Beschreibung des Themas

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der Rosenclan lebt auf einer ovalen Lichtung in der Nähe des Fluss. Umgeben ist es von dichten Dornenbüschen, welche auch die Bauten beherbergen. unter einer hohen Tanne liegen der Hochstein und der Anführerbau und daneben liegt der Heilerbau mit seinem kleinen Kräuterbeet und einem Baumstamm davor.


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#1576

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

07.02.2025 19:04
von Soulpaw | 114 Beiträge | 119 Punkte
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Geschlecht Männlich
Größe im Kriegeralter sehr groß

[@Sternenjunges]

Soulkit öffnete die Augen, die er für einen kurzen Moment in seine Pflegeroutine geschlossen hatte. Ein eigenartiger Geruch drang plötzlich in seine Nase - ein Duft, der zwar eine gewisse Vertrautheit mit dem RosenClan hatte, aber zugleich so fremd war, dass es seine Aufmerksamkeit fesselte. Mit einem leichten Ruck hielt er inne, das Putzen vergessen, und blickte auf. Seine leuchtend gelben Iriden wanderten sofort zu einem Jungen, das nicht weit von ihm entfernt saß. Sie war fremd und größer als die anderen - jemand, die er zuvor noch nie gesehen hatte. Man könnte sagen, sie war interessant anzusehen, aber Soulkit war "höflich" genug, nicht einfach zu starren. Stattdessen stand er auf und trat anschließend auf sie zu.

Die Unbekannte schien etwas zurückhaltend zu sein, das konnte er in ihrem Blick erkennen. Nein, sie gehörte nicht zu diesem Clan. Das war das Streunerjunge, von dem die anderen geflüstert hatten - ein Dorn im Auge seiner Clangefährten, ein potenzielles Ziel für die Gruppe "Shadow of Rose". Oder vielleicht sogar ein potenzielles Opfer... für ihn?

Seine Mundwinkel zuckten leicht nach oben, als Soulkit ihr gegenüberstand und sanft den Kopf neigte, so wie er es nach dem Gespräch mit Copperkit gelernt hatte. Einfühlungsvermögen zeigen, denn so könnte man die Mauern einer Katze durchbrechen. Sofern das Gegenüber nicht allzu schwierig war.

"Verzeih mir, aber da ich dich hier zuvor nie gesehen habe, bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass du... nun, neu hier angekommen bist." Seine Stimme war warm und flüssig, als Soulkit ihr ein Lächeln schenkte - ein Lächeln, das ihm wie eine Maske diente, um gut anzukommen. Es verschwand nicht von seinem Gesicht, während er den Kopf leicht zur Seite drehte, ein interessierter Glanz in seinen Augen, der seine Neugier widerspiegelte.

"Mein Name ist Soulkit", sprach er schließlich, die Worte sanft und einladend. "Magst du mir deines verraten, Liebes?"


ʂσυʅɯԋιʂρҽɾҽɾ

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zuletzt bearbeitet 07.02.2025 19:05 | nach oben springen

#1577

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

07.02.2025 19:13
von Sternenpfote | 316 Beiträge | 336 Punkte
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Geschlecht Weiblich
Größe im Kriegeralter sehr groß

Kara mit @Soulkit

Kara hatte die fremde Stimme sofort bemerkt, doch es war die Art, wie Soulkit sie ansprach, die sie kurz zögern ließ. Liebes? Ihr Nackenfell stellte sich unwillkürlich auf, doch sie zwang sich zur Ruhe. Ihre Mutter hatte ihr beigebracht, dass Schwäche zeigen keine Option war – nicht einmal vor Jungen.
Ihr Blick glitt zu ihm und sie musterte ihn, er wanderte über seinen vielfarbigen Pelz, er war genauso groß wie sie, sie kannte nicht viele Jungen, welche gleich groß waren. Seine gelben Augen schimmerten warm, seine Stimme war freundlich, fast zu freundlich. Doch Kara hatte gelernt, dass nicht jeder, der lächelte, es auch gut meinte. Misstrauen war ihr zweiter Schatten.
Trotzdem… Er sprach mit ihr, als wäre sie keine Außenseiterin. Als wäre sie nicht das Streunerjunge, über das die anderen flüsterten. Das gefiel ihr, endlich jemand der sie behandelte, als wäre sie gleichwertig, vielleicht kam er auch von außerhalb... Unwahrscheinlich, dachte sie sich. Doch er wirkte anders, anders als der Rest aller. Das gefiel ihr nicht. Er redete anders, gehobener, erwachsener. Irgendwas war falsch, das wusste sie sofort. Kein Junges sprach so und sie war sich sicher, dass er ein Junges war. Doch wollte sie nicht vorher urteilen, wie all die anderen tun. Vielleicht war er nun wirklich einfach nur nett, trotz Karas komischen Bauchgefühls.
„Ich bin Kara“, antwortete sie schließlich, ihr Ton neutral, aber nicht unfreundlich. Sie wollte sich nicht von ihm einschüchtern lassen – oder ihm die Genugtuung geben, dass sie sich unwohl fühlte.
„Du wirkst nicht so, als würdest du oft mit den anderen Jungen spielen.“ Eine Feststellung, keine Frage. Sie hatte beobachtet, wie sich die meisten Jungen im Lager verhielten – laut, wild, voller Energie. Soulkit schien… anders. Und anders bedeutete entweder gefährlich oder interessant.
Oder beides.


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#1578

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

07.02.2025 19:40
von Soulpaw | 114 Beiträge | 119 Punkte
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Geschlecht Männlich
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[@Sternenjunges]

Oh. ihr Nackenfell stellte sich auf, ganz so wie es einst Steelkit getan hatte. Soulkit jedoch ließ sich von diesem Anzeichen nicht beirren. Er setzte sich vor der Kätzin nieder und legte seinen buschigen Schweif über seine Pranken, um eine friedliche Haltung zu demonstrieren. Aggression würde ihm in dieser Situation nicht weiterhelfen - er war nicht Pantherpfote, und er hatte nicht die Absicht, sich wie dieser Narr zu verhalten.

"Kara," wiederholte Soulkit mit einem sanften Tonfall, als wäre der Name ein vertrauter Klang, der ihm mühelos von den Lippen glitt. Ein leises Schnurren schlüpfte aus seiner Kehle. Und dann lächelte er, ein echtes, belustigtes Lächeln, das seine Augen zum Funkeln brachte.

"Oh, was hat mich denn verraten?", erwiderte der bunte Kater mit einem Hauch von Neugier in seiner Stimme. Es war tatsächlich eine treffende Beobachtung, und doch störte sie ihn. Ein nagendes Gefühl breitete sich in seinem Bauch aus, ein leises Unbehagen, das ihn für einen kurzen Moment aus dem inneren Gleichgewicht brachte.

"Hier scheint es wirklich voller Beobachter zu wimmeln, oder?" bemerkte Soulkit und grinste breit, wobei seine scharfen Reißzähnchen zum Vorschein kamen - ein Blick in die Zukunft, wo diese Zähne eines Tages in seiner Kriegergestalt noch viel größer und gefährlicher werden. "Aber um dir die Frage zu beantworten... Nein. Ich habe viel mit meinem Wurfbruder zu tun, weißt du? Wenn jemand auf einen angewiesen ist, muss man doch da sein, oder?" Ja, genau, die Sympathiepunkte einsammeln - das war der Plan.


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#1579

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

07.02.2025 19:50
von Sternenpfote | 316 Beiträge | 336 Punkte
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Geschlecht Weiblich
Größe im Kriegeralter sehr groß

Kara mit @Soulkit

Kara beobachtete ihn genau, während er sich vor ihr niederließ. Seine entspannte Haltung, der friedliche Ausdruck – alles war so makellos einstudiert, dass es fast echt wirkte. Fast. Doch Kara war nicht dumm. Sie hatte gelernt, dass Worte eine Waffe sein konnten, ebenso wie Krallen.
Als er ihren Namen wiederholte, verengten sich ihre Bernsteinaugen leicht. Seine Stimme klang sanft, sein Lächeln strahlte eine gewisse Leichtigkeit aus, doch sie spürte, dass hinter dieser Fassade mehr steckte.
„Tja, du siehst einfach nicht so aus, als würdest du mit den anderen herumtoben“, entgegnete sie und hob leicht eine Braue. „Die meisten Jungen prügeln sich oder jagen sich gegenseitig durch das Lager. Du nicht. Also beobachtest du lieber?“
Ihr Blick fiel für einen Moment auf sein Grinsen – scharfe Zähnchen, die später noch gefährlicher werden würden. Ein kleiner, beiläufiger Blick, mehr nicht, doch es war genug, um sich ein Bild zu machen.
„Dann bist du also jemand, auf den man sich verlassen kann?“ Sie ließ ihre Worte absichtlich leicht herausfordernd klingen. „Jemand, der sich um andere kümmert?“
Es klang zu schön, um wahr zu sein. Aber wenn er spielen wollte – gut. Sie konnte auch spielen.


♦Sternenwidder♦



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#1580

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

07.02.2025 20:17
von Soulpaw | 114 Beiträge | 119 Punkte
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[@Sternenjunges]

"Ich sehe nicht so aus?", wiederholte Soulkit mit einem amüsierten Funkeln in seinen Augen, während seine Schnurrhaare vor Belustigung zuckten. Wie süß. "Also reduzieren wir das auf das äußere Erscheinungsbild und darauf, ob jemand gerne mit anderen spielt oder nicht? Interessant." In Wahrheit wusste er genau, was die Kätzin meinte, doch es bereitete ihm ein Vergnügen, sie ein wenig zu ärgern. Ihre Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen, als würde sie ihn durch einen feinen Schleier aus Misstrauen betrachten. Wenn man Freundlichkeit zeigte, wurde man oft mit Skepsis bedacht, aber ohne sie lief es auf das Gleiche hinaus. Wie seltsam. Katzen waren wahrlich bizarre Kreaturen.

"Naja, obwohl ich nicht behaupten würde, dass die meisten hier das tun. Es gibt auch einige kleine Beobachter, und ja, ich zähle mich darunter. Gut, dann bin ich jetzt an der Reihe mit dieser... Beobachtungskunst." Für einen Moment ließ Soulkit seinen Blick über die Gestalt der Kätzin gleiten, bevor er wieder in ihre eindringlichen Irisen verweilte. "Als Streunerjunges... hast du sicherlich eine Menge erlebt, hm? Stellst du oft Dinge und Regeln auf die Frage? Ein intelligentes Köpfchen, nicht wahr?" Ein schalkhaftes Grinsen umspielte seine Lippen. Sie gefiel ihm; sie war schlagfertig und wusste, wie sie ihre Worte geschickt einsetzen konnte, ohne sich in überflüssige Drohungen zu verlieren.

"Und ja, ich kümmere mich sehr gerne um... sagen wir, meine Liebsten. Tut das nicht jeder? Loyal zu denjenigen sein, die man tief im Herzen trägt?" Soulkit begegnete ihr mit der gleichen Herausforderung, die in seinem gelben Blick funkelte, und es war klar, dass er das Spiel mit ihr mochte.


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zuletzt bearbeitet 07.02.2025 20:18 | nach oben springen

#1581

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

07.02.2025 20:33
von Sternenpfote | 316 Beiträge | 336 Punkte
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Kara mit @Soulkit

Kara verzog kurz den Mund, als er ihre Worte so spielerisch aufgriff. Ein Test? Oder einfach nur Belustigung? Sie war sich nicht sicher, aber sie mochte es nicht, wenn jemand versuchte, sie so offensichtlich zu lesen – auch wenn sie genau das selbst bei anderen tat.
„Es geht nicht nur ums Aussehen“, stellte sie mit einem leichten Kopfschütteln klar. „Es geht um die Art, wie sich jemand bewegt, wie er spricht. Ob er sich zeigt oder lieber im Hintergrund bleibt.“ Ihr Blick war wachsam, aber nicht feindselig. Sie wusste, dass er mit ihr spielte, doch sie konnte sich nicht entscheiden, ob es ihr gefiel oder nicht. "Du machst den Eindruck als wärst du einer derjenigen."
Als er dann so beiläufig über ihre Vergangenheit sprach, spürte sie, wie ihr Nackenfell sich unwillkürlich leicht aufstellte und die Erinnerungen der letzten Woche spielten sich wieder und immer wieder vor ihren Augen ab, ihre Mutter, der Dachs, der Kampf. Alles kam wieder. Doch ließ sie sich nicht unterkriegen. „Ja, ich habe viel erlebt“, gab sie schließlich zu, ihre Stimme ruhiger als sie sich eigentlich fühlte. „Und ja, ich stelle Dinge infrage. Sonst würde ich mich ja einfach allem fügen, oder?“
Sie erwiderte sein Grinsen mit einem herausfordernden Funkeln in den Augen. „Loyalität also? Zu denjenigen, die einem wichtig sind?“ Sie legte den Kopf leicht schief, als würde sie überlegen. „Und was, wenn jemand entscheidet, dass deine Loyalität nicht genug ist? Oder dass sie am falschen Ort liegt?“


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#1582

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

07.02.2025 20:57
von Soulpaw | 114 Beiträge | 119 Punkte
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"Und doch kann man beides sein: sich in den Mengen einbeziehen und gleichzeitig zu beobachten, wie sich jemand präsentiert, während er in eine Konversation verwickelt ist. Man kann das Verhalten anderer aufnehmen und verstehen", erwiderte Soulkit mit einem nachdenklichen Ausdruck. "Es ist nicht zwingend notwendig, nur ein stiller Beobachter zu sein, der keine Freunde hat. Tatsächlich ist es möglich, beides zu sein. Jeder von uns hat doch ein Bedürfnis danach, etwas von sich selbst in anderen zu erkennen, nicht wahr?"

In diesem Moment stellte sich ihr Nackenfell wieder auf - seine Worte hatten offensichtlich einen wunden Punkt getroffen, der das Unbehagen in ihr nur verstärkte. Aber ganz ehrlich, ihre Vergangenheit war ihm in diesem Augenblick nicht besonders wichtig. Alle Streunerjungen, die in den Clan kamen, trugen ihre eigenen Narben, selbst Pantherpfote. Die Frage blieb, wie weit man diese Verletzlichkeit ausnutzen wollte.

"Heh", murmelte der bunte Kater schließlich und hob eine Pranke, um darüber zu lecken, bevor er sie sich über das Gesicht wischte. "Dinge in Frage zu stellen, das ist eine erfrischende Eigenschaft! Als Streunerjunges kann es besonders herausfordernd sein, aber auch die Clankatzen müssen sich an dich gewöhnen. Die Regeln, nach denen wir leben, das ganze System... Es wäre doch langweilig, wenn wir nicht alles hinterfragen würden. Dennoch sind unsere Gesetze der Kern unseres Lebens", fügte Soulkit hinzu und er wusste, dass auch er eines Tages diesen Weg gehen würde - auf seine eigene, unverwechselbare Art.

"Nun", erwiderte der Kater, während er den Kopf leicht schief neigte. "Wenn meine Loyalität ihr nicht genügt, dann ist diese Katze für mich ebenfalls nicht genug, und ich werde meine kostbare Zeit nicht mit ihr verschwenden. Aber lass uns die Frage nicht vergessen: Wie entscheidest du, für was du loyal bist? Für dich selbst? Für deinen Glauben? Für den Clan? Oder für deine Familie und Freunde?" Mit diesen Worten ließ Soulkit seinen Blick zum Himmel gleiten.


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#1583

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

07.02.2025 21:12
von Sternenpfote | 316 Beiträge | 336 Punkte
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Geschlecht Weiblich
Größe im Kriegeralter sehr groß

Kara mit @Soulkit

Kara betrachtete ihn mit leicht zusammengekniffenen Augen. Er sprach viel, sehr viel. Mehr als die meisten Katzen, die sie bisher getroffen hatte. Und er sprach geschickt, wählte seine Worte mit einer Leichtigkeit, die fast schon unheimlich war. Es war, als hätte er immer eine Antwort parat, egal, worüber sie sprachen. Er schien ein Meister der Worte zu sein.
„Natürlich kann man beides sein“, murmelte sie und zuckte mit den Schultern. „Aber es gibt einen Unterschied zwischen wirklich dazugehören und nur so zu tun, als würde man es.“ Ihre Stimme war ruhig, doch in ihrem Blick lag ein Funken Schärfe. Sie kannte Katzen wie ihn nicht gut genug, um sie zu durchschauen, aber sie hatte gelernt, vorsichtig zu sein. Niemand sagte solche Dinge einfach nur, ohne einen Grund dahinter.
Das Kompliment kam unerwartet, kaum jemand hier hatte ihr je eines gegeben, selbst ihre eigene Mutter hatte es sich erspart, sie zu loben. Kampfecho war derweil der einzige gewesen, der ihr ein Kompliment gemacht hatte. Es fühlte sich gut an gelobt zu werden, anerkannt zu werden von jemanden, auch wenn es nur wahrscheinlich ein Mittel zum Zweck war.
Seine Worte über Loyalität brachten sie zum Nachdenken. Loyalität war nicht einfach nur ein Gefühl oder eine Wahl – für sie war es immer eine Art Verpflichtung gewesen. Man musste loyal sein. Man musste Erwartungen erfüllen, ob man wollte oder nicht. So hatte es ihre Mutter ihr beigebracht. Kara hatte nie die Wahl gehabt, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen. Wenn sie ihre Mutter enttäuschte, bedeutete das Strafe. Wenn sie nicht stark genug war, bedeutete das, dass sie nutzlos war.
Sie schob Schnee mit der Pfote über den Boden, beobachtete, wie er sich auflöste von der Wärme ihrer Pfote. „Ich weiß nicht“, gab sie schließlich zu, ihre Stimme leiser als gewollt. „Ich denke, Loyalität ist nicht einfach eine Entscheidung. Manchmal wird sie von anderen für dich getroffen. Manchmal entscheidest du auch selbst, wem gegenüber du loyal bist."
Sie spürte, wie sich ihre Schultern leicht anspannten, während sie sprach. Sie wollte nicht schwach wirken, nicht vor ihm. Aber die Worte kamen trotzdem über ihre Lippen, ehrlicher, als sie es geplant hatte. Es fühlte sich seltsam an, so offen zu sprechen, aber gleichzeitig auch irgendwie... richtig.
Dann hob sie den Kopf, ihr Blick fester als zuvor. „Aber wenn du so sicher bist, dass du nur denen loyal bist, die es wert sind… Wie entscheidest du, wer das ist?“ Sie hob eine Augenbraue, hielt seinem Blick stand. „Wie findest du heraus, wer dich nicht irgendwann verrät?“
Es war nicht nur eine Frage an ihn. Es war eine Frage, die sie sich selbst stellte. Sie hatte bereits erlebt, was es bedeutete, jemandem zu vertrauen und enttäuscht zu werden. Und auch wenn sie hier eine neue Chance hatte, wusste sie nicht, ob sie jemals wirklich lernen konnte, Vertrauen zu haben.
Der Wind wehte eine kleine Schneewehe über den Boden, ließ die Kälte an ihrem Fell zerren, doch Kara bemerkte es kaum. Ihre Gedanken waren zu sehr in dieser einen Frage gefangen.


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#1584

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

07.02.2025 23:16
von Flutpfote | 94 Beiträge | 96 Punkte
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Geschlecht Weiblich
Größe im Kriegeralter groß

@Infernokit

Ich wollte nicht Lügen, doch bevor ich ihm antworten konnte war er schon losgerannt. Ich folgte also leicht verspätet und schüttelte dann den Kopf als ich an Inferno vorbei schaute und in den Bau hinein. "Natürlich gehen wir rein!" meine Stimme war viel zu laut für ein 'geheimes' vorhaben, doch konnte ichs kaum erwarten in diesen verbotenen Bau zu gehen!.


𝕾𝖎𝖓𝖙𝖋𝖑𝖚𝖙
𝔣𝔩𝔬𝔬𝔡𝔢𝔡


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#1585

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

08.02.2025 05:17
von Wolverinepaw | 92 Beiträge | 102 Punkte
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Geschlecht Weiblich
Größe im Kriegeralter durchschnittlich

Wolverinepaw
Ah.. schon wieder im Heilerbau. Es war nun ein paar Tage her seit dem Fuchsangriff. Anfangs hatte sie unfassbare Schmerzen gehabt im Rücken, mittlerweile war es aushaltbar. Einzig seltsame, wie sie empfand, war das Weiß welches sie heimsuchte. Ihre gedamte brust und ihr halbes Gesicht waren weiß geworden, die Streifen und Muster silbrig/grau. Ihr Hals war ebenso weiß und zog einen dicken Streifen bis zur mitte ihres Rücken in weiß nach. Zudem haben sich nun auch vereinzelte kleine weiße punkte und Flecken auf ihren Flanken und Schweif gebildet. Mittlerweile gab sie es auf sich zu frage wieso. Einzig eins ihrer Augen strahlte in einem kräftigen Geld, wie das ihres Vaters. Das andere war ein viel helleres blau geworden als zuvor.
Wolverine seufzte. So hatte sie sich ihre ersten Tage als Schülerin wirklich nicht vorgestellt.
@Kampfecho @Juwelpfote @Steelkit
(Wer möchte darf Wolverine (lol erneut) im Heilerbau besuchen xD)



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#1586

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

08.02.2025 13:35
von Pantherpfote | 369 Beiträge | 385 Punkte
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Geschlecht Männlich
Größe im Kriegeralter sehr groß

@Soulkit

Pantherpfote lachte. "Du hast schon alles erkundet? Das glaube ich dir gern."
Ein spöttisches Grinsen umspielte seine Mundwinkel, Soulkit mochte sich für etwas besseres halten, doch gab es kaum ein Junges welches sich nicht schon einmal in die anderen Bäue geschlichen hatte.
"Deswegen frage ich aber nicht." Seine gelben Augen schauten erst das Junge, dann die Höhle an. Sie waren wie immer lebhaft, während der Rest seines Gesichtes wie immer ausdruckslos war. "Hier hat Königspfote mich hinein geschickt, um eine seiner Aufgaben zu erledigen." Das Wort betonte er, als hätte er etwas giftiges gefressen. "Ich würde gerne deine Meinung zu ihm wissen, wenn du ihn schon kennst."
Offiziell machte er mit dem älteren Schüler gemeinsame Sache, doch inoffiziell würde es nicht schaden, Verbündete auf beiden Seiten zu haben. Er rechnete zwar nicht, dass der bunte Kater je sein Verbündeter werden könnte, doch auch eine kleine Allianz konnte nicht schaden.

@Sternenjunges

Pantherpfote nickte langsam, das hatte er sich schon gedacht. Neu zu sein war grundsätzlich eine Herausforderung, doch er hatte gelernt, Katzen nur nach außen hin schnell zu beurteilen. Innerlich überlegte er sich zweimal, wem er eine Chance gab und wem nicht.
Als sie sagte, dass er das sicher längst wisse, umspielte ein kleines Grinsen seine Mundwinkel. "In der Tat." miaute er ruhig, aber kalt. Die Kätzin sollte nicht denken, dass sie Pluspunkte gesammelt hatte.
Die ungewöhnlich gemusterte Katze sprach weiter und für einen kurzen Moment wurde der Schüler in seine eigene Vergangenheit katapultiert. War er schon lange hier? Nun, wie man es nahm, doch entscheiden war, was er in der Zeit getan hatte. "An die Eigenheiten dieses Clans habe ich mich nicht gewöhnt, aber ich habe sie angenommen, um hier klar zu kommen." sagte er und gab ihr somit nicht nur eine Antwort, sondern auch einen Rat.
Mit einem Zucken seiner Ohren, erinnerte sich der schwarze Kater wieder daran, weshalb er eigentlich hergekommen war. Sie würde sich nicht täuschen lassen, schließlich war sie keine Clangeborene. Nur im Clan geborene Jungen ließen sich auf Dinge, die sie nicht verstehen konnten, ohne schlechtes Gewissen ein. In den meisten Fällen kannten sie kein Unglück, keinen Horror und kein Trauma. Er musste es also anders an gehen. "Ich bin hier um etwas klarzustellen." Panther schaute sie an, seine gelben Augen lebhaft, sein Gesicht ausdruckslos. "An diesem Ort gibt es Katzen, die wollen dir helfen und Katzen, die wollen es nicht. Und dann gibt es welche, denen bist du vollkommen egal. Du solltest aufpassen, mit wem du dich abgibst. Wenn du schlau bist, was ich vermute, dann kennst du mich bereits." Er wählte seine Worte mit Bedacht, ließ es aber nicht danach aussehen. Sie hatte weder nach seinem Namen, noch nach seinem Rang im Clan gefragt, weshalb sie schon von ihm gehört haben musste.
"Und ich rate dir, entscheide weise, sonst kann dein Leben hier ganz schnell, ganz schlimm werden." Es war eine offene Drohung, das musste er gar nicht deutlich machen. Noch immer saß er ruhig da, lediglich die ausgefahrenen Krallen deuteten auf seine Intentionen hin. Sein Schweif schlug leicht hin und her, während er scheinbar beiläufig ergänzte: "Achso und noch was: Ein falsches Wort an meine Geschwister und du wirst es bereuen jemals eine Pfote in diesen Bau gesetzt zu haben." Er würde die Namen seiner Geschwister nicht sagen, er setzte darauf, dass diese seinen schon früh genug nennen würden, sollten sie sich jemals mit der ehemaligen Streunerin unterhalten.



Make me your Villain


@Lichthauch Sturmclan, weiblich
@Habichtklaue Rosenclan, männlich
@Taupfote Sturmclan, weiblich
@Eichenpfote Baumclan, männlich
@Pantherpfote Rosenclan, männlich

Pic by @Mutjäger :D


Soulpaw liebt das!
zuletzt bearbeitet 08.02.2025 13:38 | nach oben springen

#1587

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

08.02.2025 13:49
von Steelpaw | 105 Beiträge | 109 Punkte
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Größe im Kriegeralter sehr groß

You're hurt again...
Blattleere - Heilerbau
Steelkit mit @Wolverinepaw


Vor einigen Tagen hatte der helle Kater die Ankunft der verletzten Kätzin mitbekommen. Er wusste nicht wieso ihm deswegen so kalt geworden war oder warum er bei dem Gedanken an die beiden Krieger die dabei gewesen waren - Habichtklaue und ihre Mentorin Libellenecho - eine so wilde, beißende Hitze verspürte. Wann immer er an die beiden Krieger dachte grub er die langen, hellgrauen Krallen in die Erde und ihm sträubte sich entlang des Rückgrats der nahezu weiße Pelz. Seine Muskeln fühlten sich dann hart an, als wäre er bereit sie sofort anzuspringen. Aber da sie nicht vor ihm standen bekam das zumeist der Boden oder ein Ast ab. Andere Katzen hielten sich in dieser Zeit doch irgendwie von ihm fern, auch wenn er das nicht ganz verstand.
Steel hatte nach ihr geschaut. Wenn es dunkel war oder wenn sie schlief. Meist schleppte er irgendein kleines Beutetier an, damit sie auch ja etwas zu sich nahm. Aber es änderte nicht daran das sich immer mehr und mehr weiß in ihrem Fell zeigte und sich ihre ganze Fellfarbe und Zeichnung zu verändern schien. Warum? An sich selbst konnte er die langsam klarer werdenden Zeichnungen erkennen, also wurde sein Fell an Stellen dunkler. Aber wieso wurde sie heller? Das erschien ihm irgendwie doch etwas sonderbar und auch wenn er sie nicht darauf ansprechen würde blieb die Frage für ihn doch bestehen.
Als der Kater diesmal kam war er fest davon überzeugt, das sie auch jetzt schlafen würde. Wenn sie ihn sah wäre sie wahrscheinlich nur schlecht gelaunt und würde ihn verjagen wollen. Doch als er den Heilerbau auf leisen Pfoten betrat und sich ihrem Nest näherte... Da seufzte sie und war offensichtlich wach. "Oh...", nuschelte er um die magere Maus herum und hielt mitten im Schritt inne, während er nervös mit den Ohren spielte. Wie würde ihre Laune sein? Sie hatten sich nicht mehr gesehen, seit... Ja, seit sie als Junges krank geworden war und irgendwie glaubte er nicht, das sie sich daran erinnerte das er bei ihr gewesen war...




Stahl und Stern
Blattleere - Kinderstube
Steelkit mit @Sternenjunges


Noch immer war keine Ernennung von ihm erfolgt. Das war wohl sein einziger Grund, warum er schon früh aus dem Nest mit Räuberstern und anschließend aus dem Anführerbau schlüpfte. Sie hatte es ihm erklärt, aber das machte es für ihn nicht besser. Und jetzt wo das dunkle Kätzchen - jünger als er und nun doch Schülerin! - verletzt im Heilerbau lag war er noch verwirrter. Habichtklaue hatte sie erst am Tag zuvor in den Heilerbau gebracht, verletzt und bewusstlos. Unwillkürlich gruben sich seine langen, hellgrauen Krallen in den schneebedeckten Boden und seine Ohren klappten flach an den Schädel, während sich ihm der Rückenpelz sträubte. Unter seinem Pelz wurde ihm ganz heiß, so als würde sein Blut kochen. Er verstand das nicht... Wieso reagierte er so?
Nachdem er mehrere Furchen in den Boden geschlagen hatte lockerten sich seine verkrampften Muskeln aber wieder und er schüttelte sich den nahezu schneeweißen Pelz mit den beginnenden, nur sehr schwach sichtbaren Zeichnungen kräftig aus. Vielleicht konnte er Stormkit deswegen fragen. In ihm hatte er einen Freund und auch wenn er sonst seine neue Mama fragen würde... Sich noch ein Mal schüttelnd lief er zur Kinderstube und schlüpfte halb hinein. Nur das Stormkit scheinbar noch gar nicht wach war?
Ein enttäuschtes Seufzen folgte, während seine stahlblauen Augen durch den Bau wanderten und an einem wachem Pelz hängen blieben. Sie war vor kurzer Zeit ins Lager gebracht worden, wenn er sich nicht irrte. Er hatte nicht ganz darauf geachtet. Noch ehe er weiter darüber nachdachte schlüpfte der Kater - schon deutlich größer als es ein Junges war - in den warmen Bau der Königinnen und Jungen und lief zu der Unbekannten hinüber. "Hallo", maunzte er und sprang geschmeidig zu ihr ins Nest, "Was machst du hier?" Das der Ausdruck seiner Augen eher kühl, wenn auch voller wildem Feuer, wirkte und sein Haltung auch eher von einer kühlen Natur sprach bemerkte Steel nicht im geringsten.


One Day all will know the name Steelclaw

One Day everyone will understand

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#1588

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

08.02.2025 14:25
von Sternenpfote | 316 Beiträge | 336 Punkte
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Geschlecht Weiblich
Größe im Kriegeralter sehr groß

Kara mit @Hawkpaw

Kara lauschte Hawkpaws Worten, auch wenn sie sich nicht sicher war, ob sie wirklich alles verstand. Er sprach von Fehlern, die man nie wieder gutmachen konnte. Fehler, die nicht einfach nur Ärger einbrachten, sondern Dinge zerstörten, die für immer verloren waren. Sie fragte sich, was für einen Fehler er wohl gemacht hatte. War es wirklich so schlimm gewesen? Und wenn ja, warum sprach er dann noch davon? Wenn man etwas wirklich nicht mehr ändern konnte, dann machte es doch auch keinen Sinn, weiter darüber nachzudenken… oder doch?
Ihre Mutter hatte immer gesagt, dass Fehler etwas Natürliches waren. Dass man aus ihnen lernen konnte. Aber wenn Hawkpaw recht hatte, gab es Fehler, aus denen man nichts mehr lernen konnte – außer, dass man sie nie hätte machen dürfen. Das klang schrecklich. Kara wollte nicht an so etwas denken. Doch gleichzeitig nagte die Frage in ihr: Hatte sie selbst schon so einen Fehler gemacht, ohne es zu wissen?
Als er wieder das Thema mit dem Dachs aufgriff, war sie sich nicht sicher, ob sie vielleicht etwas Falsches gesagt hatte. Sie hatte doch nicht gemeint, dass er wirklich wie ein Dachs war! Nur… ein Dachs wäre doch gefährlicher. Oder etwa nicht? Aber dann fragte er, wer ihm eigentlich sagte, was richtig und was falsch war. Kara runzelte die Stirn. „Na ja… der Anführer? Die Ältesten? Die Krieger?“ zählte sie leise auf, doch sie war sich plötzlich nicht mehr so sicher. Sollte nicht der SternenClan bestimmen, was richtig und falsch war? Oder entschied das jeder für sich selbst? Wenn ja, dann konnte das doch nicht funktionieren. Dann würde doch jeder tun, was er wollte.
Dann sprach er über Loyalität. Seine Erklärung ergab Sinn – wenn man zum Clan gehörte, musste man sich an die Regeln halten. Dafür bekam man Schutz, ein Zuhause und Gefährten. Aber dann sagte er, dass es kaum Gründe gab, diese Loyalität zu brechen. Nur um einen Tod zu verhindern. Kara legte den Kopf schief. „Also… wenn jemand in Gefahr ist, dann darf ich die Regeln brechen? Ist es dann nicht falsch, wenn ich die Regeln nicht breche?“
Sie merkte, dass sie immer noch nicht ganz verstand, was Loyalität wirklich bedeutete. Hieß es nur, Regeln zu befolgen? Oder bedeutete es, das Beste für den Clan zu wollen? Und wenn das Beste für den Clan manchmal bedeutete, die Regeln zu brechen… war das dann noch Loyalität?
Als er über Streuner sprach, spürte sie ein seltsames Ziehen in ihrem Bauch. Sie wusste nicht genau, was er meinte, aber es klang nicht gut. Füchse und Hunde anlocken? Das tat doch niemand absichtlich. Doch dann sagte er, dass es trotzdem die Pflicht des Clans war, Streuner aufzunehmen, wenn sie das wollten. So wie sie. Kara zuckte leicht zusammen. Also war sie nur hier, weil der Clan es musste? Nicht, weil jemand sie wirklich wollte?
„Vielleicht gibt es auch Streuner, die nicht so sind“, murmelte sie leise. Ihre Mutter war jedenfalls nicht so gewesen. Sie hatte niemandem Probleme gemacht. Sie hatte nur versucht, für sie beide zu sorgen.
Dann erklärte er, dass man sich nicht verirren konnte. Kara war sich da nicht so sicher. Das Territorium war groß, und sie kannte sich kaum aus. Und wenn es keine Beute gab, dann konnte es Krieg geben. Das klang… beängstigend. „Kämpfen Clans wirklich nur, weil sie Hunger haben?“, fragte sie leise. Das fühlte sich falsch an. Hatten Clans nicht eine gemeinsame Aufgabe? Sie glaubten doch alle an den SternenClan. Warum sollten sie gegeneinander kämpfen, anstatt sich zu helfen?
Als Hawkpaw weiter sprach, verstand sie ein bisschen besser, warum die Regeln so wichtig waren. Klare Vorgaben, eine klare Linie… so wusste man, woran man war. Aber wenn das so war, warum gab es dann trotzdem immer wieder Katzen, die sich nicht daran hielten? „Wenn die Regeln so wichtig sind… warum gibt es dann immer wieder Katzen, die sie brechen?“, fragte sie schließlich.
Zuletzt erklärte er das dritte Gesetz: Älteste und Junge bekamen zuerst Beute. Das klang fair. Aber wenn es wirklich knapp wurde… wenn es nicht genug für alle gab… „Was, wenn die Beute so knapp ist, dass nicht einmal die Ältesten und Jungen genug bekommen?“, fragte sie vorsichtig. Würden dann manche einfach verhungern? War das schon einmal passiert?
Sie blinzelte langsam und sah kurz nach oben. Die Sonne wanderte hinter den grauen Wolken entlang. Es war komisch. Sie hatte das Gefühl, als hätte sie jetzt mehr Fragen als zuvor.




Kara mit @Pantherpfote

Kara spürte, wie sich ihr Fell leicht sträubte, doch sie hielt seinem Blick stand. Da saß er also, dieser Pantherpfote, und tat so, als hätte er die Weisheit mit Löffeln gefressen. Als würde er entscheiden, wer hier zurechtkam und wer nicht. Sie hatte seine Sorte schon oft gesehen – Katzen, die glaubten, über anderen zu stehen, nur weil sie zufällig im richtigen Nest geboren wurden.
Kara wusste, dass wenn sie sich nun nicht wehren würde, würde sie hier niedergemacht werden, sowohl von ihm als auch von den anderen Mitgliedern der Jungengruppe. Die Welt schuldet dir nichts“, hatte ihre Mutter einmal gesagt. „Du bist allein, und du musst kämpfen.“ Die Worte schossen wieder in ihren Kopf, wie sie es immer taten. Immerzu, jeden einzelnen Tag. Jetzt war die Zeit gekommen, sich zu beweisen, sich würdig zu beweisen, diesen kleinlichen Schüler gegenüberzustehen. Die letzten Tage hatte sie sich kaum gewehrt und nun würde sie es tun.
„Oh, wie großzügig von dir, mich zu warnen.“ Ihre Stimme triefte vor Sarkasmus, während sie den Kopf leicht schieflegte. „Soll ich jetzt etwa dankbar sein, dass du mir erklärst, wie die Welt funktioniert? Wie nett.“
Sein eiskaltes Gehabe beeindruckte sie nicht. Sie war nicht in diesen Clan gekommen, um sich von einem Möchtegern-Alleswisser sagen zu lassen, wie sie zu leben hatte. Er konnte sie drohen so viel er wollte – wenn er dachte, sie würde vor Angst einknicken, hatte er sich geschnitten.
„Ich soll also aufpassen, mit wem ich mich abgebe?“ Sie zuckte mit dem Schwanz. „Dann sollte ich dich wohl meiden, oder? Immerhin bist du ja eine dieser Clankatzen, die Streuner für Abschaum halten. Und was passiert mit Abschaum? Wird er weggefegt?“ Ihre blauen Augen funkelten herausfordernd. Sie wusste genau, dass er zu denen gehörte, die ihre Art verachteten. Und sie? Sie verachtete ihn dafür.
Als er von seinen Geschwistern sprach, wurde sie stutzig. Ein falsches Wort über sie, und sie würde es bereuen? „Oh, wie furchtbar! Ich hoffe, ich sage nicht versehentlich etwas Gemeines über sie, sonst muss ich mir am Ende noch deine langweiligen Drohungen anhören.“ Sie rollte gespielt die Augen, als wäre das alles eine riesige Zeitverschwendung.
„Und übrigens – wenn du dich an den Clan nicht gewöhnt hast, warum bist du dann noch hier? Niemand hält dich fest, oder? Oder vielleicht doch?“ Ein spöttisches Lächeln zuckte um ihre Lippen. „Lass mich raten: Du redest über Loyalität und Clanregeln, aber eigentlich wärst du lieber irgendwo anders? Vielleicht sogar da, wo diese bösen Streuner leben?“ Sie machte eine bedeutungsvolle Geste mit der Pfote. „Oh, der Schock! Stell dir vor, Pantherpfote hätte mehr mit Streunern gemeinsam, als er sich eingestehen will!“
Sie beugte sich leicht vor. „Also sag mir, Pantherpfote – willst du mir wirklich erzählen, dass du besser bist als ich? Dass du so viel edler bist, nur weil du hier aufgewachsen bist?“ Sie schnippte mit dem Schwanz. „Ich denke, du hast einfach Angst davor, dass jemand wie ich sich hier behauptet. Und weißt du was?“ Sie grinste frech. „Ich werde mich nicht unterkriegen lassen. Egal, wie sehr du versuchst, mir einzureden, dass ich hier nichts wert bin.“


♦Sternenwidder♦



Soulpaw, Hawkpaw und Pantherpfote lieben das!
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#1589

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

08.02.2025 14:40
von Kampfecho1678473296443 | 1.597 Beiträge | 1698 Punkte
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Geschlecht Männlich
Größe im Kriegeralter sehr groß

Wie kenn es eigentlich sein dass Wolverinepaw schon wieder im Heilerbau ist?! Er hatte nur etwas von einem Fuchsangriff gehört und da Libellenecho wohl irgendwie auch dabei war schob er diese Unfähigkeit seiner Älteren Tochter zu, dabei hat er nicht einmal mehr Informationen, woher den auch, Libelle und Kampf gehen sich aus dem Weg. Er hat noch nicht einmal etwas mit ihrem Gefährten zutun gehabt, was er auch eigentlich nicht will, in seinen Augen ist Habichtklaue ein Verräter, niemand sollte die Liebe vor den eigenen Clan stellen, das ist ein Zeichen von Schwäche!
Wie schon die Letzten tage seit dem Unfall kam er auch Heute wieder vorbei, "Ich sollte gleich hier ein Ziehen." Murmelt er Sarkastisch zu sich selber und schiebt sich dann in den Bau. Wolverine ist schwer zu übersehen, sie wird immer Heller und fällt in der Dunkelheit immer mehr auf. Sie war gerade wach, so kann er mal in ruhe mit ihr Reden, "Wie geht es dir?" Er schreitet zu ihr Rüber und berührt sie sanft am Ohr.
@Wolverinepaw





When People See Good, They Expect Good...


by me

... and I don't want to have to live up to anyone's expectations.

@Kampfecho | @Rostherz | @Abendphoenix | @Kosmospfote | @Predatorpaw | @Lapispfote | @Bärenpfote | @Nachtpfote

Soulpaw liebt das!
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#1590

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

08.02.2025 15:30
von Gischtflamme | 914 Beiträge | 945 Punkte
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Geschlecht Männlich
Größe im Kriegeralter groß

[ mit @Dunkelschatten ]

Gischt runzelte abermals die Stirn. Sturköpfigkeit war eine Eigenschaft, die er bisher eigentlich nicht mit Dunkelschatten in Verbindung gebracht hatte, aber er musste feststellen, dass sie doch irgendwie passte - zumindest in diesem einen Aspekt. Wieso konnte sie nicht einsehen, dass ihre Arbeit etwas war, was den Clan genauso zusammenhielt wie alles andere, wenn nicht sogar noch mehr? Es war vermutlich ein wenig heuchlerisch von Gischt, solche Dinge zu sagen, wo er doch selber oft genug zu selbstkritisch war, aber das war nicht das Thema gerade.
"Das ist nicht wahr", sagte Gischt und zuckte mit den Ohren. "Zum Heilersein braucht es auch ein gewisses Talent. Das kannst du nicht verleugnen, immerhin könntest du dir sonst doch auch jedes beliebige Junge als Schüler aussuchen, nicht wahr? Aber das möchtest du nicht, weil nicht jeder dafür geeignet ist. Genauso ist es doch bei dir selbst."


[ mit @Hawkpaw ]

Das Gespräch mit diesem Kater war wirklich äußerst frustrierend. Gischt hielt es ihm zugute, dass er ihn jetzt nicht mehr anfauchte und zumindest einen leichten Sinneswandel zeigte - auch wenn er natürlich nicht wusste, wie es in Hawkfangs Innerem aussah. Er seufzte leise, während seine Gedanken sich weiterhin darum drehten. Es war eine vertrackte Situation für ihn selber und er nahm sich vor, demnächst mit Räuberstern über ihren Gefährten zu reden. Wenn sie ihm nichts von ihren Problemen mitteilen wollte, war das natürlich in Ordnung, aber Gischt wollte einfach wissen, was Sache war und wie er mit dem Kater umgehen sollte.
Auf Hawkfangs Worte hin neigte er lediglich leicht den Kopf. Es schien nichts zu geben, was Gischt gerade noch sagen konnte, aber irgendwie zweifelte er auch nicht daran, dass er Hawkfang bald wieder über den Weg laufen würde.

[ RPG Ende ]


Gischtflamme

༝ ˚ 。⋆ 𓇼 ⋆。 ˚ ༝

"The sea does not like to be restrained. Neither do I."
Aschenlied | Sunsethaze | Redpaw

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#1591

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

08.02.2025 16:06
von Soulpaw | 114 Beiträge | 119 Punkte
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Geschlecht Männlich
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[@Sternenjunges]

Soulkit ließ seinen Blick für einen Moment erneut an Kara herabgleiten, doch diesmal verweilte er auf ihren Pfoten, die im Schnee schabten. War sie unruhig? Solche Gesten waren oft ein Zeichen von Unbehagen, eine stille Anklage gegen die Situation, in der sie sich befanden. Warum sollte das Thema des Gesprächs zwischen ihnen, so banal es auch war, solch eine innere Zerrissenheit hervorrufen? "Also entscheiden andere für dich?", fragte er mit einem Unterton, der sowohl Neugier als auch Skepsis verriet. In seinen Augen war Loyalität ein scharf umrissener Begriff: Entweder war man sich selbst treu oder seiner Familie, und zwar aus freiem Willen, nicht aus Zwang oder Erwartung.

Doch die Tatsache, dass Kara in diesem Moment so offen über ihre Gedanken sprach, erfüllte ihn mit einer unerwarteten Genugtuung. Es war erfrischend, mit jemandem zu diskutieren, der in der Lage war, Klarheit in die chaotischen Gedanken zu bringen, anstatt sich in sinnlosem Gefauche und kindlichem Streit zu verlieren.

Soulkit war sich nicht ganz darüber im Klaren, warum er da in Pantherpfotes Anwesenheit so unbeherrscht wirkte. "Es ist logisch, loyal zu sein, wenn jemand dir etwas bietet", erwiderte er langsam, als würde er einem kleinen Kätzchen eine komplexe Wahrheit erklären, obwohl Kara beinahe in seinem Alter war. "Loyalität ist für mich ein Geben und Nehmen. Wenn dir jemand Schutz, Unterstützung und Nahrung bietet, würdest du nicht auch loyal sein? Würdest du nicht das Gleiche zurückgeben? Es gibt verschiedene Arten von Loyalität" Ein schmaler Grinser huschte über sein Gesicht, fast unmerklich. "Die Gemeinschaft sollte an erster Stelle stehen, denn ohne sie ist man nichts." Doch ich... stelle mich selbstverständlich über alle anderen.




[@Pantherpfote]

Pantherjunges lachte. Soulkit hingegen starrte ihm unverwandt in die gelben Augen, ungerührt von dem spöttischen Grinsen, das der schwarze Kater zur Schau stellte. Dieses Gesicht kannte er bereits in- und auswendig - ein Gesicht, das er hunderte Male gesehen hatte, ohne dass es auch nur einen Funken Interesse in ihm wecken konnte. Sein Blick folgte Pantherjunges, der sich mit einer Prahlerei zum Kriegerbau wandte, bevor er wieder zu Pantherjunges zurückblickte, das Unverständnis deutlich in seinen scharfen Zügen ablesbar.

"Und wieso interessiert es dich, was ich von ihm denke?", fragte Soulkit sarkastisch, ein amüsiertes Funkeln in seinen Blick. Wie süß, dass sich jemand für seine Meinung interessierte. Mit einer nonchalanten Bewegung hob er eine Pranke und fuhr mit seine Zunge darüber, als wollte er die Langeweile, die ihn umgab, physisch manifestieren. "Dumm. Ein Narr. Ich hatte mehr von dir erwartet. Er ist nichts weiter als ein Schwätzer, der mit seinen leeren Drohungen um sich wirft und dabei so aufregend ist wie ein schlaffer Kater."

Und hässlich war er obendrein. Soulkit’s Stimme wurde schneidend, als er fortfuhr: "Ich höre nichts als hohle Worte. Aber sollte sich tatsächlich etwas bewegen... nun, vielleicht würde ich meine Meinung ändern." Er hob den Kopf und richtete seinen kühlen Blick auf Pantherjunges, der ihm gegenüberstand. "In der Tat halte ich mehr von dir, mein Schönling, als von diesem Schüler"

Die Worte schienen wie ein scharfes Messer in der Luft zu hängen, und Soulkit genoss das stille Spiel der Macht, das sich zwischen ihnen entfalten wollte.


ʂσυʅɯԋιʂρҽɾҽɾ

୧‿̩͙ ˖︵ ꕀ⠀ ♱⠀ ꕀ ︵˖ ‿̩͙୨

୧‿̩͙ ˖︵ ꕀ⠀ ♱⠀ ꕀ ︵˖ ‿̩͙୨



"In the shadows I dwell, where whispers weave the tales of the
fallen."


⋆༺𓆩⚔𓆪༻⋆

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#1592

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

08.02.2025 16:12
von Pantherpfote | 369 Beiträge | 385 Punkte
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@Sternenjunges (Kurze Frage, hat Stern jz blaue oder braune Augen? xD Weiß nicht wie ich sie beschreiben soll)

Das Fell der Kätzin sträubte sich und Pantherpfote grinste. Seine Botschaft war also angekommen. Dass diese nicht gut aufgenommen wurde, war absehbar gewesen und überraschte ihn auch nicht.
"Du sollst mir nicht dankbar sein." miaute er dann und brachte ein abschätziges Lächeln zustande. "Du sollst mir nur nicht in die Queere kommen." Es war immer wieder schwer, anderen Jungen zu erklären, wie es ablief und doch mochte er es jedes mal aufs Neue. Immer wieder lernte er dazu und konnte so schon früh sehen, welche Katze zu welcher Sorte gehörte.
Als sie weitersprach, stutzte er und sein überraschter Gesichtsausdruck war nicht gespielt. Das Junge vor ihm dachte er sei... eine Clankatze? Er merkte, wie seine Ohren zu glühen begannen und war dankbar für seine schwarze Fellfarbe, die ihn nicht verraten konnte. Er hasste seine Streunerherkunft mehr als alles andere, doch gerade jetzt passte es ihm nicht, dass jemand dachte er sei von ihr. Sie erschien wie jemand, den man gut gebrauchen konnte, doch dafür musste er sie erst einmal auf seine Seite ziehen, beziehungsweise zumindest nicht davon entfernen.
Bei ihren nächsten Worten lehnte er sich zu ihr, sein Gesicht nah an ihrem, die gelben Augen dicht an ihren blauen (?). "Du hältst dich für schlau, was?" miaute er leise, drohend. "Du verstehst nicht, wie ähnlich wir uns sind, warum ich gerade dich besucht habe. Ja, ich bin davon überzeugt, dass es Katzen gibt, die besser sind als andere und ja, ich zähle mich dazu. Allerdings hat das nichts damit zu tun, wer wo geboren wurde, es hat etwas damit zu tun, wie man dann weiterlebt, was man aus sich macht." Es war kein Geheimnis, dass er Hauskatzen und Streuner verachtete, doch das tat er nicht aufgrund deren Herkunft, er tat es, weil er potenzielle Konkurrenten grundsätzlich verabscheute. Und wer wäre ein potenzieller Konkurrent, wenn nicht der, der ähnliches durchgemacht hatte?
Er setzte sich wieder aufrecht hin, schenkte ihren letzten Sätzen jedoch kaum Beachtung. Fast jeder, bis auf ein paar erbärmliche Jungen, ließ sich nicht unterkriegen, doch damit hatte er gerechnet. Er erwartete keinen direkten Erfolg, er wollte erst einmal Aufmerksamkeit, wollte, dass ihn jeder kannte, dass jeder wusste wer er war, ganz gleich, ob sie ihn dann mochten oder nicht.
"Aber aber." miaute er grinsend. "Nun mach mal halblang, das versuche ich dir gar nicht einzureden." Der Schüler blickte sie an, scheinheilig und mit einem ironisch, unschuldigem Lächeln. "Das tust du doch schon selber."



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#1593

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

08.02.2025 16:28
von Pantherpfote | 369 Beiträge | 385 Punkte
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@Redpaw

Pantherpfote lag im Schülerbau, sein Nest war ganz vorne, er wollte immer mitbekommen, was gerade abging und wer hinein- bzw hinauslief.
Er hob den Kopf, als ein roter, großer Schüler den Bau betrat und musterte ihn. Sein Name war Redpaw, das wusste er, doch gesprochen hatte er mit ihm noch nicht. Er wusste ebenfalls, dass dessen Mentor Kampfecho war, das hatte ihm Königspfote erzählt.
"Hallo Redpaw." miaute er ohne Umschweife und schaute ihn direkt an. "Wie geht es dir?" Sein Lächeln war nicht echt, er bemühte sich auch nicht es als solches darzustellen, der andere Schüler wusste sicher bereits, dass er der nicht der Kater für freundliche Gespräche war.


@Soulkit
"Mich interessiert nicht was du denkst." Pantherjunges machte eine wegwerfende Schweifbewegung. "Mich interessiert, was er denkt. Königspfote. Ich habe recht viel Zeit mit ihm verbracht, seine Intentionen und Aktionen sind unschwer zu erkennen und leicht zu durchschauen. Dennoch..." Er hielt kurz inne und warf seinem Gegenüber einen Blick zu, "kannst du andere Katzen besser lesen als die meisten, deswegen habe ich gefragt." Es war ein Kompliment, beinahe ein Lob und Panther wandte sich wieder ab, Soulkit sollte sich darauf ja nichts einbilden.
Doch kurz darauf machte der bunte Kater ihm ebenfalls eine Art Kompliment und Panther verkniff sich ein Grinsen. So unähnlich waren sie sich wirklich nicht. "Mehr von mir erwartet?" Jetzt grinste er doch. "Deine Gedanken scheinen ja doch ständig um mich zu kreisen." Er fuhr seine Krallen aus und zog sich einen kleinen Ast aus dem Fell, den er erst jetzt bemerkt hatte.
"Aber wo du gerade davon sprichst..." Er zog den Satz in die Länge, baute etwas Spannung auf und musste dabei selber lachen. Ganz kurz spürte er so etwas wie Belustigung, als gäbe es wirklich jemanden, mit dem er sich amüsieren konnte. "Ich werde wohl nie so wortgewandt sein wie du." miaute er kurz, spielte darauf an, dass er die Kunst des verbalen Austausches zwar verstand, jedoch nie so beherrschen würde, wie sein Gegenüber. "...Ich könnte dich an meiner Seite gebrauchen." beendete er dann seinen eigentlich angefangenen Satz und schaute Soulkit an. Seine Miene nun wieder ausdruckslos, das Lächeln war verschwunden, die Ernsthaftigkeit, die Überlegtheit wieder da.



Make me your Villain


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Soulpaw liebt das!
zuletzt bearbeitet 08.02.2025 16:38 | nach oben springen

#1594

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

08.02.2025 16:42
von Redpaw | 466 Beiträge | 487 Punkte
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[ mit @Pantherpfote ]

Als Red den Schülerbau betrat, wurde er von jemandem angesprochen, mit dem er noch nie geredet hatte, was zwar nicht ungewöhnlich, aber dennoch im ersten Moment ein wenig überraschend war. Red musterte den Kater vor ihm kurz. Pantherpfote - er kannte ihn vom Sehen. Viel wusste er nicht, außer, dass er der Schüler von Milanruf war und ein wenig jünger als Red selbst. Ab und an hatte er ihn im Lager mit Königspfote gesehen, das hier konnte also interessant werden.
"Hallo Pantherpfote", spiegelte Red die Begrüßung des anderen Schülers und dann ebenso sein Lächeln. Er glaubte nicht, dass Pantherpfotes Lächeln sonderlich ernst gemeint war, so schätzte er den Kater von seinen bisherigen Beobachtungen nicht ein. "Mir geht's blendend. Was verschafft mir die Ehre der Frage?"


Redsun ☼

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#1595

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

08.02.2025 16:48
von Sternenpfote | 316 Beiträge | 336 Punkte
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Kara mit @Soulkit

Kara hob den Kopf und musterte Soulkit mit scharfem Blick. Ihre Pfoten schabten nicht länger im Schnee – sie hatte bemerkt, dass er es registriert hatte, und sie wollte ihm nicht den Gefallen tun, ihre Unruhe offen zu zeigen.
„Andere entscheiden für mich?“, wiederholte sie mit einer Mischung aus Spott und Bitterkeit in der Stimme. „Natürlich tun sie das. Sie entscheiden, wo ich hingehe, mit wem ich rede, was ich tun darf. Ist das nicht genau das, was Clankatzen für normal halten? Dass sie über andere bestimmen?“ Ihre Ohren zuckten, während sie sich aufrichtete und ihre Haltung bewusst herausfordernd machte.
Soulkits Worte über Loyalität ließen sie leise schnauben. „Loyalität ist logisch, sagst du?“ Sie schüttelte den Kopf. „Das mag für dich stimmen. Aber was ist mit denen, die dir nichts geben außer Befehle? Soll ich auch ihnen loyal sein? Nur weil jemand mich füttert, bedeutet das nicht, dass er mein Leben kontrollieren darf.“
Sie verengte die Augen, als sie seinen kaum sichtbaren Grinser bemerkte. „Du sagst, die Gemeinschaft sollte an erster Stelle stehen. Aber was, wenn die Gemeinschaft dich nicht will? Wenn sie dich von Anfang an als minderwertig betrachtet, weil du nicht hier geboren wurdest?“ Ihre Stimme war ruhig, doch in ihr lag eine gewisse Schärfe. „Denkst du wirklich, dass Loyalität dann ein einfacher Tausch ist? Schutz gegen Gehorsam?“
Sie beugte sich leicht nach vorne und fixierte Soulkit. „Du sagst, ohne die Gemeinschaft ist man nichts. Ich sage: Ohne sich selbst ist man nichts. Und wer sich nur in einer Gruppe definiert, der existiert gar nicht wirklich.“
Für einen Moment hielt sie inne, dann verzog sie den Mund zu einem herausfordernden Grinsen. „Aber vielleicht ist das ja genau das, was ihr Clankatzen wollt – nicht selbst denken müssen.“




Kara mit @Pantherpfote (Braune. Sie hatte Monatelang eigentlich blaue Augen, auch auf dem Bild. Erst vor kurzen habe ich es in Braune geändert, weswegen ich das manchmal noch verwechsel XD)

Kara funkelte ihn an, ihr Schweif peitschte unkontrolliert über den Boden. Seine Worte prallten nicht an ihr ab – sie schnitten sich tief in ihren Stolz. Aber nicht, weil sie sie glaubte. Sondern weil es sie ärgerte, dass er dachte, er könnte sie durchschauen.
„Ich soll dir nicht in die Quere kommen?“ Sie lachte trocken auf, eine unnatürlich raue, kalte Lautmalerei. „Witzig, ich hatte nicht vor, mir von irgendjemandem sagen zu lassen, wo mein Platz ist. Schon gar nicht von dir.“ Sie hob den Kopf, reckte sich ein wenig, als wollte sie ihm beweisen, dass sie sich nicht einschüchtern ließ.
Doch dann beugte er sich vor, und für einen Moment erstarrte Kara. Nicht aus Angst, sondern weil sie den brennenden Ausdruck in seinen gelben Augen sah. Sie kannte diesen Blick – es war kein dummer, leeres Drohen, sondern berechnend. Gefährlich. Ihr Fell sträubte sich erneut, doch diesmal zwang sie sich, nicht zurückzuweichen.
„Oh, ich verstehe uns sehr wohl“, zischte sie und erwiderte seinen Blick ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. „Wir sind nicht ähnlich, Pantherpfote. Du bist nur jemand, der sich selbst einreden muss, dass er besser ist als andere, weil er Angst hat, sonst bedeutungslos zu sein.“ Ihr Mund verzog sich zu einem gehässigen Grinsen. „Vielleicht hat man dir das früher eingeredet? Dass du wertlos bist? Und jetzt versuchst du, das Gegenteil zu beweisen, indem du andere niederdrückst?“
Sie legte den Kopf leicht schief, ein spöttischer Ausdruck auf ihrem Gesicht. „Das wäre ganz schön erbärmlich, oder?“
Dann richtete sie sich wieder auf und funkelte ihn an. „Ich brauche niemanden, der mir sagt, was ich denken soll. Und falls du dachtest, ich würde mich einschüchtern lassen – du irrst dich. Ich habe es satt, mich klein machen zu lassen.“
Ihre Ohren zuckten, als er sein scheinheiliges Lächeln aufsetzte. „Ich rede mir nichts ein“, fauchte sie und trat einen Schritt näher, bis ihre Nasenspitze fast seine berührte. „Aber du. Du redest dir ein, dass du überlegen bist. Nur schade, dass ich nicht die bin, die das glaubt.“


♦Sternenwidder♦



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#1596

RE: RPG Lager

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08.02.2025 17:12
von Pantherpfote | 369 Beiträge | 385 Punkte
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@Sternenjunges (Alles klar ^^)

"Schon gar nicht von mir?" Wiederholte Pantherpfote amüsiert, das Grinsen war jedoch verschwunden. Er war es leid, seine Überlegenheit durch Mimik zu zeigen und ließ es deshalb bleiben. "Scheint dann aber doch so, als würde mein Auftreten mehr Gewicht haben als das von anderen."
Sie erwiderte seinen Blick ohne eine Spur von Angst zu zeigen und doch wusste er, dass sie bemerkte hatte, dass er alle seine Drohungen ernst meinte. "Du willst es einfach nicht verstehen." knurrte er leise, er musste ihr also doch auf die Sprünge helfen. Ihre Worte trafen ihn, zwar nicht sehr doll, doch sie verfehlten ihre Wirkung immerhin auch nicht. Von einigen Dingen hatte die Kätzin überhaupt keine Ahnungen, doch in manchen hatte sie recht und das war einer davon. Er war nichts wert gewesen und musste das irgendwie kompensieren. Dennoch war er besser als andere, das würde ihm niemals jemand ausreden und ein Funkeln seiner Augen machte das deutlich.
"Das stimmt." miaute er dann ohne Umschweife und sah sie wieder direkt an. "Es wäre erbärmlich." Und ohne zu zögern fügte er hinzu: "Aber vielleicht bin ich das ja." Natürlich war er das nicht, jemand wie er war alles andere als erbärmlich, doch er wollte, nein, er musste irgendwie dahin gelangen, dass sie ihn respektierte.
"Aber weißt du was ich nicht bin? Beziehungsweise was ich nicht schon immer gewesen bin? Pantherpfote." Er zögerte kurz, lange schon hatte er versucht seine Herkunft zu verdrängen, doch er musste sich öffnen, wenn er wollte, dass sie es auch tat. "Mein richtiger Name ist Yakone." Spätestens jetzt, würde sie wissen, dass er nicht hier geboren war, dass er kein richtiger Rosenclaner war. Als jemand der selber einen Streunernamen trug, musste sie verstehen, woher er kam.
Bei ihren letzten Worten nickte er und schmunzelte gehässig. "Ohja, das ist wirklich sehr schade."



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#1597

RE: RPG Lager

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08.02.2025 17:26
von Sternenpfote | 316 Beiträge | 336 Punkte
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Kara mit @Pantherpfote

Kara musterte ihn mit zusammengekniffenen Augen. Ihr Blick wanderte über seine regungslose Miene, suchte nach Spuren von Unsicherheit, nach einem Riss in der Maske, die er trug. Sein amüsiertes Echo ihrer Worte ließ ihre Schweifspitze zucken, doch sie gab sich keine Blöße.
„Du überschätzt deinen Einfluss auf mich gewaltig“, erwiderte sie kühl. „Nur weil ich dir antworte, heißt das nicht, dass deine Meinung für mich irgendeine Bedeutung hat.“ Sie konnte spüren, dass er ihre Worte nicht einfach abtat. Dass sie eine Saite in ihm getroffen hatte, auch wenn er es nicht zeigen wollte.
Doch dann ließ sein nächstes Geständnis sie stutzen. Yakone. Ihr Nackenfell sträubte sich leicht. Nicht, weil es sie schockierte – nein, es machte sie wütend.
„Yakone also“, sagte sie leise, ihre Stimme triefte vor Spott. „Ein Streuner. Und jetzt spielst du hier den großen Clankater, der entscheidet, wer dazugehört und wer nicht?“ Sie lachte bitter. „Das ist armselig.“
Sie schüttelte den Kopf, ließ ihren Blick für einen Moment zur Seite gleiten, bevor sie sich wieder auf ihn richtete. „Du bist kein bisschen besser als die Katzen, die Streuner verachten. Eigentlich bist du noch schlimmer, weil du weißt, wie es ist, und trotzdem die anderen herunter trittst.“ Ihre Krallen gruben sich unbewusst in den Boden.
„Aber weißt du, was der Unterschied zwischen uns ist?“ Ihre blauen Augen funkelten herausfordernd. „Ich werde nie vergessen, woher ich komme. Ich werde nie jemandem in den Staub kriechen, nur um akzeptiert zu werden.“ Ihre Stimme war ruhig, fast sanft, doch in jeder Silbe lag ein unerschütterlicher Trotz.
Sie trat einen Schritt näher, musterte ihn mit einer Mischung aus Abscheu und Mitleid. „Du kannst deinen Namen ändern, dein Fell für den Clan opfern und dir einreden, dass du jetzt jemand bist, der es wert ist, hier zu sein. Aber tief in dir drin wirst du immer Yakone bleiben.“
Dann lehnte sie sich ein wenig vor, ihre Stimme kaum mehr als ein Flüstern. „Und das ist es, was dich so sehr quält, oder?“


♦Sternenwidder♦



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#1598

RE: RPG Lager

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08.02.2025 17:52
von Pantherpfote | 369 Beiträge | 385 Punkte
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@Redpaw
Innerlich grinste Pantherpfote, denn der ältere Schüler ging direkt darauf ein. Er sprach ebenfalls in einem leicht sarkastischen Ton, dennoch schien echt Neugierde dahinterzustecken und war schonmal gut.
"Die Ehre der Frage?" wiederholte er den Satz des roten mit einem leisen, spöttischen Lachen. "Allein diese Ausdrucksweise würd ich sagen." Er grinste und entblöste dabei mehr Zähne als nötig. "Aber auch einfach meine Neugierde. Weißt du, Redpaw, ich unterhalte mich sehr gerne mit anderen." Das stimmte nur zum Teil, doch das würde er sicherlich nicht erwähnen. "Und du siehst nun mal aus wie jemand, der viel zu erzählen hat."

@Sternenjunges
Pantherpfote betrachtete sie. "Lustig, dass du glaubst ich würde meinem Einfluss auf dich überhaupt nennenswert finden." Es war ihm egal, was sie von ihm dachte, solange sie es tat. "Trotzdem antwortest du mir." gab er dann trocken zurück und entblöste bei seinem abschätzigen Lächeln mehr Zähne als nötig.
"Oh nein." miaute er dann und die Empörung, die seine Stimme beibehielt, war nur zum Teil sarkastisch. "Ich spiele ganz sicher nicht die Clankatze, glaub mir, ich würde alles andere lieber tun." Er musterte sie, nahm ihre Veränderung von Zurückhalten zu Großspurig wahr und war wider Willen ein wenig beeindruckt.
"Du glaubst das ist ein Unterschied?" Er lachte bitter. "Du bist noch ein Junges aber verhältst dich als wüsstes du alles, als könnte dir niemand etwas antun, das ist kein Unterschied, das ist eine Gemeinsamkeit. So habe ich mich auch verhalten und weißt du was." Er stoppte kurz, musste sich beruhigen, musste dafür sorgen, dass er seine Gefasstheit nicht verlor. "Ich werde auch nie vergessen woher ich komme." Er zögerte wieder, überlegte wieviel er preisgeben konnte, ohne schwach zu wirken. "Aber aus anderen Gründen. Ich bin nicht stolz darauf ein Streuner zu sein, wie man unschwer bemerken konnte, aber genauso wenig bin ich stolz darauf, jetzt eine Clankatze zu sein. Ich brauche nicht akzeptiert zu werden, weil ich das schon lange bin. Wenn du mich nicht akzeptiert hättest, hättest du mir gar nicht erst geantwortet. Wenn du meine Drohungen nicht ernst nehmen würdest, hättest du nicht so doll darauf reagiert, hättest sie mit einem Lächeln abgetan, hättest mir mit einem Blick zu verstehen gegeben, dass ich es gar nicht erst zu versuchen brauche. Doch das hast du nicht, du bist darauf eingegangen, hast dich eingelassen auf ein verbales Machtspiel und bist dabei es zu verlieren."
Er beendete seine kurze Ansprache um seine Worte wirken zu lassen und um zu Atem zu kommen. Er war kein Freund vieler Worte, doch diese hatte er benötigt um ihr klarzumachen, dass die Dinge anders waren, als diese Streunerkätzin sie sah. Er musterte sie und fragte sich, wie alt sie wohl war. Sie war ein Junges, manche Sachen würde sie nicht verstehen, da brauchte er sich gar keine Mühe zu geben es zu versuchen. Er selbst hatte Königspfote als Junges bewundert, hatte so sein wollen wie er, doch nun da er älter wurde, schämte er sich beinahe etwas dafür, so jemandem seine Gesellschaft angeboten zu haben.
Er schüttelte sich, katapultierte sich damit wieder ins hier und jetzt und kam zu dem Schluss, dass auch diese Kätzin jemand haben oder gehabt haben musste, zu dem sie aufsah. Viele der Sätze die sie sagte, schien sie nachzureden, von jemandem der sie ihr gesagt haben musste. Der ihr etwas beigebracht hatte, der die harten Seiten des Lebens gekannt hatte.
"Als ich hier ankam, konnte ich kaum laufen, war nur noch halb bei Bewusstsein und noch lange nicht in der Lage zu verstehen, was eigentlich passiert." miaute er und betrachtete sie mit einem Blick, der ihr nicht als Abschaum entgegenbrachte. Für ein Junges verhielt sie sich so, als hätte sie selbst alle Geheimnisse bereits entdeckt und wüsste alles über das Leben." Du hingegen bist hier und kannst die Eindrücke verarbeiten. Aus welchen Gründen auch immer du dich dazu entschieden hast hier her zu kommen, du hattest die Wahl. Ich hatte sie nicht. Ob ich wert bin hier zu sein, ist mir egal, diese Frage stelle ich mir nicht. Ich bin es nun mal, daran kann man nichts ändern. Und nein, das ist nicht das, was mich quält." beantwortete er dann wahrheitsgemäß. Was ihn quälte, das verdrängte er, darin war er ein Meister. Er musste sich noch darin üben, andere zu manipulieren, aber bei sich selbst, da schaffte er es problemlos.
"Und wenn du meinst, dass ich für immer Yakone bleibe, dann bleibst du ja auch für immer eine Streunerin. Warum bist du dann eigentlich hier? Was erhoffst du dir oder besser gesagt, was erhoffst du dir nicht? Brauchst du Stabilität? Hoffnung? Sicherheit? All das kann dir ein Clan geben, doch mit der Einstellung, die du an den Tag legst, wirst du davon nichts bekommen. Ich spreche aus Erfahrung"



Make me your Villain


@Lichthauch Sturmclan, weiblich
@Habichtklaue Rosenclan, männlich
@Taupfote Sturmclan, weiblich
@Eichenpfote Baumclan, männlich
@Pantherpfote Rosenclan, männlich

Pic by @Mutjäger :D


zuletzt bearbeitet 08.02.2025 17:58 | nach oben springen

#1599

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

08.02.2025 19:19
von Soulpaw | 114 Beiträge | 119 Punkte
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[@Sternenjunges]

Huh. Tatsächlich dachte diese Kätzin vor ihm nicht viel anders als er selbst, doch das musste sie nicht wissen. Es war ein Schauspiel, und die naive Kara fiel mit Leichtigkeit darauf herein. Während sie sprach, glitt sein Blick über ihre Figur, sein Gesichtsausdruck blieb jedoch vollkommen regungslos, als wäre er aus Stein gemeißelt. In diesem Moment verspürte Soulkit einen unerwarteten Anflug von Begeisterung. Jemand, der tatsächlich nachdachte - das war selten.

"Das mag... sein." Mit einer schnellen Bewegung drehte sich der bunte Kater um, sein Schweif peitschte hin und her, während er seine Clangefährten musterte. "Die Clankatzen werfen sich vor Gesetze, die seit Monden bestehen. Ja, man mag dir befehlen. Ja, man kann sich selbst in der Gesellschaft verlieren" Bei diesen Worten schnaubte Soulkit verächtlich, seine gelben Augen weiteten sich beinahe übertrieben, als er den Kopf in ihre Richtung streckte, sein Grinsen war durchtrieben, während er direkt in ihre Iris blickte. "Aber mit all dieser Loyalität, die die Katzen dir gegenüber empfinden... meinst du nicht, dass man da... einiges erreichen kann?", flüsterte er sanft.

Dann zog Soulkit den Kopf zurück und brach in ein schallendes Lachen aus, als wären seine Worte nicht mehr als ein flüchtiges Spiel. "Ah, Kara. Aus dir wird etwas Interessantes, denn die Clans sind eindeutig altmodisch!", schnurrte er, während ein Funkeln in seinen Augen tanzte, das sich nicht leicht deuten ließ. Soulkit hatte viel gezeigt, mehr als er vielleicht sollte, doch das war ihm in diesem Moment gleichgültig. In seinem Spiel der Manipulation hatte er bereits einen weiteren Schritt gemacht.




[@Pantherpfote]

"Ah?" Pantherjunges sprach, als könne er tatsächlich die Gedanken anderer lesen. Der bunte Kater liebte es, tief in die Seelen seiner Gegenüber zu blicken, um deren Verhalten zu ergründen. Doch gleich zu erraten, was jemand im Sinn hatte? Das war eine andere Geschichte. Dass dieser Kater genau aus diesem Grund zu ihm kam - weil Soulkit die Gedanken anderer erahnen konnte - ließ seine Mundwinkel unwillkürlich nach oben zucken. Als sich Pantherjunges dann abwandte, wirkte es fast so, als würde er sich schämen.

Soulkit ließ ein kleines, gefälschtes, aber belustigtes Lachen aus seiner Kehle ertönen, während er sich mit einem tiefen Seufzer die Zunge über das Brustfell gleiten ließ. "Oh ja, wie deine Gedanken um mich kreisen, während du mit deinen Geschwistern über mich redest. Da sind wir quitt", erwiderte er, sarkastisch wie eh und je. "Ich werde wohl nie so wortgewandt sein wie du", hallten die Worte seines Baugefährten in seinem Kopf.

"Oh mein, heute bewirfst du mich wirklich mit Lieblichkeiten" Spott und Hohn fehlten dennoch in seinem Ton, während seine gelben Augen jegliche Freundlichkeit vermissen ließen. Stattdessen starrte er auf die bewegte Schnauze des Katers, auf den Ausdruck in dessen Blick. Und dann musste Soulkit blinzeln. Brauchte er ihn? Soso. Seine Mundwinkel zuckten erneut, und er setzte sich aufrecht hin, die Ohren gespitzt. "Und was bekomme ich dafür zurück?" fragte er herausfordernd. "Du willst meine Loyalität. Mich an deiner Seite. Aber alles hat seinen Preis, nicht?"


ʂσυʅɯԋιʂρҽɾҽɾ

୧‿̩͙ ˖︵ ꕀ⠀ ♱⠀ ꕀ ︵˖ ‿̩͙୨

୧‿̩͙ ˖︵ ꕀ⠀ ♱⠀ ꕀ ︵˖ ‿̩͙୨



"In the shadows I dwell, where whispers weave the tales of the
fallen."


⋆༺𓆩⚔𓆪༻⋆

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#1600

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

08.02.2025 19:52
von Sternenpfote | 316 Beiträge | 336 Punkte
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Kara mit @Soulkit

Kara beobachtete ihn schweigend, ihre blauen Augen verengten sich leicht, als sie versuchte, die Bedeutung seiner Worte zu entschlüsseln. Es war ein Spiel, das spürte sie. Doch was genau für ein Spiel war es?
Seine Stimme war seidig, seine Worte sanft wie der fallende Schnee – doch sie trugen eine Schärfe in sich, die sie nicht ignorieren konnte. Ihre Ohren zuckten leicht, als sein Blick sich tief in ihren eigenen bohrte, als wollte er etwas in ihr entzünden, etwas, das sie vielleicht noch nicht einmal selbst erkannte.
„Einiges erreichen, hm?“, wiederholte sie und musterte ihn mit einer Mischung aus Skepsis und Neugier. Sie konnte nicht leugnen, dass seine Worte einen gewissen Reiz hatten. Der Clan funktionierte nach strikten Regeln, doch diese Regeln konnten auch genutzt werden.
„Vielleicht“, gab sie zu, doch ihre Stimme war vorsichtig. „Aber du sprichst, als würdest du die Regeln nicht akzeptieren. Dabei bist du genau wie ich – du bist hier, also spielst du nach ihren Gesetzen. Oder etwa nicht?“
Ihr Blick wanderte zu seinem durchtriebenen Grinsen, das von einer amüsierten Maske begleitet wurde. Es war ein Ausdruck, den sie kannte. Eine Fassade.
„Du tust so, als würdest du die Clans belächeln, als wärst du über all das erhaben. Aber am Ende bist du genauso gefangen wie jeder andere hier.“ Ihre Schweifspitze zuckte. „Also erzähl mir nicht, dass du außerhalb dieses Systems stehst. Denn wenn du wirklich so frei wärst, wärst du dann überhaupt hier?“
Sie hielt seinem Blick stand, unbeirrbar und mit einer Kälte, die ihrem sonst feurigen Temperament widersprach. „Oder bist du nur ein weiteres Werkzeug in einem viel größeren Spiel?“


♦Sternenwidder♦



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