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@Räuberstern
Auf ihre erste Frage folgte ein Nicken meinerseits, doch als sie weiterredete, seufzte ich innerlich ergeben. Pantherpfote hatte Recht gehabt, einem Jungen glaubte man nicht, weil alle Kitten naiv und dumm waren und sich alle nicht an das Gesetz hielten. Gut, ich habe durchaus versucht, aus dem Lager zu entwischen, aber wieso durfte Redpaw einfach so gehen und-
Überraschung flackerte in meinen Augen auf, als Räuberstern weiter redete und diesen einen, entscheidenden Satz sagte. ‚Ich glaube dir.‘ Beinahe hätte ich vor Erleichterung angefangen zu zittern und um das zu überspielen, kauerte ich mich gehorsam vor der Anführerin hin. Woher sie wohl ihre Narben bekommen hatte? Sicherlich aus zahlreichen Kämpfen gegen die anderen Clans! Der RosenClan war einfach der Beste, jawohl! Wenngleich es auch einige Exemplare von Kameraden gab, die einfach ätzend waren. Pantherpfote … jetzt auch noch Redpaw. Zum Glück ist er schon gegangen, ansonsten hätte er mir noch tagelang Räubersterns Worte un die Ohren gehauen. ‚Redpaw hat es richtig gemacht‘, blablabla. Ich wusste, dass Räuberstern Recht hatte und Redpaw jedes Recht hatte, mich zurück ins Lager zu bringen. Doch der Kater hatte mich doch erst geradezu provoziert! „Ja“, miaute ich und nickte eifrig, als die Anführerin mir wieder eine Frage stellte.
„Bekommt Redpaw auch eine Strafe?“, fragte ich nun, vielleicht etwas zu begierigt auf eine positive Antwort. Ups. „A-Also, weil … er hat mir doch gerade erst gesagt, wo es leicht ist, aus dem Lager zu entkommen. Und er wusste, dass der Lagerwall undicht ist und hat nichts dagegen getan.“ Sofort erhob ich mich wieder auf die Pfoten, reckte die Brust und überlegte fieberhaft, wie ich die Anführerin überzeugen konnte, dass ich nicht alleine Schuld an dieser Situation war. „Es wäre also unfair, mir alleine eine Strafe aufzubrummen.“ Ich malte mir schon aus, wie Redpaw den Lagerwall flicken musste, während ich daneben saß und kichernd zusah. Hauptsache, ich bekam eine andere Strafe. Und musste sie nicht zusammen mit dem Schüler ausführen.
𝐄𝐂𝐋𝐈𝐏𝐒𝐄𝐊𝐈𝐓
I hide the sun with my shadow


Twilightkit | Eclipsekit

RE: RPG Lager
inDer RosenClan
von Gischtflamme •

[ mit @Räuberstern ]
Gischt konnte die Sorge nicht aus seinem Blick zurückhalten, aber sonderlich viel Mühe gab er sich dabei ohnehin nicht. Es hätte mich schlimmer treffen können. Hätte es das wirklich? Er betrachtete sie forsch. Wäre es schlimmer gewesen, wäre sie vollständig tot - nicht nur zu einem Neuntel. Und dieser Gedanke ängstigte ihn. Dass Räuber dort draußen war, in Kämpfen... ihr Narben zeugten von ihren Erfahrungen und Gischt wusste, dass sie mehr als stark war und auf sich selbst aufpassen konnte, aber Ereignisse wie dieses erinnerten ihn doch immer daran, wie machtlos er selbst war. Auf diese Art und Weise konnte er sie nicht schützen, so wie er schon Silberzunge und Lifekeeper nicht hatte beschützen können.
"Immerhin." Gischt brummte, leise und tief. "Dunkelschatten macht großartige Arbeit, aber dieser Kampf...", er schüttelte mit dunklen Augen den Kopf, "er war unnötig." Auf ihre Frage hin schlang er den Schweif um die Pfoten und wiegte den Kopf hin und her. "Mir geht's gut, aber deswegen bin ich nicht hier. Ich wollte sehen, wie es dir geht, aber ich wollte auch mit dir sprechen, Räuber..." Der Drang, die Erde unter seinen Pfoten zu kneten, die Krallen auszufahren und sie in den Boden zu bohren, war zum Greifen nah. Gischt wehrte sich erfolgreich dagegen, aber dennoch sah er Räuber nicht an, als er fortfuhr: "Wie geht es dir? Und damit meine ich... wie geht es dir, Räuber? Vor allem dir und Hawkf- Hawkpaw."
Das Gespräch, das Gischt mit Hawkfang gehabt hatte... es ließ ihn nicht los. Vor allem, weil seine Freundin mit ihm nie wirklich offen darüber geredet hatte. Gischt verstand ja, dass er zu dem ganzen Thema vielleicht nicht sonderlich viel beisteuern konnte, aber er wollte dennoch für Räuberstern da sein. Und das konnte er nicht, wenn sie ihm diesen Teil ihres Lebens vorenthielt.
༝ ˚ 。⋆ 𓇼 ⋆。 ˚ ༝
Profilbild © Ragnar


Mohn mit @Redpaw
Bei den strengen Worten ihres Bruders wackelte sie ein wenig nervös mit den Ohren. Sie wusste nur zu gut, dass er es nur gut mit ihr meinte und irgendwo hatte er ja auch Recht. Aber dennoch... So wirklich an sich selbst glauben wollte sie noch nicht.
"Jeder andere Schüler scheint so viel besser zu sein als ich es bin. Ich will nicht so schwach neben den anderen wirken.", gab sie noch immer etwas kleinlaut zu. Die anderen schüchterten sie ein. Nur zu gern hätte sie es dabei belassen, dass sie so unscheinbar neben den andern Schülern wirkte, doch das brachte sie am Ende leider kaum voran. "Ich wäre dir sehr dankbar, wenn du mir helfen würdest." Ein Hauch von Entschlossenheit schwang in ihrer Stimme mit, den man, wenn man sie nicht kannte auch gut überhören konnte. Und auch wenn sich in ihr gerade ein leiser Widerstand gegen ihre eigenen Selbstzweifel formte, wagte sie es doch nicht, ihrem Bruder in die Augen zu sehen.

"There was a hole magnificent soul
burning Bright behind her shy."


Orkanjunges mit Flutjunges (@Flutpfote )
Der Geruch der Kräuter, der ihnen entgegen strömte, störte ihn schon gar nicht mehr so arg, wie ganz am Anfang. "Es war ziemlich öde die ganze Zeit hier fest zu sitzen.", gab er zu. "Aber zumindest war Dunkelschatten nett zu mir und hat sich auch hier und da Zeit genommen, wenn ich zu unruhig war." Vermutlich hatte er der Heilerin in seiner Zeit hier einiges an Nerven gekostet.
Orkanjunges mit @Rosekit
So langsam meinte er zu verstehen, was vor sich ging. So dachte er zumindest. Rosekit war vermutlich einfach nur verdammt schüchtern und redete nicht viel vor Fremden. Das musste es sein. "Freut mich Rosekit.", sagte er nun noch etwas aufgeregter als zuvor. "Ich bin Orkanjunges." Nun waren sie sich zumindest nicht mehr ganz fremd. Das würde doch sicher helfen? Dennoch kam ihm noch eine weitere Idee, wie er das Eis brechen konnte. "Hast du Lust gemeinsam etwas zu spielen?", fragte er. Wenn es ihr wirklich zu unangenehm war, konnte sie jetzt immer noch nein sagen. So zumindest seine Logik.

"We live in a fantasy world, a world of illusion.
The great task in life is to find reality."


[ mit @Steelpaw ]
Der jüngere Kater sah Red vollkommen neutral an, nur seine Schweifspitze zuckte ein wenig, bevor auch sie sich der allgemeinen Regungslosigkeit beifügte. Bei seinen Worten zuckten Reds Schnurrhaare vor Spott und einer seiner Lefzen hob sich in ein halbes Grinsen. "Meine Entschuldigung", gab er zurück, "da habe ich es dir wohl nicht klar genug erklärt. Machst du mir einen Vorwurf, Schneepfötchen?" Es interessierte Red nicht besonders, ob Steelpaw es ihm wirklich vorhielt. Aber der Umgang mit Jungen war so interessant - Red tat und sagte Dinge, die für ihn selbst keine wirkliche Bedeutung oder Signifikanz tragen würden, während sie in der Sicht der jüngeren Partei deutlich mehr taten.
Reds Schnurrhaare zuckten abermals bei der Reaktion des Katers und er musste es ihm zugutehalten, dass sein Tonfall weiterhin ruhig blieb. "Nun", sagte Red gedehnt; seine Bernsteinaugen funkelten. "Wo du doch so nett fragst, werde ich dir auch eine Antwort geben. Der RosenClan und der HimmelClan sind einander wohl nicht sonderlich freundlich gesinnt, nachdem zwei unserer Schüler ihre Beute gestohlen haben und Räuberstern bei der darauffolgenden Grenzrauferei ein Leben verloren hat."
[ mit @Mohnpfote ]
Red stupste sie leicht an. Er mochte es nun wirklich nicht, solche Worte aus dem Mund seiner Schwester zu hören. "Jeder lernt in seinem eigenen Tempo", sagte er und runzelte die Stirn. "Wenn du etwas länger Zeit brauchst, ist das in Ordnung; es sorgt nur dafür, dass jeder dich unterschätzt und du es ihnen dann doppelt zeigen kannst." Der Gedanke, sich unterschätzen zu lassen, war eine Sache, die Red reizte. Aber er mochte es nicht, sich für schwach zu verkaufen, nicht die ganze Zeit über. Momentan in einem Kampf, damit kam er klar, aber er wollte so ein Spiel schlichtweg nicht über Monde hinweg spielen.
Ein Lächeln breitete sich auf Reds Zügen aus, als er die leise Entschlossenheit in ihrer Stimme hörte. Er erhob sich geschmeidig auf die Pfoten und schüttelte sich kurz. "Na dann können wir sofort losgehen, wenn du das möchtest. Ich hab grad nichts anderes zu tun, womit magst du denn anfangen?"

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RE: RPG Lager
inDer RosenClan
von Dunkelschatten •

Kräuter & Gespräche
Dunkel mit @Hawkpaw
Die schwarze Heilerin mit den weißen Markierungen hatte ein Auge auf alle Katzen. Mittlerweile war sie mental wieder auf der Höhe und stresste sich nicht unnötig. Und besonders Katzen gegenüber die ihr wichtig waren beobachtete sie. Ein gewisser brauner Kater machte ihr Sorgen. Seitdem ihm sein Kriegername genommen wurde schien er ihr abzubauen und seit dem Kampf gegen den HimmelClan... Da wirkte er einfach so... Als wäre etwas Großes geschehen - abgesehen davon das Räuberstern ein Leben verloren hatte! - das ihn extrem beeinflusste und er redete schlicht und ergreifend nicht darüber. Konnte er sich denn Räuberstern nicht anvertrauen? Konnte er sich ihr nicht anvertrauen?
So beobachtete Dunkelschatten Hawkpaw dabei, wie er ein Loch im Lagerwall schloss. Wie ihm eine Ranke aus den Pfoten fiel. Das passte doch nicht zu ihm! Kurz ging ihr Blick zurück in den Bau, doch sie konnte aktiv nichts für ihre Patienten tun. Also erhob sie sich auf die weißen Pfoten und lief lautlos hinüber zu ihrem Freund. Wenn er nicht zu ihr kam würde sie eben zu ihm gehen. "Hawkpaw", miaute sie sanft und blinzelte ihn mit einem Lächeln an, "Ich wollte einige Kräuter sammeln gehen. Begleite mich." Es war keine Frage. Es war keine Bitte. Es war eine Aufforderung. Denn sie wollte nicht das er sich da rausredete, wenn er eine Vermutung hatte was ihre eigentliche Intention für diesen Ausflug war.


RE: RPG Lager
inDer RosenClan
von Hawkpaw •

@Dunkelschatten
Als die schwarze Heilerin sich mir näherte, hob ich sofort aufmerksam den Kopf und sah sie an. Und bei der Aufforderung, mit ihr Kräuter sammeln zu gehen, nickte ich knapp und ließ die restlichen Ranken am Rand liegen. "Natürlich."
Sie brauchte mich zum Kräutersammeln, also würde ich diese Aufgabe hier später beenden. Bereitwillig wartete ich darauf, dass sie den Weg zeigte und mich genau anwies, welche Kräuter ich sammeln sollte.
Darauf, dass wir ein tieferes Gespräch führen würden, war ich zu diesem Zeitpunkt nicht gefasst. Ich war der Tatsache, dass es tatsächlich Katzen gab, die sich nach meinem tiefen Fall noch für meine Gedanken und Gefühle interessierten, nicht mehr gewahr. Warum sollten sie das auch tun?
Wer Programme wie ChatGBT zum Generieren seiner Beiträge benutzt, verfehlt meiner Meinung nach den Sinn des RPGs. Da ich mit echten Menschen Geschichten schreiben und sie mir nicht von einem Computer vorkauen lassen möchte, bitte ich darum, sollte KI in Beiträgen großzügig genutzt worden sein, in Zukunft einen Bogen um mich zu machen oder darauf zu verzichten.

@Orknpfote (Junges)
"Der Bau ist irgendwie nicht so spektakulär wie ich es mir vorgestellt hatte" murmelte ich bloß als ich Orkans Bericht lauschte. Klar vielleicht war Dunkelschattek nett, dennoch hatte ich genau vor Augen wie sehr Orakenjunges sich hier gelangweilt haben muss. Schade, dass wir ihn nicht besuchen durften... "Komm wir gehen, wenn wir noch länger bleiben, kann ich bald nur noch Kräuter riechen" miaute ich halb im Spaß und schob Orkan dann einfach mit mir aus dem Bau hinaus.
𝔣𝔩𝔬𝔬𝔡𝔢𝔡



RE: RPG Lager
inDer RosenClan
von Heartrose •

Heartbreak mit @Falconcurse
Trotz dessen das er so überzeugend über seinen Bruder sprach, so zweifelte sie dennoch. Auch mochte sie es nicht, das er ihr gesamtes Handeln infrage stellte, als Katze und Stellvertreterin. Sie kannte einen Hawk der nun mal grundverschieden von dem war, den Falconcruse teilweise beschrieb. Im punkt Räuberstern gab sie ihn vollkommen recht, aber nicht in allen was er sagte. Ob er eigene Charakterzüge von sich auf seinen Bruder übertrug?
Sie ließ das Thema ruhen, einigen würden sie sich nicht und das wollte sie nicht. Niemand kannte die Katzen gleich, jeder kannte eine andere Katze anders und es verwunderte sie das er diese Tatsache nicht bedachte, wo er so überlegt schien. Jede Katze verhielt sich gegenüber eine andere anders, zeigte andere Regungen, Ausdrücke. Sagte andere Worte und lernte sie auf unterschiedliche weise kennen. Ihre Erfahrungen mit Hawkstar, Hawkfang und nun Hawkpaw waren alle unterschiedlich zu den Erfahrungen die Falconcruse gemacht hatte mit ihm, bevor sie überhaupt den Clan beigetreten war.
"Wie dem auch", beendete sie grundlegend dieses Thema, peitschte nur kurz mit ihrem Schweif.
"Dir ist klar, das man nicht alles vorhersehen kann? Das niemand je das perfekte Maß an Frischbeute auf dem Haufen haben wird und es immer Gammlige Beute geben wird. Allein das Wetter beeinflusst die Beute und es kann an Warmen Tagen innerhalb weniger Stunden vergammeln. Mir vorzuwerfen, ich habe darin versagt weil etwas schlecht wurde, zeigt mir nur wie Kurzsichtig und Engstring du das ganze betrachtest." sie schüttelte den Kopf. "Selbst dein System weißt Lücken auf und es würde zur Gammliger Beute kommen. Es ist unmöglich eine Grenze festzulegen, wie viel gejagt wird. Da jeden Tag die Katzen anders Fressen. Manche Fressen mehr, manche weniger. Manche werden am Tag krank oder verletzten sich, manche werden Gesund und fressen zunehmend mehr. Oder jemand bringt Kitten mit ins Lager, eins, zwei oder mehr. Die sind oftmals ausgehungert und verdrücken mehr, als eins das täglich etwas bekommt. Wenn ich aber eine Grenze festlege, dann könnte diese Variablen nicht einbezogen werden und eine andere Katze müsste Hungern. Es gibt genug im Clan die sowas sofort tun würden - mehrfach hintereinander, bis diese Katze sogar noch umkippt, Krank wird und allgemein geschwächt ist. Nicht zu vergessene, Schwangere essen an manchen Tagen sehr viel und manchmal könnte eine Fliege schon zuviel sein. Man kann keine Grenze festlegen, das ist unmöglich, weil jede Katze anders ist und isst." sie dachte an ihre Schwangerschaft zurück, an ihre erste. Sie hatte kaum gefressen, war ihr allein vom Geruch ständig übel geworden. Sie hatte manchmal extra Kräuter auf ihre Beute bekommen, damit sie den Geruch nicht mehr so stark wahrnahm! Keine schöne Zeit war das gewesen. Wahrlich nicht. "Ich verstehe deinen Ansatz, überschüssige Beute ist nie toll aber auch niemals zu verhindern. Es gilt nur darum, so wenig wie möglich zu verschwenden und wenn ich am Tag zwei oder drei Stücke nur aussortieren muss, sind wir sehr gut dabei." aber auch hier gab es mal Tage, wo es leider mehr waren. Oftmals wurde nach einen Kampf nichts gefressen, sondern geruht. Dann konnte es passieren, das mehr übrig blieb. "Ich werde dennoch immer weiter daran Arbeiten es zu Reduzieren, besonders in der Blattgrüne wo es schneller verdirbt." damit wollte sie wohl beweisen, das sie seinen Worten zugehört hatte und sich mehr Gedanken machen würde.
Aufmerksam hörte sie ihn weiter zu. Seine Gedanken driften ab, während er dennoch zuhören und das Gespräch aufrecht halten konnte? Zudem erinnerte sich an alles, was er hörte, sah - mit anderen sprach? Das man da kein Gespräch übers Wetter führen wollte erschien ihr logisch. Würde sie auch nicht wollen. Am Ende hatte man nur hunderte Wettergespräche. "Verstehe. Nun, dann sprachen wir über das was du möchtest eben. Das macht es ja eben aus mit anderen zu Interagieren und wenn du mit mir über das Anführer und Clan leben reden magst, dann tun wir das." bot sie ihm an, ein lächeln auf ihren Zügen. Er war, auch wenn sie etwas seine Ansichten nicht teilte, ein angenehmer Gesprächspartner. So sehr hatte sie sich bisher nur selten in ihrem inneren begeben, wirklich über ihre Gedanken und Taten tiefgründig erforscht. Zwar führte sie nur selten Oberflächliche Gespräche, aber dieses war... anders. Ganz anders.



Wolverinepaw mit @Steelpaw
Und wie sie ihn schlagen wollte! "Bei solch blöden Sprüchen von dir, musst du dich nicht wundern wenn ich dich schlage!", motze sie direkt herum und holte mit ihrer Pfote nach ihn aus, Krallen zwar eingefahren aber trotzdem mit Kraft dahinter. Die bei ihr jedoch reichlich kümmerlich war, wo sie bisher kein Training hatte und mehr Krank/verletzt im Heilerbau gelegen hatte als gesund im Lager herum zuspringen.


RE: RPG Lager
inDer RosenClan
von Pantherpfote •

@Pechpfote
Pantherpfotes Ohren zuckten, sein Bruder schien ja wirklich kaum etwas mitbekommen zu haben, wenn er nicht mal wusste, was genau beim Kampf geschehen war.
Der Schüler kam näher und setzte sich vor das Nest seines Bruders. Bevor er zu erzählen anfing, fragte er aber noch: "Wann darfst du den Heilerbau wieder verlassen?" Der Plan von seinem eigenen Training mit mehreren Katzen nahm immer mehr Fahrt auf und natürlich wollte er Pech auch auf jeden Fall dabei haben.
"Nunja." begann er dann etwas zögerlich, wobei er aber ein stolzes Grinsen nicht unterdrücken konnte. "Es kam durch einen Beutediebstahl von mir und Königspfote zu einem Kampf zwischen dem Rosen- und Himmelclan. Räuberstern hat ein Leben verloren und ich glaube dieser Drachen..irgendwas ist gestorben."
Pantherpfote zuckte mit den Schultern, es interessierte ihn nicht wirklich. "Ansosnten ist nicht so viel neu, außer dass ich das Lager für zwei Monde nicht verlassen darf." Seine gelben Augen funkelten genervt, er hätte nicht gedacht, dass diese Art von Strafe so viel ausmachen würde.

"every Villain is a hero in his own mind"
@Lichthauch Sturmclan, weiblich
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RE: RPG Lager
inDer RosenClan
von Habichtklaue •

@Infernopaw
Habichtklaue hatte seinen neuen Schüler bei dessen Zeremonie schon darauf vorbereitet, dass er ihn direkt am nächsten Tag abholen würde.
Dieser hatte sich nun aber schon selbst auf die Suche nach ihm gemacht und so traf der Krieger ihn an, kaum hatte er seinen Bau verlassen.
Mit einem mürrischen Gesichtsausdruck sah er zu Infernopaw hinab. "Ich habe doch gesagt, dass ICH dich abhole. Wenn du dich direkt am ersten Tag schon meinen Anweisungen widersetzt, macht das keinen guten Eindruck." Mit der Schwanzspitze deutete er auf den Lagerausgang. "Komm, wir gehen direkt los."
Insgeheim war der rote Kater froh, dass sich sein zweiter Schüler soviel Mühe gab, schließlich war Lapispfote das komplette Gegenteil. Allerdings hatte er auch keine Lust auf eine übermotivierte Katze, das würde ihn nur nur nerven.
--> Terri


RE: RPG Lager
inDer RosenClan
von Dunkelschatten •

Dunkel mit @Hawkpaw
Manchmal wirkte es so, als hätte ihr brauner Freund vergessen, das er Nein sagen durfte. Ein kleines, sanftes Lächeln zeigte sich auf der Miene der zierlichen, schwarzen Heilerin. Sie hoffte wirklich, das sie ihm helfen konnte. Aber das würde eben nicht im Lager funktionieren, da war sie sich sicher. Dafür war Hawkpaw viel zu verschlossen und versuchte zu sehr stark zu erscheinen, wo er für sie offensichtlich viel zu sehr grübelte und in sich versank.
"Gut, dann komm. Zwischendurch werden wir Pause machen müssen. Weite Strecken sind für mich noch eine Herausforderung", miaute Dunkelschatten und führte den Weg aus dem Lager. Sicher könnte Hawkpaw nun einwerfen, das er alleine gehen konnte, aber sie hatte bereits klar gesagt, das sie mit ihm gehen wollte. Also würde das wohl auch eher ausbleiben. Vermutlich sah er es dann eher so an, das er sie beschützen sollte? Nun so lange sie raus kamen, Kräuter sammelten und ein Gespräch führten würde sie sich nicht beschweren.
- > Territorium


Blattfrische - Neben dem Schülerbau
Steelpaw mit @Redpaw
Die stahlblauen Augen des nahezu schneeweißen Katers mit den beginnenden Zeichnungen wurden ein wenig schmaler, als der rötliche Kater ihn neckte. Er wusste das es Necken war. Trotzdem bohrten sich seine Krallen in den Boden, ein Ruck ging durch seine Muskeln und sein Nackenpelz sträubte sich. Fest biss er die Zähne zusammen und atmete mit einem Zischen ein und dann aus, ehe er schneidend antwortete: "Es ist ja nicht deine Schuld, das es mir zuvor nicht bereits verständlich gemacht werden konnte, also gibt es nichts wofür du dich entschuldigen müsstest. Den Namen Schnee habe ich aber abgelegt, nachdem Räuberstern mich gefunden hat. Bleiben wir bei Steelpaw, ja?" Es war keine Bitte und zugleich wusste er, das er aufpassen musste. Schon jetzt schrien seine Instinkte immer wieder auf zuzuschlagen. Und er wollte keinen Streit provozieren, wo es nicht nötig war.
Die Erinnerung das Räuberstern ein Leben verloren hatte. Steelpaw schloss die Augen, versuchte den Schmerz darüber in sich zu verbergen und dem älterem Schüler nicht noch mehr Munition zu bieten, die dieser gegen ihn verwenden könnte. "Pantherpfote und Königspfote sind dumme Fellbälle. Bringen den ganzen Clan in Gefahr, als würden keine Leben auf dem Spiel stehen", das angespannte Knurren schlingerte in der ansonsten mühsam ruhigen Stimme mit, als er das Wort ergriff und die Augen wieder öffnete, welche diesmal eiskalt funkelten, "Wie sieht es mit dem SturmClan und dem BaumClan aus? Sind auch diese Grenzen enger im Auge zu behalten?" Wobei sie mit dem HimmelClan keine Grenze teilten, aber trotzdem war es... Steelpaw wusste nicht was er tun würde, wenn er der Katze begegnen würde, welche Räuberstern ein Leben geraubt hatte.
Blattfrische - Lager
Steelpaw mit @Wolverinepaw
"Ich muss nicht einmal etwas sagen, damit du mich schlagen willst!", platzte es in einem Fauchen aus dem nahezu schneeweißen Kater mit den beginnenden Zeichnungen heraus, ehe er die Worte überhaupt realisierte, "Egal was ich mache du fauchst mich sowieso an und willst im nächsten Moment Kuscheln, nur um beim nächsten Mal wieder eine Laune zu haben, als wäre dir eine Laus über die Leber gelaufen!" Und er machte einen Schritt nach vorne, die Ohren angelegt und den Pelz gesträubt. Für einen Moment zeigte sich in seiner ganzen Mimik und Haltung, im Ausdruck seiner klaren Augen wie sehr ihn diese Kätzin verwirrte und wie wenig er mit den eigenen Gefühlen klar kam. Sie schaffte es scheinbar mühelos hervorzubringen, was wirklich in ihm vor sich ging.
Nur das Steelpaw es dann so schnell es ihm möglich war wieder in sich verbarg, die Zähne zusammen biss und einen Schritt zurück machte. Seine Muskeln bebten leicht vor Anspannung, während Wolverinepaw zusehen konnte wie die Emotionen aus den stahlblauen Augen bluteten und sich sein ganzer Körper beruhigte und entspannte. Wer den Ausbruch nicht mitbekommen hatte würde glauben, das sie sich das nur eingebildet haben musste. Aber in Steelpaw tobte die Scham über all den verworrenen Gefühlen, welche sie in ihm auslöste. Warum konnten sie nicht normal miteinander reden? Warum fuhr sie ihn immer an? Er versuchte doch freundlich zu sein!

One Day everyone will understand

[ mit @Steelpaw ]
Es war reizend, den anderen Kater zu beobachten - in einem Moment zeigte er vollkommene Selbstkontrolle, im nächsten wurde sie schon wieder durchbrochen, und diesen Zyklus hatte er in den vergangenen Augenblicken schon mehrmals durchlaufen. Red musterte seine Krallen, die sich schon wieder in den Boden gebohrt hatten, nur flüchtig, ehe er sich mit einem schiefen Grinsen im Gesicht wieder auf Steelpaws Gesicht fixierte.
"Wenn das so ist, bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als meine Entschuldigung zurückzuziehen", sagte er, legte dann den Kopf auf die Seite. "Mhm, dabei passt Schnee so gut zu dir." Red machte sich eine mentale Notiz, dass der Kater es anscheinend nicht mochte, mit diesem Namen angesprochen zu werden. Aber oh, bei manchen Katzen war es so spaßig, sie ein wenig zu reizen. Auf Steelpaws Worte hin nickte er gelangweilt, zuckte mit den Ohren.
"Intelligenz ist eine Eigenschaft, mit der viele geboren werden, aber umso mehr auch nicht. Man kann ihnen wohl keinen Vorwurf machen, wenn sie auf diesem Gebiet weniger gesegnet sind als der Durchschnitt." Er seufzte theatralisch. Das Knurren, das sich unter Steelpaws Worte mischte, weckte schon wieder Reds Interesse. In diesem Kater steckte mehr, als es den Anschein hatte, und mehr, als er nach außen dringen lassen wollte. Auf seine Frage hin zuckte Red mit den Schultern. "Soweit ich weiß, gibt es dort noch keine Spannungen, die besonders der Rede wert sind. Aber der HimmelClan... hm." Er zuckte mit den Ohren. Den würden sie im Auge behalten müssen, was Reds Begegnung mit einer gewissen weißen Kätzin einfach noch so viel interessanter machte.

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RE: RPG Lager
inDer RosenClan
von Habichtklaue •

@Kampfecho
Habichtklaue zuckte spöttisch mit den Ohren. "Deine Provokation kannst du dir sparen, ich habe lediglich gesagt, dass ich dich in deiner ohnehin schon misslichen Lage nicht noch mehr belästigen wollte. Aber wenn dir das egal ist, dann kann ich das ja das nächste Mal wenn du des Mordes bezichtigt wirst, einfach ignorieren."
Der Krieger schnaubte, zum Teil genervt und zum teil frustriert. So hatte er sich das erste Gespräch mit Kampfecho ganz sicher nicht vorgestellt.
"Um ehrlich zu sein kann ich deine Abneigung gegen den Baumclan nicht Ernst nehmen, denn diese scheint sich sowieso gegen jeden der Clans der zu richten." Habichtklaue selbst mochte ebenfalls kaum Katzen, doch das musste er dem Kater ja nicht auf die Schnauze binden.
Dessen letzte Worte ließen ihn aber wieder ruhiger werden. Dass sich Kampfecho zuerst mit Libellenecho aussprechen wollte war vernünftig, aber vermutlich kaum möglich. Seine Gefährtin sprach in letzter Zeit mit niemandem und kümmerte sich auch um ihre Schüler mehr schlecht als recht. Gegenüber ihrem Vater würde er aber kein schlechtes Wort über sie verlieren.
"Dann hätten wir das ja geklärt." miaute er knapp.


RE: RPG Lager
inDer RosenClan
von Pantherpfote •

@Redpaw @Soulpaw @Sternenpfote @Infernopaw (Ich habe jetzt mal alle verlinkt, die mitmachen wollten. ich weiß nicht ob ich es so gut umsetzen kann, aber ich gebe mein Bestes. Stern ist ja zurzeit abgemeldet, aber ich habe sie trotzdem verlinkt, schließlich sollen die das ja als Gruppe machen)
Bereits einige Tage nach der Schülerzeremonie von Soulpaw hatte sich Pantherpfote dazu entschieden, seine Idee in die Tat umzusetzen. Er hatte nun schon fast einen Mond nur im Lager verbracht und die Langeweile wurde jeden Tag schlimmer. Da half es, dass wenigstens alle die er gefragt hatte, einem Training zugestimmt hatten.
Ohne auf die schlafenden Katzen zu achten lief er auf das Nest des roten Schülers zu. "Redpaw." miaute er wie immer ohne jegliche Gefühle in der Stimme. "Komm. Heute startet es."
Danach wandte er sich um und lief zum Nest von Soulpaw. Er würde es niemals zugeben, doch es gefiel ihm, dass er sich den Bau mit jemandem teilte, der so etwas wie ein Freund für ihn war. Seine Stimme war auch gleich wesentlicher freundlicher als er sagte: "Heute startet das Training von dem ich dir erzählt habe, komm. Wir treffen uns am Rande des Lagers, wo nicht so viele Katzen sind."
Danach machte er sich auf zu Sternenpfotes Nest und stieß gegen ihre Schulter. "Wach auf, wir starten heute."
Nachdem auch das erledigt war, lief er zu einem Nest wo ein Kater drin lag, mit dem er noch nie zuvor gesprochen hatte, doch der ihm in den letzten Tagen aufgefallen war. "Infernopaw." miaute er und bemühte sich, seine Stimme eindrucksvoll klingen zu lassen. "Schließt du dich einem gemeinsamen Gruppentraining an?" Es war mehr eine Aufforderung als eine Frage und seine gelben Augen funkelten in eine Art die deutlich machten, dass er ein Nein nur ungerne akzeptieren würde.
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@Lichthauch Sturmclan, weiblich
@Habichtklaue Rosenclan, männlich
@Taupfote Sturmclan, weiblich
@Pantherpfote Rosenclan, männlich
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RE: RPG Lager
inDer RosenClan
von Falconcurse •

Falcon mit @Hawkpaw
Es ratterte in meinem Verstand. Ich schwieg. War es Unsicherheit oder vielmehr die Gewissheit, dass jedes meiner Worte ihrer Bedeutung verfehlen würde. Regungslos verharrte ich an der Seite meines Bruders, lediglich mein Verstand arbeitete. Er funktionierte auf Hochtouren und versuchte jeden Flügelschlag einer Fliege wahrzunehmen. Die angespannte Haltung meines Bruders, sein Blick ins Nichts - die Ohren die unruhig zuckten, jede Bewegung und jedes Geräusch der Umgebung verfolgten. Für einen kurzen Moment schloss ich die Augen. Ein Atemzug. Der nächste. Als würde man an einem Moosfaden ziehen - Schweigen und Erwartung - mit jedem Zug, bohrte sich etwas in meine Brust. Diese Stille war kein Zustand, kein Schleier der sich wie Nebelschwaden einfach auflösen würde. Sie war wie ein Bau, nur ohne Öffnung. Es war nicht die Schuld von Hawkfang. Es war meine. Ich hatte diesen Raum geschaffen, nicht nur mit meiner jetzigen Anwesenheit - mit allem. Ich öffnete die Augen. Betrachtete meinen Bruder für einen kurzen Augenblick. Ich sah es - fühlte es fast schon. Seine Erwartungshaltung an mich: Wann kommen die ersten bekannten Worte der Kritik? Die Zurechtweisung mit meiner scheinbar emotionslosen Art? Empathie fiel mir schon immer schwer. Nicht einmal meine Maske hatte mich je besonders emphatisch und einfühlsam gemacht, hatte mich nicht überspielen können. Bei Mohnsterns Tod hatte ich gelacht, zwar nicht weil es mich glücklich machte - meine Gefühle mich aber überfordert hatten, war er doch der Gefährte von Weißdornblüte gewesen, hatte sein Tod meinem Bruder endlich 9 Leben geschenkt. Das hatte ich nie offenbart, doch das hatte mich glücklich gemacht. Zu wissen, mein Bruder könne sterben ohne endgültig zu sein. Ich hatte an ihm Testen wollen, verstehen... doch war es grausam. Einmal hatte ich ihn gefragt, wie es sich angefühlt hatte... wie es war zu sterben. Denn davor hatte ich Angst, mehr als alles andere auf Erden. Es hatte sich ergeben, als wir über den SternenClan sprachen - denn selbst ich hatte es am Ende gescheut, eher zu fragen. Obwohl das eine Frage war, die mehr unter den Krallen brannte. Als würden Ameisen auf meiner Zunge tanzen. Das Schlimmste am Rücktritt meines Bruders war nicht die Tatsache, dass sein Versagen auch mein Versagen wurde, dass ich nicht genug Zeit hatte, das mit ihm zu erreichen was ich wollte - was auch er wollte. Es war die Erkenntnis, dass mein Bruder nun angreifbar war, er war wieder verletzlich wie jede andere Katze auch.
Es gab keine Logik hinter diesen Gedanken. Es existierte keine Erklärung dafür, warum mir ausgerechnet mein kleiner Bruder wichtig war. Seine anderen Geschwister waren mir doch auch egal. Ich versuchte zu verstehen. Schon immer hatte er mich weggestoßen, schon als Junges. Doch von allen Geschwistern hatte nur er mein Interesse wecken können. War es die Ähnlichkeit? Die zu Jungen und Schülerzeiten noch viel mehr ausgeprägt war? Nun war sein Fell dunkler als meines, hatte dunklere Streifen - früher war das nicht so aufgefallen. Nein... denn schon als Weißdorn damals ihre Strafe bekam, war er dagegen das ich als Lehrer fungieren sollte. Er hatte sich aufgeregt, dabei betraf die Strafe nicht meinen Bruder. Ich hatte das Gesetz der Krieger lehren sollen, auch er hatte ab und an zugehört - doch da war schon alles zu spät gewesen. Wir waren nie wie richtige Geschwister, wenn dann nur für einen kurzen Augenblick. Ich erinnerte mich an alles, an jedes Wort, jedes Gefühl das ich damals gespürt hatte. Wenn wir uns nähergekommen waren, wie am nächsten Morgen die Sonne aufgehen konnte und alles vergessen war. Ein Hin und her. Ich schloss wieder die Augen. Diese Erinnerung drückte wieder auf meine Brust. Es war keine Erklärung. Ich musste es aber verstehen! Denn solange Hawkfang existierte, hatte ich das Gefühl weitermachen zu können. Doch warum hatte er diese Rolle bekommen? Mein Verstand rauchte. Die Gedanken rasten, verworren sich, entfitzten sich, nur um wieder in einem Moosknäul zu enden. Für meinen Bruder verkörperte ich... Perfektionismus. Hatte ich es ihn doch oft genug unter die Nase gerieben. Ich war stärker, schlauer... besser - zerfressen von Selbsthass, dem Drang die Perfektion zu erreichen. Zwei Monde trennten uns, doch zugleich Welten. Gerade jetzt offenbarte sich meine Unfähigkeit.
Meine Gedanken waren wieder im Hier und jetzt. Ich hatte keine Antwort gefunden, doch mit einem Mal war alles weg. Als hätte mein Verstand einen Kampf verloren, denn gerade... war ich traurig. Ich wirkte fast schon verdattert, erstmals... lebendig. Mehr als nur eine Hülle. Keine Gedanken, keine Überlegungen konnten dieses Gefühl unterdrücken. Egal wie Irrational die Tatsache gerade schien. "Ich wünschte...", meine Stimme war rau, als hätte ich tagelang nicht gesprochen. "... ich hätte an deiner Seite gestanden. Damit du die Last auf deinen Schultern hättest teilen können." Ich schloss die Augen, drückte meine Nase nun bewusst an die Flanke meines Bruders. "Es tut mir leid. Wäre ich nicht so lange auf der Suche gewesen, dann wäre ich fitter gewesen und Räuberstern hätte mich mit an die Grenze genommen. Ich habe dich und Räuberstern im Stich gelassen." Ich richtete mich wieder auf, legte meinen Schweif um meinen Bruder und schloss wieder die Augen. "Ich weiß. Ich bin die letzte Katze mit der du reden willst, die letzte Katze die du überhaupt im Lager erblicken möchtest..." Ich lächelte, offensichtlich traurig über die Wahrheit hinter meinen Worten. "Dich so zu sehen... gebrochen... das tut weh. Mehr als du meinen Worten je Glauben schenken würdest. Sicherlich... immerhin ist es irrational, es gibt keinen logischen Grund..." Ich konnte meinen eigenen Herzschlag hören. "Es mag herzlos klingen, doch du hast Glück, Hawk... Deine Gefährtin lebt und das Dank DIR. Vielleicht sollte alles so kommen, denn dank Ihrer neun Leben... ist sie noch immer an deiner Seite. Atmet die gleiche Luft. Erlebt die gleiche aufgehende Sonne..." Ich biss mir auf die Zunge. Ich wollte ihm zeigen, dass er nicht alleine war... das nicht alleine durchstehen musste. "Es tut mir leid. Du brauchst wahrscheinlich jede andere Katze mehr..., einen richtigen Bruder der jetzt an deiner Seite wäre..." Ich stand auf. Für ihn war ich eine Verkörperung, die ich nicht aus seinem Gedächtnis löschen konnte. Mein Verstand schaltete sich auch wieder ein, doch die Schuld auf meinem Herzen blieb.

Facilis descensus Averni:
Noctes atque dies patet atri ianua Ditis.
Sed gradium revocare superasque avadere ed auras.
Hoc opus, hic labor, est.
Falcon ist jetzt erst wieder von einer langen Suche nach seinem Bruder zurückgekehrt. Aktuell hat er körperlich etwas abgebaut, vom Gewicht her und auch was seine Muskulatur betrifft
Architekt
INTJ-T

RE: RPG Lager
inDer RosenClan
von Hawkpaw •

@Heartrose
Nicht mehr in der Vergangenheit leben... ein schöner Gedanke. Und so außer Reichweite für mich.
Das Wissen, dass sie mich zu sehr geformt hatte, als dass ich sie einfach loslassen könnte, reichte aus, um mich davon abzuhalten, es überhaupt erst zu versuchen. Langsam schüttelte ich den Kopf. "Du warst die jüngere Katze von uns beiden. Es lag in meiner Verantwortung, dich zum Training zu animieren, dir ordentliche Hilfe anzubieten und dich auf den richtigen Pfad zu bringen. Das ist mir nicht gelungen und letztendlich gab ich dir aus Frust einen schrecklichen Namen. Nichts kann das entschuldigen und dir Schuldgefühle einzureden, wäre töricht, wo die Hauptschuld doch bei mir liegt. Du hättest niemals deinen Namen erhalten sollen, ohne die Angst besiegt zu haben, du hättest niemals in diesen Kampf gegen die Himmelclaner verwickelt werden dürfen und... ich hätte dich niemals aufgeben dürfen." Für mich waren das reine Tatsachen, die ich recht nüchtern aussprach. Dabei schaute ich stur zu Boden, nicht fähig, ihr noch in die Augen zu sehen, so wie ich mittlerweile generell den Blickkontakt vermied.
Dass sie Angst vor mir gehabt hatte, hätte mich früher wohl mit Freude erfüllt. Jetzt war da nur noch Scham darüber und ich fühlte mich schlecht, dass ich die Situation nicht besser hatte handhaben können. "Tut mir leid... Ich hätte das nicht tun dürfen. Euch zu drohen war zu dem Zeitpunkt das einzige, was mir einfiel, um euch auf Abstand zu halten. Ich war wirklich überzeugt, dass Kampfecho sie getötet hatte und ich... ich wollte euch vor ihm beschützen. Als ihr euch alle gegen mich gestellt habt, hab ich... hab ich gedacht, ihr würdet mich einkesseln wollen, euch nur gegen mich stellen, weil ich es war, der den Mörder fasste. Letztendlich war es ein reines Hirngespinst meinerseits, nicht real. Und ich habe unnötig den Clan in Aufruhr gebracht." Dass der Clan sich so gegen mich gestellt hatte, war im Angesicht der Tatsache, dass es sich um einen potenziellen Mörder gehandelt hatte, nach wie vor unverständlich für mich. Doch wenn man hinzu zog, dass ich nicht gerade die vertrauenswürdigste Person im Clan war, dann... machte es schon mehr Sinn. Sie hatten sicher gedacht, dass ich ihm das aufzwang, um ihm zu schaden, nur weil ich ihn nicht mochte.
"Du wolltest deine Jungen schützen. Daran ist nichts verwerflich.",erwiderte ich ernst. Wenn ich jemals eine Katze, die meinen Jungen schaden wollte, auf frischer Tat ertappte, würde diese Katze den nächsten Tag nicht erleben.
Unfassbar stark? Wer hatte ihr das denn eingebläut? War ich das gewesen? "Ihr hättet mich aufhalten können. Gegen euch alle hätte ich keine Chance gehabt. Vielleicht maximal gegen vier." Ich wusste, dass ich Erfahrung hatte, eine Menge Erfahrung. Aber selbst meine Kraft hatte irgendwann ein Ende und sollte sich eine Gruppe Katzen auf mich werfen, musste auch ich einsehen, dass ich dem nicht gewachsen war. "Zu den stärksten? Das... bezweifle ich." Ich hatte in den letzten Blattwechseln immer wieder gezeigt, dass ich eben überhaupt nicht so stark und schlau war, wie ich immer behauptete. Und jetzt zweifelte ich jegliche Fähigkeit an, die ich vielleicht besitzen könnte. Wie konnte man mich da zu den stärksten Katzen des Waldes zählen? Es gab Katzen, die dafür deutlich besser ins Profil passten.
Ich hob leicht meine Vorderpfoten an und betrachtete sie, ehe ich sie wieder herabsenkte. Macht kam immer mit Verantwortung, ja. Wieso lief dann jemand wie ich damit herum? Jemand, der ein ums andere Mal gezeigt hatte, dass er mit dieser Kraft nicht umgehen konnte? "...Manchmal frage ich mich, wieso ich sie dann habe. Wenn ich der Verantwortung nicht gewachsen bin." Das hatte ich bisher noch nie vor jemandem zugegeben. Dass ich die Stärke, die ich mir erarbeitet hatte, gar nicht verdiente. Ja, ich war stark. Dennoch würde ich mich nicht zu den Stärksten zählen. Durchaus aber zu den Gefährlichen. Den Unberechenbaren. Denen, die diese Kraft nicht verdienten und die nicht mit ihr umzugehen wussten. "Ich kann nicht ändern, was ich bin. Ich habe lange versucht, mich anzupassen und habe jedes Mal versagt. Also... habe ich es aufgegeben. Habe mich der Dunkelheit hingegeben, anstatt gegen sie anzukämpfen. Und... bis jetzt habe ich nichts mehr angestellt." Außer meinen eigenen Kopf immer weiter in die Finsternis zu drängen, was ich auch weiterhin tun würde. Wahrscheinlich, bis sie mich gänzlich verschlang. Wenn es das war, was der Clan brauchte, dann... sollte es so sein.
"So ist es besser."
@Falconcurse
Die Last auf meinen Schultern teilen? Das würde ich niemals zulassen. Wieso sollte ich die Last teilen? Es würde ihm und anderen nur schaden und solange ich damit allein zurecht kam, sollte es ihm doch egal sein, welche Lasten ich tragen musste. Es hatte zuvor nicht interessiert, warum also jetzt?
Als mein Bruder die Nase in meine Flanke drückte, zuckte ich ganz leicht zusammen und warf ihm dann aus dem Augenwinkel einen kurzen, irritierten Blick zu. Schnell beruhigte ich mich wieder, kämpfte gegen den Kloß im Hals an. Was redete er da? Er hatte mich und Räuberstern im Stich gelassen? Wie konnte er das sagen? Er war eben nicht eingeteilt gewesen, die Suche nach mir hatte ihm zu viel abverlangt und dafür, dass er im Lager bleiben sollte, konnte er nichts. Schließlich war ich der Grund gewesen, wieso er überhaupt los gegangen war und gesucht hatte. Da gab es nichts, wieso er sich entschuldigen müsste. Dass Räuberstern gestorben war, war meine Schuld. Ich hätte es verhindern müssen, doch war ich nicht schnell genug gewesen und Raptorshriek, dieses Monster, hatte keine Gnade gezeigt. Ich würde ihn umbringen, wenn ich ihn das nächste Mal sah, das hatte ich mir geschworen.
Falconcurse legte den Schweif um mich, beinahe als wollte er mich trösten. Ich ließ ihn gewähren, auch wenn ich nicht wusste, wie viel Glauben ich seinen Worten schenken sollte. "Du trägst keine Schuld. Und es ist nicht mein Verdienst, dass Räuberstern noch lebt. Die neun Leben des Sternenclans haben sie gerettet, ich stand nur daneben, wie ein verweichlichtes Hauskätzchen." Was danach geschehen war... das wagte ich nicht einmal, zu beschreiben. Ich hatte tatsächlich gekocht vor Hass und exposiver Wut, hatte mich von oben bis unten mit Blut besudelt, um Rache zu üben. Hätte Seelenfeuer nicht eingegriffen, dieser alte Idiot, hätte ich sie bekommen.
"Warum gibst du dir die Schuld? Es war mein Fehler, ihr nicht zu Hilfe zu eilen, als ich die Gelegenheit hatte. Ich hatte darauf vertraut, dass der Himmelclan dem Gesetz der Krieger folgen würde, doch das war eine einzige Torheit, nichts anderes. Hätte ich ihre Machenschaften durchschaut, hätte ich vorher eingreifen können. So musste ich zusehen, wie sie..." Ich konnte es nicht einmal aussprechen und brauchte einen Moment. "...Alles... Alles Teil der Strafe...",murmelte ich, beinahe als wäre ich in Trance, aber nur beinahe. "Nichts davon war deine Schuld. Du hättest nichts tun können. Ich war aber da, ich hätte es. Habe ich aber nicht." Meine Stimme war monoton, als hätte ich diese Worte schon so oft vor mich hin gesagt, dass die Emotionen verloren gegangen waren. "Es wäre unfair, dir meine Schulden aufzubürden. Das hätte keinen Sinn, würde nur noch eine Katze in Mitleidenschaft ziehen." Ich war ein wandelnder Magnet für Unglücke, da wäre es idiotisch, noch jemanden da mit hinein zu ziehen.
"Eine fehlerhafte Kopie sollte nie das Original beschmutzen."
Wer Programme wie ChatGBT zum Generieren seiner Beiträge benutzt, verfehlt meiner Meinung nach den Sinn des RPGs. Da ich mit echten Menschen Geschichten schreiben und sie mir nicht von einem Computer vorkauen lassen möchte, bitte ich darum, sollte KI in Beiträgen großzügig genutzt worden sein, in Zukunft einen Bogen um mich zu machen oder darauf zu verzichten.

< @Redpaw >
Storm blickte flüchtig zu seinem älteren Bruder auf, ehe er den Blick genauso schnell wieder abwandte. Sollte er ihm sagen, wie Pantherpfote – damals noch Pantherjunges, oder eher Yakone – zu ihnen gekommen war, und sie bedroht hatte? Was würde das bringen, außer noch mehr Konflikt? Und wieso interessierte es ihn überhaupt? Red sah sie wohl kaum als Geschwister an, so, wie er sich verhielt. “Das ist unwichtig”, murmelte er also, den Blick noch immer abgewandt. Vielleicht würde er sich ihm gegenüber öffnen, wenn ihm andere Regungen entgegenkamen. Positivere. “Warum willst du das wissen?” Seine Stimme war leise, deswegen aber nicht weniger nüchtern. Storm hatte in den wenigen Momenten bereits innerlich damit abgeschlossen, dass es bei seiner kleinen Familienbande bleiben würde, trotz Verwandtschaft. Blattregen, Epochenspringer und Soul reichten vollkommen. Solange davon niemand wegging, sollte es ihm gleichgültig sein. “Willst du Anführer werden?” Wollte er schauen, ob er ihn deswegen beobachten musste? In dem Fall konnte Storm ihn wirklich beruhigen. Den Anführerposten würde er keineswegs anstreben.
< @Steelpaw >
Steelpaw schien ihm seinen kurzen Ausrutscher nicht übelzunehmen, glücklicherweise. Er erwiderte das Schnurren leise, weitaus weniger holprig als noch zu Anfang, wo er angenommen hatte, dass dieser Laut nur für seine Familie – allen voran seinen Wurfbruder, Soul – bestimmt war und schenkte seinem Freund ein warmes Lächeln. “Scheinbar bin ich nicht der Einzige, der die Idee hatte”, antwortete er mit Blick zu dem Kater, womit er diesem gestattete, Blickkontakt aufzubauen. Das würde er in den kommenden Monden sowieso zur Gewohnheit machen müssen, also wieso nicht bei jemanden anfangen, der ihm vertraut(er) war? “Hm, das stimmt. Und der Wind lädt einen nicht direkt wieder dazu ein, in den Bau zu verschwinden.” Die kalten Temperaturen hatten ihm absolut nicht gefallen, trotz seines eher flauschigem Pelzes.
“Es ist … recht groß? Wenig überraschend, immerhin leben hier einige Katzen zusammen. Wärmer. Einladender, wie du schon meintest, aber…” Er erinnerte sich an das Gespräch von vor drei Monden, das er mit seinem älteren Bruder geführt hatte. “Mir gefallen die Dornen nicht so ganz, die das Lager umzingeln, wenn ich ehrlich bin.” Oder der Grund für ihre Existenz.
< @Dunkelschatten >
Der Halbmond auf ihrer Brust lenkte ihn für einige Momente ab, den Blick halb fasziniert, halb analysierend auf die seltsame Form gerichtet. Ein Zeiches des SternenClans oder einfach Zufall? Auf jeden Fall interessant, dass ein solches Symbol bei einer Heilerkatze auftauchte. Storm hob den Kopf wieder an, nachdem er sich ins Gedächtnis rief, das Starren als unhöflich aufgenommen werden könnte, schaute sie aber nicht direkt an. Was nicht bedeutete, dass er das Lächeln nicht sah, dass sie ihm schenkte oder die Anpassung ihrer Stimme hörte, die weicher und wärmer wurde. Besänftigend, wie ihre Ausstrahlung. Ihre Emotionen – das, was er davon mitbekam, ohne direkten Augenkontakt – waren ebenso geordnet, als hätte sie einen Zustand inneren Friedens gefunden. Das war … angenehm. Bei weitem besser als der Ansturm, der ihm draußen im Lager erwartete, wenn auch ungewohnt.
Storm erwiderte das Lächeln, als sie ihm erklärte, dass sie sich ebenso Dornen eintrat – höchstwahrscheinlich, um ihn von seiner Verlegenheit abzubringen. Fürsorglich. Hilfreich. Reaktionen, die ebenso ungewohnt waren, aber deswegen nicht weniger willkommen. Definitiv nicht. Storm würde das Gefühl, das er gerade hatte, dem Sonstigen allemal vorziehen. Er nickte bei ihrer Vorwarnung und schloss kurz die Augen, als würde das den baldigen Schmerz ausblenden, die Ohren jedoch aufmerksam gespitzt, als sie von einer Paste erzählte und die weiteren Schritte erläuterte, die er beachten musste. Dreck sorgt für Entzündungen? Welcher Bestandteil davon genau? Und wie lange durfte er nicht auftreten—? Storm verzog leicht das Gesicht, als sich ein kurzer, ziehender Schmerz durch seine Pfote zog, eher instinktiv als wegen der Intensität. So doll, wie er es erwartet hatte, tat es gar nicht weh.
Er öffnete die Augen und sah gerade noch, wie Dunkelschatten in den hinteren Teil verschwand, dorthin, wo sie vorher gewesen war. Da müssten dann also die Kräuter liegen, nicht wahr? Für die ‘Paste’, wie sie es nannte. Also ein Mix? Er räusperte sich, noch immer etwas verlegen in ihrer Anwesenheit, wenn auch weniger als noch zu Anfang. “Woraus … setzt sich die Paste zusammen?”, fragte er leise, die Augen auf die verschiedenen Kräuter gerichtet, die die Heilerin zurückgebracht hatte. Ein gewisser Anteil dieser Pflanzen – oder vielleicht auch die Pflanzen im Ganzen – würden bei der Wundheilung helfen? Oder die Wunde betäuben? Wie viele Kombinationen gab es da? War das Mengenverhätnis wichtig? Wahrscheinlich, oder? Und wozu waren diese weißen Fäden da? Das sah nicht nach einer Pflanze aus.

“Ever tried. Ever failed. No matter.”

“Try again. Fail again. Fail better.”
— Samuel Beckett

< @Eclipsekit >
So wie sie seine Worte wiederholte, mit dieser Monotonie, schien sie nicht gerade viel von seinem Angebot zu halten. Wenig verwunderlich, angesichts der Lücken, die sich darin befanden. Dennoch wollte Storm nicht einfach aufgeben, sie davon zu überzeugen, dem Ganzen eine Chance zu geben, weshalb er zaghaft nickte und den Augenkontakt zuließ, den sie suchte. Ihre Art, seine Aufrichtigkeit festzustellen vielleicht? Man sagte ja, dass die Augen die Spiegel zur Seele waren, also wäre das keine allzu schlechte Idee.
Er rückte etwas zur Seite, als sie näher an das Nest trat, eine nonverbale Einladung, die sie annehmen konnte, wenn sie wollte. “Ich ebenso wenig, wenn ich ehrlich bin. Aber wir werden es nicht wissen, solange wir es nicht versuchen, oder?”, antwortete er mit einem kleinen, warmen Lächeln, das sich auch in seinen Augen spiegelte, nun, da er annahm, dass sie ihn darüber beurteilte. Das Lächeln wuchs, als sie im nächsten Moment auch schon zustimmte, trotz der Erklärungsnot, in die sie ihn brachte. Ja, wie sollte er sie am besten davon überzeugen? “Ein Versprechen ist …” Wie legte man das am besten aus, ohne dass es ‘auswendig gelernt’ klang oder wie eine Definition, die er von jemand anderen gehört hatte? Was das andere Junge gerade brauchte, war seine ganz eigene Auffassung dieses Wortes; seine persönliche Überzeugung. “Eine freiwillig auferlegte Pflicht, an die ich mich halte, egal, was passiert”, beendete er schließlich, genau darauf achtend, den Blickkontakt aufrechtzuerhalten, die ihr seine Aufrichtigkeit vermitteln sollte. Storm war kein sonderlich guter Schauspieler, aber glücklicherweise musste er das in diesem Szenario auch nicht sein, denn er meinte, was er sagte.
“Ich weiß.” Seine Stimme wurde zu einem Flüstern, als er die Augen schließlich doch herabsenkte. Der Gedanke an all die Gestalten, die sich im RosenClan tummelten, reichte vollkommen aus, um ein Stimmungstief auszulösen, wirklich. Doch dann schlich sich ein anderer, positiverer Gedanke bei ihm ein, als sie seine Eigenarten erwähnte. Das war es, was er ihr geben konnte, nicht wahr? Informationen. Vertrauen beruhte immerhin auf Gegenseitigkeit. “Ob es meine Eigenarten sind, die dafür gesorgt haben, dass ich anders denke als der Durchschnitt der jüngeren Generation im Clan, kann ich dir nicht beantworten, aber zumindest kann ich bestätigen, dass sie der Ursprung dafür sind, dass ich niemanden verletzen würde.”
Er räusperte sich, die Ohren automatisch etwas zurückgeklappt. “Eine meiner Eigenarten ist nämlich, dass ich, gewissermaßen, das fühle, was andere fühlen. Wenn sie sich mir nähern, oder … Augenkontakt aufbauen, weißt du?” Natürlich wusste sie es nicht, das war dämlich. Und wahrscheinlich würde sie ihm nicht mal glauben, wunderbar. “Das ist auch der Grund, weshalb ich wusste, dass dir etwas auf dem Herzen liegt!”, fügte er hastig hinzu, in dem Versuch, ihr zumindest einen Beweis zu liefern, dass er sie nicht veräppeln wollte.

“Ever tried. Ever failed. No matter.”

“Try again. Fail again. Fail better.”
— Samuel Beckett

@Kampfecho
Die Kinderstube wurde immer leerer, mehr Schüler zogen in den Schülerbau und bald würde es wohl nicht mehr lange dauern, bis auch mein großer Bruder Stormpaw und Soulpaw nachziehen würde. Oder - sollte es so sein, wie Copperkit einst gesagt hatte - würde er mit Schattenjunges, Schlangenjunges und mir ernannt werden, was ziemlich spät für sein Alter sein würde. Gestern hatte ich noch die neueste Versammlung beobachtet, wobei ich danach noch lange in Gedanken verblieben war. Habichtklaue hatte erzählt, dass ich sogar mit Räuberstern verwandt war und meines Wissens nach waren die zwei Schüler - Glutpfote und Lavapfote - ebenso mit mir verwandt. Ich sollte definitiv meine Familie kennenlernen, die schließlich einen Großteil des RosenClans ausmachte. Möglicherweise konnte ich mir dadurch endlich einen schützenden Wall aufbauen, um gegen Pantherpfotes Piesackerei anzukommen. Familie hinterging einen ja schließlich nicht, was?
Doch würde Kampfecho - mein Großvater - mich auch als seine Enkelin und RosenClanerin annehmen? Möglicherweise war der Krieger ähnlich wie Pantherpfote gestimmt und verurteilte mich aufgrund von Habichtklaues Abstammung. Das würde ich jedoch erst erfahren, wenn ich dem grauen Krieger begegnete. Bisher hatte ich ihn nur flüchtig gesehen, meine Mutter war er nie besuchen gekommen, obwohl sie seine Tochter war. Doch ich wusste auch, dass das Verhältnis zwischen ihnen angespannt war. Weil Libellenecho einen BaumClaner als Gefährten hatte? Vielleicht sollte ich es doch lieber vermeiden, meinem Großvater zu begegnen. Trotzdem saß ich aufmerksam vor der Kinderstube und sah mich wachsam um. Ich würde mich einfach kurzfristig dazu entscheiden, ihn anzusprechen.
@Stormpaw
Überraschung zeigte sich in meiner Haltung, denn ich hatte wirklich nicht damit gerechnet, dass der kleinere Kater zurücktrat und mir somit zu verstehen gab, dass ich mich in sein Nest begeben durfte. Bislang hatte ich mich seit dem Vorfall mit Pantherpfote nie wieder an fremde Nester gewagt, wobei ich auch zugeben musste, dass ich fremde Katzen in unserem Familiennest ebenso nicht dulden würde. Würde seiner Mutter das wirklich nichts ausmachen? Oder seinen Geschwistern? Oder war dieser Kater ganz allein, ein Streunerjunges, aufgegabelt draußen im Territorium, weil es niemand mehr wollte? Vielleicht war das der Grund, wieso er so ganz anders war, als der Rest des RosenClans. Er versicherte mir immer wieder, dass er sein Wort halten würde und es schien mir, als könnte ich darauf vertrauen. Seine ganze Art war nicht so zwielichtig und hinterlistig, die Augen waren gütig. Von der Neugier getrieben hüpfte ich in das weiche Nest, sah mich um, als ich im weichen Moos landete. Wie … unordentlich. Weitere Jungen gab es hier wohl nicht. „Huh“, miaute ich feststellend und blickte zu einer Vertiefung im Moos. Nun, da hatte ich wohl falsch gelegen, denn es gab doch jemanden neben dem hellen Kater, der das Nest nutzte. Augenscheinlich war diese Katze nur gerade nicht anwesend. Auch der Geruch ließ auf ein mögliches Geschwisterchen schließen, kitzelte er mir bekannt in der Nase.
Geduldig setzte ich mich, sah mein Gegenüber an und lauschte seinen Worten. Wo meone Ohren erst gespannt gespitzt waren, zuckte mein Linkes sogleich zweifelnd und ich kniff die Augen zusammen. „Du weißt schon, wie bescheuert das klingt?“ Gefühle von anderen Katzen spüren, als ob! Natürlich wusste ich, dass es möglich war, dass die Stimmung anderer Katzen auf einen selbst übersprangen. Wenn Schattenjunges genervt war, dann war ich auch selten glücklich. Bei diesem Jungen klang das aber so, als würde er all das fühlen, was ich selbst auch fühlen würde. Hätte ich Schmerzen, würde er ebenso daran leiden. Das klang ausgedacht. Gleichzeitig führte wohl genau das dazu, dass ich ihm glaubte. Pantherpfote würde mich mit einem logisch ausgefeilten Plan hereinlegen, aber niemals würde ein Betrüger so etwas erfinden, das offensichtlicher Quatsch war.
„Wenn es mir also nicht gut geht, geht es dir auch nicht gut? So soll das sein? Muss anstrengend sein“, überlegte ich. Bei meiner Familie wäre so etwas nützlich, aber bei fremden Katzen? Einem ganzen Clan? „Was ist, wenn du nicht nur eine Katze als Gegenüber hast, sondern zwei? Was passiert dann?“ Verspürte er dann die volle Achterbahnfahrt an Gefühlen, oder dominierte diejenige Emotion, die stärker empfunden wurde? Oder überlagerte Wut jegliche andere Emotionen? Mit forschendem Blick musterte ich den Kater, dessen Namen ich nach wie vor nicht kannte. „Ich heiße Eclipsekit, und du?“ Bislang hatte ich mich nur wenigen Katzen freiwillig vorgestellt. Noch seltener hatte ich mich so friedlich vorgestellt.
𝐄𝐂𝐋𝐈𝐏𝐒𝐄𝐊𝐈𝐓
I hide the sun with my shadow


Twilightkit | Eclipsekit

RE: RPG Lager
inDer RosenClan
von Räuberstern •

Räuberstern mit @Eclipsekit
Die Überraschung, die in den Augen des Kätzchens flimmerte, fiel mir durchaus auf, doch ließ ich es zunächst unkommentiert, war es für mich schon in Ordnung, dass die Schildpattfarbene sichtlich erleichtert wirkte. Sie hörte geduldig zu, gab Antwort, wenn es von ihr verlangt wurde.. nein, sie war nicht einfach nur ungehorsam und verließ das Lager, weil es ihr grade einfach so passte. Ich glaubte ihr das, was sie sagte und ich hoffte ich würde es nicht irgendwann bereuen.
Bei der Frage der jungen Kätzin musste ich jedoch amüsiert mit den Schnurrhaaren zucken, dabei blieb mein Blick jedoch weiterhin ruhig, mit diesem Hauch Wärme. Junge hatten einfach mein Herz, ich konnte nichts dagegen tun. Wenn es nach mir gegangen wäre, dann hätten Hawk und ich noch viel mehr eigene Jungen, aber das war schließlich keine Sache, die man allein zu entscheiden hatte. „Ich verstehe deinen Gedankengang, Eclipsekit. Leider kann ich wohl keinen dafür bestrafen, dass er jemandem einen fiesen Streich gespielt hat. Er wird es gewusst und die Situation aus eigenem Spaßempfinden clever gegen dich ausgespielt haben, weil es ihm unschönerweise danach war. Dass er zuvor nicht Bescheid gegeben hat ist zwar verantwortungslos, aber möglicherweise auch einfach nur eigenef Faulheit verschuldet, aus Unlust, dass er es vermutlich dann selbst hätte flicken müssen. Ich weiß es nicht. Ich kenne die Katzen meines Clans, aber leider nicht so gut, wie ich es mir manchmal wünschen würde.“ erklärte ich, warum es mir schwer fiel dem Anderen eine tatsächliche Strafe aufzuerlegen. „Lass ihn in dem Wissen, dass er gewonnen hat. Du wirst die Gelegenheit bekommen, dich dafür zu revanchieren, sei klug und geduldig, lass ihn denken, dass ihm niemand etwas könne, dann erwischst du ihn am härtesten. Aber tu nichts Unüberlegtes, nichts das ihn verletzen oder schaden soll, in Ordnung?“ mein Blick wanderte kurz zum Bauausgang und mir entwich ein kleines Schmunzeln. Waren wir etwa auch so gewesen, als wir noch jünger waren? Ich konnte es nicht sagen, es schien mir eine Unendlichkeit zurückzuliegen, als ich selbst noch ein Junges oder gar Schülerin war…
„Trotzdem muss ich dir, für den Regelverstoß, eine Strafe geben, es tut mir leid. Aber sieh es als Vorbereitung für deine Schülerzeit. Ich möchte, dass du bis zum nächsten Vollmond, also die nächsten Tage, die Ältesten betreust, ihnen mit den Zecken hilfst, und das Nestmaterial wechselst. Nutze die Zeit um von ihnen zu lernen, sie haben viel zu erzählen und können dir einiges beibringen. Auch möchte ich, dass du dich um das Loch im Lagerwall kümmerst, dazu darfst du einen Schüler in meinem Namen auffordern dir dabei zu helfen. Such dir jemanden aus, mit dem du gut zurecht kommst. Oder jemanden, dem du als ‚unwissendes und ungeschicktes Junges‘ auf die Nerven gehen möchtest.“ die letzten Worte betonte ich extra un mit einem kurzen Augenzwinkern als Zeichen, dass ich es erstens nicht ernst meinte und zweitens ihr hiermit die Möglichkeit gab vielleicht sogar Redpaw für diese Arbeit auszuwählen und ihm gehörig auf die Nerven zu gehen, ohne dass er sich dagegen wehren könnte. Schließlich wäre es eine Aufforderung der Anführerin persönlich und das Wort des Anführers war Gesetz.
Räuberstern mit @Gischtflamme
Bei dem sorgenvollen Blick meines mittlerweile besten Freundes musste ich den Blick etwas abwenden. Ich wusste, was ihm durch den Kopf ging. Die Frage, ob es wirklich hätte schlimmer kommen können und ich schluckte in Anbetracht dieser Frage, die ich mir nun selbst stellen musste. Hätte es wirklich schlimmer kommen können? Sicher hätte ich alle meine Leben verlieren und meinen Clan zurücklassen können. Aber… war es tatsächlich so viel weniger schlimm, dass ich trotzdem ein Leben hatte lassen müssen? Wegen eines Hasen, den Zwei unserer Schüler auf HimmelClan Territorium fingen? So viele Verletzte für Nichts?
Doch bevor ich meine Gedankengänge zuende führen konnte, ließ mich Gischts leises Brummen wieder zu ihm aufblicken. Sagen konnte ich dazu nichts, außer einem langsamen zustimmenden Nicken konnte ich dem nichts beifügen, denn er hatte natürlich Recht, was den Kampf anging, ich war ja gleicher Meinung. Doch dann nahm das Gespräch einen Verlauf, der mich die Schultern etwas hochziehen ließ. Nur ein wenig, doch ich war mir sicher, dass es meinem Freund bereits aufgefallen war. Anlügen konnte ich ihn nicht. Ich wollte Gischtflamme ja auch gar nicht anlügen! Aber… „Wie kommst du darauf?“ erwiderte ich seine Frage erst einmal mit einer zögerlichen beinahe kleinlauten Gegenfrage. War es so offensichtlich? War es von außen klar, dass unsere Beziehung nicht mehr das war, was sie eben einst war? Nicht dass sie jemals wirklich gesund gewesen wäre, das wusste ich ja selbst, aber wir liebten uns nach wie vor, auch wenn wir nicht mehr das Nest teilten, auch wenn wir keine Spaziergänge mehr miteinander unternahmen, auch wenn wir uns im Lager nur noch aus dem Weg gingen.. es war einfach nicht mehr so.. nun ja, einfach.
Zitat
war makes thieves and peace hangs them . . .
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RE: RPG Lager
inDer RosenClan
von Räuberstern •

(Ah verdammt, sorry für den Doppelpost, ich hab vergessen, dass ich noch wen verlinken wollte qwq)
Räuberstern mit @Falconcurse
Nach dem Kampf und der Umbenennung von Heartrose war mir der dunkle Tigerpelz, der dem meines Gefährten so ähnelte erneut aufgefallen und doch waren nun wieder einige Tage vergangen, bis ich den großen Krieger endlich aufsuchte und dabei fand, wie er gerade über die Lichtung in Richtung Lagerausgang lief. Ich verschnellerte meine Schritte, bis ich sogar in einen kurzen, leichten und leisen Gallopp überging, ehe ich die Seite meines Schwagers erreichte. „Darf ich dich begleiten?“ begrüßte ich Falconcurse nun das erste Mal seit seiner Wiederankunft im Clan mit ruhiger, aber wie üblich freundlicher Stimme. Irgendwie war es merkwürdig, doch gleichzeitig schien es mir, als sei er nie fort gewesen, schließlich hatte ich sowieso nur seltenst ein Wort mit ihm gewechselt oder ihn überhaupt zu Gesicht bekommen. Und doch.. erwartungsvoll blickte ich hinauf in die hellen blauen Augen des braunen Kriegers.
Räuberstern mit @Steelpaw
Es war ein ruhiger Tag, der gelegentlich ein wenig Sonnenschein durchließ, doch hauptsächlich aus stetigem leichten Nieselregen bestand, der netterweise nicht stark genug war, um einem das Fell völlig zu durchnässen und ich fand dies war das perfekte Wetter um einen kleinen Ausflug mit meinem Sohn zu unternehmen. Ich hoffte, dass Milanruf ihn noch nicht mitgenommen hatte und er es mir auch nicht übel nahm, wenn ich ihn für einen Tag entführte, ich würde mich im Anschluss entschuldigen, falls er ihn gesucht hätte. Ich entdeckte den kleinen hellen Wirbelwind am Frischbeutehaufen und fand mich im nächsten Moment in der Jagdkauer, wie ich lautlos auf ihn zuschlich. Nah genug sprang ich dann lautlos ab, um meinen Sohn zu überwältigen. Ihn an den Schultern zu Boden gedrückt ließ ich ein triumphierendes Lachen hören „Haha! Meine Beute für den Tag! Davon wird man sicher einige Tage satt!“ prahlte ich drückte Steelpaw spielerisch meine Schnauze seitlich an den Hals und tat so, als würde ich ihn essen.
Zitat
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