich ausweichen sollte. Redpaws Vorderbeine waren angespannt, er verlagerte ein Großteil des Gewichts auf die Schultern, so sah es zumindestens für mich aus und ich machte es nach, bewegte mich ein wenig mit dem Oberkörper nach links und rechts und stellte mir vor ausweichen zu müssen. Die Haltung fühlte sich akkurat an, als wären meine Muskeln und meine Pfoten eins. Ich sagte erstmal kein Wort, wollte nicht zu übereifrig und naiv wirken. Ich wartete erstmal ab, bis alle ihre Haltung eingenommen hatten, um dann nach möglichen Fehlern zu fragen.

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RE: RPG Lager
inDer RosenClan
von Sternenpfote •

Sternenpfote mit @Infernopaw
Seine Stimme riss mich aus der grauen Stille meiner Gedanken. Infernopaw. Er kam langsam auf mich zu, und selbst im schwindenden Licht des Mondes erkannte ich sein sanftes Lächeln.
„Worüber denkst du nach?“, fragte er. Seine Stimme klang ehrlich, ohne die übliche unterschwellige Skepsis, die so oft in den Augen der anderen lag, wenn sie mich ansahen.
Ich zögerte einen Moment. Was sollte ich ihm sagen? Dass ich in den trüben Spiegel einer Pfütze gestarrt und mich gefragt hatte, ob die Zuneigung meiner eigenen Mutter ein Trugbild gewesen war? Dass die Stärke, die sie in mich gezwungen hatte, vielleicht die einzige Form der… ja, was war es gewesen? Liebe?
Meine Krallen fuhren unwillkürlich ein Stück aus, verhakten sich erneut im trockenen Moos. Ich hob den Blick, sah in seine Augen, die im Dunkeln fast golden leuchteten.
„Nichts Besonderes“, sagte ich schließlich, die Stimme rau und etwas heiser. „Nur… der Tag war seltsam heute.“ Eine halbe Wahrheit. Der Tag war nicht seltsam gewesen. Meine Gedanken waren es gewesen. Wie so oft.
Ich wich seinem Blick aus, sah wieder auf den staubigen Boden. Er nannte es Neugierde in seinen Gedanken. Vielleicht war es das. Oder vielleicht etwas anderes. Er war anders. Eine Streunerin. Ein wildes Tier. Die Worte der anderen hallten leise in meinem Inneren wider.
Ich spürte seinen Blick immer noch auf mir ruhen. Es war keine Anklage darin, keine Verurteilung. Nur… Interesse. Eine Empfindung, die mir fremd war.
„Es ist spät“, sagte ich, ohne ihn anzusehen. „Die Jagd morgen wird anstrengend.“ Eine abweisende Floskel. Eine Mauer, die ich instinktiv hochzog. Nähe war gefährlich. Nähe machte schwach. Das hatte ich gelernt.
Trotzdem… ein winziger Teil in mir registrierte die Wärme seines Blickes, die Sanftheit seiner Frage. Und fragte sich, für einen flüchtigen Moment, ob es vielleicht doch mehr gab als nur Kampf und Einsamkeit. Aber dieser Gedanke war wie ein scheues Mäuschen, das bei der kleinsten Bewegung wieder in sein Loch huschte.
Mit @Pantherpfote @Infernopaw @Redpaw @Soulpaw
Ein Schatten huschte über mein Inneres, als Pantherpfotes Name fiel. Verliebt. Ein Wort, das so fremd auf meiner Zunge lag, so unvereinbar schien mit der harten Realität meines Lebens. Und doch… wenn ich ihn sah, dieses selbstgefällige Grinsen, die Art, wie seine gelben Augen manchmal aufblitzten, dann war da dieses unbestimmte Gefühl. Eine Wärme, die sich in meiner Brust ausbreitete, ein leises Kribbeln unter meinem Fell.
Aber dann war da auch die andere Seite. Die Dunkelheit, die ihn umgab wie ein Schatten. Der Diebstahl der Beute vom HimmelClan. Ein Akt der Dreistigkeit, der so viel Blut vergossen hatte. Räuberstern… meine Anführerin. Ihr Verlust nagte an mir, eine ständige, dumpfe Erinnerung an die Konsequenzen von unbedachtem Handeln. Und Pantherpfote war mittendrin gewesen, an Königspfotes Seite.
Wie konnte ich Gefühle für jemanden hegen, dessen Taten so viel Leid verursacht hatten? War es nur die oberflächliche Anziehung, die Stärke, die er zur Schau stellte? Oder lag da tiefer etwas, das ich noch nicht verstand?
Diese Zerrissenheit nagte an mir, eine ständige innere Schlacht. Das Verlangen nach Nähe, nach etwas, das in meiner kalten Vergangenheit gefehlt hatte, stieß auf den harten Fels der Loyalität und des Schmerzes.
Infernopaw gesellte sich ebenfalls dazu. Pantherpfote beäugte ihn kurz, musterte ihn. Er sah Potential in dem jungen Kater. Interessant. Auch Soulpaw war dabei, wie erwartet.
„Gut“, miaute Pantherpfote und wies auf einen staubigen Winkel des Lagers. Dort also sollte unser inoffizielles Training stattfinden. Ein unauffälliger Ort, abseits der Blicke neugieriger Krieger.
Wir setzten uns, warteten, bis alle versammelt waren. Pantherpfote räusperte sich, grub nervös die Krallen in den Boden. Er wollte uns für sich gewinnen, das spürte ich. Er wollte seine Führungsqualitäten testen.
„Das Training mit meinem Mentor findet so gut wie gar nicht statt, weshalb ich dem ein wenig nachhelfen möchte. Euch habe ich dazu auserwählt, da ich glaube, dass ihr das Zeug zu sehr guten Kriegern habt.“ Seine Worte klangen einstudiert, aber die Anspannung in seiner Haltung war echt.
„Meine Kampferfahrung hält sich also in Grenzen, doch genau da kommt ihr ins Spiel. Ich schlage vor, dass Redpaw kurz die Grundlagen erläutert, die er mir schon erklärt hat und dann starten wir einfach mal mit einem kleinen Kampf. Nicht großes, eine Rauferei mit eingezogenen Krallen, aber das wird uns helfen ein Gespür dafür zu entwickeln, wie es ist, gegen mehrere zu kämpfen, Geräusche um sich herum auszublenden und gleichzeitig auf seine Clankameraden zu achten.“ Der letzte Punkt klang aufgesetzt. Pantherpfotes eigentliches Interesse galt wohl eher seinem eigenen Fortschritt.
Seine gelben Augen fixierten Redpaw. Würde der gescheckte Kater mitspielen?
Unser erstes Zusammentreffen war ein Kampf gewesen. Er kannte meine Fähigkeiten.
Ich nahm Reds Haltung ein, korrigierte meine Pfoten, bis mein Gewicht gleichmäßig verteilt war. Mein Schweif lag ruhig, bereit, bei Bedarf mein Gleichgewicht zu unterstützen. Ich beobachtete Infernopaw, wie er die Haltung nachahmte, konzentriert und bemüht, alles richtig zu machen. Er wirkte… ehrgeizig.
Ich sagte nichts. Ich würde beobachten, lernen und meine eigenen Schlüsse ziehen. Dieses inoffizielle Training würde zeigen, wer wirklich das Zeug zum Krieger hatte und wer nur heiße Luft war. Und vielleicht würde es mir auch zeigen, was Pantherpfote wirklich antrieb. Seine oberflächliche Freundlichkeit konnte nicht über seine innere Unruhe hinwegtäuschen.
💮Sternenregen 💮


RE: RPG Lager
inDer RosenClan
von Dunkelschatten •

Dunkel mit @Heartrose
"Natürlich werde ich das... Bleib gesund, Milanruf", miaute sie leise und sanft. Da war der braune Kater dann auch schon wieder verschwunden. Als wären die Jungen nie da gewesen hinterließen sie im Bau nur einen schwachen Geruch, der schon bald wieder davongeweht wurde. Die zierliche Heilerin seufzte laut auf. SternenClan, was für ein Chaos! Was für eine potenzielle Katastrophe! Es wäre so viel einfacher, wenn keine solche Anspannung mit dem HimmelClan herschen würde.
Als dann Heartrose in den Heilerbau kam? Ein neuerliches Seufzen entfloh Dunkelschatten. "Wir haben keine Königin, welche die Jungen säugen kann. Also bringt Milanruf sie zu einem anderem Clan, wo es hoffentlich jemanden gibt. Und er wird bei ihnen bleiben", erklärte sie ruhig und schüttelte den Kopf, "Sie sind... Er will sie vor gewissen Katzen im RosenClan schützen. Ich wünschte nur, das dieses ganze Chaos nur gar nicht erst passiert wäre."


RE: RPG Lager
inDer RosenClan
von Kampfecho •

Amüsiert zucken seine Schnurrhaare.
"Ah ich verstehe, damit hast du dir viel vorgenommen, unsere Familie ist groß." Vor so vielen Blattwechseln gab es nur Liliengift, ihre Schwester und eine Bande unbändiger Jungen, aber heute... Räuberstern hat Jungen, Ghostwhisper hat eigene Kitten, Kampfecho hat Zwei Würfe wo seine Tochter auch bereits junge hat - Eclipses engster Kreis... Wie viel will sie kennen lernen? "Möchtest du etwas bestimmtes Über deine Familie wissen?"
@Eclipsekit

When People See Good, They Expect Good...

by me
... and I don't want to have to live up to anyone's expectations.
@Kampfecho | @Kosmospfote | @Predatorabyss | @Lapispfote | @Nachtpfote

RE: RPG Lager
inDer RosenClan
von Falconcurse •

Falcon mit @Hawkpaw
Ruhig lag mein Blick auf meinem Bruder, dessen leerer, stumpfer Blick auf den Wald gerichtet war. Die Tiefe des Waldes unerreichbar. Seine Worte pieksten in mein Fell, wie Nadeln auf dem Waldboden in meine Ballen. Das Meiste ließen mich nicht mehr als ein Drücken spüren, doch manchmal gab es auch Nadeln, die aufrechtstanden und wirklich pieksten. Wieder dieses... Nichtverstehen. Auf der einen Seite, wollte ich Hawkfang schon lange aus meiner Brust verbannen - doch zugleich krallte ich mich an meinem kleinen Bruder fest, wollte eigentlich seine Unterstützung spüren; musste aber im Moment eher meinen Bruder unterstützen und wollte das auch! Wäre er mir nicht wichtig, warum auch immer, hätte ich ihn längst fallen lassen. Räuberstern hätte ich niemals gesucht, keinen der anderen Flauschis - wie Hawkfang seine Wurfgeschwister nannte - wohl kaum eine Katze hier im RosenClan. Er hatte es von einer Kopie und Spielfigur geschafft, dass ich ihn wirklich als Katze ansah. Trotz seiner Fehler. Trotz des Hasses, der Wut, Trauer und Enttäuschung die die meisten unserer Gespräche begleiteten und sich deshalb fest in meinen Verstand gefressen hatten. Doch ausgerechnet bei dem Kater vor mir, wollte ich an die wenigen, fast schon brüderlichen Momente denken. Er würde mir die Wahrheit sagen, selbst wenn es das Ende bedeuten würde. Dessen war ich mir sicher. Er hatte sich meinen Respekt verdient, denn er konnte - vielleicht nicht gerade jetzt, doch im Normalfall - die Gefühle anderer Katzen verstehen, mit ihnen sprechen ohne dabei eine Maske zu tragen. Allein das er eine Gefährtin mit Jungen hatte. Scheinbar war auch das ein wunder Punkt. Als ich die beiden kleinen Tränen bemerkte, die genau dann aus seinen Augen traten, fühlte ich mich wie erstarrt. Unbeholfen und Überforderung mischten sich in einem Gefühl, dass ich ohnehin schon nicht benennen konnte. Mein Brustkorb fühlte sich so... kalt an. So leer. Schmerz. Es war Ewigkeiten her, als ich diesen so intensiv spüren konnte. Meinen kleinen Bruder weinen zu sehen, sei es nur für diesen kurzen Moment... Ich konnte nicht einmal schlucken, denn da war nun nicht nur der stechenden Schmerz - da war auch Schuld. Hätte ich ihn nicht wieder und wieder als Kopie bezeichnet, hätte ihn als Rivalen nicht immer und immer wieder hinter mir gelassen. Empathie gezeigt... ihn unterstützt... dann wäre so vieles anders verlaufen. Er könnte sehen, was ich in ihm sah. Was keiner in ihm sehen wollte - außer Räuberstern. Dafür konnte ich ihr fast schon danken. Der Preis, für den Sieg in unserem Wettkampf, war höher als ich erwartet hätte. Mit mehr Konsequenzen als für möglich gehalten. Wie sollte ich Worte finden, die nicht noch mehr Leid verursachten? "Sie hat durch dich gelitten und Schmerz erfahren, ihre Familie hast du gegen dich aufgebracht... das stimmt", wiederholte ich seine Worte, nickte dabei leicht. "Hast ihr aber doch auch Freude, Liebe und Junge geschenkt? Außerdem... glaube ich, dass sie dich noch immer liebt. Egal was ich von ihr halte, sie liebt dich. Ihr ergänzt euch und auch wenn dunkle Tage kommen... sie wird an deiner Seite sein. Macht das Sinn?" Ich legte den Kopf schief, denn ob ich meine eigenen Worte verstand... war nochmal eine ganz andere Geschichte. Ich sah ihn an, ausdrucklos und doch schienen meine Züge ernster zu sein. "Ein Narr? Vielleicht. Doch ich weiß, was dein Potential ist. Du möchtest über Schuld reden?" Ich schnalzte mit der Zunge. "Ich habe dich zu dem gemacht, wofür du dich hasst. Du siehst nur dein Versagen, weil du immer und immer wieder von mir dazu gebracht wurdest. Dein Scheitern habe ich genutzt, um dich zu definieren. Nun muss ich dich dazu bringen, dass du siehst, dass du mehr bist als nur dein Scheitern. Ich hätte dich an meiner Seite akzeptieren sollen. So habe ich dich immer in meinem Schatten stehen lassen. Damit du meinen Worten glaubst - Wenn ich sage, du bist keine Spielfigur mehr." Mein Blick ruhte weiter auf dem Kater. "Ich bin der Grund dafür. Für dein Versagen und dass du glaubst, dich selbst aufzugeben... dich auslöschen zu wollen. Möchtest du mir widersprechen? Egal wie du es drehst und wendest - deine Probleme gehen auf mich zurück." Meine Stimme klang bitter, kühl und distanziert - doch sie schien auch unsicher und zerbrechlich. "Ich kann meinen Fehler nicht rückgängig machen. Die Zeit nicht zurückspulen und alles anders machen. Ich bin kaputt, Hawkfang, ich habe Angst... um dich. Ich will dich nicht an diesem Ort... wo ich viel zu lange schon lebe... ich will... ich wünsche mir wirklich, dich jetzt auffangen zu können. Deine Schuld ist also auch meine Schuld, denn deine Schuld beruht auf meinem Handeln." Ich wollte das er lieber mich einmal mehr hasste, als weiter auf sich selbst einzureden. "Ich hätte ein besserer Rivale sein sollen, ein besserer Bruder. Du trägst mein Gedankengut... und auch wenn ich nicht deine Taten begangen habe, so habe ich diesen Pfad geebnet. Du weißt selber, wie krank und kaputt ich bin." Ich streckte die Zunge raus. "Sind wir beide." Ich schloss die Augen, dachte nach. "Warum also nicht versuchen, die Katze in dir zu sehen, die du hättest sein können und in dir steckt? Denn diese Katze beneide ich. Du hasz die Qualitäten, wirklich."

Facilis descensus Averni:
Noctes atque dies patet atri ianua Ditis.
Sed gradium revocare superasque avadere ed auras.
Hoc opus, hic labor, est.
Falcon ist jetzt erst wieder von einer langen Suche nach seinem Bruder zurückgekehrt. Aktuell hat er körperlich etwas abgebaut, vom Gewicht her und auch was seine Muskulatur betrifft
Architekt
INTJ-T

Blattfrische - Vor dem Schülerbau
Steelpaw mit @Redpaw
Ein leises, zustimmendes Schnaufen entkam dem nahezu schneeweißen Kater mit den leichten Zeichnungen. Seine schwarze Schwanzspitze zuckte kurz, auch wenn er das dann wieder unter Kontrolle brachte. "Ich bezweifle nur das Mutter... das Räuberstern ihn Zwietrachtspfote oder Verderbnispfote genannt hätte. Sie glaubt gewiss, das auch etwas Gutes in ihm steckt", stellte er mit einem kleinem Seufzen fest. Und vielleicht meinten die Beiden auch etwas Gutes für den Clan zu tun, doch die negativen Konsequenzen schienen nicht wirklich bedacht zu werden. Sonst wäre es nicht zu diesem Kampf gekommen. Langsam sträubte sich ihm der Pelz, obwohl er äußerlich weiterhin ruhig und gefasst wirkte. Aber seine stahlblauen Augen funkelten hart und eisig, als wäre da kein guter Gedanke in ihm zu finden.
Bei der Frage schloss Steelpaw die Augen und seufzte auf. Ein kluger Kopf? Ein ruhiger Kopf? "Ich denke, das ich zur Zeit viel zu viele Probleme für den Clan mache, weil mir mein Kopf im Weg steht", sagte der Schüler schließlich und schüttelte den Kopf, "Selbst wenn eigentlich ich ein kluger Kopf sein sollte, so wäre ich aktuell auch nicht in der Lage ihn anständig zu nutzen. Nicht immer. Also kann man mich wohl kaum so bezeichnen." Zumindest war das seine Einschätzung von sich selbst. War er eigentlich ein kluger Kopf? Er konnte es wirklich nicht einschätzen. Und was würde ihm das auch bringen? Es störte nur bei blindem Gehorsam Erklärungen nicht einfach zu akzeptieren, wie sie ihm gegeben wurden.
Blattfrische - Neben der Kinderstube
Steelpaw mit Stormkit (@Stormpaw )
Den Kopf schief legend blinzelte der nahezu schneeweiße Kater mit den leichten Zeichnungen aus stahlblauen Augen zu seinem ersten Freund hinab. Er zuckte mit der schwarzen Schwanzspitze. Wieso erschien es so, als würde dieser schlecht von sich selbst denken? Noch konnte man doch gar nicht einschätzen, ob er nicht ein guter Krieger werden würde. Stormkit hatte das Training ja noch gar nicht begonnen. Vielleicht war er ja auch begnadet darin. Aber so klang es nicht, eher als wäre der andere Kater sich da sehr sicher. Hatte er etwas nicht mitbekommen? Doch egal wie er darüber nachdachte erschloss sich ihm das einfach nicht.
Das er ungewöhnlich lange schwieg fiel ihm nicht wirklich auf. "Nur weil man kleiner ist heißt das nicht, das man ein schlechter Kämpfer wird", sagte Steelpaw schließlich langsam und zuckte mit einem Ohr, "Und selbst wenn könntest du ein begnadeter Jäger werden. Niemand kann das vorausahnen. Aber ich schätze... Das wäre wohl möglich, ja." Auch wenn er nicht verstand warum Stormkit nach solchen Aufgaben suchte. Er wollte seinen Freund aufmuntern, wollte ihm Mut machen. Bis zu seiner Schülerzeremonie würde es gewiss nicht mehr lange dauern. Bis dahin hatte er hoffentlich ein paar Sachen gelernt. Dann könnte er ihm anbieten ihm ein wenig was beizubringen, wenn er sich damit besser fühlte.

One Day everyone will understand

Unbehagen. Anders kann er diese Situation nicht beschreiben. So gerne würde er einfach im Boden versinken, im Untergrund verschwinden und nie wieder auftauchen. Leider geht das aber nicht. Weg laufen ist auch keine Option, also Schließt er kurz die Augen und Atmet tief ein und aus, sein Atem Zittrig als würde er jeden Moment anfangen zu Heulen.
Ein Edelstein in einer Gesteinsschicht.
Lapispfote hatte keine Ahnung, ob Redpaw das als Kompliment meinte oder als einen weiteren feinsäuberlich verpackten Hieb. Wahrscheinlich beides. Aber zum ersten Mal fühlte sich der Vergleich nicht nur spitz und scharf an sondern… irgendwie auch wahr.
"Schwalbenfeder hat mir meinen Namen geben, wieso sie sich diesen Ausgesucht hat weiß ich nicht - aber ich mag ihn." Viel mehr als den Alten Morax , der Name eines Dämons, nur weil seine Leibliche Mutter ihn Hasst.
Er öffnet die Goldenen Augen wieder, seine Angst ist nicht weg, aber er ist etwas ruhiger und Fokussierter.
Redpaws nächstes Grinsen war wie eine Pranke ins Gesicht, doch Lapispfote wich nicht zurück. Nicht diesmal. Er schluckte zwar ja, seine Kehle war trocken wie Sand aber er sagte: "Ich weiß nicht, ob ich deine Gesellschaft schätze…"
Ein Atemzug. Seine Pfoten bebten, doch er hielt den Blick.
"…aber ich hab beschlossen, nicht mehr wegzulaufen, nur weil jemand lauter ist als ich."
Er wartete keine Antwort ab, blickte Redpaw einen Moment lang an, ernsthaft, beinahe ruhig – dann senkte er den Blick wieder leicht, aber nicht mehr so tief wie zuvor.
@Redpaw

everybody is a genius.
but if you judge a fish by its ability to climb a tree it will live its
whole life beliving that it is stupid.

@Kampfecho | @Kosmospfote | @Predatorabyss | @Lapispfote | @Nachtpfote

@Copperkit
Fast wäre mir ein ‚Tut’s nicht‘ herausgeschlüpft. Hätte ich die Wahl, würde ich mich für weniger Gefühle entscheiden. Stormpaws Fähigkeit machte ihn unfähig, ich selbst reagierte viel zu temperamentvoll und zu emotional. Hätte ich keine Gefühle, dann wäre ich nicht so verletzt von Habichtklaues Taten, von den Gemeinheiten meiner Clankameraden. Hätte ich keine Gefühle, wäre mir Schattenjunges egal und somit wäre sie auch für Pantherpfote uninteressant. Er nutzte sie als Druckmittel, weil er wusste, dass meine Schwester mir wichtig war. „Ich dachte, du beobachtest so viel die anderen Katzen. Wie kannst du da ihre Handlungen und Emotionen erkennen, wenn du von ihnen selbst keine Ahnung hast? Wenn du nicht verstehst, zu was Wut und Schmerz alles führen kann?“ Mein Bruder sagte mir dann, ich hätte meine Gefühle in Zaum halten müssen, weshalb ich leise schnaufte und die Augenlider ein wenig hob, weil … ich ein Junges war. Habichtklaue war erwachsener Krieger. Viele Junge waren unbeherrschter als ich, deshalb ließ ich diese Worte nicht zu sehr an mir heran. Er verstand so vieles nicht.
„Beschützt? Er hat uns nicht beschützt“, miaute ich, immernoch fest davon überzeugt. „Das ist, als hätte Habichtklaue gewusst, dass im Territorium ein gefährlicher Hund lauert, hätte uns nichts davon gesagt, aber uns „zu unserem Schutz“ im Lager eingesperrt. Wieso er uns eingesperrt? Keine Ahnung. Und dann dringt der Hund ins Lager ein und zerfleischt uns. Es ist überraschend, schockiert und du kannst nichts machen, außer es über sich ergehen zu lassen.“ In meiner Stimme lag eine gewisse Bitterheit, vor allem weil ich realisierte, dass selbst dieses Gedankenspiel nichts brachte. Habichtklaue war sein Ein und Alles. Heiliger als der SternenClan, weil er an den SternenClan nicht einmal glaubte.
Wusste unser Vater davon? War unser Vater überhaupt gläubig? Und wenn Habichtklaue davon erfuhr, würde er Copperkit den Glauben einprügeln? „Vergiss es. Du verstehst es sowieso nicht.“ Darauf bezog ich mich auf vielerlei Dinge: mein Gedankenspiel, meine Gefühle, wieso die Katzen im Clan uns aufgrund unseres Blutes nicht mochte. Es war eben so. So war das Leben: unlogisch, irrational.
@Redpaw
Es war eindeutig, dass ich aufpassen musste, wenn ich mit Redpaw meine Aufgabe erledigte. Wahrscheinlich hatte ich mir ans eigene Bein gepinkelt, indem ich ausgerechnet ihn auswählte mir zu helfen. Seine Worte implizierten, dass er mich möglicherweise in den Lagerwall schubsen würde, weshalb ich sofort einiges an Abstand aufbaute, als der rote Kater sich zu mir gesellte. Oh je, er spottete über meine Eltern! Leicht genervt rollte ich die Augen. Seltsame Angewohnheit, dass die Katzen von mir immer auf meine Eltern schließen mussten.
Meine Eltern … ein schwieriges Thema, sodass das hämische Grinsen in sich zusammenfiel. Sollte ich darauf irgendetwas erwähnen? Nein, darauf hatte ich keine Lust. Lieber ging ich Redpaw weiter auf die Nerven. „Naja“, miaute ich und deutete auf den Lagerwall. „Woher soll ich diese Äste nehmen? Wenn ich Äste aus einer anderen Stelle des Lagerwalls nehme, dann mache ich an der besagten Stelle eine Schwachstelle. Hier im Lager gibt es ansonsten keine Äste, die einfach so herum liegen. Also, wo gibt es sonst noch Äste, Redpaw?“ Ich hielt kurz inne, legte den Kopf schief und tat so, als würde ich fieberhaft überlegen, ehe ich meine Ohren mit einem Mal aufmerksam spitzte. Als hätte ich einen Geistesblitz gehabt.
„Natürlich! Im Territorium, da gibt es sicherlich genug. Tja, und weil ich nicht raus darf, musst wohl du wohl neue Äste sammeln gehen.“ Zufrieden schnaufte ich, sah zum Lagerausgang und winkte Redpaw mit der Schweifspitze zu, dass er sich doch auf dem Weg machen sollte.
@Kampfecho
Unsere Familie. Die Betonung lag auf ‚unsere‘ was mich zum Nachdenken brachte. Augenscheinlich war mir Kampfecho wohlgesonnen, obwohl ich gemischtes Blut hatte, aber ich wusste, was der Kater meinte. Mit ‚unserer Familie‘ war meine RosenClan Familie gemeint, ausschließlich. Erfreut und zufrieden kringelte ich meinen Schweif, vor allem als er mir auch noch anbot, meine Fragen in dieser Hinsicht zu beantworten. Das war gut!
„Ich möchte wissen, wer alles dazu gehört“, miaute ich neugierig und zuckte mit den Ohren, sah Kampfecho aufmerksam an. „Mein Va- Habichtklaue sagte mir, dass selbst Räuberstern mit mir verwandt sei. Und da Libellenecho eine reinblütige RosenClanerin ist, muss ich im Clan einige Verwandte haben.“ Ich wusste, dass Kampfecho mein Großvater war, Solarflare jedoch verstorben war. Ich wusste auch, dass meine Mutter einige Geschwister hatte, die ich jedoch nie wirklich kennengelernt hatte, bis auf Glutpfote und Lavapfote, um die es bis eben in der Versammlung ging. Aber war das alles? Ich musste mich wirklich mehr mit meiner Familie beschäftigen, ihnen zeigen, dass ich zu ihnen gehörte.
Damit Pantherpfote sah, dass ich mehr hierher gehörte, als er. Und dass ich im Zweifelsfall mehr Rückendeckung besaß.
they say I did something bad, but why‘s it feel so good?

base © nkittystudios | deviantart

RE: RPG Lager
inDer RosenClan
von Dunkelschatten •

Dunkel mit Stormkit (@Stormpaw )
Die Ohren der schwarzen Kätzin zuckten. Ein sanftes Lächeln zupfte an der Miene der Heilerin, während sie sich mit einem Seufzen ins Liegen sinken ließ. Die weißen Vorderpfoten schob sie sich bequem unter dei Brust. "Hm ja, das stimmt. Zumindest wird er so genannt", stimmte sie sanft zu und begann zu erklären, "Weißt du in unserem Territorium gibt es ein Moor und ein Teil davon ist beständig in Nebel gehüllt. Dort, in Mitten dieses Nebels, findet man eine Ruine. Es handelt sich um eine Art Steinkreis mit verschiedenen Runen, der um einen alten, mächtigen Baum steht. Zu Anfang kann der Baum aber ein wenig gruselig wirken, denn die Äste sind wirklich knorrig und machen den Anschein von Klauen die nach einem greifen." Ihre rotorangegoldenen Augen funkelten sanft. Wenn er neugierig war konnte er ihr Fragen stellen und sie beantwortete diese so gut wie möglich. Auch wenn es bequemer wäre in einem Nest zu liegen, aber so schlimm war der Boden auch nicht.


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