Als plötzlich jemand in Somnus hinein lief wirkte der große Kater kurz etwas sehr überrascht. Er blieb stehen und blickte beinahe schon besorgt zu @Viorea hinab. Bei der Entschuldigung schnurrte er dann aber. "Ist doch alles in Ordnung. Bei dir ist alle gut, oder? ", fragte er und beschnupperte sie kurz - seine Stimme hatte einen ruhigen, tiefen Ton. Er wollte nicht, dass der kleineren Kätzin etwas zugestoßen ist oder sie sich was getan hat.
Da er aber jetzt nicht irgendwas gefunden hatte richtete er sich wieder auf. "Ich war am überlegen vielleicht jagen zu gehen. Hättest du vielleicht Lust mitzukommen?"; fragte er die Kätzin dann kurzerhand.

Amai mit @Viorea
So, noch ein kleines Pflänzchen und damit war dieser Flecken ihres neuen Lagers unkrautfrei! Mit einem zufriedenen Summen auf den Lippen nickte Amai in sich hinein und machte sich an die Aufräumarbeiten. Neben ihr hatte sich ein ordentlicher Haufen an Pflanzenteilen aufgehäuft, doch es gab da auch einen kleineren, aber viel hübscheren Haufen mit den ersten, losen Blüten und solchen, die dem Welken nahe gewesen waren.
Mit ein paar geschickten Pfotengriffen dauerte es nicht lange, bis sie die Spreu vom Weizen getrennt hatte und schnell war auch alles aufgeräumt. Mit ihrem floralem Fang im Maul wandte sie sich um, auf der Suche nach einer ganz bestimmten Kätzin, die sie auch gleich vor dem Lavendelfeld sitzen sah. Typisch Viorea!
Mit einem warmen Schnurren in der Kehle wank Amai mit dem Schweif, ehe sie zu ihr hin trottete. "Wow, das ist echt zauberhaft", meinte sie, nachdem ihr kleines Bündel sicher zwischen ihren Pfoten lag. Der zarte Duft des Lavendels lag in der Luft und unter dem glanz der Sonne schien das ganze Meer an Pflanzen beinahe zu leuchten.
"Schau mal, was ich gefunden habe". Es waren Blüten verschiedenster Größe und Formen. Von dem sonnengelben Löwenzahn, bis zu zarten Veilchen war alles dabei. "Was meinst du, können wir damit schönes anstellen?"
Sie wusste, dass sie bei Viorea an der richtigen Stelle war. Die kleine Kätzin mit dem weißen Fell war eine echte Pflanzen-Koryphäe.

Sie schüttelt den Kopf, "Ich bin Hart im nehmen, mach dir kein Kopf." Sagt sie Selbstbewusst mit einem strahlenden Grinsen im Gesicht. Dass sie in ihn rein gerannt ist, scheint dem Dunklen nicht viel aus zu machen, was sie wirklich erleichtert denn sie möchte mit niemanden Streit haben. Aber da sind die Nomaden ja sowieso etwas anders Gestrickt als in ihrer Heimat. Sie Schnurrt fröhlich und spitzt dann die Ohren, "Klar komm ich mit!" Sie blickt sich um, "Aber mal sehen wo noch Beute ist, unser Gesang hat bestimmt Beutetiere verjagt." Sie beißt sie auf die Zunge, "Nicht das unser Gesang schrecklich ist - es ist Schön! Ich meine die Lautstärke." Sie weiß leider nicht wie Sums das auf nimmt weshalb sie sich auf eine Kindliche rechtfertigende Art noch schnell erklärt.
@Somnus

[ mit ??? ] (gerne verlinken :3)

Zuzu hielt die Nase hoch in den Wind gereckt. Eine warme Brise zerzauste ihr cremefarbenes Fell, tanzte darin und spielte damit. Die junge Katze hörte den Worten von Edda nur mit einem Ohr zu, viel zu beschäftigt war sie damit, die Gegend in Augenschein zu nehmen. Mit einem leisen Summen stimmte sie in den Gesang der anderen ein, mehr aus Reflex als weil sie tatsächlich zugehört hatte, und sah sich begeistert um. Endlich! Endlich hatten sie ihr Lager erreicht! Und es war wunderschön hier!
Mit einem Quietschen trabte Zuzu los, machte einen übermütigen Sprung und hielt mit leuchtenden Augen auf eine Ansammlung von bunten Blumen zu. Aber halt, war das da ein alter Baumstumpf? Und war das Lavendel, der ihr in die Nase stieg? Dort hinten glitzerte das Sonnenlicht auf Wasser und Zuzu machte erneut einen freudigen Satz, bevor sie dort herüber rannte. Ein Bach! Wie herrlich, wie schön, wie süß! Sie hockte sich an das Ufer, sah einem Seerosenblatt dabei zu, wie es über das Wasser glitt und erfreute sich daran. Was für einen tollen Ort Edda für die warme Jahreszeit ausgewählt hatte. Hier gab es bestimmt wahnsinnig viel zu entdecken. Zuzu gab einen fröhlichen Laut von sich und tippte mit der Spitze ihrer Pfote auf die Wasseroberfläche.

Somnus entspannte sich sehr schnell wieder, was man dem Kater auch deutlich ansah. Der große Kater wirkte oft im ersten Moment zwar öfters mal einschüchterner und böser als er war. Wenn man ihn aber mal kennenlernte merkte man dies aber doch sehr schnell.
Kurz musste Somnus etwas lachen als er @Viorea zuhörte. "Ich glaube wir waren wirklich mehr als laut bei unserem Gejubel und Gesinge", entglitt es ihm sehr amüsiert. "Aber irgendwo können wir sicherlich was auftreiben. Ist nur die Frage wo", überlegte er dann. Vielleicht war es ja eine gute Idee einfach mal auf gut Glück irgendwo hinzulaufen und nachzuschauen, ob es da Beute geben würde.

@Zuzu

Seitdem sie hier angekommen waren half der helle Kater wo er nur konnte und sprang vom einem Nestbau zum nächsten. Hatte ich am Anfang noch drauf geachtet was Amai gerade trieb, so hatte ich sie doch mittlerweile längst aus den Augen verloren. Der Platz den die Edda ausgesucht hatte war herrlich! Alles summte und war voller Blumen, die reisenden Katzen schienen noch freudiger als zuvor und mir kribbelte es schon länger in den Pfoten mir alles genaustens anzusehen. Wie war das Lavendelfeld? Was gab es hier sonst noch? Was war mit den anderen Katzen von denen sie gehört hatten? Das Treiben im Lager lief seid ihrer Ankunft stätig voran und bald hatten sie das wichtigste erledigt, es schien wie der perfekte Zeitpunkt sich ein wenig von der Menge zu trennen! Als ich mich also ein wenig vom Trubel abwand bemerkte ich Zuzu die ebenfalls am Wasser saß und dort beschäftigt schien, kurzerhand entschloss ich mich, mich daneben zu setzten. "Was schauen wir uns an?" fragte ich dabei gut gelaunt und richtete meinen Blick vom Wasser auf die Kätzin.

(Ich hoffe, das is so gedacht :') )
@Amai @Mel @Somnus (und wer immer sonst gern möchte ;)

Eigentlich hatte ich mich noch ein wenig an der Grenze herum treiben wollen, um vielleicht noch einen Himmelclaner abzupassen. In der Nähe der Grenze zum Baumclan wartete ich, doch wurde es bereits spät und ich sollte Kupfernacht nicht allzu lange warten lassen. Da nahm ich allerdings etwas wahr. Ein Geruch, der mich neugierig machte, doch was mich viel eher interessierte, das war das Geräusch.
Langsam, dann schneller, näherte ich mich dem Ursprung des Geräusches und verließ etwas das Gebiet der Clans, bis ich mich einer Art Lager näherte. Zunächst vorsichtig kam ich näher, bis ich den Geruch schließlich irgendwo tief in meinen Erinnerungen vergraben wieder fand.
Konnte das sein? Konnten sie tatsächlich hierher gekommen sein?
Aufregung und Vorfreude trieben mich dazu, schneller zu machen und erst kurz vor dem Lager der Nomaden langsamer zu machen. Achtsam, um niemanden zu erschrecken, aber mit einem breiten Grinsen im Gesicht, betrat ich die Lichtung. "Ihr seid es tatsächlich!",rief ich begeistert und lachte kurz leise.

[ mit @Ren ]

Ein Schatten fiel auf das Wasser und Zuzu spitzte die Ohren, als sie auf der spiegelnden Oberfläche die Konturen einer anderen Katze erkannte. Helles Fell, orange und weiß. Zuzu betrachtete das Spiegelbild für einen Moment mit schiefgelegtem Kopf, dann blickte sie auf und klimperte Ren aus großen, grünen Augen an. "Na, dich", sagte sie, als wäre das selbstverständlich, dann ließ sie ihre Pfote auf die Wasseroberfläche niedersausen. Eine kleine Fontäne schoss nach oben und spritzte Ren nass. Zuzu kicherte und blinzelte vergnügt zu dem Kater hoch.

@Zuzu

"Mich?" schaffte ich es gerade so verwundert die Worte herauszubringen, ehe mir das Wasser ins Gesicht klatschte. Na toll. Ich schüttelte mich und hoffte dabei so viel auf Zuzu zu bekommen wie nur möglich. "Das war voll gemein!" lachte ich dabei dennoch und versuchte ebnfalls sie mit ein wenig Wasser nass zu machen.

[ mit @Ren ]

"Gemein?" Zuzu streckte ihm die Zunge raus. Ihre Augen funkelten und sie wollte sich gerade verteidigen, dass daran ja rein gar nichts gemein gewesen war, dass man ja damit rechnen musste, nass zu werden, wenn man am Ufer saß, aber dann trafen mehr als nur ein paar Tropfen ihr bis dahin trockenes Fell. Zuzu stieß ein erschrockenes Quieken aus und machte einen Satz zurück. "Hey!", rief sie. "Wenn du weiter so gemein zu mir bist, dann werf ich dich gleich mit in den Bach!" Mit einem diabolischen Grinsen im Gesicht sprang sie wieder ans Ufer heran, ließ ihren Schweif durchs Wasser gleiten und schickte eine weitere Ladung Wasser in Rens Richtung. Na warte! Keiner machte sie einfach so und ungestraft nass, das war doch unerhört.

Somnus hatte gerade noch daran gearbeitet die Nester seiner Kameraden mit schönem weichen Moos auszupolstern. Er hatte dafür sich extra die besten Stücke aufgehoben, damit alle ein extra weiches Nest bekommen würden. Dass sich unterdessen ein alter Bekannter der Nomaden sich hier hin auf den Weg gemacht hatte erahnte der schwarze Kater noch nicht.
Es dauerte aber nicht lange bis @Esche die Lichtung betrat. Sobald Somnus den Geruch wahr nahm trat er rückwärts von den Bauen weg, drehte sich um und sah den Fremden an. Das Lachen und die begeisterte Feststellung ließ ihn kurz schnurren. "ich habe nicht erwartet, dich so schnell wiederzusehen, Esche", sagte der kater, während er mit freudig strahlenden Augen zu Esche trat. "Wie gehts dir?"

@Somnus
Der vertraute, dunkle Pelz ließ mein Grinsen zu einem beinahe erleichterten Lächeln werden, bevor ich mich entspannte und näher kam. "Somnus. Hast ja noch nicht ins Gras gebissen, gut.", grüßte ich scherzhaft und musterte ihn. Vor etwa einem Blattwechsel war ich zu den Nomaden gestoßen und hatte sie etwa drei Monde begleitet. Vielleicht auch länger, das hatte ich mir nie gemerkt, wie lang genau ich wo war.
Kurz vor dem ebenso übergroßen Kater kam ich zum Stehen und schmunzelte. "Siehst gut aus. Was verschlägt euch hierher?"

Ein Schnurren aus tiefster Seele entglitt dem schwarzen Kater. "Natürlich nicht. Ich kann doch diese bunte Truppe nicht im Stich lassen", sagte er mit einer gewissen Belustigung in seiner Stimme. Somnus freute sich ehrlich, @Esche zu sehen. Er strahlte gerade zu vor dieser Freude.
"Wir sind auf unserer Reise hier zufälligerweise vorbei gekommen ehe entschieden wurde, dass wir vorerst hier bleiben", erzählte Somnus freudig. "Aber sag, wie geht´s dir so? Alles fit?", wollte er dann von Esche wissen.

@Somnus @Mel
Ich stieß ein leises "Heh" aus und legte den Kopf leicht schief. Die Nomaden waren ebenso Überlebenskünstler, wie jede andere Katzengruppe, die sich hier draußen behaupten konnte. Ihr friedvoller Weg zu leben gefiel mir und doch wusste ich, dass sie sich im Ernstfall gegenseitig unterstützen konnten. Vielleicht nicht mit der Stärke eines Clans, aber die brauchten sie möglicherweise nicht einmal.
"Soweit, alles gut. Hab eine alte Freundin wieder getroffen, mit ihr bin ich im Moment unterwegs." Ich hatte nie von Kupfernacht erzählt, nur mal beiläufig erwähnt, dass ich mal geliebt hatte, als die Frage aufkam. Ob Somnus sich daran überhaupt erinnern konnte? Wahrscheinlich... Aber Kupfernacht's Name war nie gefallen und außerdem war da keine Liebe mehr.
Eigentlich wollte ich anfangen, von meiner weiteren Reise zu erzählen, da hörte ich erneut meinen Namen und hob den Kopf.
"Mel!",stieß ich erfreut aus und grinste erneut breit. Den Kater hatte ich viel kleiner in Erinnerung, war er gerade einmal im Schüleralter gewesen, als ich zu den Nomaden gestoßen war. Er hüpfte fröhlich um mich herum, was mich lachen ließ. "Hast ganz schön zugelegt, gut so." Mit der Schnauze stupste ich seine Schulter spielerisch an.
"Ach, ich will meine Schwester besuchen. Sie lebt hier in der Nähe, beim Himmelclan, erinnerst du dich?"

Alba mit @Klingensturm
Für einen Moment hielt die weiße Kätzin Inne, ehe sie nickte und sich in Bewegung setzte. "Warum nicht? Wir brauchen sowieso noch viel mehr, damit es wohnlich wird.", sagte sie mit einem seichten Lächeln und übernahm sogleich die Führung. Sie folgte dem Flusslauf zu der Stelle, an der sie bereits zuvor das Moos gefunden hatte. "Hier ist immer noch jede Menge Moos, was wir benutzen können."

Lavinia
Auch sie spitze ihre Ohren, hörte das Quark der Frösche. Aber auch etwas anderes. "Sind das.. Enten?", fragte sie, da ein schnattern zu hören war. Oh sie liebte Ente! "Holly! Holly! Fängst du mir eine Ente?", fragte sie, sah die schwarze Katze an und obwohl ihre Augen blind waren, so funkelten sie gerade voller Leben auf und ungeduldig trat sie von einer Pfote auf die andere. So gerne würde sie Ente haben!
@Holly

Amai mit @Viorea
Ein sonniges Schnurren trat aus Amais Kehle: "Wusste ich doch, dass du dich drüber freust!"
In der kleinen Kätzin mit den Veilchen-Augen hatte sie wirklich eine Seelenverwandte gefunden. Fast alles, was sie über Blumen wusste, hatte ihr Viorea beigebracht und sie wusste bei weitem noch nicht alles, was es über die bunte Welt um sie herum zu wissen gab.
Die Ohren aufmerksam gespitzt lauschte sie, wie die Ideen nur so aus ihrer Freundin heraussprudelten, wobei ihre Augen zum Ende hin nur so vor Inspiration funkelten. Vioreas Begeisterung war wirklich ansteckend!
Während sie mit vorsichtigen Pfoten dabei halb, ihren Blumenfund zu sortieren, huschte ihr Blick über die verschiedenen Blüten.
Der Löwenzahn passte ganz klar zu Mel - mit seiner leuchtenden golbgelben Farbe und seiner Eigenschaft, selbst an die trostlosesten Orte Leben zu bringen, brauchte man da wirklich nicht lange überlegen.
Lavendel für Lavinia und Veilchen für die liebe Viorea.
Es war ja nicht so, dass Amai sich heute zum ersten Mal darüber Gedanken machte, welche Pflanzen zu welcher Katze passen könnten... Hmm, Lotus würden sie hier wahrscheinlich nicht finden... Sie hatte die Ren seinen Namen gebende Pflanze bisher noch nie irgendwo wachsen gesehen, doch in der Nähe von Zweibeinern sollte man sie mit äußerst viel Glück manchmal finden können...
"Von den Blütenanhängern können wir gleich ein paar den anderen mitgeben, wenn sie die Umgebung erkunden. Als Geschenk für die Katzen, die sie begegnen, dann wissen gleich alle, dass wir keine Probleme machen. Und stell dir nur vor, wie schön es aussieht, wenn sie in Kostümen tanzen - das wird ein ganzes Farbenmeer"
Es war wirklich wundervoll, wie einfallsreich Viorea doch war!
Ihr Grinsen war mindestens genau so breit wie das ihrer Freundin, doch es lag an ihr, nicht vor lauter Eifer, den Boden unter den Pfoten zu verlieren. "Lass uns anfangen!", stimmte sie ihr zu, "Zuerst Schmuck oder Lagerdeko, was meinst du?
Zu den Nestern gehen wir am besten erst nachher, da ist gerade noch ziemliches Gewusel."

@Zuzu

Bei ihrem Blick musste ich mir große Mühe geben meine Lacher zu verkneifen wobei man dennoch verräterische Geräusche aus meiner Richtung vernahm. Bei ihren Worten leuchteten in meine Augen ein herausfordernes Funkel auf und ich musste nur halb überrascht die nächste Ladung Wasser ertragen. Vom Gefühl her, waren sie beide nun eh fast komplett durchnässt. "Soll das etwa eine Drohung sein?" fragte ich nach ihrer Attacke unnötigerweise und mit einem nun eindeutigen Lachen. Naja was solls... mit einem lauten Platscher hing ich nun wirklich in Wasser und hoffte Zuzu mit nass zu machen.

@Mel @Somnus
Meine blaugrünen Augen verfolgten den herumwirbelnden Kater und ich musste tatsächlich ein Lachen zurück halten. "Hätte ja sein können. Manche Katzen werden eben nicht so groß.",meinte ich grinsend und betrachtete sein goldenes Fell. Mein eigenes war mittlerweile etwas dunkler als früher, hatte den Rotstich ein wenig verloren. Aber Mel sah natürlich nochmal anders aus, da ich ihn ja viel jünger in Erinnerung hatte. "Ja, bei den vier Clans. Ich komme aus dem Himmelclan. Hey, ich könnte mich auf den Weg machen und ihnen bescheid geben, dass ihr hier seid. Ich wollte sowieso zurück, um meine Schwester zu besuchen, da kann ich ihnen gleich von euch erzählen. Die Clans sind Fremden gegenüber misstrauisch, aber wenn ich sie vorwarne und berichte, wer ihr seid, sind sie sicher friedlicher gestimmt.",bot ich mit einem Blick zu Somnus an.

Sternenpfote mit @Holly @Lavinia ( @Flussjäger )

Die Melodie hatte mich tiefer und tiefer in das fremde Territorium gelockt, vorbei an vertrauten Baumstämmen und moosbewachsenen Steinen, bis der Wald plötzlich eine Lichtung preisgab. Und diese Lichtung… sie war bevölkert.
Keine Baumclan-Katzen. Das erkannte ich sofort an ihrem Aussehen und ihrem Geruch. Sie waren zotteliger, ihre Augen wilder, und der Geruch, der in der Luft lag, war eine seltsame Mischung aus ungewaschenem Fell, unbekannter Beute und etwas… Blumigen. Es stach in meiner Nase, anders als der reine Duft des Waldes.
Sie schienen ein Lager errichtet zu haben, notdürftig zusammengezimmert aus Ästen und grobem Laub in einem ehemaligen Garten, wo nun schon die ersten Blumen sprießen. Einige Katzen lagen apathisch in der Sonne, andere putzten sich das Fell, und wieder andere schienen in einer Art tranceartigen Zustand miteinander zu reden. Der Singsang, dem ich gefolgt war, kam von einer älteren Kätzin, deren Fell stumpf und struppig war und deren Augen einen glasigen Ausdruck hatten. Sie schien die anderen mit ihrer monotonen Melodie in Bann zu halten.
Mein Fell sträubte sich unwillkürlich. Das hier war… anders. Gefährlich. Diese Katzen strahlten eine unberechenbare Energie aus, eine Mischung aus Lethargie und latenter Aggression. Es war keine geordnete Gemeinschaft wie mein Clan oder der Baumclan.
Ich hielt mich im Schatten der Bäume am Rande der Lichtung, meine Muskeln angespannt, bereit zur Flucht oder zum Kampf. Meine Augen huschten über jede einzelne Katze, versuchten, ihre Stärke und ihre Absichten einzuschätzen. Es waren zu viele, um sie offen anzugreifen.
Die singende Kätzin schien meine Anwesenheit nicht zu bemerken, aber einige der anderen hatten ihre Augen auf mich gerichtet. Ihre Blicke waren leer, fast abwesend, aber dennoch spürte ich eine unterschwellige Bedrohung. Sie beäugten mich wie ein fremdes Tier, das in ihren Bau eingedrungen war.
Ich musste hier weg. Das war kein Ort, an dem ich bleiben wollte. Zu viel Unbekanntes, zu viel Gefahr lag in der Luft. Langsam, vorsichtig, begann ich, mich zurückzuziehen, meine Schritte so leise wie möglich. Aber ich spürte die Blicke der fremden Katzen in meinem Rücken, wie unsichtbare Krallen, die sich in mein Fell bohrten. Der Singsang der alten Kätzin verfolgte mich, eine monotone Melodie der Bedrohung in der stillen Weite des Waldes.

Lavinia
Neue Geruche nahm sie schnell war, seit ihr Sinn fürs sehen verschwunden war. Irgendwie. Diese schwammigen farblichen Auren, darauf konnte sie gut verzichten. Lieber sah sie wirklich nichts. Wie dem auch sei, der stechende Geruch von Angst verteilte sich wie eine dicke Wolke über die Lichtung. Es war auch wirklich nicht schwer die Quelle, eine Katze von außerhalb, zu finden. Langsam, mit vorsichtigen schritten, näherte sie sich der fremden. "Hey" grüßte sie, mit reichlich monotoner Story, aber nicht unfreundlich. "Nur mal so als Info, dein Geruch von Angst riecht man über die gesamte Lichtung. Ich kann ja verstehen das man beim Anblick vieler Katzen sich unwohl fühlt, aber was beim Teufel macht dir bitte Angst hier? Es wird nur gesungen und getanzt, oder fantasierst du dir irgendwelchen Unsinn zusammen? Solls ja geben, was dumn ist meiner Meinung nach.", ihr leicht spöttischer, wirklich nicht absichtlicher ton, ließ sie arrogant herabsehen auf die andere Katze. Was nicht ihre Intension war, sie wollte helfen zu zeigen das von ihnen keine Gefahr ging.
Lavinia erinnerte sich noch Lebhaft wie alles aussah - wirklich kein Anblick vor dem man Angst haben musste. "Und? Was denkst du, das du stinkst wie ne Maus die einer Katze gegenüber steht?", fragte sie die Fremde, ihre Augen auf sie gerichtet. Ihr Blick? Undefinierbar.
@Sternenpfote @Holly @Flussjäger

Holly bei @Lavinia   (Ankunfts-Rpg)
Mein Blick hellte sich auf und ich lachte auf. "Klar, warum nicht." Also setzte ich mich auch gleich in Bewegung Richtung Teich. Hoffentlich war auch etwas Deckung zu finden, damit ich meinen schwarzen Pelz in den Schatten verstecken konnte. Aber hier im Waldgebiet würde das wohl nicht schwer werden.
Meine Schritte wurden seichter, je näher wir an den Teich kamen und als er in Sicht war, verlangsamte ich mein Tempo und strich mit dem Schweif gegen Lavinias Pfoten, als Zeichen, dass sie dasselbe tun sollte. Ich hielt mich fürs Erste an die Büsche neben uns, blieb im Schatten und schaute auf den Teich hinaus, wo die Enten fröhlich durchs Wasser schwammen. Mit etwas Geduld löste sich auch eine Ente von der Gruppe und watschelte ans Land, also machte ich mich so still wie möglich auf den Weg.


Holly bei @Sternenpfote @Flussjäger & @Lavinia
Das Lager war mittlerweile fertig und es kehrte etwas Ruhe ein, während einige Katzen auf der Jagd waren und wieder andere sich sonnten oder in Ruhe ihr Fell pflegten. Einzig Edda füllte die Umgebung mit einem schönen Lied, ab und zu stimmten Katzen mit einem Summen ein, aber sie leitete das Lied.
Ich stimmte auch gerade mit einem Summen ein, als ein kräftiger Angstgeruch die Luft füllte. Kurz schaute ich mich alarmiert um, doch es schien keine Gefahr vorhanden zu sein und dann erkannte ich auch schon Lavinia, die auf ein Gebüsch zuging. Ja, Moment mal, da war doch was zwischen den Blättern zu erkennen - also erhob ich mich auf die Pfoten und folgte der hübschen Kätzin.
Sie hatte auch bereits das Wort erhoben, als ich dazukam und auch wenn ich wusste, dass es nicht ihre Absicht war, klang sie nicht gerade freundlich. "Verzeih Lavinia, sie ist schroffer als sie meint." miaute ich freundlich. "Ist alles in Ordnung? Brauchst du Hilfe?" fügte ich rasch besorgt hinzu. Vielleicht gab es ja in der Nähe ein Notfall, weswegen diese Katze so verschreckt war.

Sternenpfote mit @Lavinia @Holly ( @Flussjäger)

Die raue Stimme durchschnitt die angespannte Stille, die sich um mich gelegt hatte. Eine Katze näherte sich, langsam, bedächtig. Blind? Ihre Augen schienen leer, aber ihr Kopf war auf mich gerichtet, als könnte sie mich sehen.
Ihre Worte waren… seltsam. Monoton, aber nicht unfreundlich. Sie sprach von meinem Angstgeruch, der über die Lichtung wehte wie eine dicke Wolke. Hatte ich wirklich so gestunken vor Furcht? Ich hatte es nicht bemerkt.
Ihre spöttische Bemerkung über das Singen und Tanzen, über eingebildeten Unsinn, traf mich. Sie schien meine Angst nicht zu verstehen, sie tat sie ab als töricht. Aber ihre Intention… sie wollte helfen? Das klang in ihrer rauen Stimme kaum durch.
„Was beim Teufel macht dir bitte Angst hier?“, fragte sie, und ihre undefinierbaren Augen fixierten mich. Ihre Blindheit machte ihren Blick noch unheimlicher.
„Ist mir bewusst“, knurrte ich leise. „Wäre ich nicht vorsichtig, wäre ich wohlmöglich schon euer nächstes Mahl.“
Ihre spöttische Bemerkung über Gesang und Tanz, über eingebildeten Unsinn, reizte mich. „Vielleicht bin ich nicht so naiv, die Gefahr zu ignorieren, nur weil ein paar Katzen vor sich hin trällern“, fauchte ich zurück.
In diesem Moment tauchte eine weichere Stimme auf, eine Katze mit glänzendem Fell und besorgten Augen. Ihre Freundlichkeit wirkte fast… aufgesetzt.
„Eine Streunergruppe… so nah an den Clans?“, fragte ich, meine Augen wanderten über die zotteligen Felle und den notdürftigen Lagerbau. „Was treibt euch hier?“ Meine Stimme war vorsichtig, aber die Skepsis klang deutlich durch.
„So nah an unseren Grenzen? Das riecht nach Ärger.“ Meine Gedanken kreisten. Eine brutale Streunerbande, die in letzter Zeit für Unruhe gesorgt hatte… King. Der weiße Kater, dessen Name wie ein dunkler Schatten über die Lagerfeuergespräche huschte. Konnten diese Katzen zu ihm gehören?
Sie sahen nicht organisiert genug aus, nicht so… bösartig, wie die Geschichten über Kings Anhänger es beschrieben. Aber der Schein konnte trügen. Und ihre Nähe zu unserem Territorium war beunruhigend.
„Seid ihr… habt ihr etwas mit König zu tun?“, fragte ich, die Frage direkt und unverblümt. Die bloße Erwähnung seines Namens löste ein leichtes Knurren in meiner Kehle aus. Er war eine Bedrohung für alle Clans.