Beschreibung des Themas

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der Rosenclan lebt auf einer ovalen Lichtung in der Nähe des Fluss. Umgeben ist es von dichten Dornenbüschen, welche auch die Bauten beherbergen. unter einer hohen Tanne liegen der Hochstein und der Anführerbau und daneben liegt der Heilerbau mit seinem kleinen Kräuterbeet und einem Baumstamm davor.


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#2001

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

19.03.2025 10:58
von Sternenpfote | 316 Beiträge | 336 Punkte
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Kara mit @Steelpaw

Kara lauschte Steelpaws Worten und ließ den vorgeschlagenen Namen auf ihrer Zunge zergehen. Stern. Es war… ungewohnt, aber nicht unangenehm. Nicht ganz Kara, nicht ganz Sternenpfote – ein Zwischenraum, in dem sie vielleicht atmen konnte, ohne sich entscheiden zu müssen. Ihre Schweifspitze zuckte nachdenklich, während sie den Kater betrachtete, der so ruhig und bedacht vor ihr saß, als könnte ihn nichts aus der Fassung bringen.
„Stern…“ Wiederholte sie leise und ließ den Namen im Raum stehen. Es fühlte sich seltsam leicht an, wie ein Windhauch, der an einem vorbeistreicht, ohne sich aufzudrängen. „Ja… das ist besser.“ Sie nickte, ein wenig unsicher, als wollte sie sich selbst davon überzeugen. „Zumindest… — fürs Erste.“
Sein ruhiger Tonfall und die bedachte Art, mit der er sprach, wirkten wie ein sanfter Strom, der ihre rastlosen Gedanken für einen Moment beruhigte. Kara ließ den Blick zum Bauausgang schweifen, dorthin, wo sich das Lager in die kalte, stille Blattleere erstreckte.
„Du bist also einer von denen, die immer was zu tun brauchen, hm?“ Sie schnaubte leise, ein Hauch von Anerkennung in ihrer Stimme. „Ich kenn das. Wenn du dich zu lange mit deinen Gedanken allein lässt, dann frisst es dich irgendwann auf.“ Ihr Schweif fegte über den Boden, als wollte sie etwas Unsichtbares wegwischen. „Aber du solltest nicht den ganzen Tag hier versauern, nur weil die Blattleere hart ist. Wenn du raus willst, geh raus. Wenn du dich immer nur zurückhältst, weil du Angst hast, Ärger zu machen, dann wirst du nie stärker.“ Ihre Stimme war fest, beinahe herausfordernd.
Beim Thema Dachs verengten sich ihre Augen. Könnte er noch da draußen sein? Die Vorstellung ließ ihr Fell unwillkürlich zu Berge stehen, aber sie unterdrückte das Zittern.
Kara atmete tief ein und schüttelte dann den Kopf, als wollte sie die Erinnerung abschütteln. Ihr Blick fand wieder Steelpaw.
„Wenn ich ihn finde… dann bringe ich ihn um.“ Die Worte waren leise, kalt, beinahe ein Versprechen. Dann schnaubte sie und lehnte sich etwas zurück, als würde ihr eigener Zorn sie erdrücken. „Aber genug davon.“
Sie musterte Steelpaw aus den Augenwinkeln. „Also, Stern und Steelpaw… Klingt fast, als wären wir ein Team.“ Ein schiefes Grinsen huschte über ihr Gesicht, nur für einen Moment. „Hoffentlich machst du keinen Ärger. Ich hab schon genug davon.“




Kara mit @Infernokit (Sehr gerne, verlink mich einfach)

Sie sah Infernojunges hinterher, ihr Blick blieb einen Moment an ihm hängen, als er zu seinem Bruder lief. Sein Vertrauen in sie — dass sie sich durchsetzen würde — fühlte sich fremd an, fast unangenehm. Es war ein Gefühl, das sie nicht kannte. Die meisten Katzen im Clan sahen sie nur als Streunerblut, das sich im Rosenclan nicht behaupten konnte. Aber Infernojunges… er glaubte an sie. Jedenfalls glaubte sie das er an sie glaubte.
Halt mich auf dem Laufenden, Kara.
Der Name hallte in ihrem Kopf nach, und ein Kloß bildete sich in ihrer Kehle. Kara war der Name, den ihre Mutter ihr gegeben hatte. Der Name, den Brisenpfote kannte. Aber Sternenjunges war die Kriegerin, die sie werden wollte — die Kriegerin, die sie sein musste, um nicht unterzugehen.
Sie ballte die Kiefer zusammen, sah Infernojunges noch einen moment nah, dann wandte sie sich ab. Sie würde sich durchsetzen. Egal was passierte. Und wenn es bedeutete, dass sie sich selbst dabei verlor.


♦Sternenwidder♦



Infernopaw liebt das!
zuletzt bearbeitet 19.03.2025 10:58 | nach oben springen

#2002

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

19.03.2025 11:09
von Hawkpaw | 10.546 Beiträge | 10852 Punkte
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@Sternenpfote

"So ist der Plan."
Bis jetzt hatte es auch ganz gut funktioniert. Einen Kampf am Vollmond hatte es noch nie gegeben, zumindest nicht soweit ich wusste. Es hatte lediglich... Reibereien gegeben. Nichts, was den Frieden auf Dauer hätte gefährden können. "Doch, das passiert." Ich musste einen Moment lang an Krakenpfote denken, den ich auf einer Versammlung vor vielen Monden angegriffen hatte, da er auf respektloseste Art und Weise über meine Familie gespottet hatte. Das hatte ich nicht so stehen lassen können, also hatte ich ihm eine Lektion erteilt. Aber ich wusste auch, dass ich nicht der Einzige war, der schon einmal für Unruhe auf der Großen Versammlung gesorgt hatte. "Meistens regelt sich das recht schnell. Es gibt immer Idioten, die Katzen aus anderen Clans absichtlich provozieren. Ihnen macht es Spaß, der Kick. Aber Strafe muss sein." Sowohl für den Angreifer, als auch für den Provozierenden.
Ob ich schon mal auf einer Versammlung war? "Sicher. Auf vielen." Allein in meiner Zeit als Anführer hatte ich jede Versammlung begleiten und auf ihr den Rosenclan präsentieren müssen. Da ich aber ungern an diese Zeiten dachte, erzählte ich auch nichts davon, es war vorbei, Vergangenheit. "Du wirst auf Versammlungen gehen, sobald du Schülerin bist." Langsam erhob ich mich, hatte für heute genug vom Lehren. Wir würden ein anderes Mal auf die restlichen Gesetze zurück kommen, dessen war ich mir sicher. "Ich muss zur Wache.",erklärte ich knapp und warf einen letzten Blick auf die kleine, ungewöhnliche Kätzin. Ganz leicht zuckte mein linker Mundwinkel, unauffällig, als wäre es nicht der Rede wert. Dann verschwand ich aus dem Lager.

(Wollen wir ein neues machen, wo sie schon Schülerin ist?)






Wer Programme wie ChatGBT zum Generieren seiner Beiträge benutzt, verfehlt meiner Meinung nach den Sinn des RPGs. Da ich mit echten Menschen Geschichten schreiben und sie mir nicht von einem Computer vorkauen lassen möchte, bitte ich darum, sollte KI in Beiträgen großzügig genutzt worden sein, in Zukunft einen Bogen um mich zu machen oder darauf zu verzichten.


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#2003

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

19.03.2025 11:35
von Sternenpfote | 316 Beiträge | 336 Punkte
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Kara mit @Hawkpaw (Sehr gerne)

Die Schülerin saß noch eine Weile regungslos da, nachdem Hawkpaw verschwunden war. Seine Worte hallten in ihrem Kopf nach. "Es gibt immer Idioten, die Katzen aus anderen Clans absichtlich provozieren."
Ob sie so jemand war? Jemand, der andere provozierte, nur um einen Kampf vom Zaun zu brechen? Oder war sie einfach nur eine Katze, die sich nicht unterkriegen lassen wollte? Der Drang, sich zu beweisen, brannte wie ein Feuer in ihr, das keine Ruhe gab.
Langsam erhob sie sich, ihr Blick fiel auf die Stelle, an der Hawkpaw verschwunden war. Etwas an ihm war seltsam… Vertraut, fast. Nicht auf die Art, wie sie ihre Wurfgefährten kannte, sondern auf eine tiefere, ungreifbare Weise. Vielleicht lag es daran, dass er wie sie war — ein Kriegergeist, der nicht nachließ, vielleicht?.
Mit einem leisen Schnauben drehte sie sich um und trottete Richtung Kinderstube. Bald würde sie trainieren. Bald würde sie kämpfen. Und dann würde niemand mehr an ihr zweifeln.

Einige Tage später

Das Lager war stiller als sonst, nur das gelegentliche Husten einer verletzten Katze durchbrach die Stille. Kara saß am Rand des Lagers, die Krallen in den Boden gebohrt, während ihr Blick über die Lagerlichtung schweifte. Der Kampf gegen den Himmelclan hatte Spuren hinterlassen — und sie war nicht dabei gewesen.
Sie knirschte mit den Zähnen. Pantherpfote und Königspfote hatten Beute gestohlen und einen Grenzkampf entfacht. Idioten, dachte sie. Doch was sie am meisten wurmte, war nicht die Dummheit der anderen, sondern die Tatsache, dass sie nicht mitkämpfen konnte. Während Rosenclan-Katzen Seite an Seite gegen den Himmelclan standen, war sie im Lager geblieben — nutzlos.
Das wird nicht nochmal passieren.
Ihr Blick suchte nach Hawkpaw, der hier irgendwo im Lager sein musste. Es hieß, er habe im Kampf eine wichtige Rolle gespielt. Sie hatte Gerüchte gehört, dass er ein guter Kämpfer sein musste, wie es keinen zweiten gab. Wenn das stimmte… Dann war er genau der Kater, den sie brauchte.
Ohne zu zögern, stand Sternenpfote auf und schritt direkt auf ihn zu. „Hawkpaw“, sagte sie, ihre Stimme ruhig, aber bestimmt.
„Du warst im Kampf gegen den Himmelclan.“, stellte sie fest. Keine Frage, sondern eine Feststellung. „Ich war nicht dabei. Aber ich will sicherstellen, dass das nächste Mal anders läuft.“ Sie setzte sich ihm gegenüber hin, der Schweif um die Pfoten geschlungen.
„Ich weiß, dass du ein guter Kämpfer sein musst." Ihre braunen Augen funkelten vor Entschlossenheit. „Kannst du mir vielleicht ein paar Sachen beibringen? Also so fern es dir wieder gut geht.“


♦Sternenwidder♦



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#2004

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

19.03.2025 11:54
von Hawkpaw | 10.546 Beiträge | 10852 Punkte
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@Sternenpfote

Nachdem ich zusammengebrochen war, hatte man mich in den Heilerbau verfrachtet, wo ich auch eine ganze Weile hatte bleiben müssen. Meine Wunden waren allesamt oberflächlich, biss auf den gefährlichen Riss am Nacken durch Seelenfeuer und den Schlitz am rechten Oberschenkel, daher dauerte es nicht so lange, wie das letzte Mal, als ich in einen solchen Kampf verwickelt worden war.
Dennoch war ich noch nicht vollständig genesen und hinkte ab und zu, wenn ich lang darußen gewesen war. Immerhin heilte es, also würde ich bald wieder fit sein.
Der Kampf war schrecklich gewesen. Noch immer konnte ich nicht die Augen schließen, ohne ihren leblosen Körper vor mir zu sehen. Diese glasigen Augen. Den Tod. Ich konnte nur hoffen, dass Raptorshriek die Wunden, die ich ihm zugefügt hatte, nicht überlebt hatte. Das war mein sehnlichster Wunsch, diesen Mörder bezahlen zu lassen für das, was er getan hatte. Dieses Rudel musste ausgelöscht werden, sie waren ein einziger Schandfleck in unseren Clans und wiegelten uns gegeneinander auf. Die beiden Schüler des Rosenclans, die Beute gestohlen hatten, konnten sich allerdings gleich dazu gesellen. Sie hatten Mitschuld an dem, was geschehen war und waren in meinen Augen somit ebenso Mörder, wie die Himmelclaner.
Während ich innerlich vor mich hin kochend am Lagerrand saß und versuchte, eine Maus hinunter zu würgen, näherte sich mir jemand und ich spitzte die Ohren. Sternenpfote. Nun kannte ich auch ihren Namen. "Du willst das sicherstellen?" Ein wenig Spott lag in meiner Stimme, allerdings überdeckt von Interesse und gleichzeitigem Misstrauen. Mumm hatte sie ja, Ambitionen. Aber das würde nicht reichen, um ein guter Krieger zu werden. Deshalb kam sie zu mir, um zu lernen. Ihr Mentor war Kampfecho, der konnte durchaus ebenfalls gut kämpfen. Warum also zu mir kommen? Meine Teilnahme am Kampf sagte letztendlich nichts darüber aus, wie gut ich gewesen war. Darauf konnte sie höchstens durch die Gerüchte schließen, die im Clan kursierten.
"..."
Ich sollte ihr etwas beibringen? Ich hatte seit mehreren Blattwechseln keine Schüler mehr trainiert, auch aus gutem Grund. Schließlich war ich nun wirklich kein guter Mentor. Aber... irgendetwas an Sternenpfote war anders. Diese Entschlossenheit... Sie erinnerte mich an Mapleblaze, diesen Sturkopf. Hm...
Kurz schaute ich mich nach Kampfecho um. Ich wollte ihm nicht vorgreifen oder ihm die Schülerin entführen, am Ende würde er das an mir auslassen. "Hast du denn kein eigenes Training? Kampfecho war mein Schüler, er wird dir genug beibringen können." Darüber hinaus war ich nicht sicher, ob es generell so gern gesehen wäre, wenn ich einen Schüler trainierte. Auch wenn ich tatsächlich wieder Übung gebrauchen könnte. Wenn ich wieder wirklich fit werden wollte, musste ich raus.
"






Wer Programme wie ChatGBT zum Generieren seiner Beiträge benutzt, verfehlt meiner Meinung nach den Sinn des RPGs. Da ich mit echten Menschen Geschichten schreiben und sie mir nicht von einem Computer vorkauen lassen möchte, bitte ich darum, sollte KI in Beiträgen großzügig genutzt worden sein, in Zukunft einen Bogen um mich zu machen oder darauf zu verzichten.


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#2005

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

19.03.2025 12:11
von Sternenpfote | 316 Beiträge | 336 Punkte
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Kara mit @Hawkpaw

Hawkpaws spöttischer Ton ließ ihr Nackenfell leicht zucken, doch sie hielt seinem Blick stand. Sie war nicht hergekommen, um sich einschüchtern zu lassen. Der Kater hatte in dem Kampf gegen den Himmelclan gestanden, während sie tatenlos im Lager geblieben war. Es war zum Verrücktwerden. Sie hatte die Geschichten gehört, wie Hawkpaw gegen einen Himmelclaner gekämpft hatte und gewonnen hatte. Sternenpfote wollte wissen, ob das stimmte. Und wenn ja, dann wollte sie lernen, was ihn dazu fähig gemacht hatte.
„Ja, das will ich sicherstellen“, wiederholte sie, ihre Stimme fester als zuvor. Ihr Schweif peitschte leicht hin und her, während sie sich auf die Worte konzentrierte, die sich in ihrem Kopf formten. „Kampfecho ist gut, keine Frage. Aber ich will mehr.“ Sie atmete tief durch. „Ich will nicht nur die Grundlagen. Ich will wissen, was du weißt — das, was einem im echten Kampf das Leben rettet. Die Tricks, die keiner dir beibringt, bis es zu spät ist.“
Sie sah, wie er sich nach Kampfecho umsah, als wollte er sich vergewissern, dass niemand das Gespräch belauschte. Vielleicht war das ein Fehler gewesen, sich an ihn zu wenden. Doch Sternenpfote war nicht hier, um um Erlaubnis zu bitten. Sie war hier, um sich zu holen, was sie brauchte.
„Wenn Kampfecho so gut ist, wie du sagst, dann hat er das ja wohl von dir gelernt, oder nicht?“ Ihre Stimme war leise, fast herausfordernd. „Also warum sollte ich nicht gleich den besten Lehrer fragen, warum nicht gleich den Meister fragen?“
„Ich weiß, dass der Himmelclan nicht ohne Grund gefürchtet wird aufgrund des Rudels, was auch immer das genauer sein sollte. Ich habe die Geschichten gehört. Ich weiß, dass du dort warst, als es passiert ist. Dass du gekämpft hast, während ich im Lager hockte und nichts tun konnte.“ Sie schluckte schwer, ihre Krallen bohrten sich in den Boden. „Ich will nicht mehr nutzlos sein. Ich will mich beweisen. Und ich will die beste Kriegerin werden, die dieser Clan je gesehen hat. Und ist es nicht besser von vielen guten zu lernen als von einem einzigen? So kann man seine Fähigkeiten doch am besten ausbauen, oder?“
Ihre Schultern spannten sich an, ihr Herz pochte laut in ihrer Brust. Sie wusste, dass sie ihn vielleicht verärgerte. Aber das war ihr egal. Entweder er würde sie auslachen — oder er würde ihr zeigen, was sie wissen wollte.


♦Sternenwidder♦



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#2006

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

19.03.2025 12:34
von Hawkpaw | 10.546 Beiträge | 10852 Punkte
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@Sternenpfote

Ich würde niemals jemandem meine Geheimnisse verraten, weder meinen eigenen Schülern, noch fremden. Der Rosenclan wollte mich größtenteils tot sehen, da wäre es eine grobe Fahrlässigkeit meinerseits, wenn ich meine Tricks an genau die Katzen verriet, die mir an den Kragen wollten. Kampfecho war dafür das beste Beispiel. Meine besonderen Taktiken hatte ich ihm nie verraten, hatte ich sie mir allesamt durch Beobachtungen, Versuche und letztendliches echtes Erproben im Kampf beigebracht. Vieles wusste ich auch von meiner eigenen Mentorin Nebelkrähenruf, die durch ihr eingeschränktes Hinterbein auf andere Techniken setzen musste, um im Kampf zu bestehen. Solche Techniken gab ich wenn überhaupt nur an Katzen weiter, bei denen es mir wichtig war, dass sie überlebten. Wie meine Tochter zum Beispiel oder Räuberstern. Möglicherweise auch Dunkelschatten.
Aber Sternenpfote würde solche Techniken von mir nicht erfahren, dafür kannte ich sie viel zu wenig, aber das, was mich am meisten beunruhigte, war dieser Blick. Denn ich kannte ihn. Es war beinahe, als würde sie vor meinen Augen verschwimmen und ich erkannte mich selbst in ihr. Die Entschlossenheit, um jeden Preis besser werden zu müssen. Etwas unterschied uns jedoch. Während Sternenpfote das Ziel verfolgte, vor allem sich selbst zu schützen und im gleichen Atemzug wertvoll für den Clan zu werden, hatte ich diese Stärke nur aus einem Prinzip besitzen wollen - Macht. Überlegenheit. Ich hatte meinem Bruder Falconcurse nachgeeifert, wollte die Kraft nur um des Sieges Willen. Um zu demonstrieren, dass ich es konnte. Genauso stark war wie er.
Letztendlich hatte mich das einen langen, sehr dunklen Pfad hinunter laufen lassen, ach, ich war ihn herab gerannt.

Einen langen Moment starrte ich Sternenpfote an. Diese Entschlossenheit konnte mehr als nur gefährlich werden, wenn sie mit den falschen Werten verknüpft wurde und an jemanden geriet, der nicht damit umzugehen wusste. Der sich blenden ließ von der Kraft, die mit ihr einherging.
Vielleicht war es Schicksal. Jemand wie ich, der die finsteren Seiten dieser Entschlossenheit gesehen hatte, einem Frischling wie ihr beibrachte, was es hieß, diesen Ehrgeiz zu kontrollieren, ihn auf das richtige anzusetzen... möglicherweise würde sie dann einen anderen Weg einschlagen, als ich. Genau das Gleiche jedoch hatte ich gedacht, als ich damals Mapleblaze' Training angenommen hatte. Und dort hatte ich versagt, auf voller Linie. Sie hatte mich gehasst, davon war ich überzeugt.
Sternenpfote würde unweigerlich einen ähnlichen Pfad einschlagen, wenn ich mit ihr dasselbe Training durchführte, wie mit meinen ehemaligen Schülern, aber... sie war gar nicht meine Schülerin. Nein, sie war einfach nur eine wissbegierige Katze, die ich zu jedem Moment abwimmeln konnte, wenn es zu gefährlich wurde, zu viel.
Zumindest gab es also einen Ausweg für mich.

"Du bist zu jung, um an einem solchen Kampf teilzunehmen. Sie hätten dich in der Luft zerrissen, also gräme dich nicht länger deswegen." Den Frust konnte ich nachvollziehen, schließlich war ich nicht minder aufgeregt gewesen, als ich das erste Mal hatte kämpfen dürfen und ich war auch nicht weniger frustriert gewesen, als es die ersten Male hieß, ich dürfte nicht mit, da ich zu jung sei. "Es wäre lebensmüde von mir, dir alles beizubringen, was ich weiß. Ein guter Krieger behält seine besten Tricks für sich, denn nur so ist er gegen alles gewappnet, das sich ihm in den Weg stellt.",begann ich, zu erklären. "Diese Tricks bringst du dir selbst bei. Du sammelst Erfahrungen, adaptierst Techniken deines Gegners, wandelst sie um. Aber das kommt mir der Zeit."
Langsam erhob ich mich und sah ihr ernst in die Augen. "Bist du sicher, dass du das willst?"
Ich war kein Krieger mehr. Mit mir zu trainieren, musste zwischen uns bleiben, sonst würde ich sicherlich Ärger bekommen. Aber ich war mir sicher, dass sie das schaffen würde.
"Ich verschwende meine Zeit nicht mit Katzen, die nicht dazu bereit sind, über ihre Grenzen hinaus zu gehen. Wenn du wirklich von mir lernen willst, dann musst du dich auf hartes Training gefasst machen. Sowohl dein Körper, als auch dein Geist werden versagen, aber du wirst stärker werden. Dafür kann ich sorgen."






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#2007

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

19.03.2025 12:51
von Sternenpfote | 316 Beiträge | 336 Punkte
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Kara mit @Hawkpaw

"Das weiß ich schon… Ich möchte bloß bereit sein und den Clan beschützen, falls es zu Kämpfen kommt. Ich möchte nicht nutzlos im Lager sitzen, nur, weil ich noch nicht bereit war."
Seine Worte hallten in ihrem Kopf nach, schwer wie Steine, die in tiefes Wasser fielen und auf dem Grund versanken. Ein guter Krieger behielt seine besten Tricks für sich. Sie verstand den Sinn dahinter, aber das reichte ihr nicht. Sie wollte mehr. Sie musste mehr.
Sternenpfote senkte den Blick, doch nicht aus Unsicherheit — sondern um das wilde Pochen ihres Herzens zu beruhigen. Der kalte Wind strich durch ihr Fell, ließ die Blätter über den Boden rascheln. Es fühlte sich an, als würde der ganze Wald den Atem anhalten.
„Ich bin bereit.“ Ihre Stimme war leise, fast ein Flüstern, aber fester als je zuvor. Sie hob den Kopf, ihre bernsteinfarbenen Augen funkelten wie glühende Kohlen in der Morgendämmerung. „Ich will das. Ich will stärker werden.“
Ihre Krallen gruben sich in den gefrorenen Boden. Bilder flackerten vor ihrem inneren Auge auf — Pantherpfotes spöttisches Lächeln, Königspfotes Überheblichkeit, die ständigen Blicke im Lager, als wäre sie eine Fremde. Ihr Blut kochte bei dem Gedanken.
„Ich will nicht, dass jemand mich je wieder herumschubst.“ Ihre Stimme wurde lauter, zitterte vor unterdrückter Wut und Verzweiflung. „Nie wieder.“
Ihre Brust hob und senkte sich schnell. Sie spürte den Kloß im Hals, der immer dann kam, wenn sie sich klein und machtlos fühlte — doch diesmal schluckte sie ihn herunter. Nicht heute. Nicht vor ihm.
Sternenpfote trat einen Schritt näher an Hawkpaw heran, ihren Blick tief in seinen verankert. Der Kater war eine Legende im Rosenclan — sowohl in positiven als auch im negativen Sinne. Und sie wollte wissen, was ihn stark gemacht hatte.
„Ich will kämpfen. Ich will lernen, wie man siegt. Ich will wissen, wie man auf den Pfoten bleibt, wenn alles um einen herum zusammenbricht.“ Ihre Schweifspitze zuckte unruhig. „Wenn ich scheitere, dann nur, weil ich nicht stark genug war. Aber ich werde nicht aufgeben.“
Ihre Stimme war kaum mehr als ein Knurren, ihr Blick glühte vor Entschlossenheit. „Ich will, dass mein Name irgendwann in den Köpfen der anderen bleibt. Nicht als die Streunerin, nicht als die Außenseiterin. Sondern als Kriegerin. Eine, die man nicht vergisst. Und wenn ich sterbe, dann will ich nicht als mittelmäßige Kriegerin sterben, sondern wie es Mama getan hatte, als jemand, der gestorben ist, um seine Liebsten zu beschützen. Und das kann ich, nur wenn ich es schaffe, eine gute Kämpferin zu werden.“
Sie machte eine kurze pause, ließ ihre Worte in der stille hängen. Dann hob sie langsam den Kopf. „Zeig mir, was du weißt. Ich werde es lernen. Egal, was es kostet.“
Der Wind heulte leise durch die Bäume. Die Blätter raschelten. Sternenpfote stand stil, wartete. Entschlossen. Unerschütterlich.


♦Sternenwidder♦



zuletzt bearbeitet 19.03.2025 13:07 | nach oben springen

#2008

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

19.03.2025 14:25
von Hawkpaw | 10.546 Beiträge | 10852 Punkte
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@Sternenpfote

Ein nobler Ansatz. Das konnte ich tatsächlich... respektieren. Auch wenn es der Traum eines jeden Jungen war, die wenigsten artikulierten sich so, wie diese junge Kätzin es tat.
Aber ob sie bereit war? "Das werde ich beurteilen.",erwiderte ich mit einer harschen Note, um ihr klar zu machen, dass sie das unmöglich wissen konnte. Niemand konnte wissen, ob er wirklich bereit für etwas war und wir redeten hier nicht davon, einen kleinen Ausflug zur Grenze zu machen. Wir redeten hier davon, das eigene Leben für eine Sache zu opfern, die weitaus größer war, als man selbst. Viele waren dazu nicht in der Lage, auch wenn der Rosenclan im Vergleich mit anderen Clans meiner Meinung nach sehr gut abschnitt. Wir hatten viele aufopferungsbereite Katzen hier. Allein wie sie sich gegen mich gestellt hatten als ich Kampfecho festhielt - voller Entschlossenheit, wissend, dass ich sie in einem echten Kampf schwer verletzen könnte. Mir war klar, dass ich kein leichter Gegner war, ich war mittlerweile einer der erfahrendsten Krieger des Clans. Daher war dieser Wille, sich einer Bedrohung innerhalb des Clans entgegen zu stellen umso mehr zu bewundern.

Doch dann trat genau das hervor, was ich befürchtet hatte. Wut. Zwar war sie unterdrückt, aber niemand wusste besser, welche Macht Zorn haben konnte, als ich. Schließlich hatte ich durch den kurzweiligen Verlust meiner Gefährtin solchen Hass empfunden, dass ich das Gefühl gehabt hatte, ich könnte Berge versetzen und würde gleichzeitig innerlich auseinander gerissen. Damit würde ich mich auch noch befassen müssen, sobald ich mich vollständig erholt hatte, denn... das war alles andere als normal gewesen. Nicht der Hass auf den Mörder meiner Gefährtin - der konnte zur Hölle fahren und hatte jede Wunde verdient, die ich ihm zugefügt hatte - sondern dieses Brennen, dieser... dieser Schmerz.
"Dich werden immer Katzen herum schubsen. Du bist eine Katze von außerhalb, daran wird sich niemals etwas ändern. Selbst wenn du stärker wirst, wird es immer Katzen geben, die deine Herkunft als essentiell ansehen." Eine Ansicht, die sich bei mir nicht wirklich verändert hatte. Aber meiner Meinung nach konnten Streuner sich anpassen, wenn sie in Jungen Jahren zu uns stießen. "Aber ich kann dir helfen, stärker zu werden, als deine Peiniger. Denn wenn du das bist, werden sie es nicht einmal mehr wagen, dir zu nahe zu kommen."
Ich kam näher, blieb direkt vor ihr stehen und sah ihr tief in die dunklen Augen. "Sei dir dennoch gewiss, dass ich deine Wut nicht anfachen werde. Du wirst lernen, sie für dich zu nutzen, ohne dass sie Schaden anrichtet. Dafür wirst du einen Preis zahlen müssen."
Erst einmal würde ich sehen, ob sie überhaupt das Zeug hatte, mit dieser Wut umzugehen, sich gegen sich selbst durchzusetzen. Dann würden wir sehen, bis wohin sie sich treiben lassen würde.
"Dein Wille ist stark, Kleine. Vielleicht lässt sich aus dir wirklich etwas machen." Daraufhin wandte ich mich zum Lagerausgang. Ich durfte das Lager nicht allein verlassen - zählte Sternenpfote denn auch? Wahrscheinlich nicht. Sollte jemand fragen, würde ich die Wahrheit sagen, dass ich das einfach nicht gewusst hatte, sondern es nur Vermutung war.

Sie war mir zu ähnlich. Und irgendetwas in mir sah das als Chance. Vielleicht konnte ich dafür sorgen, dass sie einen anderen Weg einschlug, als ich. Dass sie besser wurde. Sie würde sich sicherlich gut mit meiner Tochter verstehen.
"Früher oder später werden sie deinen Namen kennen. Es ist wichtiger, wodurch sie ihn kennen." Mein Name war bekannt, aber er brachte in den Katzen keine Freude hervor, wenn sie ihn hörten. "Wir werden sehen, ob du bestehen kannst."

Plötzlich rannte ich los, nachdem wir das Lager verlassen hatten. Ich machte mich auf den Weg zum Trainingsplatz und da ich deutlich schneller war, würde dort auch die erste Herausforderung auf sie warten. Sie musste nun meiner Geruchsspur folgen, anstatt auf ihre Augen zu vertrauen und dann, wenn sie den Trainingsplatz erreicht hatte...

(---> Sternenpfote's Training (?))






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#2009

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

19.03.2025 15:05
von Lavapfote | 68 Beiträge | 69 Punkte
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@Glutpfote @Funkelpfote
Ich sah auf von meinem Fell und musterte Glutpfote durchdringend, bevor er zu einer Erklärung ansetzte. Nun, zumindest hielt er sich an unsere Geschichte. Als er mit seiner kurzen Erläuterung endete, nickte ich. „Oh ja und die waren riesig, die Zweibeiner. Zwei bis vier waren das und die haben uns zu diesen Monstern geschleppt und dann hat das uns gefressen und später wieder ausgespuckt, aber auf einmal waren wir wo komplett anderes und nichts war uns bekannt, aber schließlich konnten wir uns gemeinsam befreien und haben uns natürlich direkt auf dem Heimweg gemacht, aber was soll ich sagen, es war gar nicht so einfach, so komplett ohne Spur von euch.“ Ich zuckte mit den Schultern und trat näher, mein Schweif würdevoll in der Luft hin und her schwindend. Ich setzte mich neben Glut und schnurrte kurz Funkel an.


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#2010

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

19.03.2025 20:48
von Flutpfote | 94 Beiträge | 96 Punkte
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Größe im Kriegeralter groß

@Sternenpfote

Ich sah von dem Moos zur Schülerin. "Das gab ich auch nie bezweifelt" versicherte ich ihr dann während ich ihre Reaktionen beobachtete. Ich konnte nicht alles von dem was ich sah deuten und selbst wenn überwiegte meine Neugierde alles anderes. "Flutjunges!" stellte ich mich dann bei ihrer Frage aufgeregt vor, als ob ich nur auf diese gewartet hätte. "Du bist Sternenpfote nicht? Wenn ich mich nicht irre wurdest du doch gerade erst ernannt" so ging ich zumindest sicher, dass ich sie ja nicht verwechselte immerhin ging es mir in dieser Situation um eine Schülerin. Wäre ungünstig, wäre sie doch keine...
"Ich hab mich nicht abgeschlichen" murmelte ich bloß, ich war sogar recht Selbstbewusst auf sie zugegangen. "Du warst glaube ich nur zu sehr mit deinem... Kampf beschäftigt" ich lächelte leicht.


𝕾𝖎𝖓𝖙𝖋𝖑𝖚𝖙
𝔣𝔩𝔬𝔬𝔡𝔢𝔡


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#2011

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

19.03.2025 22:39
von Soulpaw | 114 Beiträge | 119 Punkte
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[@Schattenjunges]

Soulkit neigte seinen Kopf schief, ein belustigter Ausdruck huschte über sein Gesicht - nicht aus echtem Interesse, sondern weil er das naiv wirkende Kätzchen vor ihm köstlich fand. In einem Alter wie diesem war Naivität eine weit verbreitete Tugend, und das gefiel ihm auf eine merkwürdige Weise. Diese unschuldigen Seelen hatten noch nicht die Schattenseiten des Lebens erfahren, die Gedanken, die die Unschuld trübten. So lauschte er dem bunten Kätzchen aufmerksam, nickte sanft mit einem Lächeln, das mehr Schein als Sein war.

"Nun, die Krieger sind auch sehr beschäftigt", begann er mit einem leichten, wohlwollenden Ton. "Sie sorgen schließlich dafür, dass der Clan mit Beute versorgt wird und patrouillieren unermüdlich" Sein Schweif schnippte amüsiert durch die Luft, wann immer der Name Eclipsekit fiel. Dieses freche kleine Wesen, das mutig in seine Pfote biss, war ein ganz anderer Anblick als Schattenjunges, das gerade in diesem Moment vor ihm saß - ein prachtvoller Gegensatz, der Soulkits Interesse nur noch mehr weckte.

"Aber unfreundlich meinst du? Wer könnte das sein?" In seinen Augen schien es wirklich niemanden zu geben, der unfreundlich war. Vielmehr sah er Reserviertheit, eine Form von Distanz, die ihn nur weiter anspornte, mehr über die anderen zu erfahren. "Oh, ich bin noch ein Junges. Im Schüleralter, ja, aber ich habe keine Eile, ernannt zu werden. Schließlich möchte ich mit meinem Wurfbruder gemeinsam diesen Schritt machen"



[@Eclipsekit]

Mittlerweile hatte Soulkit seinen Blick gen Himmel gerichtet, als wäre er ein geduldiger Zuschauer, der darauf wartete, dass die ersten Sonnenstrahlen den unberührten Morgen erhellten und das Erwachen des neuen Tages ankündigten. Es würde nicht mehr lange dauern, bis die Morgenpatrouille schließlich aus ihren Nestern klettern und sich auf den Weg machen würde. Doch gerade als er in Gedanken versunken war, durchbrach die piepsige Stimme von Eclipsekit seine Konzentration und lenkte seine Aufmerksamkeit zu ihrer Gestalt.

Der Anblick, wie sie sich in eine Abwehrposition begab, war geradezu faszinierend: Ihr Pelz war aufgestellt, ihr Rücken bog sich in einer defensiven Haltung. Doch allmählich schien das Junge sich zu entspannen, was Soulkit nur dazu brachte, eine Augenbraue skeptisch zu heben. "Also, so schrecklich sehe ich wirklich nicht aus", murmelte er missbilligend, eher für sich selbst als für die andere, während er seinen Kopf ein wenig zur Seite neigte und eine Miene des Amüsements zur Schau stellte.

"Ah... ich warte darauf, dass die Sonne aufgeht" Dann wandte Soulkit seinen Blick erneut zum Himmel. "Wenn alles still ist, gibt es einen besonderen Frieden, in dem die Welt zum Stillstand kommt und man eins mit seinen Gedanken wird" Ja, so verbrachte der bunte Kater oft seine Zeit in der umgebenden Stille, die ihn wie ein vertrauter Mantel umhüllte. Er atmete die frische Morgenluft tief ein, als würde er die Kühle der Dämmerung in sich aufnehmen. "Und es ist doch ein wahrhaft schöner Anblick, zu sehen, wie der Tag zum Leben erwacht, nicht wahr?"


[@Pantherpfote]

"Nur ein Tauber und ein Dummer, der sich nicht um den Clan kümmert, könnte von all dem nichts gehört haben", erwiderte Soulkit mit einer unerschütterlichen Gelassenheit, während er neben dem schwarzen Kater Platz genommen hatte. Sein gelber Blick glitt für einen flüchtigen Moment zu dem Oberschenkel des Schülers, wo eine schmerzhafte Wunde klaffte, doch das schien ihn nicht weiter zu interessieren.

Ohne auf die zweite Frage einzugehen, ließ er seinen Blick wieder auf das Gesicht von Pantherpfote sinken.

Ein sanftes, fast spöttisches Zucken seiner Mundwinkel verriet, dass ihm der Ausdruck des anderen nicht entgangen war. "Hmm, ich weiß nicht", begann Soulkit mit einem Hauch von gespielter Nachdenklichkeit. "Es wäre durchaus denkbar, dass du dahintersteckst. Sonst würdest du das Thema nicht anreißen oder mich herbeirufen, oder? Beute gestohlen, huh? Wie viel hast du dazu beigetragen?“


[@Stormkit]

Es war für Soulkit überaus offensichtlich, dass Stormkit ihn besser kannte als jeder andere. Doch ihm seine gesamte Gefühlswelt anzuvertrauen - falls man das, was in ihm vorging, so nennen konnte - war ein ganz anderer Schritt. Der bunte Kater hatte sich fest vorgenommen, seinen Wurfbruder von all dem Elend fernzuhalten, das draußen lauerte, und dafür sorgte er, dass Stormkit niemals die dunklen Strömungen seiner Seele spüren musste.

Sanft leckte er ihm über das Ohr, das Gefühl war fast schon zärtlicher als zuvor "Ich präsentiere dir keine Facetten", erwiderte Soulkit mit einem Lächeln, das nur an der Oberfläche glitzerte, "ich zeige dir lediglich meine... beste Seite, wenn man das so sagen kann. Und das ist wahr! Das kannst du nicht leugnen" In diesem Moment war es nur Stormkit, der die Wärme und Fürsorge empfand, die in der Ecke von Soulkits Herzen selten Platz hatte.

Seine letzte Aussage traf den bunten Kater wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Huh? Er fühlt das? Das war schlichtweg unmöglich! Allein der Gedanke, dass Stormkit mehr spürte, als er sollte... als er durfte... war beunruhigend. Doch irgendwo in den tiefen verschlossenen Kammern seines Geistes schien diese Erkenntnis nützlich zu sein. Anscheinend bestand sein Bruder auf eine "Therapiestunde", was Soulkit dazu brachte, resigniert niederzusitzen. Er kuschelte sich an den weitaus kleineren Körper seines Wurfbruders und richtete seinen Blick auf den Ausgang.

"Uhm, also ich habe hier und da Bekanntschaften gemacht", murmelte er, während seine Ohren sanft zuckten - was sollte man denn auch sonst sagen? Niemals würde er Stormkit erzählen, dass ein jüngeres Kätzchen ihm in die Pfote gebissen hatte. Soulkit legte grimmig die Ohren an und überlegte weiter. "Dann gibt es noch Pantherpfote, der im Lager sein Unwesen treibt..."


[@Hawkpaw]

Das Thema des Grenzkampfs, der vor einigen Tagen stattgefunden hatte, war nach wie vor ein heiß diskutiertes Thema im Lager. Besonders die Namen von Pantherpfote und Königspfote schwebten wie Schatten über den Gesprächen, denn sie waren die Haupttäter, die aus den eigenen Reihen des Clans stammten und für den gesamten Kampf verantwortlich gemacht wurden. Soulkit konnte sich nicht wirklich darüber wundern, dass ausgerechnet der schwarze Kater zu solch einem Drama fähig war; schließlich war das Chaos seine heimliche Leidenschaft. Doch für Soulkit war diese Vorliebe nicht unbedingt ein kluges Motiv, wenn man ernsthaft etwas im Clan bewirken wollte, oder?

Wenn er ganz ehrlich zu sich selbst war, verspürte das Junge einen leichten Frust darüber, noch kein Schüler zu sein. Dennoch würde er seinem Wurfbruder niemals die Schuld dafür geben. Wie sehr hätte er sich gewünscht, bereits im Training zu stehen und seine Fähigkeiten zu schärfen. Ein wenig Training hatte er zwar mit Pantherpfote, aber das genügte ihm nicht.

Während Soulkit am Lagerausgang stand und hinaus starrte, schwirrten unzählige Gedanken durch seinen Kopf. Seine Haltung war ruhig, der Schweif um seine Pfoten gelegt. Wollte er abhauen? Die Frage schien fast absurd. Sah es so aus? Wahrscheinlich. Aber das kümmerte ihn nicht im Geringsten.


ʂσυʅɯԋιʂρҽɾҽɾ

୧‿̩͙ ˖︵ ꕀ⠀ ♱⠀ ꕀ ︵˖ ‿̩͙୨

୧‿̩͙ ˖︵ ꕀ⠀ ♱⠀ ꕀ ︵˖ ‿̩͙୨



"In the shadows I dwell, where whispers weave the tales of the
fallen."


⋆༺𓆩⚔𓆪༻⋆

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#2012

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

20.03.2025 06:56
von Flutpfote | 94 Beiträge | 96 Punkte
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Geschlecht Weiblich
Größe im Kriegeralter groß

@Redpaw

Ich war auf der Suche nach interessanten und neuen Katzen. Ich hatte das Gefühl ich musste noch einiges aufholen um überhaupt eine Chance zu haben mit Inferno mitzuhalten. In meinen Augen war mein Bruder mir bereits Meilen vorraus. Dennoch kam ich mir ein bisschen dümmlich vor, durchs Lager zu stolzieren und irgendwelche Katzen anzusprechen... hielt mich dennoch nicht davon ab es weiter zu tun, für Heute hatte ich mir einen rot schwarzen Kater ausgesucht. "Hey, ich bin Flutjunges. Du?" vielleicht nicht meine kreativste Begrüßung aber es würde reichen.


𝕾𝖎𝖓𝖙𝖋𝖑𝖚𝖙
𝔣𝔩𝔬𝔬𝔡𝔢𝔡


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#2013

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

20.03.2025 08:18
von Eclipsepaw | 243 Beiträge | 262 Punkte
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Geschlecht Weiblich
Größe im Kriegeralter durchschnittlich

@Soulkit

Die stechenden Augen, die zuvor am Himmelszelt klebten, richteten sich nun auf meine kleine Gestalt, was mich dazu veranlasste kurz zu bereuen, seine Aufmerksamkeit auf mich gelenkt zu haben. Ich hätte mich einfach unbemerkt machen sollen, wieder in das Nest schlüpfen und einen anderen Morgen abwarten sollen, den ich ungestört beobachten konnte. Und was murmelte der Kater da? Angestrengt spitzte ich die Ohren, hörte einen Teil seiner Worte und konnte mir dadurch den Rest zusammenreimen. Erwartete er darauf eine Antwort? „Stimmt, aber es gibt trotzdem immer noch Katzen, die besser aussehen“, entgegnete ich, unsicher, ob das wirklich eine kluge Antwort gewesen war. Fakt war, dass Soulkit sowohl eine schreckliche, als auch bemerkenswerte Erscheinung sein konnte. Bemerkenswert erschreckend. Oder erschreckend bemerkenswert? Immerhin sah Pantherpfote auch nicht schrecklich aus, trotzdem fuhr alles in mir in auf, wenn ich diesen Kater flüchtig sah oder sogar seinen Namen hörte. Das mochte ich nicht. Würde das denn immer so bleiben? Würde Soulkit auch eine Katze werden, vor der ich ständig auf der Hut sein musste?

Zumindest machten seine Worte mich misstrauisch. War das sein Ernst? „Machst du das jeden Morgen?“, fragte ich ihn, während ich an Ort und Stelle stand, obwohl meine Beine langsam das Zittern anfingen. Meine Pfotenballen waren mal wieder eisig kalt! Mich zu dem Kater zu begeben, kam aktuell noch nicht in Frage, blockierte alles in meinem Hirn meine Glieder, zu ihm zu laufen. Er könnte sich für meinen Biss revanchieren. Auch wenn er absolute Ruhe ausstrahlte, traute ich dem Frieden nicht. Er hing also zu dieser Tageszeit in seinen Gedanken? Was für Gedanken das wohl sein mochten? Aber er hatte Recht - natürlich - denn diese Stille im Lager kannte ich sonst nicht. Hier herrschte stets reges Treiben, Augen und Ohren, die einen beobachteten und bewerteten. Ich könnte … im Lager tun und lassen was ich wollte, und niemand würde davon erfahren. Beinahe zitterten meine Schnurrhaare erfreut, doch ich konnte diesen Anflug an Emotion unterdrücken. Stattdessen sollte ich zusehen, wie ich Soulkit am schnellsten wieder loswurde.

„Ich … habe noch nie einen Sonnenaufgang gesehen“, gab ich zu. „Meinetwegen könnten die anderen Katzen bis Mittag in ihren Nestern liegen. Ich will nur sehen, wie die Sonne die Dunkelheit vertreibt und sich zugleich doch Schatten bild-“ Ich biss die Zähne aufeinander. Wieso erzählte ich ihm das überhaupt? Das interessierte ihn ohnehin eh nicht und außerdem sollte ich ihn lieber ignorieren! „Nunja, eigentlich wollte ich diesen ersten Sonnenaufgang alleine genießen. Deine Gesellschaft hatte ich nicht in meine Pläne eingerechnet.“ Verstand er den Wink mit dem Zaunpfahl? Wahrscheinlich, aber vielleicht war es ihm auch egal, was ich von ihm hielt.


Eclipsekit
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#2014

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

20.03.2025 09:54
von Habichtklaue | 848 Beiträge | 901 Punkte
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@Eclipsekit
Habichtklaues Augen ruhten noch ein paar Sekunden auf seiner Tochter, bevor er sich abwandte. "Okay." miaute er nur, schließlich hatte sie nun schon zum zweiten Mal verneint, als er sie nach Begegnungen mit anderen Jungen gefragt hatte.
Auch wenn er sich das nicht vorstellen konnte, im Moment blieb ihm nichts anderes übrig als ihr zu glauben und zu hoffen, dass sie sie zu ihm kam, sollte etwas vorfallen.
Bei ihren nächsten Worten musste er schmunzeln. "Es ist eben nicht jeder ist so hart im nehmen wie du." schnurrte er leise, doch ein stolzes Funkeln in seinen Augen verriet, wie gut er es fand, dass Eclipsekit keine Schwäche zeigte.
Wie auch bei Copperkit überlegte er, ob die bunte Kätzin wohl trotzdem schon einige Dinge in Erfahrung bringen konnte. "Deine Schülerernennung ist ja gar nicht mehr so lange hin." begann er deswegen. "Weist du denn schon, was da so auf dich zukommt?"

@Glutpfote
Habichtklaue entblößte die vordere Reihe seiner Zähne, formte sie dann aber zu einem Grinsen. "Ach stimmt ja... Wir konnte ich unsere nette Begegnung am Kleinbaum vergessen." Der Sarkasmus in seiner Stimme war nicht zu überhören und seine grüne Augen blickten nicht gerade freundlich drein.
Sein Schwager? Dann war dieser dunkle Kater vor ihm also der Bruder von Libellenecho... "Um ehrlich zu sein, Libellenecho hat nicht von dir gesprochen." sagte er dann trocken. Soweit käme es noch, dass er dem Fremden von seinen Gesprächen mit seiner Gefährtin erzählte.



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#2015

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

20.03.2025 09:59
von Infernopaw | 214 Beiträge | 226 Punkte
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Geschlecht Männlich
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Bei @Flutjunges @Orkanjunges

Orkanjunges warf mich von seinem Rücken, schmollend sah ich ihn an. Dass er gefehlt hatte war mir aufgefallen und dass er im Heilerbau war wusste ich. Uns wurde auch gesagt, dass wir ihn nicht besuchen durften... hatte er etwas schlimmes? "Was hattest du denn genau... wir wollten dich besuchen, aber es wurde uns verboten" murmelte ich und sah vorwurfsvoll zum Heilerbau. Wir hatten uns Sorgen gemacht und mir gefiel es gar nicht wie damit umgegangen wurde. "Mein Körper hat ein Immunsystem aus Stahl... da wäre schon nichts passiert" sagte ich naiv und streckte die Brust dabei spielerisch raus. Ob er noch ansteckend war? Meine Unsicherheit verbarg ich gekonnt.




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zuletzt bearbeitet 20.03.2025 10:13 | nach oben springen

#2016

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

20.03.2025 10:06
von Sternenpfote | 316 Beiträge | 336 Punkte
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Geschlecht Weiblich
Größe im Kriegeralter sehr groß

Kara mit @Flutjunges

Kara blinzelte überrascht, als das Junge so aufgeregt seinen Namen nannte. Flutjunges. Aha. Sie musterte ihn kurz und schnaubte leise. "Ja, ich bin Sternenpfote," bestätigte sie mit einem Nicken, der Tonfall dabei so neutral wie möglich.
Bei seiner Bemerkung über ihren „Kampf“ zuckte ihr Schweif gereizt. „Das war kein Kampf. Nur Training.“ Ihre Stimme war knapp, als würde sie das Thema schnell abhaken wollen mit einem leichten Funkel Sarkasmus in den Augen und einem leichten Lächeln. Dann betrachtete sie Flutjunges noch einmal genauer.
„Du bist ziemlich mutig, dich einfach so anzuschleichen. Die meisten Jungen würden sich nicht mal in die Nähe dieses Trainingsplatzes wagen.“ Ein kurzer Funke von Anerkennung blitzte in ihren Augen auf. „Was willst du eigentlich hier? Neugierig, oder willst du auch lernen gegen das Moosmonster zu Kämpfen?“
Ihre Ohren zuckten leicht, während sie seine Reaktion abwartete. Innerlich war sie noch immer aufgewühlt, aber Flutjunges’ plötzliche Anwesenheit war… Eine willkommene Ablenkung.


♦Starblade♦



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#2017

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

20.03.2025 10:12
von Infernopaw | 214 Beiträge | 226 Punkte
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Geschlecht Männlich
Größe im Kriegeralter groß

Bei @Falconcurse

Mein Herz raste als er mich zu Boden streckte. Ich borte meine kleinen Krallen widerspenstig in seine Vorderpfoten und fixierte ihn mit meinem Blick. Als er mich los ließ, sprang ich auf und sorgte für einen festen Stand.
Meine Beine fühlten sich schwer an, als wären sie aus Stein, aber ich zwang mich, nicht zurückzuweichen. Mein Schweif peitschte unruhig, meine Krallen zuckten in der Erde. Er war einschüchternd. Das wusste ich. Ich spürte es in jeder Bewegung, in jedem Blick, den er mir zuwarf. Aber wenn ich jetzt nachgab, dann… dann würde ich verlieren.
Ich wusste nicht, was genau ich verlieren würde, meinen Stolz? Meine Würde? Irgendetwas tief in mir sagte mir, dass es wichtig war, dass ich standhielt. Auch wenn meine Kehle sich trocken anfühlte. Auch wenn meine Gedanken sich überschlugen.
Mein Blick blieb auf ihm. Nicht zu direkt, ich wollte ihn nicht provozieren, aber auch nicht zu unterwürfig. Ich durfte keine Angst zeigen. Selbst wenn ich sie spürte.
„Ich…“ Ich räusperte mich. Warum war meine Stimme so rau? Ich zwang mich, fester zu klingen. „Ich weiß, dass du denkst, ich bin dumm.“
Meine Krallen drückten sich fester in den Boden. Ich war nicht gut mit Worten. Nicht so wie er. Meine Gedanken fühlten sich an wie ein verworrener Moosball, alles verknotet und unordentlich. Aber ich musste sie irgendwie herausbekommen.
„Ich bin nicht dumm“, wiederholte ich fester, auch wenn meine Brust sich eng anfühlte. „Ich weiß, dass es da draußen gefährlich ist. Ich weiß, dass ich nicht allein raus darf. Ich bin nicht blind.“
Mein Herz schlug heftig gegen meine Rippen. Ich wollte nicht klingen wie ein winselndes Junges, das um Erlaubnis bat. Ich wollte nicht, dass er mich ansah, als wäre ich nichts weiter als ein naiver kleiner Kater, der keine Ahnung von der Welt hatte.
„Aber nur weil ich Angst habe…“ Ich zögerte. „Nur weil ich weiß, dass ich schwächer bin… heißt das nicht, dass ich mich verkriechen werde.“
Meine Muskeln spannten sich, als ich meine Krallen in den Boden grub. Ich wusste nicht, ob ich das Richtige sagte. Ob ich überhaupt wusste, was ich sagen wollte. Aber es war das Einzige, was ich ausdrücken konnte.
„Du kannst mich einschüchtern“, fuhr ich fort. „Du kannst mich zu Boden drücken, mich festhalten, mir sagen, dass ich dumm bin und nichts verstehe, schlecht erzogen wurde...“ Ich schüttelte leicht den Kopf, meine Ohren zuckten. „Aber du kannst mich nicht dazu bringen, mich selbst aufzugeben.“
Mein Schweif schlug unruhig. Meine Brust hob und senkte sich schneller. Ich wusste nicht, was ich mir davon erhoffte. Ich wusste nicht, ob ich überhaupt etwas erreichen konnte.
Aber ich wusste, dass ich nicht einfach klein beigeben würde. Nicht vor ihm. Nicht vor irgendjemandem.
"Also, bitte ich dich darum den Moosball zu holen, oder wir gehen gemeinsam den Moosball holen unter deiner Aufsicht, damit ich das Lager verlassen darf" der Moosball war groß, es hatte ewig gedauert ihn zusammenzubauen. Zumal ich Harz als Kleber benutzt hatte und tagelang meine Ballen abwaschen musste, bis der Harz sich aufgelöst hatte. "Nun?" Ich sah ihn schmollend an, fixierte ihn mit meinen schwefelgelben Augen, die einen Grauton in sich trugen. Nur weil er ein Krieger war, konnte er doch keinem Jungen auf diese Art und Weise drohen? Er verhielt sich wie ein Fuchsherz, nicht wie ein ehrwürdiger Krieger. "Wie soll dich der Nachwuchs als Vorbild ansehen, wenn du dich so aufspielst? Dass du Köpfchen besitzt ist mir nun bewusst und dass du stark bist, sieht man dir an" ... "und nun? Du bist nicht mein Anführer" ich würde das tun was Räuberstern mir sagen würde, ohne es in Frage zu stellen doch bei Falconcurse? Da kam die rebellische Seite von mir zum Vorschein. "Man verbannt dich, wenn du mich tötest" ich streckte ihm die Zunge raus.




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zuletzt bearbeitet 20.03.2025 10:20 | nach oben springen

#2018

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

20.03.2025 10:16
von Pantherpfote | 369 Beiträge | 385 Punkte
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Geschlecht Männlich
Größe im Kriegeralter sehr groß

@Eclipsekit @Schattenjunges

Pantherpfote schaute Eclipsekit ruhig an und miaute dann mit kalter Stimme: "Und weißt du was ich sage? Es ist mir egal, was du von meinen Taten hältst. Falls du es noch nicht gemerkt haben solltest, kümmere ich mich nicht darum, was andere von mir halten."
Das stimmte nur halb. An sich war es ihm egal, ob Katzen positives oder negatives über ihn zu sagen hatten, solange sie von ihm sprachen. Aber er war genervt, seine Wunden taten noch immer weh und das fehlende Training machte ihn wütender als er wollte.
Als Schattenjunges ihre Schwester dann zurückzog, schob sich ein Grinsen in das Gesicht des schwarzen Katers. "So ist es gut, hör auf deine Schwester Eclipsekit." Die beiden sahen sich so ähnlich, dass es erstaunlich war, dass keiner der beiden Eltern eine ähnliche Farbmusterung aufwies. "ich bin es noch nicht wert?" Pantherpfote lachte leise, abschätzig. "Da bin ich aber mal gespannt." Gespielt gelangweilt gähnte er und lehnte sich etwas zurück. "Weißt du, ich würde dich ja herausfordern, aber...du würdest wieder nur den Moralapostel spielen und mir irgendwas predigen. Also muss ich das wohl aufschieben."
Nun schaute er sie direkt an, seine gelben Augen nun gefühlslos. Er meinte es ernst. "Wenn du wirklich glaubst, du könntest es mit mir aufnehmen, egal ob jetzt oder später, dann lass dir eins gesagt sein." Er stand wieder auf, ignorierte die Schmerzen in seinem Hinterbein. "Du wirst mich niemals besiegen können Eclipsekit. Und damit meine ich nicht mal in einem Kampf, das kann durchaus irgendwann sein, auch wenn ich das nicht glaube aber wer weiß, ich spreche von meiner Präsenz. Ich werde dich im Blick behalten, werde dir dein Leben und das deiner Familie zur Hölle machen und werde dafür sorgen, dass du dich mit niemandem sicher fühlen kannst." Panther wusste von Soulkit, dass Eclipse schon häufiger mit ihm gesprochen hatte und das spielte ihm nur in die Pfoten. Soulkit war sein Verbündeter, daran zweifelte er nicht. "Ich verstehe deine Wut." miaute er, seine Stimme auf einmal sanft, doch sein Blick gab zu erkennen, dass er kein Verständnis hatte. "Aber wenn du nicht lernst dich zurückzuhalten, wenn du nicht lernst, mich zu meiden, dann wirst nicht nur du die Konsequenzen zu spüren bekommen."
Es war nicht das erste Mal dass er jemandem drohte, doch es war das erste Mal, dass er deren Familie mit einbrachte. Er selbst hatte Geschwister und so wie Schattenjunges und Eclipsekit miteinander umgingen, schien es, als hätten sie eine gute Beziehung. Er würde das ändern, zwar wusste er noch nicht wie, doch irgendwas würde ihm schon einfallen, da war er sich sicher.

@Soulkit
Pantherpfote beobachtete, wie Soulkit ihm zuhörte und fragte sich, nicht zum ersten Mal, ob er ihm trauen konnte. Bisher hatten sie ein gutes Verhältnis, wenn man es so nennen konnte, doch der schwarze Kater war sich nicht immer sicher, ob Soulkit ihm im Falle des Falles zur Seite stehen würde oder nicht.
"Es ist nicht nur denkbar, es ist sogar so." miaute er dann, senkte seine Stimme zu einem verschwörerischen Flüstern, als würden sie gerade planen, sich aus dem Lager zu schleichen. "Aber Königspfote hatte die Idee." Er sah ihn an, tauschte einen Blick mit ihm aus, der sagen sollte, dass er selbst so etwas nicht tun würde. Beute stehlen, kein Problem; fremde Katzen ärgern, mit Vergnügen; aber am hellichten Tag? So nah an der Grenze? Das war das dümmste was König je vorgehabt hatte und trotzdem hatte er sich angeschlossen. Schließlich musste er den Kater im Glauben lassen, er gehöre er noch zu dessen Gruppe.
Mit ein paar Sätzen erklärte er Soulkit wie es genau abgelaufen war, bevor er auf den Kampf zu sprechen kam. Auch dort ließ er nichts aus, auch nicht, dass er sich ergeben hatte. Egal ob der bunte Kater ihm geglaubt hätte, Panther war für seine Ehrlichkeit bekannt, positiv und negativ.



"every Villain is a hero in his own mind"


@Lichthauch Sturmclan, weiblich
@Habichtklaue Rosenclan, männlich
@Taupfote Sturmclan, weiblich
@Eichenpfote Baumclan, männlich
@Pantherpfote Rosenclan, männlich

Pic by @Mutjäger :D


Soulpaw und Eclipsepaw lieben das!
zuletzt bearbeitet 20.03.2025 10:17 | nach oben springen

#2019

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

20.03.2025 11:14
von Sternenpfote | 316 Beiträge | 336 Punkte
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Geschlecht Weiblich
Größe im Kriegeralter sehr groß

Kara mit @Soulkit

Sternenpfote hockte am Rand des Lagers, die Krallen in den trockenen Boden gebohrt. Die Sonne neigte sich langsam dem Horizont, warf lange Schatten über das Lager und tauchte alles in ein blutrotes Licht. Sie spürte, wie ihr Herz noch immer schneller schlug als gewöhnlich – das Training mit Kampfecho hatte Spuren hinterlassen, nicht nur auf ihrem Fell, sondern auch in ihrem Kopf. Seine Worte hallten nach, vermischten sich mit der Stimme ihrer Mutter, die nie wirklich verschwand. Zu langsam. Zu unaufmerksam. Zu schwach, hallte es nach, trotz der seltenen Komplimente.
Mit einem leisen Knurren stieß sie die Luft aus und riss sich aus ihren Gedanken. Ihr Blick schweifte über die anderen Katzen im Lager. Einige aßen zusammen, andere ruhten sich aus, während die Dämmerung sich über den Clan legte. Kara fühlte sich fehl am Platz, als würde sie nicht wirklich dazugehören. Sie war hier, aber doch nicht hier.
Der Hunger nagte an ihr, doch der Drang, sich zu beweisen, war stärker. Ihre Muskeln schmerzten, aber es war ein gutes Brennen – ein Beweis, dass sie heute nicht nachgelassen hatte. Mit einer ruckartigen Bewegung stand sie auf und streckte sich, bevor sie sich mit schnellen, lautlosen Schritten zum Frischbeutehaufen begab. Eine magere Amsel lag ganz oben, und sie schnappte sich den Vogel, ohne groß zu zögern.
Anstatt sich zu den anderen zu setzen, zog sie sich wieder an den Rand des Lagers zurück. Dort ließ sie sich in den Schatten nieder, riss ein Stück Fleisch aus der Amsel und kaute gedankenverloren. Ihre Gedanken kehrten unweigerlich zu Kampfecho zurück – und zu seiner Herausforderung.
Kara schnaubte leise. Vielleicht hatte er recht. Aber wut war ales, was sie hatte. Wut, die sie am Leben hielt, die sie weitertrieb, die sie nie aufgeben ließ. Und eines Tages würde sie beweisen, dass sie mehr war als nur eine wütende Streunerin. Sie würde die beste Kriegerin des Rosenclans werden. Egal, was es kostete.




Kara mit @Pantherpfote

Sternenpfote lag ausgestreckt am Rand des Lagers, das Kinn auf die Pfoten gestützt. Die Sonne ging langsam auf, und der Himmel spannte sich dunkel über den Rosenclan, durchzogen von blassen Sternen, in der ferne verfärbte er sich bereits blass gelb. Die Amsel, die sie sich vorhin geschnappt hatte, war bis auf die Knochen abgenagt, aber sie machte keine Anstalten, die Überreste wegzuräumen. Stattdessen starrte sie ins Leere, während ihre Gedanken immer wieder zu der einen Sache – oder eher zu der einen Katze – zurückkehrten.
Pantherpfote.
Allein der Name ließ ihr Fell leicht kribbeln, was sie mit einem genervten Schnauben abtat. Was gab es da schon zu denken? Er war ein Angeber. Ein Beutedieb. Und fast hätte er einen Clan-Krieg ausgelöst, nur weil er dachte, er könnte sich alles herausnehmen. Sie hatte ihn an jenem Tag verflucht. Mehrfach. Und doch …
Sternenpfote zuckte genervt mit den Ohren und schloss die Augen. Das Bild seines schwarzen Fells ließ sich trotzdem nicht vertreiben. In der Dunkelheit war er kaum zu erkennen gewesen, nur seine leuchtenden Augen hatten aus dem Schatten geglüht. Ein Blick, der ihr seitdem nicht mehr aus dem Kopf ging. Jedes Mal, wenn sie ihn im Lager sah, spürte sie diese unterschwellige Wut. Und etwas anderes, das sie nicht benennen wollte.
Er ist arrogant, klar. Aber er ist auch … beeindruckend.
Sein muskulöser Körper war kaum zu übersehen, mit seinen pechschwarzen, strubbeligen Pelz, selbst wenn er sich lautlos durch das Lager bewegte. Und diese Augen – goldgelb, wie flüssiger Bernstein, die in der Dunkelheit aufblitzten. Sternenpfote schlug genervt mit der Pfote auf den Boden. Was zur Hölle stimmt nicht mit mit?
Er war ein Problem. Ein Ärgernis. Und trotzdem erwischte sie sich immer wieder dabei, ihn im Auge zu behalten. Ob er kämpfte, sprach oder einfach nur dastand – er wirkte, als würde er keinen einzigen Zweifel an sich selbst haben. Ganz anders als sie.
Vielleicht war es das, was sie so reizte. Oder vielleicht war es nur die Tatsache, dass er ein Risiko war. Ein gefährlicher Funke, der jederzeit ein Feuer entfachen konnte. Und Sternenpfote war noch nie gut darin gewesen, sich von Gefahren fernzuhalten.
Sie seufzte leise, riss sich schließlich von ihren Gedanken los und rollte sich auf die Seite. Er ist ein Idiot, sagte sie sich. Ein hübscher Idiot, aber trotzdem ein Idiot.

Und doch … warum fühlte sich ihr Herz plötzlich so seltsam an?


♦Starblade♦



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#2020

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

20.03.2025 16:17
von Eclipsepaw | 243 Beiträge | 262 Punkte
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Geschlecht Weiblich
Größe im Kriegeralter durchschnittlich

@Habichtklaue

Ich war Hart im nehmen. So wie die grünen Augen meines Vaters funkelten, war das ein positives Attribut. Es war ähnlich, wie das Verhältnis zu Copperkit: mein großer Bruder war falsch, aber ich war richtig. Die anderen waren schwach, aber ich war hart. Interessant. Kurz blickte ich auf meine Pfoten, fuhr die kleinen Krallen aus und betrachtete sie nachdenklich. Papa hatte mich jetzt nicht dafür gerügt, sanfter mit meinen Baugefährten umzugehen, also war es wohl normal und in Ordnung, wie ich mich benahm. Ich hatte nunmal Krallen geschenkt bekommen, wieso sollte ich sie also nicht nutzen?

Überrascht riss ich die Augen auf, ehe ich sie wieder skeptisch zusammenkniff. „Bald? Das dauert doch noch eine Ewigkeit“, entgegnete ich mit heller Stimme. Gefühlt gestern hatte ich erst angefangen zu sehen und zu laufen, das Lager erschien mir noch so riesig. Ging für Habichtklaue die Zeit etwa schneller voran? Copperkit war doch noch gar kein Schüler … wobei er mir gesagt hatte, dass er vielleicht nie Schüler werden würde. Aber die ganzen älteren Jungen waren auch noch nicht soweit, also würde es doch noch eine ganze Weile dauern, bis Schattenjunges, Schlangenjunges und ich das Schülerdasein antreten würden. Aber ja … was erwartete mich da eigentlich? „Ich werde zur ehrenhaften RosenClan Kriegerin ausgebildet. Und ich darf raus in das Territorium“, zählte ich die Dinge auf, die ich mit Sicherheit wusste. Gab es etwa noch mehr?


Eclipsekit
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#2021

RE: RPG Lager

in

Der RosenClan

20.03.2025 18:36
von Redpaw | 466 Beiträge | 487 Punkte
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Geschlecht Männlich
Größe im Kriegeralter sehr groß

[ mit @Flutjunges ]

Es war warm, und Red nutzte die Frühlingssonne, um ein wenig vor dem Schülerbau zu dösen. Dieses Mal döste er wirklich, oder zumindest mehr als sonst; nur selten glitt eins seiner Bernsteinaugen träge durchs Lager, bevor er sie wieder schloss. Er war heute Morgen bereits zum Trainieren draußen gewesen, und die Ruhe tat sowohl seinem Kopf als auch seinen Muskeln gut. Sich zu überanstrengen... hm, das war etwas, mit dem er nicht so einfach herumspielen wollte. Alles in allem lag Red also ruhig da, bis sich unglücklicherweise jemand dazu entschied, seinen Frieden zu stören.
Red öffnete ein Auge. Unbeeindruckt starrte er das Junge, das da vor ihm aufgetaucht war, an. Hatte er die Art von Ausstrahlung, die Jungen dazu einlud, ihn einfach so anzusprechen? Und wenn ja, wie konnte er das schnellstmöglich ändern? "'Hey, ich bin Flutjunges, und du?'", äffte er das Junge nach, ehe er das Maul zu einem breiten Gähnen aufsperrte, das wirklich alle seine Zähne entblößte. "Ist dir nichts kreativeres eingefallen?"


Redsun ☼

© Nightlight2005

Aschenlied | Gischtflamme | Sunsethaze | Thawkit

Profilbild © DanerAssistent

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#2022

RE: RPG Lager

in

Der RosenClan

20.03.2025 19:13
von Schattenpfote | 103 Beiträge | 110 Punkte
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Geschlecht Weiblich
Größe im Kriegeralter durchschnittlich

Schattenjunges sah den schwarzen Kater mit ihren blauen Augen relativ ausdruckslos an; Denn immerhin war sie ein Junges, die diese Drohung noch nicht einschätzen konnte. Sie wusste, dass es nichts gutes war, aber dennoch konnte sie es nicht glauben, dass irgendeine Katze in einem Clan so viel Macht hatte. Immerhin gab es ja nicht ohne Grund einen Anführer und der oder die war ja immer die stärkste Katze im Clan, oder? Zumindest hatte das Schattenjunges von den Erzählungen der anderen bisher so angenommen, aber nicht weiter darüber nachgedacht. Generell wollte sie nicht über die Zukunft nachdenken, dass klang alles für sie zu anstrengend, aber genau deshalb war diese Drohung für sie so haltlos, denn das Konzept davon verstand sie nicht. Dennoch konnte sie sich vorstellen, dass Eclipse sich darüber aufregen würde. "Der blöfft nur; Der ist doch selber nicht sehr viel älter als wir und Hellsehen kann er auch nicht." sagte sie nun mit einem ebenso spöttischen Ton. Tatsächlich würde sie, von sich selbst aus, den Kater auch in Ruhe lassen, aber nicht aufgrund von seiner Bitte, sondern weil es Schattenjunges zu dröge wurde mit einem so selbstverliebten Kater zu sprechen, der sich anscheinend maßlos überschätzte. Doch ob er das wirklich tat, würde nur die Zeit zeigen. Auf jeden Fall glaubte sie nicht, dass er es mit ihrem Vater oder ihrer Mutter aufnehmen könnte; Selbst wenn er irgendwann ausgewachsen sein sollte.

@Eclipsekit @Pantherpfote











@Owlpaw @Schattenjunges @Ragnar @Baumjunges @Dreamkit


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#2023

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

20.03.2025 19:22
von Schattenpfote | 103 Beiträge | 110 Punkte
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Geschlecht Weiblich
Größe im Kriegeralter durchschnittlich

Schattenjunges realisierte es noch nicht, aber vor allem später würde ihr auch klar werden, wie unterschiedlich Eclipsekit und sie waren; Es war fast so, als hätten sich ihre guten Eigenschaften aufgeteilt. Die Kontaktfreudigkeit und Positivität bekam Schattenjunges, dabei war sie motivationslos, undiszipliniert und frech, Eclipsekit war eher für sich, doch war sie sehr bestrebt in allem, hatte eine Motivation dazu, wichtige Dinge für den Clan zu lernen und war dabei diszipliniert genug, es durchzuziehen.
Sie nickte daher verstehend, als er erklärte, dass die Krieger meistens sehr beschäftigt waren und was sie alles so taten; Etwas, auf das sie sich wirklich gar nicht freute, was man wohl auch in dem Moment an ihrem Gesicht ansah. Sie wollte lieber herum spazieren, die Gegend erkunden und andere Katzen kennenlernen, ohne eine tiefere Bedeutung dahinter suchen zu müssen. In den Tag hinein leben war dafür wohl die Beste Beschreibung, doch dass sie irgendwann so mit Pflichten zutun haben sollte, trübte ihre Stimmung.
Als er fragte, wer unfreundlich sein könnte, schnaubte sie wieder demonstrativ. Es waren viele unfreundlich! Zu viele, für Schattenjunges Geschmack zumindest. Alle zu ernst und zu fokussiert in dem, was sie so zutun hatten. "Zum Beispiel Blacky" sagte sie nun als Antwort, wobei ein besonderer Unterton an Hass bei dem Namen mitschwang. Wen genau sie damit meinte, wollte sie nicht sagen, um weiteren Ärger aus dem Weg zu gehen, doch eigentlich gab es nicht viele Katzen im Clan, auf die so ein Name passen könnte. Als er sagte, dass er selber noch ein Junges war, legte sie den Kopf weiter verwundert schief. "Oh, du bist schon so groß." sagte sie überrascht, hatte sie gedacht, er wäre schon weiter. Aber wahrscheinlich war er einfach nur viel Älter als sie. Das er mit seinem Wurfbruder ernannt werden wollte, klang wie etwas erstrebenswertes, auch wenn sie es nicht ganz verstand. Wieder nahm sie einen Bissen, die Maus nun schon fast weggefressen. "Warum möchtest du mit deinem Bruder ernannt werden? Ist es nicht egal?" fragte sie nun ungläubig. Schon allein anhand dessen möge man erkennen können, dass tiefere Beziehungen und Loyalität, selbst gegenüber ihrer Schwester, eher ein loses Konzept für Schattenjunges waren, selbst jetzt schon, was sie eigentlich nur aufrecht erhielt, weil es eben von ihr verlangt wurde.

@Soulkit











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#2024

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

20.03.2025 19:47
von Pantherpfote | 369 Beiträge | 385 Punkte
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Geschlecht Männlich
Größe im Kriegeralter sehr groß

@Sternenpfote

Pantherpfote verließ den Schülerbau und blickte sich um. Es war noch früh am Morgen, die Sonne war gerade erst aufgegangen, weswegen die meisten Katzen noch schliefen. Es war so ruhig, dass sein Blick unweigerlich auf die einzige Katze fiel, die außer ihm schon im Lager war. Sternenpfote.
Der schwarze Kater kniff die Augen ein wenig zusammen, sein Schweif begann leicht hin und her zu schwingen, während er die cremefarbene Schülerin musterte, deren rote Musterung sich markant über ihr Fell zog. Seit ihrer Schülerernennung hatte er nicht mehr mit ihr gesprochen, doch seit dem Kampf durfte er das Lager nicht verlassen und kam so nicht drum rum sie ständig zu sehen. Obwohl er die ehemalige Streunerin mehr als verabscheute, konnte er nicht leugnen, dass sie ihn beeindruckt hatte. Leider machte genau das sie für ihn interessant, obwohl er sie doch eigentlich meiden wollte.
Eine Weile hatte der große Kater einfach nur dagestanden, die Schülerin angeschaut, doch nun machte er sich auf den Weg zu ihr. Er bemühte sich nicht leise zu sein, sein struppiges Fell schimmerte in der aufgehenden Sonne und es war immer noch getrocknetes Blut auf seinem Hinterbein zu erkennen.
"Hallo Sternenpfote." miaute er, ein fahles Grinsen im Gesicht. Ihren Namen betonte er extra, schließlich wusste er, wie komisch es sich für sie anfühlte, einen neuen bekommen zu haben. "Seit wann isst ein ehrbarer Rosenclaner, bevor der Clan nicht gefüttert wurde?" Mit der Schwanzspitze deutete er auf die Amsel, oder besser gesagt auf die Überreste davon, die vor ihr lagen.
Mit vor Sarkasmus funkelnden Augen wartete er auf ihre Antwort, während er sich kurz fragte, weshalb er sie überhaupt angesprochen hatte. Die Chance, dass sie sich über ihn lustig machte, ihn verspotten würde oder wegen des Beutediebstahls ignorieren würde, war groß und doch hatte er sich dabei ertappt, wie er mit ihr reden wollte. Ein Gespräch führen wollte.



"every Villain is a hero in his own mind"


@Lichthauch Sturmclan, weiblich
@Habichtklaue Rosenclan, männlich
@Taupfote Sturmclan, weiblich
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@Pantherpfote Rosenclan, männlich

Pic by @Mutjäger :D


zuletzt bearbeitet 20.03.2025 19:48 | nach oben springen

#2025

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

20.03.2025 20:05
von Sternenpfote | 316 Beiträge | 336 Punkte
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Geschlecht Weiblich
Größe im Kriegeralter sehr groß

Kara mit @Pantherpfote

Sternenpfote war halb in Gedanken versunken, als die vertraute Stimme durch das Lager schnitt wie eine Kralle über glatten Stein. Sofort spannte sich ihr Körper an, und sie hob den Kopf. Da stand er – Pantherpfote. Groß, schwarz und mit diesem selbstgefälligen Grinsen, das ihr sofort das Blut in den Adern zum Kochen brachte. Seine gelben Augen funkelten spöttisch, als er auf die Amselreste vor ihr deutete.
„Seit wann isst ein ehrbarer Rosenclaner, bevor der Clan nicht gefüttert wurde?“
Sternenpfote schnaubte leise. Natürlich. War ja klar, dass er wieder einen dummen Kommentar ablassen musste. Sie setzte sich langsam auf, ihr Schweif schlug einmal hart auf den Boden, während sie ihn herausfordernd ansah. Das Morgenlicht ließ ihr rotes Muster auf dem cremefarbenen Fell aufleuchten, fast wie glühende Narben.
„Seit wann kümmert dich das?“, konterte sie und zog die Amsel mit einer Kralle näher zu sich, als würde sie ihn herausfordern, sie ihr wegzunehmen. „Hast du nicht schon genug Beute gestohlen? Genaug Katzen verwundet? Oder willst du jetzt auch noch meine Reste klauen?“
Sie sah, wie seine Augen aufblitzten, und für einen Moment war da wieder diese Wut, die sie beim letzten Aufeinandertreffen gespürt hatte. Doch gleichzeitig bemerkte sie etwas anderes – die Art, wie das Licht über sein schwarzes Fell glitt, wie die Muskeln unter seiner Haut spielten, während er sich bewegte. Trotz allem hatte er eine Ausstrahlung, die sie nicht ignorieren konnte, so sehr sie es auch versuchte. Und so sehr sie ihn hassen wollte, spürte sie dieses verdammte Kribbeln, das ihr den letzten Nerv raubte.
„Was willst du, Pantherpfote?“ fragte sie schließlich und lehnte sich leicht vor, ihre grünen Augen verengten sich misstrauisch. „Hast du dich verlaufen, oder bist du einfach nur hier, um mich zu nerven?“
Ihre Stimme klang scharf, aber innerlich ärgerte sie sich über sich selbst. Wieso fühlte es sich plötzlich so anders an, ihn anzusehen? Warum blieb ihr Blick an ihm hängen, länger als nötig? Sternenpfote riss den Kopf weg und fixierte die Lagerwand, den Kiefer angespannt. Verdammter Kater.


♦Starblade♦



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