Blaujunges mit @Honigpfote (Na klar, viel besser xD)
Ich bemerkte, wie Honigpfote sich aufrechter setzte, ihre Unsicherheit versuchte sie mit einer festeren Haltung zu verbergen. Ich registrierte die Veränderung und nickte innerlich. Sie wollte stark wirken.
Ich verstand. Aufgaben. Das klang nach etwas, das geplant und durchgeführt werden musste. Interessant. Ich legte meinen Kopf wieder leicht schief und fixierte sie mit meinem ungleichen Blick. Meine Ohren zuckten kurz, als ich ein leises Geräusch hörte, aber meine Aufmerksamkeit blieb ganz bei ihr.
Ich sah sie an, meine kleinen Augen musterten ihr trauriges Lächeln. Vermissen? Genießen? Diese Konzepte waren noch neu für mich. Warum sollte man etwas vermissen, wenn es vorbei war? Und warum sollte ich etwas genießen, das noch da war? War nicht das bloße Sein schon genug? Oder war es jetzt besser als es später sein wird? War es vielleicht das?
Ich verstand ihre Melancholie nicht vollständig, aber ich spürte ihre Präsenz. Es war ein Gefühl, das ich zu katalogisieren versuchte, wie all die anderen Informationen, die ich über die Welt sammelte.
„Warum vermisst du es?“, fragte ich schließlich, meine Stimme ruhig und ohne Spur von Emotion. Ich neigte den Kopf noch ein wenig mehr, mein Blick unverwandt. „Ist es dort… besser?“
Blaujunges mit
@MorningkitIch sah, wie Morningkit sich zurückfallen ließ, ein leises Schnurren, das ihre ganze kleine Gestalt vibrieren ließ, breitete sich auch über mich aus. Sie antwortete nicht sofort auf meine Frage, warum sie wach war. Stattdessen sagte sie: „Ich will… zu Papa.“ Ihr Blick wanderte dabei zum Eingang der Kinderstube, und ich spürte, dass „zu Papa“ mehr bedeutete, als nur zu Voidwalker zu gehen. meinte sie ins Lager, wo all die anderen großen Katzen sind? Ich legte den Kopf schief und sah sie an, um ihre Bedeutung zu entschlüsseln.
Dann legte sie ihren Kopf schief, imitierte meine Geste, und fragte: „Du auch?“, wobei es weniger eine Frage als eine nachdrückliche Empfehlung war.
Ich blinzelte und musterte sie. Rausgehen? In diese unbestimmte, unbekannte Welt? Der Gedanke war… neu. Ich war noch nie außerhalb der Kinderstube gewesen, außer in Mamas Pfoten, und die Gerüche und Geräusche von draußen waren ein wildes Durcheinander, das ich noch nicht sortieren konnte. Ich zog meine Nase kraus. Es klang nach etwas, das man planen musste. Und ich war ein Junges. Jungen gingen nicht einfach raus.
„Ich… weiß nicht“, murmelte ich, meine Stimme war leise. Ich leckte mir kurz über die Nase, während ich nachdachte. „Warum… warum willst du raus?“ Ich sah sie mit meinem ungleichen Blick an, meine Augen fest auf sie gerichtet. Das Gefühl von Mamas warmem Fell und die Sicherheit des Nests waren so vertraut. Was gab es da draußen, das besser sein sollte als das hier?