Düsterstreich 3
Verwirrt schaute ich die Heilerschülerin an. "Ich... werd schon aufpassen, keine Sorge." murmelte ich und streckte den Kopf, um ihr beruhigend zwischen die Ohren zu lecken. Ich verstand nicht, warum sie so besorgt war, aber ich wusste, dass ich es so bei meiner Schwester machen würde, würde es ihr so schlecht gehen.
"Ist... etwas passiert?" fragte ich schließlich und legte den Kopf leicht schief. Sie war also nicht nur wegen Stress hier, sondern auch wegen anderen Sorgen. "Wenn du drüber reden möchtest." fügte ich noch hinzu. Ich war immerhin sicherlich eine der letzten Katzen, mit dem sie über irgendwas persönliches reden würde, wir kannten uns ja kaum. Aber ich wollte trotzdem möglichst freundlich sein, ein paar Freunde zu finden, war ja nichts Schlechtes und lehrte mich vielleicht auch ein paar Dinge was Mitgefühl und sowas anging.

Düsterstreich 3
Ich nickte langsam. "Verstehe..." Doch ich wusste nicht so recht, wie ich sie aufmuntern sollte. Ich hatte so meine Probleme, Mitgefühl zu zeigen und auch sonst keinen Ansatz, wie man andere Katzen mit Verlust tröstete.
"Nun... jetzt ist sie im Sternenclan. Ihr Geist lebt noch weiter und sie wird sicherlich über dich wachen." miaute ich schließlich ruhig. "Wir können nicht kontrollieren... wenn jemand plötzlich von uns geht. Aber wir können lernen, damit umzugehen." Fast hätte ich gesagt 'wann jemand von uns geht', hatte mich dann aber an Hollowtree erinnert - und wie er gestorben ist, nachdem ich nicht mal versucht hatte, ihn in Sicherheit zu ziehen. Kontrolle hatten wir also gewissermaßen schon, nur in Situationen wie Apfelblütes eben nicht.

Düsterstreich 3
"Ja das solltest du." murmelte ich ehrlich. "Gerade als Heilerin. Du solltest dich anstrengen, mehr lernen, erfahrener werden, sodass du sowas in Zukunft besser verhindern kannst. So würdest du Apfelblüte den größten Respekt erweisen." Es waren vielleicht nicht die sanftesten Worte, aber das würde man von mir auch wohl nicht bekommen. Da war ich lieber ehrlich und sagte ihr ins Gesicht, dass sie die Situation mit genug Arbeit und Selbstbewusstsein überwinden konnte.
"Hey, Lichtspiel hat dich nicht ohne Grund ausgewählt und du bist dem Sternenclan näher als je ein Krieger sein wird." miaute ich dann doch noch, auch wenn die Worte nicht von dem sanften Ton getragen wurden, die andere Katzen Zustande brachten. Aus meinem Mund klangen sie eher wie eine harsche Aufmunterung, mit ein wenig Respekt vor ihrem Amt dazugesprenkelt.

Pfefferpfote bei @Spottdrosseltanz
Während Pfefferpfote eilig und versucht leise durch den Wald trottete, kehrten nach und nach die Geräusche kleinerer Beutetiere zurück. Und obwohl sich die ein oder andere Gelegenheit für eine Jagd bot, setzte die kleine Schülerin ihren Weg unbekümmert fort. Sie wollte ihren Mentor einholen. Schließlich musste Spottdrosseltanz einiges an Vorsprung haben, wenn er ihren fragenden und nicht gerade leisen Ruf überhört hatte.
Die Fährte schien zwar frisch, doch vielleicht war der schwarze Kater auch einfach wie ein Wirbelwind durch den Wald gestürmt. Dementsprechend beeilte sie sich auch. Ihre beherzten Schritte verkleinerten sich erst, als sie sich der Grenze ihres Territoriums näherte und sichtbar zögerte. Spottdrosseltanz musste die Markierungen überquert haben. Und an eben diesem Punkt blieb Pfefferpfote unsicher stehen. Ihre Schwanzspitze zuckte und ihr Nackenfell sträubte sich leicht.
Seit sie dem Clan beigetreten war, war sie nicht mehr hier gewesen. Und eine Grenze hatte sie bisher niemals übertreten. Doch in ihr pochte die Neugier und drängte sie beinahe vorwärts. Es... war ja nicht so, als würde sie etwas verbotenes tun. Immerhin... Immerhin war hinter den Markierungen nicht das Territoriums eines fremden Clan. Sondern Streunergebiet. Daher... durfte sie bestimmt das eigene verlassen... Oder?
Pfefferpfote schluckte, dann straffte sie ihre Schultern, hob stolz ihren Kopf und verließ das Territorium. Ihre Ohren zuckten, drehten sich und suchten unaufhörlich nach auffälligen Geräuschen. Auch ihre hellblauen Iriden huschten neugierig und wachsam umher, während sie der Fährte ihres Mentor weiter folgte. "Spottdrosseltanz?", versuchte sie es nochmal. Diesmal allerdings leiser. Sie wollte nicht alleine hier herumstapfen. Ihr Mentor musste hier doch irgendwo sein! Und sie wollte unbedingt wissen, was er hier trieb! Spionage? Sightseeing? Oder... traf er sich vielleicht mit Streunern?

@Dämmerstern

"Ja, im Baumclan sind wir alle irgendwie verwandt" sagte ich verlegen "Aber soweit ich weiß sind wir beide wenigstens nicht miteinander verwandt" verlegen lenkte ich ab "Nicht dass es schlimm ist oder so"

Spott beobachtete sie von einer sicheren Ferne. und Lächelte ein wenig als er sie unsicher da stehen stand, als sie dann doch die Grenze übertrat folgte er ihr neugirig, die Spur würde bald aufhören, wie würde sie reagieren? würde sie zurück, oder weiter rein.
Er folgte @Pfefferpfote bis zum Ende der Spur. //jetzt sehen wir aus was für einem Holz sie gemacht ist.."

Meine Schnurrhaare zuckten kurz, als es sie interessierte, ob wir verwandt waren. "Nun, ich bin der Bruder von deiner Uroma", klärte ich sie auf, "SternenClan, das klingt als wäre ich schon furchtbar alt! Du musst wissen, dass meine Schwester Flammensturm, also deine Uroma, schon ganz früh viele Jungen bekommen hatte und diese ebenfalls ganz früh. Außerdem ist sie einen Blattwechsel älter als ich." Flammensturm... Dennoch war sie mittlerweile gestorben und hatte mir ihr Leben übertragen.
"Also, ich denke, wir sind nicht relevant blutsverwandt", schlussfolgerte ich und zwinkerte @Opalschild charmant zu.

@Dämmerstern

Das hieß biologisch hätte ich eine Chance, aber er hatte ja eine Gefährtin "Verstehe, dann kann ich ja ganz unbesorgt sein" sagte ich schnurrend und umspielte ihn wieder

@Dämmerstern

Ich verharrte nun auf der Stelle und legte leicht mein Köpfchen schief. Eine Maus mit Stacheln, das war sicher ein lustiger Geselle. " Wo finde ich diese Stachelmäuse ? " fragte ich begeistert und meine Augen begannen zu funkeln ,als der große , weiße Kater von den Blätterhaufen erzählte , in denen Igel lebten. " Wow, ich wünschte ich wäre auch ein Igel " schnurrte ich aufgeregt und wedelte mit dem Schweif.



@Echoruf

Erleichtert , dass er mir anscheinend verziehen hatte, lächelte ich nun und schaute dann auf das klare Wasser. Es war verlockend ,also stupste ich mit der Pfote wieder auf die klar Oberfläche , mit einem Satz war ich wieder im Wasser und plantschte verspielt umher. Meine türkisenen Augen blitzen hell und aufgeregt.


@Kuckuckspfote


Es ist okay traurig zu sein ? Da war ich etwas anderer Meinung, es war natürlich in Ordnung zu weinen , zu trauern , aber nicht wenn es einfach so kam. Es sollte einfach kurzfristig so sein, doch bei mir war es langlebig. "Ja..." miaute ich leise und meine türkisenen Augen leuchteten schwach. " Von meiner Schwester " ergänzte ich fast lautlos und meine Gedanken schweiften kurzzeitig zu ihr. Wo sie wohl jetzt war ? Lebte sie überhaupt noch ?

Pfefferpfote bei @Spottdrosseltanz
Die kleine Schülerin hielt überrascht inne. Sorgsam schnüffelte sie, prüfte ihre nähere Umgebung und kam doch zu keinem anderem Ergebnis: Die Fährte ihres Mentors endete hier. Einfach so... und ohne einen Hinweis auf den dunklen Kater oder dessen Aufenthaltsort. Ein Krieger konnte sich doch nicht einfach in Luft auflösen!
Pfefferpfote runzelte ihre Stirn und schnippte unschlüssig mit ihrer Schwanzspitze. Sie blinzelte konfus und drehte sich überfordert im Kreis. Wo war Spottdrosseltanz nur hin? In ihrem Kopf ratterte es. 'Ob er seinen Geruch irgendwie verborgen hat?', überlegte sie, 'Aber... kann man solch einen penetranten Lavendelduft überhaupt überlagern?' Die kleine Schülerin trottete zurück zum Endpunkt der Spur und schnüffelte nochmal. Sie versuchte sich gänzlich auf die Lavendelnote zu konzentrieren, doch selbst die verschwand und war nach wenigen Schritten nicht mehr auffindbar. "Mäusedreck!", murrte Pfefferpfote enttäuscht. Doch in ihren hellblauen Iriden brannte eine ungesunde Entschlossenheit. Sie würde nicht aufgeben! Niemals. Nie. Sie war viel zu neugierig!
Schnüffelnd lief sie einen groben Kreis, schnupperte an Büschen, Bäumen und selbst in eine Pfütze aus Schneematsch watete sie hinein. Doch ihre Mühen blieben ohne Erfolg. Sie fand keine Spur ihres Mentors. Vielleicht war sie sogar über eine gestolpert, doch ihr fehlte eindeutig die Erfahrung mit solch einer Situation und so blieb ihr jedwede Information verborgen. Schlussendlich trottete sie weiter. Weiter in das Streunergebiet hinein, der ungefähren Richtung der Spur ihres Mentors folgend. Vielleicht fand sich ja in diese Richtung eine neue Fährte? Irgendwo musste der dunkle Kater ja sein! Und sie war eine Schülerin des BaumClan! Es wäre doch gelacht, wenn sie Spottdrosseltanz nicht finden könnte!

Echo mit @Waldpfote
Mit einem kleinem Lächeln legte sich der schildpattgemusterte Kater am Rande des Sees hin, nachdem er einige Schlucke getrunken hatte. Den Schweif legte er sich um sein Hinterbein. Die Vorderpfoten unter die Brust geschoben wartete er also ab, bis seine Schülerin ihren Spieltrieb befriedigt hatte. Das war in Ordnung so. Sie war noch jung und durfte sich mal sehr spielerisch zeigte.

@Mondkit

Ein Mal lächelte ich der Kätzin noch zu, dann setzte ich mich in Bewegung und behielt dabei auch permanent meinen Schweif an ihrer Flanke. Die Berührung war für mich schlichtweg notwendig, damit ich mich nicht alle zwei Sekunden nach ihr umdrehen musste um zu sehen, ob sie noch da war und mir folgte, oder ob ihr etwas zugestoßen war. Dennoch schaute ich hin und wieder zu ihr, falls sie während des Weges ein Gespräch beginnen wollte.

@Dämmerstern

Irgendwie schaffte mein Mentor es immer wieder, das Gewicht von meiner Brust zu heben und ein ehrliches Lächeln auf meine cremefarbene Schnauze zu zaubern. So wie jetzt gerade. Ich war zwar natürlich immer noch ein wenig enttäuscht, dass mir die Namen entfallen waren, aber wenigstens versicherte er mir, dass das überhaupt nicht schlimm war. Und er achtete sogar darauf, die Namen besonders langsam auszusprechen. Ein warmes Gefühl breitete sich in meiner Brust aus und ich schnurrte unwillkürlich leise, während ich die Worte las und langsam für mich selbst nickte. So war es viel einfacher, und die Laute waren zum Glück auch nicht besonders kompliziert.
"Felsensten, Sperberkrale und Sweetmouse?" hakte ich dennoch sicherheitshalber nach und sah ihn fragend an.

Mondkit

@Seelenpfote
Warum er mich durchgehend an der Flanke berührte war mir ein Rätsel, aber vielleicht war das so ein Waldkatzending. Wer wusste schon welche merkwürdigen Sitten sie hier hatten? Ich hoffte nur meine Brüder stellten kein Unsinn an. "Gibt es etwas zu Fressen bei euch?" fragte ich ihn dann. Mir hing der Magen bis zum Boden und das stetige Knurren, sowie ziehen machten es nicht besser.

"Wieso unbesorgt?", fragte ich nach. Wäre es denn so schlimm, wenn wir enger verwandt wären? Oder hätte sie sich Sorgen gemacht, dass ich auch schon alt und gebrechlich sei? Uronkel klang schon ziemlich alt. Doch ihr Verhalten passte eher auf etwas anderes. Und dieses andere war mir ein wenig unangenehm, da ich rein offiziell eine Gefährtin hatte, welche aber mal wieder verschwunden war. Und gleichzeitig war @Opalschild hochschwanger, das hieß, dass es einen Vater geben musste oder vielleicht sogar einen Gefährten? Dieses Mal wusste ich mit Gewissheit, dass ich nicht dieser Jemand war, also wieso benahm
sich die Kätzin so? Langsam würde mich das echt interessieren. Ich räusperte mich deswegen und versuchte, mich nicht von den Berührungen beeinflussen zu lassen. "Verzeih die Frage, doch darf man erfahren, von wem deine Jungen eigentlich sind?"

[--> Ankunft vom Lager]

Düsterstreich bei @Bumblepaw
Ich führte meine Schülerin aus dem Lager und führte sie Richtung Fluss. Dort konnte sie beim Plätschern des Wassers üben, ohne durch ihre ersten, tollpatschige Versuche die Beute im ganzen Wald zu verscheuchen.
Ich blieb auf dem Weg ruhig und als wir beim Fluss ankamen, blieb ich auf einer kleinen, freien Fläche stehen, mit ein wenig Abstand zum Ufer. "Also." setzte ich an und setzte mich an den Rand der Grasfläche. "Zeig mir mal dein bestes Kauern.


Düsterstreich bei @Halbpfote
Ich pausierte kurz, dann schnaubte ich unzufrieden. "Das heißt nicht, dass deine Gefühle egal sind!" miaute ich heftig. "Ich meine damit, dass du dich auf deine Arbeit konzentrieren und besseres anstreben sollst, statt in Selbstmitleid zu versinken. Aber du kannst trotzdem fühlen wie du möchtest, es braucht immerhin Zeit, mit einem Verlust klar zu kommen." Selber hatte ich mich noch nie für einen Verlust im Clan schlecht gefühlt, aber das waren die besten Worte, die ich für die junge Heilerin finden konnte. Auch wenn ich persönlich ihre Gefühle nicht nachvollziehen konnte, war ich nicht gleich dumm und wusste, dass ich ihr Empfinden nicht einfach in Grund und Boden stampfen konnte. Wenn ich Freunde finden wollte, musste ich Empathie zeigen, egal wie schwer es mir fiel.

@Düsterstreich Spuk -> Ankunft

Es dauerte nicht lange und wir kamen an einer kleinen Lichtung an wo die Bäume in meinen Augen doch sehr rubust aussahen. Irgendwie konnte ich mir nich nicht so ganz vorstellen wie ich jemals einen von ihnen erklimmen sollte, aber dafür hatte ich ja Düster an meiner Seite. Ich hoffte nur mich nicht erneut vor ihr blöd anzustellen.

Bumblepaw

@Düsterstreich
Ich war meiner Mentorin durch den Wald gefolgt, bis hin zum Fluss. Wollte sie mich etwa da rein werfen und absaufen lassen? Misstrauisch beäugte ich sie, blieb vom Fluss fern und setzte mich neben einen Stein hin. Etwas frech regte ich mein Kinn und sah sie an, hörte zu was sie von mir wollte. Kauern. Das hatte ich mit meinen Brüdern mal gemacht. Ich ließ mich ins Kauern fallen, setzte meine Pfoten nicht zu nah und nicht zu weit auseinander war aber ein Stück zu tief. Wusste aber nicht das dies falsch war.

Zitat von Blackpanther im Beitrag #3384

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@Kupferglück
Der Kater widerstand der Versuchung loszupreschen, kaum konnte er das Wasser riechen. Das es seiner Begleiterin ebenfalls so erging wusste er nicht. Wie denn auch, wenn er vor Nervosität kein Wort hervorbrachte. Doch die Stille schien natürlich zu sein, fast schon malerisch. Irgendwann gab er es auf sich zu Wörtern zu zwingen und atmete einmal lang aus. "Es ist wahrlich schön Zeit mit dir zu verbringen." erklärte er ihr dann. Warum er genau jetzt sprach wusste er nicht. Vielleicht war der Zeitpunkt richtig gewesen, vielleicht hatte auch ein Eichhörnchen gepupst und ein Gebet zum SternenClan gesendet, damit seine Worte von dem Geruch ablenken würden, er wusste es nicht. Doch das es ehrlich gemeint war, dessen war er sich sicher.

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Pines 1. Post (@Illusionpaw)

Außer Atem und am ganzen Körper zitternd hockte der kleine Kater in einem Busch, die weit aufgerissenen Augen lagen immer noch auf dem Donnerweg, der nun hinter ihm lag.
Bei jedem vorbeifahrenden Monster zuckte Pine nur noch mehr zusammen. Zwar wusste er, dass die Zweibeiner die Kontrolle über ihren Weg trugen, doch waren die Ungeheuer im alles andere als geheuer. Genauso, wie die fremden Zweibeiner, die seine Geschwister genommen hatten. Die auch ihn nehmen wollten, doch er war entkommen.
Mittlerweile hatte das Junge jegliche Orientierung verloren und er wusste nicht mehr, wo er hin sollte. Wo waren nur Mama, Papa und seine Zweibeiner? Ob er sie jemals wiedersehen würde?
Das Junge legte den Kopf auf die Vorderpfoten, als die Müdigkeit über ihn hinwegrollte.

Dämmerstern mit @Waldpfote
Amüsiert zuckten meine Schnurrhaare, ich fand einfach alles, was die Schülerin von sich gab, absolut herzerwärmend. Sie wirkte so unschuldig und energiegeladen.
"Für einen Tag wäre das sicher witzig", stimmte ich ihr zu, "Aber eigentlich finde ich das Leben als Katze auch ganz okay." Vor allem jetzt würde ich meinen Clan, meine Familie und meine Freunde nicht für ein Igeldasein verlassen wollen.

Dämmerlicht mit @Seelenpfote
Geduldig ließ ich meinen Schüler die Namen nachsprechen. Klar, sie klangen leicht verzehrt, aber bis auf die Heilerin benannte er alle richtig. "Sweet-n-o-s-e", wiederholte ich noch einmal und buchstabierte die zweite Namenshälfte nahezu, "Die anderen beiden waren einwandfrei, super!"
Mich störte es nicht im Geringsten, dass ich manches zweimal sagen musste, denn meine Geduld war wirklich ausdauernd. Allerdings merkte ich, wie der Tag allmählich auf den Abend zu ging, sodass wir uns mit dem Rundgang ein wenig beeilen mussten. SternenClan sei Dank, hatten wir schon fast alle Tagesordnungspunkte abgehakt. Die Charakterisierung des HimmelClans fehlte noch, dann könnten wir ins Lager zurückkehren.

@Pinekit
Konzentiert und auf meine Umgebung fokusiert streifte ich nahe des Donnerwegs durch das kalte und leicht verschneite Territorium. Die kälte kroch durch meinen Pelz und der schnee knirscht leise und meinen Pfoten. Dieser Ort, so nahe am Donnerweg war mir nacht ganz geheuer, ich stamm zwar nicht aus dem Clan, wurde aber dennoch in der freien Natur geboren und alles was mit den zweibeinern zutun hatte ließ mir das Blut in den Adern erfrieren. Die Aktuelle lage mit den vermehrten Zweibeiner vorfällen macht das verlassen des Lagers nun immer öfter zu einer herausforderung. Nur war ich daran gewöhnt meinen Tag im Territorium zuverbringen und nicht nutzlos im Lager zu gammeln. Und warum ich dann aus gerechnet zum Donnerweg ging, an diesem Tag wusste ich selber nicht so recht. Ich hatte einfach dieses gefühl im Bauch, als gäbe es hier etwas Wichtiges...
Dass grollen der Monster wurde immer lauter und für mich, durch mein überempflindliches gehör war es fast eine Quall hier zu sein. Ich legte die Ohren dicht an und machte atem übungen wie ich sie bereits als Junges getan hatte um mit der Reizüberflutung zurecht zukommen. Während ich diese machte ströhmte ein Geruch zu mir, der fast von dem gestank der Monster vergraben wurde, aber da war doch ein Junges? Ich setzte darauf zu und erkannte dann doch tatsächlich ein Bündel nahe des Donnerwegs hocken.