@Blauscherbe

Es herrschte eine gespenstische Stille im Lager, nur das gelegentliche Geräusch der Patrouillen, die in einem gleichmäßigen Rhythmus ein- und ausgingen, durchbrach die friedliche Atmosphäre.

Tüpfeljunges näherte sich mit aufgeregtem Herzen dem Moment ihrer Schülerernennung, und so beschloss sie, das Lager und insbesondere den Kriegerbau genauer zu erkunden, als wäre es ein geheimnisvolles Terrain, das darauf wartete, entdeckt zu werden.

Die Zeit schien stillzustehen, und in vielen Monden würde die kleine Kätzin schließlich ihre Augen im Kriegerbau schließen und von ihren zukünftigen Abenteuern träumen.

Mit einem Hauch von Nervosität schlich sie vorsichtig hinein, wo der Duft von frischem Heu und dem mutigen Geist ihrer Vorgänger in der Luft lag. Ihr Blick fiel auf ein leeres Nest, das wie ein Einladubg zwischen den anderen Moosbedeckungen schimmerte. Zögerlich und voller kindlicher Neugier legte sich Tüpfeljunges hinein, um einen ersten Hauch des künftigen Lebens eines Kriegers zu spüren. Mit gespitzen Ohren hoffte sie, dass der Besitzer dieses Nestes nicht bald zurückkehren würde.

@Fadingkit

Tüpfeljunges stolzierte mit unbeschwertem Schritt durch das Lager, eine köstliche Maus sicher zwischen ihren Kiefern. Mit einem beschwingten Eifer ging sie ihrem eigenen kleinen Ziel nach, bis sie hastig gegen einen kleineren Kater stieß und die Beute aus ihrem Griff fiel.

Die Maus landete dumpf vor ihren Pfoten im Dreck des Lagers.

"Oh, tut mir leid-" murmelte Tüpfeljunges mit einem Hauch von Verwirrung in der Stimme, während sie ihren samtigen Pelz schüttelte, um sich von dem kleinen Missgeschick zu befreien. Ihr Blick fiel auf die Maus, die nun unglücklich auf dem kühlen Boden lag, und dann auf den Kater, gegen den sie gerade gerempelt war.

Seine Augen strahlten in einem faszinierenden Farbenspiel! Etwas in seiner Erscheinung ließ sie an Claykit denken – an die sanfte Art, mit der ihr kleiner Freund die Welt betrachtete. Tüpfeljunges zuckte mit dem Schwanz, ein freundliches Lächeln erblühte auf ihrer Schnauze, als sie sich dem Kater zuwandte. "Ich bin Tüpfeljunges," präsentierte sie sich stolz, "und wenn du möchtest, kannst du gerne ein Stück von der Maus haben. Teilen macht das Leben doch viel schöner!"

@Tüpfeljunges

Blauscherbe kam müde in den Kriegerbau.
Auf drei Junge aufzupassen und zwei Schüler zu trainieren war anstrengend. Dementsprechend freute sich der Kater sich ein wenig in sein Nest zu legen und seine Pfote zu entlassen.
Doch daraus wurde nichts, denn da saß ein Junges in seinem Nest.
Toll.
"Na du? Erkundigst du den Bau?", miaute er zu dem Kätzchen.
"Wie heißt du denn?"

[@Blauscherbe ]

Das süße Vergnügen des gegenwärtigen Moments währte nicht lange, als plötzlich ein Krieger eintrat und sich offenbar mit der Absicht anschickte, sich in dem Nest niederzulassen, in dem bereits Tüpfeljunges ruhte.

Ihre grauen Augen weiteten sich in einem erschreckten Ausdruck, durchzogen von einer tiefen Scham. Wie konnte sie nur auf die törichte Idee kommen, einen solch ungebetenen Besuch zu wagen?

Höchstwahrscheinlich war es lediglich die Langeweile, die die Kätzin veranlasst hatte, ohne Rücksicht in einen fremden Nest zu schleichen.

"Bitte, erzähl es nicht Sperberstern!", flüsterte die Kätzin entgeistert, während sie hastig aus dem Nest sprang, um dem Krieger genügend Platz zu schaffen. Der Gedanke an möglichen Zorn ließ ihr Herz schneller schlagen.

"Es war nicht meine Absicht, ich war schlichtweg von Neugier getrieben. Ich schwöre, ich habe nichts in deinem Nest hinterlassen!"

@Tüpfeljunges

Als das Kätzchen so erschrocken reagierte, bekam der Krieger fast ein schlechtes Gewissen, sie so erschreckt zu haben.
Aber irgendwie war sie auch niedlich. So unschuldig. Junge hatten es gut. Kaum Sorgen oder Probleme.
Er schnurrte belustigt und legte sich in sein Nest.
"Mach dir keine Sorgen... ich hab selbst drei Söhne und weiß, wie neugierig Junge sein können... zumal ich selbst mal ein Junges war"
Wobei das lange her war. Wie in einem anderen Leben.
"Ich bin Blauscherbe und du... du musst Tüpfeljunges sein oder? Ich hab dich letztens in der Kinderstube bei Sweetnose gesehen, als ich meine Jungen besucht habe"

[@Blauscherbe ]

Der Krieger reagierte glücklicherweise mit einer angenehmen Freundlichkeit, die ein warmes Gefühl in Tüpfeljunges' Herzen entfachte. Das sanfte Fell auf die Schultern des Jungen legte sich zurück und ein sanftes Schnurren entrang sich ihrer Kehle – ein Zeichen des Wohlbefindens und der Geborgenheit.

Hier in dieser Gemeinschaft schien jeder so freundlich und einladend.

„Du hast Jungen?“, fragte die Kätzin neugierig und neigte ihren Kopf leicht zur Seite, während sie den Krieger mit großen, leuchtenden Augen musterte. Es war ihr keine dunkle Kätzchen wie izn bekannt, abgesehen von ihren eigenen Geschwistern.

„Und wer sind deine Jungen?“, fügte Tüpfeljunges hinzu, während ihr Schweif aufgeregt hin und her peitschte, als ob er ihre innere Aufregung widerspiegelte. „Übrigens, ich bin Tüpfeljunges! Wie heißt du?“ Mit einem freudigen Glitzern in den Augen setzte sie sich neben das Nest, damit der Krieger es sich ebenfalls bequem machen konnte.

Ich rang mich zu einen seltsamen lächeln ab, dass kaum sichtbar war, mir aber schon viel abverlangte. Ich gab ein nicken von mir, auch wenn ich selbst nicht genau wusste wozu ich nickte. Vielleicht, weil ich ihn einfach zeigen wollte, dass ich zuhörte und es gut fand, dass er mit mir sprach. Ich hatte meine Ohren aufmerksam in seine Richtung gestellt.
@Kosmospfote

Hatte @Tüpfeljunges nicht zugehört? Er hatte sich doch eben vorgestellt? "Fadingkit, Claykit und Lärchenjunges sind meine Söhne", antwortete er dann.
Er musterte das Kätzchen.
Wie alt sie wohl war? "Deine Frage habe ich eigentlich schon beantwortet... ich bin Blauscherbe", wiederholte er.
Vielleicht hatte Blau auch zu leise gesprochen? Er war ja doch müde.
"Wie alt bist du denn?"

[@Blauscherbe ]

Tüpfeljunges zuckte verlegen mit den Ohren, während ihre aufmerksamen Augen glänzten und sich mit Aufregung erfüllten. Sie, schien in ihrer Euphoriestimmung verloren zu sein, da sie ihm nicht einmal richtig zugehört hatte.

„Oh, Blauscherbe! Was für ein zauberhafter Name!“ schnurrte sie mit einem freundlichen Unterton, der in der sanften Brise der Umgebung schwebte.

Schließlich zogen ihre Ohren in einer erhellten Reaktion zusammen, als ein bekannter Klang in der Luft hing – Claykit! Mit ihm hatte sie vor kurzem noch eine köstliche Beute geteilt. „Oh, Claykit kenne ich gut. Er hat mir erzählt, er stammt aus einer… Scheune?“ Ihre Neugierde ließ sie den Kopf schief legen, während sie in den Augen des Kriegers nach Antworten suchte, denn der Sohn des Kriegers schien sich nicht die Mühe machen zu wollen, ihr das Geheimnis dieses sonderbaren Ortes zu enthüllen.

Mit einem sanften Schnurren, das wie ein beruhigender Windhauch klang, hob Tüpfeljunges stolz ihre Brust hervor. „Sechs Monde alt bin ich! Ich frage mich, wer mein Mentor sein wird…~“ Ihre Stimme war von kindlicher Vorfreude durchzogen, und es schien, als ob sie bereits von den Abenteuern träumte, die in ihrer Zukunft lagen.

Blauscherbe nickte.
"Meine Söhne sind nicht im Clan geboren worden... so wie du, richtig?"
Zumindest ging Blauscherbe davon aus. Sweetnose Wurf war noch jünger, dementsprechend konnte @Tüpfeljunges nur adoptiert worden sein. Und Blauscherbe erinnerte sich nicht, dass im Clan eine Königin gestorben war. Ergo musste sie von Außerhalb kommen.
"Nun Tüpfeljunges ich denke, dass Sperberstern einen passenden Mentor für dich finden wird"

[@Blauscherbe ]

Verlegen scharrte Tüpfeljunges mit ihrer kleinen Pfote über den weichen Boden, während ihr Blick nach unten gerichtet war. Ein Hauch von Unsicherheit durchzog ihren leichten Körper, und obwohl sie sich nicht schämen sollte – schließlich waren Blauscherbes eigene Jungen ebenfalls nicht im Clan geboren, genau wie sie – nagte der Unterschied an ihr: Deren Vater war ein Krieger, ein ehrenwerter Kämpfer des Clans.

„Sweetnose fand mich im Territorium, als ich erst drei Monde alt war“, gestand sie schließlich mit leiser Stimme. „Es war irgendwie meine Schuld, denn ich hatte meine leibliche Mutter gesucht und mich dabei verirrt. Doch in meinem Herzen bereue ich es nicht, hier zu sein.“

Ein sanftes Schnurren entglitt ihrer Kehle, das Freude und Dankbarkeit ausstrahlte. „Vielleicht werde ich ja deine Schülerin!“ Ihre Augen leuchteten vor Aufregung. Der Kater schien so freundlich und geduldig zu sein – von ihm hatte sie das Gefühl, dass sie unendlich viel lernen konnte.

"Nun... du hast sicher das Potential eine tolle Kriegerin zu werden... viele Katzen stammen von Außerhalb, was meiner Meinung nach gut ist" Er schnurrte, als er merkte wie unwohl sich @Tüpfeljunges fühlte. Dinge, auf die er gelernt hatte zu achten, seit seine Jungen im Clan lebten.
Als sie meinte, dass er vielleicht ihr Mentor werden würde, schüttelte er den Kopf.
"Normalerweise gerne, aber ich habe bereits Lichtpfote und Owlpaw als Schüler... zudem ich mich noch um meine Jungen kümmern muss. Aber vielleicht kannst du ab und zu mit trainieren... Sperberstern findet schon den richtigen Mentor für dich"

Ich hörte ihm aufmerksam zu und legte den Kopf leicht schräg. "Ein Stamm? Du wurdest aber nicht geärgert oder?" Fragte ich direkt mit einer leicht empörten Stimme. Ich musste wissen, wenn andere Jungen sie ärgerten. "Ein Stamm ist eine Gemeinschaft wie ein Clan, dort gibt es ebenfalls eine Hierarchie" erklärte ich langsam. "Soweit ich weiß gibt es dort Wächter, die sind nur zum beschützen des Stammes da, also die Kämpfer und es gibt die Jäger. Der Anführer ist der Steinsager" ... "Sie haben andere Ahnen und andere Bräuche" endete ich nun, ich wollte es nicht zu kompliziert erzählen. "Sie sind also fast so ähnlich wie wir" woher ich das alles wusste? Vor einigen Blattwenden lebte ein Stamm in der Nähe der Clans, bis dieser weiterzog. "Kommt hier jemand von einem Stamm?" Fragte ich ihn nun weiter und leckte ihm sachte und liebevoll über den Kopf.

@Astarothjunges

Ich hörte Salbeijunges aufgeregt zu und nickte dann eifrig. "Das hört sich auch super an!" Stimmte ich zu und sah wieder zu Claykit hinüber. "Such du ruhig das aus, worauf du am meisten Lust hättest, immerhin ist das dein Moosball" murmelte ich und sah ihn ungeduldig mit großen Augen an

@Salbeijunges @Claykit

Ich wurde mitten in der Nacht wach und konnte nicht mehr einschlafen. Unruhig wälzte ich mich hin und her, bis ich gegen meine Schwester stieß. "Pssst" murrte ich. "Pssst, Goldjunges" sagte ich nun etwas lauter. "Bist du wach?" Ich sah sie genervt an und es dauerte wenige Sekunden, bis meine Augen sich an die Dunkelheit gewöhnen. "Ich kann nicht schlafen..." ich ließ mein Kopf auf ihre Schulter fallen und massierte mit meinen Vorderpfoten ihren Rücken. Dabei fuhr ich in regelmäßigen Abständen meine Krallen aus.

@Goldjunges

Goldjunges @Sweetnose
Während meine Gechwister es wohl eher vorgezogen hatten, das Lager zu erkunden, war ich noch immer in der Kinderstube, und beschäftigte mich eher abseits der anderen. Ich hatte viel Zeit am Morgen darauf verbracht, mein Fell von Moosfetzen zu befreien und ordentlich zurecht zu machen. Mein Pelz glänzte in goldbraunen Tönen, und ich hatte mich inzwischen anderen Dingen gewidmet, nachdem ich mit meiner eigenen Ordentlichkeit zufrieden war.
Ich hatte eine der wenigen letzten Libellen des Jahres gefunden, die von der Kälte bereits schwer angeschlagen war. Ihre schillernden Flügel hatten es mir angetan, und ohne viel Gedanke an das Lebewesen, riss ich der ohnehin halb toten Libelle die Flügel aus. Vorsichtig trug ich sie zum Nest, und begann sorgfältig einen passenden Platz für meine neue Dekoration zu finden


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Goldjunges @Beetlekit
Ich hatte selbst nur leicht geschlafen, und war daher bereits nach der ersten Ansprache von meinem Bruder wach. Als er sich jedoch erdreistete mit seinen pappigen Pfoten in meinem wunderschönen Fell herumzustochern, patschte ich ihm fauchend die Pfote ins Gesicht. "Spinnst du?! Weißt du wie lange es dauert dieses Fell zu richten?!", fuhr ich ihn, wenn auch mit gedämpfter Stimme, an. "Behalt deine Pfoten gefälligst bei dir!", blaffte ich. Ich richtete mich in eine sitzende Position auf, und starrte ihn aus gereizt funkelnden Augen von oben herab an. Dann begann ich meinen Pelz, den er so unachtsam verwuschelt hatte, wieder glatt zu streichen. "Was willst du?", brummte ich dann, immer noch etwas verstimmt

Ich kicherte kurz auf und nahm Goldjunges Drohung nicht wirklich wahr. "Dein Fell ist so weich.." murmelte ich und sah sie eingeschnappt an. Ich rieb mir einmal an der Nase, die sie getroffen hatte und setzte mich nun auch auf. "Wollen wir das Lager erkunden... es ist Nacht und nur die Wache sollte draußen sein... wir könnten Streiche spielen!" Sagte ich aufgeregt aber mit einem leisen Ton, um nicht alle im Bau zu wecken.

Goldjunges @Beetlekit
Bei seinem letzten Satz hielt ich inne. Mein Blick schoss zu ihm, ohne das ich mich bewegte, und meine Ohren zuckte aufmerksam in seine Richtung. Dann richtete ich mich sehr langsam wieder auf, und blickte zum Ausgang der Kinderstube. Ich wog schweigend meine Antwort ab, bevor ich ihn wieder ansah, und knapp nickte.
Beinahe lautlos erhob ich mich aus unserem Nest, und sprang mit samtweichen Pfoten auf den sandigen Untergrund neben dem Nest. Es war sicher nicht verkehrt, das Lager auch mal zu erkunden, was ich bisher recht tunlichst vermieden hatte. Wenn so viele Katzen herumgeisterten, musste ja irgendjemand Dreck machen, der in meinem goldbraunen Pelz hängen blieb. Nun aber war das Lager wie ausgestorben.

Ich sprang ihr eilig hinterher und war dabei lauter als sie. Ich drehte mich kurz schweigend um und wartete wenige Sekunden, bis ich ein schnarchen vernehmen konnte. "Alles gut" murmelte ich dann leicht beschämend. Weiter geht's. Ich schlüpfte blitzschnell an ihr vorbei vor den Eingang der Kinderstube. Ich hielt kurz inne und sah zum Kriegerbau wo die Wache stand. Ich lief sofort um den Bau herum, damit sie mich nicht ht mehr sehen konnten. "Beeil dich und pass auf die Wache auf!" Hauchte ich leise in Goldjunges Richtung. Ich wusste nicht ob sie mich hören konnte, aber ich wollte sie trotzdem warnen.

@Goldjunges

Goldjunges @Beetlekit
Ich knurrte leise, als er sich an mir vorbeiquetschte, und lugte dann vorsichtig aus dem Bau. Die Wache wirkte ein wenig müde, was uns sicherlich zum Vorteil werden könnte. Ich schmolz beinahe in die Schatten neben unserem Bau, und huschte leise um die Kinderstube herum, und folgte dem Geruch meines Bruders um mich zu orientieren. Hinter dem Bau kam ich neben ihm zum Stehen und blinzelte hinauf zum sternenklaren Firmament. "Also, was ist dein Plan?", miaute ich leise, wenn auch mit einem Hauch von Spott in der Stimme. Nicht wegen der Idee an sich, sondern weil ich seine Lautstärke beim Verlassen des Nests noch in den Ohren hatte

@Sweetnose

Ich schüttelte schnell und entschieden den Kopf, als sie mich fragte, ob ich geärgert wurde. Ich wollte Taujunges jetzt nicht vor die Hunde werfen für etwas, das ich selbst hätte verhindern müssen, wenn ich doch der Beste war. Und zugeben, dass sie mir weh getan hatte? Niemals!
Aufmerksam lauschte ich, während Sweetnose mir von der Hierarchie erzählte, nach denen ein Stamm aufgebaut war. Seltsam... Das was Taujunges da erzählt hatte, klang ganz anders. "Ja, Taujunges und ihre Familie, die kommen wohl aus einem Stamm von weiter weg. Aber ihre Regeln waren anders. Die hatten einen, äh... Alpha und einen Beta und, eh ... die mochten sich alle überhaupt nicht. Warum auch immer. Und dann wurden Taujunges und ihre Familie verjagt, weil ihr Vater zu einem niederen Rang gehörte, als ihre Mutter. Jetzt sind sie hier." Ein verächtliches Schnauben verließ meine Nase. "Die sind keine Sturmclaner. Aber woher weißt du das, was du über den Stamm erzählt hast? War das ein anderer Stamm? Gibt es mehrere von ihnen?"

Ich wartete geduldig auf meine Schwester und grinste sie breit an, als sie neben mir ankam. "He" murrte ich dann, als ich ihren Spott aus ihrer Stimme raushören konnte. "Noch schlafen alle..." entgegnete ich nur und sah dann nachdenklich zum Sternenhimmel hinauf. "Wir könnten kleine Steine suchen und die Wache durch das Werfen verwirren... vielleicht sogar in den Kriegerbau hineinschleichen?" Fragte ich sie. "Oder wir schauen im Anführerbau vorbei" witzelte ich nun. "Hast du vielleicht eine Idee?" Fragte ich sie nun und erkannte im Mondschein den leicht hellblauen Ton in ihren Augen.

@Goldjunges

Ich hörte ihm aufmerksam zu und sah ihn dann leicht verwirrt an. "Das wird wohl ein anderer Stamm mit anderen Riten sein" murmelte ich. "Vor langer Zeit war mal ein Stamm außerhalb unseres Territoriums... nicht weit entfernt" murmelte ich nachdenklich. "Sie sind aber dann weitergezogen". Ich stupste ihn kurz mit der Nase an. "Taujunges wächst hier im SturmClan auf, sie wird später mehr SturmClan als Stamm sein" sagte ich dann streng. "Deine Vorfahren entstammen auch von einem Streuner" sagte ich harsch. "Splittersterns Vater war einer und mein Vater war auch ein Streuner" mir war es egal. Der halbe SturmClan besteht aus unserer Familie und wir würden unser Blut an unsere Nachkommen weitergeben. "Wenn sie an den SternenClan glaubt und die Gesetze befolgt, dann gehört sie zu uns" ich mochte den Gedanken von anderen Glauben nicht, aber selbst diese Katzen konnten sich anpassen. "Auch deine Schwester Tüpfeljunges habe ich im Territorium gefunden und sie wächst hier mit uns auf" ich wollte nicht das Astaroth schlecht über andere Jungen dachte, nur weil sie nicht im Clan geboren waren. Sein Vater... er hatte auch eine ganz andere Herkunft... düster.. blutig. Nein, das wollte ich nicht für meine Jungen.

@Astarothjunges

Ich lag im Nest und entspannte mich ein wenig, da alle meine Jungen draußen war. ... dachte ich zumindestens. Ich hob meinen Kopf, als ich kleine Schritte hörte und sah Goldjunges welche zwei Libellenflügel im Maul hatte. "Was hast du denn da schönes gefunden?" Schnurrte ich und sah sie liebevoll an. Die Flügel schimmerten im leichten Sonnenlicht, was durch den Eingang des Baus schien. "Möchtest du nicht rausgehen mein Schatz?" Fragte ich sie sachte. Sie war bisher die Einzige die kaum einen Schritt rausgewagt hatte. "Wir können auch gemeinsam rausgehen" ich wollte das sie Kontakte außerhalb des Baus knüpfte.

@Goldjunges

@Sweetnose

Ein anderer Stamm? Dann gab es also wirklich mehrere von ihnen ... Huh. Gab es auch andere Clans? Mehr Clans, als diese vier? Wie groß war die Welt denn?
Sweetnose erzählte, dass der Stamm dann weiter gezogen sei, was mich nachdenklich stimmte. Wieso suchten sie sich kein eigenes Territorium? Das war doch viel klüger, als herum zu ziehen, ohne zu wissen, ob es am nächsten Ort noch Beute gab!
Der strenge Ton meiner Mutter riss mich jedoch aus den Gedanken und ich schaute mit großen Augen zu ihr auf. Was, sie würde mehr Sturmclan sein, als Stamm? Aber sie kam doch vom Stamm! Das Argument von wegen meine Vorfahren seien auch teilweise Streuner gewesen, ließ mich jedoch beschämt den Kopf senken. Mein eigener Vater war schließlich auch ein Streuner gewesen, das hieß... Ich war mehr Streuner, als Sturmclaner?! Das durfte nicht sein! Wie erniedrigend... Aber ich konnte nichts dagegen sagen, schließlich war es eine Tatsache und auch wenn ich mein Bestes geben würde, sie zu verschweigen, würde ich es doch immer im Hinterkopf behalten müssen.
Tüpfeljunges war meiner Auffassung aber etwas anderes, da sie meine Schwester war. Niemand redete schlecht über meine Schwester! "Sie ist aber doch schon immer hier! Sie könnte nicht weniger Sturmclaner sein, als wir alle! Und sie war nie bei einem anderen Clan oder Stamm, Taujunges schon!",versuchte ich, meinen Standpunkt noch einmal kläglich zu verteidigen. "Und Taujunges ist gemein... Alle Streuner sind gemein!"

Goldjunges @Beetlekit
Ich wog nachdenklich den Kopf hin und her, und ließ dabei den Blick durch den Teil des Lagers wandern, den ich von hier aus sehen konnte. "Wenn wir die Wache abgelenkt bekommen, könnten wir ihm Brombeerranken ins Nest legen", miaute ich dann, während sich ein diebisches Grinsen auf meinem Gesicht ausbreitete. Ich sah zu Beetle, mein Blick nun hämisch. "So hässlich wie sein Fell aussieht, tun ihm die Dornen vielleicht sogar was gutes", ein Hauch Abscheu schlich sich als Unterton in meine Stimme. "Vielleicht können wir sogar noch mehr davon im Kriegerbau verteilen, bei Katzen die es verdient haben"


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Goldjunges @Sweetnose
Stolz zuckte mein Kopf hoch und ich schlug mit dem Schweif, bevor ich mit der Pfote zu der zuckenden Liebelle zeigte, die unweit des Nests im Sand verstarb. "Schau wie schön sie schillern!", miaute ich dann begeistert und drapierte die Flügel sorgsam an den Rand des Nests, wo sie in allen Regenbogenfarben schimmernd das Sonnenlicht einfingen. "Jetzt muss ich nur noch andere Dinge finden die dazu passen...eh?", ich hob den Kopf als meine Mutter vorschlug nach draußen zu gehen, und zog angewidert eine Schnute. "Was soll ich denn da?", mäkelte ich. "Da ist es nur dreckig, alles ist schlammig! Und kalt ist es auch!"