@Copperkit

Brav stand ich da, blickte zu meinem Bruder hinauf, dessen Blick die Ruhe selbst war. Erfrischend, neu. Schattenjunges Augen waren ständig lebhaft in Bewegung, Schlangenjunges Blick war berechnend, Mama und Papas Augen waren liebevoll, aber auch streng. Was wohl meine Augen ausstrahlten? Aktuell wohl pure Neugierde, aber auch Argwohn. Der Kater stellte ein Rätsel da, das ich knacken wollte. Da kam es mir nur zugute, dass der ältere Kater so bereitwillig meine Fragen beantwortete. Er half mir, wenn ich Schwierigkeiten hatte. Er beantwortete meine Fragen. Er brachte unserer Familie frische Beute. Er tat, was man ihm sagte. Wie weit ich das wohl treiben könnte, bis seine Grenze erreicht waren? Meine Geschwister und ich ließen uns nicht alles gefallen, sofern es uns möglich war, uns zu widersetzen. Gegen Mamas Worte kam man manchmal einfach nicht an. Aber Copperkit? Er wirkte sehr zuvorkommend.

„Wieso will man dich nicht im Schülerbau?“ Er war also zu alt, um sich ein Nest mit uns zu teilen, das leuchtete mir ein. Aktuell war er wohl noch zu klein, um ein Schüler zu sein, aber seine Worte implizierten, dass Schattenjunges, Schlangenjunges und ich noch vor ihm Schüler werden könnten. „Was stimmt nicht mit dir, CopCop?“ Ich legte forschend den Kopf schief, ehe ich auf die Pfoten sprang und um den Kater umher schlich. „Liegt das daran, weil du vielleicht keine Clankatze bist? Sind Mama und Papa wirklich deine Eltern?“ Ob er kein anerkanntes Junges des Clans war und deshalb ungewiss war, ob er Schüler werden würde? „Es ist nämlich seltsam, dass du keine Geschwister hast und alleine mein älterer Bruder bist.“ Alle anderen Jungen, die im Clan geboren waren, hatten gleichaltrige Geschwister. Niemand war alleine und schlief alleine in der Kinderstube, bis auf Copperkit.

(Einfach richtig Salz in die Wunde streuen, aua :‘) )

@Eclipsekit
Pantherpfotes Augen ruhten noch immer auf der bunten Katze. Er beobachtete genau, wie sie klein beigab, sich ihm beinahe unterwarf und anschließend aus dem Schülerbau purzelte.
Er drehte nur den Kopf, sah ihr nach und grinste leicht, als sie hinfiel. Er hatte es geschafft, hatte erreicht was er wollte und auch wenn er sicher sein konnte, dass Eclipsekit nicht für immer Angst vor ihm haben würde, so würde ein Teil von ihr zumindest immer an diese Situation denken, sollte er das Gesprächsthema sein.
Mit einer selbstzufriedenen Miene richtete er das Nest seines Bruders wieder gerade und überdeckte den Geruch der Kätzin so gut es ging mit seinem eigenen. Pechpfote musste ja nicht unbedingt mitbekommen, wie er mit einem Jungen umgegangen war. Er vertraute seinem Bruder, doch ihre Ansichten und Vorstellungen von Moral hätten unterschiedlicher nicht sein können.
Rpg Ende (?)

@Orkanjunges
Pantherpfote erwiderte den Blick des Jungen genauso kalt und knurrte: "Und ich bin nur ein Schüler, warum sollte ich meine Beute mit jemandem wie dir teilen?" Er lachte kurz, abfällig und miaute: "Was glaubst du eigentlich wer du bist? Sprichst mich einfach so an und erwartest dann auch noch eine nette Antwort? Ne ne, da hast du dich getäuscht."
Der schwarze Kater stand auf und stellte sich direkt vor ihn. "Was deine Mama sagt, ist mir ganz egal." Er überlegte kurz ob er wusste, welche Kätzin vor kurzem Junge bekommen hatte, doch es waren einige, weshalb er sich nicht alle gemerkt hatte.
Mit dem Schweif deutete er auf die übrigen Beutestücke. "Du verschwendest nichts, nimm dir einfach." sagte er dann, plötzlich eine Spur freundlicher. Der Kater vor ihm war noch jung, er würde ihn vielleicht noch ein wenig in die richtige Richtung lenken können.

@Eclipsekit
Habichtklaue betrat leise die Kinderstube, schließlich wollte er die Königinnen nicht wecken und lief auf das Nest seiner Gefährtin zu. Seinen ersten Sohn ignorierte er, mit diesem hatte er schließlich schon gestern gesprochen, nun konnte er sich um seine täglichen Aufgaben kümmern.
Bei seiner Familie angekommen leckte er Libellenecho kurz über den Kopf und betrachtete sie liebevoll. Sie schlief und für einen kurzen Moment war er in seiner eigenen Welt gefangen. Er wurde zurück katapultiert als er sie zum ersten Mal getroffen hatte und seitdem war nicht ein Tag vergangen, an dem er seine Entscheidung bereut hatte. Fast wäre er in seinen Gedanken geblieben, doch da bemerkte er, dass eins seiner Jungen wach war und er blickte hinab. "Hey Kleine." miaute er, weil er einen Moment braucht um zu erkennen um welche seiner Töchter es sich handelte.
Die bunte Kätzin war Eclipsekit und er beugte sich zu ihr hinab während er fragte: "Willst du mit mir rauskommen? Dann stören wir Mama und deine Geschwister nicht."
Der rote Krieger richtete sich wieder auf und wartete, bis seine Tochter ihm folgte. Er war bisher noch nicht dazu gekommen, einzeln mit seinen Jungen zu sprechen, schließlich waren sie noch recht jung und er hatte viel zu tun. Andererseits ergab sich jetzt gerade die Gelegenheit und er wollte sie nutzen. Früher oder Später würde auch sein zweiter Wurf mit den anderen Katzen des Clans interagieren und er wollte sichergehen, dass sie für alles mögliche gewappnet waren.

@Habichtklaue

Wie schön warm es in diesem Nest doch nur war, eingekuschelt zwischen den warmen Leibern und weichen Pelzen meiner Familie. Meine Mutter verströmte nach wie vor diesen leckeren Geruch von Milch und ich hing an dem Bauch der Königin, wobei ich mich auch dicht an Schattenjunges gekuschelt hatte. Ihre Anwesenheit beruhigte mich einfach, aber ich genoss auch die Wärme, die von meinem Bruder kam. Müde und schmatzend öffnete ich die Augen, als sich ein Schatten über unser Nest schob und ich den roten Pelz meines Vaters erkannte. Sein grüner Blick begegnete meinem bernsteinfarbenen und ich kam nicht umhin zu bemerken, dass die Augen meines Papas so grün wie frisches Moos waren. Für den Moment starrte ich ihn einfach nur an, unsicher, was ich tun sollte. Mich wieder schlafend stellen? Doch bevor ich irgendetwas tun konnte, forderte mich der Kater auch schon auf, ihn zu begleiten und weg war er.

Sofort erhob ich mich, denn wann bekam ich sonst jemals die Chance, das Nest wieder zu verlassen? Außerdem wollte ich wissen, was Papa mir sagen wollte, außerdem hatte ich so viele Fragen! Kurz zögerte ich, weil ich das warme Nest nicht verlassen wollte, aber auch, weil Schattenjunges noch schlief. Sollte ich sie wecken? Was, wenn sie wach wurde und ich nicht da war? Oder wenn ich zurück kam und sie weg war, ohne dass jemand sie begleitete? Unruhig stand ich da, blickte zu meinem Vater, der jedoch unbeirrt weiter Richtung Lager lief. Wir gehen ja nicht weit weg, sagte ich mir selbst, weshalb ich mich schlussendlich doch leise aus dem Nest stahl und hinter dem großen, roten Kater hertapste. Hinaus in die Kälte, die mich dazu verleiten ließ, meinen Pelz aufzuplustern. „Brr“, machte ich kurz. Wir waren noch nicht einmal aus der Kinderstube, ehe ich schon anfing: „Papa, was ist ein ‚Eclipse‘?“ Das hatte ich mich gefragt, seit ich mit Schattenjunges das Lager ein wenig erkundet hatte. Was ein Schatten war, wusste ich. Oder eine Schlange. Libellen und Habichte waren Vögel, aber was sollte mein Name bedeuten?

@Flutjunges
Pantherpfote hatte kaum den Schülerbau verlassen, da wurde er auch schon angesprochen. Etwas irritiert blickte er hinunter und sah eine gefleckte Kätzin neben sich stehen, die ihn erwartungsvoll ansah.
"Eh." machte er und war für einen Moment sprachlos, bevor er sich wieder gefasst hatte. Es geschah nicht oft, dass Pantherpfote keine Worte fand, doch ebenso selten kam es vor, dass er einfach angesprochen wurde.
"Ja, ich bin ein Schüler." miaute er dann und hatte seine Mimik wieder auf die Reihe bekommen. Genervt funkelte er die juge Kätzin an, bevor er fortfuhr. "Bist du echt so doof, dass du das nicht selber erkannt hast?" Seine Ohren zuckten, ein Signal dafür, dass er die Situation nun mehr amüsant als störend fand. Es war für ihn immer wieder aufs Neue interessant zu sehen, wie die Jungen des Clans auf seine weniger nette Art reagierten.

@Soulkit
Die gelben Augen seines Gegenübers, die den seinen recht ähnlich waren, waren wie immer ohne einen Funken Emotionen.
Die Reaktion von Soulkit hingegen fiel anders auf. Obwohl er es amüsant zu finden schien, konnte Pantherpfote keine Anerkennung in dessen Worten erkennen. Es war eher Spott, so als hätte es jeder geschafft ein Junges zu manipulieren, was ja irgendwie auch stimmte, dennoch wollte er sich damit nicht zufrieden geben. Die Enttäuschung, die sich wegen der fehlenden Begeisterung Soulkits in ihm breit machte, versuchte er zu ignorieren. Vor ihm saß ein Kater, dessen Meinung ihm eigentlich egal sein sollte, doch aus irgendeinem unerklärlichem Grund war sie das nicht und das machte ihn wütend. Trotzdem saß er ruhig da, nickte knapp und miaute: "Das dachte ich mir."
Das bunte Junge stimmte seinem Vorschlag zu und machte gleich noch selber einen. Aber nur bevor die anderen erwachen. Das klang plausibel und Pantherpfote nickte, doch sein Enthusiasmus von vorhin war verschwunden. Als er Soulkit von seinem Erlebnis berichtet hatte, hatte er seit langer Zeit mal wieder etwas gespürt, was er vermisst hatte. Ein Gefühl, was er früher mit seinem Bruder gehabt hatte, wenn sie gemeinsam spielten und was er bis eben gar nicht mehr in Erinnerung hatte. Bis eben hatte es nicht existiert und nun war es schon wieder verschwunden.
Innerlich verkrampfte er sich, versuchte sich zusammenzureißen und dachte an seine Eltern. Das wirkte. Der Hass, der seit gefühlten Ewigkeiten in ihm lebte machte sich wieder breit und ermöglichte ihm eine neue, beziehungsweise alte Sicht auf die Dinge.
"Gut, dann ist es also abgemacht." miaute er, etwas zu förmlich und wandte sein Gesicht ab. Er wollte nicht, dass sich darin eine Emotion spiegelte, die er selber gar nicht haben wollte. Nicht haben durfte.

@Habichtklaue
"Ja.",antwortete ich vorsichtig, beinahe prüfend, ob das eine falsche, unerwünschte Antwort war. Schnell erklärte ich, was ich meinte, um meine Meinung verständlicher zu machen: "Sie ist nicht besonders groß, ja. Aber... sie... wirkt wie jemand, der... naja, alles unter Kontrolle hat." Wer wusste schon, ob sie das wirklich hatte, vielleicht tat sie auch nur so. Aber zumindest auf mich machte Räuberstern immer einen souveränen Eindruck. Ich war allerdings auch nur ein dummes Junges, dessen Meinung nicht viel auszusagen hatte.
Anschließend zog ich ein wenig beschämt den Kopf ein und wich dem Blick meines Vaters aus. Natürlich, das hätte mir bewusst sein müssen. "Entschuldige..." Wir waren Rosenclaner, in erster Linie Mitglieder dieses Clans und die Krieger hier waren auch seine Verteidiger. Wir konnten es uns nicht leisten, uns mit anderen Clans abzugeben, wenn wir uns um unseren eigenen kümmern mussten. "Dann werde ich mich nicht mit ihnen anfreunden. Der Rosenclan kommt zuerst, selbstverständlich."

@Eclipsekit (Ja, nur gaaaaanz bisschen xD)
Was mit mir nicht stimmte? ...Alles?
Tatsächlich wunderte es mich ein wenig, dass meine... unsere Eltern nie davon erzählt hatten. Für mich war es eine der ersten Erinnerungen, die ich hatte, die tragische Geschichte meiner unverhofften Geburt, der Tod meiner Geschwister, die schweren Verletzungen von Wolverinepaw...
"..." Es dauerte eine ganze Weile, bis ich mich für eine Antwort entscheiden konnte. Sollte ich ehrlich sein? Ihr sagen, was ich vermutete? Oder ihr die Erklärung liefern, die mir gesagt wurde? Letztendlich würde es keinen Unterschied machen, es war, wie es war.
Bevor ich jedoch antworten konnte, hinterfragte Eclipsekit meine Herkunft und vermutete sogar, dass ich gar nicht wirklich das Junge meiner Eltern war. Daraufhin erschien tatsächlich so etwas wie Empörung auf meinem Gesicht, wenn auch nur ganz kurz und sehr dezent. Schnell hatte ich mich wieder im Griff, doch zuckte meine Schweifspitze stattdessen hin und her. "Ich bin eine Clankatze. Habichtklaue und Libellenecho sind meine Eltern, es gibt keinen Grund, weshalb sie mich anlügen sollten." Kurz zögerte ich erneut, wich sogar ihrem Blick aus. Es war ja nicht so, als würde ich das alles auf die leichte Schulter nehmen. Niemand nahm mal eben so an, dass er ein Fehler war, wider der Natur, ein völliger Unfall.
"Vor allem nicht, da ich ihnen Qualen bereitet habe. Ich... sollte eigentlich nicht existieren. Wie meine Wurfgeschwister.",erklärte ich dann, gruselig nüchtern. "Meine Geschwister sind bei der Geburt gestorben. Wolverinepaw verteidigte Libellenecho heroisch vor einem wilden Tier, Vater eilte zu Hilfe, aber... Wolverinepaw wurde stark verletzt. Sie wäre beinahe gestorben. Und das ist meine Schuld." Ich atmete einmal durch, schaute an Eclipsekit herab, dann wieder in ihre Augen. "Wäre ich an einem anderen Tag geboren, zu einem anderen Zeitpunkt, wäre es nie soweit gekommen. Deswegen wollen sie mich sicher nicht als Schüler haben. Sie wollen Probleme vermeiden."

@Eclipsekit

Seine Tochter folgte ihm und als Habichtklaue bemerkte das ihr kalt war, setzte er sich neben sie und schlang den Schweif um ihren kleinen Körper. Ihre Frage, die sie in der Kinderstube gestellt hatte, ließ ihn schmunzeln und er miaute: "Eine Eclipse ist eine Sonnenfinsternis. So wird das Phänomen genannt, wenn sich der Mond vor die Sonne schiebt."
Er deutete in den Himmel, doch da es gerade Tag war, war natürlich nur die Sonne zu sehen. "Es passiert nicht sehr häufig und als deine Mutter und ich deine Fellfarbe gesehen haben, dachten wir es passt." Sanft berührte er mit der Pfote die Muster die in ihren Pelz gezeichnet waren.
Leicht grinsend schaute er sie dann an. "Ich hoffe, du bist zufrieden mit der Namenswahl, schließlich kann man ihn sich nicht selber aussuchen." Dass es bei ihm schon der Fall gewesen war, sagte er natürlich nicht.
Der Blick des Kriegers schweifte durchs Lager und als er die anderen Katzen hin und her laufen sah, überkam ihn kurz Panik. Panik, dass seine Tochter in der Menge untergehen könnte. Panik, dass jemand ihr etwas antun könnte und sie sich nie beweisen würde. Habichtklaue versuchte sich zu beruhigen, diese Gedanken hatte er bei Copper schließlich auch nie gehabt, warum also jetzt?
"Hast du denn schon ein paar deiner Clangefährten kennengelernt?" fragte er dann scheinbar beiläufig und warf ihr einen Blick von der Seite zu, bevor er hinzufügte: "Wenn irgendetwas ist, wende dich an mich, okay? Oder an Mama. Oder an deinen großen Bruder."

Wolverinepaw mit Steelkit
Sie verdrehte ihre Augen. Was nahm er das bitte so ernst? Natürlich war sie froh überlebt zu haben. "Oke, ich hab überlebt. Yay. Darf ich mich deswegen nicht ärgern verletzt zu sein, nur weil hätte schlimmer sein? Darf ich mich deswegen nicht beschweren oder jammern, schmerzen zu haben weil es anders hätte ablaufen können?", forderte sie hin heraus und blickte ihn scharf an. Sie mochte jünger sein, aber ihre Zeit war bisher mehr im Heilerbu gewesen als anderswo. Sie war genervt davon. Sie wat genervt davon das ihr Körper nicht ihr gehorschen wollte manchmal, sie war genervt davon ihre Farbe zu verlieren. Und trotzdem hielt sie ihre Klappe über all das, konnte das ertragen solange sie halt Leben konnte. Sie wollte nicht nur überleben, sondern Leben. Frei sein, spaß haben und ihr Leben genießen. Stattdessen hat sie mehr Zeit krank als Gesund verbracht.
@Steelpaw

@Copperkit

Copperkit war ganz lange einfach nur still, während ich um ihn herum schlich und versuchte herauszufinden, was so vermeintlich seltsam an meinem Bruder war. Er wirkte wie ein normales Junges, vielleicht ein wenig zu erwachsen für sein Alter, aber das war nichts, was sonderlich ungewöhnlich war. Seine Herkunft verteidigte er standhaft, aber wenn ich er wäre, wäre ich mir nicht ganz so sicher. „Mama und Papa behandeln mich, Schattenjunges und Schlangenjunges aber ganz anders als dich, obwohl wir doch alle ihre Jungen sind“, grübelte ich. Meine Wurfgeschwister und ich erfuhren wohl viel mehr Liebe und positive Aufmerksamkeit als mein Bruder, das bemerkte wohl jeder Außenstehende. Irgendetwas war doch da im Busch - und Copperkit war bereit, mir die Geschichte dahinter zu erzählen.

Er sollte nicht existieren, genauso wie seine Geschwister. Verwirrt und irritiert zuckten meine Ohren, während mein Blick sich auf die zuckende Schweifspitze Copperkits heftete, während ich jedoch zuhörte. Mama war trächtig und hatte Copperkit und weitere Kätzchen geboren, während - wer war Wolverinepaw? - eine weitere, fremde Katze versuchte Mama vor einem Tier zu schützen. Und Papa war auch da gewesen. Irgendwie war alles wirr in meinem Kopf und die Zusammenhänge waren nicht sonderlich logisch. Mama ging es doch gut? Und Wolverinepaw konnte uns egal sein, oder nicht? Hauptsache war doch, Mama und Papa ging es gut, denn wären sie gestorben, würde es mich und meine Geschwister nicht mehr geben - und Copperkit würde eine schwerere Schuld auf den Schultern tragen. „Also bist du eine böse Katze?“, fragte ich. Mich schüchterte es ein, dass ich die Umstände nicht genau verstand und wie alles zusammenhing, aber wenn Mama, Papa und selbst Copperkit der Meinung waren, er wäre Schuld an Wolverinepaws beinahe Tod, dann musste das doch stimmen, oder nicht?

@Pantherpfote

Ich machte ein Selbsgefälliges Gesicht als er meinen Verdacht bestätigte, hatte ichs doch gewusst! Meine Freude hielt allerdings nicht lange an, denn wenig Später wurde ich von dem Schüler angeblafft. Vielleicht hätte sie es eraren können, immerhin kam der dunkle aus dem Schülerbau, allerdings war er auch sehr groß von daher. Ich verdrehte also die Augen, entschied mich nicht auf die Worte reinzufallen und sie ihm zu liebe einfach zu ignorieren. "Kannst du mir irgendwas beibringen?" fragte ich stattdessen. Ich wusste ich war mindestens genauso unhöflich, weder stellte ich mich vor noch fragte ich nach seinem Namen.

Heartbreak mit @Infernokit
Schweigend sah sie ihren Sohn an, der so tief in Gedanken zu versunken schien. Was wohl in seinem Kopf vorging? Heart wollte nicht das er sich sorgte, schon gar nicht um seine eigene Mutter. Was wäre sie denn für eine Mutter, wenn sie ihren Jungen Sorgen bereitet?
Sie legte eine Pfote um ihren Sohn und zog ihn in eine Umarmung. "Ach mein kleiner Feuerball, wenn du irgendwelche Sorgen oder fragen hast, kannst du jederzeit zu mir kommen. Egal was passiert, ich werde immer auf euer Seite sein und euch Lieben. Ihr seid das beste was mir passiert ist.", schnurrte sie und meinte es vollkommen ehrlich. Ihre drei kleinen Jungen haben sie aus diesen Loch des Überlebens gerzerrt und ihr wieder mehr Leben eingehaucht. Ihr gezeigt wie schön es war das Leben zu genießen in vollen Zügen. "Dann such mal deinen Bruder. Seid vorsichtig beim Spielen." verabschiedet sie sich von ihm und ließ ihn los. Welchen weg ihre kleinen wohl gehen würden? Eins stand aber für sie fest, egal was war, lieben würde sie ihre Kitten immer.

@Eclipsekit
Dass sie so um mich herum schlich, irritierte mich ein wenig, vor allem da ich nicht ganz wusste, wonach sie suchte. An meinem Äußeren konnte man meine Fehler schließlich nicht ablesen...
Allerdings hatte sie recht, unsere Eltern behandelten sie und ihre Geschwister ganz anders, als mich, wofür meine Erklärung ausreichen sollte. Es gab ja einen Grund, einen tiefschneidenden Grund.
Doch mit der Frage, ob ich eine böse Katze sei, hatte ich nicht gerechnet. Ich überlegte einen Moment, ob man mich selbst wirklich als böse bezeichnen könnte, doch zuckte dann nur ratlos mit den Schultern. "Ich weiß es nicht genau. Ich glaube aber schon. Schließlich hätte ich gar nicht existieren sollen und wegen mir mussten andere leiden." Ich erzählte das, als wäre es völlig selbstverständlich, dass man das so sah und auch als wäre es logisch, mich dann als böse zu bezeichnen. Nichts anderes hatte ich gelernt. "Deswegen behandeln sie euch auch anders. Ihr seid richtig so." Mein jungenhafter Verstand konnte das Ausmaß dieser Annahme nicht begreifen, dafür würde es noch lange Zeit brauchen. Für mich war es nie anders gewesen. Mein einziger Sinn bestand darin, den Rosenclan zu unterstützen, egal wie, und mehr gab es für mich nicht zu tun.

[ mit @Stormkit ]

Dieses Junge, sein Bruder, schien es nicht für nötig zu halten, mehr zu tun, als seinen Kopf zu drehen. Er sah Red nicht einmal richtig an, sondern hielt die Augen gesenkt und sagte nichts. Red verengte die Augen ein wenig. Was er davon halten sollte, wusste er nicht, aber das Junge schien immerhin noch nicht zu wissen, wer er war und dass zwischen ihnen zumindest der Grad der Blutsverwandtschaft bestand, wenn sonst schon nichts. Red fand allerdings, dass der kleine Kater es hätte schlussfolgern können - immerhin kannte Red seinen Namen, und es war wohl eher ungewöhnlich für Schüler, sich in der Kinderstube aufzuhalten und die Jungen kennenzulernen. Zumindest würde Red sich ansonsten nicht dazu herablassen.
"Es ist höflich, eine Begrüßung zu erwidern", sagte Red und betrachtete das Junge mit minimal schiefgelegtem Kopf. Er setzte sich, schlang den Schweif um die Pfoten, und brachte den Größenabstand zwischen ihnen damit etwas herunter; etwas, was Red normalerweise nicht getan hätte, aber dieses Junge und er hatten dieselben Eltern, da wollte er zumindest etwas über es wissen.

[ mit @Dunkelschatten ]

Gischt blinzelte leicht und wandte den Blick für einen Moment ab. Er wusste, dass es irgendwie fehl am Platz war, aber er meinte es nicht negativ, wenn er darüber nachdachte, dass er tatsächlich etwas Mitleid für Dunkelschatten empfand. Oder vielleicht war Mitleid das falsche Wort. Es tat ihm einfach leid, dass so viel auf ihren Schultern lastete und sie mit all der Arbeit alleine war. Offensichtlich ging es ihr noch immer nicht vollständig gut, und da Gischt Sympathie gegenüber der Kätzin hegte, fühlte er sich hilflos dem gegenüber.
"Das ergibt Sinn", sagte er leise und zuckte mit den Ohren. "Immerhin wird das Wetter langsam wieder besser und es ist auch schöner, nur im Lager zu sitzen. Wenn du doch mal gerne einen Spaziergang machen willst, und sei es nur drei Pfotentritte aus dem Lager hinaus und dann wieder zurück, kannst du Bescheid sagen. Ich würde dich gerne begleiten."


[ mit @Räuberstern ]

Begleitet von einem leisen Schnurren nickte Gischt zustimmend. "Ich nehme sie gerne einmal mit", sagte er und lächelte. Er sollte wirklich mehr Zeit mit Räubers Familie verbringen. Er war bereits für ihre verstorbene Tochter nicht genug da gewesen, vor allem seiner Krankheit verschuldet. Das wollte er ändern, denn ein Teil von Räubers Leben zu sein bedeutete schließlich auch, ein Teil vom Leben ihrer Familie zu sein.
Gischt blinzelte mehrmals. Er erwiderte ihren Blick mit leicht zusammengekniffenen Augen, dann stupste er sie leicht an. "Manchmal fühlen wir uns, als würden wir an die Grenzen unserer Fähigkeiten kommen", sagte er leise, "nur um dann festzustellen, dass wir doch noch nicht alles ausgeschöpft haben. Mach dir nicht so viele Gedanken, Räuber. Es gibt immer Tief- und Hochphasen, und du hast eine schwere Aufgabe. Versagensgefühle sind normal, die hat jeder von uns, und Katzen mit Aufgaben wie deine besonders." Er schenkte ihr ein Lächeln, das eher einer Grimasse glich, denn bei Versagensgefühlen konnte er definitiv mitreden.

Milan mit @Habichtklaue

Es schien fast so, als hätte sich die Anspannung des roten Katers nun vollends gelöst. Waren die feindlichen Anwandlungen seiner Clankameraden wirklich so schlimm? Er selbst kannte es nicht anders. Hatte er sich also selbst so sehr an etwas gewöhnt, was eigentlich nicht okay war?
"Es freut mich, dass du das so siehst. Ich scheine also nicht die einzige Katze mit Verstand im Clan zu sein.", sagte er und ein leichtes Lachen folgte seinen Worten. "Ich stehe zu dem, was ich bin. Wenn andere das nicht können, ist das nicht mein Problem. Schließlich muss ich mit mir selbst auskommen können am Ende des Tages."

Orkan mit @Heartbreak
Schon fast ein wenig beleidigt über seine eigene Unfähigkeit plusterte er sein sowieso schon wildes Fell auf. Doch als seine Mutter weiter mitspielte und sich auf den Rücken warf, war der kurze Frust schon wieder vergessen. Mit einem wilden Quietschen warf er sich erneut auf sie, robbte dann allerdings vor bis zu ihrer Brust, um ihr in die Augen sehen zu können. "Ich werde ein guter Krieger werden, oder?", fragte er und wackelte mit den verschiedenfarbigen Ohren. Aus seinen großen kitten lauen Augen, die langsam ins Grün überging, sah er sie fragend an.

@Copperkit

Wenn ich älter war, würde ich Copperkits Dasein anders bewerten. Da würde ich verstehen, dass mein Bruder ein Opfer unglücklicher Zustände geworden war und seine Geburt weder ein Fehler, noch eine Schande war. Dass er weder Schuld an dem Tod seiner Geschwister war, noch an Wolverinepaws Verletzungen. Aber als Junges, das gerade einmal einige wenige Wochen alt war, hinterfragte man sehr wenig und vor allem nicht das, was die Familie einem erzählte. Und damit war Copperkits Ansehen in meinen Augen besiegelt: er war ein schlechter Kater. Ein böser Kater. Ein Kater, der Unheil über andere brachte. Ich, Schattenjunges und Schlangenjunges waren richtig, und Copperkit war falsch. Mein Interesse wandelte sich in Abneigung gegenüber dem weiß-schwarzen Älteren und ich schnippte unruhig mit der Schweifspitze.

Was nun? Ich wollte nicht, dass Copperkit Unheil über mich brachte, oder gar über meine Schwester. Am Liebsten würde ich mich meiner Mutter zuwenden und sie fragen, wie ich mich gegenüber meinen Bruder verhalten sollte. Es war gut, dass er nicht in unserem Nest lag, aber sie hielten ihn auch nicht von uns fern. Hatten sie denn gar keine Angst, dass Copperkit uns schadete? „Wenn du Schattenjunges weh tust“, miaute ich und sträubte leicht den Pelz, „dann- dann- dann-“ Ja, was dann? Ich wollte nicht, dass Schattenjunges irgendwie litt. „Dann werde ich dir weh tun!“ Da! Das klang furchteinflößend und außerdem konnte es tatsächlich sein, dass ich Vergeltung übte. „Hast du das verstanden?“

Orkan mit @Pantherpfote
Das Verhalten des Schülers kam ihm mehr als seltsam vor. Es ging gegen alles, was ihm seine Mutter bisher erzählt hatte. "Wir sind im selben Clan. Warum sollte ich dich also nicht fragen. Ich habe mir schon oft Beute mit anderen geteilt.", beharrt der Jüngere. Warum war der Schüler nur so stur? Dennoch ließ er sich nicht klein reden, hob weiterhin stolz den Kopf. "Ich bin Orkanjunges, der Sohn von Heartbreak, unserer zweiten Anführerin. Ich werde einmal der beste Krieger, den der Clan je gesehen hat." Er bildete sich nicht unbedingt etwas darauf ein, Angst wollte er dem anderen damit auch nicht machen. Aber zumindest sollte er wissen, mit wem er es zu tun hatte.

@Eclipsekit
Die plötzliche Veränderung im Verhalten der jüngeren Kätzin kam unerwartet. Gerade eben noch, da... da war sie wenigstens nett gewesen. Aber jetzt, da drohte sie mir offen?
Einen Moment brauchte ich, um mich wieder zu fangen, die Realität sacken zu lassen, doch dann wurde meine Mine ausdruckslos, beinahe, als würde ich es nicht einmal schlimm finden, dass sie mir solche Drohungen an den Kopf warf. Da ich selbst noch ein Junges war, nahm ich sie durchaus ernst. "Ich würde ihr nie etwas antun. Und auch dir nicht. Selbst wenn ich wollte, würde ich doch zerfetzt werden, nicht nur von dir. Sie ist, genau wie du und Schlangenjunges, doch eine Rosenclanerin. Und Rosenclaner tun einander nicht-" Erst jetzt fiel mir auf, dass ich mir selbst so gesehen widersprach. Ich war ein Rosenclaner. Und ich hatte anderen Rosenclanern weh getan. "...Nun, ich... ich tue euch wirklich nichts. Wie gesagt, ich würde doch kaputt gemacht werden, wenn ich jemandem hier noch einmal etwas tun würde..."
Vielleicht würde sie verstehen, mich ernst nehmen...

Dunkel mit @Gischtflamme
"Je wärmer es wird, desto weniger friere ich und desto weniger tun mir meine Gelenke weh", seufzte die schwarze Kätzin. Ihr Pelz war in dieser Blattleere schlicht nicht dicht genug gewachsen. Dafür hatte ihr Körper keine Energie aufbringen können und so hatte sie gefroren. Etwas das sie seit ihrer Jungenzeit eigentlich nicht mehr gekannt hatte. In der nächsten Blattleere, so hoffte sie, würde dies nicht noch einmal passieren.
Allerdings zuckte sie dann mit den Ohren und wandte die rotorangegoldenen Augen zu dem grauen Kater. Ein kleines, warmes Lächeln zeigte sich auf ihrer Miene. "Darüber würde ich mich sehr freuen, vielen Dank", schnurrte sie sanft und stieß ihm leicht den Kopf gegen die Schulter, "Wenn mir danach ist suche ich dich auf." Und sie würde das tun, darauf konnte er sich wahrlich gefasst machen.

Rosekit @Blumenjunges
Ich blinzelte, und musterte den kleinen Kater aufmerksam, während er, etwas unbeholfen, den förmlichen Gruß nachahmte. Ein leises schnurren brachte meinen kleinen Körper zum Beben. Meine Schweifspitze berührte in einer fließenden Bewegung meinen vorderen Brustkorb, schwang ausladend beiseite, während ich dankend den Kopf neigte. Förmlicher, aufrichtiger Dank.

Er war der erste, der so deutlich und ohne zu fragen, auf meine Sprache einging. Vielleicht war er wirklich eine Hohe Katze, oder wenisgtens mit uns verwandt, dass er so respektvoll war und begriff.

Ich hob die Nase ebenfalls in den Sonnenschein, und seufzte leise. Ein Moment der Ruhe, so unendlich angenehm, nach all der Hektik, der Ungewisseheit und des Durcheinanders.


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Rosekit @Sternenpfote /junges
Die Stille die folgte, bestätigte meine Vermutung. Ausreichend zumindest. Ich schlang den Schweif eng um den Körper, verdeckte meine Pfoten und hätte damit jeder anderen Hohen Katze deutlich gezeigt, dass ich mich in der Stille wohler fühlte, und kein Gespräch wünschte.
Eine ganze Weile blieb es auch bei dieser Ruhe, auch wenn ich die skeptischen Blicke der Kätzin allzu deutlich auf meinem orange-schwarz gefleckten Pelz spürte. Keine wirkliche Neugierde, sondern die Vorsicht einer Fremden, die nicht wusste, ob sie sich unter Freunden oder Feinden befand. Wie passend.

Schließlich brach die Stille doch. Aber nicht mit der gleichen Belanglosigkeit, die die anderen Katzen hier an den Tag legten. Keine unnötig vielen Worte, auch wenn ich jedes einzelne Wort für unnötig befand.
Mein Schweif strich zur Seite, gab höflich wieder meine Pfoten dem Sonnenlicht preis, bevor ich den Kopf hob und aus honiggoldenen Augen zu der jungen Kätzin blickte. Ein knappes Nicken bestätigte höflich ihre Feststellung, bevor sich mein Gesicht zu einer gequälten Grimasse verzog. Wieder nickte ich, die Unruhe und Abneigung deutlich in meinen Zügen abzulesen. Ich war noch nicht lange da, aber ich wusste, dass die meisten Katzen die feine Mimik meiner Verständigung nicht sahen, und so hatte ich mir die Mühe gemacht, deutlicher zu werden, um zu vermeiden, mich mit Worten erklären zu müssen. Keiner von ihnen verdiente die Intimität meiner Stimme. Das war nicht boshaft gemeint, oder entsprang einer eigenwilligen Arroganz, es war für mich ebenso selbstverständlich, wie niemanden in meinem Nest schlafen zu lassen.

@Copperkit (armer CopCop )

Ich hatte nur kurz den Wechsel von Copperkits Gesichtsausdruck gesehen, nachdem ich ihm gedroht hatte. War das Betroffenheit in seinem Gesicht gewesen? Angst? Oder fühlte er sich ertappt, weil er darüber nachgedacht hatte, uns irgendwie zu schaden? Doch der Ausdruck blieb nicht lang genug, um ihn zu analysieren, denn bald kehrte die ruhige, aufmerksame Miene zurück. Copperkit erklärte mir, dass RosenClaner sich nicht gegenseitig weh taten, aber er hatte - wie er selbst wohl bemerkte - anderen Katzen weh getan. Ich war verwirrt, aber ich war gewillt, Cooperkit beim Wort zu nehmen. „Das will ich hoffen“, miaute ich düster und legte die Ohren an, während ich ihn musterte.

Er hatte es verdient, nicht in unserem Nest zu schlafen und dass Mama und Papa ihn härter und strenger behandelten. Vielleicht sollte ich das auch? Es war mein gutes Recht, denn ich stand über meinem Bruder, denn ich war richtig. Ich war gewollt, wohingegen Copperkit … falsch war. Mein Blick glitt zu dem neuen Moos, das Copperkit wohl mitgebracht hatte, um sein Nest zu erneuern. Doch ich hatte eine bessere Idee, das Material zu verwenden. „Wofür ist das?“, fragte ich unschuldig und deutete mit der Nase gen Nestmaterial.

Schattenjunges schien entweder vollkommen unbeeindruckt von seiner kühlen Reaktion, oder komplett ahnungslos. Ob sie Naiv, Dumm oder einfach sehr schlau war, war wohl ein Rätsel, dass nicht mal ihre Eltern hätten lösen können. Ihre Schweifspitze zuckte Interessiert, während sie weiterhin mit großen Augen den schwarzen Kater musterte. Unhöflichkeit war sie schon von anderen Clanmitgliedern gewöhnt und mittlerweile dachte sie wohl, dass es einfach zu diesem Clan gehörte.
Das ihre Schwester schon eine Begegnung mit dem schwarzen Kater hatte, wusste sie nicht. Eclipsekit erzählte ihr nicht viel; Schattenjunges wiederum auch nicht wirklich, denn sie hielt es nicht für sonderbar interessant.
"Nö." sagte sie nun trocken auf seine Frage, ob sie es unhöflich fand, ihn einfach anzusprechen. "Wenn ich dich nicht anspreche, dann kann ich dich ja nicht kennenlernen. Und wenn ich dich nicht kennenlerne, dann könnte ich dich ja nie ansprechen. Und das ist ja doof, weil dann könntest du mir nie helfen wenn ich was brauche oder ich dir. " sagte sie nun vollkommen überzeugt, den Kopf schief legend. "Aber wenn du nachsichtig bist, ist das doch ganz toll eigentlich. Von deiner unhöflichen Art hätte ich das gar nicht so gedacht." sagte sie; Doch aus ihrem Mund klang es nicht so wie eine Beleidigung, eher wie eine Feststellung.

Doch der junge Kater hatte einen Fehler begangen; Er hatte Schattenjunges geantwortet. Hatte die junge Kätzin einmal Luft geholt, dann konnte sie halt nicht mehr aufgehalten werden. "Ok, wenn du mir deinen Namen nicht verraten möchtest, dann nenne ich dich...." sie dachte, doll. Dabei schielte sie ein wenig, als würde etwas in ihrem Hirn rattern. Ihr Blick erhellte sich, als ihr etwas einfiel, was zugegebenermaßen nur kurz dauerte. "Blacky. Oder Grisgram. Wobei, so heißt schon der alte, aus dem Ältestenbau...." fing sie an zu erzählen. Wie toll, dass ihr endlich jemand zuhörte!

@Pantherpfote

Auch Schattenjunges betrat nun langsam den feuchten, kalten Schnee, doch sie schien es nicht so sehr zu stören, wie ihre Schwester. Sie schielte vorbei an ihrer Schwester, die gerade noch vor ihr stand. Erst nachdem ihre Augen sich an die Helligkeit gewöhnt hatten, konnte sie die anderen Katzen des Clans wahrnehmen. Groß, klein, bunt, dick dünn - Alles war vertreten. Soo viele Katzen, mit denen Schattenjunges reden konnte, wobei sie gerade ja noch nicht viel sagen konnte.

Doch als Eclipsekit sich plötzlich so komisch hinstellte, hatte sie Schattenjunges volle Aufmerksamkeit. Ihre blauen Augen folgten dem Blick von ihrer Schwester, der auf eine Feder gerichtet war. Schattens Pfoten kribbelten voller Aufgeregtheit beim Anblick der kleinen Feder, die da im Wind herum wackelte. Sie konnte es nicht beschreiben, es war wie ein innerer Drang, etwas, worüber sie gar nicht nachdenken musste, was ihr Körper einfach automatisch tat. Also folgte sie Eclipses Beispiel, auch sie stand plötzlich so da - Das war wohl ein Anblick zum lachen für jeden, die beiden Schwestern, die man eh kaum auseinander halten konnten, die so geduckt mit dem Hinterteil nach oben gestreckt dastanden und diese kleine Feder beobachteten. Die Augen wurden groß und rund, während Schatten sich langsam fortbewegte. Als die Feder ein Stück vom Wind getragen wurde, dann aber wieder auf den Boden aufkam, blieb Schatten ganz ruhig stehen; Ihren Atem hielt sie an, als könnte die Feder sie fast hören. Das war wohl auch das motivierteste, wie Schatten jemals war, was das jagen anging. Auch sie fühlte das, was anscheinend ihre Schwester voran trieb; Auch wenn das mit dem Pfoten voreinander setzen und geduckt dabei die Stellung zu halten, nicht das einfachste gewesen sein musste.

Ihr Hinterteil wackelte, sie machte sich bereit für einen grandiosen Sprung; Doch sie kam nicht weit, da die kleinen Hinterpfoten im Schnee ausrutschten und sie mit dem Gesicht voran im Schnee landete. Und ihre Schwester? Sollte sie es schaffen?

@Eclipsekit