Blizzard @Tiefsee @Regenseele
Es war still geworden, während sich die Dämmerung einem Tuch gleich über den Wald legte. Mein Atem gefor in der Luft, während Schneeflocke um Schneeflocke auf meinen Pelz fiel. Zusammengekauert lag ich neben Frostblut, und nur meinem dicken Fell verdankte ich es, dass ich noch nicht völlig unterkühlt war. Aus eisblauen Augen sah ich mich um, doch noch wagte ich mich nicht von dem toten Körper meiner Mutter fortzugehen. Das Monster hatte ihre Flanke erwischt, kreischend hatte es geschrien und eine breite Blutspur zeigte, woher wir gekommen waren. Kauernd drückte ich mich an ihre Flanke, sodass ich schier zwischen Fell und Schnee zu verschwinden schien. Stumm wartete ich, während die Nacht anbrach, nicht sicher, was ich nun tun sollte