@Lapispfote und @Räuberstern

Habichtklaue nickte der Anführerin kurz zu. Er war dankbar, dass sie ihm einen Schüler anvertraut hatte, störte sich aber daran, dass sie ihn bewachen wollte. Er wusste, dass sie dies aus Sicherheitsgründen tat, allerdings war er schon nervös genug, da brauchte es nicht noch jemanden, der ihm über die Schulter blickte.
Nach einer Weile, wo er nur schweigen dagesessen hatte, kam sein Schüler auf ihn zu. Endlich. Habichtklaue stand auf und begrüßte den braunen Kater indem ihm kurz mit den Schweif auf den Rücken klopfte. Der junge Krieger bemerkte die Anspannung die Lapispfote umgab, im Beisein von Räuberstern wollte er den Kater aber nicht drauf ansprechen. Außerdem hatte er jetzt andere Sorgen, die Bedürfnisse des frisch ernannten Schülers würde sich hinten anstellen müssen.
"Wir werden zuerst ein wenig an der Grenze entlanglaufen, während ich dir einige Dinge dazu erkläre, erwarte ich deine volle Aufmerksamkeit und Konzentration, verstanden?" Er wartete keine Antwort ab, sondern verließ das Lager und begab sich in Richtung Norden.
Territorium -->

Räuberstern mit @Heartbreak und @Dunkelschatten ( @Hawkfang )

Mein Blick lag auf Kampfechos Rücken, wie er mit Giftregen das Lager verließ, als Heartbreak und Dunkelschatten zu mir kamen. Müde sah ich meine Freundinnen an, doch ich richtete mich auf, so weit es mir möglich war. „Lasst uns in meinen Bau gehen, ja.“ stimmte ich den Beiden zu und kehrte dann auch schon wieder in meinen Bau zurück, um mich dort niederzulassen und darauf zu warten, was jetzt kommen würde. Ich befürchtete nichts Gutes.


Räuberstern mit Heartbreak

Draußen war es trocken und ich nutzte die Gelegenheit, um etwas frische Luft zu schnappen, als gerade Heartbreak auf mich zukam. Sie sah gut aus und das auch schon länger. Ich freute mich sehr für sie und fragte mich welcher Kater hier im Clan wohl irgendwie ihre Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat. Vielleicht ja Gischtflamme? Ich würde es jedenfalls Beiden mehr als nur gönnen. Doch darüber würde ich wann anders noch nachdenken. Oder vielleicht doch nicht? „Hallo Heartbreak.“ begrüßte ich meine Freundin schnurrend und spitzte dann die Ohren. „Ein Streuner?“ fragte ich interessiert nach und hob die Brauen.

Heartbreak mit @Räuberstern & @Dunkelschatten
Im Anführerbau (Kampfechos mini Storyline)
Im Bau fühlte es sich erdrückend an und das kommende Thema wird keine gute Stimmung bringen. Heart blickte zu Dunkelschatten, die danach von Heart ebenfalls erstmal ruhe verdonnert bekommen würde und blickte dann zu Räuberstern. "Ich erzählte dir zuerst, was Hawkfang mir berichtet hat. Er war Unterwegs gewesen und hat Kampfecho schließlich gesehen, wie er über der Toten Katze stand und voller Blut war. Daraufhin kam Hawkfang ins Lager und rief das Kampfecho ein Mörder war, ohne jemanden erklärt zu haben was er gesehen hat. In seinen Augen war Kampfecho Wahnsinnig geworden und er wollte den Clan schützen.. allerdings hat er Kampfecho direkt angegriffen, nachdem Blattregen und ich die Jungen zum Heilerbau gebracht haben. Leider.. zeigte Hawkfang keine Einsicht, das sein Verhalten falsch war. Er bedrohte Kampfecho, Ignorierte meine Befehle oder versuche ihn zu beruhigen und bedrohte den gesamten Clan, das er jeden Angreifen würde, wenn man sich ihm in den weg stellen sollte.
Dann bist du endlich gekommen und.. er hört nur auf dich Räuberstern, auf niemanden sonst. Es war nicht das erste mal, das er zudem mit Kampfecho kämpfte und verletzte. Beim letzten mal hat er Kampfecho beinahe getötet!", Frustration, aber auch etwas Angst schwang in ihrer Stimme mit. Sie hatte Angst vor Hawkfang, war sein von Gerechtigkeit so verdreht in ihren Augen, das es ihm egal war, wer auf seiner Seite stand. "Er hat fast jeden aus Kampfechos Familie bereits in den Heilerbau geprügelt, Pumapfote als Schüler ebenfalls in den Heilerbau gebracht. Und beim SternenClan, ich will ihm nichts unterstellen!, aber wer weiß was er noch getan hat was nicht die Ohren oder Augen von einen erreicht haben." Heart merkte wie sie fast hyperventilierte. Die Ereignisse der vergangen Zeit hing ihr vor ihrem Auge. Der Fluss, ihre Erinnerungen, ihr und Räubers tot, das was heute passiert ist... sie hatte sich nie die Zeit nehmen könnten das überhaupt irgendwie zu verarbeiten und machte weiter. "Je.. jedenfalls, wir haben die Leiche untersucht.. Ein Hund hat sie getötet, nicht Kampfecho. Dunkelschatten hat sie untersucht.", beendete sie jetzt ihren Bericht und legte beschämt wegen ihrer kleinen Panikattacke die Ohren an. Sie überließ es wohl besser Dunkelschatten jetzt weiter zu sprechen, damit sie sich kurz fangen konnte.



Mit Räuberstern Wochen später
Ihr Fell stellte sich etwas auf vor Verlegenheit. "Sein Name ist Taro.. ich habe ihn vor einiger Zeit außerhalb des Territoriums getroffen, als ich einen freien Kopf bekommen wollte. Wir kamen ins Gespräch und haben uns zufällig öfter getroffen, dann haben wir angefangen uns zu verabreden. Er würde gerne den Clan beitreten.. und.. ich würde das auch gerne.", ihre Stimme wurde etwas Leiser, weil es ihr etwas Peinlich war wie verliebt sie sich verhielt. Aber sie war dagegen Machtlos, denn sie war in seiner nähe einfach glücklich.

Dunkel mit @Heartbreak & @Räuberstern
Mit schleifendem Schwanz folgte die Heilerin in den Anführerbau und ließ sich auf den Hintern plumpsen. Ihre Pfoten schmerzten und ihr Hinterbein pulsierte förmlich vor Schmerz. Ihr ganzer Körper schmerzte! Sie war eindeutig nicht in Form und dem Clan wohl keine Hilfe. Wie hatte sie es so weit kommen lassen können?
Schweigend hielt sie den Blick auf den Boden gesenkt, während Heartbreak Räuberstern davon unterrichtete was geschehen war. Als die Atmung der Stellvertreterin zu schnell und flach wurde zwang sich Dunkelschatten wieder auf die Pfoten, trat zu ihr und legte ihr beruhigend die Schwanzspitze gegen die Seite. "Tief einatmen", murmelte sie sanft und musterte die Stellbvertreterin lange Herzschläge, bevor sie sich ihrer Freundin und Anführerin zuwandte.
"Neben der toten Streunerin haben wir drei tote Junge gefunden. Hawkfang hat gesagt, Kampfecho habe gegrinst und das Auffinden von überlebenden Jungen könnte der Grund dafür sein", sagte sie leise und ihre zerbrechliche Haltung schien noch ein wenig mehr in sich zusammen zu fallen, während ihre rotorangegoldenen Augen vor Schmerz flackerten, "Die Krallenspuren stammen von breiteren Krallen, welche weit auseinanderliegen. Die Bissspuren sind groß und weit. Das kann von keiner Katze stammen. Kampfecho hat der Kätzin kein Haar gekrümmt. Die Spuren deuten auf einen Hund oder vielleicht auch einen Fuchs hin." Sie blieb bei den Fakten, legte nichts weiter aus und hielt sich knapp.
Auch wenn sie dann noch hinzufügte: "Wir haben die Kätzin und ihre Jungen beerdigt. Sobald die Blattfrische beginnt werde ich dorthin gehen und ein paar Blumen pflanzen." Wenn Kampfecho das nicht übernehmen sollte.

< Stormkit bei @Soulkit >
Ein besseres Leben? Storm hoffte inständig, dass die Worte seines Bruders richtig waren. Und doch war es nicht wirklich das Beenden dieses Lebens, dem er derartig nachtrauerte — obwohl ihn die Ungerechtigkeit ebenso zusetzte — sondern die möglichen Nebenwirkungen. Die Spinne würde nichts fühlen, dort, wo sie jetzt war. Im ‘Himmel’, wie Soul es nannte. Sie hatte ihren Frieden. Doch diejenigen, die um sie herum waren? Die Familie, die sich ins Storms Gedanken bereits verfestigt hatte, als hätte er sie selbst gekannt — dabei wusste er nicht einmal, ob die Spinne eine besessen hatte. Ob sie überhaupt dazu in der Lage war, das Konzept von Familie zu verstehen?

Wieso nicht?, dachte er bei sich. Katzen verstanden es. Aber nicht alle, komplettierte seine innere Stimme und klang dabei seltsam amüsiert. Wie sein Bruder, wenn er ehrlich war. Der kleine Kater schüttelte den Kopf, als könnte er die Gedanken damit vertreiben. “Warum bist du so?”, fragte er leise, die Frage eindeutig für seinen Bruder bestimmt und doch war keinerlei Hitze in seiner Stimme zu vernehmen, die auf Missbilligung schließen würde. Was ist falsch bei mir, dass ich ihm das nicht anlaste? Vielmehr fühlte es sich an, als wäre es tatsächlich seine Schuld. “Vergiss es.”
Storm nahm die Erde, die sich durch sein Graben am Rand gesammelt hatte und schüttete das Loch samt Spinne wieder zu. Ruhe in Frieden, wiederholte er die Worte seines Bruders; aufrichtig in ihrer Bedeutung, nicht wie Soul sie meinte. Dann drehte er dem frischen Grab den Rücken zu, mit genau der Intention, es hinter sich zu lassen und bewegte sich auf ihr Nest zu, um sich hineinzulegen. Das reichte für heute. “Ich will alleine sein”, informierte er den anderen Kater noch, bevor er sich ebenso von diesem abwandte.

< Stormkit bei @Pantherjunges & Soul >
Von der erneuten Drohung einmal abgesehen, war ihm noch etwas ganz anderes aufgefallen, nachdem er sich den Schlaf aus den Augen geblinzelt hatte und den anderen richtig ansah. Einen Moment mal … Was zum— Der war ja genauso riesig wie sein Bruder?? Storm war so verdattert — und entrüsted, weil … war das deren Ernst? Wer auch immer bestimmte, wer welche Größe haben sollte; Storm würde gern ein ernstes Wörtchen haben! — dass er die Antwort auf seinen Kommentar beinahe überhörte. Tja, willkommen im Clan. Einer Gemeinschaft, bei der es wenig interessiert, was ein Einzelner will. Die Attitüde konnte er sich ja mal sowas von in den Allerwertesten stecken. Führte sich hier auf, als wäre der ein König, hmpf.
Storm warf Soul einen unbeeindruckten Seitenblick zu, als dieser ihm sagte, er sollte weiterschlafen. Wirklich witzig, Bruderherz. Mit der Anwesenheit dieses überaus geselligen Riesen wäre das wohl kaum im Bereich des Möglichen!
“Yakone”, richtete er sich stattdessen wieder an besagten Riesen, nicht einmal im Traum daran denkend, seinem Wunsch, Pantherjunges genannt zu werden, folge zu leisten. Nicht, wenn dieser selbst ihre Privatspäre nicht respektierte. Wie du mir, so ich dir. Er wollte gerade dazu ansetzen, ihm zu erklären, dass es hier bestimmte Regeln gab und dass das offene Zurschaustellen derartiger Verhaltensweisen nicht besonders klug war — sofern man keine Konfrontationen mit den Kriegern des Clans haben wollte —, als Soul seinerseits nach Geschwistern des Schwarzen fragte. Oh, auf gar keinen Fall. Der Zeitpunkt— Nope.
“Eine reine Interessensfrage, nicht wahr, Bruder?” Er würde sich gewiss nicht auf dasselbe Niveau herunterbegeben, wie dieser unzivilisierte Kater vor ihnen.

< Stormkit bei @Steelkit >
Natürlich wurden seine Gebete nicht erhört. Kurz nachdem der Gedanke sich manifestiert hatte, hörte er auch schon eine Stimme von innerhalb des Nests. Wiesooo? Sich innerlich selbst bemitleidend, blieb der kleine Kater einfach in seiner derzeitigen Position liegen, der irrationalen Hoffnung verfallen, dass er vielleicht im Nestboden versinken würde, wenn er nur lange genug liegenblieb. Natürlich wurde ihm auch dieser Gefallen nicht getan und stattdessen grenzte sein Verhalten, je länger er nicht antwortete, mehr an inakzeptabler Unhöflichkeit. Storm hatte eine bessere Erziehung genossen als das. Wo war nur sein Bruder, wenn man ihn brauchte? Wahrscheinlich wieder außerhalb der Kinderstube, um wer wusste was auszukundschaften.
“Wunderbar”, antwortete er, durch das Moos gedämpft. Solange er die andere Katze nicht ansah, würden ihn seine Fähigkeiten der Sprache vielleicht nicht verlassen. Er würde sich einfach vorstellen, dass er mit seiner Familie sprach. Jap. Das sollte funktionieren. Außerdem hatte es den Vorteil, dass der andere sich möglicherweise weniger an ihn erinnern würde, wenn er sein Gesicht nicht sah.

Ich setze das RP doch lieber n bisschen später als ursprünglich vermerkt, dann kann er schon sprechen xD Macht die Interaktion bisschen einfacher

[mit @Stormkit]

Soulkit stand reglos da, während er seinen Bruder Stormkit mit einem Blick beäugte, der so distanziert war wie der frostige Hauch des Wintermorgens. Stormkits Gesicht war von einem tiefen Schatten der Traurigkeit gezeichnet, der wie ein schwerer Schleier über seinem zarten Antlitz lag. Der kleine Kater schien in seinem eigenen Schmerz gefangen zu sein, während er hastig den Rücken zu Soulkit wandte und sich in das Nest zurückziehen wollte, als wäre es der einzige Ort, an dem er sich vor der grausamen Realität verbergen konnte. In diesem Moment schien die Welt um ihn herum in einem grauen Nebel zu versinken, und Soulkit konnte den Ton der Verzweiflung in der Frage seines Bruders nicht entschlüsseln. Es war ein Klang, der andere vielleicht aufrütteln und berühren würde, doch für Soulkit blieb es ein vollkommen fremdes Gefühl. Stattdessen spürte er nur die schneidende Kälte der Leere, die in ihm wohnte – ein Abgrund, der in der Dunkelheit seiner Seele gähnte.

Seine gelben Augen, so schimmernd wie Sonnenstrahlen, die durch einen dichten Nachthimmel brechen, fixierten Stormkit mit einer beinahe unheimlichen Intensität. Was ging in diesem kleinen Kater vor, dessen Herz offenbar von einer tiefen Trauer gezeichnet war? Soulkit konnte keinen Funken Mitgefühl empfinden, kein Verlangen, seinen Bruder in dieser schmerzhaften Stunde zu trösten Der Gedanke, Stormkit grob am Nacken zu packen und ihn aus der Kinderstube zu ziehen, um ihm die Grausamkeiten des Lebens vor Augen zu führen, blitzte in seinem Geist auf. Doch im nächsten Moment wurde ihm bewusst, dass dieser Gedanke lediglich eine weitere Ausformung seiner inneren Kälte war – ein verzweifelter Versuch, die eigene Gefühllosigkeit zu rechtfertigen.

Er ließ Stormkit in seinem Schmerz zurück, einen zerbrechlichen Kater, der wie ein verwundetes Tier in einer dunklen Ecke kauert. Das Bild seines kleinen Bruders, der von Trauer überschattet war, erinnerte ihn an ein tragisches Schauspiel, das er aus sicherer Entfernung beobachtete. Man konnte meinen, die Mutter der beiden sei gerade von einem grausamen Schicksal dahingerafft worden, so schien es Stormkit zu empfinden. Doch für Soulkit war dieses Bild nichts weiter als eine graue Kulisse, die ihm die Absurdität des Lebens vor Augen führte.

„Okay“, entgegnete Soulkit schließlich, seine Stimme so kalt und schneidend wie der Winterwind, der durch die kahlen Äste der Bäume pfiff. Dieses einfache Wort riss einen tiefen Graben zwischen ihm und Stormkit auf, einen Graben, der sich wie ein unüberwindbares Hindernis zwischen ihren Seelen erstreckte. Warum war er so? Diese Frage kreiste unaufhörlich in seinem Geist, während er in der Einsamkeit seines Daseins umherirrte. Soulkit war sich bewusst, dass er anders war. Jeder Augenblick mit Stormkit verstärkte nur die Erkenntnis, dass er nicht wie sein Bruder war. Wo Stormkit ein Kaleidoskop der Emotionen durchlebte, war Soulkit ein starrer Beobachter – ein Schatten in der Dunkelheit, während das Licht des Lebens um ihn herum strahlte und ihn immer weiter von dem entfernte, was andere als lebhaft bezeichneten. In ihm regte sich nichts als die Einsamkeit, die ihn umhüllte wie ein schwerer, unentrinnbarer Nebel, der ihn von der Welt der Lebenden abschnitt und ihn in eine existenzielle Isolation verbannte.

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➢ kleiner Zeitsprung

Ein paar Tage waren ins Land gezogen, seit diesem verunglückten Spiel mit der Spinne, das in einem überwältigenden emotionalen Ausbruch von Stormkit geendet hatte. Der Vorfall, so chaotisch und aufwühlend er auch gewesen sein mochte, schien für Soulkit wie ein flüchtiger Wassertropfen auf einer heißen Steinoberfläche. Es war ihm gleichgültig, unwichtig und vollkommen bedeutungslos. In seiner Welt gab es keinen Raum für solche Regungen.

Soulkit saß am Ausgang der Kinderstube, sein Körper wirkte steif und unnahbar, während seine Schnauze leicht zurückgezogen war. Mit einem ausdruckslosen Blick beobachtete er die sanft fallenden Schneeflocken, die die Welt draußen in eine traumhafte, weiße Decke hüllten. Der Boden schimmerte wie mit feinem Puderzucker bestreut, und die Landschaft verwandelte sich in ein zauberhaftes Winterwunder. Doch für Soulkit war dies lediglich ein weiterer Anblick, der an ihm vorüberzog, ohne auch nur einen Funken von Begeisterung oder Staunen in ihm zu entfachen.

Sein Bruder war nach wie vor in der Kinderstube gefangen, und Soulkit konnte ein tiefes, resigniertes Seufzen nicht unterdrücken. Diese Stille, die zwischen ihnen schwebte, war wie ein schwerer Schleier, der die Freude des Augenblicks erstickte. Es konnte nicht so weitergehen, war die unausgesprochene Wahrheit, die in seinem Inneren nagte.

Mit einem Blick über die Schulter, hin zu dem Nest, das die kleinen Erinnerungen seiner Familie barg, rief Soulkit schließlich in einem Ton, der fast wie ein warmer Hauch klang: „Stormkit! Schau mal, es schneit!“ Sein Schnurren drang sanft aus seiner Brust, als wäre es ein Echo längst vergessener Emotionen, die tief in ihm schlummerten. Doch während er sprach, war da immer noch diese unüberwindbare Mauer, die ihn von den süßen, flüchtigen Momenten der Verbundenheit trennte.

Dunkel mit @Kampfecho
@Wolverinekit & @Hawkfang
Erst als sie angesprochen wurde bemerkte die Heilerin die Anwesenheit des dunklen Katers. Zuerst blinzelte die Kätzin ihn an ohne zu verstehen was genau gesagt wurde, doch dann klarten ihre rotorangegoldenen Augen ein wenig auf. "Danke", murmelte sie trocken und sah über die Schulter zum Heilerbau, "Es hat sich noch nicht viel geändert. Sie hat die Kräuter aufgefressen, welche ich ihr gestern hingelegt habe. Aber sie hat noch immer Fieber. Sie braucht Wärme... Aber ich muss nach Kräutern suchen gehen, welche ich für sie brauche..." Kurz wackelte sie auf den weißen Pfoten, schüttelte dann aber den Kopf und schien durch pure Willenskraft auf den Pfoten zu bleiben.
"Ich schätze... Ich könnte dir ein paar Kräuter zum Vorbeugen geben, dann kannst du zu ihr und auch etwas bei ihr bleiben, wenn du willst", sagte Dunkel mit einem kleinem Seufzen. Vielleicht wäre das auch gar nicht schlecht, wenn er die kleine Kätzin wärmte. Er sollte sie warm gehalten kriegen. Wie aufs Stichwort schauderte sie fröstelnd. Ihr stumpfer Pelz wärmte sie selbst kaum und mehr als eine Barriere gegen Zugluft konnte sie für das Junge nicht sein.

@Kampfecho @Dunkelschatten @Wolverinekit

Nachdem ich meine Strafe von Räuberstern erhalten hatte, hatte ich offiziell wieder den Namen Hawkpaw annehmen müssen. Zum Schüler degradiert und dazu verdammt, das, was ich sonst getan hatte, nämlich allein jagen, allein die Grenzen kontrollieren und allein... nun, das Territorium zu genießen, aufzugeben. Ich musste den allgemeinen Schüleraufgaben nachgehen, durfte nicht ohne Erlaubnis das Lager verlassen und war dazu noch dazu aufgefordert, im Heilerbau auszuhelfen, wenn Dunkelschatten es wünschte.
Eine größere Demütigung hätte Räuberstern sich nicht ausdenken müssen, aber es war richtig so. Ich hatte einen großen Fehler gemacht und musste jetzt dafür die Verantwortung tragen, ehe ich wieder meinem gewohnten Alltag nachgehen konnte. Der Clan musste darüber hinaus sehen, dass Räuberstern mich nicht bevorzugte und in der Lage war, rational zu denken, auch wenn es gegen ihre Liebsten ging.

Auf dem Weg zum Heilerbau, da ich nachsehen wollte, ob Dunkelschatten vielleicht Unterstützung benötigte, hörte ich sie mit jemandem sprechen und erkannte am Geruch, dass es sich dabei um Kampfecho handelte. Sofort blieb ich stehen, wollte mich schon abwenden, denn dem großen, grauen Kater wollte ich ganz sicher nicht begegnen. Doch da sah ich, dass die Heilerin sich nur noch mit letzter Kraft auf den Beinen halten konnte. Sie wirkte so zierlich, so schwach... So hatte ich sie noch nie gesehen, weshalb sich Sorge in mir breit machte. Unsere Heiler waren allesamt nicht wirklich gut zu sich selbst gewesen, wenn ich zurück dachte. Dunkelschatten durfte aber einfach nicht dasselbe Schicksal ereilen wie Zwielichtspiel. Auf keinen Fall.
Einen Moment war ich unschlüssig, hin und her gerissen, wollte helfen, aber auch nicht einfach in ein Gespräch platzen, mit dem ich nichts zu tun hatte. Schließlich atemte ich tief durch und trat langsam näher, aber darauf bedacht, weder Kampfecho, noch seiner Tochter zu nah zu kommen. "Dunkelschatten?",fragte ich vorsichtig, meinen Blick auf sie richtend. Ds sah wirklich nicht gut aus... "Dunkelschatten, alles in Ordnung?"

< Stormkit mit @Soulkit >
Auch noch Tage später meldete sich sein Gewissen in abklingenden, doch deswegen nicht weniger schmerzlichen Schüben. Anders als zuvor, ging es dabei aber nicht um seine eigene Feststellung, dass er derjenige war, der seinen Bruder zu der Tat angestachelt hatte — so ungewollt das auch gewesen sein mochte — sondern vielmehr um den Fakt, dass er Soul vermisste. Schrecklich. Als wäre ein Teil von ihm einfach verschwunden; und mit ihm all die Wärme, all die Geborgenheit, ohne die Storm kaum funktionieren konnte. Stattdessen wurde er mit den eigenen Gedanken allein gelassen, deren Schwere ihn in der anhaltenden Stille niederzudrücken schien, ohne, dass er etwas — oder eher jemanden — hatte, der ihm hinaushalf. Hah. Warum musste er auch einen solchen Dickschädel haben? Warum war er so zwiegespalten, wenn es zu seinem Bruder kam? Das war einfach nur anstrengend.

Storm’s Ohr stellte sich auf, als ebenjene ersehnte Stimme plötzlich aus der Richtung des Ausgangs erklang. Soul. Der kleine Kater schämte sich, dass Erleichterung das erste war, dass ihn durchfuhr, dicht gefolgt von Unwillen und einen kleinen Hauch Empörung, dass es so lange gedauert hatte. Dabei war er es, der klipp und klar gefordert hatte, dass Soul ihn allein lassen sollte. Sein Bruder war nur seinen Anweisungen gefolgt. Storm schob all die widersprüchlichen Emotionen in die hinterste Ecke seines Kopfes und erhob sich aus dem Nest, das er inzwischen problemlos passieren konnte.
Die Luft war kalt, als er den Kopf schließlich aus dem Bau steckte und sich nach dem vertrauten Pelz umschaute. Schneidend. Der kleine Kater plusterte sein Fell auf, das in letzter Zeit an Dichte gewonnen hatte und ließ sich wortlos neben der anderen, viel größeren Gestalt nieder.

<Stormkit mit @Steelkit >
Ah. Das hatte nicht ganz so gut geklappt, wie gehofft. Storm hatte die vage Hoffnung gehabt, dass der andere einer dieser gleichgültigen Katzen sein könnte, der nach seiner Zusicherung einfach verschwinden würde. Fehlanzeige. “Ich hab keine Ahnung, was du meinst”, antwortete er, nicht wirklich ernsthaft. Mehr, um Zeit zu schinden. “Mir geht’s prächtig. Jap. Ich muss schon sagen, das Moos hier ist sehr angenehm — von bester Qualität, wirklich.” Was im Namen vom SternenClan laberte er hier eigentlich? Storm hatte selbst keine Ahnung. Er wusste nur, dass er die Stille füllen wollte, die ihm ein Gefühl der Unbeholfenheit vermittelte, das er wirklich nicht ausstehen konnte.
Werter Clankamerad, für jeden anderen wäre diese Weisheit gewiss von Nutzen gewesen, aber meine Situation ist leider eine andere!, lamentierte Storm innerlich, immer noch mit sich am hadern, ob er sich der Realität nicht einfach stellen sollte. Vielleicht waren seine Emotionen ihm am heutigen Tage ja wohlgesonnen und er würde keinen Kloß in seiner Kehle bekommen, sobald er nur daran dachte, dem Augenpaar des fremden Katers zu begegnen? Möglich…

Der Kater seufzte ins Moos. Wem wollte er hier eigentlich was vormachen? Er wusste genau, was passieren würde, wenn er den Kopf hob und sich dem anderen zuwandte. Nun blieb nur noch die Entscheidung, ob er sich das antun wollte. Ob ihm Höflichkeit wirklich so wichtig war. Andererseits … es war nicht nur sein höfliches Benehmen, das hier auf dem Spiel stand, nicht wahr? Sondern auch eine Verbindung zu einem seiner Clanmitglieder. Dass es sich bei seinem Besucher höchstwahrscheinlich um ein Junges handelte, war dabei auch egal. Für ihn besaßen alle Katzen denselben Wert, also würde es ihn genauso sehr schmerzen, wenn dieses Junge einen schlechten Eindruck vermittelt bekam, als wenn er es sich gerade mit einem der Anführer verscherzte.
“Nein, du hast recht.” Storm schob die Pfoten unter seinen Körper und stemmte sich wackelig hoch. “Es ist nur... Ich bin nicht sonderlich gut in diesen Dingen.” Er gestikulierte mit den Pfoten, als würde das seine Worte irgendwie verständlicher machen. “Sozialen Situationen, meine ich.” Nicht ohne seinen Bruder, warum auch immer.

Wolverinekit mit @Juweljunges
Noch einmal schniefte sie, hörte dann schon auf und sah ihre weiße Schwester an. "Ja.. lehren wir zusammen!", sprach sie ihr nach und schnurrte zufrieden. Ihre bis eben noch Trauer war nun fast schon wieder vergessen. Sie mochte den anderen Kater nicht und würde sie ihn nochmal sehen und er sie so unfair behandeln, würde sie ihm ihre Meinung sagen!
"Wollen wir spielen was?", wechselte sie das Thema, da sie sich auch nicht weiter damit beschäftigen wollte.


Wolverine mit @Steelkit
Sie hatte sich etwas kleiner gemacht, als er so eindringlich auf sie einredete. Für sie waren das aber viel zu viele Worte hintereinander und sie konnte davon gar nicht alles zu schnell verstehen. Ihr Fell sträubte sich nur Wütend und Ängstlich immer mehr, je mehr er redete. Als er dann endlich von ihr abließ und wegging, war Wolverine erleichtert. Sie brauchte allerdings einige Sekunden länger um sich zu beruhigen und dann schlich sie schnell geduckt davon.

Pantherjunges Augen flackerten, als @Stormkit seinen ehemaligen Namen erwähnte. "Hast du eben nicht zugehört?" herrschte er ihn an. "Ihr benutzt verdammt nochmal meinen Clannamen, sonst werde ich dafür sorgen, dass ihr euren nicht mehr lange tragen werdet."
Dass sich @Soulkit zwischen ihn und dessen Bruder stellte, beeindruckte ihn nicht im Geringsten. Im Gegenteil, es schmeichelte ihm sogar. Soul meinte zwar, er würde nichts von seinen Drohungen halten, doch wenn diese ihm wirklich egal wären, dann hätte er wohl nichts das Bedürfnis verspürt, Storm zu beschützen.
Mit einem leichten Grinsen wandte er sich wieder an den bunten Kater, dessen Verhaltensweise ihm so sehr ähnelte und doch so anders war. "Ja, das habe ich." miaute er und sein Gesicht nahm einen anderen Ausdruck an, einen beinahe...weicheren. Lediglich sein Tonfall war immer noch der selbe. "Einen Bruder und zwei Schwestern." ergänzte er und zuckte mit den Ohren. Auch in Sachen Geschwisteranzahl und dementsprechend auch in Sachen Unterstützung und Verbündete war er den anderen überlegen, ein guter Moment um das so beiläufig wie möglich darzustellen.
"Eine reine Interessenfrage also?" echote der schwarze Kater höhnisch und blickte von Soul zu Storm und wieder zurück. "Bemerke ich da etwa eine gewisse Unstimmigkeit bei dem ach so süßen Geschwisterpaar?" Sein Lächeln war verächtlich, aber seine gelben Augen funkelten neugierig.

Milanpfote mit @Kampfecho (@Giftregen @Hawkfang @Heartbreak @Dunkelschatten )

Unschlüssig hatte der Schüler da gestanden, als Hawkfang sich in Richtung Kriegerbau begeben hatte. Ihm einfach zu folgen fühlte sich... irgendwie nicht richtig an. Doch die Entscheidung wurde ihm schnell abgenommen, als sein Mentor und die Anführerin nach draußen traten. Kurz warf er den drei Kätzinnen einen Blick zu, ehe er seinem Onkel folgte. "Wenn du willst, zeige ich dir, wo wir sie begraben haben.", sagte er leise, konnte gar nicht so recht deuten, wie sich der Kater gerade fühlte. War er sauer? War er erleichtert? Immerhin hatten sie soeben seine Unschuld bewiesen.

Milan mit @Pantherjunges
Der dunkelbraune Kater nickte. "Ja Räuberstern ist unsere Anführerin." Es erstaunte ihn immer mehr, wie wenig sein Gesprächspartner eigentlich über den Clan zu wissen schien. Erzählte Heartbreak den Jungen gar nichts über die Sitten und Bräuche? Das konnte er sich eigentlich kaum vorstellen.
"Den RosenClan mit eingeschlossen, gibt es vier Clans hier im Wald und auf den Ebenen.", erklärte er ruhig.

@Milanruf

Pantherjunges nickte langsam. Von Räuberstern hatte er schon gehört, sie gesehen ebenfalls, schließlich hatte die seine Schwester aus dem Fluss gezogen. "Ich habe noch nicht mit ihr geredet." miaute er deswegen, um nicht so unwissend rüberzukommen.
Vier Clans? Die Augen des schwarzen Katers wurden groß und er schnaubte leise. Das war echt beachtlich, wie konnte so etwas funktionieren? "Und ich nehme an, dass dort auch jeder einen eigenen Anführer hat, oder?" miaute er, wobei sein Tonfall neugieriger wurde. "Oder herrscht Räuberstern auch über diese Clans?"

Habichtklaue hatte sich nach einigen nervenauftreibenden Wochen im neuen Clan mal wieder in den Kriegerbau begeben. Normalweise mied er jeden Bau so gut es ging, damit er weder feindlichen Blicken noch Bemerkungen ausgesetzt war, doch heute war ihm der Schnee an den Pfoten auf Dauer zu kalt und so setzte er sich vor sein Nest und begann zu fressen. Seine grünen Augen waren auf die Beute gerichtet, die Ohren bewegten sich jedoch alle paar Sekunden in verschiedene Richtungen, jederzeit bereit zu hören, sollte jemand ebenfalls den Bau betreten.

Wer will kann gerne reagieren ^^
(@Redpaw ich verlinke dich mal vorsorglich, er und Habicht wollten sich ja mal ein wenig streiten ^^)

(sorry für die verspäteten Antworten)

Pech mit @Heartbreak @Pantherjunges @Spreiseljunges

Ich nickte bei den Worten meines Bruders. Zwar hätte es diese nicht benötigt, da ich in jedem Fall keinen Schritt von ihrer Seite gewichen wäre, doch bedeutete es mir viel, dass er mir scheinbar genug Vertraute um seine, sich selbst zugeschobene Verantwortung, zumindest teilweise an mich abgab.
Als er zu Spreiseljunges ging lief ich alleine hinter der Kätzin her und sah mich mit großen Augen um.
Hier waren so viele Katzen...es schien das Paradies für Glücksjunges zu sein. Doch Panther und ich...? Ob wir uns daran gewöhnen konnten wusste ich nicht.
Diese Sorge schob ich jedoch vorerst zu Seite, als Heartbreak uns das Nest zeigte, in dem wir schlafen durften. Vielleicht sah die Welt morgen schon wieder ganz anders aus.


Pech mit @Steelkit

Ich zuckte frustriert mit dem Ohr als sich mein Gegenüber so leicht von dem Blatt ablenken ließ, anstatt mir eine anständige Antwort zu geben. Doch wollte ich mich nicht noch mehr zum Idioten machen als bisher schon geschehen, so riss ich mich zusammen und beobachtete ihn ungeduldig.
"Was weiß denn ich, ich bin neu hier und habe keine Ahnung was ihr hier macht.", brummte ich, rang kurz mit mir selbst ehe ich den hellen Kater selbst ansprang um diesem seltsamen Gespräch zu entkommen. Wenn das seine Art war zu spielen konnte ich damit ja wohl nichts falsch machen.


Pech mit @Milanruf

Aufmerksam hörte ich Milanpfote zu. Das hieß also, dass wir das Lager vorerst nich verlassen würden, ohne in Schwierigkeiten zu geraten. Und auf diese konnte ich gut verzichten. Hoffentlich würde Pantherjunges nicht auf doofe Ideen kommen...
Dann Blickte ich ihn irritiert an. "Große Versammlung- was ist das? Du sagst es als wäre das was tolles, aber das klingt nach vielen Katzen auf einem Haufen."

Räuberstern mit @Habichtklaue und @Lapispfote

Just in dem Moment, als Lapispfote aus dem Schülerbau tappte, sank mein Herz ein wenig. Den Braunen umgab eine Aura, jedoch nicht von der freudigen Sorte. Augenblicklich spürte ich Mitleid und ich schenkte dem Schüler ein sanftes Lächeln zur Begrüßung. Okay. Jetzt war ich nicht mehr nur seine Zweitmentorin, nur weil ich sehen wollte wie sich Habichtklaue machte, nein, jetzt wollte ich wirklich seine Mentorin sein. Trotzdem ließ ich den ehemaligen BaumClaner machen. Schließlich war es auch so abgesprochen, deshalb nickte ich nur sachte, ehe ich den Beiden folgte.

(—> Territorium)



Räuberstern mit @Heartbreak und @Dunkelschatten

Ich befürchtete bereits, dass dieses Gespräch alles Andere als angenehm werden würde, trotzdem bemühte ich mich stark zu wirken, nicht einzuknicken. Meine Stellvertreterin und Freundin begann zu erläutern, was passiert ist, was sie mit Hawkfang besprochen hat. Vieles, was mir mein Neffe auch bereits gesagt hatte, jedoch auch Neues von ihrer Seite. Ich hatte den Blick mittlerweile doch gesenkt, wusste ich doch, dass sie Recht hatte.
Doch dann legten sich meine Ohren an und ich sah mit zusammengekniffenen Augen zurück zu Heartbreak. Sie wollte ihm nichts unterstellen? Das klang aber ganz genau danach. Mein nasser Nackenpelz sträubte sich ein wenig, mein Blick glitt kurz argwöhnisch zu Dunkelschatten, doch ehe ich etwas hätte sagen können, schaltete sich die magere Heilerin in den Bericht ein. Ein Hund. So sagte es auch Kampfecho und selbst wenn ich ihm nicht geglaubt hätte, so hätte ich es spätestens melnen Freundinnen geglaubt.. Heartbreaks Aussage fuchste mich noch immer, machte mich gar wütend, doch ich atmete zittrig, versuchte mich zu beruhigen. Ich soll es sein lassen. Ich sollte nicht meinen Kopf für ihn hinhalten. So schwer es mir fiel, ich musste auf ihn hören und ich wusste, dass es dieses Mal Konsequenzen geben müsste und dass Hawkfang seine Strafen ohne Protest annehmen würde. Das wusste ich. Er war sowieso der Meinung er hätte nicht genug gelitten, es würde ihm früher oder später zugute kommen, doch.. konnte ich das? Schluckend sah ich die beiden Kätzinnen bei mir also an, seufzte, tat mich schwer Worte zu finden. „Es tut mir leid.. das.. ich..“ ich stockte, suchte nach Worten „Hawkfang wird eine Strafe erhalten. Kampfecho soll allerdings auch seinen Teil mittragen, er ist ebenfalls nicht ganz unschuldig an all den Vorfällen, die zwischen den Beiden stattgefunden haben, vor allem wird es nach dieser Sache sicher auch Katzen geben, die sich vor ihm fürchten, wenn sie das nicht schon vorher getan haben… ich muss nur.. eine Nacht darüber schlafen wie ihre Strafen aussehen werden… entschuldigung noch einmal, das sollte euch nicht beschäftigen müssen. Es hätte gar nicht erst eure Angelegenheit werden sollen….“



Räuberstern irgendwann später mit Heartbreak 2.0 oder so

Mit jedem Wort welches meine Freundin über die Lippen brachte, wurde mein Lächeln breiter und breiter. Ich hatte verstanden was da vor sich ging und was das bedeutete. „Und jetzt möchtest du, dass ich was genau tue?“ fragte ich die Rosane neugierig und konnte ein leichtes Grinsen nicht verhindeen

< Stormkit bei @Steelkit >
Storms Ohren stellten sich überrascht auf, als das andere Junge meinte, er wäre ebenso nicht gut darin. Sollte das bedeuten— Durfte Storm sich die Hoffnung machen, dass er jemanden gefunden hatte, dem es ähnlich ging? Bisher war er nur wirklich mit seinem Bruder und seiner Familie zusammengewesen — bei allen anderen hatte er seinen Defizit recht schnell bemerkt und war sofort wieder in die Kinderstube geflüchtet —, abgesehen von Yakone, oder Pantherjunges, wie dieser forderte, genannt zu werden. Sowohl sein Bruder als auch der schwarze, unhöfliche Kater waren Kandidaten, die sich absolut nicht darum scherten, was andere von ihnen dachten oder wie sie wahrgenommen wurden.

Zumindest hatte Storm diesen Eindruck. Vielleicht würde sich das mit der Zeit ändern. Aber Fakt blieb trotzdem, dass sie keinerlei der merkwürdigen Verhaltensstörungen an den Tag legten, die Storm bei sich selbst finden konnte. Wegen einer Spinne in eine solche Trauer zu verfallen, dass er sich tagelang geweigert hatte, seinen Bruder zu sehen? (Obwohl er diesen schrecklich vermisste.) Und die Abhängigkeit, die er zu Soul hatte, war auch definitiv nicht normal. Dass er nicht mal ordentlich mit anderen kommunizieren konnte, ohne das sein Wurfbruder dabei war, war nicht normal. Dem war er sich bewusst. Aber ändern tat es absolut gar nichts.

Vielleicht, echote es in seinem Kopf, hab ich einfach noch nicht genügend Katzen getroffen? Und Steelkit ist tatsächlich so wie ich? Hoffnung keimte in der Brust des kleinen Katers auf und er drehte sich in die Richtung, aus der die Stimme des anderen kam. Ah. Der Anblick löste einen Hauch der altbekannten Beklemmung in ihm aus, doch Storm drückte diesen entschlossen nieder. Er konnte jedoch wenig gegen die nervöse Bewegung seiner Ohren machen oder die Tatsache, dass er sich instinktiv noch etwas kleiner machte. Immerhin blickte er nicht gleich wieder zu Boden. Das war ein Anfang, oder? “Sehr gerne!”, war das Erste, das aus ihm herausplatzte und ihn sofort wieder zurückschrecken ließ, anhand seiner eigenen Lautstärke. Verlegenheit durchfuhr ihn und er räusperte sich in dem Versuch, davon abzulenken. “Ich meine, dass würde ich sehr gerne. Zusammen üben.”

Nachdem Panther nun schon Bekanntschaft mit Stormkit und Soulkit gemacht hatte, fand er es an der Zeit, auch mal seine anderen Baugenossen kennenzulernen.
Mit einem finsteren Blick schlenderte er durch die Kinderstube, als ihm ein Junges auffiel. Es war ein Kater und die ungewöhnliche Musterung seines Fells zog die Aufmerksamkeit des schwarzen Katers auf sich. "Wer bist du?" fragte er @Steelkit ohne Umschweife und musterte ihn.

[mit @Stormkit]

Soulkit wandte sich nicht einmal in die Richtung seines Wurfbruders, als wäre Stormkit für ihn nicht mehr als ein Schatten, der in der kalten Winterlandschaft eines schneebedeckten Lagers umherirrte. Es war kaum zu fassen, dass sie tatsächlich aus dem gleichen Wurf stammten, wenn man die schroff gegensätzlichen Unterschiede in ihrer Statur und ihrem Wesen betrachtete. Während Stormkit, der neben ihm saß, klein und ungeschickt wirkte, als würde er in seiner eigenen Haut nicht recht Platz finden, präsentierte sich Soulkit in einer fast schon bedrohlichen Eleganz. Sein buntes, dichtes Pelzkleid war aufplustert, als wollte es ihn gegen die klirrende Kälte des Winters wappnen, die gnadenlos über das Lager fegte.

Die frostigen Augen des Katers, strahlend gelb und vollkommen ausdruckslos, schienen wie zwei kalte Sterne, die mit einem unergründlichen Geheimnis gefüllt waren. Sie waren starr auf den glitzernden, weißen Boden gerichtet, als könnte er dort die Antworten auf Fragen finden, die ihm nie gestellt worden waren. Ein leises Zucken seiner Ohren verriet lediglich, dass er Stormkits Anwesenheit wahrnahm, doch in seinem Inneren regte sich kein Funke von Wärme.

Die Kälte, die von ihm ausging, war beinahe greifbar und ließ die Luft um sie herum drückend und schwer erscheinen. Trotz dieser emotionalen Distanz gab es jedoch etwas Vertrautes an seinen Bruder, das Soulkit nicht leugnen konnte. Schließlich ließ Soulkit seinen Blick langsam zu Stormkit gleiten. Der Anblick des kleinen Katers war fast erbärmlich; er wirkte hilflos und gleichzeitig auf eine naive Weise niedlich, als wäre er ein ungeschliffener Edelstein in einem Meer aus rauen Felsen.

Soulkit blinzelte, und als er den Ausdruck in Stormkits Augen sah, entglitt ihm ein leiser Atemzug, der sich in der kalten Luft zu einer dampfenden Wolke formte. „Dieser freudlose Blick steht dir nicht, Stormkit“, sagte er schließlich, und seine Stimme war so ausdruckslos wie sein Blick selbst, kalt und distanziert. Die Worte schwebten zwischen ihnen, kühl und abweisend, als würden sie die Kluft zwischen ihren Herzen noch weiter vergrößern. Soulkit bemerkte nicht, dass sein Bruder versuchte, ihm nahe zu sein, und so blieben die beiden Kater, trotz ihrer blutlichen Verbindung, auf schmerzliche Weise voneinander entfernt.

[mit @Pantherjunges & Storm]

Drohungen und immer wieder Drohungen – Soulkit fühlte sich von den ständigen verbalen Angriffen und den leeren Worten seiner Gegner zunehmend ausgebrannt. Wie oft hatte er bereits die schneidenden Klänge vernommen, die sich wie scharfe Klingen in die Luft schnitten, nur um dort zu verhallen und ihre Drohung nicht weiter als bis zu seinen kleinen Ohren zu tragen? Es war fast schon ironisch, dass dieser Kater sich als Krieger präsentierte, während er in Wahrheit nichts weiter war als ein junger, verletzlicher Geist, gefangen in der behüteten Kinderstube, umgeben von anderen schutzbedürftigen Geschwistern, die ebenso hilflos waren wie er selbst.

Mit einem kaum wahrnehmbaren, aber unmissverständlichen Zucken reckte Soulkit seinen Kopf vor, bis seine Schnauze fast die des etwas größeren Katers berührte. In seinen strahlend gelben Augen spiegelte sich eine unendliche Leere wider, als wäre er von einem frostigen Nebel umhüllt, der seine Züge in eine ausdruckslose Maske verwandelte. Hinter dieser Fassade – oder vielleicht besser gesagt, hinter dem, was keine Maske war – verbarg sich nichts als eine kalte, unerschütterliche Natur. Sogar in den bedrohlichsten Momenten erlaubte ihm seine Gleichgültigkeit nur, die Welt um sich herum mit unbeteiligtem Interesse zu betrachten.

„Okay, Pantherjunges“, begann er mit einer Stimme, die so süß und verführerisch war wie der Honig, der in den warmen Sonnenstrahlen glänzte. „Das klingt wirklich schön. Ein Bruder und zwei Schwestern.“ Für einen flüchtigen Moment schloss Soulkit die Augen, als würde er die Informationen in seinem Geist wie ein Puzzle zusammenfügen, während seine Ohren sich zurücklegten, fast so, als wollte er den scharfen Wind der drohenden Gewalt abwehren. Als er die Augen wieder öffnete, sah er dem anderen direkt in die gelben Irise – seine Miene blieb dabei ungerührt, als wäre er aus dem härtesten Granit gemeißelt.

„Du würdest mich sicher zerreißen wollen, wenn ich auch nur einem deiner Geschwister ein Haar krümmen würde, richtig?“ Seine Worte trafen den anderen wie kühle, präzise Klingen, scharf wie das Schneiden von Stahl. Nicht, dass Soulkit tatsächlich die Absicht hatte, dies zu tun; die Idee, seine Geschwister in Gefahr zu bringen, war ihm zuwider. Doch die Vorstellung, dass jemand seinem Bruder Schaden zufügen könnte, ließ eine tief verwurzelte Wut in ihm auflodern, wie ein unbändiger Sturm, der sich in den Tiefen seines Wesens zusammenbraute. „Und ich habe nicht die geringste Absicht, ihnen auch nur ein Haar zu krümmen – aber wenn das so bleiben soll, dann halte gefälligst Abstand zu meinem Bruder. Kapiert?“

Ein Lächeln, das mehr von höflicher Kühle als von echtem Vergnügen zeugte, spielte um seine Lippen, während er fortfuhr: „Schön, dass wir uns so verstehen, Pantherjunges.“ In diesem Moment war er nicht nur ein einfaches Junges, sondern ein gebieterisches Wesen, dessen kalte Intelligenz und emotionale Distanz es ihm ermöglichten, die Machtverhältnisse zu bestimmen.

Pantherjunges legte den Kopf schief, sein Blick spiegelte Interesse wieder, während er die Mimik und Gestik des jungen Katers genauestens abschätzte. Er konnte nicht genau sagen wieso, doch die Persönlichkeit von @Soulkit machte ihn neugierig. Es bestand eine gewisse Ähnlichkeit zu seiner eigenen, eventuell würden sie sich sogar ergänzen, doch soweit waren beide noch nicht.
Während das bunte Junge von seinen Geschwistern sprach, veränderte sich die Haltung von Pantherjunges kaum merklich. Er hatte zu seinen Schwestern nicht das beste Verhältnis, doch die Vorstellung, dass jemand ihnen Schaden zufügen konnte, wollte nicht in seinen Kopf. Nach dem Mordversuch ihrer Eltern gab er sich selber die Schuld, er hatte schließlich versagt seine Geschwister zu retten und das würde ihm nicht nochmal passieren. Seine Augen wurden schmaler, während er den intensiven Blick des anderen erwiderte. "Nicht nur dann würde ich dich zerreisen wollen." miaute er auf die, vermutlich eh ironische, Frage des anderen und drückte dessen Kopf mit der Pfote weg. Einen anderen Körper wollte er nicht so nah an seinem eigenen haben.
Dennoch machte die Aussage von Soul etwas mit ihm, was er sich selbst erst einmal nicht erklären konnte. Sie beide hatten Geschwister, die ihnen viel bedeuteten, aber ging das nicht den meisten Würfen so?
"Alles klar." antwortete er und sein struppiges Fell glättete sich ein wenig, während er nochmal zu @Stormkit schaute. "Ich glaube eh nicht, dass er mir in Zukunft von Nutzen sein würde." Ihm war klar, dass das provokativ rüberkommen würde, doch es war nicht einmal so gemeint. Panther sprach aus, was er dachte, damit jeder wusste woran er war.
Der schwarze Kater bleckte kurz die Zähne, jedoch war es dieses mal nicht drohend gemeint, sondern er tat eher unbewusst, während er nachdachte. Soulkit würde bestimmt einen guten Verbündeten abgeben, die Frage war nur, ob jemanden brauchte, der von sich und seinen Fähigkeiten überzeugt war. Er trat ein paar Schritte zurück und schaute beide nochmal an. Seine gelben Augen waren ausdruckslos, seine Worte jedoch nicht. "Ich werde deinen Bruder respektieren." miaute er und obwohl seine Stimme beinahe versöhnlich klang, drückte seine Körpersprache etwas anderes aus. "Ich merke, dass ich hier unerwünscht bin und weil mich diese Unterhaltung nicht weiterbringt, gehe ich jetzt."
Mit diesen Worten drehte sich Panther um und begann in Richtung Ausgang zu laufen. Er hatte weder vor sich hier Freunde zu machen, noch Bekanntschaften zu schließen, doch er würde die Brüder im Auge behalten. Seine Beziehung zu ihnen würde sich entwickeln, entweder in die eine oder in die andere, aber in jedem Fall konnte sie wichtig werden.