Heartbreak
Auch ich setzte mich hin, lehnte mich dabei weiterhin an meinen Gefährten und lächelte immer noch. "Ich habe nur gar nichts vorgestellt. Nur wie ich mit dir zusammen hier bin." gestand ich. Was uns hier erwartet habe ich nicht mal dran gedacht, sondern einfach hingenommen was es war. Auch wenn es wirklich nicht ein so toller Ort war, die Aussicht war schön und mit Wolke an meiner Seite umso mehr.
@Wolkensymphonie

Ich lächelte @Heartbreak an und leckte ihr über den Kopf. Es stimmte mit ihr hier zu sein war wirklich schön. >> Es ist wirklich schön mit dir hier zu sein << flüsterte ich ihr zu .

Heartbreak
Wieder fing ich an zu schnurren. Einfach die zweisamkeit mit Wolke zu haben war eine wohl tat für mich und ich hatte gar nicht gemerkt wie sehr ich es vermisst habe in seiner nähe zu sein. Ich legte mich hin und sah einfach weiterhin in die ferne. Über die Bäume des Clans und darüber hinaus.
@Wolkensymphonie

Zitat von Hawkfang im Beitrag #3366

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@Räuberstern

Ich konnte nicht zu ihr nach oben kommen, das wäre Selbstmord. Aber hier unten war ich noch weniger sicher. Zu meinem Glück setzten sich die Tiere wieder in Bewegung, wenn auch langsam. Es brauchte seine Zeit, aber offensichtlich schmeckte ihnen das spärliche Gras hier nicht sonderlich gut und Moos wollten sie nicht.
"...Hey, ich glaub sie sind weg.",zischte ich nach oben und trat allmählich aus meiner Deckung, auch wenn ich noch immer einen leicht gesträubten Pelz zeigte. Mein Herz schlug wild, was ich zum Glück schnell beruhigen konnte. Der erste Schreck war schließlich abgeklungen. Ich setzte mich unter dem Baum hin, um auf meine Gefährtin zu warten.

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@Räuberstern (ich glaube wir sollten das hier langsam beenden, das mit den Hirschen soll ja eigentlich im Februar schon rum gewesen sein xD)

Ich nickte knapp auf ihre Worte hin. "Ich schlage eine große Patrouille vor, die sie vor sich her treibt. Nur Krieger, Schülern würde ich das nicht zumuten. Und so ein Geweih will ich auch nicht in einen Krieger gebohrt sehen. Also einfach eine große Gruppe Krieger, die sie laut fauchend vor sich her treiben.",begann ich, vor mich hin zu reden und schaute schließlich wieder meine Gefährtin an. Mein Adrenalin Spiegel sank wieder ab und ich seufzte leise. Langsam kam ich näher und legte meine Schnauze für einen Moment auf ihre Stirn. "Du bist in Ordnung...?"

@Indigokit @Dunkelschatten

Immernoch halb hinter meinem dunklen Begleiter versteckt sah ich fragend zu diesem. Es klang gar nicht soo schlecht und mittlerweile hatte der Duft der Maus bei ihr nochmal für lautes Magen knurren gesorgt. "Wir wären immerhin sicher..." murmelte ich dann leise an Indigo gerichtet.

• @Heartbreak (Muskatpfote soll den Clan verlassen und ich würde gerne das Play demnächst beenden :3)

Ich schnurrte leise und lächelte. Dann versuchte ich ihre Jagdhocke zu kopieren. Ich dückte mich, mein Schweif hielt ich Nähe dem Boden - aus eigener Erfahrung. "Ist das so gut?", fragte ich die Kriegerin vorsichtig und sah wieder auf die Narbe. Schüttelnd brachte ich mich wieder zurück. Ich sollte damit aufhören, das war unhöflich!

>> Es ist schön so zu zweit zu sein und solche Momente zu erleben << sagte ich zu der Kätzin neben mir. Mein Blick war nach vorne gerichtet wo ich die Aussicht genoss.
@Heartbreak

Heartbreak
Ich begutachte ihre Haltung und lächelte sie zufrieden an. "Ja das ist gut zu. Achte immer darauf soviel Abstand zum Boden zu haben das dein Fell ihn noch nicht ganz berührt.", gab ich ihr noch einen Tipp. Dann kam mir ein Geruch in die Nase. Maus. "Nun der beste Lehrer ist am ende immer noch Praxis, versuch mal die Maus zu finden und zu fangen." ich senkte meine Stimme um das Nagetier nicht auf uns Aufmerksam zu machen. Es war zwar noch etwas weg und der Wind stand günstig, weshalb es uns auch nicht riechen würde.
@Muskatpfote
(Oh das ist schade, dann ziehen wir es etwas schneller durch damit es sich nicht zieht^^)

So glücklich wie ich nun war konnte ich mit dem Schnurren gar nicht mehr aufhören. Gegen Wolke gelehnt dachte ich an nichts großartiges. Eher döste ich kurz darauf vor mich etwas hin. Wie viel Zeit dabei verging wusste ich nicht mal, nur das es langsam bereits Dämmerte als ich meine Augen aufschlug.
@Wolkensymphonie

@Räuberstern

Ich hatte mich nicht mehr allzu oft im Lager blicken lassen, nachdem Dunkelschatten mir meinen Zustand offenbart hatte. Noch wusste ich natürlich nicht, wie es jetzt wirklich um mich stand, ob ich bald sterben würde oder diese Krankheit überhaupt kein Problem war. Aber... Meine Laune sank dadurch eigentlich nur noch mehr. Ungewissheit. Ich hasste es, keine Kontrolle zu haben. Wahrscheinlich war es wirklich eine Strafe des Sternenclans. Ich wurde für meinen Kontrollzwang bestraft, indem ich die Kontrolle einfach verlor. Nachdenklich saß ich am Fluss und starrte ins kühle Wasser. Das Ganze war so surreal für mich und doch wusste ich, dass ich diesem Schicksal wohl kaum entkommen konnte, wenn diese blöden Seelen da oben das für mich entschieden hatten. Ich hatte es ja schließlich auch verdient. Das hieß nicht, dass es mir gefiel - ich hatte schließlich eigentlich noch ziemlich viel Zeit zu leben übrig. Ich war gerade in der Blüte meines Lebens, natürlich nicht mehr der jüngste, aber ich war nun Vater, hatte eine tolle Gefährtin, war mal Anführer gewesen... ich erinnerte mich noch sehr gut daran, wie Zwielichtspiel mir meine Leben genommen hatte. War das nicht genug Strafe gewesen? Nein, wahrscheinlich nicht. Ich seufzte leise und legte den Schweif um die Pfoten. Mein Herz war schwer vor Sorge und Angst, vor allem letzteres. Denn ich hatte seit meinem Verbrechen eine starke Furcht vor dem Sterben und dem Tod entwickelt. Ich kam ganz sicher nicht in den Sternenclan, davon war ich doch weit entfernt. Und was blieb dann übrig? Ewige Finsternis, der dunkle Wald, das Ende. Da unten wurde man wahnsinnig, man verlor sich selbst, man war nur noch ein Schatten seiner selbst... Meine Schwanzspitze zuckte leicht hin und her im Ärger. Heute morgen hatte ich meine Kräuter brav gegessen, die Schmerzen waren bis auf weiteres gezähmt. Mir war nur ab und zu mal schwindelig, morgens hauptsächlich, bevor ich sie genommen hatte. Aber noch war diese Krankheit lediglich eine einzige Schauernacht, in der ich Blut gespuckt hatte, eine. Wie viele würden folgen? Ich wusste es nicht und wollte es auch gar nicht wissen.

Ich bewegte mich nicht groß aber sagte nun auch nicht. Erst als @Heartbreak sich bewegte sagte ich >> Ich dachte schon du bist eingeschlafen << scherzte ich

Heartbreak
Etwas verträumt lächele ich ihn an. "Ich bin mir nicht sicher ob ich sogar etwas geschlafen habe." gab ich zu und berühre seine Wange mit meiner Nase. "Wollen wir die Nacht einfach hier bleiben? Ich möchte noch nicht das wir zurück ins Lager müssen." meinte ich dann, schmiegte meinen Kopf an ihn und schnurrte. Auch wenn wir im Lager ein weiches Nest hatten, für mich war auch dieser Holzboden bequem solange Wolke dabei war.
@Wolkensymphonie

Dunkel mit @Hawkfang
Entspannt saß die zierliche schwarze Kätzin da und lauschte dem leisem Plätschern des Flusses. Wie der Wind die Nadeln der Bäume leise aneinander reiben ließ. Das Flattern und Rufen von Vögeln. Dem Geräusch einer Maus. Und schließlich die Stimme von Hawkfang, der sie leise nach einem Gespräch mit den anderen Heilern fragte. "Ich habe leider noch niemanden an den Grenzen treffen können", sagte sie leise und sanft, damit es nicht allzu weit gehört werden konnte und sich der braune Kater vielleicht etwas entspannen würde, "Spätestens auf der großen Versammlung werde ich es ansprechen und schauen, ob sie etwas wissen. Ich fürchte, bis dahin wirst du dich gedulden müssen."

@Dunkelschatten
Verdammt. Geduld war ohnehin schon nicht meine Stärke. Und jetzt durfte ich auch noch warten, bis der Mond wieder voll war. Zusätzlich in so einer dringenden Angelegenheiten. Mir schnürte sich die Kehle zu und ich grub die Krallen in den Boden. "Na dann." Meine eisblauen Augen richteten sich mit einer Spur Hass auf den Himmel. "Hoffen wir mal, dass sie dann endlich Ruhe geben." Sie hatten mir das angetan, dessen war ich mir hundertprozentig sicher. Jaja, da sollten sie ruhig lachen. Der aufmüpfige Schüler, der verrückte Anführer, der gefallene noch dazu, und der schwächliche Krieger. Jetzt auch noch der kranke. Klasse.

Dunkel mit @Hawkfang
Die zierliche schwarze Kätzin blickte nicht zu dem braunen Kater hinüber, da dieser es wohl nicht wollte. Wahrscheinlich würde seine Miene ruhig und kühl sein, doch es war besser ihm die Zeit zu geben sich zu fassen. Es war nicht notwendig ihn auch noch zu zwingen Mimik und Körper unter Kontrolle zu halten, wenn sie auch einfach weiterhin so tun konnte als würde sie das Gesicht der Sonne entgegen strecken. "Ich hoffe, das Ruhe gefunden wird", miaute sie leise und sanft. Wobei sie nicht den SternenClan oder irgendjemand Anderen meinte, sondern besonders ihn. Sie wünschte ihm Ruhe und eine Art von Frieden, welche wohl schwer zu erreichen war.

@Dunkelschatten

"Mir reicht es mit dem Hoffen. Ich hab getan, was verlangt war und dafür werde ich auch noch bestraft. War meine Zeit als Anführer so schlimm?",fragte ich nach ihrer ehrlichen Meinung, doch hörte man klar den Zorn heraus. Ich hatte wirklich keine Lust mehr auf den Sternenclan. Das war unfair und nur weil ich - !
...
Ich biss fest die Zähne zusammen und schloss die Augen. Ja. Silberzunge. Das war wohl der ausschlaggebende Punkt. Der Unfall. Aber - Es war wirklich ein Unfall! Ich hatte das doch nicht gewollt, was fiel ihnen ein, mich jetzt so dafür zu bestrafen? Sie hatten mir meine Anführerzeit versaut, indem sie uns nicht einmal Prophezeiungen schickten, hatten mir meine verbliebenen Leben brutal heraus gerissen, mich dann auch noch die Schmach des Rücktritts kosten lassen und schließlich hatten sie mich krank gemacht. Ich verstand nicht, warum. Das alles für einen Unfall?

Dunkel mit @Hawkfang
Der braune Kater klang voller Zorn. Mit zuckenden Ohren blinzelte die zierliche schwarze Kätzin aus rotorangegoldenen Augen zu dem Kater hinüber. Ihren Kopf ließ sie auf eine Seite fallen, musterte ihn ruhig und zugleich voller Sanftheit. Anscheinend machte ihm all das weit mehr zu schaffen als er den Anschein gegeben hatte. Bewusst war ihr dies gewesen, aber nicht wie sehr es ihm anscheinend zuzusetzen schien. "Ja, in letzter Zeit ist wirklich sehr viel geschehen", stimmte sie ihm leise und mit weicher Stimme zu, "Etwas Ruhe würde Allen gut tun." Gewiss nicht das was er hören wollte und doch konnte sie nichts genaueres sagen.
Allerdings spannten sich die Muskeln um die rotorangegoldenen Augen leicht an, als der Krieger von Bestrafung redete und fragte, ob seine Zeit als Anführer so schlimm gewesen war. Wofür bestraft? Natürlich war in seiner Anführerzeit viel schief gegangen, aber er war zurück getreten als es notwendig gewesen war. Außerdem hatte er immer an den Clan gedacht, so weit konnte sie seine Sichtweisen mittlerweile begreifen und er hatte dies schließlich auch oft genug gesagt. Deswegen konnte sie sich nicht vorstellen, das man ihn dafür bestrafen könnte. "Du hast immer an den Clan gedacht, Hawkfang, und auch wenn viele Dinge nach hinten los gegangen sind und niemand es so richtig begreifen konnte zu dem Zeitpunkt würde ich deine Anführerzeit gewiss nicht als schlimm bezeichnen. Missverstanden passt eher."
Ein unwohler Klumpen bildete sich im Magen der Heilerin. Dies war noch immer keine Erklärung für eine Bestrafung vom SternenClan. Ihr Verdacht drängte sich in den Vordergrung ihrer Gedanken. Mit einem tonlosen Seufzen drehte sie den Kopf wieder in die Sonne, versuchte diese Gedanken abzuschütteln. Wenn Hawkfang wirklich einen Part im Tod von Silberzunge gespielt hatte, einen Part der bestraft werden müsste... Da blieb nur ein Gesetz, welches direkt in den Sinn kam. Aber sie konnte ihn sich nicht als kaltblütigen Mörder vorstellen. Ohne Erklärung und Klarstellung konnte sie es nicht wissen und zugleich machte es ihr das nicht leichter. Denn die Vermutung blieb dadurch. Ansprechen konnte sie es aber nicht. Es würde sämtliches Vertrauen zwischen ihnen zerstören.

@Dunkelschatten

"Du glaubst doch nicht im Ernst, dass diese Ruhe, die wir jetzt haben, lange anhalten wird. Irgendein Clan wird sich wieder gegen uns stellen, das war so bei Schwalbenstern, das war so bei Mohnstern, es war so bei mir. Vielleicht ist es ja dieses Mal der Baumclan, dann hatten wir mal alle Clans durch.",knurrte ich in Sarkasmus getränkte Worte. Ja, mir setzten diese Ereignisse immer noch stark zu, vor allem da nun alles aufeinander kam. Krankheit, Versagen, Schmerz, Angst.
"Du hast dir gerade selbst widersprochen! Es hat niemand verstanden, was ich vor hatte, viele Dinge sind nach hinten los gegangen, das war eine Vollkatastrophe! Dabei sollte das die beste Zeit meines Lebens werden!",zischte ich leiser, aber die Wut sorgte dafür, dass ich die Augen zu Schlitzen verengte und das Fell sträubte . "Ich hab immer an den Clan gedacht, eben. Und deshalb verstehe ich es noch weniger."
Sie konnte mich nur für den Mord an Silberzunge so leiden lassen, das war die einzige Erklärung. Hatten sie das vorausgesehen? Denn die Leiden hatten schon angefangen weit bevor das passiert war. Vielleicht hatten sie mich auch einfach genau in diese Richtung drängen wollen. Ja, vielleicht war das genau das, was der Sternenclan wollte. Damit konnten sie ihre eigene Untätigkeit überspielen. Oder an mir beweisen, dass sie ja wirklich gegen Bösewichte vorgingen. Pah. Ich folgte Dunkelschatten's Beispiel und ließ mir das Gesicht ausnahmsweise mal von der Sonne bescheinen, um mich etwas zu entspannen. "Kaum zu glauben, dass der Tod einer einzigen Katze solche Auswirkungen haben kann."

Dunkel mit @Hawkfang
Innerlich seufzte die zierliche schwarze Kätzin auf und blinzelte langsam, um das Seufzen auch aus ihren Augen zu halten. Natürlich hörte sie seinen Sarkasmus und trotzdem... War er nicht reichlich pessimistisch? "Wer weiß das schon? Vielleicht ist es auch mal anders als es bisher immer war? Natürlich sind Konflikte zwischen den Clans fast schon alltäglich", erklärte sie und schüttelte schwach den Kopf, "Wir werden es am Ende einfach schauen müssen. Ich wünsche mir etwas Ruhe und Frieden für uns Alle." Aber seit wann ging das Leben denn nach den Wünschen? Wobei sie sich nicht vorstellen konnte, das der SternenClan da wirklich Einfluss drauf hatte. War es nicht eher das Handeln der Katzen, welche den Weg entschied?
Nun konnte sie ihr Seufzen nicht unterdrücken, schüttelte den Kopf. Die Heilerin blickte den braunen Kater mit ruhigen, rotorangegoldenen Augen an. "Das tue ich nicht, Hawkfang", erklärte sie leise, "Während deiner Amtszeit war es vielen nicht bewusst und natürlich wurde es dann nicht verstanden. Im NACHHINEIN sehe ich es, auch durch viele Gespräche von uns. Zu der Zeit aber habe auch ich einige Dinge anders aufgefasst, weil ich sie nicht aus deiner Sicht sehen konnte und damit auch nicht sehen konnte was du siehst. Ich vermute, das ist auch bei den anderen Katzen gewesen. Aber deswegen würde ich deine Amtszeit trotzdem nicht als Vollkatastrophe bezeichnen." Auch konnte sie vollkommen verstehen, das für ihn diese Zeit eine große Enttäuschung gewesen sein musste, da er so viel Gegenwind bekommen hatte und am Ende keine andere Wahl gehabt hatte, als vom Anführerposten zurück zu treten.
Einige Zeit saßen sie schweigend da, hatten Beide die Gesichter in die Sonne gereckt. Seine Worte jedoch... Sie zuckte mit den Ohren, drehte den Kopf etwas und musterte den Kater aus dem Augenwinkel. Welchen Tod meinte er nun? Ihr Herz schlug ihr hart in der Brust. "Jeder Tod hat Auswirkungen und manchmal welche mit denen man nicht rechnet", sagte sie schließlich langsam und fragte sich, ob das zu viel war oder ob er sich vielleicht endlich öffnen würde.

@Dunkelschatten

Wie genau stellte sie sich das bitte vor? Sollten jetzt auf einmal alle Katzen anders werden? Wir waren Wilde, die nun mal auch wie Wilde lebten. Streit war unvermeidbar hier draußen, dafür lebten wir zu eng zusammen. Deshalb schüttelte ich nur leicht den Kopf und senkte diesen wieder etwas, um auf das Wasser zu starren, dessen Oberfläche ab und zu das Sonnenlicht in mein Gesicht reflektierte. Nicht gerade angenehm. "Ruhe und Frieden wären schön. Aber das ist unmöglich. Was auch immer kommt, ich werde Räuberstern und den Clan vor mehr Schaden bewahren. Als Krieger bin ich dafür besser geeignet." Und das hatte gerade Raptorshriek bei unserem letzten Kampf zu spüren bekommen.
"Ja, im Nachhinein. Und ich hätte wohl einfach dafür sorgen müssen, dass ihr es direkt seht.",brummte ich und das waren meine letzten Worte zu dem Thema. Meine Amtszeit war vorüber, jetzt war Räuberstern am Zug. Auch wenn es mich immer noch ärgerte, dass ich so kläglich versagt hatte. Ich versuchte auch täglich, das wieder wett zu machen, indem ich mehr arbeitete, als es von einem Krieger verlangt wurde, viel mehr. Nachtwache, früh aus dem Lager, jagen, Grenzen ablaufen, wieder jagen, Grenzen ablaufen, Nachtwache. Ich schlief eigentlich nur noch wenig, das dürfte Räuberstern spätestens jetzt aufgefallen sein, denn ich schlief wieder bei ihr im Anführerbau.
Auf einmal spürte ich einen Blick auf mir, welchen ich aus dem Augenwinkel erwiderte. Dieser Blick schon wieder. So prüfend. Ich wurde misstrauisch. Es war klar, welcher Tod gemeint war, denn mit Silberzunge's Leichnam war ich ins Lager gekommen und im selben Atemzug hatte ich auch mein Amt nieder gelegt. Ihre Worte kamen langsam, als würde sie testen, wie ich reagierte und das ließ mich die Augen zu Schlitzen verengen. Sie bewegte sich gerade auf gefährlichen Pfaden und ich wusste ja, dass sie schon einen Verdacht haben könnte - möglicherweise. "Wohl wahr. Aber wenn man mit der Katze nichts zu tun hatte, ist es doch etwas seltsamer.",erwiderte ich dann ebenfalls langsam und ließ sie nicht aus den Augen. "Er hatte diesen Tod nicht verdient. Und er hat mich davon abgehalten, eine Dummheit zu begehen. Also kann er gut und gerne als Held bezeichnet werden, obwohl er mich vom Thron gestoßen hat. Seltsam, nicht?" War es meine Neugier, die mich dazu brachte, weiter zu sticheln, bis sie vielleicht endlich fragen würde? Oder war es der verzweifelte Versuch, sich raus zu reden, von sich selbst abzulenken? Wahrscheinlich beides.

Dunkel mit @Hawkfang
Leicht neigte die zierliche schwarze Kätzin den Kopf in stiller Zustimmung. Sie mochte sich Ruhe und Frieden wünschen, aber es gab mehr als genug Gründe für Kämpfe. Das lag an vielen Dingen, vorallem weil jede Katze eben ein Individuum war. Wären sie alle eins und würden alle gleich denken würde es solche Dinge nicht geben. Aber das waren sie nicht und das erachtete sie auch als gut. "Und ich werde als Heilerin da sein und den Clan auf all die Weisen unterstützen und schützen wie es mir möglich ist", erklärte sie mit leiser, ernster Stimme. In diesem Punkt waren sie sich einig. Sie wollten den Clan vor Schaden bewahren. Und sie würde Räuberstern so gut unterstützen wie es ihr möglich war und wie es gewünscht war.
Natürlich wäre es besser gewesen, wenn er ihnen seine Sichtweise während seiner Amtszeit näher gebracht hätte. Aber waren sie denn damals dazu bereit? War er dazu bereit gewesen sie zu teilen? Fragen die sich nicht mehr beantworten ließen und die damit nichtig waren. Es war vorbei und auch wenn sie dem braunen Kater wünschte es abschließen zu können nahm sie an, das dies noch sehr sehr lange dauern würde.
Sehr langsam wandte Dunkelschatten ihren Kopf gänzlich Hawkfang zu, bis ihre rotorangegoldenen Augen ernst und ruhig auf ihm lagen. Ihre Ohren richteten sich fest auf ihn, hörten auf sich beständig zu drehen und die Gerüche aufzufangen. Allgemein wurde sie sehr ruhig, wirkte älter als sie war. So wie er es ausdrückte ließ er ihr eigentlich gar keine Wahl, als genau diese Frage zu stellen. "Wenn er dich vom Hochfels gestoßen hat... Deine Worte implizieren, das du ihn nicht zufällig gefunden hast, Hawkfang, sondern deine Pfoten in Silberzunge's Tod involviert waren. Wenn du das nicht möchtest solltest du es lieber anders ausdrücken", erklärte sie mit langsamer, ruhiger Stimme, "Und da du willst das ich frage: Warst du in den Tod von Silberzunge involviert?" Am Ende konnte er ihr nun ins Gesicht lügen oder die Wahrheit sagen und sollte wissen, das sie seinen Worten glauben schenkte und sie von ihr nie an eine dritte Katze weitergegeben wurden. Aber wenn er diese Frage provozierte musste er eben damit rechnen.

@Dunkelschatten

Oh, sie würde sich besser für Räuberstern einsetzen, denn wenn sie es nicht tat... sagen wir es so, ein Heilerschüler war schnell gefunden. Und wenn ich jemanden dazu zwingen musste. Ich interessierte mich jedoch eher für die Worte danach, denn die hingen unmittelbar mit dem Tod des silbernen Kriegers zusammen. Meine Augen waren weiterhin auf sie gerichtet, auch wenn aus ihrem Blickwinkel nur eines sichtbar war. Und dann kam sie, die Frage aller Fragen - hatte ich etwas mit dem Tod von Silberzunge zu tun?
Ich blieb stumm, bewegte mich keinen Millimeter, nicht einmal der Wind schien es zu wagen, mein Fell zu bewegen. Was ich jetzt antwortete, würde wohl gravierende Folgen haben, egal für welchen Weg ich mich entschied. Da gab es kein Entkommen. Außerdem hatte ich ja gefragt, ich wollte, dass sie nachhakte. Warum? Nun... Ich wusste es ganz genau. Es war mein Verlangen, mein Gewissen ruhig zu stellen. Denn nein, ich war kein herzloses Monster, das mal eben seinen Clankameraden abschlachtete und dann weiter machte, als wäre nichts gewesen. Auch wenn ich gern so tun würde. Ich war leider eine, halbwegs, normale Katze, was das anging zumindest, und daher hatte ich auch einen gewissen Schmerz mit mir herum getragen, seit das ganze überhaupt passiert war. Und ich musste diesen Schmerz irgendwie los werden, ich musste, sonst würde er mich zerstören. Es wäre eigentlich ein gerechtfertigtes Ende für jemanden wie mich, der doch einfach nur aus Eifersucht seinen Clankameraden in den Sternenclan schickte. Doch der Egoist in mir wollte solch ein Schicksal nicht. Der Egoist wollte einen ehrenhaften Tod, einen Heldentod und nichts anderes kam in Frage.
Nach einer sehr langen Schweigepause holte ich schließlich leise Luft durch die Nase und schloss die Augen für einen Moment, ehe ich sie wieder öffnete und auf den Fluss richtete.
"Ja. Ich war involviert."
Verdammt, fühlte es sich gut an, das zu sagen. Es war, als würde mir eine riesige Last von den Schultern genommen. Doch gleichzeitig... Gleichzeitig kam eine neue, viel größere hinzu. Was würde Dunkelschatten mit dieser Information anstellen? Natürlich hatte ich gerade eben schon ausgiebig darüber nachgedacht und auch lange zuvor. Doch was sie letztendlich wirklich damit anfing, das war ein Mysterium. Also wartete ich einfach ab, richtete langsam den Blick wieder auf die schwarze Kätzin.

Dunkel mit @Hawkfang
Wie lange sie schwiegen konnte die zierliche schwarze Kätzin nicht sagen. Aber sie bewegte sich nicht, änderte ihre ruhige und offene Haltung nicht und wartete einfach darauf, das der braune Kater eine Antwort gab. Er hatte sie zu dieser Frage getrieben und zugleich schien er nicht direkt begeistert zu sein. Wobei sie in seinen hellen Augen erkennen konnte, das diese Frage eine gewisse Erleichterung für ihn bedeutete. Nun durfte er sich ihr anvertrauen, wenn er sich dazu entschied und das wollte. Ansonsten würde er sie eben anlügen und entscheiden, das sie sein Vertrauen nicht verdiente. Dies war seine Entscheidung und sie würde es Beides akzeptieren. Solange er das Thema nicht wieder aufbrachte würde auch sie es nicht wieder ansprechen. So war es dann an ihm zu zeigen, ob und wie weit er bereit war seine Emotionen und Gedanken und Erlebnisse zu teilen.
Schließlich schloss er die Augen, blickte auf den Fluss hinaus und antwortete ihr. Die Antwort war nicht unerwartet - schließlich hatte sie sich das von seinen Worten schon denken können - und doch war es... Dunkelschatten versank für mehrere Herzschläge einfach in ihren Gedanken, drehte diese Information und schaffte Platz dafür in dem Bereich ihrer Informationen die niemals geteilt werden würden, solange dies nicht durch die betreffende Katze gefordert wurde. Dort wo sie auch ihre Gefühle für Robinpaw zu verstecken versuchte. "Möchtest du teilen in welcher Weise du involviert warst?", fragte sie schließlich mit ruhiger Stimme, als er den Blick wieder auf sie legte. Da war kein Mitleid, keine Wut und auch keine Verunsicherung. Sondern einfach nur ruhige Akzeptanz. Es war nicht an ihr ein Urteil darüber zu fällen. Hawkfang - so wurde ihr klar - war sich sicher, das der SternenClan sein Urteil längst gefällt hatte. Das würde andeuten, das der Kater das Gesetz der Krieger gebrochen hatte. Ein Mord. Aber auch dann würde sie es nicht teilen und ein Urteil fällen. Dafür war sie nicht da. Sie würde ihm helfen mit den damit verbundenen Emotionen umzugehen und seine Last teilen, soweit das möglich war.

@Dunkelschatten

Sie urteilte nicht. Nicht, dass es mich wirklich wunderte, so gut kannte ich sie dann doch. Aber ich hatte dennoch die Vermutung gehabt, der Tod einer Clankatze war schließlich etwas sehr schwerwiegendes. Trotzdem würde ich jetzt nicht den Fehler machen, ihr wirklich zu sagen, dass ich gemordet hatte. Nein, das ging wirklich zu weit. Ich würde ihr das sagen, was ich auch mir selbst ständig einredete, um irgendwie bei Verstand zu bleiben. "Es war ein Unfall. Er ist in einen Elektrozaun gesprungen, das... haben die Zweibeiner, um ihre Beute im Zaum zu halten.",erklärte ich dann relativ ruhig. "Er wollte mich davon abhalten... uhm... aus der Rolle zu fallen." So war es ja auch tatsächlich gewesen, er hatte mir helfen wollen, mich zurecht zu finden mit meinem Amt. Langsam wandte ich den Blick wieder ab. "Und mehr ist da nicht. Aber wenn du es jemandem erzählst, wirst du vielleicht seinem Beispiel folgen.",drohte ich ihr dann doch in dunkler, aber leiser Stimme.

Dunkel mit @Hawkfang
Sehr langsam blinzelten die rotorangegoldenen Augen der zierlichen schwarzen Kätzin. Ein Mal zuckte sie mit dem rechten Ohr und schien sich ansonsten nicht zu regen. "Deine Drohung ist völlig unnötig, Hawkfang", wandte sie die Stimme ruhig und leise an den braunen Kater, "Außerdem lässt sie deinen Unfall weniger wie einen klingen." Minimal veränderte sich ihre Mimik, zeigte eine kurze Herausforderung und wurde dann wieder ruhig und ernst. Den Kopf neigte sie kurz zu einem Nicken, blickte ihn ernst und fest an und sagte mit ernster Stimme: "Niemand wird etwas von mir darüber hören. Wenn du darüber sprechen willst kannst du jederzeit zu mir kommen." Nicht das dies nun anders war als sonst, nur das es ein viel ernsteres Thema war. Der Tod einer Clankatze hatte so viel mehr Bedeutung. Es war schwerwiegend und durfte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Doch es war nicht an ihr.